Die „Sons of Libertas“ haben sich mit Roland Tichy zum alltäglichen deutschen Wirtschaftswahnsinn unterhalten. Der Ex-Chefredakteur des Magazins Wirtschaftswoche über Funktionäre, Sozialstaat, Berlin, Ludwig Erhard, Google, Amazon, Fernbusse, Gewerkschaften, Mindestlohn, Mietpreisbremse, TTIP, Euro und vieles weitere. Absolut sehenswert, auch wegen Tichys trockenem Humor, den man bei den deutschen Zuständen auch braucht, um nicht zu verzweifeln.

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9 KOMMENTARE

  1. der Crash kommt! nur noch eine Frage der Zeit und wer das erste Opfer ist: Griechenland, Russland oder die Banken

    Danach fallen die Dominosteine (Banken, Staaten, Währungen) durch die Globalisierung nacheinander…

    die Zinsen für Staatsanleihen der Krisenländer steigen schon rapide…der Vertrauensverlust in unser ungedecktes Papiergeld steigt

  2. Die Enttäuschung über die ersten Antworten von Herrn Tichy standen dem Reporter ganz klar ins Gesicht geschrieben. Später hatte er sich wohl an die Demontage seiner Argumentation bzw. Fragen gewöhnt. Ein ausgezeichnetes Lehrstück, wo besonders hervorgehoben wurde, wie sehr staatliche Eingriffe nicht nur die Bürger schädigen, sondern auch wie sie Privilegierte wie Beamte und Politiker bevorzugen.

  3. Ich konnte Roland Tichy in einigen Punkten zustimmen, wie z.B. die Überversorgung der Staatsbeamten und die Regulierungswut des Staates, auch die Staatsüberschuldung.

    In vielen Punkten aber nicht.

    So z.B., das die Globalisierung und somit der freie Verkehr vom Waren, Menschen und Kapital für Frieden und Wohlstand steht und das eine starke EU alle Probleme löst, obwohl er den EURO selber als gescheitert erklärte.

    Einen Warenverkehr gab es auch schon vor der EU und Russland hat gestern erst erlebt, wenn unkontrolliertes Kapital einen Staat in den Staatsbankrott fast schicken kann.

    Und eine unkontrollierte Ein-, bzw. Auswanderung von Menschen (auch Fachkräfte) stellt jedes Land vor Probleme, egal on Nehmer- oder Geberland.

  4. Na,na. Glücklicherweise hatten wir einen Friedrich List,einen Carl von Carlowitz,einen Bismarck und auch einen Johann G. Fichte.Denn diese haben hauptsächlich dazu beigetragen das englische Freihandelsunwesen zurückzudrängen.(Industrieaufbau zu ermöglichen und durchzusetzen).Das gleiche gilt auch für die USA,das „amerikanische System“,Alexander Hamiltons und auch Abraham Lincoln war sicher vieles nur kein Freihändler.
    Wir brauchen aber durchaus Freihandel wenn die Kapazitäten das zulassen. EFTA ist da ein Vorbild aber auch die BRICS.Letzere vor allem wenn man gegen die Produktion fördern möchte und nicht die Spekulation.

    Wer für TTIP ist kann in die USA auswandern,bzw kann englisch als Amtssprache einführen.Nach Dollar Weltmonopol auch Nahrungsmonopol/-Oligopol(Monsanto und Co).

  5. Zum Teil OT:Noch zum Konsumentenschutz: Dieser zielt in Deutschland auf Vermeidung ab,in den USA wird erst gehandelt wenn Schäden auftreten,bzw. die Leute sich massiv wehren.
    Technologien sollten genau überprüft werden, ob sie wirklich ausgereift sind,Beispiel Fracking:

    http://www.zeit.de/2014/28/oesterreich-schiefergas-bio-fracking

    http://www.scilogs.de/fischblog/fracking-ohne-wasser-die-umweltfreundliche-option/

    Schäden durch Geothermie Bohrung in Staufen:

    https://www.google.ch/search?q=geothermie+staufen&client=ubuntu&hs=hKt&es_sm=93&tbm=isch&tbo=u&source=univ&sa=X&ei=3l6RVOWqDZHuaJW1gOgJ&ved=0CC8QsAQ&biw=1301&bih=657

    Es ist besser man wartet zu und wenn ein Verfahren sicher ist wird es angewendet,oder man überlegt sich Verfahren im Weltraum zur Anwendung zu bringen(Helium 3 Reaktoren)

    Statt vorschnell zu handeln sich besser auf Energieeffizienz und islamkritische Energiewende konzentrieren.Und wie in der Schweiz gehört auch eine Volksabstimmung dazu.

  6. Zum Teil OT:Noch zum Konsumentenschutz: Dieser zielt in Deutschland auf Vermeidung ab,in den USA wird erst gehandelt wenn Schäden auftreten,bzw. die Leute sich massiv wehren.
    Technologien sollten genau überprüft werden, ob sie wirklich ausgereift sind,Beispiel Fracking:

    http://www.zeit.de/2014/28/oesterreich-schiefergas-bio-fracking

    http://www.scilogs.de/fischblog/fracking-ohne-wasser-die-umweltfreundliche-option/

    Schäden durch Geothermie Bohrung in Staufen:

    http://de.wikipedia.org/wiki/Hebungsrisse_in_Staufen_im_Breisgau

    https://www.google.ch/search?q=geothermie+staufen&client=ubuntu&hs=hKt&es_sm=93&tbm=isch&tbo=u&source=univ&sa=X&ei=3l6RVOWqDZHuaJW1gOgJ&ved=0CC8QsAQ&biw=1301&bih=657

    Es ist besser man wartet zu und wenn ein Verfahren sicher ist wird es angewendet,oder man überlegt sich Verfahren im Weltraum zur Anwendung zu bringen(Helium 3 Reaktoren)

    Statt vorschnell zu handeln sich besser auf Energieeffizienz und islamkritische Energiewende konzentrieren.Und wie in der Schweiz gehört auch eine Volksabstimmung dazu.

  7. Tichy ist eine der wenigen Ausnahmen von den gleichgeschalteten Journalisten mit den Scheren im Kopf.

    OT

    PEGIDA rockt sogar die „seriöse“ Filmkritik:

    In der Rubrik „Filme zur aktuellen Lage“(!)stellt die Autorin Inga Pylypchuk den Fassbinder-Film von 1974 „Angst essen Seele auf“ vor. Den Unsinn braucht man nicht zu lesen, sollte aber unbedingt einen Blick auf die Leserkommentare werfen, die der Frau fast einhellig den PEGIDA-Marsch blasen:

    Hassen die Deutschen wieder alles Fremde? Die Pegida-Bewegung belebt alte Vorurteile. Rainer Werner Fassbinders Film „Angst essen Seele auf“ erzählt seit 40 Jahren von ausländerfeindlichen Reflexen.

    Wenn ich im Fernsehen sehe, wie 15.000 Menschen in Dresden auf die Straße gehen, um gegen die „Islamisierung des Abendlandes“ zu demonstrieren, frage ich mich, was Rainer Werner Fassbinder dazu gesagt hätte. Er, der mit seinem berühmten Streifen „Angst essen Seele auf“ (1974) so genial beklemmende Bilder für den ganz alltäglichen Fremdenhass gefunden hat.

    Es ist erstaunlich, wie wenig sich die Ängste der Deutschen geändert haben und wie einfach sich die alten Ressentiments auffrischen lassen. Emmi Kurowski hätte es auch heute nicht leicht. (….)

    http://www.welt.de/kultur/kino/article135469379/Pegida-oder-wie-Fassbinder-sie-vorhersah.html

  8. Ich habe mal auf Tichys Seite gestöbert – und bin begeistert! Hier ein Artikel zur Pegida:

    Pegida: Die Schweigsamen und das Lärmen der Medien

    Der Artikel wurde zwar vor der Montagsdemo von vorgestern geschrieben, aber er hat nichts an Aktualität verloren. Das ist wohl der beste Artikel über die Medienlandschaft und Pegida, den ich kenne. Bissiger könnte ich es auch nicht schreiben („Es ist der Tiefpunkt des deutschen Journalismus“, „Özdemir mit der Sprache der Un-Menschen“). Unbedingt lesenswert! Und sollte unbedingt zu einem PI-Thread gemacht werden (Hinweis, da man es leicht übersehen kann: Der Artikel hat 4 Seiten, die man über die schwarzen Schaltflächen aufruft).

    Un hier noch ein hervorragender Artikel über den deutschen Journalismus im Speziellen:
    Ukraine und Pegida: Vertrauen in Journalisten sinkt
    Ein kleiner Auszug:

    14 Prozent aller Befragten meinen, dass ihr Vertrauen in die Medien durch die Berichterstattung über die Ukraine-Krise gesunken sei. Insgesamt ist das Vertrauen in die Medien so schlecht wie lange nicht mehr. Haben im April 2012 noch 40 Prozent der Befragten angegeben, großes oder sehr großes Vertrauen zu den Medien zu haben, sind es jetzt, im Dezember 2014, nur noch 29 Prozent.

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