Heute wurde denkwürdigerweise gleichzeitig mit dem dreißigsten Jahrestag der iranischen Revolution in Israel ein neuer Premierminister gewählt. Entschieden wird das Rennen zwischen der bisher regierenden Kadima-Partei mit ihrer Spitzenkandidatin Zipi Livni (Foto) und dem als Hardliner geltenden Benjamin Netanjahu vom Likud-Block.
Ebenfalls noch im Rennen aber praktisch ohne Chancen auf das Amt des Premierministers sind Avigdor Liebermann und Ehud Barak. Die Wahlurnen schlossen heute um 18 Uhr. Die Wahlbeteiligung war mit 50,3 Prozent etwas höher als bei den letzten Wahlen. Nach den repräsentativen Meinungsumfragen wird Zipi Livni das Rennen knapp für sich entscheiden.
Was bedeutet, dass die israelische Bevölkerung grundsätzlich den bisherigen politischen Kurs fortführen möchte. Unsicher sind die Israelis, bezüglich der künftigen Obama-Politik, die vielleicht nicht mehr so pro-israelische sein wird, wie die Bush-Administration war. Die größten Sorgen richten sich indessen auf die Entwicklungen in Teheran – Sorgen, die Livni wie auch Netanjahu ernst nimmt. Anders als Netanjahu ist Livni jedoch für eine Zweistaatenlösung mit den Palästinensern. Die definitiven Wahlresultate werden in ein paar Stunden erwartet.
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50,3 Prozent Wahlbeteiligung… das ist bitter!
Trotzdem bildet der Likud-Block die Mehrheit in der Knesset. Netanyahu wird wohl der nächste Premierminister.
Prognose :
Nächster PM wird Binjamin Netanjahu. Livni wird wegen dem starken rechten Flügel keine Regierung bilden können. Netanjahu sagte eben selber im Fernsehen : „Ich werde nächster PM“.
Es bleibt spannend-
Tzipi Livni hat gerade zusammen mit Ehud Olmert und Ehud Barak die Operation „Cast Lead“ in den Sand gesetzt. Wenn die Israelis sie trotzdem wählen, haben sie es verdient, von den Iranern überrannt zu werden. Manche Menschen sind einfach beratungsresistent.
@ 1
Nichts da. 60 Prozent!
@ Redaktion
Kleines Durcheinander mit den Zahlen bzgl. Schliessung der Wahllokale als auch dem Wähleranteil. Rasch ergänzen.
http://www.haaretz.com/hasen/spages/1062921.html
#4 Plondfair
Wieso in den Sand gesetzt ? Die Intervention war, in meinen Augen, ein Erfolg.
Das der Raketenbeschuß durch die Islamisten nicht verhindert werden kann war doch von vorne herein klar.
Die Wahllokale schliessen in ZWEI Minuten.
Bibi soll gewinnen 🙁
Ich bin für kadima, livni ist einfach ne heiße politikerin!
Ich glaube der status quo bleibt.
Schade für die Israelis ist, dass Obama Präsident ist.
Die USA wird zwar immer noch der stärkste Verbündete sein, aber leider wird die UNO und die EU, als Feind noch mehr Einfluss nehmen, indirekt.
Die seltsamen Linken freuen sich wie die Pest.
Wir steuern interessanten Zeiten zu.
Eine Frau soll Chef werden. Die bringt endlich Ruhe in den Laden damit das Land wachsen und gedeien kann.
#8 Main (10. Feb 2009 22:06)
Dein Wunsch scheint in Erfüllung zu gehen:
http://www.jpost.com/servlet/Satellite?cid=1233304741384&pagename=JPost%2FJPArticle%2FShowFull
Naja, Benjamin Netanjahu ist schon sehr taff, so was kann auch mal böse ins Auge gehen.
Altes Ingenieurs Sprichwort: „Nach fest kommt ab“.
Was ich jetzt nicht verstehe, ist das geringe Wählerinteresse, bei dieser brisanten außenpolitischen Lage.
Wie es aussieht, hat Livni gewonnen. Nur was nützt ihr das, wenn sie nicht weiß mit wem sie koalieren soll, um die Mehrheit zum Regieren zu kriegen.
Was will man lieber?
Einen Helmut Schmidt oder einen Franz-Josef Strauß?
Eben, Beide.
Live aus Israel:
http://www.iba.org.il/media/?liveTv=yes&broadcastUrl=http%3A%2F%2Fswitch5%2Ecastup%2Enet%2Fframes%2F20040704_IBA_Popup%2Fiba_gray%2Easp%3Fai%3D3191zA81ar%3Dchannel_33
#14
wieso hat livni gewonnen?
die stimmen sind doch noch lange nicht ausgezählt, oder?
vllt. bin ich auchn bisschen hart drauf, aber ich finde, wenn so viele islamische länder auf einmal hardliner bekommen (ahmadinedschad, hamas) dann soll israel auch das recht dazu haben.
ich bin für eine koalition aus netanjahu und liebermann.
@ Main
Das dauert nocht gute zwei Wochen, bis es offiziell wird.
#11 klandestina
Glücklich das Land, in dem eine Politikerin wie Livni als Linke gilt …
@ 17 Main
Kadima hat bereits 30 Sitze und damit mehr als Likud.
http://www.jpost.com/servlet/Satellite?pagename=JPost/Page/IndexSpecials&cid=1227168197428
#5 Die Realitaet (10. Feb 2009 21:49)
PI meint 50,3 – das wäre deprimierend wenig. Aber es sind insgesamt wohl (glücklicherweise) deutlich mehr.
@schoemer-emuna
ja, aber das sind ja nur hochrechnungen und nicht das endergebnis,
vermutl. wird livni auch als wahlgewinnerin nicht die regierung bilden
Ich denke mal Israel is lost.
Keine Chance mehr.
Im wahrsten Sinne des Wortes kommen die aus ihren Tunnels und freuen sich über etwas, was jeder normal denkende Mensch minimal mit Verwunderung zur Kenntnis nimmt.
@ Schomer-Emuna
Das reicht nicht um die Mindestmarke von 61 Sitzen zu erreichen.
Der Likud-Block, d.h. die rechten Parteien in Israel haben dieses Soll anscheinend nach ersten Hochrechnungen bereits erreich.
wiederum nicht vergessen, dass das Volk entscheidet. Wenn die Israelis Livni möchten, ist es der Wille der Volkes.
War die Frau übrigens nicht bei Mossad? Oder erinnere ich mich falsch und verwechle sie?
Egal, die Frau wird in den Tagesnachrichten immer ein strahlender Punkt sein. Zumindest denke ich dass die Frag „recht hübsch“ ist 🙂 Ich weiß, das sagt noch über politische Fähigkeiten nichts, ich wollte es aber gsagt haben 🙂
Frag = Frau
#4 Plondfair (10. Feb 2009 21:49)
Verdient, jawoll! So, wie „wir“ damals.
Oder einfach nur keine PI-Leser?
Ich finde auch, dass Israel nach aussen (islamische Staaten und Terroristen) ein klares Zeichen setzt, dass man sich nicht mehr einschütern lässt, d.h. sich die Entscheidung verbomben lässt.
Israel ist auf dem Weg zu einer „Einheits-Regierung“ die Livni als auch Netanyaho bereits VOR den Wahlen als Ziel gesetzt haben.
Wir Netanyahu nun PM schlägt man so ein paar Fliegen auf einmal.
Das Resultat ist ganz akzeptabel.
Ich finde es sehr schön und ermutigend, daß sie möglicherweise führt. Olmert sagte schon vor über einem Jahr, Israels Zukunft sind die Grenzen von 1967, und sagte die Siedlungspolitik ist gescheitert.
http://www.welt.de/welt_print/article1509115/Olmert_Israels_Zukunft_sind_Grenzen_von_1967.html
#32 GrundGesetzWatch (10. Feb 2009 23:01)
Ehud Olmert redet öfter wirres Zeug: „We are tired of fighting; we are tired of being courageous; we are tired of winning; we are tired of defeating our enemies.“
Quelle: http://www.israelnationalnews.com/News/News.aspx/110547
Der richtige Name von „Zipi Livni“ ist in Wirklichkeit Tzipporah Spitzer. Gott schütze Israel vor dieser Hexe! Sie will dem Musel ganz Yesha + Jerusalem übergeben und die armen Juden von dort vertreiben. Benjamin Netanyahu ist auf jeden Fall das geringer Übel. 🙁
@Grundgesetzwatch
Ehud Olmert ist ein dreckiger Verräter. Er redet tatsächlich nicht nur manchmal wirres Zeug. Er ist ein Erz-Dhimmi, der sich vor dem Musel auf dem Boden wie ein Wurm windet. Diese Figur war dafür verantwortlich, daß die Behörden das Haus von Noam Federman in Hebron zerstört haben. Sie zerstörten nicht nur sein Haus, sondern seinen ganzen Besitz. Sie warfen ihn in den Kerker und verletzten sogar die Tiere der Familie. Hier kann jeder nachlesen, wie der blutige Bolschewist Olmert wüten lies: Federman
Israel braucht einen sogenannten Hardliner sonst geht das Land vor die arabischen Terrorhunde. Das kann nicht sein. Wenn Obama sich nicht so stark macht für Israel wie Bush, dann soll ihn auf der Stelle der Schlag treffen!
Die Israelis haben den amerikanischen Wahlfehler gemacht -.-
Egal ob Tzipi oder Bibi – beide werden Israel verraten und den Golan, Samaria, Judäa und Ost-Jerusalem im Tausch gegen leere Versprechungen, die das Papier nicht wert sind, auf dem sie gedruckt wurden, aufgeben …
Die einzige Hoffnung für eine bessere Zukunft wäre die Partei von Lieberman gewesen.
Aber es scheint so, als fänden die Israelis es voll in Ordnung, von den Arabern mit Raketen beschossen zu werden. Na gut, sie haben gewählt. Jetzt müssen sie die Konsequenzen tragen …
Ich weiß, daß Gott mit Israel ist – aber seine Wege sind eben unergründlich …
Siehe zum vielgerühmten Jubiläumskind Ayatollah Khomeini seine Setzvorgaben aus den Achtzigerjahren:
http://www.aaronedition.ch/Bad_News_20.htm
„Ein Mann kann ein Mädchen heiraten, das jünger als 9 Jahre ist, ja sogar wenn es noch ein Säugling (Brustkind) ist. Einem Mann wird (Sexual)Verkehr mit einem noch nicht neunjährigen Mädchen verboten, andere sexuelle Aktivitäten wie Vorspiel, Reiben, Küssen und Analverkehr sind erlaubt. Ein Mann, der Sexualverkehr mit einem noch nicht neunjährigen Mädchen hat, hat kein Verbrechen begangen, sondern nur einen Gesetzesverstoss, wenn das Mädchen nicht für immer (dauernd) beschädigt ist (nicht einen dauernden Schaden davonträgt). Wenn das Mädchen, wie auch immer, einen dauernden Schaden davonträgt, muss der Mann für ihren Lebensunterhalt aufkommen. Aber dieses Mädchen zählt nicht als eine der vier (dauernden) Ehefrauen. Es wird ihm auch nicht erlaubt, die Schwester des Mädchens zu heiraten.“
Unsere „Römer“ arbeiteten in den letzten 200 Jahren sehr gut mit den Muslims zusammen. Ja, sie verliehen fundamentalen Moslembrüdern und Kriegstreibern wie Yassir Arafat (ehemaliger PLO-Führer und Neffe von SS-Mann und Initiator der von bosnisch-muslimischen SS-Truppen auf dem Balkan verübten Kriegsverbrechen gegen Serben, Juden und Zigeuner, dem ehemaligen Grossmufti von Jerusalem und Gründer der Arabischen Liga, Mohammed Amin „Haji“ Al-Husseini…) gar den Friedensnobelpreis… Wenn es nicht so traurig wäre, müsste man gar darüber lachen. Von der islamischen Taqiyya wollen diese „Eminenzen“ unbedingt nichts bemerken!
Siehe zur Päckchenwirtschaft unserer superreichen, antidemokratischen „Römer“ auch unter
http://aaronedition.ch/4653.html
http://aaronedition.ch/108919.html
Das Ziel des Irans ist das gkeiche wie der Römer vom 20.7.1933 und nachher:
http://www.aaronedition.ch/Himmler_Judenausrottung.htm
http://www.aaronedition.ch/Christian_Giordano_Scharia-Gerichte_Schweiz,29.12.2008.htm
Klarer Rechtsruck in Israel. Dagegen ist überhaupt nichts zu sagen. Man würde sich wünschen, daß so etwas auch in Deutschland möglich wäre. Wenn man das Ergebnis der Knessetwahlen auf jeweils ungefähr entsprechende deutsche Parteien übertragen würde, käme man zu erstaunlichen Ergebnissen. 🙂
Der verblödete linke Gutmensch spricht wieder vom „Rechtsruck“. Was ihm, in seinem analytischem Kleinhirn partout nicht auffallen mag, ist die Tatsache, daß es überall einen „Rechtsruck“ gibt, wo der Islam ist und Probleme macht.
@ #40 Justus Jonas (11. Feb 2009 11:22)
Ich denke nicht, daß sich die Struktur der israelischen Parteienlandschaft auf unsere Verhältnisse übertragen läßt. Die NPD ist zudem eine eindeutig antisemitisch-israelfeindliche Veranstaltung. Die Affinität dieser Haßtruppe zum Islam (wenigstens teilweise) und zu den einschlägigen Terrorunterstützern und -förderern ist mittlerweile bekannt. Es kommen auch Konvertiten aus ihren Reihen. Die sind nicht wählbar.
Ansonsten sehe ich nicht, daß etwas „verloren“ wäre. Livni hat zwar einen kleinen Vorsprung, kann aber selbst keine Regierung bilden. Sie wäre so oder so auf Netanjahu angewiesen. Tatsächlich müßte es eigentlich auf Netanjahu hinauslaufen, denn der ist der einzige, der aus dem Stand eine funktionierende Koalition zusammenführen könnte. Hoffen wir, daß es kein Einknicken gibt. Auch ein Netanjahu ist schon mal schwach gewesen, wie einige andere auch, wenn sie erst mal im Amt waren.
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