Über die junge Identitäre Bewegung wird auch in „unseren“ Kreisen aktuell kontrovers diskutiert, erst gestern hier auf PI. Ein hauptsächlicher Kritikpunkt ist, dass die Aktivisten nicht überzeugend auf den Punkt bringen, was deutsche bzw. europäisch-abendländische Identität überhaupt ist.
(Von Jim Panse, PI-Münster)
Auch wenn man ein diffuses Bauchgefühl dafür hat, dass Identität etwas mit Heimat, Geschichte, Tradition und Familie zu tun hat, versäumen es die Identitären bisher, dieses griffig zu formulieren. Kann man eine deutsche Identität (Stichwort Leitkultur) überhaupt auf einen einfachen Nenner bringen?
Was ist also deutsch? Ein Beispiel ist vielleicht die Entschlossenheit zum Handeln in aussichtsloser Lage. Von den Nibelungen in Etzels Halle bis zur friedlichen Revolution in der DDR. Eine Eigenschaft, die heute nötiger wäre denn je. Und/oder ist es der Hang zur Dramatik, die grundsätzliche Herbststimmung?
Sind es die preußischen Tugenden Disziplin, Loyalität und nüchterner Fleiß? Oder sind die durch fast 70 Jahre äußeren Frieden und einen von Generationen fertig vorgefundenen Wohlstand komplett erodiert?
Was meinen die PI-Leser? Worin liegt unsere Identität, das Eigene, das wir verteidigen wollen?
Like
Die Fragestellung ist nicht offen. Sie präjudiziert ganz bestimmte Antworten, die für den Mainstream nicht akzeptabel sind.
Ergebnisoffene Fragen sehen anders aus.
Die Frage ist denke ich falsch gestellt. Jede Identität ist ein Amalgam aus Angeborenem und Erzogenem und damit auch abhängig von der Umgebung. Ich schlage daher zuerst mal vor, sich darüber klar zu werden, was man NICHT will bzw. nicht ist.
Da fallen mir 2 Schlagworte ein:
1. Man lehnt die Leitkultur des Hedonismus ab, also die Leitkultur der Grünen Wohlfühlgesellschaft.
2. Man lehnt die Bevormundung ab, also die Leitkultur, daß andere zu sagen haben, was man zu denken und zu sagen hat.
Ich glaube, wenn man sich auf diese beiden Punkte verständigen kann, daß man schon einen weiten Schritt nach vorne gegangen ist. Wenn man sich darüber im Klaren ist, was man nicht will, dann ergibt sich der Rest schon von selbst.
#2 Bernhard von Clairveaux (07. Mrz 2013 20:44)
Es scheint mir, als hätten Sie Epikur nicht verinnerlicht oder auch nur verstanden 🙂
Auf keinen Fall sind es Eigenschaften wie „Fleißig, ordentlich und pünktlich“.
Viel mehr ist es vor allem Weitsicht, Einsichtsfähigkeit, Planung, Kreativität, Aufbauwille, Bereitschaft zum Verzicht, Geduld, Beharrlichkeit, Beobachtungsfähigkeit etc.
Also eher geistige Fähigkeiten, die uns von anderen Völkern unterscheiden.
Interessant wäre hierzu das Buch „Wir sind das Abendland“ von Ivar Lissner.
Was ist also deutsch? Ein Beispiel ist vielleicht die Entschlossenheit zum Handeln in aussichtsloser Lage. Von den Nibelungen in Etzels Halle bis zur friedlichen Revolution in der DDR.
Oder um es mit Goethe zu sagen:
Feiger Gedanken
Bängliches Schwanken,
Weibisches Zagen,
Ängstliches Klagen
Wendet kein Elend,
Macht dich nicht frei.
Allen Gewalten
Zum Trutz sich erhalten,
Nimmer sich beugen,
Kräftig sich zeigen,
Rufet die Arme
Der Götter herbei!
Wir haben eine lange Geschichte, die geprägt ist durch Philosophie, Dichtkunst, Literatur, Malerei, Musik und vieles andere. Jeder Mensch in der Gegenwart kann nur einen geringen Teil dieser Kultur aufnehmen, aber jeder nimmt andere Aspekte auf, und insgesamt ergänzen wir uns. Jeder ist ein Mosaikstein unsererer vielfältigen Kultur. Darauf sollten wir uns besinnen.
Auf keinen Fall sind wir „fleißig, ordentlich und pünktlich“.
Typisch deutsch ist eher kreativ, dynamisch, tatkräftig, kulturschaffend, planerisch, nüchtern, vorausschauend und wohlwollend.
Wir sind Nasiehs, Rechtsextremisten, Rechtsradikale, Rechtspopulisten. Wir sind islamophob, Islamhasser und EU-Hasser.
Was sie sich auch für Beschimpfungen für uns ausdenken werden: In jedem Fall sind wir die Mehrheit der Deutschen – wir sind das Volk – und wir werden die vereinten Sozialisten in Bundestag und Bundesrat (CDU/FDP/SPD/Grüne/Linke) zu Fall bringen!
Was typisch deutsch ist weiß nicht. Was soll auch typisch deutsch sein, wenn es Deutschland überhaupt nicht mehr gibt. Deutschland gabs in meiner Jugendzeit. Ich erinnere mich aus meiner Kindheit daran, wenn die Erwachsenen beim geselligen Beisammensein in den 50-ern oder frühen 60-ern gesungen haben: „Schön war die Jugendzeit, sie kommt nicht mehr“ So was singe ich auch nicht mehr. (Bewußtseinswandel) Und Deutschland war 1954, obwohl ich während des Endspiels von Bern nur im Kinderwagen lag. Aber im Rückblick meine ich, das war wohl damals Deutschland. Aber das war einmal. Zu verteidigen gibts momentan nichts mehr. Nur was ich nicht will (ohne auch nur die geringste Chance zu sehen es abzuwehren), weiß ich.
Wie habe ich es vor kurzem gelesen: (http://www.sezession.de/36300/das-imperium-wird-niemals-enden.html)
Keine Ahnung wie die „Identitären“ das empfinden und sich da einordnen.
Was sind wir?
Das sind wir:
die TOP 5 des modernen Alltags
1886 Automobil Carl Benz
1930 Fernsehen Manfred von Ardenne
1938 Computer Konrad Zuse
1973 Handy Ludwig Hofmann (Siemens)
Pioniere der Elektrotechnik
1834 Gleichstrom-Motor Hermann Jacobi
1854 Glühbirne Heinrich Göbel
1879 Dynamo Werner von Siemens
1897 Kühlschrank Fa. Linde
schneller, weiter, höher
1817 Draisine Freiherr v. Drais
1879 Elektrolok Werner von Siemens
(1886 Automobil Carl Benz)
1890 Gleitflügler Lilienthal (D)
1900 1. Lenkbares Luftschiff Zeppelin (D)
1939 Düsentriebwerk Hans von Oheim
1939 Raketenantrieb Wernherr von Braun
Pioniere der modernen Medizin
1831 Chloroform Justus von Liebig
1899 Aspirin Firma Bayer
1905 Bakteriologie,Mikrobiologie Robert Koch
1909 Salvarsan 1. Chemotherapeutikum (Syphilis) Paul Ehrlich
1935 Sulfonamide (1. Breitbandantibiotikum) Domagk (D)
1939 therapeut. Aufbereitung von Penicillin Ernst Boris Chain
Pioniere der Medizintechnik
1718 Quecksilberthermometer; Barometer Daniel Fahrenheit
1895 Röntgenstrahlen Wilhelm Conrad Röntgen (D)
1904 Lungenunterdruckkammer Sauerbruch, Ernst Ferdinand
1929 EEG (Elektronenzephalografie), Hans Berger
1931 Herzkatheter Dr. Werner Forßmann
1933 Elektronenmikroskop Brüche, Johannsen, Knoll, Ruska (D)
1950 Ultraschalldiagnostik Donald (GB), Born (D)
1997 elektronische Knieprothese C-Leg Otto Bock HealthCare GmbH
irgendwas mit Medien:
1440 Buchdruck Johannes Guttenberg
1609 Zeitung von Söhne (D)
1798 Lithographie (Steindruck) Senefelder (D)
1887 Plattenspieler (Grammophon) Emil Berliner
1904 Telekopierer Korn (D)
1809 Konversations-Lexikon Brockhaus
1922 Tonfilm, Hans Vogt, Jo Engl und Joseph Massolle
1925 Kleinbildkamera Oskar Bamack
1928 Tonbandrekorder Fritz Pfleumer (AEG)
1935 Farbfotografie Agfa
1948 Langspielplatte Emil Berliner
1980 Compact disc, Material Bayer Leverkusen
1987 MP3-Format Karlheinz Brandenburg
klein, aber oho
1510 Taschenuhr Peter Henlein
1623 1. mechanische Rechenmaschine Schickard (D)
1674 Multipliziermaschine Leibnitz (D)
1897 Braunsche Röhre Friedrich Braun (D)
1897 Zündkerze Robrt Bosch
1912 Echolot Behm (D)
1913 Radioaktivitäts-Messer (Geigerzähler) Hans Geiger
1951 Scanner Rudolf Hell
1966 Glasfaser als Lichtwellenleiter AEG (D)
1969 elektronische Chipkarte Jürgen Dethloff, Helmut Gröttrup
1997 Molekulare elektrische Leiterstrukturen Müllen (D)
eigentlich ganz simpel
1882 Heftpflaster Beiersdorf
1903 Thermoskanne Reinhold Burger
1907 Backpulver Dr. August Oetker
1908 Kaffeefilter Melitta Bentz
1929 Papiertaschentuch Vereinigte Papierwerke Nürnberg
1958 Plastikdübel Arthur Fischer
eigentlich auch ganz simpel
1864 Periodensystem Julius Mayer
1905 Relativitätstheorie Albert Einstein
1938 Kernspaltung Otto Hahn
entbehrlich, aber Kult
1821 Mundharmonika Christian Buschmann
1848 Jeans Levi Strauss
1902 Teddybär Margarete Steiff
1914 Spiel „Mensch Ärgere dich nicht“ Josef Friedrich Schmidt
1922 Gummibärchen Hans Riegel
1953 Stollensportschuh Adolf Dassler (Adidas)
die ehrliche Chemie
1840 NPK-Dünger Justus von Liebig
1863 Azofarbstoffe C. Martius
1875 Indigo Adolf von Baeyer
1905 Ammoniaksynthese Fritz Haber und Carl Bosch
1909 Synthetischer Kautschuk Hofmann (D)
1911 Kohleverflüssigung Friedrich Bergius
1930 durchsichtiges Klebeband (TESA) Beiersdorf
(1935 Farbfotografie Agfa)
1938 Perlon Paul Schlack
1939 DDT Paul Hermann Müller
1980 Compact disc, Material Bayer Leverkusen
zu guter Letzt
1883 Sozialgesetze Bismark
Wir sind überhaupt ganz schlechte Menschen, da wir die Vorzüge des uns zugedachten Schicksals nicht sehen wollen.
#6 lieschen m
Schöne Auflistung! 🙂
Etwas unsortiert, aber hervorragend ausführlich.
😆
#10 lieschen m (07. Mrz 2013 21:11)
Aber irgendwie doch ganz schön ausgrenzend, oder? 🙂
#10 lieschen m (07. Mrz 2013 21:11)
#10 lieschen m (07. Mrz 2013 21:11)
Falsch!
2000 EEG (Verteuerbare Energiengesetz), Schröder/Trittin
Im Mittelpunkt okzidentalen Denkens und Kämpfens stehen die Freiheiheitsrechte des Individuums, die der Staat mit allen ihm zu Gebote stehenden Mitteln zu fördern und zu schützen hat. Im Mittelpunkt orientalischen Denkens dagegen steht der allmächtige, der faschistische Staat, dem sich das Individuum bedingungslos und rechtlos zu unterwerfen hat!
Okzident steht für Demokratie und Menschenrechte, Orient für Diktatur und Sklaverei!
Es ist die Schicksalsfrage der zivilisierten Welt – Freiheit oder Sklaverei!
https://www.youtube.com/watch?v=K6cjG058RvI
https://www.youtube.com/watch?v=K6cjG058RvI
Was es zu erhalten gilt?
…daß wir uns auf gleicher Augenhöhe ansprechen.
…daß wir uns gegenseitig vertrauen.
…der Wille, gemeinsam Verantwortung für unsere Zukunft zu übernehmen.
…unser Wissen.
…unsere Handlungsmöglichkeiten.
…unsere gesellschaftliche Abgestimmt- und Eingespieltheit.
…unseren geistigen Zugang zur Welt.
Ganz einfach. Dressierte Idioten sind wir.
http://www.t-online.de/wirtschaft/schuldenkrise/id_62471022/euro-krise-buerger-in-krisenstaaten-laut-umfrage-reicher-als-in-deutschland.html
Aktueller 3-Sat Bericht zum Thema:
http://www.youtube.com/watch?v=SQ5lbHJTkRs
„6.3.2013: 3sat Kulturzeit über die Identitäre Bewegung“
Die Verfassung der Bundesrepublik Deutschland
als verbindliches Regelwerk für alle. Innerhalb dieser Grenzen kann jeder nach seiner Facon selig werden.
Frei.Wild nun Freiwild:
http://www.derwesten.de/kultur/frei-wild-fliegt-von-der-nominierten-liste-fuer-den-echo-id7697964.html
dass die Aktivisten nicht überzeugend auf den Punkt bringen, was deutsche bzw. europäisch-abendländische Identität überhaupt ist.
Griechische Philosophie
Römisches Recht
Christlicher Glaube
#12 Toytone (07. Mrz 2013 21:15)
Danke [schäm]
Ich habe meine Erfinderlister sehr wohl sortiert und da sind noch mehr Rubriken drin, als „irgendwas mit Medien“, schaut mal genau hin.
Aber das läßt sich von der Tabellenfkt. nicht so gut in die Kommentarfkt. von PI üertragen.
Außerdem habe ich beim Kopieren die Zeile „1861- Telefon-Reis“ übersehen, daher erscheinen nur 4 statt 5 Favoriten.
Ich habe auch eine chronologische Auflistung angelegt, bei der ich mich auf die 100 wichtigsten deutschen Erfinder beschränkt habe (eine nicht ganz leichte Entscheidung! [grins]).
Doch, ich finde es ungeheuer wichtig, auch diesen Teil unserer Geschichte zu verbreiten:
Als Selbstwert und zum Ansporn.
Wir sind das Volk.
In aller Welt sagt man so. In Irland: Sinn Fein, Wir selbst.
Das genügt. Wir sind wir, und andere sind andere. Das ist normal und gut so.
#21 lieschen m
Das war nicht wirklich kritisch gemeint, sondern als Dankeschön für die ausführliche Auflistung der Leistung deutscher Ingeneure.
Habe es auch so begriffen. Danke nochmal! 🙂
Der Deutsche ist heute wie damals obrigkeitshörig, staatsgläubig und latent sozialistisch, koste es was es wolle und trotz zwei bitterer Erfahrungen aus der Geschichte.
Also ist „Deutschsein“ an sich kein besonders erstrebenswerter Zustand.
Das gibt es übrigens ein ganz gutes Buch dazu, was vor einigen Jahren auf den Markt kam und einige sachen gut auf den Punkt bringt:
http://www.amazon.de/Tr%C3%A4um-weiter-Deutschland-Politisch-korrekt/dp/3453602552
Die deutschen Identitären sollten nicht den Fehler machen, einen Nationalismus um eine Sache zu pflegen, um die es sich nicht zu kämpfen lohnt, sondern eher Wert auf kulturelle Errungenschaften, die man erhalten möchte. Da sieht es bedeutend besser aus.
einen Beitrag zu dieser Frage hat auch dieses Video:
http://www.youtube.com/watch?v=Ki_D9JjmdzE
@#3 Erni Schroeter
Epikur ist tot 😉
Spaß beiseite, die Frage ist nicht beantwortbar, weil sie ausfranst. Was aber beantwortbar ist ist, was man ablehnt. Wenn des für alle feststeht, dann würde ich noch unter den einen Topf an positiven Werten erarbeiten, die aber die Mehrheit der Aktivisten definiert und auch ändern kann.
Vorzugsweise 2/3tel oder 3/4tel-Mehrheit, denn sonst gibts nur vor jeder Aktion Endlosdiskussionen.
Viel Erfolg!
Ich halte diese Fragestellung für vollkommen überflüssig. Ich bin in Deutschland geboren, aufgewachsen und sozialisiert worden. Meine Eltern haben mich Anstand und Ehrlichkeit gelehrt. Und es ist ganz normal, daß jede seßhafte Volksgruppe einen Bezug zu ihrem Land hat – es ist ihr Land. Das Eindringen fremder Menschen in einen Lebensraum, der bereits „voll“ ist, muß als kriegerischer Akt interpretiert werden, und genauso wird es gerade auch von den türkischen Einwanderern gesehen.
Die identitäre Bewegung greift genau dieses Prinzip auf und verteidigt es auf eine Weise, die sie nahezu unangreifbar macht für unsere totalitären Freunde aus der linksextremen Szene, denn sie ahmen die Vorgehensweise der Antifa nach. Das ist schlicht genial.
Und was viel wichtiger ist: Ihre Vorgehensweise dürfte eine sehr magnetische Anziehungskraft auf junge Leute ausüben.
Fazit: Die identitäre Bewegung könnte sich für die europäischen Völker zu einer starken, unsere Kulturen rettenden Kraft entwickeln.
Auch wenn es vielen nicht schmeckt:
Deutsche Idendität definiert sich über das Christentum.
Unsere Wertvorstellungen und unsere Gesetze basieren auf christlichen Werten.
(leider auch das Gutmenschentum)
Dieses Erbe haben wir gemeinsam mit den anderen Europäern von den Römern geerbt.
Das Christentum ist unser gemeinsamer Nenner.
Ansonsten sind die europäischen Völker sehr verschieden.
Die halbe Welt besteht aus Brüdervölkern.
Den die Angelsachsen waren früher auch teilweise Germanen.
Die Engländer waren nämlich eine Mischung aus Sachsen und Briten –> „Angelsachsen“.
Diese Angelsachsen sind auf der ganzen Welt verstreut. Und alle angelsächsischen Länder sind christlich.
Wir sind Germanen. Unsere Brüder sind die Angelsachsen. Unsere Väter im Glauben sind die Juden. Deswegen mögen wir sie.
Leute, wenn Ihr das Deutsche verstehen wollt, lest Fichtes „Reden an die Deutsche Nation“. Geschrieben 1808 während der Napoleonischen Besetzung!
Deutschsein kann man nicht mit Verhaltensbegriffen festlegen.
Es geht um das DENKEN.
1. Freiheit des DENKENS. Gedanken ZU ENDE DENKEN.
2. SACHLICHKEIT.
3. Bewusstsein über sich selbst
4. Rücksicht auf die Freiheit des anderen, aber WEHRHAFT gegen Freiheitsentzug.
#29 David (07. Mrz 2013 22:25)
Auch wenn manche nun Bauchschmerzen bekommen:
Was die Sachsen erschaffen haben, haben die Franken in ähnlicher Weise vollbracht, dort trinkt man allerdings Rotwein anstelle von Beer und macht deutlich besseren Käse! 🙂
@#18 dermarkus
richtig!
„Die Sowjetbürger sind Klassenbüder und Freunde, deshalb lieben wir sie.“
E. Honecker auf dem 8. Parteitag der SED
Wir sind frei. Wir sind nicht unterdrückbar. Wir sind vereint. Wiir sind Christen. Wir sind Kämpfer. Wir sind Geschichte. Wir sind das Resultat großer Arbeit großer Vorfahren. Wir sind die Erben. Wir sind Identitär.
#10 lieschen m (07. Mrz 2013 21:11)
Die Deutschen haben leider auch sämtliche* irrsinnigen politischen Ideologien und -ismen hervorgebracht, die den Planeten im letzten Jahrhundert verwüstet haben:
1863 Gründung des Allgemeinen Deutschen Arbeitervereins (ADAV) durch Ferdinand Lassalle
*Mit Ausnahme des Islam natürlich.
Auch auf die Gefahr hin, dass es Atheisten hier wieder auf die Palme bringt, gehört es doch in diese Diskussion:
Zu unserer abendländischen Kultur gehört das Christentum.
Ohne Traditionen mit christlichem Bezug bleiben nicht sehr viele übrig. Selbst wenn man viele heidnische Feste irgendwann zu christlichen gemacht hat. Schaffen wir sie weiter ab oder höhlen wir sie weiterhin aus, indem wir den christlichen Hintergrund herausreissen, wird sich islamisches Brauchtum weiter duchsetzen, weil sie es noch mit (ihrem) Inhalt füllen.
Wir sind nicht zuletzt deshalb im eigenen Land derart in der argumentativen und kulturellen Defensive, weil wir dabei sind, das Christentum als kulturellen Grundpfeiler einzureissen.
Es gibt noch einen anderen kulturellen Grundpfeiler, der ebenso tragend ist und das ist die Aufklärung, die mit dem modernen Christentum durchaus vereinbar ist – mit dem Islam aber nicht.
Der zurückgetretene Papst hat dazu in seinem Leben schon Hervorragendes geschrieben, was nur die Wenigsten anerkennen oder überhaupt je gelesen haben.
Wer nicht an Gott glaubt, kann den Humanismus als Pfeiler anführen. Auch der Humanismus kann dem Islam einiges entgegensetzen – falls er selbstbewußt vertreten und als Maßstab ohne politisch korrekte Rücksicht an den Islam gelegt wird.
Demokratie und Menschenrechte sind die einzig unangefochtenen Säulen unserer deutschen Kultur, unserer europäischen Kultur – theoretisch. In der Praxis wird aber auch hier schon still eingeschränkt und relativiert. Unser Grundgesetz wird bereits schrittweise zeitgeistkonform abgeändert.
Demokratie und Menschenrechte müssen verteidigt werden – sind allein aber auch noch keine kulturelle Identität.
Obwohl die Reise leider dahin geht:
Konsumstreben, Beliebigkeit, Individualismus und zur Tugend ernannte totale Toleranz sind nur Hüllen, in denen sich Kulturen ausbreiten können.
Selbst Demokratie und Menschenrechte bieten dafür nur einen Rahmen.
Das zusammen ist keine kulturelle Identität mehr.
Was sind wir?
So schnell wird man sich darüber nicht einig werden.
Vielleicht müssen wir wieder am Anfang beginnen:
1. Wir können und müssen wieder definieren, was wir als Tugenden empfinden und was als Untugenden.
2. Wir können und müssen definieren, was wir NICHT wollen.
3. Wir können und müssen verlangen, dass alle Menschen in unserem Land mit EINEM Maß beurteilt und verurteilt werden.
4. Die herrschende Linke ist dabei, im Land die letzten konservativen Reste auszumerzen und hätschelt gleichzeitig eine islamische Ideologie heran, die konservativer und reaktionärer kaum sein kann.
Wir müssen hervorheben, was an konservativen Werten gut und schützenswert ist – und was nicht. Wären wir noch eine konservativere Gesellschaft, die eigene kulturelle Werte noch ernst nimmt und hoch hällt, würden uns Moslems im eigenen Land seltener mit Verachtung begegnen und die Abgrenzungstendenzen wären weniger ausgeprägt.
5. Kulturrelativismus kann sogar bekämft werden, ohne sich in Diskussionen über die eigene Identität zu verzetteln.
Damit müssen wir vielleicht sogar anfangen!
P.S.
Dass wir Deutschen die Familie nicht mehr hochhalten, Kinder nicht mehr als Reichtum empfinden, dass wir es schaffen, nahezu alle Tugenden irgendwie zu relativieren und dass wir eine einheitliche Machtclique (mit austauschbaren Parteinahmen) an der Macht halten, die sich einig ist, unser kulturelles Fundament langsam auszuhöhlen und preiszugeben – das muß Moslems und anderen Einwanderern schon reichlich degenerativ vorkommen.
Damit lägen sie meiner Ansicht nach auch nicht falsch.
#30 Eurabier (07. Mrz 2013 22:46)
Die Vielfalt gerade des nordenglischen Käse wird in Deutschland gern unterschätzt.
#35 Stefan Cel Mare
„Die Deutschen haben leider auch sämtliche* irrsinnigen politischen Ideologien und -ismen hervorgebracht, die den Planeten im letzten Jahrhundert verwüstet haben:
1863 Gründung des Allgemeinen Deutschen Arbeitervereins (ADAV) durch Ferdinand Lassalle“
Also ich wäre da jetzt vorsichtig. Lassalle war nämlich Jude.
@ Selberdenker (07. Mrz 2013 22:55)
Gut geschrieben, wenn ich auch gehörig bestreite, daß es das Christentum ist, das Identität stiftet.
Ich (Jg.53) bin schon in der dritten Generation ungetauft, meine pommerschen Ahnen hatten eine starke Abneigung gegen das alles und doch eine klare deutsche Identität.
Familie, Heimat, frühkindliche Liebe und umfangreiches Lernen in einer möglichst großen, Zusammenhalt / Geborgenheit gebenden Famile.
So erging es mir und so hab ich es weitergegeben, inzwischen genießen meine Enkel das auch.
@Jim Panse
@PI
„Identitären-Debatte Teil 2: Was sind wir?“
Es gibt enormen Diskussionsbedarf. Der Versuch hier ist sicher eine gute Idee.
Nur das Medium ist wenig geeignet. PI-NEWS ist in dieser Form wichtig und sollte auch so erhalten bleiben – aber ein PI-FORUM wäre für solche Gelegenheiten sicher hilfreich.
Nur ganz einfach Gestrickte haben sofort einfache Lösungen für alles und Jedes.
Da kann man ruhig die Phantasie spielen lassen, es soll breitgefächerte Antwortmöglichkeiten geben. Egal, was man dann möchte, am wichtigsten ist es Grenzen zu ziehen und zu wissen, was man innerhalb dieser Grenzen sicher NICHT will. Und was ich SICHER NICHT will, unabhängig davon, ob ich Katholizismus besser finde oder Protestantismus oder keins von beiden, ist die SCHARIA.
Wir müssen das gar nicht begründen, warum wir so bleiben wollen, wie wir waren und noch sind.
Wir wollen, dass die anderen auch so bleiben wie sie sind. Und auch dort bleiben, wo sie (noch) sind.
Völker sind Gedanken Gottes, Blut ist mehr als Gold,
wir stehen in Nibelungentreue zu diesem unserem Volk.
Zum „Internationalen Frauentag“ ein Blick auf den blog der Frauen von Free Minds aus Münster und deren Verweis auf die geniale Zusammenstellung von Bildern des „Propheten“ Mohammad durch Eckhard Kiwitt:
http://freeminds.blogsport.eu/
Kunst: Der “Prophet” in Bildern. Von Eckhardt Kiwitt
Posted on 7. März 2013 by Free Minds
Bekannte Bilder des “Propheten” Mohammad aus dem islamischen Kulturkreis hat Eckhardt Kiwitt auf seinem islamkritischen Blog “Das Islam-Prinzip” zusammengestellt. Absolut sehenswert.
Wer oder was wir sind?
Wir sind die
http://www.youtube.com/watch?v=gmwTa9qRq0o
Und wir sind das
http://www.youtube.com/watch?v=jxnE3iQAvU4
Wir können aber auch sowas
http://www.youtube.com/watch?v=0idOIGRrbHU
Und das sind wir auch
http://www.youtube.com/watch?v=0idOIGRrbHU
Wir sind vielfältig, ein buntes Volk mit vielen Gesichtern.
Und wir sind das alles ganz ohne irgendwelche „Bereicherung“ durch fremde Kulturen.
Wir sind wir, oder „mia san mia“ wie der Bayer sagt.
Brüderle meinte vorhin im Zweiten Doofen Fernsehen, dass wir bald nicht mehr da sind: In 25 Jahren hätten Europa + USA zusammen nur noch 7% der Weltbevölkerung.
Tja, was sind wir?
Wir sind auf jeden Fall gutgläubig. Wir glauben, dass wenn wir immer die selben Parteien wählen, die es schon seit zig Jahren gibt, dann würde alles beim Alten bleiben. Weit gefehlt.
Es ist bei uns noch nicht angekommen, dass wir ein Spielball sind, uns in Auflösung befinden und gerade ausverkauft werden.
Man rechnet nicht mehr mit uns. Der Brüderle hat es doch eben ganz offen im TV gesagt: in 25 Jahren sind wir so gut wie nicht mehr da. Dann ist unser Land „globalisiert“.
Wird die Zeit kommen, wo asiatische und afrikanische Kinder durch Museen gehen, um zu sehen, wie die Ureinwohner hier einmal lebten? Oder werden wir es schaffen, unser Volk und unser Land zu bewahren? Ich glaube, das steht sehr auf der Kippe.
Was sind wir also?
Mir fällt es sehr schwer, diese Frage zu beantworten, denn meine Sozialisation war: antideutsch, antichristlich, antiheimat, antimensch. Das einzig Wertvolle an diesem Land warin meinem grünen Weltbild die Umwelt. Die musste geschützt werden. Je weniger Menschen, umso besser. Ich war das personifizierte grüne Parteiprogramm und mein Glauben war fernöstlicher Natur.
Mein Bild von diesem Land hat sich erst gewandelt als ich Christ wurde. Das Christentum änderte meine Sichtweise um 180 Grad. Noch heute bin ich verblüfft darüber. Früher war mir dieses Land total egal, ich wollte lieber Engländer oder Araber oder Inder sein. Von daher kann ich ganz klar für mich sagen: das Christentum war in meinem Fall das einzige identitätsstiftende Element, was meine Verbundenheit zu diesem Land begründete.
Ich finde dieses Land aber schizophren. Wir schaffen künstliche Gegensätze und versuchen, anschließend sie wieder zu kitten. Wir sind das Land, in dem sich das Christentum sektiererisch gespalten hat und nun sind wir das Land, in dem alle Religionen miteinander verschmelzen sollen. Wir übertreiben grundsätzlich.
Das zweite, was ich als identitätsstiftend betrachte, ist die D-Mark. Es ist uns mehr als nur unser gewohntes Zahlunsgmittel genommen worden, denn hinter der D-Mark stand der Fleiß und der Wille zum Erfolg aller Nachkriegsgenerationen, es war ein Erbe, ein Schatz, der von Generation zu Generation weitergegeben wurde. Es hat einen enormen Einschnitt gebracht und uns in einen Strudel der Auflösung gerissen, die D-Mark aufgegeben zu haben.
#16 Direkte Demokratie
#22 joghurt
Hat mir gut gefallen, was ihr geschrieben habt!
Die deutsche Seele, die deutsche Identität ist, die deutsche Herkunft..
Eine jahrhunderte alte Frage, die deutsche Frage. Wir haben ja einen deutschen Nationalstaat erst seit 1871, Bismarck hat ihn gemacht, geschaffen, etwas was die erste Nationalbewegung nie geschafft hat. Durch äußerlichen Druck entsteht eine Nationalbewegung, 1806 durch Napoleon und heutzutage vielleicht durch den supranationalen Europäisierungsdruck.
Die Leitkulturdebatte schleppt sich seit Jahren kraftlos dahin. Hier wurde gesagt Deutschland
ist ein Staatenbund von Bayern, Niedersachsen, die ganze föderale heutige Struktur
ist ein Ausdruck davon. Das ist absolut richtig. Unsere Stärke ist unsere Vielfalt.
Wir hatten nie eine zentralistische Struktur wie die Franzosen. Lasst uns weiter
über den Zaun um den Garten nachdenken. Ein gutes Bild. Denn mehr als ein Gartenzaun darf die ganze neuerliche deutsche Selbstfindung nicht sein.
Nicht zuviel Nationalstolz, nicht zuviel Abgrenzung. Sonst kommt unweigerlich wieder die Rechtextremismus-, und Rassismusklatsche. Wobei es eine verdammte Schande ist das wirklich jeder patriotischer Gedanke hierzulande so billig diskreditiert werden darf. Wenn eine Partei wie die Freiheit als rechtsextrem bezeichnet wird und außerhalb steht, dann immerhin ist das heutige schwarzgelbe Regierungsbündnis getrost als linksextrem zu bezeichnen.
#45 Al-Harbi (08. Mrz 2013 00:27)
Wir sind die Übertreibung, wir sind der Langmut, wir sind die Duldsamkeit und wir sind auch der Zorn.
Wir sind die Museen, die es woanders nicht gibt, durch die keine afrikanischen Kinder gehen, wir sind unsere Geschichte, wir sind unsere Gegenwart.
Wir sind der Spiegel unseres Landes und unser Land, unsere Kulturlandschaft, spiegelt uns wieder.
Wer oder was wir sind?
Wir sind Deutschland.
#35 Stefan Cel Mare (07. Mrz 2013 22:51) #10 lieschen m (07. Mrz 2013 21:11)
Die Deutschen haben leider auch sämtliche* irrsinnigen politischen Ideologien und -ismen hervorgebracht
Wo viel Licht, da viel Schatten!
Ne,im Ernst, die Arbeitervereine waren an sich nichts schlechtes.
Unter meinen Vorfahren waren auch Arbeiter. Mein Urgroßvater hat sich in Sachen Arbeitersport besonders hervorgetan: Turner, Radler und nebenbei auch beim Schützenverein.
Die Urgroßmutter war Radlerin, wobei der Damenradsport um 1900 darin bestand, überhaupt Rad fahren zu können. Die Damen führen mit Strohhüten und langen weißen Kleidern bei den Festumzügen mit.
Die Arbeiter-Sportvereine haben Kegeln, Fußball (Seppl Herberger!), aber auch Turnen und Ringen zum Breitensport gemacht.
Es gab Arbeiter-Bildungsvereine mit Bibliotheken und Zeitschriftensälen.
Die Naturfreunde ermöglichten Naherholung, der ASB baute das betriebliche Ersthelferwesen auf, die Arbeiterwohlfahrt – wie der Name schon sagt.
Man sieht, jede Menge Eigeninitiative und damit auch die beste Vorbeugung vor der moralischen Verelendung der Arbeiterschicht.
Al Harbi:
„Wir sind das Land, in dem sich das Christentum sektiererisch gespalten hat und nun sind wir das Land, in dem alle Religionen miteinander verschmelzen sollen. Wir übertreiben grundsätzlich.
Das zweite, was ich als identitätsstiftend betrachte, ist die D-Mark.“
Wohl gesprochen !
#50 Tarapo (08. Mrz 2013 00:48)
na ja, mit einem „Nord-Euro“ könnte ich auch gut leben, auch von der „Identität“ her….
Die von al-harbi zitierte ZDF-Diskussion bei Illner war in ihrer Ratlosigkeit ziemlich erhellend.
Italiens gigantische Strukturporbleme, oder vielmehr als Staat selbst, wurden schonungslos von Müller, Brüdere und andern benannt. Dass die italalienische Journalistin dann noch auf „wohlwollende Großzügigkeit“ Italiens bei der deutschen Wiedervereinigung hinwies, habe ich persönlich als ober-dreist empfunden. Ansonsten war die Dame mangels Argumenten sowieso abgemeldet.
Auf die Frage, was typisch deutsch sei antwortete eine bekannte Politikerin „Eine gute Kartoffelsuppe“….ein anderer Herr ergänzte dies noch um „eine Flasche Bier“.lol
Ich denke die Frage nach der Identität lässt sich nicht einffach beantworten weil es nicht DIE Indentität gibt. Es gibt eine regionale, nationale und europäische Indentität. Diese drei Identitäten in Einklang zu bringen ist Aufgabe eines jeden Einzelnen. Dafür braucht es keine „Identitären“!
Protestantismus oder keins von beiden, ist die SCHARIA.
Ist das aus den 30er Jahren? Ihnen ist bekannt was „Nibelungentreue“ bedeutet und wohin uns diese negative Eigenschaft im letzten Jahrhundert gleich zweimal brachte?
#52 Euro-Vison (08. Mrz 2013 01:18)
Mit Nibelungentreue kennen Sie sich doch am Besten von uns allen aus.
Und ja, die Nibelungentreue ist leider auch ein Teil unserer Identität und sie wird uns auch ein drittes Mal in arge Bedrängnis bringen.
@lieschen m, es fängt bereits bei der deutschen Literatur an, welche mit unserer Sprache ein einzigartiges Charkteristikum darstellt und erst zu diesen Erfindungen den Weg gewiesen hat und das Wesen der Erfindungen zu verbreiten imstande war.
Die Sprache der Deutschen, welche es zu vereinheitlichen galt um sie auch mittels Syntax und Semantik zum Instrument der deutschen Intelligenz zu machen und damit eine Verständigung zu ermöglichen, mit dem Ergebnis eines Gesamtkunstwerkes deutschen Geisteslebens. Ohne die deutsche Sprache ist auch die Kultur undenkbar.
Den Unterschied zu den Sprachen der Bereicherer kennen wir längst und zeigt was dort fehlt.
Mittels unserer Sprache ist auch der Unterschied politischer Grenzen möglich und hat die Deutschen darüber hinaus vereint.
Das Zurückdrängen von Deutsch, wie bei den Vertreibungen aus der Tschechei, ist rassistischer faschismus und wird ebenso von den Religionsfaschisten betrieben.
Daher sind solch zeitlose Namen des deutschen WOrtes, unsere Schriftsteller zu nennen.
#53 nicht die mama (08. Mrz 2013 01:35)
Es gibt etliche Ausprägungen von Nibelungentreue. Eine davon ist „Markentreue“. Auch das Wahlverhalten der Deutschen lässt sich sehr gut mit diesem Ansatz erklären.
#45 Al-Harbi (08. Mrz 2013 00:27)
Wenn die FDP etwas verspricht, ist das immer die beste Garantie dafür, dass es genau so NICHT kommen wird.
Die Linken wissen selbst, was Deutsch ist, das brauch man denen nicht zu erklären. In Berlin durften wir doch neulich erleben, wie der Kampf gegen Rechts auf die deutschen Schwaben ausgeweitet wurde. Wenn es keine deutsche Identität gibt, dann gäbe es auch keine Schwaben, keine Bayern, keine Ostfriesen, Sachsen,………..
Was sind Wir ❓
Wer sind Wir ❓
Wir sind Wir ❗
http://www.youtube.com/watch?v=V66cr41DNnM
http://de.wikipedia.org/wiki/Wir_sind_wir
Noch Fragen ❓
Der Zweifel zeugt den Zweifel an sich selbst
Es ist schwer zu definieren, was deutsch oder europäisch ist. Es ist tatsächlich ein diffuses Bauchgefühl. Dieses vermeintliche Problem ist aber in Wirklichkeit die Stärke unserer pluralistischen Gesellschaft. Mit Sicherheit funktioniert aber folgende Negativ-Definition: Wer sich zuförderst als bspw. Türke oder Muslim begreift, ist garantiert kein Deutscher bzw. Europäer.
So billig lügt staatl. Fernsehen über eigene Junggeneration mit DDR-Metoden. Ist Alexander Häusler a-la „Rechtsextremismusexperte“? Sein Linke-Marxist-Portret ist hier:
http://www.sezession.de/36905/identitare-basisarbeit-8-experte-alexander-hausler-bei-3sat.html
Die Entwicklung der Identität beginnt ca. 4-6 Wochen nach der Geburt. Werden Kinder bis zum Alter von 3 Jahren in die Krippe gesteckt kann sich keine Identität entwickeln, der Bezugspersonen sind es zu viele. Das gleiche passiert aber auch in Familien, bei denen 24 h der Fernseher läuft. Identität wird über die Sprache in den Anfangsjahren vermittelt. Gleiche Sprachmelodie, gleiche Tonlage, die Möglichkeit der Differenzierung zwischen Vater und Mutter sind wichtige Voraussetzungen für eine gesunde Entwicklung, die Entwicklung einer Identität. Hat ein Kind nicht diese Umweltbedingungen, kann es keine Identität entwickeln, sondern landet im Chaos, neudeutsch ADS oder ADHS mit der Folge der Ruhigstellung mit Ritalin.
Wenn ich nicht weiss, wer meine Eltern sind, obwohl ich Mutter und Vater habe, werde ich auch im weiteren Leben es schwer haben, eine Identität zu entwickeln. Ich werde schneller auf Slogans hereinfallen, die mir weiss machen wollen, ich bräuchte keine Identität, alle guten Menschen würden mir meine Identität geben. Der Grundstein für psychische Erkrankungen ist gelegt.
Die Frage der Identität ist deshalb sehr wichtig. Die Identitären haben somit ein wichtiges Problem aufgegriffen. Sie werden es aber nicht so schnell verbreiten können, da der Gegenwind zu gross ist. Er rührt an den Grundlagen vieler Menschen. Sich mit seiner Identität auseinanderzusetzen erfordert eine Rückbesinnung auf seine psychischen Grundlagen.
Identität im politischen Sinn ist m.E. nur aus dieser Sicht zu definieren und da sind die Unterschiede auch beim Publikum von PI schon sehr gross.
Unsere Identität verfestigt sich nicht durch eine bestimmte Eigenschaft, einen bestimmten Wesenszug. Es ist eine Mischung aus vielem. Es ist einfach der Umgang mit bestimmten Situationen. Am besten kann man solche Dinge aus der Sprache als Ausdruck von Gedanken ablesen. Dabei lohnen sich Vergleiche mit anderen Sprachen. Deutsch ist als Sprache schwierig, aber in sich größtenteils sehr schlüssig aufgebaut. Es dürfte dagegen in Frankreich auch recht viele Franzosen geben, die sich fragen, wozu der „subjonctif“ eigentlich nötig ist.
Deutsch ist eine Sprache mit vielen Regeln und auch vielen Ausnahmen. Und genauso ist unsere Identität auch, wenn man es auf einen Nenner herunterbrechen müsste. Wir denken oft logisch und rational, aber wir machen auch vergleichsweise oft Ausnahmen. Den Franzosen wird nachgesagt, impulsiv zu sein. Den Briten dagegen wird eine unglaubliche Rationalität nachgesagt (bei gleichzeitig überschäumender Höflichkeit). Unsere Identität begründet sich wohl am wenigsten auf Furchtlosigkeit, wenn man bedenkt, wieviele mit ihrer wahren Meinung tatsächlich hinterm Berg halten, insbesondere politisch. Unsere Identität begründet sich wohl größtenteils auf Angst. Es ist zwar eine völlig rationale und logische Angst – bspw. die Angst, den Job zu verlieren, die Frau/den Mann, einen geliebten Menschen, eine Freundschaft -, aber es ist am Ende wohl am ehesten Angst.
Ich bin Kanadier, und hier sind meine Überlegungen, aber von außen, betreffend einer deutschen [Kultur]Identität. (Entschuldigt bitte mein Deutsch!)
Zuerst eine kurze Definition: Kultur ist eine Gemeinschaft, (nicht ein Alleinsein); das heißt, sie ist ein das Individuum voraussetzenden System von Denken, Fühlen und Handeln (Joseph Ratzinger, Kultur und Kommunikation in „Unterwegs zu Jesus Christus“). Kultur ist also ein historisch geprägte Muster des Lebens.
Zuerst und vor allem ist deutsche Kultur ein Teil der westlichen Kultur; eine Kultur, die historisch christlich geprägt ist (und wo kein Muezzinruf erschallen sollte). Sofern eine wahre Erneuerung des christlichen Lebens nicht gebracht wird (aber der Wind weht wo er will), unser westliche Kultur wird von den nicht steuerbaren Strömen von kulturellen und gewalttätigen Dschihadisten überwältigt sein.
Strenggenommen gibt es keine deutsche Kultur, nur eine westliche Kultur. Aber zwar kann man von einer deutschen Identität sprechen im Sinne von einem deutschen Dialekt der westlichen Kultur. Sonst ist der Begriff „Identität“ ziemlich statisch und er lädt Stereotypen ein.
Jedes europäische Land hat seine eigene wertvolle philosophisch-historische Erbe und Literatur. Hier finden wir teilweise die Dialekt (Mentalität?) eines Volkes. Vorchristliche Wurzeln, z.B. Hermann der Cherusker, sind auch natürlich wichtig und als legitim anzuerkennen, aber Regressionen zu einem vorchristlichen Heidentum, wie mit dem Multikulturalismus, Bolschewismus und National Sozialismus, sind keine deutschen Dialekte; sie sind eher Antikulturen, da alle diese Ideologien eine Art von Kollektivismus (gleichgeschalteten Wir-Gruppen) sind, und keine Kontinuität mit der Vergangenheit und Tradition haben.
Wie bezeichnet man eine komplexe deutsche Hinterlassenschaft? Die deutsche Kulturdialekt ist ganz innerlich und mystisch geprägt wie keine andere. Sie ist in vielerlei Hinsicht verinnerlicht. In diesem Zusammenhang kommen zum Beispiel immer wieder mir Meister Eckhart und Goethe in den Sinn. Auch betrachten wir beispielweise dieses kontemplativen Gemüt in den kontemplativen Landschaftsbildern von Caspar David Friedrich. In beträchtlichem Ausmaß repräsentieren Friedrichs Malereien, als Seelenlandschaften, nicht das Gedanken- und Gefühlsleben, aber eine tiefgründige Tendenz, die Seele der Menschheit intuitiv zu untersuchen. Es gibt kein einzigen Begriff diese Konstellation zu beschreiben.
Ich habe keine deutsche Herkunft, aber ich finde diese deutsche Mentalität faszinierend.
Niederlande: 40.000 Unterschriften für ein EU-Referendum
BurgerforumEU fordert die „Einstellung der Übergabe der Macht an die EU und Neuverhandlungen. Gefolgt von einem Referendum im Jahr 2017“.
#4 Schakal71 (07. Mrz 2013 20:58)
Auf keinen Fall sind es Eigenschaften wie “Fleißig, ordentlich und pünktlich”.
—————-
Falsch! Im Ausland sind es genau diese Eigenschaften, die man bei deutschen Handwerkern und anderen Fachkräften ganz besonders schätzt!
#47 Tarapo (08. Mrz 2013 00:42)
Nicht zuviel Nationalstolz, nicht zuviel Abgrenzung. Sonst kommt unweigerlich wieder die Rechtextremismus-, und Rassismusklatsche.
—————————-
Traurig, dass Sie sich durch die Rechtsextremismus- und Rassismusklatsche einschüchtern lassen. Genau das ist politisch gewollt, aber ich übernehme gerne den Teil Ihres Nationalstolzes, den Sie feige unterdrücken!
Die Verpflichtung, seine Identität begründen zu müssen, widert mich schon an.
#66 Milli Gyros (08. Mrz 2013 09:07)
#47 Tarapo (08. Mrz 2013 00:42)
Ich glaube, ich habe Sie missverstanden. Sorry!
Was wir auf jeden Fall NICHT sind…..Mohammedaner !!!
Die einzige Identität, aber nicht speziell der Deutschen sondern aller Menschen, ist die als wahrer Mensch, und das ist das, was in der Genesis als Gottesebenbildlichkeit, von Jesus als „Himmelreich in uns“ und von den Moslems (im Prinzip zwar, aber theologisch-dogmatisch meist nicht komplett verstanden) als „Islam“ bezeichnet wird.
Diese Identität muss man sich aber erst durch persönliche Wiederherstellung des eigentlichen Menschen erarbeiten. Den Weg dorthin hat Jesus/Isa in der Bergpredigt explizitiert.
Den Menschen dazu anzuregen ist immer der Zweck der Religionensgründer (Propheten). Deren Nachfolger haben das Ziel (von Ausnahmen abgesehen) bisher jedoch noch nicht erreicht, insbesondere nicht auf größerer gesellschaftlicher Ebene. Wenn wir Menschheit das Ruder dieses massiven Scheiterns nicht umdrehen, dann stehen uns allen übelste, traurigste Ereignisse ins Haus.
Andere, nicht-universelle (partikularistische, politisch-parteiliche) Arten von Identität sind trennend, den Menschen verdummend und deformierend, und in der Konsequenz geschichtlich kriegstreiberisch.
Übrigens, eine identitäre Bewegung aufzubauen, die ihre Identität nicht klar definiert, baut ein Vehikel, das von wem auch immer missbraucht und fehlgesteuert werden kann.
Die Frage bringt uns in Erklärungsnot.
#30 Max Besser (07. Mrz 2013 22:36)
Vielen Dank fpr das Fichtezitat…
Gilt das für alle Deutschen? Wenn ja, wundert mich die Respektlosigkeit gegen sexuell andergerichtete, die nicht der Norm entsprechen, die hetze und Homophobie in unseren Kreisen.
Wenn wir als deutsches Volk unsere innere Stärke beginnen zu denken, sind wir im Sinne Fichtes ein großes Stück weiter.
Ich pläiere seit langer Zeit Termini in Form des Für anstatt des Nichtvorhandenseins zu definieren. Gegen etwas sein ist einfach, nin, punkt. Aber für etwas einzutreten wie in der DDR, das Land abzuschaffen, das war deutsche Grösse als Gesamtwerk. Da haben wir das Beispiel gegen das 3. Reich. Es geht auch anders.
Ich habe den Eindruck, dass der Begriff „Identität“ von Anfang an falsch gewählt wurde.
Wenn Identität für eine modernisierte Art von Arier-Nachweis steht, dann muss die Frage ob hier nationalsozialistisches Gedankengut hineinspielen könnte, gar nicht diskutiert werden, weil es offensichtlich so ist.
Ich unterstelle, dass dies weder in der Absicht der Gründer, noch der hiesigen Mitglieder lag bzw. liegt, allzu mal die Wurzeln in Frankreich auszumachen sind.
Charakter und besondere Eigenschaften sind zur
Abgrenzung ebenfalls ungeeignet. „Preussische Tugenden“ findet man heutzutage sicher in Japan und Südkorea häufiger als hierzulande. „Entschlossenheit zum Handeln in aussichtsloser Lage“, findet man vor allem bei den Völkern, welchen es gelungen ist, Gewaltregimes oder Kolonialmacht gegen alle Erwartungen abzuwerfen. Die Nibelungen, und aktualisiert Ostdeutschland, stehen hier nicht alleine.
Die überwältigende Reaktion mit 139 positiven, ungemein freundschaftlichen Kommentaren zu dem Bericht
„Zum sechsten Mal Bundessiegerin für Mathematik“ welchen eine 18jährige, hier geborene Chinesin gewonnen hat, bedarf keines weiteren Beweises, dass zumindestens innerhalb der PI-Community von Ausländerhass keine Rede sein kann, sondern, dass viele sich sogar wünschen würden, zahlreichere von dieser Sorte Ausländer im Lande zu haben.
Für konsequent der Aussagen des Begriffes folgende Identitätssuchende müsste die junge Frau aber trotzdem einen Fremdkörper darstellen, welchen es zu verhindern gilt.
Und hier trennen sich die Geister.
Meine zweite Unterstellung läuft darauf hinaus, dass es den zuwanderungskritischen demokratischen Gruppierungen, sei es nun PI, oder NRW, oder DIE FREIHEIT, oder BPE, oder den Identitären, in erster Linie darum geht, Zuwanderung, welche diesem Land zum Nachteil gereicht, bzw. sogar dessen Existenz bedroht, zu verhindern. Einwanderer, welche dem Land Nutzen bringen und sich in die Gesellschaft einfügen, dürften nicht nur den PI-Kommentatoren sehr willkommen sein.
Die Verwendung des Begriffes „Identitär“ ist eine Fehlkonstruktion, von welcher sich die Sympathisanten der Bewegung schnell trennen sollten, um nicht in den Verdacht zu geraten, Befürworter eines neu aufgelegten Arier-Nachweises zu sein. Auch gibt es genug zuwanderungskritische Gruppen, wo die Identitären eine willkommene Verstärkung darstellen würden.
Die seltenen Exemplare, welche sich den Ariernachweis wünschen, finden sicher anderswo Gleichgesinnte.
#41 Kessa Ligerro (07. Mrz 2013 23:59)
Nur ganz einfach Gestrickte haben sofort einfache Lösungen für alles und Jedes.
……………………………….
Ja, für ein solches Problem ist jede Rumdiskutiererei fehl am Platze.
Einfach: Raus!
——————————–
#52 Euro-Vison (08. Mrz 2013 01:18)
Ist das aus den 30er Jahren? Ihnen ist bekannt was “Nibelungentreue” bedeutet und wohin uns diese negative Eigenschaft im letzten Jahrhundert gleich zweimal brachte?
……………………………..
Wie schön, dass sich nun endlich die sammeln, die von der deutschen Geschichte und Identität nur 12 Jahre kennen.
Hat der Knopp doch wenigstens das hinterlassen, was seine Auftrag war …
Die deutsche Identität als solche ist natürlich ein Korsett, dessen wesentliche Verpflichtung darin besteht, zu Ordnung und Wohlstand seinen Teil beizutragen.
Als solche ist sie eher östlich geprägt, der westliche Kerngedanke ist ein anderer, nämlich sich gewisse Freiheiten zu versichern. Ansätze dieses Gedankens gibt es in Deutschland nur in den vormaligen Hansestädten.
Der westliche Gedanke besitzt eine starke Tendenz, Gemeinschaftsinteressen gegen Dritte auszubilden, welche exemplarisch im Kolonialismus und Neokolonialismus studiert werden können: Es ist halt einfach so, daß wenn zwei Leute einander gegenüber Zugeständnisse machen müssen, aber ansonsten frei sind, zu tun was sie wollen, sie sich dann eben bevorzugt gemeinsam gegen Dritte wenden. Und heute stellt sich die Frage, wen man wie mit ins Boot holen kann.
Hingegen erkauft der östliche Gedanke die Schlagkraft des erreichten Verbundes mit zunehmend als erdrückend empfundenen Lebensumständen, desto erdrückender, je umfassender das Korsett zum Zwecke der Einigung sein muß.
Letztlich beides imperiale Aspirationen, der westliche Gedanke muß seine Kultur anderen aufzwingen, um sie mit ins Boot holen zu können, und der östliche muß sämtliche lokale Kulturen lähmen.
Bis zu einem gewissen Grade sind das vernünftige Ansätze: Etwas Lähmung geht an, etwas Aufzwingung auch, und schließlich erwirbt man etwas dafür, aber wenn man’s damit übertreibt, geht’s einem schließlich schlecht.
Es gibt auch noch einen dritten Gedanken, „Wild West“ sozusagen, wer sich nicht wehren kann, wird von den anderen verspeist. Das gilt letzten Endes natürlich sowieso, aber es gibt auch den Ansatz, das bereits gezielt im Kleinen so einzurichten.
#52 Euro-Vison (08. Mrz 2013 01:18)
Ist das aus den 30er Jahren? Ihnen ist bekannt was “Nibelungentreue” bedeutet und wohin uns diese negative Eigenschaft im letzten Jahrhundert gleich zweimal brachte?
……………………………..
Wie schön, dass sich nun endlich die sammeln, die von der deutschen Geschichte und Identität nur 12 Jahre kennen.
Ich denke Ihnen ist bekannt was die sagenumwobene Nibelungentreue ausmacht?
Soweit ich das Lied der Nibelungen kenne, ist der Begriffdesaströs und tödlich. Erst den Begriff Ehre über alles stellen und dann sterben. Völlig zu Recht mahnen die Schreiber der Saga im 11 Jh. davor. Es blieb Blut und Schande kleben, an Kriemhils, Hagen und Gunter.
Solches zu missbrauchen verkehrt den Mythos in das Reich der NSDAP, da siese vor Stahlingrad für das deutsche Volk geopfert wurden, in einem Krieg, der unser Krieg war, ein Krieg unserer Gro0- und Väter.
#45 Al-Harbi (08. Mrz 2013 00:27)
Mein Bild von diesem Land hat sich erst gewandelt als ich Christ wurde. Das Christentum änderte meine Sichtweise um 180 Grad. Noch heute bin ich verblüfft darüber.
Höfliche Anfrage: Wie „verblüfft“ sind Sie denn, wenn Sie diesen neuen Beitrag lesen:
„Idriz darf in Evangelischer Kirche predigen“?
So wild kann es doch gar nicht sein, mit der „Verblüffung“, findet doch der Verrat seitens der christlichen Kirchen am Christentum schon seit geraumer Zeit vor aller Augen statt. Allen voran dient sich die evangelische Kirche in widerwärtigster Weise an.
Das müsste doch einen spät gläubig gewordenen Menschen wie Sie, ob er nun Protestant oder Katholik ist, auf die Barrikaden treiben.
Verrat an Gott, Verrat an Jesus, Verrat an seine Mutter Maria, Verrat an den gläubigen Christen, Verrat, Verrat. Als „Religionsfernen“ packt mich die blanke Wut über soviel Verrat – UND SIE?
Gehen sie hin zu Ihrem Bischof und sagen ihm die Meinung zu auch seiner Kollaboration mit den Todfeinden Ihrer beider Glauben?
Glauben Sie, dass Ihr Bischof die Tötungsaufrufe des Koran kennt? Natürlich kennt er sie! Es ist ihm schlicht und einfach egal, so lange der Islam ihn persönlich in Ruhe lässt und noch nicht agiert, wie in Nordafrika, wo Bischöfe massakriert werden.
Gehen sie zu ihm?
ich bin mir nicht sicher ob sich beide Dinge kompatibel verhalten. Ich schrieb von der Nibelungentreue, sie antworten mit den Tötungen inner und ausserhalb des Korans. Natürlich bin ich da im Bilde, ich habe dazu eine klare Position. Der Islam ist eine religiöse Ideologie, mit Totalanspruch. Die Christliche Kirche leider auch. Insofern wundert mich nicht, dass ein Islam.Pope dort predigen darf.
Ich würde nicht hinghen, sofern ich in meinem christlichen Umfeld mitbekomme, sehen das viele so. Allerdings unterscheide ich Kirche und Glauben. Ich bin auch Christ. Ich benötige für meinen Glauben an Jesus keine Kirche, sondern zwei oder drei, die sich unter seinem Namen versammeln. Dort ist er mittendrin.
Das tangiert höchstens meine Einstellung zur Kirche, die sah ich in der DDR kritisch und heutzutage auch. In „meiner“ Kirche wäre diese Predigt ohne mich zu führen.
Reicht Ihnen das?
Ganz klar sind es Sprache, Kultur, unsere Geschichte …(auch die schrecklichen von 33-45 oder 45-89 aus denen wir gelernt haben sollten) in erster Linie sehe ich unsere Geschichte jedoch angefangen mit Arminius, die deutsche Hanse, der alte Fritz, 1848 und vor allem das was unsere Großeltern und Eltern nach der Zeit von 1945 aus diesem völlig zerstörten Land gemacht haben! Es waren die sogenannten „Trümmerfrauen“ die den Anfang aus dem nichts gemacht haben.
Und eben nicht die „Trümmertürken“ einer Claudia B. Roth…
da stimme ich Ihnen zu
Wie waere es wenn man mal bestimmt was die Identitaeren nicht sind. Dann eventuell was alle Identitaeren über die nationalen Grenzen hinweg gemeinsam haben. Und dann von mir aus weitere Beschraenkungen was die Identitaeren sicherlich nicht sind. Dann kommt man auch bestimmt irgendwann auf eine Definition.
Als Europäer und Nicht-Deutscher sowie Anglophiler habe ich deutsche Sprache und deutsche Literatur von Kindesbeinen an geliebt.Aber das ist schon lange her.
In Deutschland selbst ist mir bei meinen deutschen Bekannten und Freunden die überaus große Ängstlichkeit aufgefallen; sicher ein Ergebnis jahrzehntelangem Einimpfens von Schuldgefühlen.
Es wird sehr viel und lange diskutiert, geredet und zerredet, aber nicht konsequent gehandelt.
Ich bin sehr wohl der Meinung, dass es eine deutsche Idenzität gibt, im Gegensatz zu manch anderen .
Vielleicht sollte man sich einmal den Allgemeinbegriff vergegenwärtigen:
Identität bedeutet allgemein die Echtheit einer Person oder Sache; die völlige Übereinstimmung mit dem, was sie ist oder als was sie bezeichnet wird.
In der Psychologie wird Identität als SELBST erlebte innere Einheit der Person bezeichnet .
Sollte das Fehlen der Grund sein für die deutsche Ängstlichkeit, auf beiden Seiten, sowohl bei Konservativen als auch bei Nicht-Konservativen ?.
Nicht zu vergessen, dass Hegel den Begriff Identitätsphilosophie im Zusammenhang mit Schelling als polemischen Begriff eingeführt
hat.
Ein Künstler oder Schriststeller kann z.B. seine Identität hinter einem Pseudonym verstecken.
Es gibt also genug Ansatzpunkte um zu einem vernünftigen Verständis einer deutschen Identität zu gelangen.
Das deutsche Volk ist und andere deutschsprachige Länder und Völker sind viel zu wichtig in Mitteleuropa, um sie untergehen zu lassen.
für etwas zu sein ist immer noch besserals gegen etwas zu sein. Das müssten wir an der Stelle schon mal wahrnemen. Hier sollte das Volk entscheidende Impulse setzen. Das wäre fair und deutsch. 🙂
Unsere Identität sollte ausmachen: Die deutsche Sprache. Außerdem sind wir sind das Volk der Dichter und Denker, grundsätzlich loyal gegen unsere Vorgesetzten und den Staat, nüchtern, gut im organisieren, fleißig, gründlich, pümktlich und ordentlich, gutmütig evtl. (wenigstens im Norden) ein bisschen schwermütig.
Aber auch unser Bier und die vielen Brotsorten sind bis heute ein entscheidender Bestandteil Deutschlands.
Aber was darüber hinaus als Kontrollmechanismus dienen sollte, damit das alles nicht missbraucht und pervertiert wird, wie im dritten Reich, ist schlicht und ergreifend das Bewusstsein, dass wir christlich abendländisch sind, und auf dem christlichen Glauben, welcher, wie man an Sabatina Yames sieht, einzig und allein in der Bibel zu finden ist, gegründet sind, auch wenn das fast allen Menschen, auch der großen Mehrheit der Pi-Leser, übel aufstößt.
Gute Beiträge – danke #45 Al Harbi
#36 Selberdenker
#lion 8
#73 Silvester 42
zu #73 und #62 und alle
Identitätssuche kennzeichnet sowohl zugewanderte Migranten als auch viele ursprünglich deutsche Bürger.
Die eingebürgerten Deutschen stellen eine heterogene Vielfalt dar und es macht wenig Sinn, sich von ihnen als „eigentlich“ Deutscher abzugrenzen. Wie öfters erwähnt wurde, sind uns alle Menschen, die ohne wenn und aber unsere freiheitlich demokratische Grundordnung bejahen, willkommen. Wir können den Menschen, die zu uns einwandern, keine Leitkultur bieten, weil wir ganz einfach keine mehr haben. Wie treffend registiriert wird, scheint „Angst“ zunehmend zu einer deutschen Charaktereigenschaft zu werden…Angst und Verunsicherung sind keine Charaktereigenschaften, sondern resultieren aus einem Mangel an Vertrauen und Sicherheit.
Mann kann aber die Uhr nicht zurückdrehen und sich gesellschaftliche Verhältnisse wie vor 50 Jahren wünschen. Eine eingehende Analyse – was war gut, was war schlecht? Oder: welche Fortschritte begrüßen wir, welche (Auswüchse) lehne wir ab? ist notwendig, bevor man sich auf die Suche nach seiner Identität macht.
Wichtig ist es auch zu erkennen, dass wir alle nicht dagegen immun sind, in Schablonen zu denken. Begriffe wie Heimat, Identität, Willkommenskultur werden besetzt und für jeweilige Gruppierungen anders interpretiert. Wir sollten einerseits unsere Worte sorgsam wählen, andererseits nicht den Fehler machen, andere aufgrund ihres Wortschatzes von vornherein in eine bestimmte rechte, linke oder was auch immer Schublade zu stecken. Es geht um unser Mensch-Sein, gerne auch Christ-Sein (das ist aber nicht mehrheitsfähig; Christen müssen sich aus einer Diaspora-Situation heraus völlig neu konstituieren); auf alle Fälle aber um humanitäre Werte.
Comments are closed.