Die Hochschulen Münster/Osnabrück, Tübingen, Frankfurt/Gießen und Nürnberg-Erlangen bilden nun Lehrer für den islamischen Religionsunterricht aus. Vor allen in Münster gefährden religiöse Dogmen die Freiheit der Wissenschaft. Die Uni plant nun gar, eine Moschee zu errichten. Da es im Islam keine den Kirchen vergleichbare verfasste Institution gibt, musste unter den verschiedenen islamischen Verbänden und Zusammenschlüssen ein religiöser Partner für dieses Vorhaben ausgewählt werden. Die Wahl fiel auf den Koordinierungsrat der Muslime (KRM), der sich selbst als repräsentativ für die Muslime in Deutschland bezeichnet.

Nach einer Studie des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge fühlen sich allerdings weniger als ein Viertel (der ohnehin nur knapp 10 Prozent Muslime, denen der KRM überhaupt bekannt ist) tatsächlich von diesem vertreten. Islamische Strömungen wie die Aleviten oder die Ahmadiyyas sind zudem ebenso wenig wie liberale islamische Vereine im KRM vertreten. (Fortsetzung der Zustandsbeschreibung in Hochschule 2.0!)

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23 KOMMENTARE

  1. Vielleicht wäre hier ein Bürgerbegehren angebracht… oder was auch immer in diesem Fall zutrifft..

  2. Zu den Mitgliedern des KRM gehören als gemäßigt geltende Organisationen wie die DITIB – ein Ableger der türkischen, staatlichen Religionsbehörde – aber auch über den Islamrat die islamistische Milli Görüs oder über den Zentralrat der Muslime die Islamische Gemeinschaft in Deutschland, eine Organisation der Muslimbruderschaft. Von liberalen Muslimen wird kritisiert, dass der KRM ein nicht repräsentativer Verband konservativer bis teilweise islamistischer Vereine sei.

    Na Bravo, so unterwandert man eine Uni, ich fasse es nicht.
    Deutschland schafft sich ab!

    #1 Alexandru cel Bun
    hiermit beantrage ich die Mitgliedschaft.

  3. Es ist Taktik der islamischen Eroberung Deutschland so zu verfahren.

    Wie man bei vielen Moscheegroßbauten sehen konnte werden erst mal gemäßigte, d.h. nicht ganz so radikale Moslems vorgeschickt. Sobald sich die rotgrünen Realitätsverweigerer in den Beteuerungen vom friedlichen und toleranten Islam sulen, kommen die eigentlichen Moslems zum Zuge. Alle Versprechungen und Beschwichtigungen werden relativiert und der Islam zeigt sein wahres intolerantes und menschenverachtendes Gesicht.

    Besonders das „Wunder von Marxloh“ ist bestes Beispiel islamsicher Eroberungspolitik unter Verarschung unserer dummen und blöden Gutmenschen-Spinnern! Und was einmal geklappt hat das funktioniert bei den rotgrünen Spinnern immer wieder aufs Neue!

    Rotgrüne Gutmenschen-Spinner sind da absolut tatsachen- und lernresitent!

  4. Bushido: Israel-Skandal auf Twitter
    (mgb) – Mit Provokationen kennt sich Bushido seit dem Beginn seiner Karriere bestens aus. Doch nun scheint der geläuterte Bad Boy des deutschen Rap und Bambi-Preisträger für Integration einen Schritt zu weit gegangen zu sein. Auf seiner Twitter-Seite veröffentlichte der Musiker ein Profilbild, das vermeintlich seine Sicht der Lösung des Nahost-Konflikts zwischen Israel und Palästinensern zeigt. Deutsche Politiker sind empört und sprechen bereits von einem Skandal.

  5. Wer da was von „Freiheit der Wissenschaft“ labert, hat keine Ahnung. Um Islamlehrer zu werden, muss man nur lesen können und gerne kleine Kinder schlagen. Das reicht. Es wird nur vorgelesen und auswendig gelernt im Islamunterricht, eine Reflektion findet nicht statt.
    Und wenn in der Uni jemand über die Stränge schlägt von wegen Freiheit der Wissenschaft, sind die Verbände mit der roten Karte da, den Studenten wird gesagt, dass sie im Islam keinerlei Berufschance hätten und schon verlangen die Studenten selbst die orthodoxe Lehre und nichts anderes. Haben wir ja gesehen.

  6. @ #3 2nx
    „Vielleicht wäre hier ein Bürgerbegehren angebracht… „

    Darauf wird es hinauslaufen.

    Zur Zeit ist allerdings noch kein Bauantrag gestellt.

    Dubiose Finanzierung aus Katar, Indonesien und Marokko und sonstigen kruden Islamstaaten bereiten nach dem Aufschrei von Presse usw. der Uni-Münster anscheinend Kopfschmerzen.
    Die Überprüfung der Finanzierung zum Bau der Moschee wird übrigens mit unter auch von der KRM abgesegnet die sich so ein Mitspracherecht beim Lehrplan der angehenden Islam Lehrer erhofft.

    Dazu Prof. Khorchide der Leiter des ZIT:
    „Wir sind im Gespräch mit großen islamischen Stiftungen in Indonesien, Marokko und Katar.“ Voraussetzung für die Annahme von Spenden sei, dass daran keine Bedingungen geknüpft würden, dass das Zentrum unabhängig bleibe, so Khorchide. Er ist optimistisch, „dass die erforderliche Summe in einem Jahr zur Verfügung steht“.

    Wie ich mittlerweile die Uni-Münster kennen gelernt habe wird sie egal was die Geldgeber verlangen sich auch dem nicht verweigern.

    Der KRM war auch treibende Kraft Prof. Kalisch, der als eher gemäßigt gilt, abzusetzen und Prof. Khorchide mit seinen kruden Thesen (Islam ist Barmherzigkeit) ins Amt zu heben.

    Abartig was in Münster abläuft.

  7. OT: ZDF heutejournal vom 11.01.2013: ZDF Reporter transportieren in ihrem PKW Waffen für „syrische“ Terroristen zu sehen ab 15:56.

  8. #1 Alexandru cel Bun (12. Jan 2013 10:05)

    Dann gründe ich hiermit den KRI:

    Koordinationsrat der Islamkritiker
    ————————-

    Ich werde Mitglied Nr. 3.

  9. #1 Alexandru cel Bun

    „Dann gründe ich hiermit den KRI“

    ———–

    Ich werde Mitglied Nr. 4

    Erinnert an den Zentralrat der Ex-Muslime, von dem man in jüngster Zeit leider recht wenig hört.

    Gute Idee. Das könnte was werden. Die Satzung und die Islamische-Charta vom KRM lässt sich entsprechend umschreiben und fertig ist die Laube.

  10. Wenn man die angehenden „Islampädagoginnen“ an Khorchide-Institut, kommen einem sowieso Zweifel. Fast durchweg bekopftucht und wohl auch von der reinen Lehre bestärkt, werden sie an den Schulen in NRW sicher keinen „moderaten Islam“ lehren. Aleviten und Schiiten werden ihre Kinder das erst gar nicht hingehen lassen, und wenn man erst dahinter, was da tatsächlich so erzählt wird im „Islamunterricht“, wird Bärbel Höhn sehr dumm aussehen…….

    OT

    Ein neuer STEINBRRÜCK, dazu ätzend-gute Leserkommentare:

    http://www.focus.de/politik/deutschland/deutsche-ueberheblichkeit-nicht-angebracht-steinbrueck-wuenscht-sich-fuer-griechenland-noch-mehr-hilfe_aid_896574.html

  11. Komisch eigentlich, daß bislang die staatlichen Institutionen solche Regelungen wie jetzt Uni Münster, oder gar dem „Staatsvertrag mit ***Gelöscht!***“ abgelehnt haben mit dem Hinweis, daß der Islam und die Muslime erstmal eine Struktur schaffen sollen, wie sie die Kirchen haben.
    Diese Strukturen werden weiterhin von den ***Gelöscht!*** abgelehnt, aber es fühlen sich einzelne „Verbände“ dazu berufen sich selbst zu etwas auszurufen, was es im Islam und für die Muslime weltweit überhaupt nicht existiert.
    Da es keine Hierarchie im Sinne der Kirchen gibt-gibt es natürlich auch kein Gegenstück zum Papst, oder Bistum.
    Einzelne Imame, oder gar Terroristen gemeinsam mit „Islamgelehrten“ und auch die die berühmten Taliban rufen sich immerzu selbst zu „Führern der Religion des Friedens“ auf.
    Das zeigt, wie zerstritten der islam im Innern überhaupt ist und sich jeder kleine Ali-Ahmed, oder Ismail selbst zu irgendwas ausrufen kann, was er nie sein kann gemäss Koran, aber trotzdem von unseren staatlichen Institutionen tatsächlich akzeptiert und anerkannt wird.

    Ich würde gerne mal die die Sitzungen/Abstimmungen/Gesetzgebungänderungen , oder anderen demokratisch durchgeführten Verfahrenswege sehen, die solch Umdenken und handeln mit unseren Gestzen und Bestimmungen in Einklang bringen.
    Auf welcher Grundlage werden eigentlich Steuermittel bewilligt?????

    .
    ***Moderiert! Bitte eine andere Wortwahl, vielen Dank! Mod.***

  12. Die Hochschulen Münster/Osnabrück, Tübingen, Frankfurt/Gießen und Nürnberg-Erlangen bilden nun Lehrer für den islamischen Religionsunterricht aus. Vor allen in Münster gefährden religiöse Dogmen die Freiheit der Wissenschaft. Die Uni plant nun gar, eine Moschee zu errichten.

    Warum nicht die Uni gleich in eine Koranschule umwandeln?

    Das wäre ja zukunftsweisend.

  13. #4 Westgermane (12. Jan 2013 10:33)

    Weitere Informationen zur geplanten Moschee und das ganze Desaster der Uni-Münster gibt es hier und hier.

    und hier:

    http://freeminds.blogsport.eu/

    Da leider keine renommierte, zivilrechtliche Organisation davon überzeugt werden konnte, gegen die besorgniserregende hochschulpolitische Entwicklung des Zentrums für Islamische Theologie (ZIT) an der Uni Münster aktiv vorzugehen, möchten wir betroffenen Frauen als Free Minds im Namen aller unterdrückten und fremdbestimmten Frauen versuchen, eine Verfassungsbeschwerde beim Bundesverfassungsgericht gegen die Zusammenarbeit zwischen dem ZIT und der Al-Azhar Universität Kairo zu erheben. Der Anwalt steht bereit. Was fehlt, ist das Geld, um die Anwaltskosten (> 4000 €) zu bezahlen.

    Wer zufällig in Geld schwimmt und es sinnvoll investieren möchte, ist herzlich eingeladen, dieses Anliegen sobald wie möglich mit zu unterstützen! Einen Versuch ist es wert. Bzw. wenn es eine natürliche oder juristische Person gibt, die diesen Zweck in Angriff nehmen würde, wären wir inmitten der zeitintensiven Frauenarbeit hocherfreut, dieses riskofreudige und zeitraubende Vorhaben abzugeben.

  14. Wie steht es um Gebets- und Meditationsräume für die Studierenden anderer Konfessionen?

    Wie steht es um die sachliche und personelle Ausstattung der Uni als Lehhr- und forschungsbetrieb, wie um Stipendien auch für Auslandssemester und Exkursionen, wie mit der Übernahme sonstiger Lehr- und Arbeitsmittel-kosten?

    Wie steht es um Uni-nahe Kindergartenplätze und finanzielle Unterstützung für Studierende mit Kindern?

    Kurzum, was sagen die Studenten der anderen Fakultäten dazu?

  15. Aleviten sind KEINE Muslime! Sie werden seit Jahrhunderten vom Islam verfolgt. Deshalb haben sie auch im Gegensatz zu den islamischen Verbänden den Sicherheitspakt mit dem Bundesinnenminister Friedrich unterschrieben. Die Aleviten kennen keine Scharia und sind deswegen auch keine verfassungsfeindliche Organisation wie die Schura und andere Verbände.

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