Jetzt wird es auch öffentlich bekannt: Das Geschäft mit dem Qualitätsjournalismus steckt in der Krise. Redakteure der Süddeutschen Zeitung müssen sich darauf einstellen, zu verlieren, was nach Meinung der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung das Merkmal journalistischer Qualität ist: Die Festanstellung. Derweil glauben die gänzlich Lernunfähigen, die Ursache der Krise entdeckt zu haben: Journalisten sind einfach zu gut für diese Welt.

Angesichts der Tatsache, dass immer weniger Unternehmer bereit sind, das gutmenschliche Belehrungsblättchen mit überteuerten Anzeigen zu finanzieren, empfiehlt die Süddeutsche ihren Redakteuren eine neue Lebensplanung. Das könnte schwierig werden, wenn man keinen Beruf gelernt, sich aber an den Lebensstandard eines Zeitungsredakteurs in Festanstellung gewöhnt hat. Die WELT berichtet:

„Ein Anzeigenverkäufer hat im April vielleicht noch mit jedem fünften Anruf einen Abschluss erzielt. Danach kam eine Phase, in der er nur noch mit jedem zwanzigsten Anruf einen Abschluss machen konnte. Jetzt ist es vereinfacht gesagt so, dass der Anzeigenverkäufer dreißig-, vierzig-, fünfzigmal telefoniert und keinen Abschluss macht – und wenn er den Hörer auflegt und in seine Buchungen schaut, hat er fünf Stornos.“

Ulrich war es auch, der am Donnerstag in der Redaktionskonferenz die Redakteure von den geplanten Sparmaßnahmen unterrichtete. Anderthalb Stunden sei er von der Redaktion ins Kreuzverhör genommen worden, erzählen Teilnehmer. Der Geschäftsführer habe sich kaum Details entlocken lassen.

Durchgesickert ist jedoch, dass insgesamt 15 Millionen Euro eingespart werden sollen. Jeweils fünf Millionen entfallen auf Redaktion, Verlag sowie den Bereich Herstellung & Vertrieb. Eine offizielle Bestätigung gibt es dafür nicht. Geschäftsführer Ulrich ist für eine Stellungnahme nicht zu erreichen. Chefredakteur Hans Werner Kilz sagt nur, er sei sich mit der Geschäftsführung einig, „dass die Zeitung in ihrer Qualität keinen Schaden nimmt“.

In einer Mail der Wirtschaftsressortleiter, die WELT ONLINE vorliegt, schreiben die Verantwortlichen Marc Beise und Ulrich Schäfer, dass „aus Sicht des Verlags betriebsbedingte Kündigungen unausweichlich sind – es sei denn, die Redaktion findet einen anderen Weg, um den Personalabbau zu organisieren“. Eindringlich werden „alle festen Mitarbeiter, die ohnehin über eine andere Lebensplanung nachdenken“, gebeten, „einen freiwilligen Abschied“ ins Auge zu fassen, der mit einer „entsprechenden Abfindung“ entgolten werden solle. Ein Verlagssprecher hätte es nicht eleganter formuliert.

Es dürfte nicht leicht fallen, entsprechende Kandidaten zu finden. Schon während der Medienkrise der Jahre 2001 und 2002 hatte sich das Blatt mit Aufhebungsverträgen von älteren Mitarbeitern getrennt, die für solche Angebote noch am ehesten empfänglich sind. Nun liegt der Altersdurchschnitt der Redaktion bei unter 40 Jahren. Das wissen auch die Wirtschaftsressortleiter, die eilfertig ankündigen, prüfen zu wollen, welche Redakteure „eher verzichtbar“ sind. Mit ihnen werde man über „eine freiwillige Auflösung ihres Vertrages reden“.

Verzichtbar, aus Sicht des mündigen Bürgers, sind diejenigen Redakteure und Medien, die, statt sich um größtmögliche Objektivität in der Nachrichtenübermittlung zu bemühen, politische Meinungserziehung betreiben. In Deutschland leider fast alle. Wieviele Entlassungen würde es wohl bei den GEZ-Sendern geben, wenn sie nur einen Monat ohne Zwangsgebühren aus eigener Leistung überleben müssten? Das Informationszeitalter mit seinen technischem Möglichkeiten und der höchst demokratischen Verfügbarkeit von Information für alle hat den Belehrungsjournalismus überflüssig gemacht. Die den Schuss nicht gehört haben, werden mit ihrer Zunft aussterben, aber sie können selbst das nicht bewerkstelligen, ohne recht zu behalten.

In der FAS lasen wir erst kürzlich eine Hasspredigt auf kritische Blogger, die den Qualitätsjournalisten und Verlagsschreibern längst den Rang abgelaufen haben. Auch die Financial Times Deutschland berichtet, immerhin mit etwas mehr Distanz, über den Ausbruch des britisch-amerikanischen Autors Andrew Keen, der seine Leser für zu dumm, und dafür sich und seine sterbende Zunft für zu gut hält. Eine Halluzination, die anscheinend ungelernte Meinungsinhaber häufig im beruflichen Todeskampf heimsucht. Chaos, Katastrophe, Niedergang. Ach herrjeh!

Texte, Töne, Bilder oder Videos – Blogengines, Wikis oder Portale wie Youtube ermöglichen es Internetnutzern, eigene Inhalte ohne große Vorkenntnisse im Web zu veröffentlichen. Doch nicht alle halten diese Entwicklung für gut. Andrew Keen, ein britisch-amerikanischer Internetunternehmer und Autor, befürchtet beispielsweise, dass das Web 2.0 weniger die Demokratie fördert, als vielmehr in „kulturelles Chaos, eine ökonomische Katastrophe und moralischen Niedergang“ stürzt.

Grundsätzlich sei nichts dagegen einzuwenden, dass Nutzer eigene Inhalte schaffen und diese im Internet veröffentlichen. „Problematisch wird es, wenn 2.0-Techniken als eine Möglichkeit idealisiert werden, konventionelles Talent zu untergraben und das Wissen üblicher Experten durch die Arglosigkeit von Onlineamateuren zu ersetzen“, schreibt Keen in seinem Blog „The Great Seduction“ (Die große Verführung). Genau das aber wollten die „Silicon-Valley-Fantasten“, die – „vielleicht nicht ganz zufällig“ – jene Unternehmen besitzen, die die Werkzeuge für „diese Explosion der Selbstdarstellung“ liefern.

Die Web-2.0-Revolution sei schuld daran, dass heutzutage Blogs, Wikipedia-Einträge, Facebook-Seiten, Fotos auf Flickr oder Videos auf Youtube „verlässliche oder schöne Inhalte“ verdrängten. Damit sei das Web zu einer „Kakophonie unkontrollierter, personalisierter, oft anonymer Meinungsäußerungen geworden, wo alle gleichzeitig reden, aber keiner dem anderen zuhört“, so Keen. Das Ergebnis sei Massenverdummung und eine Kultur des digitalen Narzissmus, die die „traditionelle Meritokratie von bewährten Experten“ ins Wanken brächten.

Eine friedliche Koexistenz von traditionellen und Web-2.0-Medien hält Keen offensichtlich für unmöglich, weil sich im Internet eine Umsonstkultur durchgesetzt habe, die das klassische Geschäftsmodell der Medien, ihre Inhalte zu verkaufen, aushebele. Die Auswirkungen auf die traditionellen Medien seien immens: Medienprofis, die ihre Fertigkeiten durch Bildung, harte Arbeit und Selbstdisziplin erworben hätten, würden durch den Internetkult um Amateurschreiber an den Rand gedrängt. Zeitungen, Plattenfirmen und Verlage kämpften ums Überleben, müssten Mitarbeiter entlassen oder schließen.(…)

Seine Helden des Internetzeitalters seien deshalb nicht die Bürgerjournalisten, sondern „Bürger, die ihre Unwissenheit anerkennen, die den Mund halten, die die Medien nutzen, um von anderen, die besser Bescheid wissen und talentierter sind als sie selbst, gern etwas über die Welt lernen“, beendet Keen seine Tirade.

„Ich weiß, dass ich nichts weiß“, sagte einst der große Sokrates. Andrew Keen weiß, dass die anderen nichts wissen.

» Eussner: Ab, auf den Altpapierhaufen der Geschichte!

(Foto: Wahrheitskonzern Neven Dumont, Köln – Spürnasen: Hausener Bub, Marcus O.)

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95 KOMMENTARE

  1. „Bürger, die ihre Unwissenheit anerkennen, die den Mund halten, die die Medien nutzen, um von anderen, die besser Bescheid wissen und talentierter sind als sie selbst, gern etwas über die Welt lernen“

    So endlich müssen unsere Volksvertreter auch über uns denken…

  2. ich glaube, ich brauche eine neue brille.

    So
    16.11.2008 | 16:25 Uhr
    WDR
    Ich habe keine Tränen mehr
    Reportage |

  3. Geht nun der Rotweingürtel in Richtung Präkariat?

    Welchen Kollateralnutzen hätte die Gesellschaft von der Begegnung der LohnschreiberInnen mit der Realität?

    Nun, die Berichterstattung der neopräkären JournalistInnen wird Multikulti nun anders bewerten!

    Der HohepriesterIn der 68erInnen Prantl wird aber wohl weiterhin gut versorgt eine Hymne auf „Neubürger“ halten!

  4. “Ich weiß, dass ich nichts weiß”, sagte einst der große Sokrates. Andrew Keen weiß, dass die anderen nichts wissen.

    Nein, das soll Sokrates nicht gesagt haben. Wenn überhaupt, dann soll Sokrates gesagt haben:

    „Ich weiß als Nicht-Wissender“ bzw. „Ich weiß, dass ich nicht weiß“

    Es ist aber schon umstritten, ob Sokrates das überhaupt gesagt hat. Viel wahrscheinlicher ist, dass Platon das Schicksal des Sokrates nicht teilen wollte und deshalb zur Verteidigungsrede des Sokrates etwas hinzudichtete, um das „Verbrechen“ des Sokrates nachträglich zu relativieren.

    Der Satz wird leider landauf landab so zitiert.

    http://de.wikipedia.org/wiki/Ich_wei%C3%9F,_dass_ich_nicht_wei%C3%9F

    Der Sinn ist jedoch richtig getroffen. Herr Keen meint allen Ernstes, er sei schlauer als der Rest der Menschheit und ärgert sich, wenn alle anderen das anders sehen und ihn nicht länger durchfüttern können.

    Die den Schuss nicht gehört haben, werden mit ihrer Zunft aussterben, aber sie können selbst das nicht bewerkstelligen, ohne recht zu behalten.

    Wer bei PI hat bitte so eine spitze Feder? Respekt!

  5. bitte aufzeichnen; ich bin nicht mehr im Besitz eines Fernsehgerätes.

    Einerseits begrüße ich die schwindenden Werbeeinnahmen der Presse, andererseits finde ich es bedauerlich das Feld den ÖR überlassen zu müssen.

  6. Herrje, ich hätte wirklich nicht gedacht, daß der Qualitätsjournalismus in eine Krise gerät, nur weil ich den Spiegel, den Kölner Stadt-Anzeiger und die übrigen Ergüsse unserer Qualitätsjournalisten nicht mehr kaufe. 😮 😉 😀

    Stattdessen lese ich die Junge Freiheit – und die Zeitschrift „Komma,“ für die seit längerer Zeit auf der linken Spalte von PI Werbung geschaltet ist. Eine Zeitschrift, die man wirklich empfehlen kann!

  7. Jeder kriegt irgendwann das was er verdient:

    Lügen haben kurze Beine,
    und
    Hochmut kommt vor dem Fall.

    Ich kann meine Freude darüber nicht verhehlen!

  8. Medienprofis, die ihre Fertigkeiten durch Bildung, harte Arbeit und Selbstdisziplin erworben hätten, würden durch den Internetkult um Amateurschreiber an den Rand gedrängt.

    Leider merken wir Zeitungsleser nicht viel davon. Denn wären die Fertigkeiten der Medienprofis ausgereift, müßten wir keine politisch unkorrekten Blogs lesen, um die Wahrheit zu erfahren.

  9. Der FAS Artikel entstammt einem Herrn Richard Wagner. Ich hoffe doch es ist nicht der Richard Wagner, der bei der Achse-des-Guten schreibt. Das wäre ja der Witz des Jahrhunderts wenn der Blogger über Blogger herzieht.

  10. Die WELT löscht in einem atemberaubenden tempo die kommentaren, die nicht ins pc-schema passt:

    immerwieder sagt, obwohl mehrmals geschrieben und jedesmal durch die zensur in der freiesten brd gelöscht:

    Die SZ ist anerkannter MEINUNGSFÜHRER und so kommt die von corvus albus beschriebene info-suppe zustande.
    ALLE medien haben zu gleichen themen IMMER die GLEICHE MEINUNG, damit das volk nicht auf andere gedanken kommt.

    In der ddr gab es das NEUE DEUTSCHLAND als meinungsführer – und wie man sehen kann, werden immer die gleichen mittel und methoden eingesetzt, wenn es um den erhalt der macht geht.

    Ein widerling wie Prantl hat vor seiner sz-zeit als staatsanwalt missliebige inden knast schicken lassen, in seinem hetzblatt schickt er sie in den SOZIALEN VERACHTUNGSTOD.

    Hoffen wir, dass ihm endlich sein hetzerisches handwerk gelegt wird!
    Und den anderen hetzblättern ebenfalls.

    Im internet gibt es genügend informationen, die man ungefiltert erfahren kann, auch wenn die WELT das schwer kritisiert unter. Da hiess es neulich:…..redaktionell abgesicherter und namentlich verantworteter Marken-Informationsangebote ….ohne Umweg über den klassischen Journalismus ……

    Ja, so ist er, der mündige bürger……BILDet sich inzwischen ohne filter seine meinung selbst!

    Dem schliesse ich mich nicht etwa nur
    Theo Retisch
    an!

  11. Genau das will der Qualitätsjournalismus: Bürger, die den Mund halten, Bürger, die nur das glauben sollen was die „üblichen Experten“ wissen, Bürger , die sich unter die Herrschaft der „traditionellen Meritokratie von bewährten Experten“ beugen, Bürger, die ansonsten gefälligst zuzugeben haben, dass sie nichts wissen und ihre Unwissenheit anerkennen.

    Da kann man nur sagen: Pustekuchen! Nix da!

  12. Als kleine Jungs buchstabierten wir, und wir hatten damals schon recht damit:

    „BBBDHKP“

    Klartext: „Blöd bleibt blöd, da helfen keine Pillen.“

    Die Kulturmafia hat sich kritiklose Jasager und Speichellecker ohne eigene Meinung und ohne Rückgrat herangezüchtet.

    Das muß scheitern.

    Der Verfasser der hier verlinkten „Haßpredigt auf kritische Bloogger“ sollte erst mal seinen Namen ändern und dann für immer beherzigen:

    „Bevor die Qualitätsjournalisten, die Flaschen also, eine Bockwurst mit Senf aus ihrer Kantine geholt haben, haben kritische Poster und Blogger bereits Tausenden von Menschen Meinungen zur Beurteilung vorgelegt.“

    So schnell sind wir, Richard alias Flasche.

  13. Zitat Keen:

    Medienprofis, die ihre Fertigkeiten durch Bildung, harte Arbeit und Selbstdisziplin erworben hätten

    Die Eigenwahrnehmung und Selbstüberschätzung in dieser Branche finde ich doch immer wieder verblüffend.

    Klar, es gibt sie, die wirklich guten, gebildeten Journalisten. Sogar bei der SZ. Mir fallen ca. vier davon ein. Die meisten anderen fallen leider durch eine geradezu haarsträubende Halbbildung, Lemmingverhalten und mächtige Arroganz auf, die die eigene Mangelhaftigkeit übertünchen soll. Gleichzeitig soll an ihrem Wesen die Welt genesen, sprich: man maßt sich die Volkeserziehung an, obwohl man eigentlich nicht viel zu sagen hat.

    Gelegentlich hatte ich mal die Möglichkeit hinter die Kulissen zu schauen, und da sitzen teilweise Leute als Ressortchefs, die nicht mal das absolut notwendige Einmaleins ihres Ressorts beherrschen, außer sich irrsinnig aufzuspielen und ihre Machtspielchen zu betreiben. Das muss man sich in etwas so vorstellen, wie wenn ein Internist den Unterschied zwischen Vene und Arterie nicht kennt oder ein Schornsteinfeger nicht den Unterschied zwischen Gas- und Kohleheizung. Da sitzen teilweise Leute, bei denen musste praktisch bei Null anfangen, die haben aber das Sagen über dutzende von Mitarbeiter.

    Deswegen haben Leute wie Jens Jessen und Co. (und solche gibt es viele) so einen Bammel vor dem Internet, weil ihre Unfähigkeit viel stärkere Kreise zieht. Die werden jetzt viel stärker verglichen und öffentlich kritisiert – für jeden lesbar. Das ist natürlich der blanke Horror für solche Leute, die ihre Karriere irgendwie bisher durch geschwollenes, aber hohles Gelaber, Arroganz und Vitamin B vorwärtsgehievt haben und sich nun der Situation gegenüber sehen, dass im Internet sich auch Leute beteiligen dürfen, die eben über die Netzwerke nicht verfügen, aber teilweise wesentlich mehr Ahnung von der Materie haben.

  14. Ja schon dumm wenn abgebrochene Studenten die sich lieber „selbstverwirklichen“ wollten in dem sie völlig überbezahlt „irgendwas mit Medien“ machen plötzlich mit einer Wirklichkeit Konfrontiert werden die gar nicht so ist wie sie , sie immer darstellten.
    Aber vieleicht legt ja die Bundesregierung auch ein Hilfsprogramm für Notleidende Linksmedien auf.
    Momentan kriegt da ja jeder Geld.

  15. Fast alle deutschen Tageszeitungen schreiben
    nur das, was die meinungsbildenden Eliten und ihre empfindlichen Anzeigenkunden aus der Wirtschaft ihnen erlauben, aber nicht das, was die Leser wirklich interessiert, was für den Alltag der Menschen von Belang ist. Deshalb kommen die Zeitungen so emotionslos, kalt und langweilig herüber. Dass diese Entwicklung nicht lange gutgehen konnte, ohne dass sich immer mehr Zeitungsleser für immer verabschieden, das war nur eine Frage der Zeit.

  16. Meines Ermessens werden Keen bestimmt 90 Prozent aller Insassen von Psychatrischen Anstalten voll zustimmen. Warum sollten sonst auch alle sonstigen Menschen ausserhalb der Gummizelle leben müssen!?

  17. Wenn nicht Merkel auch noch ein Milliardenprogramm für die Pressebengel auflegt, wird es wohl zwangsläufig darauf hinauslaufen, den LÜGENPRINT der GEZ anzuschließen.

    Es wird alles teurer um Sinnloses am Leben zu halten.

  18. „Problematisch wird es, wenn 2.0-Techniken als eine Möglichkeit idealisiert werden, konventionelles Talent zu untergraben und das Wissen üblicher Experten durch die Arglosigkeit von Onlineamateuren zu ersetzen“….

    Auf das „Wissen“ und das „Talent“ dieser selbsternannten „Experten“ und Volkserzieher, Lügner und Tatsachenverdreher kann man getrost sch…..n!

    Lieber die „Arglosigkeit von Onlineamateuren“ ertragen…

  19. @Eurabier (16. Nov 2008 17:01)

    Vorsicht, du könntest die Taliban auf die Idee für einen neuen Säureanschlag bringen.

  20. #7 Markus Oliver:

    Nein, das soll Sokrates nicht gesagt haben. Wenn überhaupt, dann soll Sokrates gesagt haben:

    „Ich weiß als Nicht-Wissender“ bzw. „Ich weiß, dass ich nicht weiß“

    Die etablierte lateinische Version des griechischen Originals lautet „scio me nihil scire“, was sehr wohl bedeutet „ich weiß, dass ich nichts weiß“ (wörtl.: „Ich weiß mich nichts zu wissen“).

    Von Sokrates direkt wurden bekanntlich überhaupt keine Schriftstücke überliefert, also alles, was wir von S. haben, haben wirr Herrn P. zu verdanken 😉

  21. Auflage sinkt?
    Das probate Mittel ist: Neuleser suchen! Es sind doch die noch ohne Qualitätsjournalie, deren Lied ständig gesungen wird!
    Werber nach DU, nach K, nach B, nach E und in all die anderen Städte mit muslimischen Freunden. Da gibts ein Auflagenhoch. Die brauchen die TAZ, die SZ, die FAZ und wie sie alle heißen!
    Oder etwa nicht? Hüriyet reicht denen? Ach so!
    Können mit der Sprache nicht so recht was anfangen und Anzeigen schalten sie nur in Blättern, die ihre Sprache sprechen!
    Dann wird es Zeit umzustellen! SZ mit türkischer Beilage und irgendwann türkische SZ mit kleinem deutschen Dialektteil!
    Claudi-Fatima freut es und auch den Cem!

  22. Das Internet wird erst die Printmedien vernichten und dann das klassische Fernsehen.

    Die halbwegs gebildeten und intelligenten Deutschen haben es satt, von arroganten und narzisstisch gestörten, gutmenschelnden Weltverbesserern, wie Prantl, Knopp und CO, erzählt zu bekommen, was sie zu denken hätten.

    In den Blogs werden die Lügen und die Propaganda des Establishments entlarvt und kritisiert.

    Wäre ich ein Alt-68er, wie Knopp oder Prantel, fürchtete ich um mein „Lebenswerk“.

    Ja, das Internet macht den deutschfeindlichen 68er-Kommunisten Angst- und das bereitet mir Freude.

  23. „Journalisten sind Leute, die ein Leben lang darüber nachdenken, welchen Beruf sie eigentlich verfehlt haben.“

    Mark Twain
    ——————————————–
    „Mit kleinen Jungen und Journalisten soll man vorsichtig sein. Die schmeißen immer noch einen Stein hinterher.“

    Konrad Adenauer
    ———————————————
    „Journalisten sind die Geburtshelfer und Totengräber der Zeit.“

    Karl Ferdinand Gutzkow
    ——————————————–
    „Ich habe Journalisten nie gemocht. Ich habe sie alle in meinen Büchern sterben lassen.“

    Agatha Christie
    ———————————————-
    Wie recht sie haben die Denker jener Zeit

  24. Deutschland wird politisch korrekter werden.

    Wenn Journalisten entlassen werden, dann wird es die politisch inkorrektesten als erste treffen. Wer mit der Meinung des Chefs übereinstimmt wird es leichter haben.

  25. Bei den GEZ Lygnern steigen die Gehälter:
    Der Telepromt-Ableser Kleber vom 2. Lygelsender
    bekommt jetzt 600.000 von den Papierlappen.

    Wahrscheinlich der erste Profiteur der schönen neuen lygilantischen Pöttering Medien.

  26. Ich habe mich immer gewundert, daß die Redakteure immer gegen ihre treuen Leser sprich: Abonnenten schreiben und ihn ständig belehren wollen.
    Dagegen haben sie immer ihre Nichtleser gelobhudelt und nach dem Mund – siehe Mazyek – geschrieben.
    Und ich habe mich über die Leser, die wie die Kühe im Stall, sich diese ständigen Beleidigungen über sich „ergiessen“ liessen, „gewundert“. Aber anscheinend merkt der duldsamste Esel auch mal was.
    Leute, die schreibende Zunft können wir abhaken, jetzt mit voller Wucht auf die Öffentlich-Rechtlichen. Ran an den Feind. Zeigen wir denen, wer der Herr im Ring ist.
    Für Volksabstimmungen in der EU. Ran an die EU-Nomenklamatur.

  27. Hallo PI-Team,

    wenn ihr Zeit habt, lest euch doch einmal unter folgender Internet-Seite über Journalisten ein: http://recherchegruppe.tk/. Da findet ihr viele Infos über die Korruption im Berliner Journalistenverband.

    Eine Anmerkung noch: Warum treten einige hier immer gegen die nichtakademischen Journalisten ein? Meiner Erfahrung — ich bin selbst Schulversager und seit zehn Jahren erfolgreicher freiberuflicher Journalist — habt ihr gerade bei diesen Leuten einen Stein im Brett. Die zumeist arbeitslosen, staatsgläubigen und Gutmenschen-Journalisten (… die Volkspädagogen,die ihr nicht mögt …) sind meist Dipl.-Journalisten bzw. Dipl.-Kommunikationswissenschaftler und können wirklich nichts. Ergo, sind noch schlimmer als dargestellt …

    Ansonsten ist noch http://www.djv-berlin.de und http://www.djv-brandenburg.de für euch interessant. Gerade http://www.djv-brandenburg.de dürfte euch gefallen …

  28. Noch ein Nachtrag, ich bin zwar nicht im DJV Brandenburg, doch erlaube ich mir, einfach per Copy & Paste hier was von http://www.djv-brandenburg.de einzustellen. Das Statement entspricht übrigens zu 100% meiner Meinung.
    =======================================================
    Was „Qualität“ ist, bestimmt der Kunde – DJV-Brandenburg gegen „Untergangsgetöse“

    Das Monopol der klassischen Medien auf Information und Deutung ist verloren und kann in den Zeiten des Internet auch nicht zurückgeholt werden. Wer angesichts der „informationellen Emanzipation und Selbstbestimmung“ von immer mehr Menschen wolkig den angeblich bedrohten „Qualitätsjournalismus“ verteidigen will, setzt sich dem Verdacht aus, in Wahrheit eigene Macht und bevormundende Meinungsführerschaft zu meinen. Das stellte der Vorstand des DJV-Brandenburg fest und positionierte sich damit gegen das „Weltuntergangsgetöse“ um eine nicht näher definierte „Qualität“ sich besorgt gebender Funktionäre. Nach Ansicht des Vorstands bestimmt allein der Kunde durch Kauf oder Nichtkauf, was „Qualitätsjournalismus“ ist.

    „Der Bedeutungsverlust der klassischen Medien ist offensichtlich, die auf Fremdbestimmung des Publikums zielende Selbstinszenierung von Journalisten und Journalisten-Funktionären geht mehr und mehr ins Leere,“ sagte der Aufsichtsratsvorsitzende Götz von Kayser. Der DJV-Brandenburg tritt deshalb für eine der rasanten Entwicklung insbesondere des Internets Rechnung tragende Neuorientierung dessen ein, was Journalismus heute ausmacht. Das Internet ist aus Brandenburgischer Sicht „die beste Chance für Journalisten seit Johannes Gutenberg“, aber keine Bedrohung. Auch daß Funktionären und Verbänden, Parteien und dem Staat die bisherige Kontrolle mehr und mehr entgleitet, sieht der im DJV für seine liberale Haltung bekannte Landesverband positiv. Abgeseen von leider auch im Internet vorhandenen kriminellen Machenschaften, so Vorstandsmitglied Hans Rudolf Koch, solle es bei Presse-, Meinungs- und Redefreiheit nur eine Regel geben: „Es gibt keine Regel. Anything goes. Freiheit statt Sozialismus.“

    Der DJV-Brandenburg will nun mit entsprechenden Anträgen die Diskussion anstoßen. „Ein moderner Berufsverband, schon gar einer für Journalisten, geht mit der Zeit – und macht sich nicht lächerlich mit dem aussichtslosen Versuch, sie aufhalten zu wollen,“ faßte der Vorsitzende Hans Werner Conen zusammen.

    Quelle: http://www.djv-brandenburg.de/cms/nachrichten/2008_02_15_Qualitaet_bestimmt_der_Kunde.php

  29. hält Keen offensichtlich für unmöglich, weil sich im Internet eine Umsonstkultur durchgesetzt habe,

    Ich schätze, das fuchst ihn und seine Kumpels am meisten. Ich werde jetzt gleich ein paar Seiten auf Englisch einscannen, für die Interessierten, ich kenne irgendwo eine sehr interessante Theorie hierzu…

  30. #17 Sauron (16. Nov 2008 17:12)
    :Fast alle deutschen Tageszeitungen schreiben
    nur das, was die meinungsbildenden Eliten und ihre empfindlichen Anzeigenkunden aus der Wirtschaft ihnen erlauben:

    Aber immerhin nicht in einheitlichem Wortlaut wie weiland in der DDR. Da bleibt noch ein Stück zu mauern und ich fürchte, das Lügengebäude bricht vor dem Richtfest zusammen.

  31. Web 2.0 hat wirklich mitgewirkt, dass es den Zeitungen an den Kragen geht. Das betrifft auch die Kommentarfunktionen der Zeitungen, die seit einiger Zeit geschaltet sind. Die Leute reflektieren die Inhalte. Insbesondere Blogs haben bewirkt, dass Menschen sich über die Inhalte wirklich mal Gedanken gemacht haben. Hinzukommen eben die Autoren politisch inkorrekter Blogs, die sich damit befassen, Inhalte zu schaffen, die von dem Mainstream abweichen. Es kommt also durch die zunehmende Leserschaft zu einem sich selbst verstärkenden Effekt, der die konventionellen Medien zwar nicht sinnlos werden, aber die Rezeption der massenmedialen Inhalte weit kritischer ausfallen lässt. Auch hier im Kommentarbereich ist sicherlich keine nennenswerte Anzahl von Zeitungsabonnenten (außer vielleicht der JF etc.)mehr.

    Inhalte werden nicht nur aufgesogen, sie werden verarbeitet und intepretiert, ggf. als Kommentar konzeptionell neu zusammengesetzt. Das ist Web 2.0 und es ist schuld an der Krise der MSM. 😀 Sie haben es nicht besser verdient. Es trifft somit diejenigen, die sich gegen den Trend der Zeit, gegen das Verlangen nach durchdachten, re-interpretierten Inhalten, gelehnt haben.

    Dramatisch ist es schon.

  32. Hallo!!
    Freue mich, hier Leute zu finden die wissen worum es geht beim Thema Islam.
    Dies ist mein erster Beitrag überhaupt.
    Mir war schon beim Lesen des Zeitungsartikels vor ein paar Tage aufgefallen, wie negativ vor allem PI erwähnt worden war. Zu dumm aber auch daß man sowas nicht einfach verbieten kann!

  33. wenn der unsägliche Prantl einer verwertbaren Arbeit zugeführt würde könnt ich das verkraften.
    Ich befürchte aber ekelerregende linke Bazillen werden noch geraume Zeit ihr haßerfülltes Gegeifer in den gleichgerichteten Systemmedien abrülpsen können. Sollte Prantl wider Erwarten doch als Kloputzer enden, bitte ich um Bezeichnung des Ortes, damit ich dorthin genußvoll wallfahren kann.

  34. Da hatte ich gestern schon etwas Schadenfreude, als ich das gelesen hatte. Der SZ passiert das gleiche Schicksal wie der FR. SPD übernehmen sie….

  35. #18 Eurabier

    Ich bin immer wieder erstaunt, was Frau Roth für ein Talent hat, sich möglichst noch unansehnlicher zu machen als sie eh schon ist;-)

  36. Es gab eine kurze Zeit, in der ich mit freudiger Erwartung jeden Tag meine Zeitung aus dem Briefkasten geholt habe. Das war die einige Monate währende „gesetzlose“ Zeit zwischen Wende und Einheit in der ehemaligen DDR. Zumindest in meiner Zeitung merkte man den ehemaligen Einheitsjournalisten an, welche Freude sie daran hatten endlich losgelassen und ohne Tabus über selbstgewählte Themen berichten zu dürfen. Aber es kam wie es kommen mußte. Mit der Übernahme durch den DuMont Verlag setzte der alte belehrende und erzieherische Ton wieder ein. Vieleicht ein wenig niveauvoller aber doch durchschaubar. Nach etwa zwei Jahren hatte ich es satt und habe das Abo gekündigt.

  37. So war dieser Tage Thomas Schaub, Sohn des an der SWMH beteiligten Verlegers der Ludwigshafener „Rheinpfalz“ Dieter Schaub, bei der Chefredaktion der „SZ“ zu Gast. Dort habe man, so heißt es in der Redaktion, von ihm wissen wollen, ob ihm ein publizistisches Vorbild für das Blatt vorschwebe. „Die ,Rheinpfalz’“, habe Schaub geantwortet – und auf Nachfrage in breitem Pfälzisch erklärt: „Die ist näher bei die Leut‘.“

    (von: http://www.welt.de/politik/article2728962/SZ-empfiehlt-Redakteuren-neue-Lebensplanung.html, Fettdruck vom Kommentator)
    —-
    So einfach kann man/frau es ausdrücken. 🙂

  38. Bei den meisten Zeitungen versucht man alles, um die Auflage hoch zu halten. Da wird dann ein Praktikant in den Lebensmittelmarkt geschickt zum Zeitungverschenken. Das wird dann zur verkauften Auflage verbucht, der Unterschied zur Auflage besteht hier eben in den Exemplaren, die im Druckhaus geblieben oder als Remittenden zurückgekommen sind. Oder die beliebten Probeabos, wenn man sich bereit erklärt, die Zeitung für drei Monate gratis zu bekommen, kriegt man noch ein schönes Geschenk. Man muss dieses Probeabo nicht mal kündigen, denn es ist mehr als Mittel zur Steigerung, auch hier wieder der ‘verkauften’, Auflage als als wirkliches Probeabo zu verstehen.
    Bei der FAZ habe ich nie verstanden, dass man auch noch eine Sonntagszeitung bringen musste, das was die FAZ mir sagen will, kann sie an sechs Tagen in der Woche. Am Sonntag brauche ich diese Zeitung nicht auch noch. Man kann doch ein journalistisches Qualitätsprodukt, was die FAZ einmal war, nicht beliebig aufplustern. Da ist der Leser heute nicht mehr bereit für zu zahlen. Diese Expansion geht auch auf Kosten der Qualität, allein die Geschenke bei den Probeabos, das Geld wäre für gut recherchierte Artikel besser angelegt.
    Aber warum sich Gedanken machen über eine Zeitung, die eh nichts mehr taugt.

  39. In der FAS lasen wir erst kürzlich eine Hasspredigt auf kritische Blogger

    Es gibt sicher viele Richard Wagners, angefangen bei DEM Richard Wagner. Aber natürlich frage ich mich, ob Richard Wagner, der Verfasser des FAS-Artikels, identisch ist mit dem Richard Wagner, der bei achgut bloggt (http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/authors/, unten links). Wär ja kurios.

  40. Bei der Süddeutschen habe ich mich immer gefragt, von wem die ihr Geld bekommen:
    1) Bei Lohnrunden schrieben sie gegen die Gewerkschaften.
    2) Bei der Berichterstattung über den Siemenskorruptionsskandal waren sie scheinheilig empört immer vorneweg.
    3) Die katholische Kirche ist ihnen zu erzreaktionär.
    4)Die Türkei halten sie für eine echte Bereicherung der EU. usw.

    Also, warum kann sich eine Zeitung halten, die ständig gegen die Interessen ihrer Leser und wichtiger Anzeigenkunden in München schreibt? Hat etwa die USA Jahrzehnte vergessen, diese Zeitung aus ihrem reeducation Programm zu streichen?

  41. Sicherlich gibt es in den Weiten des Web 2.0 auch Blogs, Videos o.ä, die nur Blödsinn erzählen, doch der mündige Internetnutzer sollte doch in der Lage seien die Spreu vom Weizen zu trennen.
    Das Internet bietet eine Riesenmöglichkeit sich auszutauschen und auch Journalismus zu fördern und damit auch die Denokratie.
    Ich habe selbst bei Zeitungen erlebt, dass diese scheuen ihre Meinung kund zu tun, weil sie Angst haben Leser und Kunden zu vergraulen. Die meisten Lokalblätter sind doch längst zu billigen Werbeplattformen geworden, die nur darauf bedacht sind jeden Leser irgendwann mal in die Zeitung zu bringen, damit er diese auch ja weiter kauft.

    Inhalt und journalistischer Wert bleibt dabei zu oft auf der Strecke. Die großen Zeitungen (FAZ, SZ etc.) müssen sich werbetechnisch eben von Print auf Online umstellen. Hier wird in Zukunft das Werbegeld gemacht.

  42. Seine Helden des Internetzeitalters seien deshalb nicht die Bürgerjournalisten, sondern „Bürger, die ihre Unwissenheit anerkennen, die den Mund halten, die die Medien nutzen, um von anderen, die besser Bescheid wissen und talentierter sind als sie selbst, gern etwas über die Welt lernen“, beendet Keen seine Tirade.

    Bürger, die den Mund halten. Diese wünschen sich nicht nur die Keen’schen „Meritokraten“ der MSM, diese wünschten sich schon lange vor Keen sämtliche Monokraten dieser Welt.

  43. Das Problem sinkender Einnahmen bei den Printmedien ist die weniger werdende Anzeigenkundschaft, also, wenn man so will, die SZ bereitet sich auf die Rezession vor. Der Verkauferlös am Kiosk ist nicht der entscheidende Faktor.
    Es verwundert mich zutiefst. daß 90% + X der Journaille die Leute belügen will. Mit der Wahrheit über bestimmte Zustände in unserer Republik könnte man durchaus auch ohne viele Anzeigenkunden hohe Auflagen erziehlen, welche die nicht vorhandene Werbung kompensieren würde. Ich bin überzeugt: die „gefühlte“ Wahrheit teilt eine Mehrheit der Deutschen Bevölkerung. Evtl. hat man davor auch die Hosen zu voll.

  44. Ingolstadt (DK) Verflogen sind die Schatten des schwarzen Sonntags. „Mir san Ministerpräsident“ – diese drei Worte beschreiben die Stimmung in der Ingolstädter CSU wohl am besten. Bei der Kreisvertreterversammlung am Freitag wurde die neue, alte Parole propagiert: „Näher am Menschen.“

    (von: http://www.donaukurier.de/lokales/ingolstadt/art599,1953779, Fettdruck vom Kommentator)

    So bei der CSU nach dem kürzlichen Wahldesaster in BY. 🙂

    Ähnlichkeiten mit real existierenden Zeitungen sind rein zufällig (auch in/aus BY).

  45. #52 Israel_Hands (16. Nov 2008 19:38)

    Nein, ist er nicht.

    Googeln hilft.

  46. Schön, dass die Arroganz der Schreiberlinge solche Auswirkungen hat!

    Vor ca. 30 Jahren hatte mir mal der Parlamentskorrespondent der Bunten einen Vortrag über Journalismus gehalten. Er war ein ehrbarer Mann, noch ein Journalist von altem Schrot und Korn. Er sagte, eine der wichtigsten Regeln im Journalismus sei, Meldung und Meinung strikt zu trennen.

    Diese Ethik ist den meisten Journalisten schon lange abhanden gekommen. Sie sehen ihre Zeitung eher als Kampfblatt für die Political Correctness. Diese Propaganda durchschauen aber inzwischen viele Abonnenten.

    Überregionale Zeitungen werden meistens zusätzlich zu der Lokalzeitung gelesen. Auch das immer teurer werdende Abo lässt manchen privaten Leser der abrutschenden Mittelschicht überlegen, ob der Preis es wert ist, das Blatt weiter zu beziehen.

    Überregionale Zeitungen konnten sich bis jetzt wahrscheinlich dadurch halten, weil sie von nicht-privaten Abonnenten bezogen werden, wie von Unternehmen, Behörden, Hotels, Fluggesellschaften und Deutsche Bahn (gratis für 1. Klasse Fahrer), etc..

    Schrumpft parallel das Anzeigengeschäft und die private Leserschaft, dann wird es zappenduster für diese Zeitungen!

    Es gab Zeiten, da hatte ich täglich drei Zeitungen gelesen. Inzwischen bin ich an ungefilterten Meldungen interessiert und nicht an die politisch-korrekte Meinungen. Ersteres finde ich im Internet und Meinungen auch, hier lese aber lieber die politisch Inkorrekten. Und da irrt Keen auch: ich bin durchaus an den Meinungen der PI Lesern interessiert, sie machen den besonderen Reiz dieses Blogs aus.

  47. #52 Israel_Hands (16. Nov 2008 19:38)

    Ich denke schon, daß die FAZ- und Achgut-Wagners identisch sind. Der Achgut-Wagner hat auch schon gegen die Iren gehetzt, nachdem sie das EU-Ermächtigungsgesetz abzulehnen gewagt hatten.

    Dieser Richard Wagner ist ein Vollidiot. Um es mal nett auszudrücken.

  48. Etwas aus dem Bereich Marketing: (locker 🙂 )
    – ein Produkt/Dienstleistung hat/braucht eine Zielgruppe.
    – ebenso eine Zeitung
    – Werbung hat/braucht eine Zielgruppe
    – also sollte Werbung in einer Zeitung halbwegs kompatibel zur Zielgruppe dieser Zeitung sein.
    – Werbungskosten sind Funktion der Reichweite
    – Reichweite ist (grob) Anzahl Abonnenten/verteilte Exemplare.
    – Werbekunden reagieren schneller/sensibler als Abonnenten
    – Der Rest ist logisch; GsD. 🙂
    (Die Zielgruppe ist langsam/inzwischen verfehlt.)

    Persönliche Anmerkung:
    – mit Exemplaren in Fliegern kann auch Prantl nicht ernährt werden.
    – in meiner unmittelbaren Umgebung weiss ich inzw von Kündigungen der SZ in der Grössenordnung von 100 (einhundert) Abo-Jahren. 🙁

  49. #13 Theo Retisch (16. Nov 2008 16:55)

    Ja, die löschen dort wie die Guppys- denen müssen schon die Pfoten glühen, aber egal. Jetzt löschen sie noch, morgen ziehen sie die Wartenummer im Arbeitsamt. Wenn die auch nicht mitkriegen, dass man es satt hat, verlogenen , zurechtgebogenen, politischen korrekten Müll zu lesen, dann muss Dummheit eben bestraft werden.

  50. Er war ein ehrbarer Mann, noch ein Journalist von altem Schrot und Korn. Er sagte, eine der wichtigsten Regeln im Journalismus sei, Meldung und Meinung strikt zu trennen.

    FULL ACK,
    nur leider schreibt dieser vermaledeite Pressekodex nur die Trennung von Redaktion und Werbung vor.
    … Wech mit ihm komplett; er ist de facto Zensur vom feinsten. 🙁

    Das (wenig) richtige, was er sagt/schreibt, steht im BGB, etc also hochgradig redundant.

  51. Falls noch jemand interessieren sollte, nach den vielen guten Beiträgen (u. a. 39 Aus Berlin) – hier habe ich ein paar Seiten über den Wesen der Information eingescann, und sogar ein wenig ins Deutsch übersetzt, so wie ich im #40 versprochen habe. Die 4 eiserne Gesetze, die erklären, warum der gute Keen sauer darüber sein muß, dass diese Umsonstkultur nie mehr verschwinden wird, um ihn wieder zu einem guten Gehalt zu verhelfen, gebe ich hier gleich an:

    1. Die billigere Information verjagt immer die teure Information

    2. Die Unordnung wird immer zunehmen (Die Autoren meinen die Dezentralisierung, nach den Gesetzen der Thermodynamik.)

    3. Der Profit wird immer zu dem am wenigsten regulierten Unternehmen oder Markt fließen.

    4. Die ersten drei Gesetze wirken immer simultan an jede Organisation

    Und hier findet man den Rest, falls jemand Lust dazu hat.

  52. #51 talkingkraut (16. Nov 2008 19:37)
    :Da wird dann ein Praktikant in den Lebensmittelmarkt geschickt zum Zeitungverschenken.:

    So ein Praktikant bot mir jüngst dort auch eine Zeitung umsonst an. Mitleid und Ratio kämpften augenblicklich: lächelnd und kopfschüttelnd siegte Ratio. Konsequenz ist angesagt!!!

  53. Nicht auszumalen, welchen Einfluss diese selbstgefällige Journalisten-Clique ausüben würde, wenn das Internet nicht existieren würde. Manipulation pur. Es ist ganz gut, wenn diese Sessel-Journalisten, die sich als eine ganz besonders schlaue, andere zu belehrende Kaste halten, auch mal erkennen müssen, dass die Kohle verdient werden muss, bevor sie ausgegeben werden kann. Dies zumindest auf längere Sicht.

  54. Ganz Unrecht hat Andrew Keen wohl nicht.
    Aber eben zum Großteil doch.
    Die etablierten und/oder professionellen Medienschaffende leiden NICHT daran, daß Halbgebildete oder Hobbyisten ihnen Konkurrenz zu machen versuchen.
    Sie leiden vielmehr daran, daß sie trotz Bildung und Professionalität häufig bis immer wider besseren Wissens und oft auch gegen ihre eigene Meinung schreiben müssen, was ihnen ihre Chefredaktion vorgibt.
    Und die ist durch die Bank von gewissen Zirkeln bestimmt / durchsetzt, daß das Ergebnis eben stets das Gleiche ist: das, was kein zahlender Kunde mehr zu kaufen bereit ist.
    Die Schmierenjournaille ging den Weg des vermeintlich geringsten Widerstands: Agenturmeldungen abschreiben, etwas nach Duktus des eigenen Blattes umformen und fertig.
    So lange jeder aus Kostengründen nur ein Blatt liest fällt das auch gar nicht weiter auf. Heute kann ich mich aber problemlos vom angeblich linken Spiegel zum angeblich eher konservativen Focus über die schreiende Bild hin zur ach so neoliberalen Financial Times Deutschland durchklicken und lese zum gleichen Thema viermal den im Kerrn gleichlautenden Artikel.
    DAS ist der Grund, warum sich für mich der Kauf von MSM längst erübrigt hat
    inzige Ausnahme: mein lokales Käseblatt; deren überregionalen Mantelteil schmeiße ich allerdings ungelesen in die Rundablage.

  55. Ironie des Webs:

    Durch Lesen im SpON-Forum wurde ich auf PI aufmerksam als irgendjemand PI verlinkt hatte.

    Und dann bin ich bei PI-geblieben. Mein Spiegel-Abo habe ich 2007 gekündigt, weil ich im Forum oft gelöscht wurde aber MohammedanerInnen weiter lügen durften!

  56. #69 Eurabier (16. Nov 2008 21:00)

    Ironie des Webs:

    Durch Lesen im SpON-Forum wurde ich auf PI aufmerksam als irgendjemand PI verlinkt hatte.

    Wenn ich mich recht erinnere, war das in etwa derselben Zeit, als ich auch auf einem ähnlichen Weg hierher gefunden habe. hihihi

  57. Die Krise in den „Qualitätsmedien“ ist doch hausgemacht, die ehemals seriösen Tageszeitungen – Welt (ehemals konservatives Flaggschiff des Springer-Verlages, Süddeutsche (ehemals links-liberal), Spiegel (ehemals links-liberal unter Augstein), Stern (ehemals links-liberal unter Nannen) usw. – sind doch mittlerweile samt und sonders zu linken, sozialistischen Kampflättern mutiert.

    Ein Liberaler oder Konservativer kann sich doch einen solchen linksideologischen Mist nicht mehr reinziehen!

    Ich hoffe, die überwiegen links-grüne Journaille wird endlich arbeitslos. Ein Verlust für unsere Gesellschaft wäre das nicht!

  58. Die linke WAZ-Gruppe hat noch lange genug Geld zum Lügen:

    http://www.derwesten.de/nachrichten/waz/bericht-und-hintergrund/2008/11/16/news-91322750/detail.html

    Bildungsforscher: „Pisa-Trend nicht überraschend“
    Bericht & Hintergrund, 16.11.2008, Sigrid Krause
    , 1 Kommentar
    , Trackback-URL
    Essen. Sachsen und Thüringen liegen vorn beim Bundesländer-Vergleich. Kein Wunder, sagt der Essener Bildungsforscher Klaus Klemm: Naturwissenschaften sind an den Schulen in Ostdeutschland traditionell stärker verankert als im Westen.

    Ob es nicht auch daran liegt, dass in den neuen Ländern die SchülerInnen selten Cem, Abdhul, Ayman, Mohammad, Fatima und Ossama sondern eher Hans, Fritz, Wladimir, Nguyen, und Maria heissen?

    Interessant auch der einzige Kommentar:

    1 Kommentar

    Natürlich sind die Ossi`s besser.Sie haben ja auch keine analphabetische Sunniten in ihren Schulen.Ich denke und hoffe,daß im Osten auch keinen Moscheen gebaut werden.

    Nevem DuMont lügt heute zwar nicht, muss aber eingestehen, dass bei Konrad-Adenauer-Musik-Preis die Preisträger

    Linda Guo und Robin Wu heissen, nicht jedoch Karl-Heinz Özdemir oder Sarah-Charlotte Bin Ladin!

    http://www.ksta.de/html/artikel/1226655085079.shtml

  59. @ #64 Kybeline

    1. Die billigere Information verjagt immer die teure Information
    2. Die Unordnung wird immer zunehmen (Die Autoren meinen die Dezentralisierung, nach den Gesetzen der Thermodynamik.)
    3. Der Profit wird immer zu dem am wenigsten regulierten Unternehmen oder Markt fließen.
    4. Die ersten drei Gesetze wirken immer simultan an jede Organisation

    Na ja,
    ist ein wenig philosophisch (und sehr gemischt.)
    Zu:
    1) Ja, aber im Sinne:
    Mail ist billiger als Brief oder Telegramm.
    Also gezielte/persönliche Info, nicht allgemeine Informationen.
    2) Nein, No, Niente:
    Thermodynamik ist _EnergieMinimierung_.
    Ein Info-Bedarf ist persönlich/subjektiv und unterliegt damit einer _EffizienzRechnung_.
    (Ein Mgr/Politiker bekommt morgens seine relevanten Infos von seinen Mitarbeitern zusammengefasst)
    3)das könnte sein.
    4)Nöööh, s.o. 🙂
    Im Prinzip die alte Story des Mittelalters:
    „Wissen ist Macht“; nur heute ist Wissen extrem preiswert geworden. 🙂
    Leider allerdings auch FalschWissen, gelegentlich.

  60. Als ehemaliger Spiegelabonnent, der vor zwei Jahren die Kündigung einreichte, bekam ich vor zwei Wochen vom Verlag den Spiegel unentgeltlich geliefert – und man drohte mir sogar an, dass ich noch weitere zwei Exemplare kostenfrei erhalten werde! Man teilte mir auch mit, dass ich nach der dritten „Lieferung“ ein Telefonat zu erwarten hätte, das mich über die journalistische Qualität dieser Ausgaben befragen würde.

    Der Chefredaktion habe ich meine Meinung zum „Spieglein an der Wand“ dezidiert schriftlich mitgeteilt – und ich hoffe, dass sie sich ihre PC-verseuchten Ausgaben in Zukunft hinter Glas rahmen und dort aufhängen werden, wo es schön dunkel ist! 🙂

  61. Schön! Der einzige Weg, die verlogene Journaille, deren Hauptaufgabe das Lügen durch weglassen zu sein scheint, in die Knie zu zwingen, geht über’s Geld.
    Wenn niemand mehr ihre Dreckblätter kauft, ihre Lügen in Wort und Bild anhört und ansieht, werden sie schon handzahm werden!

    Ich lasse diversen muselfreundlichen und Multikulti-propagierenden „Qualitätsmedien“ keine Werbeeinnahmen mehr zukommen.

    Es ist nur ein Werbeetat von etwa 400tsd Euro im Jahr, aber von dem sehen die Dreckmedien – inklusive des ORF (österr. Rotfunk) seit einigen Jahren nix mehr.

    Ich kann mir vorstellen, daß das immer mehr kleine und mittlere Firmen machen.

    Und es zeigt Wirkung im Ziel! Sie bangen um ihre Jobs!

    Ha, wie sie kreischen!

    Wie schöööön!

  62. #45 luther

    Sollte Prantl wider Erwarten doch als Kloputzer enden, bitte ich um Bezeichnung des Ortes, damit ich dorthin genußvoll wallfahren kann.

    Es geht das Gerücht, der Heribert hätte sich inzwischen bei der Jungen Freiheit beworben.
    Die suchen ja auch immer wieder nach Praktikanten.

  63. #53 Elektromeister

    Also, warum kann sich eine Zeitung halten, die ständig gegen die Interessen ihrer Leser und wichtiger Anzeigenkunden in München schreibt? Hat etwa die USA Jahrzehnte vergessen, diese Zeitung aus ihrem reeducation Programm zu streichen?
    —-

    Da könnte sogar was dran sein. Die Süddeutsche war bekanntlich die erste bayerische Tageszeitung, die nach 1945 mit Genehmigung der US-Besatzer erscheinen durfte.
    Wenn ich mich richtig erinnere, damals als Nachfolgerin der Münchner Neueste Nachrichten.

    Da ist denen halt was blim blim blim … :=)

  64. In unserem Sechsfamilienhaus Eingang steckten vor ein paar Jahren noch alle Briefkästen jeden Tag mit dem Kölner Stadtanzeiger , aber heute ,nun seit geraumer Zeit in alle nur noch gähnende Leere , ja warum denn wohl ??? den Spiegel haben wir seit über einem Jahr auch gekündigt. Unsere Fernsehnachrichten kann man sich auch nicht mehr zumuten .Ja ,wo soll ich denn meine Wissensbegierde mir holen ? so möchten unsere Herrschende und die gleichgeschalteten Linken Medien das Fußvolk halten , wie die drei Affen „Nichts hören, nichts sehen , nichts sagen , aber Dank des Internets heutzutage nicht mehr möglich . GOTT SEI DANK

  65. #77 PrinzEugen (16. Nov 2008 22:21)
    Wobei die Österreicher es noch etwas besser habt als die Deutschen.

    Ich steuere jeden Tag auch die Online-Ausgaben der „Presse“ und der „Wiener Zeitung“ an und finde dort immer wieder Artikel und auch Kommentare, die man in deutschen Zeitungen vergeblich sucht. Und bei den Leserkommentaren wird erheblich weniger zensiert als in den Webseiten der deutschen MSM.

  66. Mein Mitgefühl hält sich in Grenzen. Warum heute etwas finanzieren, was gestern vielleicht mal gut war.

    Erst wenn der letzte Redakteur gefeuert ist, werden selbstkritische Redakteure vielleicht feststellen, daß selbst Agenturmeldungen besser sind als oberlehrerhaftes Geschreibe und das Türken wohl eher die Hüryet lesen sofern sie nicht bildungsfern sind und überhaupt nicht lesen.

    Bis dahin wird aber vielleicht eine große Welle von Solidaritätsanzeigen süddeutscher DönerBuden und der bis dahin weiter erstarkten Dittib geben, die das Zeitungssterben garantiert aufhält.

    Vielleicht gibt es aber unter Rot/Rot/Grün auch eine Erweiterung der Kompetenzen der GEZ. Das Vorätighalten von einem paar gesunder Augen oder gar eine verräterische Lesebrille führt automatisch zur Zwangsabogebühr für die örtliche Zeitung (natürlich nur soweit sich diese den allgemeinen Schreibregeln unterwirft). Es kommt also nicht darauf an, daß man die Zeitung lesen will sondern daß man sie lesen könnte und eigentlich im Sinne einer weiteren antifaschistischen Umerziehung auch lesen müßte. P.S.: heute noch Sartire und morgen vielleicht schon Realität; warum nicht?

  67. @ #78 NoDhimmi

    Der war gut! 😆

    Tja, wer allzusehr dem Kommunismus huldigt, der wird halt von den Unternehmen abgestraft. Es gibt dafür nur eine Lösung: Vollständiger Sozialismus. Alle Verlage unter VOLLSTÄNDIGER Kontrolle des sozialistischen Zentralorgans. Für einen Herrn Prantl wäre dann bestimmt auch wieder ein feuchtes Plätzchen im Wahrheitsministerium frei.

  68. #60 FreieWelt (16. Nov 2008 20:16)
    #52 Israel_Hands (16. Nov 2008 19:38)

    Ich denke schon, daß die FAZ- und Achgut-Wagners identisch sind. Der Achgut-Wagner hat auch schon gegen die Iren gehetzt, nachdem sie das EU-Ermächtigungsgesetz abzulehnen gewagt hatten.

    Die Kommentare #17 und #58 haben den achgut-Wagner bereits entlastet.

  69. Das Informationszeitalter mit seinen technischem Möglichkeiten und der höchst demokratischen Verfügbarkeit von Information für alle hat den Belehrungsjournalismus überflüssig gemacht.

    Es wurde auch Zeit, dass die Meinungsmacher verschwinden. Wen interessiert eigentlich die Meinung eines dienstbefliessenen und fremdbestimmten Vasalls?

    Es wäre sehr schön, wenn diese Leute alle als Hartz 4 Empfänger das persönlich erfahren, worüber sie stets so eloquent berichten.

  70. Freut euch nicht zu früh! Noch geht die Indoktrination munter weiter.

    So hatte ich heute morgen beim Frühstück Radio gehört. Der SWR 1 Moderator interviewte eine Moslemin. Ging um die Rolle der moslemischen Frau und sie räumte ein, dass es da auch Probleme gibt. Den Schlusssatz des Moderators hätte mich fast eine Fingerkuppe gekostet, weil ich gerade mein Sonntagsei am köpfen war. Sein Resumee:

    „Der Islam kämpft für die Gleichberechtigung von Mann und Frau.

  71. Pressevielfalt ist nicht, daß es viele Zeitungen gibt, die alle dasselbe schreiben.

    Da langen dann ein, zwei Zetungen.

    Seitdem die Redaktuer und Politiker sich in Berliner Zirkeln treffen, um Hintergrundgespräche zu führen, ist es sowieso vorbei mit der Presse. Denn wer gegen eine vereinbarte Verschwiegenheit verstößt: der ist raus aus dem Verteiler.

    Tja, da hat die Presse sich anleinen lassen. Nun will wohl keiner mehr lesen, was sie unisono zu verbreiten haben.

    Zeitungen dürfen nicht langweilig sein. Langeweile wird nicht durch das Layout bestimmt, sondern durch den Kontent. Wird die FAZ noch merken.

    Mal sehen, wie lange es dauert, bis unsere Presse mitbekommt, daß die weltweite Wirtschaftskrise etwas mit dem durch die Deutschen verkündeten Paradigma-Wechsel in der kapitalistischen Wirtschaft zu tun hat.

    Und plumps: schon kaufen de Leute keine Autos mehr.

    Und plums: schon liegen wir auf der Schnauze.

    Noch bevor überhaupt die erste CO2- Steuer verabschiedet wurde, hat sie schon gegriffen.

    Schuld daran, in ganz wesentlchem Maßstab, hat eine gewisse Frau Angela Merkel. Kennt die neimand? Das ist doch de beliebteste Politikerin in Deutschland.

    Warum schreibt dies keiner?

    Warum thematiseren diese Journalisten nicht, was diese Frau sich auf de Fahne geschrieben hat und umzusetzen droht ? Mit Hilfe Ihres Schellnhuber. Das graue Mäuslein aus dem DDR- Wissenschaftsbetrieb läßt sich durch Professoren nun zutragen?

    Waru kommen nicht Klimakritiker zu Wort, werde stattdessen veröhnt und gemobbt? Klar, die sind alle auf der payroll des Staates. Könnte man mal thematisieren. Ich rede edoch von den großen Kapazitäten, die sich dazu Wort meldeten. Lindzen. Singer. Auch Vertreter der russischen Akademie der Wissenschaften.

    Ach so? Putin hat bei der G8 an der Ostsee das Kyoto-Protokoll, entgegen dem Ratschlag seiner Wissenschaftler, unterschrieben?

    Na sowas. Warum hat er das gemacht? Gehört das nicht thematisiert?

    Ein Skandal sondergleichen. WTO- Mitgliedschaft nur gegen Kyoto-Unterschrft. Behaupten Mitglieder der russischen Akademie der Wissenschaften. Das erschein nun nicht in der deutschen Presse, sondern in …. Indien.

    Der gahze Kram angezettelt von Merkel, Umweltministerin unter Kohl. Und Nachfolgerin des Töpfer, der dieses Ministerium aufgab, um in Nairobi Klimadirektor für die UNO zu werden.

    Um genau das vorzubereiten, was nun über uns wirtschaftlich zusammenbricht, bevor – lol – die ihre Bürokratie überhaupt in Stellung gebracht haben.

    chopp chopp chopp, unsere Autoindistrie. Hauptsäclich Premum- Marken. Ich hoffe, niemand kauft mehr große BMWs, Mercedes, Porsche, Audis.

    Sockel der verkündeten Arbeitslosigkeit, von der ir diesmal ausgehen: 3,5 Mio. Zieht Ech warm an.

    Wenn sowas nicht in Zeitungen steht, dann kann man deren Erscheinen getrost einstellen.

    Frau Merkel hat uns mit ihrer Sozialisation an die Wand gefahren.

    Im Moment rettet sie gerade die Bankenwelt vor Managern, die mehr als 500 000 Euro verdienen. Warum so viel? Nach dieser Logik wären Manager, die nur 250 000 verdienen, doch noch besser? Oh Angie, was hast Du den Deutschen ins Hirn gesch…

    Wir hauen 500 000 000 000 Euro raus, um hauptsächlich ….. staatliche Banken vor dem Bankrott zu bewahren. Landesbanken. Und die Hypo Real estate. Eine Storie ganz für sih alleine. DerenDepfa, das ist die Deutsche Pfandbriefanstalt. Die plötzlich in Irland ansäßig ist. Das sind Skandale. Aber Merkel hetzt gegen Ackermann, weil der sich nicht von der an die Kette legen läßt.

    Armes Deutschland.

    Wo sowas möglich ist, braucht es keine Zeitungen mehr. Irgendwas zum Einwickeln von Fisch ist da völlig ausreichend.

    Und tschüss, Herr Leyendecker, Tschüss Herr Prantl.. Auf Wiedersehen, Herr Beise.

    E.Ekat

  72. Vorbemerkung: Ich begrüße die Möglichkeiten des Internets; die eigene Präsentationsseiten, die Informationsmöglichkeiten, der Preis.
    Allerdings: die anhaltende Krankschrumpfung des Informationsmediensektors ist grauenhaft. Kaum ein Artikel, der nicht Schreibfehler aufweist. Lästige Vermischung von Meldung und Meinung. Im Web 2.0 wird eher selten informiert, stattdessen kann jeder seine eigene Meinung mit tendenziösen Seiten bestärken, ohne kritische Kommentare bedenken zu müssen. die etablierten Medien gehen dazu über, statt eines Kamerateams nur einen Einzelnen zu beschäftigen, der Schnitt, Dreh, Tontechnik, Recherche auf einmal erledigt. Ein „knalliges“ Bild ist mehr wert als eine Gute Recherche, letztere ist sogar hinderlich, da nicht schnell genug.
    Tja, und dann gibt es da noch die „Krankheit“ nichttechnischer Wissensfelder: jeder meint, er könne qualifiziert mitreden, einfach weil er „meint“.
    Würde hier irgendwer einen Klempner ein Atomkraftwerk leiten lassen? Oder ein Auto entwickeln? Nein, denn dieser kennt sich mit Wasserinstallationen aus. Aber wer in seinem Leben ein Buch gelesen hat, sieht sich auf Augenhöhe mit einem Germanisten, wer einmal in der Disco jemanden abgeschleppt hat, fühlt sich als Soziologe, und der, der betrunken auf der Sommerfete einer Partei herumgefallen ist, fühlt sich schon als Doktor der Politikwissenschaft. Und dann trifft eben das oben Verhöhnte ein: Jeder redet, keiner hört mehr zu. Bedauerlich.

  73. die gutmenschenblätter mit ihren aufbereiteten
    „informationen“ für das blöde volk kann man tatsächlich an ihrer achillesferse packen: keine anzeigen mehr schalten. mache ich auch so.
    so fehlt der finanzielle dünger für ihr linkes geschwafel und ihre umwidmung der wahrheit aus ideologischen gründen. geld war schon immer ein sehr starkes argument!

  74. # auyan
    Das gleichgeschaltete Geschwafel der Medien ist weder links noch rechts, sondern viel schlimmer: Was gesagt werden darf und was nicht, bestimmt ein Klüngel aus Politik, Wirtschaft und Justiz und dieser Klüngel, der ausschließlich um seine persönlichen Pfründe (finanziellen Profite) besorgt ist, bestimmt auch sonst die Geschicke dieses Landes. Wir haben also schon ähnliche Verhältnisse wie in der „DDR“, Staatsindoktrination vom Feinsten, langweilig, öde und abstoßend.

  75. #87 Aufgewachter (16. Nov 2008 23:51)

    “Der Islam kämpft für die Gleichberechtigung von Mann und Frau.

    LOL

    Mir ging es ähnlih als ich mal (ebenfalls beim Frühstück) auf Euro News (ein Fernsehsender) eine Reportage aus Ägypten sah und folgendes Statement hörte:

    „In Ägypten ist die Mädchenbeschneidung verboten, außer es besteht medizinische Notwendigkeit. In diesem Fall wird der Eingriff in einem Krankenhaus durgeführt,damit das Mädchen nicht verblutet“

    Medizinische Notwendigkeit???? Dieses wurde ohne jegliches Kommentar gesendet. Da wusste ich, dass wir nicht mehr in einem freien Land leben.

  76. @#81 Aufgewachter (16. Nov 2008 22:46)

    das stimmt. ich bin regelmäßiger kommentator auf der „presse“, als michael collins unterwegs, am anfang wurde ich noch heftig wegzensiert, als ich islamkritische beiträge geschrieben habe, inzwischen kommt jeder kommentar von mir durch.

    ich bemühe mich aber, sachlich und mit beweisbaren fakten zu schreiben.

    mfg

  77. #87 Aufgewachter (16. Nov 2008 23:51)

    jetzt verstehe ich ENDLICH, wieso wir den islam UNBEDINGT brauchen: weil er für die gleichberechtigung von mann und frau kämpft. ich bin ja sowas von erleichtert 🙂

    mfg

  78. Hallo, keinesfalls
    Theo Retisch,
    sondern sehr praktisch hat die WELT die kommentarfunktion zum artikel nicht nur abgeschaltet, sondern man kann die beiträge auch nicht mehr lesen…..

    Getroffene hunde bellen!

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