Aufmerksame Meteorologen beobachten das Wetterleuchten, um nahendes Unwetter zu erkennen. Aufmerksame Politiker wären dagegen gut beraten, Vorkommnisse wie vom vergangenen Samstag, sehr ernst zu nehmen. Etwa 300 Migranten versuchten am Samstagabend den Grenzwall zur spanischen Exklave Melilla zu stürmen, was etwa 60 unter ihnen dann auch gelungen ist. Sie nutzten dabei die Gunst der Stunde, da in Marokko zu dieser Zeit Ramadan gefeiert wurde und man für den Grenzschutz wesentlich auch auf die Mithilfe der dortigen Polizeikräfte angewiesen ist.

Die Exklave Melilla liegt wie Ceuta an der nordafrikanischen Küste und ist seit einem halben Jahrtausend in spanischem Besitz. Immer wieder versuchten in den vergangenen Jahren Flüchtlingsbanden den dortigen Grenzzaun zu stürmen, so dass man diesen nach einem ähnlichen Vorfall wie an diesem Wochenende vor sieben Jahren deutlich hatte verstärken lassen.

Man braucht vermutlich kein Prophet zu sein, um vorher zu sagen, dass wir den größten Teil der spanisch-europäischen Geschichte in Melilla-Ceuta hinter uns haben. In der epochal zu nennenden europäischen Staatsschuldenkrise geht die Zeit, in der man sich das nordafrikanische Wohlwollen gegen die Invasoren mit Geld erkaufen konnte, bald dem Ende entgegen. Ohne Gegenleistungen werden die Marokkaner aber schnell erkennen, dass jede Destabilisierung der 32 km² Spanien in Nordafrika mit ihren 160.000 Einwohnern in ihrem Sinne ist. Vermutlich ist es nur eine Frage von wenigen Jahren oder Jahrzehnten, bis die EU zur „Frontbegradigung“ Druck auf Spanien ausüben wird, seine Exklaven aufzugeben.

Weiterer Ausblick:

Wenn es in Sachen Bevölkerungspolitik und europäischer Selbstbehauptung in den nächsten Jahren nicht zu eine 180-Grad-Umdenken kommt, wird das Verschwinden dieser Exklaven nur eine Fußnote der Geschichte sein. Viel entscheidender ist dann, dass Russland bis in 100 Jahren wieder am Ural enden wird. Gleichzeitig werden Südspanien, Sizilien und Teile der Ägäis vermutlich von islamisch-arabischen Einwanderer-Warlords kontrolliert werden. Darüber hinaus wird Israel von der Landkarte getilgt sein, weil niemand in Europa und Amerika mehr Geld und politischen Willen zu dessen Unterstützung mobilisieren kann. Denn auch Europas (Haupt-)Städte werden im Bürgerkriegschaos ausgelöst von islamisch-afrikanischen Mehrheiten versinken, während Amerika mit seiner weißen Minderheit sich längst aus seiner Rolle als Weltpolizist in die selbstgewählte Isolation eines vom Tribalismus geprägten Landes zurückgezogen haben wird.

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40 KOMMENTARE

  1. den link vom express gibt es noch, nur klappt das leider nicht mit meinem Smartone. Vielleicht kann ihn jemand Posten 🙂

  2. Was heißt in diesem Zusammenhang „Migranten“? Und vor was sind die „geflüchtet“?

  3. Gab es hier nicht auch mal Optimisten, die für den Fall weiterer Ausdehnung rechtsfreier Zonen ihre Hoffnung auf die ordnende Kraft „deutscher“ MC´s wie Bandidos und Co gesetzt hatten?

    Der Islam ist eine Macht legitimierende und fordernde Ideologie…der Mob arrangiert sich…schon immer…auch unabhängig von „religiösen“ Unterschieden…nicht mehr oder weniger, als die Staatsorgane sich mit dem Mob arrangieren…und jeder Durchschnittsbürger auch…Angst essen Seele auf…der Realitätssinn spricht gegen Widerstand. C´est la vie.

    Meines Erachtens sind alle politischen Entscheidungen in Sachen Innepolitik nicht mehr Ausdruck der Anwendung und Durchsetzung deutschen Rechts, sondern Versuche, die Transformation der Gesellschaft möglichst „glimpflich“ abgehen zu lassen.

    Vielleicht sollte man sich wirklich frühzeitig gut stellen mit denen, die in nicht allzu langer Zeit im Sprengel auch offiziell das Sagen haben werden.

  4. Interessant:

    Wer illegal in das römische Reich einreiste/-wanderte und erwischt wurde, erhielt den gleichen Status wie ein Kriegsgefangener.

  5. #8 Dionysos

    Ja, aber in der gesellschaftlichen Phase, in der wir uns gerade befinden, auch nicht mehr…

  6. Wenn Melilla und Ceuta fallen,wird das Gangsternest Gibraltar die letzte europäische Kolonie sein.Allerdings sind die Engländer da etwas sturer(siehe Falkland).

  7. #6 Dr. Doornkaat
    „Was heißt in diesem Zusammenhang “Migranten”? Und vor was sind die “geflüchtet”?“

    Vor der Verantwortung, sich selber und seinen Clan mit der eigenen Hände Arbeit zu versorgen.
    Für die ist die BRD mit unserem SOZIALAMT das Paradies auf Erden.

    Wie in der Bibel:
    Sie säen nicht, sie ernten nicht, und der dummer Michel ernährt sie doch!

  8. Wir können nicht alle in Europa aufnehmen, das Boot ist schon lange voll!

    SCHWEIZ !!!

    Kriminelle Asylbewerber: Mit Sperrzonen gegen Straftaten

    Die Behörden haben im Kampf gegen kriminelle Asylbewerber ein wirksames Instrument gefunden, wie «10vor10»-Recherchen zeigen: ganze Dorf-und Stadtteile werden zur Sperrzone für kriminelle Asylbewerber erklärt.

    In Kreuzlingen (TG) sind die Diebstähle in der Innenstadt bereits massiv zurückgegangen.

    http://www.tagesschau.sf.tv/Nachrichten/Archiv/2012/08/17/Schweiz/Kriminelle-Asylbewerber-Mit-Sperrzonen-gegen-Straftaten

  9. #9 Dionysos

    Gestern kam auf SWR ein ganz interessanter Fernsehbeitrag über den Limes. In der Tat wird es Zeit, dass wir zum altrömischen Grenzregime zurückkehren. Dann haben wir vielleicht noch ein paar hundert Jahre eine Chance… 🙁

  10. Pakistan: Todestrafe für 11jährige geistig Behinderte Christin wegen Blasphemie

    In Pakitan droht einem 11jährigen geistig behinderten Christen-Mädchen die Todesstrafe, weil es angeblich Seiten des Korans verbrannt haben soll. Da sie Zeugen für die Tat allesamt Muslime sind, also Anghörige einer Religion, in der Lügen religöse Pflicht ist, wenn es zum Schaden von Nichtmuslimen ist, ist die Anschuldigung mit Sicherheit erlogen. Woher sollte das Mädchen auch einen Koran her haben?

    Nachdem sich die erfundene „Beleidigung des Islam“ herumsprach, rottete sich sponaten ein Lynchmob aus Friedensaktivisten zusammen. 900 Christen mussten fliehen.

    http://www.20min.ch/ausland/news/story/11-Jaehrige-wegen-Gotteslaesterung-angeklagt-13830338

  11. Das sind grauenerregende, aber vollkommen realistische Aussichten auf die kommenden Jahrzehnte und Jahrhunderte. Zu diesem Thema immer wieder dringend zu empfehlen ist dieser Klassiker von Heinsohn:
    http://www.zeit.de/feuilleton/kursbuch_162/1_heinsohn

    Eine weitgefächerte Analyse mit zahlreichen Einzelaspekten, z. B.:

    … dass Russland bis in 100 Jahren wieder am Ural enden wird
    (Thorsten M.)
    Das liest sich bei Heinsohn so:

    Sibirien * hat mit 13 Millionen Quadratkilometern die Größe von Indien und China zusammen. Dort lebt aber nicht mal ein Hundertstel (21 Millionen gegen Milliarden) der Bevölkerung dieser beiden Giganten. Ethnische Russen rücken stetig aus Sibirien ab und überlassen es den Ureinwohnern …

    http://www.zeit.de/feuilleton/kursbuch_162/1_heinsohn
    * Anm.: Im O-Text steht statt „Asien“ statt „Sibirien“, natürlich ein Verwechslungsfehler. Gemeint ist eindeutig Sibirien.

  12. Zürich fordert Armee-Unterkünfte für Asylsuchende

    Zudem appelliere die Zürcher Regierung an den Bund, neue Migrationsabkommen mit Drittstaaten abzuschliessen

    Solche Abkommen wären nicht zuletzt auch ein Mittel gegen die zunehmende Kleinkriminalität von Asylsuchenden vorab aus Nordafrika.

    Asylsuchende aus Ländern wie beispielsweise Algerien und Marokko wüssten genau, dass ihre Länder sich weigerten, sie zurückzunehmen.

    http://www.nachrichten.ch/detail/553462.htm

  13. #15 Reconquista2010 (20. Aug 2012 11:38)

    Gestern kam auf SWR ein ganz interessanter Fernsehbeitrag über den Limes. In der Tat wird es Zeit, dass wir zum altrömischen Grenzregime zurückkehren. Dann haben wir vielleicht noch ein paar hundert Jahre eine Chance…

    Schon alleine die Idee, eine Art modernen Limes zu errichten, würde innerhalb eines Wimpernschlages sämtliche Aktionsbündnisse, Menschenrechtsgruppen und sonstige Berufsempörte auf den Plan rufen und sie einen derartigen Krawall veranstalten lassen, dass das Thema ganz schnell von der Tagesordnung verschwindet.
    Nur Grossbritannien und Australien haben den Vorteil ihrer geographischen Lage, um sich vor solchen Anstürmen schützen zu können.

  14. 17 WahrerSozialDemokrat (20. Aug 2012 11:44)

    Egal wie, am Ende gewinnen die, mit den meisten Kindern…
    ——————

    Am Ende gewinnen immer die Guten,denn sie! schreiben die „Wahrheit“,wie wir aus der Geschichte wissen.
    In diesem Fall wird eben Quantität über Qualität obsiegen.Die Hauptsache ist doch,es sind genug Konsumenten da!!!

  15. Gegen die eigenen Bürger geht die Spanische Polizei mit Tränengas und Gummigeschossen vor, mit Afikaner spielt sie „Fangen“.

    Es ist einfach nur noch traurig, wie unfähig die Regierungen Europas sind.

    Man kann eigentlich längst nicht mehr glauben, dass dies bloße Unfähigkeit ist, da muss schon schlichte Mutwill dahinter stecken.

  16. Schweiz – Sperrzonen für kriminelle Asylbewerber

    Taten abgestritten, Polizisten ausgelacht

    Bei den Asylbewerbern handle es sich vorwiegend um alleinstehende Männer von 18 bis 30 Jahren. Da diese keine Chance hätten, aufgenommen zu werden, hielten sie sich an keine Regeln.

    Guéniat: «2012 haben alle im Jura präsenten Tunesier Straftaten begangen.» Der Nachweis der Taten sei oftmals schwierig, bei einer Festnahme stritten sie die Delikte ab und machten sich über die Polizei lustig.

    Zudem habe die Bewährungsstrafen, welche die neue Strafprozessordnung vorsehe, keinerlei abschreckende Wirkung.

    http://bazonline.ch/schweiz/standard/Sperrzonen-fuer-kriminelle-Asylbewerber/story/30040636

  17. Die wollen durch nur durchreisen.
    Ein Anliegen, welches man ihnen nicht verwehren sollte.

    *platsch*

  18. Was bringt Spanien diese Enklave ?? Das ist für mich eine Kernfrage. Es gilt doch Europas Grenzen zu schützen.Solch eine Anlage kostet Geld und dann kommen die Afrikaner und klettern über den Zaun, ich habe schon Leute gesehen (im TV) , die mit Leitern über den Stacheldraht geklettert sind. Invasoren sind das. Besser wäre es die Straße von Gibraltar zu überwachen und dort was zu tun. Diese Enklave bringt gar nichts.
    Es kann nicht sein, dass Europa die Probleme der ganzen Welt lösen muss. Die Probleme müssen vorort in den Ländern gelöst werden. Und aus Europa kommen ja auch eine Menge Entwicklungshilfegelder. Das habe ich auch gestern beim offenen Tag der Ministerien (war im Entwicklungsministerium) erfahren. Überall gibt es Projekte.

  19. #25 Heinrich Seidelbast (20. Aug 2012 11:59)

    Warum sollten „die Guten“ am Ende gewinnen?

    Im Mittelalter war man noch bereit, für das Gute zu kämpfen (und zu sterben).

  20. #32 Hokkaido : Ich würde aber auch denken: Es müssten doch die Guten am Ende „gewinnen“ oder es muss doch am Ende alles gut werden. Aber das bröckelt leider immer mehr, wenn man wieder von Vorfällen hört, wenn man von dem Unfrieden in islamischen Ländern hört. Ja und das Wesen einer Religion / Einstellung zeigt sich doch da wo diese Religion (oder was auch immer) die Mehrheit stellt.

    Wer keine Liebe hat, kann sie auch nicht geben.
    Wer den Tod statt das Leben liebt – wie kann das gut gehen ?

  21. #23 Das_Sanfte_Lamm (20. Aug 2012 11:56)
    #15 Reconquista2010 (20. Aug 2012 11:38)

    Gestern kam auf SWR ein ganz interessanter Fernsehbeitrag über den Limes. In der Tat wird es Zeit, dass wir zum altrömischen Grenzregime zurückkehren. Dann haben wir vielleicht noch ein paar hundert Jahre eine Chance…

    Schon alleine die Idee, eine Art modernen Limes zu errichten, würde innerhalb eines Wimpernschlages sämtliche Aktionsbündnisse, Menschenrechtsgruppen und sonstige Berufsempörte auf den Plan rufen und sie einen derartigen Krawall veranstalten lassen, dass das Thema ganz schnell von der Tagesordnung verschwindet.
    Nur Grossbritannien und Australien haben den Vorteil ihrer geographischen Lage, um sich vor solchen Anstürmen schützen zu können.

    Man muß dann halt die Leute, die sich so verbissenen gegen einen besseren Schutz vor Wirtschaftsflüchtlingen wehren finanziell stärker belasten.

    Wer im ÖD – möglichst noch in der Asylindustrie – ein gut bezahltes Druckpöstchen belegt, dem müssen halt 5.000, 6.000 oder noch mehr Euro vom Gehalt abgezogen werden und wer als Hartzer immer mehr Mitesser fordert, dem muß dann halt auch der Satz zusammengestrichen werden.

    Auch an die Pensionen und Diäten kann man rangehen und darüber, den ewig jammernden und kirchenasylgewährenden Pfarrern und Bischöfen etwas abzunehmen sollte man auch nachdenken.

    Wenn die Leute merken, daß es auch an ihren Geldbeutel geht und sie nicht länger auf Kosten der Allgemeinheit die generösen Weltenretter spielen können, dann denken sie schnell um.

  22. Ich wundere mich auch, hier von „Flüchtlingen“ zu lesen. Marrokko ist ein stabiles Land mit akzeptabler medizinischer Versorgung. Die angeblichen „Flüchtlinge“ hatten also bereits ein sicheres Land erreicht.

  23. #32 Hokkaido (20. Aug 2012 13:36)

    #25 Heinrich Seidelbast (20. Aug 2012 11:59)

    Warum sollten “die Guten” am Ende gewinnen?
    ——————

    Haben Sie schon mal gehört (gelesen),dass nach einer „Auseinandersetzung“ der Gewinner jemals zugegeben hat,mit ihm habe das Böse gesiegt???
    Die Geschichte,(die Wahrheit) wird immer vom Sieger geschrieben,sie kann so und so gesehen werden.Es kommt immer auf den Standpunkt an.

  24. Die Schlussfolgerungen des Autors leuchten grösstenteils ein. Aber ausgerechnet Sizilien soll von Einwanderer-Warlords regiert werden? Dann schon eher Südfrankreich.

  25. #14 Wilhelmine (20. Aug 2012 11:32)

    Vor der Küste der italienischen Mittelmeerinsel Lampedusa sind am Samstag mehr als 350 afrikanische Flüchtlinge gerettet worden

    Eine gute Nachricht für die „Flüchtlinge vor dem Arabischen Frühling“.
    Aber wieder eine schlechte Nachricht für Europa! 🙁

  26. Darüber hinaus wird Israel von der Landkarte getilgt sein, weil niemand in Europa und Amerika mehr Geld und politischen Willen zu dessen Unterstützung mobilisieren kann.

    Gott sei Dank gibt es da noch eine andere Macht, die ein noch innigeres Verhältnis zu Israel hat und sehr wohl imstande ist dieses Volk zu schützen.

    AM YISRAEL CHAI

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