Nach über zwei Wochen Portugal von Süd nach Nord und zurück wurde kein einziges islamisches Kopftuch dort gesichtet. Das ist kein Zufall. Auch Portugal hat natürlich Einwanderung, aber die Einwanderer stammen mehrheitlich aus anderen portugiesisch-sprachigen Ländern wie Brasilien, Angola, Kapverdische Inseln und sind ebenfalls katholisch. Daneben gibt es witzigerweise Ausländer, die eigentlich Portugiesen sind, welche aus anderen europäischen Ländern mit fremder Staatsbürgerschaft zurückgekehrt sind. Frankreich, Luxemburg und die Schweiz haben beispielsweise viele Portugiesen. Oft kehren sie als Rentner in die Heimat zurück. Weitere Beobachtungen:

Auch in Portugal sieht man die Schilder mit der Kofinanzierung der EU (siehe Foto), nicht ganz so häufig und so groß wie in Spanien, aber sie sind nicht zu übersehen. Und es wird viel gebaut und repariert, und eigentlich immer staatlich. Oft ist es schwierig, am Strand oder in einem Kaffeehaus einen ruhigen Platz zu finden, weil irgendwo in der Nähe neue Pflaster gelegt werden oder sonstwas. Ein staatlicher Sparkurs ist nicht erkennbar.

Ebenfalls nicht erkennbar ist irgendeine Armut. Die Leute gehen aus, essen im Restaurant, Bettler sind außer vor ein paar Kirchentüren nicht sichtbar. Und trotz Saudade gucken die Portugiesen keineswegs traurig oder sauer, ganz im Gegensatz zu den Leuten in manchen spanischen Gegenden.

Die Portugiesen sind noch fromm, zumindest viel frömmer als die Deutschen. In den Kirchen sieht man öfters echte Kniebeugen bis an den Boden, und die Leute bekreuzigen sich mit Weihwasser. In Deutschland längst abgeschafft.

Portugal ist überschwemmt von Touristen, führend die Franzosen. Die Leute, die mit Fremdenverkehr zu tun haben, sprechen alle Französisch, meist sehr gut. Auch mit Englisch gibt es kein Problem. Aber obwohl deutsche Touristen keineswegs eine Minderheit sind, spricht eigentlich niemand Deutsch. Viele entschuldigen sich, daß sie kein Deutsch können, was natürlich gar nicht sein müßte. Wer übrigens als Ausländer auf das portugiesische Danke (obrigado für Männer, obrigada für Frauen) die Antwort (wie in Spanisch) „de nada“ bringt, erntet meist bewundernde Blicke.

Störender ist, daß auch 5-Sterne-Hotels keinen einzigen deutschen Fernsehsender haben. War in Hotels mit fünf englischen, fünf französischen und drei russischen Sendern, Deutsch null, wozu noch die Digitalumstellung von Ende April beigetragen hat. Unglaublich, wie wenig sich Deutschland präsentiert oder wie wenig deutsche Touristen sich deshalb beschweren. Das gilt natürlich auch für Prospekte, Führungen und sonstwas.

Wer die Führung der Sandeman-Kellerei in Porto mitmacht, muß erst einen Alkohol-Warnfilm der EUdSSR anschauen und dann darf der Wein filmisch präsentiert werden. Ekelhaft, der Brüsseler Wohlfahrtsausschuß.

95er Benzin kostet knapp 1,70 Euro, in Spanien mindestens 25 Cent billiger.

Um auf die sozialistischen Slums in Lissabon und anderswo zurückzukommen, es ist noch schlimmer, als bereits geschildert. Man kann sich nicht vorstellen, wie die verkommenen Häuserruinen jemals wieder hergestellt werden sollen. Da wären ein paar hundert Milliarden Euro nötig. Wer soll das bezahlen?

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34 KOMMENTARE

  1. Man kann sich nicht vorstellen, wie die verkommenen Häuserruinen jemals wieder hergestellt werden sollen. Da wären ein paar hundert Milliarden Euro nötig. Wer soll das bezahlen?
    ———————

    Der deutsche Steuerzahler, wer sonst.

  2. Schade, dass außer Kewil kein anderer Autor täglich etwas auf PI schreibt. Hoffentlich erlebt diese Seite bald einen Revival.

  3. Man kann sich nicht vorstellen, wie die verkommenen Häuserruinen jemals wieder hergestellt werden sollen.

    Ehrlich gesagt, hat das alles auch sein Gutes. Lissabon hat somit nämlich gute Chancen, NICHT in 10-20 Jahren als Hypermegalopolis von 100 Mio. Einwohnern dazustehen und als „Success Story“ gefeiert zu werden.

    Mit anderen Worten: es wird überleben.

  4. Ich sehe auch weiterhin keine Notwendigkeit für Hinweisschilder in deutscher Sprache in Urlaubsländern. Ganz im Gegenteil ist der unauffällige,unaufdringliche Tourist wohl der Beliebsteste.

  5. bevor dir einer abgeht…
    In Portugal gibt es die gleichen Probleme mit südamerikanischen Einwanderern wie es in Deutschland Probleme mit türkischen gibt: Mangelnder Respekt gegenüber der ansässigen Bevölkerung, vor allem gegenüber Frauen, Überfälle, Kleinkriminalität, Arbeitslosigkeit, Abhängigkeit von Sozialhilfe. Es ist niemals eine gute Idee, arme ungebildete Migranten in großen Zahlen aufzunehmen, egal, welcher Religion sie angehören…

    Abgesehen davon: Wenn ich deiutsche Fernsehsender sehen möchte, dann fahre ich nicht nach Portugal…

  6. Eine erholsame Reise.
    Ohne Kopftücher, Salafisten, Islamisten
    MSM usw.
    Für eine freie Welt.
    Mundo libre

    Weiter soooooooooooooo

    M.L.

  7. @ nikodemus

    Da reicht schon Polen aus. Die haben fast keine Einwanderung. Und die wenige Einwanderung, die es gibt, kommt nicht mit dem Kopftuch daher, denn die Polen reagieren auf zur Schau gestellten Islam sehr allergisch.

  8. Um auf die sozialistischen Slums in Lissabon und anderswo zurückzukommen, es ist noch schlimmer, als bereits geschildert. Man kann sich nicht vorstellen, wie die verkommenen Häuserruinen jemals wieder hergestellt werden sollen. Da wären ein paar hundert Milliarden Euro nötig. Wer soll das bezahlen?

    Wer das bezahlen soll? Diese Frage ist doch eigentlich überflüssig.

    Großbritannien: Andere Asiaten distanzieren sich radikal von den Muslimen und ihrer islamischen Kultur

    Großbritannien: Zwischen Vergewaltigungen und Moscheengebeten
    Langsam wird der Schutzschild der Muslime immer dünner und die islamophilen Journalisten können kaum noch ihre Taten vertuschen, ohne alle andere Bevölkerungsschichten gegen sich aufzubringen. In Deutschland benutzen sie ständig die netten Umschreibungen für die Täter: „Migrationshintergrund“, „deutsche Staatsbürgerschaft“, „Südländer“. Und wir wissen längst, welche „Kultur“ dahinter steckt. Wenn es aber um Postenverteilung geht, setzen sie überall nur ihren Türken ein: Özdemir, Öney, Özkan, und jetzt die Özguz, allesamt Türken, benutzen die Masse der Menschen mit Migrationshintergrund, um die „Migrationsquote“ möglichst hoch zu setzen.

    http://www.kybeline.com/2012/05/21/grosbritannien-andere-asiaten-distanzieren-sich-radikal-von-den-muslimen-und-ihrer-islamischen-kultur/

  9. Wer die Führung der Sandeman-Kellerei in Porto mitmacht, muß erst einen Alkohol-Warnfilm der EUdSSR anschauen und dann darf der Wein filmisch präsentiert werden.

    Na, Hauptsache in BUNTland kann man an jeder Strassenecke in eine „Schischabar“ einreiten und dem Orientalismus frönen.

  10. Bitte bar bezahlen, sonst werden wir auch noch für den portugiesischen Bankenexodus schuldig gesprochen.

  11. Kewil, gerade Spanien und Portugal werden überschwemmt von afrikanischen „Flüchtlingen“.

  12. In Brasilien reißt man gerne Witze über die Portugiesen. Auch wird dort in ganz anderer Aussprache Portugiesisch gesprochen. Während in Portugal die Sprache recht hart und grob betont wird, klingt die selbe Sprache in Brasilien sehr weich. Eine brasilianische Freundin von mir, hat immer gerne die Ansage einer Flugverspätung in Sao Paulo imitiert. Das klang dann so, wie man sich wohl eine Frau beim Telefonsex vorstellt.

    Und jetzt ein Witz aus Brasilien über die beiden Portugiesen Jose und Miguel:

    Jose und Miguel besitzen eine Bäckerei und das frühe Aufstehen wird denen lästig. Also beschließen sie, die Bäckerei zu verkaufen und dafür ein Taxi zu kaufen um sich zusammen als Taxiunternehmer zu versuchen.

    Dann sitzen sie in dem Taxi und fahren die Stadt auf und ab, nicht ein einziger Kunde. Nach ein paar Tagen meint Jose zu Miguel: „Lieber Miguel, das Geschäft läuft nicht. Ich überlasse Dir meine Anteile und versuche was anderes“ und steigt aus dem Taxi aus.

    Miguel bedauert das und fährt weiter. In diesem Moment winkt ein Fahrgast dem Taxi zu um mitgenommen zu werden. Meint dann Miguel: „Armer Jose, gerade wo das Geschäft anfängt zu laufen, steigt er aus“.

    Übrigens, Portugal hat am längsten seine Kolonien behalten die ein Vielfaches der Größe Portugals ausmachten. Und Portugal hatte auch lange Jahre den größten Anteil an Analphabeten in Europa. Portugiesen wissen am besten in Europa wie man Fisch zubereitet, zumindest nach meinem Geschmack.

    Portugal, Irland, Malta und Finnland sind meine Lieblingsländer in Europa im Bezug auf die Bevölkerung. Im Bezug auf Kultur, Landschaft und Küche (außer Fisch) bin ich Italien-Fan.

  13. Also die Kniebeugen und das Bekreuzigen mit Weihwasser gibts sogar hier in Frankfurt noch, allerdings darf man danach in evangelischen Kirchen umsonst suchen, aber das war auch schon immer so. Die Evangelen sind leider reichlich an- bzw abgenagt durch die linke Ideologie, die Katholen sind wesentlich resistenter durch ihre Treue und Glaubenskraft, die weniger kompromissfreudig wie die evangelische ist. Das könnte jetzt erhaltend wirken.

  14. Wie vermögende Türken den deutschen Staat ausnehmen

    Sozialhilfe in Deutschland, Yachten in der Türkei: Reiche Türken prellen EU-Länder offenbar um Millionen Euro. Bislang kamen solche Betrüger oft ungeschoren davon. Das könnte sich jetzt ändern.

    Da brauche ich nur bei mir im Stadtteil zu schauen. Kleinen Handyladen, aber dicken AMG 63 vor der Tür.
    Oder in der Sozialsiedlung. Kopftuch fährt BMW X5 als Zweitwagen…uswusf.

  15. …..wer soll das bezahlen? Wir mit unseren persönlichen Rücklagen wie: betriebliche Altersversorgung, Lebensversicherung usw.

  16. In Portugal gibt es nur wenige Muslime, und das ist gut so.

    Portugal ist bisher von der Zuwanderung von Muslimen relativ verschont geblieben.

    Vielleicht nach Portugal auswandern?

  17. #20 Antisozi (22. Mai 2012 07:41)

    Also die Kniebeugen und das Bekreuzigen mit Weihwasser gibts sogar hier in Frankfurt noch, allerdings darf man danach in evangelischen Kirchen umsonst suchen, … Die Evangelen sind leider reichlich an- bzw abgenagt durch die linke Ideologie

    Mit Martin Luther als Oberlinken dann vermutlich. Zum Heil führt (in evangelischer Überzeugung) der Glaube an JC, nicht irgendwelche Verrenkungen und Verbeugungen.

  18. Ich bin regelmässig in Tschechien-Böhmen. Keine Kopftücher, keine Kebabbuden, keine Schleiereulen – ein wahre Erholung. Selbst die ortsansässigen Zigeuner wandern zunehmend nach Deutschland aus des besseren Sozis wegen.
    Mir scheint, die Zukunft gehört Osteuropa.

  19. > Störender ist, daß auch 5-Sterne-Hotels keinen einzigen deutschen Fernsehsender haben.

    Na und. Selbst mit der Bereitschaft, einen Aufpreis zu zahlen, finde ich nirgends auch nur ein Zimmer ohne die widerliche Glotze. Wenn Du’s so sehr brauchst, kauf die Bildzeitung, die gibt’s bestimmt auch in Portugal.

  20. #7 blumentopferde

    warum musst du immer eine blöde Gosche haben? Ich brauche kein deutsches Fernsehen, hätte mir den Sarrazin aber gern angeschaut. Dass es 5 frz. Sender gibt und keinen deutschen stört mich deshalb, weil ich darin einen Verlust an deutscher beduetung sehe, du Vollpfosten! Schnackelts endlich in deinem Krötengehirn? und bei ein paar anderen. Ein Blog ist auch nicht dazu da, den einen Eskimoeinwanderer zu erwähnen. Und Angola liegt bekanntlch in Afrika ja!

  21. #30 Domingo (22. Mai 2012 11:40)

    Das Springer-Imperium mit seinen Publikationen Die Welt, Bild, u.a. ist das einzig verbliebene wirklich große Medienhaus, das sich noch keine politisch korrekten Vorschriften machen läßt. Da kommt sogar die Wahrheit immer mal wieder vor. Oder das Gegenteil, was sich halt momentan am besten verkauft. Bei aller berechtigten Kritik können wir schon froh sein, daß wir die noch haben.

  22. Ich war noch nicht in Portugal, aber irgendwie fällt es mir schwer das zu glauben, vor allem durch die Nähe zu Afrika. Ich höre auch allenthalben ganz andere Geschichten, daß Portugal mit Spanien im Bezug auf islamische Invasion so ziemlich in einem Boot sitzt. Wahrscheinlich ist es nicht in allen Gegenden gleich schlimm oder sichtbar, sie rotten sich ja gerne zusammen um Straßenzüge oder ganze Stadtteile zu übernehmen.

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