Brauchen wir eine Finanztransaktionssteuer, eine Börsenumsatzsteuer, eine Tobinsteuer oder wie auch immer das neue bürokratische Ungeheuer genannt wird? Die EU-Kommission plant die Einführung einer solchen Finanztransaktionssteuer. Das Vorhaben, ein Herzensanliegen von Nicolas Sarkozy und neuerdings auch von Angela Merkel, droht jedoch am Widerstand mehrerer europäischer Länder zu scheitern. Zu recht! (Die richtige Fortsetzung bei Roland Gläser!)

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52 KOMMENTARE

  1. Habe heute im Magazin Euro das interessante Titelthema „Zurück zur D-Mark“ gelesen – habe wieder etwas mehr Hoffnung 🙂

  2. Steuern scheinen mir grundsätzlich von Übel, müssen jedoch sein, damit der Staat seine Grundaufgabe, Schutz des Menschen vor dem Menschen, erfüllen kann.

    Falls die Finanztransaktionssteuer dazu beitragen würde, die wilde Zockerei an den Börsen zu dämpfen und der Gesichtspunkt der Kapitalanlage wieder mehr Gewicht bekommen würde, hätte ich grundsätzlich nichts gegen ein paar Promille Steuern.

    Auch in England gibt es übrigens bereits eine vergleichbare Steuer:

    Historisch kommt die Idee, Finanzgeschäfte zu besteuern, ausgerechnet aus England. An der Londoner Börse wurde die erste Transaktionssteuer im Jahr 1694 für die Käufer von Aktien eingeführt. Sie ist heute die älteste noch erhobene britische Steuer. Da beim Aktienhandel das Wertpapier vom Verkäufer zum Käufer bewegt und dabei abgestempelt wurde, heißt sie heute noch Stempelsteuer. Der Handel britischer Aktien hat sich stark auf sogenannte Differenzgeschäfte verlagert. Dabei wird gleichsam virtuell gehandelt: Die Wertpapiere wechseln ihren Besitzer nicht, sondern die Marktteilnehmer verrechnen nach einer festgelegten Frist nur die Gewinne und Verluste, die sie erzielt hätten, wenn sie diese gekauft beziehungsweise verkauft hätten – die Stempelsteuer fällt dann nicht an.

    http://www.faz.net/aktuell/politik/europaeische-union/finanztransaktionssteuer-zwischen-robin-hood-und-rohrkrepierer-11681831.html

  3. Es vergeht kaum ein Tag, an dem Politiker nicht versuchen, neue Steuern zu erfinden, um den Bürger abzuzocken, nur zu unserem Besten natürlich, wie uns diese Abzocker erzählen wollen.
    Natürlich trifft diese Steuer den Endkunden, sie wird weitergereicht. Das geht auf Kosten der Sparer und all jener, die eine Kapitallebensversicherung abgeschlossen haben.
    Ehrliche Arbeit lohnt immer weniger.

  4. Wir brauchen keine Finanztransaktionssteuer sondern vernünftige Politiker. Warum man Banken mit Milliarden Euros zum Nulltarif versorgen muss, nur damit diese das Geld dann nicht der Wirtschaft geben, sondern es in irgendwelchen Schwachsinn investieren, ist mir schleierhaft.

    Viel wichtiger wäre eine Politikertransaktionssteuer. Sobald ein Politiker wieder mal das komplette Vermögen seines Landes verzockt oder dabei kräftig mithilft, sollten 100% des Eigentums des Politikers fällig werden.

  5. Natürlich braucht man eine Transaktionssteuer.

    Mit Abschaffung der nationalen Währungsräume und der Einführung der Kapitalverkehrsfreiheit, wird es den großen Finanzinstituten und Fonds ermöglicht ganze Staaten zu plündern.
    Sehen wir uns die Briten an: Einst sind sie auf Kaperfahrt gegangen und haben die Flotten anderer Nationen geplündert, dann sind sie eine führende Kolonialmacht geworden. Dazu waren Kanonen notwendig. Heute wird von der Londoner City aus die Produktivwirtschaft von Staaten mit hoher Industrieproduktion aber auch Agrarwirtschaften ausgenommen. Beispiel: Mannesmannübernahme durch eine kleine Telefonklitsche, oder tausende von Wohnungen in Dresden.
    Ganz klar, daß die Briten, wenn man ihnen hier die Bremse ziehn würde auch die alten Kanonenboote wieder aktivieren könnten.

  6. Natürlich brauchen wir die.
    Denn wir wollen doch schliesslich alle ,
    dass nur dort Kapital am freien Markt
    gehandelt wird, wo eben auch die Gesetzte
    des Kapitals (kurz: Leihen UND Zurückzahlen)
    beachtet und geschützt werden.

    Diese Gesetzte sind nur dort gewährleistet, wo nicht zusätzlich zum vollen Risiko
    des Leihens noch mit Enteignung von 3. Seite her mittels irgendwelcher „Transfersteuern“ geantwortet wird. Daran erkennt man die Orte,
    die den Kapitalismus wirklich ernst nehmen.

    Und die Orte, die eben irgend welche „Transaktionssteuern“ erheben betreiben
    eine Selbststigmatisierung mit der Aussage :
    Achtung ! hier herrscht kommunistische Staatsplünderung. Wer Geld hat, aber sowas von weg bleiben !

    Finde ich einen netten Service von den betreffenden Staaten wenn sie Transaktionssteuern, ähnlich den Leutchttürmen auf See, als Warnung vor
    ihren Finanzplätzen installieren.
    So weiss man sofort ohne grosses Aufhebens, wo man investieren kann und wo unter gar keinen Umständen.

    Transaktionssteuer ist Synonym für:
    Das Risiko ist hier zu hoch, es wird bestraft. Hier funktionieren die Märkte überhaupt nicht. Hier wird der Kommunismus als soziale Gerechtigkeit gelebt.

    Bleibt bloss weg.

  7. Merkel und Sarkozy passen perfekt zueinander!

    Die Kosten ihrer unverschämten Politik tragen die französische Marianne und der deutsche Michel.

    Die Franzosen werden sich die Mehrwertsteuererhöhung nicht gefallen lassen und hoffentlich schwappt der Zorn auf Deutschland herüber!! Einmal ist die Geduld zu Ende.

    Rürup- und Riester- Rentenspekulanten werden bevorzugt, andere sollen für ihre Altersvorsorge Steuern zahlen; in was für einem schwachsinnigen und menschenfeindlichen Land leben wir?

    Eine Gesetzgebung von Menschenverachtung sondergleichen getragen; das könnte man auch „Fiskalfaschismus“ nennen!

    „Wer zuletzt lacht …“ und das ist nicht der Bankkunde oder Riestersparer!

  8. Am Ende zahlt man diese Steuer auch dann, wenn man sich Geld am Geldautomaten holt.
    Wie wahr.
    Brasilien hatte keine solche Steuer mal und hat sie wieder abgeschafft. Zu viel Geld floss an den Konten (und damit an jeder Steuer) vorbei. Nun hat man aber mittlerweile die schoene Idee des Verbots von Bargeld.

  9. Am Ende zahlt man diese Steuer auch dann, wenn man sich Geld am Geldautomaten holt.
    Wie wahr.
    Brasilien hatte eine solche Steuer mal und hat sie wieder abgeschafft. Zu viel Geld floss an den Konten (und damit an jeder Steuer) vorbei. Nun hat man aber mittlerweile die schoene Idee des Verbots von Bargeld.

  10. #7 flaschengeist
    Jenseits aller Ideologie sollte man die praktische Seite sehen.
    Die grossen Anleger und Spekulanten werden sich verabschieden und dort ihre Geschäfte abwickeln, wo sie günstigere Bedingugnen vorfinden. Das ist gerade in diesem Geschäft einfach, es geht wie bei onlinebanking per mousclick. Diese Steuer wird nicht eine einzige Spekulationsblase verhindern.
    Am Ende wird nur der Kleinanleger bezahlen, der nicht diese internationale Anbindung hat.
    Die Politik versucht, die Löcher, die das Eurodesaster gerissen hat und noch weiter reisst, zu stopfen. Damit gewinnen sie Zeit, ohne eine Lösung zu finden.

  11. Finanztransaktionssteuer?

    Mal ein Vergleich:

    Die Meinung der momentanen (konservativen) Regierung Kanadas dazu ist seit Längerem, dass in Kanada keine Bank in der jüngsten Krise je in eine Schieflage geraten ist und auch keine durch Steuergelder gerettet werden musste, weil in Kanada eben hierbei faire und echte Marktwirtschaft herrsche.
    Es bestünde daher auch keinerlei Grund, Kanadier mit irgendwelchen höheren Ausgaben bei Bank- oder Finanzgeschäften zu belasten, nur weil andere (G-7-)Länder in diesen Bereich staatswirtschaftlich und aus rein sozialistisch-ideologischen Antrieb erst dort die Vorraussetzung für die Krise geschaffen hatten. Im Übrigen ist es nicht die Aufgabe ihrer Majestät kanadischen Regierung, den Bürgern Kanadas unentwegt Steuern- und Abgaben zu erhöhen; sondern diese so gering wie möglich zu halten und; wenn überhaupt und möglichst; zu senken und/oder klein zu halten.
    .
    Persönlich denke ich, dass dieser sachlichen Analyse wie Schlussfolgerung Nix hinzuzufügen ist.
    😉

    ________________

  12. Letztendlich fließt jede Steuer in die Schuldenabzahlungen (oder besser: Die Zinsknechtschaft) der großen Banker. Eine neue Steuer ändert gar nichts an der Krankheit, die unser gesamtes Geldsystem ist. Das Geldsystem, das wir nutzen, ist ausgelegt, um auszubeuten und die Anhäufung von Schuld in Form von Staatschulden, aber auch in Form von inflationärer Geldentwicklung (die beim System der Mindesteserve und des sinnlosen Gelddruckens vorprogrammiert ist) steuert klar auf ein Ziel zu: Den Kollaps. Neue Steuern für Börsengeschäfte sind Volksberuhigung für all jene, die das Finanzsystem noch nicht durchschaut haben und glauben, man müsse nach dem Vorbild des Sozialismus regulieren, um die Spekulation so einzudämmen. Nein. Hier braucht man Gesetze, die negative Spekulation verhindern und ein Umbau des gesamten Finanzsystem ist dringend nötig.

    Hier ein netter Film dazu:
    http://www.youtube.com/watch?v=Zg0LVgGEuOs&list=UUh6xJkOKVqst854URHrwngg&index=14&feature=plcp

  13. Die Finanztransaktionssteuer betrifft nur die Spekulationen, also nicht Aktien. Optionshandel,Derivate,CFD´s etc.
    Das sind die Bereiche wo die Heuschrecken zokken z.B. mit Hochfequenzhandel also hunderte Transaktionen die Minute, an und verkauf.
    Das sind die Bereiche die erst gelockert wurden und uns dann die Suppe eingebrockt haben.
    Dort werden Gewinne privatisiert und Verluste sozialisiert.
    Wenn sie Weltweit kommt OK.
    Banken sollten sich auf das Verbraucher und Wirtschaftsgeschäft konzentrieren.
    Wer zocken will, darf keine Sichtguthabenkunden und so haben, nur spekulative Anleger. Gehts gegen die Wand, selbst schuld wer angelegt hat, keine Bankenrettung. Sollen sie verrecken. Mittelständler in Schieflage bekommen auch keine Hilfe.

  14. Fazit zu 8 :
    Transaktionssteuern stärken durch ihr Fernbleiben die Staaten, die den Kapitalismus ernst nehmen. Das heisst, diejenigen wirklich schützt, die betrogen werden und diejenigen hart bestraft, die betrügen oder betrügen wollen. Betrüger wandern unter Umständen für Jahrzehnte in den Knast. Gut so.

    Transaktionssteuern helfen dort wo sie gelten durch Kapitalabwanderung, dass die betreffenden Systeme austrocknen, schwächeln, untergehen …kurz : sich selbst abschaffen.

    Damit die Transaktionssteuer ein „Werkzeug“, das sich ,systemimmanent, von ganz alleine selber abschafft. Wahrscheinlich gibt es kein besseres Mittel mit dem sich faule Staaten selbst beseitigen können.

  15. Die Finanztransaktionssteuer führt zu Wettbewerbsverzerrungen, es ist klar, dass die Finanzmärkte sich verlagern werden.

    Dann allerdings sehen WIR mit allen aus Finanzgeschäften resultierenden Steuern in die Röhre!

    Bei dieser Steuer zahlen doch wieder nur die Bankkunden.

    Die Banken belasten sich doch nicht unnötig und geben diese Kosten plus Zuschlag an die Kunden weiter!

  16. #14 Wilhelmine (13. Mrz 2012 18:01)

    Deutschland 2011 nur noch auf Platz drei der
    Exporteure
    „KEIN EXPORTWELTMEISTER MEHR“

    Das halte ich für eine gute Nachricht. Zunächst ist positiv, dass USA (nun auf Platz 2 nach China) dabei zu sein scheint, die enormen Handelsbilanzdefizite abzubauen.

    Positiv ist auch, dass Deutschland seine riesigen Handelsbilanzüberschüsse abbaut. Allenfalls ist ein geringer Handelsbilanzüberschuss positiv zu sehen.

    Offenbar importiert Grichenland nichts mehr auf ungedeckten Schecks aus Deutschland 😉

  17. @ #16 Wien11.9.1683 (13. Mrz 2012 18:16)

    Leute, die Börsenumsatzsteuer (Finanztransaktionssteuer) betrifft auch Eure kleinen Finanzanlagen, wie Tagesgeld, Lebensversicherungen, Fondssparen.. wesentlich heftiger als ihr denkt, da die Marktteilnehmer, auch beispielsweise die Sparkassen viel mehr Transaktionen abwickeln, an denen Ihr indirekt bei den Kosten mitbluten werdet!

    Außerdem werden durch die Verringerung der Transaktionen die Preisaufschläge erfahrungsgemäß heftiger!

    Unser „Finanzstandort“ Deutschland wird einseitig belastet, die „bösen“ Spekulanten handeln dann einfach in New York und Singapore, da ist’s billiger…

  18. Wien11.9.1683 (18:16):
    >>Die Finanztransaktionssteuer betrifft nur die Spekulationen (…), die Heuschrecken zokken (…) dort werden Gewinne privatisiert und Verluste sozialisiert.<<

    Oh, je! Das ist soviel bullshit auf einmal, dass es unmöglich ist, das hier mal auf die schnelle auseinanderzuklabüstern. — Das ist ja eben auch der Sinn und die Methode dieser simplen Propagandalügen à la KPD/SED/LINKE, die in Deutschland mittlerweile sich einem breiten gesellschaftlichen und parteienmäßigen Konsens erfreuen; und dementsprechend selbst auf PI immer wieder ihren Niederschlag im Kommentarbereich finden.

    ___________
    🙄

  19. Wilhelmine (18:23):
    >>Die Banken belasten sich doch nicht unnötig und geben diese Kosten plus Zuschlag an die Kunden weiter!<<

    Exakt!
    .
    Aber es sind gar nicht die Banken allein, die für den „kleinen Mann“ dadurch teurer würden: Es geht auch um Pensionsfonds und Versicherungen, die das Geld des kleinen Mannes verwalten (und von kommunistischen Verbrechern oder in deren Sinne als „Zocker und Spekulanten“ verschrien und bepöbelt werden), die hier ganz zwangsläufig weniger gut aber teurer für eben diesen „kleinen Mann“ arbeiten können.
    .
    Das ist so ähnlich wie beim Kampf gegen die ach so pitterpöhse Atomlobby in Germanistan, wo dann für lauter links-grüne Verbrecher die gesamte Landschaft mit blauen Dächern und Windmühlen zugepflastert wird, und der kleine Deutsche es dann per wahnwitzigen Preisen auf seiner Stromrechnung brav bezahlen darf.
    .
    Trotzdem aber wird dieser ganze Humbug und Betrug beständig als „großer Kampf gegen den Kapitalismus“ gefeiert und erfolgreich angepriesen. Tatsächlich ist es Plan- und Staatswirtschaft — und diese führt bekanntlich in Konsequenz immer zu Massenarmut, Hunger, Elend und Tyrannei. Wer’s nicht glaubt, möge sich mal in Nordkorea umschauen.

    _________

  20. Dann werden die Transaktionen eben im Ausland gemacht. Genauso wie der Atomstrom jetzt im Ausland gemacht wird. Das Denken in größeren Maßstäben ist der linksgrünen Lobby und ihren steuerbaren Idioten wohl nichts.

  21. Eine Transaktionssteuer würde den Problemen der Staaten soviel helfen wie eine „Wahlsteuer“ eine Regierungspolitik verbessern würde: Nämlich gar nicht.

    Das ist so, als ob man bei einem Auto Gas gibt um voranzukommen, gleichzeitig aber auf die Bremse tritt, damit keiner merkt, daß man in die falsche Richtung fährt.

    Wer ein bißchen mit den Märkten zu tun hat, weiß, daß nicht die hohe Frequenz des Handelns das Problem Europas ist, sondern die (durchaus realistische) Einschätzung der Lage durch die Marktteilnehmer.

    Wenn etwas nicht aussichtsreich (also mit hohem Risiko und/oder geringer Wahrscheinlichkeit des Wertanstiegs behaftet) ist – warum zum Teufel sollte irgend jemand Geld da hinein stecken?

    Die Märkte reagieren vollkommen vernünftig auf die europäische Schuldenmacherei.

    Du kannst die einzelnen Transaktion meinetwegen mit 99% besteuern – dennoch wird keiner mit Verstand auf ein Land oder einen Länderverbund setzen, dessen Haushalt(e) nicht konsolidiert sind!

    Die Politik sucht den Prügelknaben und Sündenbock für die negative Lagebeurteilung durch die Märkte bei der „Spekulation“, um nicht selbst offenbaren zu müssen, daß sie aus Gründen der Machterhaltung den Wähler mit Geldgeschenken (Geld, das eigentlich nicht „da“ war) geködert hat.

    Das eigentliche Problem ist also nicht die Spekulation (die den Kern jeden Wirtschaftens und Fortschreitens ausmacht), sondern das „too big to fail“-Problem.

    Das müsste in der Tat geändert werden – Banken sollen natürlich spekulieren dürfen, aber mit eigenem Geld und dem Risiko des eigenen Bankrotts!

    Etwas, was für uns Privatanleger völlig selbstverständlich ist, das nämlich Chance und Risiko untrennbar zusammengehören, gilt auf der Ebene Politik-Banken plötzlich nicht mehr (und am schlimmsten haben es die staatlichen Banken getrieben, ich erinnere nur mal kurz daran).

    Solange Banken sich also darauf verlassen können, daß der Staat (sprich, der Steuerzahler) im Zweifel die Verluste trägt, weil ansonsten ein Domino-Effekt droht, kann und wird sich das Spielchen immer weiter wiederholen – egal, ob transaktionsbesteuert oder nicht.

    Kritik aus der Mitte (fälschlicherweise ja gern „von rechts“ genannt) wird ja oft zu Unrecht als populistisch verunglimpft.

    Die Transaktionssteuer aber ist in der Tat reinster Populismus. Sie ist nichts anderes als ein psychologisches Trostpflästerchen für die geschundene Seele des über die sozialisierten Bankverluste zu Recht empörten „Zahle-Bürgers“… nur, daß diese Steuer leider nichts, aber auch gar nichts am erneut wahrscheinlichen Auftreten der gleichen Probleme ändern kann und wird.

    Hauptsache, dem momentanen „Gerechtigkeitsbedürfnis“ ist durch Bestrafung der Banken genüge getan worden. Verstehen kann man dieses Bedürfnis sehr wohl – aber sinnvoll und nötig wäre jetzt eine echte Umstrukturierung des Geldwesens, um eine Wiederholung dieses Problems für die Zukunft zu verhindern.

    Aber darauf können wir lange warten; dagegen stehen zu viele Abhängigkeiten und Interessensverquickungen von Politik und Banken.

  22. Hätte mich auch gewundert, wenn Kewil mal für etwas wäre, was der Allgemeinheit nützt und nicht nur der Finanz-Elite!

  23. #28 StefanLaurin (13. Mrz 2012 18:54)

    Natürlich war es klar.

    Und mal am Rande: die Güte einer jeden wissenschaftlichen Hypothese beweist sich letztendlich immer in der Qualität der auf ihrer Basis angestellten Prognosen.

    Unsere Prognosen treffen in 99% der Fälle zu. Die Prognosen unserer Gegner erweisen sich in den gleichen 99% der Fälle als falsch, auch wenn die Medien diese ärgerlichen Fakten mit allen Mitteln unter dem Tisch halten wollen.

    Wir haben Recht. Sie wissen das. Und DAS macht sie so sehr wütend.

  24. Grundsätzlich finde ich solch eine Steuer nicht schlecht, wenn sie wie meine Dienstleistungen in Vorsteuer und Umsatzsteuer aufgeteilt wäre. Ich handele mit handwerklichen Dienstleistungen, die Banken mit Geld. Anderes Produkt, aber gleicher Zweck: Mehrwert für Gewinn schaffen.
    Blöd nur, dass ich in Deutschland, manchmal in NL und manchmal in B arbeite, und nicht global……
    Es steht also zu befürchten, dass die Heuschreckenfonds einfach nach London oder gnaz außerhalb Europas ziehen. Aber selbst dass würde doch bedeuten, dass irgendwo her die Handelsware (das Geld)kommen muss.
    Also wird der Abfluss aus D oder EU besteuert werden müssen. Wenn diese Steuer so transparent und nachvollziehbar wäre, darüber hinaus die eingesparte Transaktionssteuer unattraktiv machen würde, so würde die Kohle im Land bleiben und reinvestiert werden in D oder EU.
    Vielleicht bin ich als Handwerksmeister auch einfach nur zu naiv……

  25. Kodiak (18:57):
    >>Hätte mich auch gewundert, wenn Kewil mal für etwas wäre, was der Allgemeinheit nützt und nicht nur der Finanz-Elite!<<

    Komm; sagen/schreiben Sie es doch schon endlich mal: Sie meinen doch den Kapitalismus oder besser noch das „internationale Finanzj*dentum„, die für „die (Volks-)Gemeinschaft“ von Polizei und Staat verboten gehörten, nein?

    ______________
    *kopfschüttel*
    🙄

  26. #23 Wilhelmine (13. Mrz 2012 18:29)

    Wir sind uns wieder mal einig; ich füge noch zwei Aspekte hinzu:

    1. Der böse computerisierte „Sekundenhandel“ – und darum geht es wohl hauptsächlich in dem Beitrag von #16 Wien11.9.1683 (13. Mrz 2012 18:16) – wird in der Fachsprache auch als „Scalping“ bezeichnet. Scalping ist allerdings schon seit Jahren de facto „out“; schlicht und einfach dadurch, dass die meisten Börsenplätze die zugrundeliegenden Algorithmen durch Erhöhung ihrer eigenen Gebühren ausgehebelt haben.

    Hier wird also mal wieder ein längst ausgestorbenes Raubtier bekämpft…

    2. Eine Finanztransaktionssteuer würde also in erster Linie die sogenannten „Swing Trader“ treffen, also in der Tat den Grossteil der Handelnden.

    Eine solche Steuer wäre demnach eine gute Nachricht nur für den Staat. Für alle anderen wäre sie eher eine schlechte Nachricht.

    Ausser für diejenigen, die den „Untergang des Kapitalismus und der bürgerlichen Gesellschaft“ innigst herbeisehnen, natürlich.

  27. #32 Westzipfler (13. Mrz 2012 19:02)

    Vielleicht bin ich als Handwerksmeister auch einfach nur zu naiv……

    In diesem Fall fürchte ich: ja.

  28. Kartoffelstaerke (18:55):
    >>Das eigentliche Problem ist also nicht die Spekulation (die den Kern jeden Wirtschaftens und Fortschreitens ausmacht), sondern das “too big to fail”-Problem.<<

    Sie bringen es – in meinen Augen – hiermit aber auch mit Ihrem Kommentar insgesamt sehr gut auf den Punkt. Vielen Dank und meine Hochachtung dafür!
    .
    Das besondere Problem beim “too big to fail” in den USA war ja nun übrigens und aber speziell weniger Lehman Brothers sondern vor Allem aus Konsequenz daraus Freddie Mac; eine staatlich kontrollierte und kommunistische Zentrale, die ins Schleudern geriet und erst dann wirklich das eigentliche Erdbeben auslöste. — Vergleichbar damit ist in gewisser Weise, dass die HRE in Deutschland der Kreditgeber für Städte und Kommunen in Deutschland war und damit ebenso gerettet wurden musste, wie so ziemlich alle sozialistischen Landesbanken dort.
    .
    Mit Bezug auf tatsächlich rein private Geldinstitute wäre ich daher etwas vorsichtig mit der Parole: “too big to fail”; wobei sie natürlich auch dort Geltung haben muss. Tatsache aber ist nunmal, dass es ausschließlich die staatlichen – oder halbstaatlichen und damit politisch kontrollierten – Finanzhäuser waren, die “too big to fail” waren und gerettet werden mussten. Die Commerzbank in Deutschland mag hier als unrühmliche Ausnahme stehen bleiben – wiewohl ich sie zweifelsfrei nicht an der Lehman-Pleite sondern den sich daraus ergebenden Konsequenzen durch die sozialistischen Geldinstitute ins Schlingern geraten ist. Davon, dass die gesamte Finanzkrise von 2008/9 sich sowieso erst durch sozialistische Staatseingriffe zuvor überhaupt geschaffen wurde, will ich hier gar nicht erst anfangen! 😉

    _____________

  29. #31 kodiak
    Du springst zu kurz. Die internationale Finanzelite braucht Deutschland nicht. Börsenplätze gibt es weltweit genug. Es wird der sog. Kleine Mann sein, der bezahlt.
    Steuern landen am Ende immer bei dem, der keine Fluchtmöglichkeit hat oder sie weitergeben kann. Auch du wirst sie bezahlen. Sollte dir das wirklich neu sein.

  30. So eine Steuer haben wir doch schon längst. Wer auch immer schon mal Aktien oder Anleihen gekauft hat, wird gemerkt haben, dass er mehr bezahlt, bzw weniger bekammt, als die Dinger aktuell gehandelt werden.

    #22 Nelson; Na klar; Griechenland importiert zukünftig bloss die Mrd aus Deutschland, die es braucht um seine Beamten zu bezahlen. Zurückkriegen tun wir die nie mehr. Da kann Deutschland gern den Bach runtergehen, das interessiert keinen dort, Hauptsache wir rücken die Kohle raus.

    #23 Wilhelmine; MEi, dann wird halt der Ausgabeaufschlag auf Aktien, Devisen usw, statt meinetwegen 2 halt zukünftig 3%. Glaubt denn hier irgendwer tatsächlich, dass diese Steuer irgendeiner aus der Bank zahlt. Mitnichten, das wird alles an den Bankkunden weitergereicht.

    #27 Graue Eminenz; Egal um wa es geht, unser Finanzminister streckt überall seine gierigen Finger aus. Ich weiss nicht, ob dus im Ausland mitgekriegt hast. Die Krankenkassen hatten im letzten Jahr nen Überschuss von 20Mrd. Schäuble erwartet selbstverständlich, dass er dieses Geld, das Eigentum der Versicherten ist, verbraten darf.

    #30 Kartoffelstaerke; Es gibt doch ne Wahlsteuer bereits, sag bloss du wusstest das nicht. Die Wahlkampfkostenerstattung ist nichts anderes.

    #37 Graue Eminenz; Die von dir genannte Commerzbank ist ja nicht zum ersten Mal beinahe Pleite gegangen. Die kratzten doch damals mit der Deckel-Maho Sache auch beinahe ab. Dürfte so knapp 20 Jahre her.

    #40 brontosaurus; Wenn das wirklich dazu führt, dass die Zocker abwandern, dann würd ich die Steuer auch begrüssen. Diese ganzen Pleiten der letzten 12 Jahre wurden nur durch solche Leute verursacht. Allerdings fürchte ich, dass das alles nix bringt. Die Zocker werden weiter zocken, bloss die Kosten werden sicher überproportional an die Kunden weitergegeben. Beim wirtschaftlich nicht so grossartig wichtigen Schweden, mag das angegangen sein. Bei Deutschland hauts sicher nicht hin.

  31. Pantau (22:22):
    >>@ Nelson: (…) Wenn Ihnen die Presse sagen würde, die Indianer (…) seien schuld, dann würden Sie das auch munter nachplappern, richtig?<<

    😆

    Oh je; nein, doch!: „Die Indianer“ sind doch die edlen Wilden, an denen – nach den üblichen antiamerikanischen Parolen – ein ganz doll pöhser Völkermord durch die noch viel pöhseren USA verübt worden wäre: Gegen diese wohl bereits eingefleischte Propagandalüge antiamerikanischer Dauerhetze könnte nichteinmal das allerletzte kommunistische Parolenblatt noch gegen an schreiben!
    😉

    _______________
    :mrgreen:

  32. Diese Steuer macht die Altersvorsorge unrentabeler, sie bremst die Anpassung der Finanzmärkte und ist ein bürokratisches Monster.

    Das staatliche Rentensystem ist bankrott, die private Vorsorge soll damit ähnlich unrentabel gemacht werden, damit niemand der Zwangsarbeit des Staates bis zur Einheitsrente mit 67 äh, 68 oder 69 oder noch mehr Jahren entrinnen kann.
    Damit hätten die Sozialisten einen Teil ihrer totalitären Visionen erreicht.

  33. Nur Dummlinke und Neider können für diesen Unsinn sein.

    Zunächst mal zu „Spekulation“: Wer spekuliert nicht? Jede Versicherungspolice ist z. B. eine Spekulation.

    Dass ausgerechnet der Staat, dessen eigene Banken reihenweise pleite gingen, jetzt gegen „Spekulanten“ hetzt, ist reine Haltet-den-Dieb-Taktik. Über 90% der Hilfen für Banken gingen in Deutschland an ganz oder teilweise dem Staat gehörenden Banken!

    Wer löste die Immobilienkrise in den USA aus? Der Staat, der die hochriskante Kreditvergabe an Minderbemittelte, vor allem an angeblich diskriminierte Minderheiten, erst anheizte (Fannie Mae, Freddie Mac, Niedrigzinspolitik der Fed) und die Leute dann durch plötzlich rapide steigende Leitzinsen reihenweise in die Pleite trieb.

    Bei Griechenland und anderen Bananenrepubliken ist sowieso klar, dass der Staat die Schuld trägt.

  34. Die Menschen werden in die vom Staat bestimmten Anlageformen gedrängt:
    Staatl. Rente = Rendite negativ.
    Riester Rente = unflexibel, geringe Rendite
    Betriebs Rente = Höhe begrenzt
    Eigenes Kapital = Rentabel, aber wird beständig beschnitten: Gewinnsteuern, Zinsbesteuerung, Inflationsbesteuerung, nachgelagerte Besteuerung, keine Absetzbarkeit …
    weil der private Sparer und damit Kapitaleigner ist ja ein ganz pöhser Nazi-Kapitalist

  35. FfD hat vollkommen recht, die ganze Hetze fällt bei Hartz4 Empfängern und Bildungsbürgern auf fruchtbaren Boden: Atomindustrie = böse, Spekulanten = böse, Bürger = böse. –> Alles besteuern.

  36. Tumpel (22:08):
    >>@ Graue Eminenz: Sie haben doch was auf die Beine gestellt, was andere nicht geschafft haben. Dafür Hut ab. Ich habe nur einen Slaven, und der bin ich 🙂 <<

    Ich habe auch nur „meinen Germanen“ und bin selbst unter diesen selbst in eine ziemlich diverse Gesellschaft speziell hier in Québec geraten. Darf ich Ihnen das mal ganz kurz (ich müsste sonst Romane schreiben) – und auch anderweitig „stumm“ Mitlesenden sowie eine gewisse Geschichtskenntnis voraussetzend – allein durch nur zwei Videos aus dem Internet verdeutlichen?:

    Da haben wir die frankokanadische Tradition (allerdings – und trotz der im folgenden sichtbaren Trikolore – gänzlich vor der französischen (und diese auch immer ablehnend gegenüber stehenden) Revolution) einerseits:

    http://www.youtube.com/watch?v=uNnepxk-N04

    und anderseits die ganz britische und ebenso Tradition des Royal 22e Régiment in der Zitadelle von Québec, wo britischer Formaldienst ebenso wie Uniformen normal sind. — Ich habe das allerdings ausgewählt, um auch zu zeigen, wie das Unterschiedliche hier dann doch – und ganz traditionell und seit Langem – zusammengeführt wird: Alle Bärenfellmützen der britisch-königlichen Streitkräfte stammen von kanadischen Braunbären und die scharlachroten Uniformen sind so britisch, wie es nur britisch geht. Im folgenden Video sehen Sie britisch-militärischen Traditionen; wobei die Kommandos auf Französisch gegeben werden; ganz Kanada; bzw. – in diesem Falle – Québec in seiner Pracht und Widersprüchlichkeit beispielhaft:

    http://www.youtube.com/watch?v=QisM5juuqsA

    ___

    Ich halte hier dann mal – als mittlerweile Vollblut-Kanadier und doch noch Preusse – eine preussische Fahne hoch wobei ich zuweilen sehr viel Zuspruch insbesondere der „englischen“ Kanadier erhalte: Schließlich hat England Kanada in Deutschland (7-jähriger Krieg!) durch Preussen erobert! 😉

    _________________

  37. P.S.:

    Den „Experten“ mag sich vielleicht die Frage stellen, wieso denn ein kanadisches und dazu noch frankokanadisches Regiment die schwarzen Bärenfellmützen der britisch-königlichen Garde trägt, denn das ist ja schließlich nur eben solchen speziellen Garderegimentern – die eben z.B. auch den Dienst vor dem Buckingham-Palast verrichten – vorbehalten.
    .
    Tja; da haben´se Recht. Allerdings sind hier auch wieder „die Deutschen“ schuld, denn das Royal 22e Régiment aus Frankokanadiern und aus Québec hat sich diese Sporen im II. Weltkrieg verdient. Guckst und hörst Du hier:

    http://www.youtube.com/watch?v=9H8ihCj08Q0

    Es hat allerdings neben diesen geradezu harmlosen Einsätzen auch eine lange und blutige Geschichte, die im ersten Weltkrieg begann und über die Befeiung Europas von den Nationalsozialisten bis hin zu Afghanistan reicht. Eines meiner Familienangehörigen, das ich hier durch meine Frau angeheiratet habe und umsomehr deswegen als Person schätze, ist Offizier in diesem Regiment!
    ___________

  38. P.P.S.

    und wenn nun all die bemitleidenswerten und deutschtümelnden sowie im Angesicht des Angelsächsischen sich vor Eifersucht und daraus resultierenden Minderwertigkeitskomplexen nur so grämenden teutonischen Idioten mir (wie sooft hier auf PI schon zuvor) „Vaterlandsverrat“, „Verpissen“ oder Ähnliches vorwerfen, dann sei Ihnen gewiss, dass ich nicht nur ein Offizier der und Kommando- und Fallschirmjäger der Bundeswehr – im Kalten Krieg – war, der Kommies und Alles, was auch nur nach „Warschauer Pakt“ aussieht ebenso lautlos wie auf 1,000 Meter töte; sondern mich auch in der Tradition deutschen Soldatentums generell sehe.
    .
    Meine Familie väterlicherseits soll in ihrer soldatischen Tradition z.B. auch im Folgenden beschrieben sein:

    http://www.youtube.com/watch?v=ds7GJ3zY5K0

    Einer Tradition zu der ich auch und insbesondere auch entgegen ihres Missbrauch durch das erste zum Himmel stinkenden Mordregime (die „DDR“ war das zweite) auf Deutschlands Boden stehe – auch und gerade hier in Kanada!

    _________________

  39. Die Finanztransaktionssteuer werden die Banken umgehen (z.B. durch Handel in London oder außer Europa), aber höchstwahrscheinlich zum Anlass nehmen, Gebühren zu erhöhen.
    Das Ziel, Spekulation einzudämmen, wird nicht erreicht.

    Sinnvoll wäre, gefährliche Geschäfte, die mit Realwirtschaft nichts zu tun haben, ganz zu verbieten.
    Ist teilweise schon geschehen, aber nur in sehr kleinem Umfang.

  40. @#75 Lepanto

    Sinnvoll wäre, gefährliche Geschäfte, die mit Realwirtschaft nichts zu tun haben, ganz zu verbieten.

    Meinen Sie damit die Erzeugung von Luftgeld, Staatsverschulderei und staatliche Eingriffe in den Markt? DAS sind die EINZIGEN „gefährlichen Geschäfte, die mit der Realwirtschaft nichts zu tun haben“ – alle anderen sind ungefährliche Geschäfte, bei denen hier und da jedoch bei vielen Zeitgenossen das Abstraktionsvermögen kapituliert und diese deshalb schlicht zu dämlich sind zu begreifen, in welcher Form es eine wichtige Verzahnung mit der sog. „Realwirtschaft“ gibt. Tja, und dann reagiert der tumbe Deutsche wie ALF: „Was wir nicht begreifen, das machen wir kaputt!“

  41. Ich schätze PI. Aber manchmal entsteht auch hier eine (dümmliche?) Geradlinigkeit – man ist sich halt einig gegen „die da oben“.

    Das zeigt sich u.a. auch hier – bei der Finanztransaktionssteuer.

    1) die Engländer haben die STAMP TAX (Börsenabgabe 0,5%) seit mehr als 200 jahren – und sie sind GUT damit gefahren!

    2) Blödsinnsargument „das wird dann umgelegt auf die Kleinen“
    ERSTMAL fehlt es aber dem Spekulant, der der letzten hunderstelprozente Profit wegen seine (Options-) Käufe / -Verkäufe durchführt – und dann aber evtl NICHT MEHR.

    3) Die Tobin-Steuer der Linken und von attack (alles verirrte Geister im allgemeinen) ist aber jedoch sowas wie die Autobahnen bei Hitler, oder die (Einführung der) Metrischen Systeme bei Napoleon.

    MERKE: Auch wenn „politische Saubeutel“ mir erzählen, daß 2+2=4 ist, nehme ich mir die Freiheit, dem ZUZUSTIMMEN !

  42. #59 Pantau (13. Mrz 2012 22:22)

    :-), da habe ich wohl einen Nerv getroffen? Macht nichts, das Geld ist nicht weg … 😉

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