Heute wurde bekannt, dass der frühere Weltmarktführer für Betonpumpen, die schwäbische Firma Putzmeister aus Aichtal, an ihren wichtigsten Konkurrenten, die chinesische Sany heavy Industries verkauft wird. Zu Recht bewerten Wirtschaftskommentatoren diesen Schritt als eine Zäsur, ist es doch das erste mal, dass ein deutscher Mittelständler ohne große finanzielle Not ein Hightech-Unternehmen an Chinesen verkauft.

(Von Thorsten M.)

Die Firma Putzmeister ist auf ihrem Markt jahrzehntelang seit ihrer Gründung 1958 eine echte Institution gewesen. Mit einer Betonpumpe, die beim Bau des Frankfurter Fernmeldeturms eine Höhendifferenz von 310 m überwand, gelang Putzmeister zum Beispiel vor 35 Jahren erstmals ein Weltrekord.

Natürlich fehlt es nicht an beschwichtigenden Worten aus den PR-Abteilungen der beiden weltgrößten Betonpumpenhersteller: Putzmeister werde ein hohes Maß an unternehmerischer Freiheit behalten und Geschäftsführer Norbert Scheuch gar in den Vorstand von Sany einrücken. Also keine Gefahr für die 2.600 gut bezahlten Jobs überwiegend in Deutschland? Nach harten Restrukturierungen ist Putzmeister inzwischen einigermaßen aus der Krise von 2008 gekommen, kann also seine hohen deutschen Löhne und Gehälter bezahlen. Entsprechend ist der Druck, ganze Abteilungen und Produktionszweige sofort nach China zu verlagern, sicher nicht ganz so groß wie bei Pleitefirmen. Solche waren bis dato die einzigen Übernahmekandidaten, bei denen Chinesen in Deutschland zum Zug gekommen sind.

Doch allen Bekundungen zum Trotz sollte man bezüglich der Motive der Chinesen nicht blauäugig sein. Wenn die bisherige Eigentümer-Familie Schlecht sich nicht mehr für ihre 2.600 Mitarbeiter, darunter viele hundert oft nur über den Arbeitsmarkt integrierter Einwanderer, verantwortlich fühlt, werden es die Chinesen erst recht nicht tun. Putzmeister hat in den vergangenen Jahren gegenüber Sany deutlich an Boden verloren. Für die Chinesen sind daher in einer Übergangszeit Patente und Entwicklungsingenieure interessant, viel weniger aber hiesige teure Produktionskapazitäten. Hinzu kommt: Ein hoher – vermutlich deutlich dreistelliger Millionenkaufpreis – erfordert seine Refinanzierung über Produktionskosteneinsparungen. Dafür wird schon allein der chinesische Finanzinvestor Citic PE Advisors sorgen, der den Deal über eine Minderheitsbeteiligung absichert. Entsprechend wird Putzmeister auf Dauer in Deutschland im wesentlichen ein Vertriebs- und Servicestandort für den europäischen Markt werden.

Und das ist nicht weniger als die Axt, die an unseren Wohlstand gelegt wird. Deutschland lebt heute von vielen hundert solchen „hidden champions“ wie Putzmeister, die in den letzten 30 Jahren die Verdrängung Deutschlands aus klassischen Produktionszweigen, wie der Konsumelektronik-, Textil- und Schuhindustrie, mit gut bezahlten Arbeitsplätzen kompensieren konnten. Nur so konnte auch in vielen anderen Bereichen in einem rohstoffarmen Land ein einigermaßen attraktives Lohnniveau im Land erhalten bleiben.

Nicht nur auf Putzmeister, sondern auf jede dieser Nischenfirmen dürften aber inzwischen in China ein, zwei oder gar mehr Firmen kommen, die es sich zum Ziel gesetzt haben, solche deutschen Weltmarktführer oder Nischenanbieter zu „knacken“. Ein gigantischer, hungriger eigener Binnenmarkt in Verbindung mit immer noch 80-90% billigeren Arbeitskräften und eine disziplinierte, lernwillige Bevölkerung sind eine ideale Ausgangsposition, dass dieses Unterfangen auch gelingen wird. Und wer – wie offenbar die Putzmeister-Inhaber – vor diesem Hintergrund die Nerven verliert, wird gerne geschluckt, so lange er noch etwas wert ist und dann über kurz oder lang ausgebeint. Das beschleunigt diesen (Verdrängungs-)Prozess deutlich.

Klar muss uns aber sein: Wenn dieses große Halali auf die Reste der Deutschland-AG richtig in Gang gekommen ist, gibt es keine neuen Märkte, in die sich Deutschland und Europa werden flüchten können, wie nach dem Niedergang der Konsumgüterindustrie. Mit dreistelligen Euro-Milliardenbeträgen hat man z.B. gerade die erneuerbaren Energien in Deutschland gepäppelt, auch in der Hoffnung, damit Deutschland auf den Weltmärkten neue Chancen zu eröffnen. Bei abschmelzenden Subventionen erkennt man nun, dass die deutschen Hochlohnanbieter keine signifikanten Entwicklungsvorsprünge erarbeiten konnten. Kostenführer China räumt hier bereits im Eiltempo die hohen deutschen Weltmarktanteile wieder ab. Andere Hightech-Branchen mit nennenswertem Know-how, wie z.B. die Atomindustrie, verlassen darüber hinaus wegen grüner Technologie-Feindlichkeit unser Land.

Der Anpassungsprozess, der dadurch in Gang kommt, wird sicher für steigende Löhne in China sorgen. Vor allem aber werden wir an weltweiter Kaufkraft einbüßen und vielleicht Millionen gut bezahlte Jobs verlieren oder in schlecht bezahlte umwandeln. Soziale Unruhen in einer aus immer mehr Parallelgesellschaften bestehenden Bevölkerung werden da – milde ausgedrückt – nicht ausbleiben. An den vielleicht über Generationen zu bezahlenden Folgekosten dieses unsozialen (Eigentum verpflichtet!) mal aus familiärer Trägheit, mal aus Feigheit in Gang gesetzten Ausverkaufs, werden sich freilich Familien wie die Schlechts kaum noch in nennenswertem Umfang beteiligen. Sie werden – vielleicht dann aus der Schweiz – zuschauen, wie die Chinesen uns als Gesellschaft, Firma für Firma mal Dutzende, mal Hunderte nicht mehr benötigte Einwanderer vor die Füße kippen. Von den dann schnell in die Tausende gehenden Einheimischen gar nicht zu reden. Die, die in den 50er- und 60er-Jahren am lautesten geschrien haben, dass wir „Gastarbeiter“ bräuchten, werden dann ganz leise sein. Es ist ein Skandal, dass nicht nur unsere Manager, sondern auch unsere Familienunternehmer vor diesem für jeden Ökonomen klar erkennbaren Hintergrund nicht dafür plädieren, die Masseneinwanderung nach Deutschland – erst recht aus fremden Kulturräumen – wenigstens für die Zukunft zu stoppen.

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109 KOMMENTARE

  1. OT JETZT auf WDR Böttinger
    Als Gast SABBATINA JAMES
    Kann das vielleicht jemand aufnehmen und später hier einstellen??

  2. Alle die aus purer Raffgier Deutsches Know How verkaufen und Deutsche Arbeitsplätze vernichten, alle die die verraten denen sie Ihren Wohlstand verdanken, gehören zur Verantwortung gezogen. Aber genau das ist Neoliberale Politik at its best.

  3. Das ist nicht schön, aber eben ganz normaler Kapitalismus .
    Die Entscheidung trafen ja schließlich die Inhaber der Firma und nicht die EU, Merkel oder irgendjemand sonst…

    Wir sich schon gelohnt haben der Deal .

  4. Ach die Schwaben brauchen sowieso keine Betonpumpen mehr. Die haben Winnie K. und Winnie H. in ihren Reihen und sind ab jetzt nur noch zu Fuß oder per Fahrrad unterwegs. Untergrund ist nur noch Mutter Erde. Damit kann man sicher auch gut bauen. Alternative Konzepte ausleben und so.

  5. @ Sebastian

    Tja, aber für die von denen ins Land geschleppten Türken bezahlt Deutschland noch Hartz IV, wenn diese Kapitalisten schon 100 Jahre ihr Geld auf den Cayman-Inseln versteuern… 🙁 Gewinne privatisieren, Verluste sozialisieren, das ist zwar Kapitalismus, aber nicht normal… 🙁

  6. Will ich schon wieder den Kanzler der Einheit zitieren, der den Untergang Deutschlands schon zu dem Zeitpunkt voraus gesagt hatte, als er gerade Deutschland geschaffen hatte:

    Die erste Generation schafft Vermögen, die zweite verwaltet Vermögen, die dritte studiert Kunstgeschichte, und die vierte verkommt.

    Otto Fürst von Bismarck

    preußisch-deutscher Staatsmann (1815 – 1898)

    Robert Bosch, Carl Zeiss, Gottlieb Daimler, Carl Benz, Ferdinand Porsche, Hugo Junkers, Ludwig Bölkow, das war einmal.

    Heute haben wir Wilhelm Heitmeyer, Stefan Rahmsdorf, Claudia Fatima Roth und das ganze Heer MINT-ferner Integrationsbeauftragter, Juchtenkäferschützer mit Schwerpunkt Schlosspark, Migrationsassistenten und TAZ-RedakteurInnen, deren Unterhalt unsere Ressourcen verzehrt aber deren „Leistung“ keinerlei Gewinn für unser ehemaliges Deutschland darstellt.

    Deutschland schafft sich ab, schnell und mit preußischer Gründlichkeit, garniert mit einem riesigen Hauch Orient.

    Nein, dieses Land wird ohne konservativ-bürgerlichen Rollback wohl nicht mehr zu retten sein.

    Keine Industrieproduktion -> keine Löhne -> keine Steuern -> kein Gehalt für Rahmsdorf, Heitmeyer und Trittin, ob das den Herrschaften bewusst ist?

    Rahmsdorf wird eher verarmt sein als in Potsdam ertrunken sein, Heitmeyer im Hartz IV-Plattenbau ohne Viertes Reich gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit gegen Bielefelder Ex-SoziologInnen testen können!

    Claudia Fatima Roth wird sich mit ihrer Walter P K K der ersten Migranten erwehren können, bevor diese ihre materielle „Teilhabe“ einforden werden, 8 Kugeln gegen 8 Millionen….

    Deutschland schafft sich ab!

    2050 – Kölner Dom wird Claudia-Fatima-Roth-Moschee

  7. @ Eurabier

    Nein, dieses Land wird ohne konservativ-bürgerlichen Rollback wohl nicht mehr zu retten sein.

    100% einverstanden!

  8. Das muss noch nicht mal was mit „Raffgier“ zu tun haben. So wie einem in Deutschland unternehmerisch Knüppel und Bürokratismus zwischen die Füsse geschmissen werden kann ich jeden verstehen der sich das nicht mehr an tut und das Handtuch wirft.
    Ich sage nur Umweltbögen , „Anwohner“ , Baugenehmigungen , Gutachten für jeden Pups ect. ect….

  9. Hier rächen sich allerdings Entwicklungen, die ihren Kern bereits in den 70ern hatten – wie in anderen Bereichen auch.

    Das Siemens-Vorstandsmitglied, das Ende der 70er auf die Frage, ob Siemens denn jetzt auch in den neu entstehenden PC-Markt einsteigen würde, unter überheblichem Gelächter antwortete, Siemens habe noch nie Spielzeug hergestellt und plane das auch in Zukunft nicht zu tun, ist niemals gesellschaftlich – oder auch nur innerbetrieblich – für diese krasse Fehleinschätzung zur Rechenschaft gezogen worden.

    Und dies ist kein Einzelfall.

    Die Innovationskultur, die die Deutschen vor dem Krieg gepflegt hatten und die ihnen nach dem Krieg den phänomenalen Wiederaufbau, das „Wirtschaftswunder“ ermöglichte, wurde systematisch abgebaut.

    Otto Graf Lambsdorff beklagte dies bereits zu Beginn der 80er Jahre – unter Verweis auf die damals führenden Japaner – und warnte vor den folgerichtig zu erwartenden Entwicklungen.

    Tatsächlich erfolgte der Ausverkauf wichtiger Technologiebranchen überwiegend bereits in den 80er Jahren.

    Tatsächlich ist es ein weiteres „Wunder“, dass in Deutschland bis zum heutigen Tag – unter den Bedingungen der herrschenden Technologiefeindlichkeit, der Abwrackung des Schul- und Bildungssystems etc. – überhaupt noch Hochtechnologien gehalten haben. Für die Zukunft ist allerdings hier die Hoffnung sehr gering.

  10. #2 Enola Gay (27. Jan 2012 21:53)

    Aber genau das ist Neoliberale Politik at its best.

    Jaja, bei den Deutschen ist alles „neoliberal“, dabei habt ihr keine einzige Partei, die „neoliberal“ ist. Wo sind sie denn die „Neoliberalen“ in Deutschland?! Noch nie welche gesehen. Leider.

    Die Deutschen sind ein bisschen arg schizophren. Wie linke Großstadt-Ökos, die noch nie in ihrem Leben eine echte Kuh gesehen haben, aber so tun als hätten sie Ahnung von Tieren, Landwirtschaft, Natur. (Leute auf dem Land sind dagegen meist konservativ und nicht öko, schon mal gefragt, warum?)

    Wenn dieser Verkauf „genau“ etwas ist, dann ist das linke Politik am Werk.

    Was soll der Inhaber denn machen? Es werden ja in Deutschland nicht mal mehr Bahnhöfe gebaut, ohne dass die linke deutsche Medienmacht einen Volksaufstand vorspielt. Da hätte ich als Unternehmer auch keine Motivation mehr. Wie John Galt.

  11. Interessanter finde ich dagegen die neue Bürgerinitiative in Neukölln …
    …und die Beteiligten Vereine und Sponsoren !

    AKM (Alle Können Mitmachen) – Neukölln
    Al-lrshad e.V.
    Bengalische Gemeinden (Baitul Mukarram u. IFG –
    Islamic Forum of Germany e.V.)
    Britzer Garten e.V.
    Community Channel Europe e.V.
    Deutsche Jugend für Palästina
    Ev. Kirchengemeinde Alt-Buckow
    Ev. Kirchengemeinde Martin-Luther
    Ev. Kirchengemeinden Martin-Luther-King und Gropiusstadt Süd
    Ev. Kirchengemeinde Nikodemus
    Förderverein der Peter-Petersen Grundschule
    Freie Neuköllner
    Gazi Osman Pasa Moschee
    Gemeinsam für Berlin e.V.
    Haus der deutsch-arabischen Jugend
    Huda e.V. – Hindernisse Ueberwinden Durch Austausch
    IGMG – Islamische Gemeinschaft Milli Görüs Landesverband
    IKEZ- Islamisches Kultur- und Erziehungszentrum e. V. Berlin
    IPZ – Internationales Pastorales Zentrum
    Islamisches Zentrum Imam Riza e.V.
    Kath. Kirchengemeinde St. Christophorus
    Kath. Kirchengemeinde St. Clara
    Kath. Kirchengemeinde St. Richard
    Malteser Familienzentrum Manna
    NBS – Neuköllner Begegnungsstätte
    Palästinensische Gesellschaft für Menschenrechte und Rückkehrrecht e.V.
    Pallotti Mobil – Bedürftige helfen Bedürftigen
    Rütli Wear e.V.
    UBC – United Brethren in Christ Church

    Auf der Gründungsveranstaltung meldeten sich noch „spontan“ zwei Moschee-Vereine, eine davon die Al-Nur-Moschee.

    B) Die „verbündeten“(3) Unternehmen (laut der vom Veranstalter verteilten Liste)
    AOK Nordost
    BMW-Stiftung Herbert Quandt
    Pfizer Deutschland GmbH
    Radyo Metropol FM
    Berliner Volksbank
    Rechtsanwaltskanzlei Fatma Güccük
    RWE InnogyGmbH
    Sanofi Aventis Deutschland GmbH
    Stadt und Land Wohnbauten GmbH
    Türkisch-Deutsche Unternehmervereinigung Berlin-Brandenburg e.V.

    C) Die Organisation „dahinter“
    DICO – Deutsches Institut für Community Organizing (4)
    geleitet von Prof. Dr. Leo J. Penta
    Katholische Hochschule für
    Sozialwesen Berlin
    Köpenicker Allee 39?–?57
    10318 Berlin

    Beteiligte Firmen (Auszug) :

    ADMOS Gleitlager GmbH
    ADMOS Immobilien AG
    Allianz Generalvertretung
    Berlin Chemie
    Berliner Volksbank
    Bio-Seminarhotel Essentis
    BOS GmbH & Co.KG
    BTB mbH
    Bürger-Bau GmbH
    Christian Dunkel GmbH
    Copyoase
    DEGEWO
    EcoIntense GmbH
    FEB Fördergesellschaft Elektrohandwerke Berlin mbH
    For Life GmbH
    Funkhaus Berlin
    Hotel Müggelspree
    Michaelis&Co IGEPA Papiergroßhandel
    SARROS GmbH
    Spreehöfe & Co KG, CG Gruppe

    Bayer Schering Pharma AG
    Berliner Volksbank
    Degewo AG
    Dussmann AG
    GESOBAU AG
    GSW Immobilien AG
    Helga Breuninger Stiftung
    Laserline
    Paul-Gerhardt Stift
    Orco (GSG)

    http://www.berliner-zeitung.de/berlin/buergerplattform-neukoelln-gegruendet–wir-wollen-nicht-in-einer-parallelgesellschaft-leben-,10809148,11521076.html

  12. Wir betonieren in Zukunft mit geschüsselten Ölfassdeckeln, in denen wir Zement, Kies und Wasser mit der LINKEN Hand verrühren. Diese Schüssel mit Beton tragen wir dann auf der Schulter oder auf dem Kopf an die Verwendungsstelle und kippen sie dort aus.

    Wozu noch pumpen? Putzmeister? Who cares?

    Und die Estrichboys sind auch noch in der Tüte.

  13. Ja, die Chinesen kaufen halt lieber Substanz, statt die EU-Schrottanleigen von den Finanzlügnern Schäuble und co.

    Wer sich das jüngste Verbrechen unserer Politiker ansehen will wird hier fündig:

    http://sosheimat.wordpress.com/2012/01/27/der-finale-esm-vertrag/

    Im beschlossenen ESM steht nun, daß dine Clicque von demokratisch nicht legitimierten Personen (daher Finanzverbrechern) im Hinterstübchen entscheiden, wie viel Geld sie haben wollen und die nationalen Parlamente nicken das dann ab (Präambel Nr. 6 i.V. mit Art. 10).

    Meine Frage lautet: kann ein demokratisch legitimierter Bundestag / Finanzminister Rechte stiften, die er selbst nicht hat, nämlich vorliegend seine Aufgabe als Finanzminister an eine demokratisch nicht legitimierte Organisation auslagern?
    Nein, niemand kann in einem Rechtsstaat Rechte stiften, die er nicht einmal selbst besitzt, das ist schon rein logisch unmöglich.

    Die Chinesen kaufen Substanz, werden die Werte, also die Patente auf sich umschreiben und den Ballast, also die Arbeitsplätze abwerfen.

    Dieses Schnittmuster werden wir künftig so lange ertragen müsen, bis die Straßen brennen und ich weiß schon wer dann die Schuld zugeschoben bekommt!

    Klar, die Nazis!!! Wie immer!!!!

  14. @ Sebastian

    Der Stuttgarter Raum ist voll davon und danach geschrien haben die Putzmeisters alle Jahre lang, zumindest als aus Italien, Spanien, Jugoland und Portugal der Nachschub knapp wurde…

  15. Die Chinesen haben schon mehrere Firmen in Deutschland gekauft, das bringt nämlich den Vorteil, das sie „Made in Germany“ auf die Produkte schreiben können. Darüber, ob des korrekt ist, wird derzeit aber auch gestritten…

  16. Um die Ecke in Stuttgart werden sie irgendwann inklusive aller Verfahren insgesamt 30 Jahre gebraucht haben, um einen Bahnhof (!) zu bauen, in dieser Zeit haben die Chinesen ganze Städte samt Infrastruktur aus dem Boden gestampft.

    So ist nunmal die Realität. Die Chinesen sind einfach beweglicher, anpassungsfähiger, flexibler und schneller.

  17. #3
    Sebastian,
    nach Ihrem Geschreibsel haben Sie noch nie eine müde Mark selbst verdient.

  18. #9 Schakal71
    „Putzmeister hat doch auch in Fukushima gekühlt und in Tschernobyl verfüllt.“

    Waren es nicht auch Maschinen aus Putzmeister, die den Beton das größte Gebäude der Welt in Dubai hinaufgepumpt haben ?

  19. @Stefan Cel Mare

    /sign

    genauso sieht es aus.

    Deutschland war u.a. mal führend auf dem Gebiet der Kerntechnologie, und zwar mit Abstand. Abgeschafft von unseren Ökoneurotikern. Mit den Neuentwicklungen auf diesem Gebiet wird weltweit der Energiehunger von morgen gestillt werden, nur nicht in Deutschland, da versuchen wir gerade eine Energiegewinnung aus der Zeit vor der Industrialisierung.

  20. #13 Hayek (27. Jan 2012 22:06)

    Jaja, bei den Deutschen ist alles “neoliberal”, dabei habt ihr keine einzige Partei, die “neoliberal” ist. Wo sind sie denn die “Neoliberalen” in Deutschland?! Noch nie welche gesehen. Leider.

    Ich auch nicht. Nicht in Deutschland. Leider.

  21. Gehört verboten dass Chinesen nichtchinesische
    Firmen kaufen können, zumindest solange, solange die Chinesen es ausländischen Firmen verbieten
    chinesische Firmen zu 100% zu übernehmen!!!

    Wäre es möglich gewesen dass Putzmeister Sany komplett übernehmen würde?Ich glaube nein!!!!

    Doppelmoral kennen nicht nur die Muslime, auf wirtschaftlichem Gebiet sind die Chinesen beim Thema Doppelmoral weltweit mit an der Spitze!

  22. #13 Hayek

    Die Deutschen sind ein bisschen arg schizophren. Wie linke Großstadt-Ökos, die noch nie in ihrem Leben eine echte Kuh gesehen haben, aber so tun als hätten sie Ahnung von Tieren, Landwirtschaft, Natur. (Leute auf dem Land sind dagegen meist konservativ und nicht öko, schon mal gefragt, warum?)

    Landwirte sind ungefähr so sehr an Umweltschutz interessiert, wie Mohammedaner an Schweine-Lenden.
    Das einzige, was sie über Tiere wissen, sind produktionsrelevante Werte ihrer 3 Arten von Nutztieren. Ob die Gülle und der Dünger die Gewässer verseuchen, oder ob das Abholzen der Knicks den Lebensraum hunderter Tiere zerstört, ist denen doch pups-egal. Hauptsache der Zaster kommt ran.

  23. Gratuliere, Hebbääärd, guter Job!
    Mitarbeiter verekelt, Firma an die Chineser verhökert und grünliche Scheine kassiert.

    Achso, wir betonieren demnächst virtuell.

    Und Putzmeister-Pumpen bekommen Zündapp-Motoren.

  24. All das beschleunigt den Ausverkauf von Deutschland. Die Krise steht vor der Tür, aber in der Vergangenheit haben unsere Vorfahren schon mehrere Krisen bewältigt. Ich habe immer noch ein Fünkchen Hoffnung.

  25. @ AtticusFinch

    Für Pforzheim oder Nürnberg kann ich sagen: Über 70% der dort geborenen haben Vorfahren, die bisher wenig bis gar nichts in den Griff bekommen haben. Und die restlichen 30% sind verwöhnte und verzogene Einzelkinder… 🙁

  26. @ #8 Eurabier (27. Jan 2012 21:58)

    Wärn wir nicht in der Anonymität gefangen, würde ich ihnen für diesen Post einen ausgeben!

  27. #2 Enola Gay (27. Jan 2012 21:53)

    Alle die aus purer Raffgier Deutsches Know How verkaufen und Deutsche Arbeitsplätze vernichten, alle die die verraten denen sie Ihren Wohlstand verdanken, gehören zur Verantwortung gezogen. Aber genau das ist Neoliberale Politik at its best.

    Ich will gar nicht ausschließen, dass es so etwas gibt.
    Das o. a. Beispiel mit der Fa. Putzmeister ist offensichtlich negativ.

    Es gibt aber auch Firmen, die haben davon profitiert, in China zu produzieren und auch dort gut zu verkaufen.
    Der VW-Konzern beispielsweise gehört dazu.
    Aufgrund des Könnens der Chinesen und des niedrigen Lohnniveaus dort kann VW auch in Märkte liefern, für welche deutsche Produktionsstandorte wegen der dann zu hohen Einpreisungen nicht Wettbewerbsfähig wären.

    Zumindest für das Engineering bringt das auch in Deutschland Arbeitsplätze.
    Zusätzlich auch Profit, von dem die Stammbelegschaften in Deutschland ebenfalls Vorteile haben.

  28. #24 amenschwuiibleim (27. Jan 2012 22:32)
    #3
    Sebastian,
    nach Ihrem Geschreibsel haben Sie noch nie eine müde Mark selbst verdient.

    😆
    Lustiges Kerlchen_in !
    Wenn Du aufmerksamer Pi Leser bist, dann kennst Du meinen Wohnort, meinen Beruf und mein Name steht ja da .
    Einfach mal googeln ….

    Selbst die Internetpräsenz meiner Firma habe ich bei Pi schon verlinkt, also finde es heraus oder laß es, Dummschwätzer !

    #19 Reconquista2010 (27. Jan 2012 22:20)

    Das habe ich beim Verfassen meines Kommentars nicht bedacht ! 🙁

  29. #8 Eurabier (27. Jan 2012 21:58)

    Heute haben wir Wilhelm Heitmeyer, Stefan Rahmsdorf, Claudia Fatima Roth und das ganze Heer MINT-ferner Integrationsbeauftragter, Juchtenkäferschützer mit Schwerpunkt Schlosspark, Migrationsassistenten und TAZ-RedakteurInnen, deren Unterhalt unsere Ressourcen verzehrt aber deren “Leistung” keinerlei Gewinn für unser ehemaliges Deutschland darstellt.

    Dirk Bach vom RTL-Dschungelcamp und Dieter Bohlen hast Du noch vergessen!

    Keine Industrieproduktion -> keine Löhne -> keine Steuern -> kein Gehalt für Rahmsdorf, Heitmeyer und Trittin, ob das den Herrschaften bewusst ist?

    Noch haben wir von allen westlichen Industriestaaten die höchste Quote der Industrieproduktion im BIP.
    Ich gebe aber zu, dass die vorgenannten Schlaffsäcke dabei sind, alles kaputt zu machen!

  30. RAF befreite Auschwitz…

    Manchmal passieren wirklich peinliche Versprecher, Freud oder nicht. So war es gerade in der WDR-aktuell Nachrichtensendung.

    Der Sprecher erinnerte an den Jahrestag der Auschwitz-Befreiung. „Heute vor 67 Jahren hat die Rote Armee Fraktion das KZ Auschwitz befreit…“. Dann schnell ein neuer Anlauf und es war geschafft…….

  31. #6 geissboeckchen (27. Jan 2012 21:57)

    MEINTE NATÜRLICH
    “KÖLNER TREFF” AUF WDR 3…
    mea culpa…

    Hab es gerade gesehen. Frau James klagt den Islam an, hat die Chance nicht ergriffen, unsere Medien u. Politik zu beschämen. Schade.

  32. Eurabier #8

    …Claudia Fatima Roth wird sich mit ihrer Walter P K K der ersten Migranten erwehren können, bevor diese ihre materielle “Teilhabe” einforden werden, 8 Kugeln gegen 8 Millionen….

    „Erst wenn der letzte Mittelständer abgeschöpft ist
    der letzte Unternehmer von Bürokratie verreguliert wurde
    und die letzten Quartiersmanager noch blöder als sonst rumstehen,
    – dann werdet ihr merken, dass man Rahmsdorfs, Heitmeyers und Roths auch essen kann.“

    Büffelspruch der alten Cree

  33. Früher kauften die Chinesen alte Anlagen. Das war, als die Produktion gedrosselt wurde. Ganze Hochofenanlagen gingen nach China. Heute kaufen sie eben die Betriebe. Aber nicht nur hier.
    Sie haben in England Rover und in Schweden Saab gekauft.
    Irgendwann haben sie das Monopol für vieles.

  34. Als ehemaliger CEO eines weltführenden deutschen Maschinenbau-Unternehmens habe ich selbst mit meinen Teams 100%-Tochterfirmen in China, Indien und Osteuropa gegründet. Niemand in diesen Ländern hat sich darüber erregt, ganz im Gegenteil. Auf unser Know How haben wir aufgepasst und dieses ständig weiterentwickelt, so dass es auch nach
    10 Jahren noch keinem Chinesen gelungen ist, gegen die von uns errungene dortige Marktdominanz qualifiziert anzutreten. Über was regen wir uns also auf, wenn sich die Chinesen im Umkehrschluss hierzulande industriell niederlassen.

    – Angeführt vom diesbezügliche Pionier, dem VW-Konzern, ist Siemens, ist die chemische Großindustrie, sind zahlreiche Mittelständler, nach China gefolgt.
    Ergebnis: Trotzdem ist die deutsche Aussenhandelsbilanz mit China deutlich positiv und China ist bereit, viel Geld für unsere hochangesehenen Produkte zu bezahlen.
    – Wenn ein erfolgreiches gut gehendes Unternehmen verkauft wird, mag das viele Gründe haben. Oft gibt es einfach keine geeigneten Familiennachfolger. Oft ist der Sprung in eine größere Dimension notwendig, um sich Dritte vom Hals zu halten.
    – Die Chinesen werden liebend gerne auch in diesem Fall das Qualitätsprädikat „Made in Germany“ beibehalten und den deutschen Ingenieurgeist pfleglich behandeln, wenn ihnen Betriebsrat und Belegschaft die Chance dazu geben.
    – Gering qualifizierte Arbeitskräfte sind allenthalben die Verlierer, auch ohne ausländische Investitionen. Sollten die Chinesen hier aus Gründen der simplen Wirtschaftlichkeit rigoroser vorgehen, und gering qualifizierte Leistung lieber kostengünstig in China ausführen lassen, ist ihnen das nicht vorzuwerfen. Es ist besser, als bis zum Konkurs zuzuwarten, weil man Ballast mitschleppt.
    – Wir haben so und so eine „Einwanderer-Problem“, ein Problem mit den angeblichen „Fachkräften“, welche keine sind. Die Chinesen werden da nicht lange fackeln und sich auch von den Gewerkschaften nicht beeindrucken lassen. Dies beschleunigt lediglich den Prozess, diese Reinigung, welche ohnehin notwendig wird.
    – Der Kurs des Yuan ist im Steigflug, die Einkommen der Qualifizierte in China sind im fortwährenden Aufstieg. Die Produktionskosten, gerechnet in EURO passen sich an, so wie sie das bereits vor Jahrzehnten auch im Wettbewerb mit Japan getan haben.

    Fazit: Unsere liberale unprotektionistische Wirtschaftpolitik hat Deutschland immer gut getan, auch wenn zeitweise oder dauerhaft Industrien abgewandert sind, welche anderswo bessere Bedingungen vorfanden. Die Produktion von Hemden gehört halt einfach nicht hierher, sondern nach Vietnam, Kambodscha oder sonst was!

  35. Angestellte sind viel zu verwöhnt (a), und (b) Chinesen werden es nicht schlechter machen und (c), liebe PI, sie verstehen nichts, aber gar nichts über Chinesen.

  36. #29 mabank (27. Jan 2012 22:44)

    Landwirte sind ungefähr so sehr an Umweltschutz interessiert, wie Mohammedaner an Schweine-Lenden.
    Das einzige, was sie über Tiere wissen, sind produktionsrelevante Werte ihrer 3 Arten von Nutztieren. Ob die Gülle und der Dünger die Gewässer verseuchen, oder ob das Abholzen der Knicks den Lebensraum hunderter Tiere zerstört, ist denen doch pups-egal.
    Hauptsache der Zaster kommt ran.

    Genau, deshalb sind sie diese Menschen Landwirte geworden: Wegen dem vielen „Zaster“ denn man als Landwirt verdient und weil die Lebensmittelherstellung so gewürdigt wird von Naturexperten wie dir. Das hast du clever durchschaut, du Intelligenzbolzen.

    Du bist genau einer dieser verzogenen Großstadt-Ökos aus dem Rotwein-Viertel von denen ich rede. Von nichts eine Ahnung, aber so eine Klappe.

    Und komm‘ jetzt nicht auf die nächste schlaue Idee und erzähle von deiner großen Naturerfahrung als Landei. Du könntest so viele dumme Geschichten erfinden wie du willst, es wird dir keiner mehr glauben.

  37. #39 johann (27. Jan 2012 23:20)

    Der Sprecher erinnerte an den Jahrestag der Auschwitz-Befreiung. “Heute vor 67 Jahren hat die Rote Armee Fraktion das KZ Auschwitz befreit…”. Dann schnell ein neuer Anlauf und es war geschafft…….

    Hat das wer aufgezeichnet? Habe die Befürchtung der WDR wird das zensieren.

  38. #36 Sebastian (27. Jan 2012 23:13)
    Eine Unverschämtheit, was da gerade in beschämend infantiler Form versucht wurde, dir anzulasten. Nehme es als Kompliment, der Anlaster ist mit Sicherheit ein Befehlsempfänger der untersten Stufe.:-D

    Gruß

  39. Interessanterweise gibt es in vielen Ländern ein Gesetz, das es Ausländern untersagt, dort Land, Wohnraum und Firmen zu erwerben.

    Noch interessanter ist, dass diese Gesetze erlassen wurden, um eine „feindliche Übernahme“ dieser Länder durch „reiche Imperialisten“ 😉 zu verhindern und von deutschen Linken für „gut“ befunden werden.

    Und ganz interessant ist es, dass so ein Gesetz in Deutschland von ebendiesen deutschen Linken als „Diskriminierung“ bezeichnet wird und dass auch unsere „Konservativen“ noch nie daran dachten, so ein Gesetz auf den Weg zu bringen, um den Ausverkauf und die feindliche Übernahme Deutschlands zu verhindern.

  40. Münster: Wütende Bürger wehren sich gegen politisch korrekte Umbennungswillkür von Straßennamen

    27.01.2012 Debatte über Straßennamen: Historiker werden bei Diskussion beschimpft
    Die Umbenennungsdebatte rund um zwölf Straßen in Münster gewinnt an Schärfe:
    Bei einer Diskussion am Donnerstagabend wurden die Mitglieder der Historikerkommission tweilweise offen angefeindet.
    Besorgniserregend: die Tendenz mancher Diskutanten, die Taten der umstrittenen Namenspaten in der NS-Zeit zu verharmlosen.
    Von Dietrich Backmann

    http://www.muensterschezeitung.de/lokales/muenster/Historiker-werden-bei-Diskussion-beschimpft;art993,1539357

    @ Hayek:
    ich würde es an Eides statt bezeugen……
    aber Versprecher passieren nun mal, das ist nicht so schlimm. In diesem Fall aber oberpeinlich.

  41. #45Yanqing
    Deine Zeilen würden stimmen, wenn China ein freies Handelsland wäre und keine gelebkte kommunistsiche Diktatur, die strategische Ziele verfolgt. Einem freien Wettbewerb sind wir gut gerüstet, gegen Staatskonzerne kann man jedoch nicht konkurrieren.
    Der mittelständische Maschinenbau ist das Rückgrat unseres Landes. Verlieren wir diesen, gehen bei uns die Lichter aus.
    China kann billige Massenprodukte herstellen, um Arbeitsplätze zu generieren. Das können wir nicht. Wir sind darauf angewiesen, weltweit konurrenhzfähige Spezialprodukte herzustellen.

  42. #26 dw-seneca (27. Jan 2012 22:33)

    nur nicht in Deutschland, da versuchen wir gerade eine Energiegewinnung aus der Zeit vor der Industrialisierung.

    Genauso ist es, Sonnenkollektoren benötigen nun mal Sonne, die in Deutschland nicht so oft scheint. Windmühlen sind auch nicht das gelbe vom Ei, weil der Wind nicht so regelmäßig weht.
    Vielleicht sollte man es mal mit Wassermühlen zwecks Stromerzeugung versuchen, die haben sich doch seit Jahrhunderten als konstanter Energieproduzent bewährt. Es wird immer nur von Gezeiten-Kraftwerken gesprochen, warum können nicht auch Flüsse mit ihrer doch regelmäßigen Strömung genutzt werden? 😉

  43. #49 Hayek (27. Jan 2012 23:58)

    Ich hatte mal vor zwei Jahren im WDR-Radio zum Tag der Bombardierung Dresdens gehört, das es dabei 35 Tote (statt 35tausend!)gegeben hätte.
    Auf meine daraufhin abgeschickte E-Mail kam die lapidare Antwort, dass man meine Beschwerde weitergeleitet hat.
    Den Hammer hatte sich aber vor einigen Jahren das ZDF geleistet. Da stand auf der Wetterkarte in den Spätnachrichten Leibzig! statt Leipzig. Leider hatte ich nicht sofort eine Kamera zur Hand um das zu dokumentieren. 🙁

  44. #8 Eurabier
    Deine Zustandsbeschreibung betrifft unser Absurdistan in Reinstform – einschließlich der Protagonisten dieses Irrsinns.
    Wie wieder Deutschland daraus zu machen ist, beschreibt ganz einfach dein nächster Satz:

    …dieses Land wird ohne konservativ-bürgerlichen Rollback wohl nicht mehr zu retten sein.

    Dem ist nichts mehr hinzuzufügen!

  45. #23 103

    Um die Ecke in Stuttgart werden sie irgendwann inklusive aller Verfahren insgesamt 30 Jahre gebraucht haben, um einen Bahnhof (!) zu bauen, in dieser Zeit haben die Chinesen ganze Städte samt Infrastruktur aus dem Boden gestampft.

    Jep, ich war in China. Planfeststellungsverfahren? Völlig unbekannt! Anhörung von irgendwelchen xyz-Schutzverbänden? Was ist das denn?
    China braucht eine neue Éisenbahn von A nach B? Kein Problem: Landkarte her, Linealstrich von A nach B und schon werden Menschen, Dörfer und Städte aus der Trasse rausgekegelt.
    Und Doitschelan sorgt sich um Juchtenkäfer… Wundert sich da noch jemand, dass wir auf der Verliererseite sind?

  46. #3 Sebastian

    Wir sich schon gelohnt haben der Deal.

    Kann man denen nicht verdenken! Früher dachte ich auch anders, aber heute versuche, ich möglichst wenig Euros Schäuble und Co. zukommen zu lassen. Die Klugen verlassen heute das sinkende Schiff!

  47. #2 Enola Gay

    Alle die aus purer Raffgier deutsches Knowhow verkaufen und deutsche Arbeitsplätze vernichten, alle die die verraten, denen sie Ihren Wohlstand verdanken, gehören zur Verantwortung gezogen.

    Erstens haben so Firmen wie Putzmeister Wohlstand geschaffen und zweitens kann ich denen nicht verdenken, ihr Vermögen in Sicherheit zu bringen, bevor der rollstuhlfahrende Geldvernichter und seine Vorturnerin zum finalen Schlag ausholen.Früher hätte ich jedes Opfer für mein Land gebracht, aber mittlerweile bin ich es einfach satt, für das unfähige, ungebildete Prekariat dieses Planeten zu zahlen. Basta!

  48. #56 Heinz Ketchup

    Den Hammer hatte sich aber vor einigen Jahren das ZDF geleistet. Da stand auf der Wetterkarte in den Spätnachrichten Leibzig! statt Leipzig.

    Nicht schlecht, nicht schlecht. Aber die deutsche ARD ist da immer noch einen Tick besser. Kopier mal: „Falscher Deutschland-Flagge bei den Tagesthemen“ und gib das dann in Google bzw. youtube ein.

    (Und ja der Deutsche, der das hochgeladen hat, schreibt wirklich „Falscher“)

    Auch unsere Flagge hat die ARD schon ganz toll hingekriegt. Suchtext lautet:
    „Falsche USA Flagge in der ARD“

    Aber ich weiß ja warum in Deutschland Staatsfernsehen so heilig ist: Es bildet!

    Es fragt sich nur was es „bildet“?
    Außer meiner Sicht anti-amerikanische, anti-semitische und pro-islamische Propaganda.

    Die Türkenflagge haben sie übrigens korrekt hinbekommen. Die hat die ARD wohl einfach in Kopf und Blut.

  49. Wobei ich zugeben muss die Türkei-Flagge ist auch ziemlich lustlos zusammengeklebt. Völlig falsche Proportionen und den Halbmond haben sie einfach irgendwo hingeklatscht. Abenteuerlich. Hat sich da Erdogan nicht bei der deutschen Botschaft beschwert?

  50. ich mag die chinesen. die lassen sich von keinem moslem auf der nase herrumtanzen. die wollen alle arbeiten um ein besseres leben zu haben. die moslems dagegen wollen den ganzen tag nichts tun und von hartz4 leben.

  51. Es ist ein Skandal, dass nicht nur unsere Manager, sondern auch unsere Familienunternehmer vor diesem für jeden Ökonomen klar erkennbaren Hintergrund nicht dafür plädieren, die Masseneinwanderung nach Deutschland – erst recht aus fremden Kulturräumen – wenigstens für die Zukunft zu stoppen.

    Manager denken leider nur quartalsweise. Das liegt in ihrer Natur (wirtschaftlicher Drück).

    Eine vernünftige Politik ist die Aufgabe der Regierung.
    WIR BRAUCHEN NICHT NUR EINWANDERUNGSSTOPP, SONDERN AUCH DEN SCHUTZ DER DEUTSCHEN WIRTSCHAFT NACH FRANZÖSISCHEM MUSTER.
    Leider versagt unsere Regierung auch in dieser Hinsicht.

    Sie werden – vielleicht dann aus der Schweiz – zuschauen, wie die Chinesen uns als Gesellschaft, Firma für Firma mal Dutzende, mal Hunderte nicht mehr benötigte Einwanderer vor die Füße kippen.

    ES WIRD KEINEN SICHEREN ORT GEBEN, wo sie für ihre 30 Silberlinge schönes Leben genießen werden können. Das Unheil, das Industriebosse jetzt anrichten, wird sie auch erwischen. Amerika wird auch kein Zufluchtsort sein – da ist die Demografie genauso schlecht wie hier.

  52. #7 Reconquista2010 (27. Jan 2012 21:58)
    Gewinne privatisieren, Verluste sozialisieren, das ist zwar Kapitalismus, aber nicht normal…

    DAS IST SOZIALISMUS, ABER NICHT FÜR ALLE, SONDERN NUR FÜR KAPITALISTEN.

    #16 Sebastian (27. Jan 2012 22:10)
    Sag bloß, PUTZMEISTER hat die Mohamedaner hergeholt ?

    Die Wirtschaft hat sie hergeholt, somit auch PUTZMEISTER.

    #23 103 (27. Jan 2012 22:31)
    So ist nunmal die Realität. Die Chinesen sind einfach beweglicher, anpassungsfähiger, flexibler und schneller.

    Reisen Sie mal nach Peking. Möchten Sie dort leben? Da kann man kaum atmen.
    Möchten Sie es auch hier haben? Oder soll es lieber etwas langsamer gehen?

  53. #45 Yanqing

    Fazit: Unsere liberale unprotektionistische Wirtschaftpolitik hat Deutschland immer gut getan, auch wenn zeitweise oder dauerhaft Industrien abgewandert sind, welche anderswo bessere Bedingungen vorfanden.

    Was ist daran gut, dass Industrien dauerhaft abgewandert sind (abgesehen natürlich von gestiegenen Profiten der Eigentümer)?

    Die Produktion von Hemden gehört halt einfach nicht hierher, sondern nach Vietnam, Kambodscha oder sonst was!

    Warum? Was sollen Millionen deutscher Arbeitslosen denn machen?

    #58 HKS
    China braucht eine neue Eisenbahn von A nach B? Kein Problem: Landkarte her, Linealstrich von A nach B und schon werden Menschen, Dörfer und Städte aus der Trasse rausgekegelt.

    Stellen Sie sich vor, SIE samt Ihrem Haus werden mal rausgekegelt. Was würden Sie DANN schreiben?

    Ich wundere mich immer wieder über flotte Sprüche hier.

  54. #28 Atheismus_ist_heilbar (27. Jan 2012 22:36) Gehört verboten dass Chinesen nichtchinesische
    Firmen kaufen können, zumindest solange, solange die Chinesen es ausländischen Firmen verbieten
    chinesische Firmen zu 100% zu übernehmen!!!

    Wäre es möglich gewesen dass Putzmeister Sany komplett übernehmen würde?Ich glaube nein!!!!

    Doppelmoral kennen nicht nur die Muslime, auf wirtschaftlichem Gebiet sind die Chinesen beim Thema Doppelmoral weltweit mit an der Spitze!

    ———————————————-

    Genau! Grundsätzlich ist es kein großer Unterschied, ob ein Unternehmen aus Frankreich, USA, Australien etc. ein Deutsches kauft, oder eben eins aus China das tut. Aber dann solte das der Fairness wegen auch umgekehrt möglich sein. Und solange das nicht der Fall ist, sollte das nicht erlaubt sein!

    (Warum denke ich jetzt an doppelte Staatsbürgerschaft? Ach ja, weil es so etwas in der Türkei – trotz ihrer Forderungen – nicht gibt.)

    Bei dem Verkauf von Unternehmen, die kritische Sicherheitstechnik herstellen, bin ich auch restriktiv (also z. B. nicht ortbare U-Boote, Verschlüsselungstechnik, andere Rüstungsprodzenten etc.). Das sollte nicht ins Ausland verkauft werden, insb. wenn ein Kunde die Bundeswehr ist.

  55. Putzmeister hat auch ein Werk in meiner Nachbarschaft. So gut ging es denen in den letzten Jahren auch nicht mehr.

    Putzmeister ist nur ein namhaftes Unternehmen, das ging.

    Aber der deutsche Maschinenbau liegt schon länger im Sterben. Nach der Wiedervereinigung SKET in Magdeburg, im Westen folgte dann Babcock. Und so geht es weiter.

    Wie in den sechziger Jahren die Textilindustrie, so verlieren wir nun unsere wichtigste Branche an die EU Erweiterungsländer und Fernost.

    Auch die Autoindustrie wird in ein paar Jahren keien Bedeutung mehr in Deutschland haben. Skoda in CZ baut gute preiswerte Autos, Dacia in Rumänien auch.

    Durch die Massenmigration entstehen gezielt soziale Spannungen.

    Deutschland ist auf dem Weg, ein industrielles Schwellenland zu werden.

    Also Gegensteuern:

    www.http://hessen.diefreiheit.info

  56. Also keine Gefahr für die 2.600 gut bezahlten Jobs überwiegend in Deutschland?

    Die sollen mal in den Hafen von Piräus besuchen, dann ändert sich diese Auffassung …

    Außerdem wäre mal interessant zu erfahren: http://www.putzmeister.de/deu/struktur.htm

    Die haben wahrscheinlich das 1% Aktienkapital verkauft und damit indirekt 90% der Stimmrechte. Damit haben die im Grunde das Eigentum der Stiftung verkauft.

  57. Übrigens als Verantwortlicher für die Stiftung

    http://www.putzmeister.de/deu/struktur.htm

    würde ich an die Öffentlichkeit gehen und dem ganzen Vorstand vorwerfen, dass sie Stiftungsgelder plündern. Denn die Chinesen werden in jedem Fall mehr und mehr einen chinesischen Vertrieb etablieren und die Gewinne werden mehr und mehr direkt nach China gehen. Dann bleibt für die Stiftung nichts mehr übrig.

  58. Ich verstehe die Aufregung nicht!!
    Karl Schlecht hat das Unternehmen 1958 geründet.
    Er hat sein Leben in dieses Werk gesteckt.
    Seine Mitarbeiter wurden für ihre Arbeit bezahlt!
    Der Staat bekam seine Steuern (das einzigste was ICH ihm ankreide; denn damit hat er die Existenz dieser BRD mit gesichert.)
    Nun, am Ende eines langen Arbeitslebens will er die Früchte ernten. Na und??
    Wer will schon freiwillig in diesem Land leben, wenn er es ohne Sorgen verlassen kann?
    Baden-Würtemberg hat die Grünen gewählt; sollen die doch nun für Arbeit sorgen!!
    Und wenn das Saarland nun die Linken wählt werden auch dort eine Menge Betriebe abwandern.
    Und zu der Hetze gegen China; die schicken ihre jungen Leute auf Uni´s in der ganzen Welt, bald machen die uns vor wie Innovation in Technik und Wirtschaft aussieht.
    Hatten wir doch schon einmal mit Japan; erst nur Plagiate und dann fast führend in Elektronic und Fahrzeugbau.
    Darum finde ich die Entscheidung von Herrn Schlecht gut,verkaufen, solange man noch etwas bekommt!!

  59. „Deutschland lebt heute von vielen hundert solchen „hidden champions“ “ Würde eher (Ba)Wü sagen^^ Und irgendwie klingt mir der Verkauf nach wirtschaftlichen Zwängen, Ende mit Schrecken, ohne die genauen Zahlen zu kennen. Allgemeines Unternehmerwagnis, lieber die Mios kassieren und schnell raus. China überhol mich doch, singt ein Herr Rainald Grebe, das Rad hat sich noch immer weitergedreht hierzulande und lieber hat China die Firma als Qatar oder Dubai.

  60. #51 Indianer Jones (28. Jan 2012 00:23)

    Danke für die Unterstützung !
    Ja, ein typisches Beispiel für einen Tastenpatrioten…
    Gruß zurück !

    #59 HKS (28. Jan 2012 02:16)
    Richtig, volle Zustimmung !

    #71 Watchdog39 (28. Jan 2012 07:43)
    Sehe ich genauso !
    …wird Marktwirtschaft genannt !

  61. Karl Schlecht hat das Unternehmen 1958 geründet.
    Er hat sein Leben in dieses Werk gesteckt.

    Sorry mir war nicht klar, dass der Gründer noch lebt. Für mich sah das im Augenblick so aus, dass man das Stiftungsvermögen angegriffen hatte.

    Und zu der Hetze gegen China;

    Es geht nicht um eine Hetze. Es geht darum, dass diese Firma nun zum Sargnagel wird für dieses Land. Um das zu verstehen muss man nur einen Ausflug machen nach Piräus.

  62. #45 Yanqing „Als ehemaliger CEO eines weltführenden deutschen Maschinenbau-Unternehmens habe ich selbst mit meinen Teams 100%-Tochterfirmen in China“

    100% Tochterfirmen in China?????
    China erlaubt doch nur Joint Ventures mit chinesischen Partnern wobei der chinesische Partner mind. 51% der Anteile halten muß oder?

    „Trotzdem ist die deutsche Aussenhandelsbilanz mit China deutlich positiv“

    Wirklich???

  63. #1 Realist1 (27. Jan 2012 21:51)

    Habe die Sendung mit Spannung erwartet.
    Obwohl aus Sicherheitsgründen nicht angekündigt wußte ich davon.
    Die Redezeit für Sabatina war sehr kurz, gefühlte 5 Min.
    Ich fand es schlicht und ergreifend als Frechheit, Sabatina für so eine kurze Zeit überhaupt einzuladen.
    Da hat die Böttinger die Vorredner reden und reden lassen, aber als (für uns) die wichtigste und mutigste Person dran kam, hörte man auch schon kurz danach die Abspannmusik.
    Hat mich riesig geärgert. 🙁

  64. Ich fand es schlicht und ergreifend als Frechheit, Sabatina für so eine kurze Zeit überhaupt einzuladen.

    Hoffentlich hat sie es wenigstens gut bezahlt bekommen …

  65. OT: Klar und Präzise

    Friedrich: «Drei gute Gründe» zur Beobachtung der Linken

    Berlin (dpa) – Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich hat die umstrittene Beobachtung der Linkspartei durch den Verfassungsschutz erneut verteidigt. Teile der Linken hätten kein Problem damit, Straftaten etwa bei Demonstrationen zu rechtfertigen, sagte er dem «Focus». Teile der Linken unterstützten ausländische Terrororganisationen wie die PKK. Und Teile der Linken seien in Gruppierungen, die eindeutig eine sozialistisch-kommunistische Gesellschaftsordnung anstrebten. Das seien drei gute Gründe.

    28.01.2012 09:20 Uhr

  66. Der AUSVERKAUF hat, schon 1950, sofort, nachdem Deutschland von den Deutschen (ohne jede Hilfe von Gastarbeitern!) wieder aufgebaut worden war, begonnen! Damals, tauchten, wie aus dem Boden gestampft, die ersten „Heuschrecken“ auf und begannen, einzusacken!
    So konnte dann, vor 20 Jahren, Cohn-Bendit, zurecht, einer, begeistert, grölenden und johlenden Menge, „linker“ deutscher Faschisten, in der Hugenottenhalle bei Frankfurt am Main, zurufen: „Sie müssen nicht denken, dass ihnen Deutschland noch gehört!“

    Warum, also, sollte China sich am Aufkauf deutschen Wissens und deutscher Sachwerte nicht beteiligen?Gleiches Recht für alle – am Weltmarkt! Liberalismus pur! Jawohl!

    Vielleicht, sollte man, ganz Deutschland (und das übrige, das fleissige, Europa!), hinter die chinesische Mauer verlegen? Da, wäre, es, dann, vor Heuschrecken, aller Art, sicher!
    Die Faulen, lassen wir zurück, überlassen wir ihrem Schicksal!

  67. Das ist nur die Spitze des Eisberges. Viele Deutsche Mittelständler gehen bereits nach Brasilien, Afrika oder man staune, nach England.

  68. #82 ro (28. Jan 2012 10:22)

    Ich dachte man wäre hier auf einer Seite in dem Freiheit mehr zählt als dumpfer Merkantilismus.

    – – – – –

    Sie haben vollkommen recht. Leider, gibt es auch in diesem Forum zu viele, die mit zweierlei Mass messen!

  69. Ich denke, traurigerweise wird bis zum „Reset“ alles gegen die Wand gefahren hierzulande.

    Bis die letzte Firma verkauft und verhökert ist, bis für niemanden mehr (auch für Arbeitnehmer, die jahrzehnte lang einzahlten) nicht einen Cent Hatz-4,-5,-6 gezahlt werden kann. Bis die ganze Blase der Sozialindustrie nicht mehr bezahlt werden kann. Bis unsinnige Bildungsexperimente schlichtweg nicht mehr bezahlt werden können und man feststellt, disziplinierte Kinder lernen auch genauso gut nur mit Stift, Heft, Kreide und Tafel.

    Erst dann wird man offensichtlich aus purer Not wieder den gesunden Menschenverstand einschalten. Bildung geht nur mit Disziplin. Geld ausgeben, z.B. für Wohltaten geht nur mit Geld vorher (!) Geld verdienen.

    Das Problem ist, die deutsche Bevölkerung könnte dies sogar schaffen. Haben wir bis dahin jedoch eine erhebliche muslimische Bevölkerung, wird Deutschland stillstehen, so wie es die arabischen Länder seit Jahrhunderten tun. Man arrangiert sich dort mit Vetternwirtschaft und ärmlichen Verhältnissen für die Normalbevölkerung. Hauptsache die Moschee strahlt in prunkvollem Glanz.

  70. #84 alec567 (28. Jan 2012 11:32)

    Bis die letzte Firma verkauft und verhökert ist
    —————

    Daran ist schuld, dass der gesamte Handel und auch Firmen, die auf Zulieferung angewiesen sind, immer billiger einkaufen wollte.
    Uns werden dann die Produkte als billig angepriesen, die von chinesischen Sklaven produziert wurden. Unabhängig von der Qualität.
    Aber billig ist das ganz und gar nicht.
    Die vielen Millionen Arbeiter, die ihre Arbeitsplätze dadurch verloren, müssen trotzdem leben. Wir bezahlen das auf andere Art mit. Damit sind die angeblich so billigen Waren wie Textilien, Haushaltsgeräte, Elektrowaren, auf einmal sehr teuer geworden.

  71. sorry für OT:

    „Unsere“ Regierung möchte das Breivik- Attentat nutzen um die Bevölkerung weiter zu entwaffnen:

    Weitere Verschärfung des Waffenrechts soll kommen (aber Claudia Roth hat weiter eine Knarre im Handtäschchen):

    https://epetitionen.bundestag.de/index.php?action=petition;sa=details;petition=21204

    Bitte mitzeichnen.

    Schaue da mittlerweile regelmäßig vorbei, immer wieder ganz interessante Petitionen, da sollten viel mehr mitmachen!!

    An PI: Höre durch meine Kontakte nach Nigeria, daß dort unglaubliche Gewaltgräuel stattfinden. Arrangiere gerade für christliche Flüchtlinge Unterkünfte in Deutschland.

    Die Warnung dieser Flüchtlinge an uns lautete sinngemäß:

    „Wir waren naiv, der Islam ist wertemäßig nicht kompatibel. Wacht auf! Das wird auch die Zukunft Europas sein.“

    Kommt einem das nicht bekannt vor?

    Evtl. kann ich versuchen, einen Augenzeugenreport für PI zu bekommen, falls der Familie (europäische Akademiker mit familiären Kontakt in die höchste Führungsschicht) die Flucht lebend gelingt.

    Unsere verlogenen Mainstreammedien berichten wieder nur absolut weichgespült. Es würden brutal zivile Einrichtungen wie Krankenhäuser, Schulen und Unis angegriffen udn grausame Massaker verübt…

    Aber selbstverständlich ist „ISLAM IST FRIEDEN“

    Wo bleiben bloß die Massenproteste und Lichterketten und „Gesicht zeigen gegen islamischen Fundamentalismus“ der angeblich friedlichen Moslems und ihrer Verbände?

    Hallo Journalisten, aufwachen! Schreibt doch mal über diese Verlogenheit!

  72. Es ist ein Skandal, dass nicht nur unsere Manager, sondern auch unsere Familienunternehmer vor diesem für jeden Ökonomen klar erkennbaren Hintergrund nicht dafür plädieren, die Masseneinwanderung nach Deutschland – erst recht aus fremden Kulturräumen – wenigstens für die Zukunft zu stoppen.

    In internen Gesprächen wurde mir wiederholt zugetragen, daß die Erbengeneration keinen großen Wert auf die Fortführung des elterlichen Geschäfts legt, sondern lieber das Geld verpassen möchte.

    Tja, das ist wohl weniger ein ökonomisches, als ein ethisches Problem. „Made in Germany“ war gestern. Heute herrschen reine Geldgier und Krämermentalität. Pfui Teufel!

  73. #86 Echse (28. Jan 2012 11:52)

    Apropos billig:

    Mir ist kurz vor Weihnachten nach 20 Jahren Betrieb ein Fön kaputtgegangen (meine Schuld). Damals für 7,50 DM bei Quelle gekauft, „Made in Gemany“.

    Wo bekommt man heute einen Fön für 4 EUR her? Der China-Müll kostet mindestens das Doppelte.
    Und wie lange hält der?

  74. Das haben diese WUlff&Co soweit gebracht.
    Dabei muss unsereiner froh sein, solang er noch ein par EUro kriegt
    für seine Firma.
    In Ö. war es zur Zeit Kreiskys soweit, dass jeder Betrieb auf Pleitekurs war
    und kein EInheimischer wollte so eine Industrieleiche kaufen. damals gingen
    viel Mittelbetriebe zugrunde, ´was heute fehlt, denn wir müssen alle diese
    Industrieprodukte teuer um die halbe Welt her, einkaufen. Wenn D. nichts ändert, werden sogar alle Schlüsselprodukte aus dem Ausland kommen, dank der Geldpolitik Merkels.
    Kreisky verschaffte damals den Arbeitslosen Arbeit bei seinem Freund Gadaffi, wo
    Facharbeiter, gutbezahlte Latrinenreiniger waren. Dort gab es aber keinen Familiennachzug, oder Krankenversorgung, sondern nur einen Arbeitsvertrag, welcher auf Punkt und Beistrich einzuhalten war und danach sofort wiederum Richtung Heimat.
    Diesen Hochverrat unserer RotSchwarzen gab es erst nach dieser damaligen Wirtschaftsmisere mit 200.000 Arbeitslosen in Ö. in D. waren es vielmehr.
    Damals begann so richtzig der Türkenzuzug trotz hunderttausender Arbeitsloser.
    Anstatt damals reinen Tisch zu machen, wurde großspurig weiter Schulden gemacht,
    nach Kreiskys Motto „EIne Milliarde Schulden sind mir lieber als tausen Abeitslose“
    was sich nachher herausstellte, dass es MilliardenSchulden waren UND Hunderttausend
    Arbeitslose und Hunderttausen Ungelernter Integrationsunwilliger.
    Das war der Beginn der Islamisierung, daher
    Verbot

  75. #58 HKS (28. Jan 2012 02:07)

    Ja, toll.
    Und als Ergebnis besteht China zum Großteil aus Wüste oder Steppe. Die geht gleich nördlich von Peking los.

    Aber wenn es den Chinesen gefällt, ist das deren Sache. Ich würde mich da nicht einmischen.

  76. @#45 Yanqing (27. Jan 2012 23:41)
    Der Kommentar gefällt mir!

    @#87 redback1 (28. Jan 2012 12:09)
    Da zitiere ich aus http://www.pi-news.net/2011/01/stadtkewitz-buschkowksy-hat-nicht-immer-recht/#more-171208

    #8 Andre69 (08. Jan 2011 11:11)
    Ich glaube immer noch nicht an den angeblichen Suizid [Kirsten Heisigs]!
    Ich kann es echt gebetsmühlenartig wiederholen…
    Als geborener Mazedonier ist es der selbe Ablauf wie vor 20-15 Jahren im Kosovo.
    Es werden Unbequeme Richter und Politiker “entsorgt” die wie Suizid aussehen.
    Angriffe auf Polizisten-Beamte in Behörden usw usw..
    Dann wird immer die Minderheiten Keule herausgeholt, wie es hier gerne Kolat macht.
    Mehr Rechte und mehr Quoten gefordert usw …
    Das sind alles nur vorboten….
    Leute wacht auf und meckert nicht nur online herum sondern MACHT WAS!!!!

    Zum Thema: Wer es noch nciht gelesen hat:
    Hans-Olaf Henkel: „Die Abwracker“

  77. #90 Aionarap (28. Jan 2012 12:20)

    China-Müll kostet mindestens das Doppelte.
    Und wie lange hält der?
    ———————

    Das sind ja gleich mehrere Probleme.

    Ich wette, dass die Chinesen genau DAS herstellen, was von ihnen so verlangt wird, auf den mm und das Gramm. Wenn sie das nicht täten, sind sie die Auftäge los.
    Und da ist also auch der Müll eingerechnet.
    (Auch bei ureigenen deutschen Produkten ist es so, leider! Bsp. Technisat! 2 Jahre und ein paar Wochen und das Ding ist hin.)

    Dem Handel kommt es doch nicht auf Qualität an, wenn er weiss, dass der Kunde nach kurzer Zeit wiederkommen muss und neues kauft.

    Meine Quelle-Kühlkombination hat jetzt nach 23 Jahren den Geist aufgegeben.
    Den neugekauften habe ich gleich wieder abholen lassen. Der kühlte nur bei eine Aussentemperatur von 16 Grad!
    Irrsinn, aussen heizen, damit es drinnen kühlt.

  78. #66 Lepanto

    Stellen Sie sich vor, SIE samt Ihrem Haus werden mal rausgekegelt. Was würden Sie DANN schreiben?

    Nix mit flotter Spruch: Ich habe ja nicht gesagt, dass ich das für gut befinde, sondern ich habe lediglich beschrieben, wie in China vorgegangen wird.
    Im Übrigen: Wieviel deutsche Konsumenten sind denn bereit, für die IN Deutschland hergestellten Produkte Summen zu zahlen, in die die Errungenschaften wie Sozialabgaben, Umwelt- und Sicherheitsauflagen sowie die Energiekosten eingepreist wurden? Ziemlich wenige, denn dem autochthonen Bundesbürger ist der eigene Geldbeutel doch näher als das Wohl des Landes, seiner Wirtschaft und der Arbeitnehmer…

  79. #45 Yanqing; Ich finde es ehrlicher, seine Fa gleich an China zu verkaufen, anstatt dass man die komplette Produktion dorthin auslagert und nur mehr hier die Einzelteile zusammaneschraubt.

    Auf diese Weise ist schon der einstmals etablierte Maschinenbauer Traub pleite gegangen, das was dann noch übrig war, hat sich zum Glück Index einverleibt. Auch Stihl hat da viel Lehrgeld bezahlt, anfangs haben sich die gewundert, woher auf einmal die haufenweise Rückläufer bei den Maschinen gekommen sind, bis sie gemerkt haben, dass das äusserlich identische Kopien waren.

    Die Story stammt zwar von ner anderen Fa, bei Stihl wirds aber wohl ähnlich gelaufen sein.
    Irgendeine deutsche Fa hat sich entschlossen, auf den Chinazug aufzuspringen und dort „billig“ zu produzieren. Der Geschäftsführer hat sich jedoch gewundert, warum da laufend neue unbekannte Gesichter zu sehen sind, war offenbar einer, bei dem nicht jeder Chines gleich aussieht. Auf jeden Fall ist er dann mal bei Schichtende nem Arbeiter gefolgt und musste feststellen, dass lediglich ein paar km weiter, exakt sein Fa nochmal stand, in der die Chinesen ihre Fälschungen bauen.

    #54 fraktur; Ich erinnere mich noch recht deutlich an eine Bild Schlagzeile vor ungefähr 2 Jahren, darin wurde Deutschland als weitaus sozialistischer als China bezeichnet. Und seither hat sich die Lage sogar noch deutlich verschlechtert. China ist, zumindest wirtschaftlich deutlich kapitalistischer als selbst die USA.

    #60 HKS; Stimme dir da 100% zu.

    #65 Lepanto; Mach dich doch erst mal schlau, bevor du so nen Blödsinn schreibst. Die Wirtschaft hatte da gar nix mitzureden, vor allem wo die Moslems zumindest die heutigen eine deutsche Wirtschaft ohnehin nicht betreten, da gibts schliesslich schwein und Alkohol. Die Amis wollten die Türken in der Nato und als besetztes Land wurden wir dazu verpflichtet, türkische Gastarbeiter zu beschäftigen. Warum sollten die Firmen die nicht nutzen, wenn sie schon mal da waren.
    Ein gutes Geschäft war das ohnehin nie, weil besonders die Türken, (wenns stimmt was man immer wieder liest) recht viel Murks ablieferten.

    #71 Watchdog39; Das ist auch so ein Kritkpunkt am deutschen System, wir bilden für Millionenbeträge unsere schärfsten wirtschaftlichen Konkurrenten aus. 1 Studienplatz kostet im Durchschnitt ne Viertelmio. Und es ist nicht nur ne Handvoll, was man an deutschen Unis aus China findet.

    #81 rabbit; Wieso staune man wegen England. Dort bekommt man für dieselbe Arbeit deutlich mehr ausbezahlt, einfach weil die Steuern deutlch niedriger sind. Da freut sich im übrigen auch der Unternehmer, weil er weniger versteckte Abzüge hat und auch nicht wegen jedem Furz um Erlaubnis bei nem Dutzend Stellen fragen muss.

    #86 Echse; Das ist genau dasselbe, wie im England des 18. 19. Jhdts. Die Arbeiter lebten und arbeiteten dort unter für uns unvorstellbaren Bedingungen. Bloss gings ihnen dort immer noch wesentlich besser, wie in ner kleinen Lehmhütte ohne Wasser und sanitäre Einrichtungen. Auch wenn die Chinesen Arbeitsschutz nicht gerade gross schreiben, ist das allemal besser, wie auf ein paar m2 von dem was die Ernte erbringt leben zu müssen. Ich kenn selber ein paar Chinesen, da hat teilweise eine Familie bloss eine einzige Hose, die dann halt derjenige anzieht der irgendwo was offizielles erledigen muss.

  80. Dieses Eine Beispiel Putzmeister ist nur die Spitze des >Eisberges, was unter der Oberfläche darauf wartet ans Tageslicht zu kommen, nämlich die bevorstehende Elektrifizierung des Verkehrswesens.
    Ein Milliardenprojekt, das an einem Punkt in Deutschland/Österreich scheitern wird, an der Speicherfrage des Treibstoffes, STrom, in den Akkumulatoren. Es handelt sich dabei um nicht mehr und nicht weniger, als den Ersatz des Erdöltreibstoffes in Form von gespeicherter Elektrizität, nämlich in Lithium-Akkumulatoren, im Gewicht von etwa 160kg pro Fahrzeug, das ergibt in Deutschland bei einer Motorisierungsdichte von 3,000.000 Fahrzeugen, an die 500,000.000 Kilogramm Speicherakkus im ersten Ausbau.
    Jedes Kilogramm kann mit etwa 50€ Veranschlagt werden, das ergibt allein für diesen Anteil des Fahrzeuges, 25Milliarden EUro an diesem Produkt, welches samt und sonders aus China stammen wird, da Deutschland nicht fähig ist oder dazu in der Lage, diese Fahrzeugakkus herzustellen, man hat einfach darauf vergessen, dafür Produktionsstätten zu schaffen. Die Chinesen haben aber fürsorglich bereits dafür eine Unzahl an Fabriken in allen Landesteilen, welche solche Fahrbatterien anbieten. Dazu kommen dann noch die Unzahl an Kleinanwendern, Wie E-Bikes, Golfkarren, Roller, Motorräder, Boote, Rasenmäher, Handmaschinen und dergleichen, welch einen ebenso großen Marktanteil darstellen.
    Die Vernachlässigung dieses Marktes allein, wird Deutschland ins Mittelalter der Motorisierung zurück werfen!

  81. #85 weber, oder so

    die weitsicht der eigentümer ist bewunderswert: verkaufen bevor sie von einer fiskalunion-junta, merkel oder nachfolger, enteignet werden.

    Ich stimme Ihrem Beitrag zu; siehe hier auch meine #59 und 60!

  82. @Thorsten M. (Author)

    Es wäre sicher gut wenn Du erstmal selber in die unternehmerische Verantwortung gingest bevor solch dubiose Kommentare kommen.

    „…mal aus familiärer Trägheit, mal aus Feigheit in Gang gesetzten Ausverkaufs, werden sich freilich Familien wie die Schlechts kaum noch in nennenswertem Umfang beteiligen.“

    Von was redest Du? Der Firmengründer stieg bereits _1998_ mehrheitlich aus der Firma aus. Die Geschäftsführung wurde an eine Stiftung übertragen.

  83. trammelt nicht auf den unternehmern rum, die halt irgendwann das ding hinschmeissen, wenn sie die zukunft eher düster sehen. bringt mal euren staat in ordnung und schmeisst die bürokraten raus. der deutsche staat muss schlanker werden, die steuern müssen runter, die dämlichen EU-Vorgaben weg

  84. #97 uli12us

    Es gibt da offensichtlich eine Menge von „Chinaexperten“ hier bei PI. Zumindest solche, welche ab und zu schon mal von anderen „Experten“ die üblichen nachgeplapperten Sprüche und Stories gehört hat. Der liebe „waschechte Demokrat“ Dalei Lama hat da noch gefehlt.

    Nun bin ich ja nicht nur seit 1979 mit diesem Land beruflich verbunden, sondern habe auch in eine liebe und gute chinesische Familie eingeheiratet. Keine Millionäre, aber zum größten Teil Akademiker mit guten Berufen.

    – Kopiert wurde schon immer. Weder der moderne Webstuhl, noch die Dampfmaschine, noch die Eisenbahn, noch das funktionsfähige Flugzeug, noch der Kompass, noch der Buchdruck, noch das Schießpulver, wurden in Deutschland erfunden.
    Wir haben es ganz schlicht und einfach geklaut, was einfach Sinn machte und was die Aufholjagd der technologisch rückständigen Agrarländer des Deutschen Bundes im 18./19. Jahrhundert verkürzte.
    Die von unserer Firma entwickelten, recht komplexen Maschinen und Industrieanlagen wurden nicht in China kopiert, sondern man hat es bis zum Konkurs der betreffenden Firmen in Frankreich und Österreich versucht. Das alles ist sehr ärgerlich für den Betroffenen. Was schützt sind Alleinstellungsmerkmal, Qualität und Service. Das Qualitätssiegel „Made in Germany“ auf Billig-Feuerzeuegn ist sinnlos. Diese Produkte gehören nicht in ein Hochlohnland.

    – Meiner Verwandtschaft in einer schönen am Meer gelegenen Großstadt geht es gut, dank guter Ausbildung und dank chinesisch-emsigen Fleiß. Sie besitzen angenehm große Eigentumswohnungen. Manche sogar eine weitere zum Vermieten. Ebenso haben sie Mittelklasse-Wagen, nicht gerade der Marken Daimler und BMW, aber europäischer Konstruktion. Sie tragen nicht Versace, nicht mal Boss, haben keine Taschen von LV, aber sie haben genug in vernünftiger Qualität zu vernünftigen Preisen.

    – Wenn ich denen die obige Geschichte von den „Lehmhütten“ erzählen würde, würden sie ganz herzlich über die desinformierten, offensichtlich politisch manipulierten Deutschen lachen. Die „Lehmhütten“ mag es in entlegenen Gegenden tatsächlich geben, bewohnt von Menschen, welche nur eine Hose besitzen. Wenn jemand das aber als typisch für China hinstellt, der oder die soll erstmal ein Jahr gemeinsam mit der arbeitenden Normalbevölkerung verbringen, bevor er oder sie andere belehren. Die Chinesen sind ja schlau. Wenn wieder einmal ein Viertel mit alten unhygienischen und schmutzigen Backsteinhäuschen abgerissen wird, um großen modernen Wohnhäusern Platz zu machen, dann wird heftig, möglichst vor westlichen Fersehkameras, dagegen demonstriert. In Wahrheit haben die alle schon längst ihre Garantie für die neuen großzügigeren Wohnungen und sind froh aus dem Dreck herauszukommen. Aber ein bißchen Demo und geklagtes Leid vor westlichen Kameras könnte ja dazu führen, dass man eine noch größere Wohnung oder „Überbrückungsgeld“ bekommt. Einfach mal probieren, sagt sich der schlaue Chinese.

    – Der böse „Kapitalismus“ zeigt sich nicht nur an der wachsenden Zahl an Immobilienmilliardären, sondern auch an phantasievollen Unternehmern welche als Ein-Mann-Betrieb begonnen haben und heute mit Tausenden von Mitarbeitern Produkte schaffen, welche das Land benötigt. Er zeigt sich auch darin, das das hierzulande vielfach zu Unrecht behauptete Leistungsprinzip, seit dem Ende des Mao-Kommunismus in China konsequent umgesetzt wird. Wer nicht arbeitet, obwohl er könnte, bekommt nichts. Seitdem geht es aufwärts. Aus Schläfern in Büros und Fabriken wurden hochmotivierte, leistungsgerecht bezahlte Mitarbeiter. Der Fundamental-Kommunismus hat ausgedient, auch wenn sich die alleinregierende Partei, welche im übrigen eine kluge leistungsorientierte Politik betreibt, sich so nennt. Ein Stück davon würde uns hierzulande gut tun. Das Einwanderungs- und Migrantenproblem würde sich schnell erledigen.

  85. #97 uli12us

    Die Amis wollten die Türken in der Nato

    Ja, das hatte aber weniger mit Deutschland oder Europa zu tun, sondern in erster Linie mit dem Kalten Krieg: Die USA wollten einen vorgeschobenen Partner (und Vorposten) südwestlich der UdSSR!
    Zu deutschen Firmen in China: Ein Bekannter erzählte mir, dass Investoren seiner Firma darauf drangen, ein Zweigwerk in China aufzubauen. Das Vorhaben bescherte hohe finanziellen Belastungen für das Mutterunternehmen und das China-Abenteuer ging nach relativ kurzer Zeit letztlich voll ins Beinkleid.

  86. Der letzte macht das Licht aus.

    Bitte immer schön an die Ökologie denken.

    Da kann doch gleich noch ein AKW abgeschaltet bleiben.

    Game over.

    Und diesmal trifft es den Südwesten hart.

    Grün/rot bringt Hunger und Not.

    🙂

    Alles wie geplant.

  87. #90 Aionarap

    Mir ist kurz vor Weihnachten nach 20 Jahren Betrieb ein Fön kaputtgegangen (meine Schuld).

    So wird das natürlich nichts mit einer vernünftigen Binnennachfrage. Kein Wunder, dass wir derart vom Export abhängig sind! 😉
    #92 Aionarap

    Aber wenn es den Chinesen gefällt, ist das deren Sache.

    Dem ‚Chinesen‘ gefällt’s wohl weniger, der allein seligmachenden KP und deren Planern eher!

  88. #97 uli12us

    #65 Lepanto; Mach dich doch erst mal schlau, bevor du so nen Blödsinn schreibst. Die Wirtschaft hatte da gar nix mitzureden,…

    Ich würde sagen, DU sollst dich schlau machen.
    Die Wirtschaft-Lobby verlangte früher und verlangt auch JETZT die Einwanderung der „Fachkräften“ aus dem nichteuropäischen Ausland (siehe z.B. Green Card und Blue Card), da sie Niedriglöhne will.
    Also die Wirtschaft redet kräftig mit, sie bestimmt die Richtung.
    Die Kleinunternehmer nicht, die großen aber mit Sicherheit.

    #96 HKS

    Im Übrigen: Wieviel deutsche Konsumenten sind denn bereit, für die IN Deutschland hergestellten Produkte Summen zu zahlen, in die die Errungenschaften wie Sozialabgaben, Umwelt- und Sicherheitsauflagen sowie die Energiekosten eingepreist wurden?

    Wenn die deutschen Konsumenten ordentlich verdient hätten, dann würden sie auch mehr deutsche Qualitätsprodukte kaufen, obwohl heute sogar bei Markenwaren nicht sicher ist, wo sie hergestellt werden (oder zumindest Teile davon).
    Wer aber mit Niedriglohnen abgespeist wird, IST GEZWUNGEN, billiger und giftiger Schrott „made in China“ zu kaufen.

    Das nennt man übrigens „Deflationsspirale“, die sogar schlimmer als Inflation ist.

  89. #102 Yanqing

    Meiner Verwandtschaft in einer schönen am Meer gelegenen Großstadt geht es gut, dank guter Ausbildung und dank chinesisch-emsigen Fleiß. Sie besitzen angenehm große Eigentumswohnungen.

    Ihre Verwandtschaft gehört zu Profiteuren der „chinesischen Kapitalismus“. Akzeptieren Sie aber bitte, dass es auch Millionen Arbeiter gibt, die in schlimmster Weise ausgebeutet werden und dass auch die Umwelt zugrunde gerichtet wird. Das ist auch Wahrheit.

    Kopiert wurde schon immer…

    Sie finden es harmlos. Akzeptieren Sie aber bitte, dass nicht alle es lustig finden (dadurch entstehen den Unternehmen große Schäden).

    Ich schätze Ihre Beiträge, Sie neigen aber dazu, Ihre chinesischen Erfahrungen zu verallgemeinern. Ist zwar verständlich (passiert mir auch), führt aber zu falschen Schlussfolgerungen.

  90. #98 biersauer

    Wenn das so ist, dann haben bestimmte deutsche Manager wieder mal gepennt. Die haben schon bei der Unterhaltungelektronik gepennt, als die damals nach Japan ging. Dafür soll man nicht die Japaner und jetzt die Chinesen verantwortlich machen.
    Ich gratuliere den Chinesen und wünsche Ihnen viel Erfolg. Die brauchen nämlich die Anlagen meiner ehemaligen Firma dazu. Das können die auf absehbare Zeit noch nicht. Die technologische Eintrittsschwelle ist verdammt hoch.

    #103 HKS

    Es gibt für nichts und niemand eine Erfolgsgarantie. Gleiches passiert auch in der Slowakei, in Indien, in den USA. Fehler und mangelnde Vorarbeit werden brutal bestraft. Wenn schon die technischen Zeichnungen nur von eigenen Leuten interpretiert werden können, die dort eigene Korrekturen mit Kugelschreiber eintragen, wie ich dies bei einigen deuschen Firmen gesehen habe, dann lässt man lieber die Finger von Auslagerungen. Unsere Tochterfirmen in China, Indien und der Slowakei sind jedenfalls sehr erfolgreich. Das Konstruktionsbüro in Tschechien haben wir geschlossen, wegen andauernder Schnittstellen-Probleme.

    #107 Lepanto
    #108 Lepanto

    Wenn sie mit „billigem und giftigem Schrott“ aus China nicht zufrieden sind, dann kaufen sie doch die Markenbohrmaschine von Bosch, den Kühlschrank von Liebherr. Die werden nämlich alle in China produziert, im Falle von Liebherr von der Firma Haier, Qingdao, deren trickreichem ehemaligen Joint Venture Partner. Wer sich dort auf Joint Venture einlässt, ist selbst schuld.
    Dem affig auftretenden Inhaber-Clown von Trigema glaube ich übrigens auch kein Wort, wenn er behauptet, dass seine Textilien ausnamslos in Germany hergestellt werden. Dann wäre der längst pleite.

    Als „Profiteure“ würde ich Immobilienspekulanten und Groß-Schmuggler bezeichnen. Meine Schwäger und meine Schwägerin sind ganz und gar normale Angestellte an der Universität und beim Zoll, welche dort ihre gute Arbeit machen.

    Unsere mir bestens bekannte Kunden sind weit entfernt davon, Arbeiter „schlimm auszubeuten“. Ohne Motivation, nur mit Druck, würde da nämlich gar nichts dabei herauskommen. Die Umwelt wird tatsächlich noch hoch belastet. Die machen jetzt die Phase durch, welche auch bei uns, noch vor wenigen Jahrzehnten das Wasser der Flüsse und die Luft über dem Ruhrgebiet und manchen Großstädten versaut hat. Die werden das hinbringen, nachdem sie zuerst mal das Notwendigste an Wirtschaftskraft erreicht haben.

    Ich gebe zu, dass ich mich zum Thema Raubkopien relativ entspannt geben kann. Deshalb habe ich mich auch an der VDMA-Kampagne „Choose the Original“ nicht beteiligt, welche meine damaligen Kollegen im Vorstand des VDMA auf den Weg brachten.
    Einfachere Geräte und Maschinen sind leichter kopiert. Auf Joint Ventures und sonstige Kooperationen, welche deutlich darauf angelegt sind, Know How abzuzapfen darf man sich halt nicht einlassen. Ehrgeizige und qualifizierte junge Ingenieure lauern auf ihre Chance groß heraus zu kommen. Liebherr hat dafür bitter bezahlt und lässt trotzdem die Kühlschränke mit Aufschrift Liebherr bei Haier machen, einfach weil die Qualität gut und die Kosten attraktiv sind. Sie können den erfolgten Know How Abfluss eh nicht mehr ändern.

  91. #98 biersauer; Hör auf, elektrischer Strom lässt sich nicht in wirtschaftlichem Masstab speichern, solange nur ein paar 1000 Autos unterwegs sind, mag das noch angehen. Aber wenn man sich die Grössenordnungen allein in Deutschland anschaut, geht das niemals.
    Selbst wenn man diese 160kg wie in deinem BEispiel nimmt, da drin kannst du fast nix speichern. Und wenn man mal eine Kapazität nimmt, die auch nur annähernd an ein normales Auto von der Reichweite hinkommt, braucht man die Hälfte des Gewichts nur für die Akkus.
    Deshalb ist es auch müssig, sich GEdanken drüber zu machen, wer diese Utopie herstellen kann.

    #102 Yanqing; Nein, Chinaexperte bin ich weiss Gott nicht, das mit den Lehmhütten bezog sich auf England zu Beginn der Industrialisierung. Und wenn mir eine Bekannte die Chinesin ist, erzählt wies dort zugeht, muss ich das halt glauben. Ich hab keine Möglichkeit das nachzuprüfen, ich sprech weder die Sprache, noch dürfte ich, wenn ich nach China kommen würde, zumindest wenn man diversen Berichten glaubt, mit Einheimischen sprechen. Auch wenn ich ein Dutzend Jahre ne chinesische Nachbarin hatte, hab ich mich mit der nie über China unterhalten. Die anderen Sachen lassen sich einfach im Netz recherchieren. Dass es in China kapitalistischer wie in Amerika zugeht, zumindest unter LEuten die Geld haben, hatte ich ja schon in nem anderen Kommentar geschrieben. Vor etwa 2 Jahren gabs mal eine Schlagzeile bei der Bild, da wurde behauptet, dass Deutschland sozialistischer als China wäre. Das glaube ich ohne weiteres.

    #107 Lepanto; Du verwechselst hier eindeutig Ursache mit Wirkung. Die Siegermächte und die befreiten Länder wollten die Arbeitslosigkeit dort in Griechenland, Italien, Spanien usw abmildern und brauchten dafür nen Sündenbock. Da kam das besiegte besetzte Deutschland grade recht. Erst viel später kamen dann die Amis und wollten einen Prellbock zwischen Nato und Warschauer Pakt. Dann wurden wir genötigt, auch noch die türkischen „Gastarbeiter“ zu nehmen. Dass die Unternehmen wenn ihnen schon die Arbeitskräfte auf dem Silbertablett serviert wurden zugriffen, kann man denen doch nicht verübeln. Geholfen hats ohnehin den wenigsten, besonders denjenigen nicht, die viele Türken einstellten, weil die, wenn man den Berichten glauben darf, ziemlich viel Schrott machten. Im übrigen, du darfst die damalige Situation nicht mit der heutigen verwechseln. Heutzutage haben die Lobbys eine völlig unangemessene Machtfülle, die damals zweifellos nicht gegeben war.

    #108 Lepanto; Wir dürfen uns ohnehin nicht gross über Kopien aufregen, Die deutsche Wirtschaft verdankt ihren Aufstieg zum wesentlichen Teil dem Kopieren und folgendem Verbessern von ausländischen Erfindungen.

    #109 Yanqing; Es sind ja mittlerweile auch viele Firmen wieder aus China zurückgekommen, da hört man natürlich nicht viel davon.

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