Wenn Sie in Marokko von der Fähre oder vom Kreuzfahrtschiff steigen, werden Sie von der ersten Minute an ununterbrochen von Straßenhändlern und Ladeninhabern aller Altersstufen belästigt, der Jüngste sieben, der Älteste 70. Erst kostet die echte Silberhalskette 10 Euro, am Schluß kosten 10 Halsketten einen Euro und so weiter. Entweder Sie sind in einer großen Reisegruppe mittendrin und machen sich klein, oder Sie sind allein und können stundenlang nur noch Nein und Danke in allen Sprachen der Erde von sich geben, was aber auch nichts nützt. Das beste Mittel geht anders.

Kaufen Sie für Ihre Frau oder Freundin im nächsten Laden ein Kopftuch – alle Farben, nur nicht weiß, das ist für Witwen -, lassen Sie es gleich binden und fertig. Natürlich geht die Frau ein oder zwei Schritte hinter Ihnen und schleppt etwaige Einkäufe in Plastiktüten, und Sie haben Ihre Ruhe. Noch besser sieht es aus, wenn Sie sich vorher drei Tage nicht rasiert haben – Sie haben garantiert keine Belästigung mehr. Islam ist Frieden! Was Ihre Frau unterhalb des Kopftuchs trägt, ist egal: Jeans, Stiefel, Pluderhose, Brautkleid, Mantel – alles außer einem Bikini paßt.

Wer sich nicht getraut, ist selber schuld. Gegen Deutsche sind die Marokkaner ansonsten wohlgesinnt. Was auffällt, sie fragen oft noch nach einer Heimatstadt, und die meistvermutete ist komischerweise Stuttgart. Der Name ‚Berlin‘ fällt nie. Scheint unbekannt. Heute wurde die AIDA erwartet, die Händler waren hoffnungsfroh!

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62 KOMMENTARE

  1. Netter Tipp! Aber kommt das nicht dem freiwilligen Unterwerfen unter ihre Sitten und Gebräuche gleich?

  2. noch besser ist wenn frau sich in ein schwarzes sargtuch, schador, kaftan, nikab oder wie sie alle heissen einrollt oder gleich in ein GANZKÖRPERVERLIESS kriecht,

  3. . Das beste Mittel geht anders.

    Das beste Mittel dürfte wohl sein, überhaupt nicht in mohammedanische Länder zu reisen.

  4. Interessante Darstellung.

    Ich kann mir kaum vorstellen, dass spanische Bürger diese Ansicht teilen. In Bezug auf Marrokaner dürfte vielen dort als Stadt nur Madrid einfallen.

    Aber gehörten diese nord-afrikanischen Länder, welche bis auf Ägypten sonst nur Nischen-Kultur zu bieten hatten, nicht schon immer zu den Billigreisen, möglichst im Club/Hotel-Gelände?

    Wo der Bus zu Quellen und Kamel-Ritt die Horde deutscher Urlauber fuhr, meist aus dem Arbeitermilieu?

    Nun, da verhält sich die Türkei mit einem gemäßigten Islam sicherlich anders.

    In Deutschland geht man nach der Kulturmesse in Essen nun nach Dortmund.

    Bis zu 25.000, zumeist männliche Personen, werden erwartet. In einem Gebäudekomplex – an einem Fleck.1

    Mehr würde man nie in einer Moschee oder anderen Plätzen mit dieser Dichte vorfinden.

    Habt Sie lieb.

  5. So ein beschissener Ratschlag !
    Ich hülle doch nicht den Kopf meines geliebten Ackers in Baumwolle, um dann meine Ruhe zu haben !
    Entweder, ich lebe mit den nervenden Straßenverkäufern, oder ich fahr erst gar nicht hin !

  6. Also mich bekommen da keine 10 Pferde hin.
    Bin nicht interessiert an der marokkanischen Kültür.

  7. Ein bisschen OT, aber es passt so schön:
    Jetzt gleich auf ARTE: persepolis ( hoffe, ich hab’s richtig geschrieben)

  8. #3 Eduard

    Das beste Mittel dürfte wohl sein, überhaupt nicht in mohammedanische Länder zu reisen.

    ———————————————–

    🙂

  9. Kewil, sag bloß, Du hast da Urlaub gemacht?

    Wenn ich Kopftücher sehen will, brauch ich
    doch nicht nach Marokko fahren, das kann ich
    doch auch hier haben! 😉

    Oder wolltest Du Deiner Frau mal zeigen, wo
    der Hammer hängt? 😀

  10. Ich war im Oktober letzten Jahres in Kairo und kann die Aussagen zu „Verkaufseifer“ der Muslime dort bestätigen, da war der Slogan der Händler übrigens „Come on, revolution price, cheap, cheap,original“

  11. Tja, ob Kewils Ratschläge was nützen werden?
    Ich sah die Sphinx mit erhobenem Kopf mitten in der Wüste stehen.
    Ich hab versucht genau wie ein Ägypter zu gehen.
    Ich fühl‘ mich einsam, wenn ich allein durch die Wüste gehen muß.
    Ich stell mir vor, die Sphinx gibt mir einen Zungenkuß.
    Aber eins fand Ich ziemlich schwer:
    Gehn wie ein Ägypter
    Oder halt wie ein Marokkaner.

  12. Für Kopftücher brauch ich nicht soweit zu fahren, die seh ich hier in NRW jeden Tag, und die Ganzkörperschleicher greifen weiter um sich.

  13. Kewil, das hätten Sie sich sparen können! Der vernünftige Mensch meidet solche Länder freiwillig! Unvernünftige fahren hin. Unbelehrbare finden das toll!

  14. Vor fast 25 Jahren in Kairo war das anders. Man hat sich als Ausländer nicht nur sicherer gefühlt als in europäischen Metropolen wie z.B. Neapel – es gab auch kaum Kopftücher.

  15. Tja, die Deutschen koennen halt von Islam und Moslems nicht genug bekommen. Zuhaus unterstuetzen sie sie grosszuegig mit Hartz-4, waehlen immer die Parteien, die sich am meisten fuer die Masseneinwanderung aus islam. Laendern einsetzen und mit der Knete fuer den Urlaub reisen sie dann in ein islam. Land.

  16. Zur Info:

    Christen – Opfer religiös motivierter Gewalt

    Der erdrutschartige Wahlsieg der Islamisten in Ägypten, die blutigen Angriffe auf Kirchen und Christen in Nord-Nigeria und die Verhaftungen von christlichen Konvertiten im Iran alarmieren jetzt auch Europa. Aus Nordkorea ist bekannt, dass tausende Christen in Lagern eingesperrt sind. Christen zählen noch immer zu den am schlimmsten Verfolgten dieser Erde. Die IGFM setzt dagegen ein Zeichen und fordert Sie auf, mit uns gemeinsam ein Signal der christlichen Solidarität in die Welt zu senden.

    Wann Donnerstag, 26. Januar 2012
    Uhrzeit 19:30 Uhr
    Start Liebfrauenkirche, Wildungerstr. 55 (Bus 56, ab NeckarStadion)

  17. Weiter unten in der Ratschlagliste kommt doch noch der Punkt „..packen Ihre doppelläufige Pumgun ein und laden bei dem ersten der fragt durch“

  18. Wer bringt denn überhaupt noch freiwillig Geld mit Reisen in muslimische Länder? Es gibt genügend andere paradisische Länder mit freundlicherer Bevölkerung und besserem Service die Devisen ohnehin nötiger haben. Bedauerlicherweise bezahlt man mit Steuergelder in Form der Entwicklungshilfe an solche Länder. Dagegen kann man leider nichts machen.

  19. #17 Raymond de Toulouse #13 Mrdefcar
    #5 Sebastian #9 Holzer #14 1123 #18 Anti-EU
    #22 schmibrn

    Absolut meine Meinung. Wer fährt freiwillig da hin? Wie krank muß man sein?
    Einer fällt mir sofort ein, kritisiert hier den Islam und wählt CDU (neuerdings FreieWähler).

    Wäre das allerallerletzte, was mir im Leben einfiele.

  20. @ #22 schmibrn

    Richtig. Das kann man doch wie oben angedeutet, auch in Stuttgart haben 😉

    Oder einfach im Sommer nach Berlin-Neukölln. Etwas kühler, aber dafür dauert die Anreise nicht so lange. Ansonsten praktisch identisch 😎

  21. Ich finde Reisen in mohammedanische Länder eine sehr gute Sache, denn da lernt man was. Sollte jeder mal gemacht haben, einmal reicht aber den meisten.

    Alternativ ein Tagesausflug zu einer der europäischen Sharia-Zonen, das hat den Vorteil dass man da sein Geld nicht umrechnen muss.

  22. Also bitte , ihr müsst das mal von der anderen Seite sehen. Wenn Muslime in unser Land kommen werden sie von allen Seiten mit staatlichen Sozialleistungen und anderen kostenlosen Selbstverständlichkeiten bedrängt. Das muss auf die noch viel verwirrender wirken wie einem Europäer der Bazar.

  23. Ich denke, der Kopftuchtip für Orientreisende ist ironisch gemeint.
    Was beschrieben wird ist Realsatire.
    >>Als Realsatire bezeichnet man Vorgänge, die bereits bei nüchterner Beschreibung satirisch wirken.<<wikipedia

  24. #5 Sebastian (25. Jan 2012 20:03)

    …Ich hülle doch nicht den Kopf meines geliebten Ackers in Baumwolle, um dann meine Ruhe zu haben !

    You made my day!

  25. #16 Maethor (25. Jan 2012 20:17)
    Vor fast 25 Jahren in Kairo war das anders. Man hat sich als Ausländer nicht nur sicherer gefühlt als in europäischen Metropolen wie z.B. Neapel – es gab auch kaum Kopftücher.

    Kairo und gesamt Ägypten war auch schon vor 40 Jahren ein unangenehmer Platz. Dass da ein jeder lügt, betrügt und von vorne und hinten bescheißen will ist wohl ein Teil der Herzlichkeit von der Frau Böhme spricht. Und die Islamisten haben damals halt nicht so offen agiert, vorhanden waren die aber und gefährlich waren die auch damals schon.

    Ich bin 1972 in Alexandrien mal in eine Gegend geraten in der man westlich gekleidete Menschen wohl nicht so oft sieht und wurde von ein paar Kindern angebettelt. Was zu geben ist gefährlich, dann kommt nämlich gleich das ganze Viertel und will auch. Also habe ich mich stur gestellt und bin einfach weiter gelaufen. Als ich nach einer Weile zurückschaute, waren das schon 20-30 geworden und Jugendliche um die 16 dabei. Mit der Zeit wurden die aufdringlich und haben angefangen mich von hinten zu schubsen. Zum Glück hatte ich die richtige Richtung eingeschlagen und sah hundert Meter vor mir eine Hauptstraße. Die wussten das natürlich auch und wurden noch aufdringlicher und ich wusste, dass was passieren muss. Ich nahm ein paar Münzen die ich in der Tasche hatte und warf die auf den Boden. Die Verfolger in der ersten Reihe stürzten sich darauf und versperrten den anderen den Weg und ich konnte dadurch unbehelligt Richtung Hauptstraße rennen.

    Und wir sollten mal hier die Moslems so behandeln wie die Kopten in Kairo auch damals schon behandelt wurden, da wäre aber der Sheitan am rotieren.

    Das was oben beschrieben wurde, ist für Touristen wohl richtig. Wenn man sich jedoch öfters beruflich in solchen Ländern aufhalten muss, lernt man wohl instinktiv, sich so zu bewegen, dass man nicht mehr zu sehr von Händlern belästigt wird. Die wissen ihre Opfer sehr gut einzuschätzen.

  26. War im vergangenen September im Reisebüro, um Angebote für eine Kurzreise einzuholen. Man nannte Ägypten, Türkei, Tunesien usw. Hab dann gemeint: „Keine islamische Länder.“ Keine Reaktion, keine Nachfrage! So gehts auch.

  27. Solche Händel hab ich voll Erstaunen das erste Mal in Berlin erlebt, schon länger her. Fliegender Händler, angeblich echtes großes Bernsteinteil. Ich hatte nur neugierig geschaut, er fing an mit 120 Mark. Nach fünf Minuten völligen Desinteresses meinerseits war er bei 30 Mark; er müsse mir verkaufen, weil sein Standnachbar schon lache…
    Hab ihn aber enttäuscht.

  28. Ich kann die Erlebnisse von Kewil zwar nicht in Hinblick auf den Kauf von Kopftüchern für Frau und Tochter bestätigen, weil ich bei meiner ersten und bisher letzten Reise nach Marokko im Jahre 1980 weder verheiratet noch Vater war.

    Aber ich kann aus leidvoller Erfahrung bestätigen, dass die Händler in den Basaren der marokkanischen Städte Tanger, Fes und Meknes bis zur Nötigung lästig waren. Ich war damals als Interrail-Jugendlicher unterwegs und hatte mich mit drei Jungs zusammengetan, die ich auf der Überfahrt von Algeciras nach Tanger kennengelernt hatte. Bei der Ankunft im Hafen von Tanger kam ein weiß gekleideter Mann auf uns zu, der sich als staatlich konzessionierter Fremdenführer auswies. Zumindest machte sein Ausweis Eindruck auf uns. Wir wollten eigentlich noch mit einem Nachtzug weiter nach Meknes fahren, aber der Fremdenführer erläuterte, dass am Abend kein Zug mehr führe. Wir glaubten ihm, er quartierte uns in einem Hotel ein und schleppte uns noch am selben Abend in verschiedene Teppichgeschäfte. Wir kauften selbstverständlich nichts, und das muss ihn sehr verärgert haben: Die für den nächsten Morgen ausgemachte Stadtführung fiel ins Wasser, weil unser feiner Herr Fremdenführer nicht mehr erschien. Nachträglich brachten wir in Erfahrung, dass unser Zug nach Meknes selbstverständlich am Vortag gefahren wäre.

    In Tanger und in den anderen Städten wurden wir vier immer wieder von Jugendlichen belästigt, die sich als Fremdenführer anboten und unsere Ablehnungen beleidigt quittierten. Einer drohte mir sogar einen Berberkrieg an.

    Es war uns vier oft unmöglich, uns zu unterhalten, weil irgendeiner dieser Marokkaner ungefragt in unsere Unterhaltung hineinbrüllte.
    Diese Erfahrungen bewogen mich, das Land nach fünf Tagen zu verlassen. Seither war ich nie mehr dort und werde es auch nicht mehr betreten.

    Gewarnt durch diese Erfahrungen in Marokko, erwartete ich 1987 bei meiner Israelreise in der Altstadt in Jerusalem von den arabischen Händlern die gleiche Behandlung. Es war dann doch bei weitem nicht so schlimm. Es versuchte lediglich nur einmal ein arabischer Händler, mich am Oberarm in sein Geschäft zu ziehen. Ich drohte ihm, eine israelische Militärpatrouille zu rufen. Das wirkte: er ließ mich los und verwünschte mich auf arabisch, als ich mich gemächlich entfernte.

    In Damaskus wird man als europäischer Tourist nicht belästigt. Die Händler sind höflich, aber verlangen trotzdem ihren Preis. Das Handeln ist halt eine arabische Sitte und man merkt schnell, wenn der Händler nicht mehr nachgibt. Wobei ich feststellte, dass die Händler eigene Preise für Ausländer haben, von denen sie nicht mehr runtergehen. Der Einheimische bezahlt selbstverständlich nur den Bruchteil dessen, was ein Europäer hinlegen muss.

  29. #32 FreeSpeech (25. Jan 2012 21:21)
    Wozu nach Tanger fahren?

    So sollte man die Frage, glaube ich, nicht stellen. Es gibt viele Gründe. Da gibt es sehr reizvolle Landschaften und auch kulturell einiges zu besichtigen. Das gilt auch für Jemen, Ägypten, und gesamt Nordafrika. Und der gesamte nahe Osten ist voll von vorislamischer Kultur die immer wieder einen Besuch wert ist. Gizeh und Luxor in Ägypten kennt wohl jeder oder auch Troja in der Türkei, aber auch Ugarit und Baalbek in Syrien oder Byblos im Libanon sind sehr interessant.

    Und wenn wir von Tanger reden, denken wir natürlich an Marakesh oder Casablanca.

    Ich habe alle diese Plätze schon vor Jahren besucht und mich zieht es zu keinem mehr in Gebieten die von Moslems bevölkert sind, kann aber sehr wohl verstehen, dass andere das auch gesehen haben möchten. Was ich allerdings nicht verstehen kann, sind Badeurlauber die meinen an einen Strand von Jordanien oder Ägypten zu müssen. Wer unbedingt ans Rote Meer will, kann anstatt Aquaba in Jordanien auch Eilat in Israel besuchen, das ist in Sichtweite und in der Zivilisation. Und die Unterwasserwelt ist gleich.

  30. @Kewill

    Woher haben Sie diese Information? Beruht sie auf Erfahrungen die Sie gemacht haben oder die von Ihnen bekannten Personen?
    Und wo in welchem Stadtteil wurden diese Erfahrungen/Beobachtungen gemacht?

    Ich habe das was Sie in dem Artikel beschreiben in Tanger vor zwei Jahren nicht so erlebt. Sicher, Straßenhändler gibt es dort viele. Aber wie es sich in dem Artikel „anhört“, haben Sie überall Straßenhändler von 7-70 Jahren gesehen.

    Kann ich jedenfalls nicht bestätigen.

    Und woher stammt das Foto? Aus welchem Stadtteil/Viertel? Ist das überhaupt aus Marokko?
    Sorry, der Artikel ist unterirdisch. Einer Ihrer schlechtesten.

    @37 alex1955
    Haben Sie sich vor Ihrer Reise nach Marokko damals nicht ausreichend informiert? Wußten Sie nicht, dass die Reiseführer Bakschisch dafür bekommen, für jeden Tourist den sie in die Geschäfte bringen?
    Das ist genau das Problem mit Touristen aus Europa. Sie reisen ins Außer-Europäische Ausland und glauben, sie würden dort so geordnete Verhältnisse in der Tourismusbranche etc. vorfinden wie in Europa.
    Und zu Hause beklagen sich diese Touris dann über den Stress und Ärger, die sie erlebten.

    Aber gut, damals waren sie noch jünger. Das würde Ihnen heute wahrscheinlich nicht mehr passieren.

    Und was diese Sache mit den Preisen für Europäer angeht, so liegen sie nicht ganz richtig.
    Es ist schon richtig, dass ein Preis für eine Ware einem Europäer gegenüber höher angesetzt wird. Die Europäer sind es aber bedingt ihrer Kultur gewohnt festgelegte Preise zu zahlen. Wenn sie nur „ein wenig mit dem Händler feilschen“, weil sie in ihrer Heimat gehört/gelesen/gesagt bekommen haben, dass man Feilschen sollte, so wird man automatisch zum Opfer des Händlers.
    Auch Feilschen will gelernt u. gekonnt sein. Ist schließlich eine Jahrtausende alte Handelsform mit sehr vielen Nuancen die wir Europäer nur bedingt verstehen u. beherrschen.
    😉

  31. Wozu nach Marokko? In den Niederlanden sind wir schon sehr bereichert von Marokkanern. War vor etwa 20 Jahren in der Türkei, wo man jede 20 M. von Straßenhändlern und Teppichladeninhabern belästigt wurde. Tipp: Notfalls etwas sehr Bodenständiges sagen in der eigenen Muttersprache (da verbunden mit der richtigen drohenden Miene), und weiter behaupten, man sei Eskimo.

  32. Wer in islamische Länder reist, um dort Urlaub zu machen, dem ist eh nicht mehr zu helfen.

    Solchen religiösen und diktatorischen Staaten auch noch Geld zu bringen, entbehrt jeder Logik eines freiheitsliebenden Demokraten!

    Ägypten hat jetzt schon Probleme durch die verringerte Zahl an Touristen. Ich finde das gut, denn der ägyptische Frühling ist in Wirklichkeit eine islamistische Machtübernahme und kein westlich eingestellter Bürger sollte in so einem Land seinen Urlaub verbringen. Wer dies doch tut, hat selber Schuld!

  33. #34 felixhenn
    „[…]Wenn man sich jedoch öfters beruflich in solchen Ländern aufhalten muss, lernt man wohl instinktiv, sich so zu bewegen, dass man nicht mehr zu sehr von Händlern belästigt wird. Die wissen ihre Opfer sehr gut einzuschätzen.“

    In Hamburg bsp. sind die preiswerten Hotels oft in der Nähe der Reeperbahn, Lebensmittelgeschäfte sind aber auch dort. In Frankfurt sind die günstigen Hotels bsp. in der Nähe der Kaiser- oder Niddastraße.
    Es geht mir völlig auf den Sack, als projektarbeitender, glücklich verheirateter Mann, von diesen aufdringlichen Schleppen in eine dieser finsteren Bars gequatscht zu werden, wo die Flasche Schampus vermutlich 1.000 Euro kostet und Verzehrpflicht herrscht (ich weiß es nicht genau, war noch nie da drin, und werde es auch nicht).
    Inzwischen habe ich auch meine Tricks, um auf dem Weg zum Hotel nicht penetrant belästigt zu werden. 🙂 Insoweit ist das vergleichbar.

  34. An alle, die den Schreiber dieses Artikels ob seiner Reise in ein moslemisch dominiertes Land angreifen: Nur weil in diesen Gegenden jetzt Moslems herumlungern, ist das doch kein Grund diese zu meiden wenn man eine reizvolle Landschaft oder eine kulturell interessante Stätte besuchen will. Das wäre etwa genauso bescheuert als ob man das Freibad meiden würde, weil dort jetzt auch Türken auftauchen oder weil Türkinnen sogar im Burkini schwimmen. Dann überlässt man denen nämlich gleich das Feld.

    Und das sind Erfahrungen die man einfach gemacht haben sollte.

    Und noch eins, wenn man noch die Hoffnung nicht aufgegeben hat, dass sich in diesen Ländern mal was zum Guten ändert und die Islamisten in die Moschee abgeschoben werden, dann geht das nur über den Kommerz. Ägypten wird sich bald entscheiden müssen ob die Islamisten oder Touristen wollen, beides zusammen werden die wohl nicht bekommen können.

  35. #42 Guitarman (25. Jan 2012 22:10) @Kewill

    Woher haben Sie diese Information? Beruht sie auf Erfahrungen die Sie gemacht haben oder die von Ihnen bekannten Personen?
    Und wo in welchem Stadtteil wurden diese Erfahrungen/Beobachtungen gemacht?

    Ich habe das was Sie in dem Artikel beschreiben in Tanger vor zwei Jahren nicht so erlebt. Sicher, Straßenhändler gibt es dort viele. Aber wie es sich in dem Artikel “anhört”, haben Sie überall Straßenhändler von 7-70 Jahren gesehen.

    Kann ich jedenfalls nicht bestätigen.

    Und woher stammt das Foto? Aus welchem Stadtteil/Viertel? Ist das überhaupt aus Marokko?
    Sorry, der Artikel ist unterirdisch. Einer Ihrer schlechtesten.

    @37 alex1955
    Haben Sie sich vor Ihrer Reise nach Marokko damals nicht ausreichend informiert? Wußten Sie nicht, dass die Reiseführer Bakschisch dafür bekommen, für jeden Tourist den sie in die Geschäfte bringen?
    Das ist genau das Problem mit Touristen aus Europa. Sie reisen ins Außer-Europäische Ausland und glauben, sie würden dort so geordnete Verhältnisse in der Tourismusbranche etc. vorfinden wie in Europa.
    Und zu Hause beklagen sich diese Touris dann über den Stress und Ärger, die sie erlebten.

    Aber gut, damals waren sie noch jünger. Das würde Ihnen heute wahrscheinlich nicht mehr passieren.

    Und was diese Sache mit den Preisen für Europäer angeht, so liegen sie nicht ganz richtig.
    Es ist schon richtig, dass ein Preis für eine Ware einem Europäer gegenüber höher angesetzt wird. Die Europäer sind es aber bedingt ihrer Kultur gewohnt festgelegte Preise zu zahlen. Wenn sie nur “ein wenig mit dem Händler feilschen”, weil sie in ihrer Heimat gehört/gelesen/gesagt bekommen haben, dass man Feilschen sollte, so wird man automatisch zum Opfer des Händlers.
    Auch Feilschen will gelernt u. gekonnt sein. Ist schließlich eine Jahrtausende alte Handelsform mit sehr vielen Nuancen die wir Europäer nur bedingt verstehen u. beherrschen.“

    Volle Zustimmung. Ich habe einmal auf Gran Canaria (geographisch auf der Höhe der Sahara, aber nicht moslemsiches Land, politisch Spanien!) folgende Erfahrung gemacht: Mir wurde ein „original“ Mustang-Gürtel angeboten, Preis: 40 €. Das hätte man in Deutschland vermutl. in einem Geschäft auch dafür bezahlt. Ich habe kurz geguckt, dann „Nein“ gesagt und bin weitergegangen. Der Händler hinterher. Er reduzierte auf 30. Da ich wusste, dass normalerweise der Preis 10-fach (!) überhöht ist, habe ich erst mal nur 1 (!) Euro geboten. Der Händler natürlich wieder: Original, gute Qualität etc. Das Spiel ging etwas weiter, und tatsächlich, für 4 € hätte ich den Gürtel schließlich haben können. Um die Gepflogenheiten dort zu verifizieren, habe ich das gleiche Spiel noch mal mit einem Uhrenhändler gemacht. Ähnliches (nicht Gleiches!) Ergebnis.
    Wie der Sandalenkauf im Film „Das Leben des Brian“, original!
    Auch in der Türkei soll es so ähnlich abgehen, habe ich mir berichten lassen: Auf der Unterseite der Preisettiketten steht der Preis in türk. Lira für Einheimische.

    Und jetzt werden wir mal wieder politisch. Verstehen wir nun die Forderungen der mit Basar aufgewachsenen Menschen besser?
    Die sind/müüsen voll überrascht (sein), wenn die erste, total überhöhte und unverschämte Forderung erfüllt wird! Ihr Eindruck ist dann: Das war noch zu wenig gefordert.

    Aber das ist etwas, was weder deutsche Touristen im Ausland, noch deutsche Politikerinnen hier jemals verstehen. Einfach, weil wir solche Dinge nicht gewohnt sind.

  36. „Wenn Sie in Marokko von der Fähre oder vom Kreuzfahrtschiff steigen…“

    …………………………………………………………………………………………

    Neee, danke !
    Da war ich mal vor 30 Jahren (auf einen „Abstecher“) und habe es ganze 22 Stunden ausgehalten, anschließend wieder zurück nach Portugal zur Erholung. Das war das erste und auch letzte mal, daß ich meine Zeit in einem mohammedanischen Pfuhl vergeudet habe. Bähh ! 👿

  37. #47 felixhenn (25. Jan 2012 23:00)
    An alle, die den Schreiber dieses Artikels ob seiner Reise in ein moslemisch dominiertes Land angreifen: Nur weil in diesen Gegenden jetzt Moslems herumlungern, ist das doch kein Grund diese zu meiden wenn man eine reizvolle Landschaft oder eine kulturell interessante Stätte besuchen will. Das wäre etwa genauso bescheuert als ob man das Freibad meiden würde, weil dort jetzt auch Türken auftauchen oder weil Türkinnen sogar im Burkini schwimmen. Dann überlässt man denen nämlich gleich das Feld.

    …ein schlechter Vergleich !

    Das in einem muslimischen Land, Mohamedaner leben liegt in der Natur der Sache und das weiß ich vor Antritt der Reise und kann mich darauf einstellen .

    Aber, wenn ich mit meiner Familie in ein deutsches Freibad gehe, und um mich herum ständig blaue Stoffsäcke paddeln, dann ist das vorher nicht einkalkulierbar und muss auch nicht hingenommen werden, es sei denn man besucht als Berliner das Prinzenbad in Neukölln, aber wer will das schon….

  38. Wie ich den Beitrag verstehe, hat kewil wohl keineswegs Urlaub in einem islamischen Land gemacht, wie es manche hier unterstellen.

    Wer in Marokko (genauso aber in Tunesien, aber auch auf griechischen Inseln wie Rhodos) von einem Kreuzfahrtschiff für einen Tag an Land geht, erlebt das von kewil Beschriebene mit lästigen und aufdringlichen Straßenhändlern, für die die meist naiven Kreuzfahrer hochwillkommene Opfer sind.

    Dass die Begleiterinnen der Touris aber deshalb bereit sein könnten, sich Kopftücher welcher Art oder Farbe auch immer überzustülpen, nur um Ruhe zu haben, fällt unter Satire.
    Die Frau in Pluderhosen geht zwei Schritte hinter dem Gebieter und schleppt die Plastiktüten mit den Einkäufen …
    tja, davon und wahrscheinlich von so manch anderem träumt offenbar auch so mancher Ungläubige.

  39. Natuerlich hat # 3 die einfachste und wirksamste Loesung mit Mohammedaner, einen grossen Bogen um ihre Laender zu machen, damit keinen Cent dort auszugeben und sein Leben/Gesundheit zu schuetzen

  40. Der einmalige Besuch in Ägypten hat mir gereicht und war eine heilsame Erfahrung. Deswegen bedarf es keiner Wiederholung.

    Seitdem meide ich Muselmanenstaaten und bereise lieber menschlich freundlicher gesinnte, vom Buddhismus geprägte Länder.

    Auch dort gibt es nervige Straßenverkäufer, Tuk Tuk-Fahrer und alle möglichen Sparten, die Geld verdienen möchten.

    Als kleiner Trick dagegen hilft oftmals ein T-Shirt mit dem Aufdruck:

    „No Tuk-Tuk, No Massage, No Money!!!“

    Oder aber:

    „No Tuk-Tuk today & tomorrow !!!“

    Diese Ansage wird meistens mit einem breiten Grinsen quittiert, alle haben ihren Spaß und man hat seine Ruhe.

    Klappt immer alleine und auch die bessere Hälfte muß keinen Maskenball in einem Kartoffelsack veranstalten 🙂

  41. War ´94 mit meiner damaligen Freundin in Marokko – schlimme 2 Wochen abgehangen in diesem besch… Land.
    Ich wäre einen Tag nach der Ankunft sofort wieder nach Hause geflogen,sie wollte aber nicht den Jahresurlaub hinschmeissen.
    Jeder 2te Mann hatte dort vermeintlich Bekannte oder Verwandte in D; wenn wir in Agadir von Halbwüchsigen angesprochen wurden mit „hallo, schön marokko ?“ etc. und nicht antworteten, hörte man nur in seinem Rücken Scheiss Deutsche, scheiss Nazis..eigener Fehler, in ein muslimisches Land zu reisen, gebe ich zu.
    Einmal und nie wieder !
    Niemals mit einer Frau,v.a. nicht mit blonden Haaren, dort Urlaub machen, man muss sich nur Sorgen machen und die ganze Zeit aufpassen.
    Ein Deutscher,der dort lebte, erzählte uns,dass in Tanger regelmäßig Frauen verschwinden würden.Absolut glaubhaft.

  42. Habe die gleiche Erfahrung gemacht: In Agadir kaum zu Fuß aus dem Schiff raus, um einen Spaziergang zu machen, hatten wir alle 2 Minuten einen Deutsch sprechendn Taxifahrer am Hals. Man konnte an keinem Laden, keinem Lokal vorbei gehen, ohne belästigt zu werden. Alle Nase lang wurden wir von Buben (8-10 Jahre) um Zigaretten angehauen. Keins dieser Länder wird mich je wiedersehen.

  43. „Silberschmuck“ – ein kleiner Taschenmagnet wirkt Wunder, da meist nur hauchversilbertes Eisenblech.

  44. Der Beitrag ist oberflächlich und flach. Es scheint so zu sein, dass sich der Autor Hände ringend um ein Thema bemüht, welches er nach seinem Gusto ausschlachten kann. Etwas mehr Qualität und journalistische Ernsthaftigkeit könnte man eigentlich schon erwarten.

    Zum einen stellt sich natürlich die Frage, was es für den europäisch aussehenden Mann bringen soll, wenn eine Frau neben, hinter oder vor ihm ein Kopftuch trägt. Als weißer Tourist gilt er automatisch als reich und somit als potentieller und potenter Käufer/ Kunde. Nicht nur in Marokko übrigens.

    Tanger ist aber in der Tat ein schwieriges Pflaster. Nicht zuletzt auch wegen der dort recht passiven Polizei, ist z.B. von einem nächtlichen Ausflug in die Altstadt ernsthaft abzuraten. Aus meiner persönlichen Erfahrung ist dies in Marokko aber eher eine Ausnahme.

    Wenn Sie mit dem eigenen Auto unterwegs sind, müssen Sie bei der Rückfahrt auf der Fähre Backschisch einplanen, um an die Papiere zu kommen. Das könnte man eigentlich selber am Schalter erledigen. Doch ohne den zumeist widerlichen einheimischen „Fachmann“ – der natürlich mit den Uniformierten zusammen arbeitet – wartet man dann bis zum Sankt Nimmerleinstag…

    Marokko ist meines Erachtens nach ein gut geeigneter Schauplatz, um zu interessanten Erkenntnissen zu kommen. Die unangenehmste Zeit des Jahres ist, wenn im Sommer die ganzen „EuropaMarokkaner“ dort urlauben. Die gebährden sich dann großspurig, aggressiv und hauen als Privilegierte auf den Putz, dass die Schwarte kracht. Alle – auch die Einheimischen – sind froh, wenn diese „Cafaitriens“ wieder weg sind.

    Bezeichnend, wie ich finde…

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