Der Hobby-Historiker Götz Aly, einst ein tiefgläubiger Achtundsechziger, hat dieses Jahr wieder ein neues Buch über das Dritte Reich herausgebracht, in dem er die Hauptschuld am Holocaust dem deutschen Sozialneid zuweist. Dazu sind mehrere Rezensionen erschienen. FAZ-Redakteur Patrick Bahners warf dem Autor bereits im September Fehler vor und sah Götz Aly „zu einem zweiten Daniel Goldhagen mutieren“! Nun hat sich  vor vier Tagen auch der renommierte Historiker Hans-Ulrich Wehler zu Wort gemeldet und eine vernichtende Kritik geschrieben.

Ohne Hitler hätte es nie einen Holocaust gegeben, und das Buch sei ein klassischer „Flop“, das zentrale Elemente nicht einmal ins Auge fasse. Danke für den Tipp, den wir hiermit gerne weitergeben an Gudrun Eussner, die da ebenfalls zu Götz Aly Stellung nimmt!

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165 KOMMENTARE

  1. Hab mal von einer alten Frau gehört, die erzählte, daß damals keiner die Juden mochte, weil sie reich waren und überall rumliefen – „so wie die da!“ und zeigte auf ein paar Türken…womit sie sich auf das massenweise Rumlaufen bezog.

  2. Jüdische Freunde in den USA, die als Kinder geflüchtet sind, vertreten diese These ebenfalls. Sie würde zumindest erklären, warum der Holocaust von Deutschland ausging und nicht von anderen Europäischen Staaten. Der Sozialneid ist hier nun mal besonders ausgeprägt.

  3. Naja ich denke nicht das es ein Sozialneid der gesamt deutschen Bevölkerung war. Juden waren nunmal sehr reich und die Nazis brauchten viel Geld und ein Feindbild. Enteignung und Völkermord waren die folge davon, profitiert hat nur eine Minderheit.

    Den Sozialneid haben heute ganz andere Völker.

  4. Kritiker schreiben zuweilen einen Haufen Unsinn.

    Sozialneid, genau das war der Hauptpunkt, die darunter liegende Basis.
    Das da noch Punkte wie das Anderssein, andere Religion, Christusmörder begleitend dazukamen ist eine andere Sache.

  5. #2 wolfi (16. Dez 2011 15:08)
    —————————————–
    Den Juden hat man seit hunderten Jahren gar keine andere Möglichkeit eingeräumt, als „reich“ zu werden. Es war ihnen verboten, andere als Wechselgeschäfte zu tätigen! Ihr Reichwerden war natürlich nicht beabsichtigt, dennoch wirkte dieser Regress auf lediglich eine Wirtschaftsektion ähnlich, wie das Lable „Made in Germany“, das uns Deutschen -von den Alliierten aufgebrannt- schaden sollte, jedoch das Gegenteil bewirkte 🙂

  6. Der Sozialneid ist in Deutschland ungebrochen. Heute heißt das nur anders. Es werden Formulierungen wie „Umverteilung von oben nach unten“ oder „Starke Schultern müssen mehr Verantwortung tragen“ oder ähnlicher Quark verbreitet.

    Nach Vorstellung der Grünen sollen die „starken Schultern“ in diesem Land bei 80.000.- Euro brutto anfangen!

    Das sind bei einem Alleinstehenden ohne Kind, aus der Kirche ausgetreten und Steuerklasse 1 bisher rund 3.750.- Euro netto. Wow, klar, das sind „reiche“ Leute, die man noch mehr belasten muss …Nehmt ihnen noch ein paar Hunderter weg, damit der schmale Wohlstand dieser Leute auch verschwindet zugunsten der „Teilhabe aller“ und der „bunten Republik“…

  7. Herr Blankfein oder besser Mister Blankfein von Goldman Sachs sagte: Ich tue nur das Werk Gottes. Nun muss man wissen, was Goldman Sachs getan: Sie manipulieren die Märkte nach Belieben, sod dass ganze Länder und Firmen mit den Menschen in Verzweiflung gestürzt werden. Aber eben zum Wohle von Goldman Sachs. Im alten Testament heißt es ja: Alle Völker der Erde werden sich vor Jerusalem verneigen, also dem auserwählten Volk. Um das zu erreichen ist Goldman Sachs und Konsorten wie sie sind. Nicht schön, aber wahr.

  8. Sozialneid- ganz sicher nicht uneingeschränkt.
    Es gab die übergroße Masse der verelendeten „Ostjuden“- die wurden mit Sicherheit von den Nazis noch stärker verachtet

  9. Wessen Buch von Bahners und Wehler zerrissen wird, den sollte man sich mal selber anschaun.

    Ich finde Aly´s Thesen jedenfalls interessant…

    Die Frau Eussner hat sich da etwas verritten, glaube ich.

  10. Vermutlich war Sozialneid eine wichtige Antriebsfeder für den Hass auf Juden, wie er bei einem – mit der Machtübernahme Hitlers erst allmählich, dann dramatisch zunehmenden und ungehemmter öffentlich werdenden – Teil der deutschen Bevölkerung vorhanden war. Aber er stellt eben nur ein Element zahlreicher, komplex verwobener Strukturen, Umstände, Ereignisse und Handlungen dar, die zu so etwas fürchterlichem wie dem Holocaust geführt haben; die es ermöglichten, dass es grausame Täter, gewissenlose Helfer und eine große Zahl augenverschließender Mitwisser gab – sei es aus Antisemitismus, Gleichgültigkeit oder Angst vor Repressionen des Systems.

  11. Ja, auf jeden Fall Sozialneid.
    War bei den Hugenotten übrigens auch so.

    Übrigens wurden früher auch gerne mal Pogrome gegen Juden angezettelt, wenn der Fürst oder Bischof sich beim Schlösser- bzw. Kirchenbau überschuldet hatte. Dann wurde kurzerhand dafür gesorgt, daß das aufegehtzte Volk die Gläubiger vertrieb oder erschlug.

  12. Wie TanjaK schon schreibt, es ist …extrem komplexe Thematik.

    Ich habe gerade „Unser Kampf 1968“ von Aly gelesen und finde es sehr erhellend, weil der ehemalige 68er Aly seine Kampfgenossen bloßstellt. Die mögen ihn deshalb nicht besonders.

    Das Wehler und Bahner ihn nicht mögen,liegt auf der Hand. Man sollte dennoch Aly lesen, weil seine Bücher, sehr anschaulich, die „Denke“ des 68er Packs dechiffriert.

  13. #7 kongomüller

    Knallhart was die hier eingewanderten Türken da ablassen.

    Zitat: „Ist gut wenn ein Deutscher stirbt,….einer ist ja noch zu wenig,gibt ja sehr viele Deutsche hier“

    Die haben sich genau das „richtige“ Land für ihre Einwanderung ausgesucht.

  14. Sozialneid halte ich höchstens am Rande als Grund für die Abneigung von manchen Deutschen gegenüber Juden. Gewiss gab es einige reiche jüdische Familien, die sich allerdings kaum als solche zu erkennen gaben. Augenfälliger waren da dich die vorwiegend aus Osteuropa (Polen) eingewanderten Juden, welche in ihrer typischen Erscheinung viel mehr das Misstrauen hervorriefen. Diese wie auch die überwiegende Anzahl der Juden war im übrigen kaum besser gestellt, als der durchschnittliche Deutsche. Allerdings dominierten Juden ganze Wirtschaftfelder, alles was mit Stoff und Kleidung zu tun hatte, Bankgeschäfte und einige Künste usw.. Dazu kam ihre Art, die Geschäfte ganz unter sich auszumachen, das gab zuweilen schon auch Anlass zu Konkurrenzdenken. Den Deutschen wäre es jedoch niemals in den Sinn gekommen, deshalb auch „nur“ die Vertreibung der Juden zu fordern. Das ganze Drama hat die Ursache eindeutig bei der Führungsclique mit und um dem Mann, mit dem kleinen Schnäuzer. Es ist übrigens interessant, die Einschätzungen der Jüdischen Kultusgemeinde in Berlin während der 1930-er Jahre anzuschauen – hinterher kann man deren Zuversicht trotz aller Vorwarnungen kaum nachvollziehen.

  15. Das Genozid Gesetz ist endlich mal ein vernünftiges Vorhaben von Frankreich.

    An Sarkozys Stelle würde ich Erdogan und Gül ihren Botschafter,samt Religiönsbehörde entgegenschleudern und alle Beziehungen zur Türkei abbrechen.

  16. Natürlich hat Götz Aly recht. Mit was haben die Sozialisten denn jemals sonst gearbeitet als dem Versuch, an die niedersten Ressentiments wie den Sozialneid zu appelieren.
    Hitlers Äußerungen zu den Bildungsmöglichkeiten von Arbeiter- und Bauernjungen sind inhaltlich deckungsgleich mit denen der Klassenkämpfer von der GEW über die SPD bis zur Partei der Linken die mit Bertelsmann und der OECD eine Einheitsfront zur weiteren Zerschlagung unseres deutschen Bildungssystems gebildet haben.
    Die Projektionsflächen sind natürlich nicht die gleichen, mal sind es die „Bänker“ und die rassistischen Natziehlehrer, die Türkenkinder im Unterricht nicht drannehmen und ihnen den Zugang zum Gymnasium verwehren, weil dort nur die Direktorensöhne etwas zu suchen haben, dann sind es wiederum die Juden.

    Geistfeindlich sind die (Inter-)NAtionalsoZIalisten grundsätzlich, und heute geht es ja auch schon wieder los, daß das Antifanten-Volk dafür sorgt, daß nichtkommunistische/nichtfemofaschistische jüdische Wissenschaftler an der Universität Trier keine Vorträge halten dürfen.

    Nichts Neues im Westen.
    Mit „Unser Kampf“ hat Götz Aly ja bereits vor einiger Zeit ein überaus lesenswertes Buch geschrieben über Hitler und seine Nachfolger im Geiste.

  17. Tja, und auf wen lässt sich der deutsche Sozialneid zurückführen? Auf Ferdinand Lassalles Sozialdemokratie, den Glauben an Lassalles „ehernes Lohngesetz“, den Kampf um den „vollen Arbeitslohn“ und die sozialdemokratische Forderung nach Beseitigung aller(!) sozialen und politischen Ungleichheit.

    Wenn wir beide Thesen verbinden, erhalten wir ein interessantes Ergebnis.

  18. Der Massenmord an den Juden gehört zu den großen Verbrechen der Menschheitsgeschichte, keine Frage. Der Holocaust war ein schreckliches Kriegsverbrechen, begangen in Zeiten der Diktatur.

    Trotzdem ist es historisch falsch und ethisch problematisch, ein ganzes Volk, das deutsche, dafür verantwortlich zu machen und das auch noch über Generationen hinweg. Das ist ungerecht unseren Vorfahren und unseren Enkeln gegenüber!

  19. #18 Markus Fischer

    „Sozialneid halte ich höchstens am Rande als Grund für die Abneigung von manchen Deutschen gegenüber Juden. Gewiss gab es einige reiche jüdische Familien, die sich allerdings kaum als solche zu erkennen gaben.“

    Man sollte hier bedenken, daß das niederste Ressentiment nicht viel Wahrheit benötigt, die bloße Vorstellung, jemand hätte den „besseren Sex“, die schöneren Frauen, die komfortableren Häuser reicht bereits vollständig aus. Auch gibt es einen ganz immensen Bildungsneid, der hier und heute in Deutschland sicher auch Millionen Anhänger hat, es macht viele außerordentlich aggressiv, wenn sie mitbekommen, daß jemand noch mit einem Schillerdrama oder einem komplexeren Thema, das eine griechische Tragödie aufwirft, etwas anfangen können.

  20. Zwar waren die in Deutschland lebenden Juden größtenteils wohlhabend, aber die breite Masse der Juden lebte damals in Osteuropa und gehörte zum ärmsten Teil der Gesellschaft.

    Also kann es kein Sozialneid gewesen sein, sonst wären die in Armut lebenden osteuropäischen Juden verschont geblieben.

  21. OT

    Eine 21 Jaehrige in Bangladesch will studieren. Ihr Mann verbietet es ihr, sie tut es trotzdem. Aus niederen Motivationsgruenden heraus fesselt er sie und hackt ihr alle fuenf Finger der rechten Hand ab, damit sie nicht mehr schreiben kann und sich keine Bildung aneignen kann.

    Jetzt lernt sie mit der linken Hand schreiben…

    Hier die Quelle von der BBC:

    http://www.bbc.co.uk/news/world-asia-16201961

    …was soll man da sagen? Ich finde das einfach nur krank, aber wenigstens gibt die arme Frau ihr Studium nicht auf.

  22. Schon Theodor Fontane („Der Stechlin“)und Gustav Freytag („Soll und Haben“)haben ausführlich das gängige Judenbild im 19 Jhd. beschrieben. In „Soll und Haben“, eines der meistgelesenen Romane des 19 Jhd´s, kommen die Juden wirklich nicht sehr gut weg.

  23. Das ist doch alles Quatsch. Man kann Sozialneid haben, wie man will – den gibt’s ja heute auch ohne Ende – nur wird deswegen noch niemand in eigens dafür eingerichteten Massenlagern deswegen auf geradezu industrielle Weise ermordet.

    Umgekehrt kann man sich aber ein totalitäres System denken, dessen Führungs beschließt, die Bevölkerungsgruppe X massenhaft umzubrigen, was dann auch – ganz ohne Sozialneid – umgesetzt werden kann.

    Ausschlaggebend war Hitler mit seinen idiotischen Leuten, deren gesamte Ideologie völliger Schwachsinn gewesen ist und die die Macht hatten, derartige Verbrechen umzusetzen. Hätte die NS-Führung keine Massenvernichtung gewollt, hätte es diese auch nicht gegeben.

  24. #27 WahrerSozialDemokrat

    „Den Holocaust auf Sozialneid zu reduzieren, macht für einen Alt-68er in der heutigen Zukunftsperspektive sozialer Unruhen für Europa und vermutlicher Renationalisierung sogar Sinn!“

    Der Sozialneid ist eine NOTWENDIGE Bedingung und selbstredend keine HINREICHENDE. Auch Hitler als einzelne Person ist für die Shoa eine NOTWENDIGE Bedingung gewesen und keine HINREICHENDE. Auch Hitler und der Sozialneid reichen allein nicht aus, um die Shoa zu erklären.

  25. #24 Stefan Cel Mare

    „Auf Ferdinand Lassalles Sozialdemokratie, den Glauben an Lassalles “ehernes Lohngesetz”, den Kampf um den “vollen Arbeitslohn” und die sozialdemokratische Forderung nach Beseitigung aller(!) sozialen und politischen Ungleichheit.“

    Oder die französische Revolution 1789 überhaupt, wenn man Gleichheit als Ergebnisgleichheit liest, Brüderlichkeit nicht mehr als christliche Nächstenliebe oder überhaupt individuelle Barmherzigkeit, sondern zum Aufbau von sozialistischen Einrichtungen mit Stütze bis zum Anschlag oder eben Transferunionen, wie sie heute üblich sind.

    Gewissermaßen die grenzenlose Herrschaft des Prokrustes und des Materialismus/Ökonomismus, der in keiner Weise mehr von einem anderen Wertesystem wie dem traditionellen Christentum konterkariert wird. Es kommt nicht von ungefähr, daß Benedikt des normalen Linksextremisten von nebenan größter Feind ist und nicht die Steinzeitprediger in Ägyten.

  26. Wie Ralph Giordano einmal feststellte: Ohne Krieg kein Holocaust.

    Leider ist die Geschichtswissenschaft sehr stark psychologisiert worden. Ist halt Zeitgeist. Dies betrifft ja auch andere Bereiche. Von Analysen, die auf Fakten basieren will niemand mehr etwas wissen, Fakten sind nicht sexy.

  27. „Also kann es kein Sozialneid gewesen sein, sonst wären die in Armut lebenden osteuropäischen Juden verschont geblieben.“

    Wir haben es doch aber nicht mit objektiv analysierenden Menschen zu tun, sondern mit Hetzern. Wie heute bei den Okkupys. Wer die Schulden seiner Stadt, seiner Gemeinde, seines Bundeslandes und des Staates der „Ostküste“ in die Schuhe schieben will, ist ein gemeingefährlicher Wirrkopf und handelt propagandistisch, nicht als Wohltäter.

  28. Was soll das mit dem „Sozialneid“?
    Den gibt es in JEDER Familie auf diesem Planeten, unter Kollegen, Nachbarn (sowieso!) und selbst unter Ehepaaren!

    Und ist es nicht „Sozialneid“, wenn uns gerade heute von unseren europäischen Nachbarn und Partnern unsere Tüchtigkeit um die Ohren geschlagen wird, wenn wieder mit der Nazikeule von dorten ausgeteilt wird?

    Man kann das Thema unter der schlichten Erkenntnis „Viel Feind, viel Ehr!“ beerdigen!
    Der Tüchtige wird immer beneidet (wie damals die tüchtigen Juden in Deutschland)!

  29. Von einem wie auch immer gearteten Antisemitismus zur Shoa ist es ein langer und nicht unbedingt linearer Weg. Daher bezweifle ich ein wenig, dass Sozialneid direkt zu den Gaskammern führte.
    .
    Richtig ist, dass es aber stets auch um Geld ging und richtig ist auf jeden Fall, dass neben der Wiederaufrüstung vor Allem der aufgeblähte Sozialstaat der Nationalsozialisten das Reich in die Pleite schliddern ließ. Eine Reichsprogrom-Nacht z.B., mit der man den Juden eine „Sühneleistung“ von einer Milliarde Reichsmark (das wahr damals sehr viel Geld!) abpressen konnte, kam da sehr gelegen. Ganz „praktisch“ für die Nationalsozialisten war dann auch die erzwungene Ausreise der deutschen (und österreichischen) Juden, die man sich fürstlich bezahlen ließ und der Begleitaspekt, dass man die Juden zwang, ihr Vermögen und ihren Besitz im Reich zu belassen. Auch im Zuge des Krieges und der dann beginnenden planmäßigen Ermordung der Juden Europas hatte den Hintergedanken, dass die dadurch geraubten riesigen Summen in die nationalsozialistische Reichskasse fließen zu lassen.
    .
    Ich will damit nicht sagen, dass die Nationalsozialisten die Juden vernichteten, nur weil sie an deren Geld wollten – dazu waren speziell die osteuropäischen Juden auch generell viel zu arm – aber die vollkommen aus dem Ruder gelaufene Verschuldungspolitik des Reichs schon vor dem Krieg und die daraus entstandene Not, auf jeden Fall Geld auftreiben zu müssen, um den schönen Schein zu wahren, spielt hier auf jeden Fall eine Rolle.
    .
    Dass wiederum der Holocaust in einer Linie mit einem gewissen Sozialneid teutonischer Natur steht, vermag ich so nicht zu sehen; allein die Tatsache, dass die Nationalsozialisten sich Allerhand haben einfallen lassen, um die Vernichtung der Juden im Krieg vor der deutschen Bevölkerung geheim zu halten, spricht in mancher Hinsicht dagegen.

  30. Für den Antisemitismus in Deutschland sowie die Verfolgung und Ermordung der Juden im Dritten Reich spielt das Motiv Sozialneid sicherlich auch eine Rolle.

    Einem deutschen Linken in der Gegenwart stößt so etwas freilich sauer auf, denn es wird ihm der Spiegel vorgehalten.

    In der Anti-Globalisierungsbewegung oder etwa auch bei den „Occupy“-Aktivisten sind typisch antisemitische Ressentiments zu beobachten.

  31. Ich halte Sozialneid als Ursache für den Holocaust als kompletten Unsinn. Es gab reiche Juden von denen, zum Glück, die meisten rechtzeitig fliehen konnten und überall gerne aufgenommen wurden und es gab gab arme Juden die diese Möglichkeit nicht hatten und für den nationalsozialistischen Unsinn als Sündenbock herhalten mussten. Auf Dörfern zumindest, hat man das immer sehr bedauert wenn plötzlich der jüdische Arzt, der oft unkonventionell geholfen hat, verschwunden war. Die Mehrheit der Deutschen hatte gar nicht genug Kontakt zu Juden um sowas wie kollektiven Sozialneid entstehen zu lassen. Und wenn man nach dem Krieg auch oft der Bevölkerung Vorwürfe gemacht hat, die meisten wussten wirklich nicht was in den Konzentrationslagern geschah.

  32. Jede sozialistische Politik basiert auf Sozialneid. Der wird in gewisser Weise auch bei den nationalen Sozialisten eine Rolle gespielt haben. Man denke z.B. an die Arisierung und die Umverteilung von jüdischem Eigentum (Häuser/Wohnungen) an „bedürftige Arier“. Der Holocaust ist ein kompliziertes Thema. Ich überlasse die Kritik am Buch denjenigen, die es sich angetan haben.

  33. Stefen Cel Mare & Abendländer,

    habe heute leider keine Zeit mehr. Es ist in der Tat ein hoch interessantes Thema, um sich mit der deutschen Geschichte und der deutschen Linken auseinanderzusetzen.

    Dadurch lässt sich einiges besser verstehen/erklären und das „WARUM“ waren es ausgerechnet die Deutschen.

    Lassalle und die Kommunisten/Sozialisten gehören auch, mitbegründend, hinzu.

    Auch wenig thematisiert. Warum flüchteten in der Zwischenkriegszeit so viele polnische Juden nach Deutschland? Warum führte die polnische Militärjunta vier Angriffskriege in der gleichen Zeit.

    Vieles, so meine Eindrücke, was wir über das grausame Jahrhundert wissen, uns gelehrt wurde und die Schuld daran so eindeutig zuweist, dürfte in Bezug auf Deutschland historisch und auf Dokumentebene nicht stimmen.

    Es ist ein Mythos, der bis, zum Nachteil Deutschlands und Europas.

  34. #37 abendlaender11 (16. Dez 2011 16:32)

    Jein. Wir reden ja ausnahmsweise mal über ein spezifisch deutsches Phänomen. Und die Sozialdemokratie ist eine deutsche Erfindung.
    Hinzu kommt der bereits vorher latent verbreitete Judenhass (einfach mal den Briefwechsel zwischen Ruge und Marx zu den Vorfällen in Dresden lesen), und man hat eine hochgradig explosive Mischung.

    Ich bin jederzeit gern bereit, auf Rousseau und seine Anhänger einzuprügeln, aber alles Unheil dieser Welt kann man ihm nun auch nicht in die Schuhe schieben.

  35. Vonwegen Wulffs Offenlegung seiner Transaktionen!

    Die Sache geht seit mehr als 1 Jahr ! und erst als das BGH entschied musste Wulff seine dubiosen kredite offenlegen

    „Es begann ein monatelanger Rechtsstreit, an dessen Ende das Nachrichtenmagazin siegte – und der dann, allerdings wohl über Umwege, in die Affäre um den 500.000-Euro-Kredit mündete, die nun dem Bundespräsidenten so zusetzt. Am Ende des Rechtsstreits nämlich stand ein Beschluss des Bundesgerichtshofs am 17. August dieses Jahres, der für die Arbeit von Journalisten von großer Bedeutung sein dürfte. Er besagt klar, dass der Staat Journalisten Einblick in amtliche Akten gewähren muss, wenn – wie in diesem Fall – die „Recherche der Aufbereitung einer ernsthaften und sachbezogenen Auseinandersetzung dient“.

    http://www.sueddeutsche.de/politik/bundespraesident-in-der-kritik-wie-wulffs-kreditaffaere-bekannt-wurde-1.1236319

  36. #39 TanjaK

    „Wir haben es doch aber nicht mit objektiv analysierenden Menschen zu tun, sondern mit Hetzern.“

    Genauso ist es! „Der Jude“, „der Bänker“, „die Oberklasse“ – alles Konstrukte.
    Diese Konstrukte kann man allerdings nur dann dem Einfältigen verkaufen, wenn der Einzelne im Grunde seines Herzens eben nicht hilfreich, edel und gut ist, sondern ein Sünder, wie die von der ModÄrne verhaßte Kirche es ja lehrt.
    Gefährlich wird es, wenn es kein ethisches System und keine Aufklärung als Gegengift mehr gibt, wider eine perfide Hetze, die auf neidanfällige Herzen trifft.

  37. #46 Antidote (16. Dez 2011 16:45)

    Für die Kommunisten gilt das interessanterweise am allerwenigsten. Marx sieht das Proletariat in einer welthistorischen Rolle; das „Kommunistische Manifest“ jammert nicht über soziale Ungleichheit. Engels beklagt die „Lage der Arbeiterklasse in England“; allerdings aus eigener Anschauung und wohl zu Recht. Lenin schliesslich betrachtet alles unter strategisch-taktischen Gesichtspunkten; die Höhe des Lohns ist ihm völlig egal.

  38. #39 TanjaK (16. Dez 2011 16:35)

    Richtig. Die „Bankster“-Schreier würden sich zur Not auch den nächsten Sparkassenangestellten vorknöpfen, wenn es denn darauf ankäme.

  39. Ich bin ja sowas von rechtsextrem, ich helf sogar ’ner Omma mit den Einkaufstaschen.
    Ich bin sowas von rechtsradikal, daß ich koptischen Christen und arabischen Mohammedanern einen Kaffee in der Kälte anbiete… ich NaziSau…

    Dumm nur, daß ich von Sozialismus aller Coleur nix halte.

  40. oiropeer (16:42):
    >>Jede sozialistische Politik basiert auf Sozialneid. Der wird in gewisser Weise auch bei den nationalen Sozialisten eine Rolle gespielt haben.<<

    Darin liegt viel Wahres. Erschreckend sind ja entsprechend auch die typisch primitiven linken und rächten Welterklärungsmodelle speziell jüngeren Datums, in denen von „internationalen Bänkstern“, vom „internationalen Finanzkapital“ oder sogar speziell „angelsächsischen Finanzwirtschaft“ schwadroniert wird, die sich in einer Verschwörung aufgeschwungen haben, die armen, armen Normalos zu knechten und zu melken und überhaupt an Allem Schuld seien: Wenn man in diese rein ideologischen Worthülsen mit dem Zusatz „jüdisch“ versieht, hat man klassische Goebbels-Aussagen.
    .
    Eine besondere Ekelhaftigkeit entwickelt sich zurzeit in diesem Dunstkreis des hochnotpeinlichen Kapitalismusbashing, der dem sog. „angelsächsischen Kapitalismus“ noch die Schuld an Hitler oder gar dem II. Weltkrieg in die Schuhe schieben will’; ganz so, wie „Der Führer“ es auch schon getan hatte. Völlig illusorische und teilweise spinnerte Bücher à la Schulze-Ronhoff und seine pedantische Ansammlung von Unerheblichen bei kompletter Auslassung allen Wesentlichen (z.B. des Hitler-Stalin-Paktes) erfreuen sich ja sogar bei manchen PI-Lesern – die in der historischen Materie nicht sicher sind – offenbar großen Zuspruchs.

  41. #41 Graue Eminenz (16. Dez 2011 16:36)

    Der „aufgebähte Sozialstaat“ hatte allerdings wiederum seine historischen Wurzeln im Kaiserreich; eine Zeit, die dadurch geprägt war, dass die Sozialdemokraten den Kaiser und seinen Kanzler in ähnlicher Form vor sich her trieben, wie dies in den letzten Jahrzehnten den Grünen mit der CDU gelang.

  42. Bitte auch thematisieren:

    „Neue Vorwürfe gegen den Bundespräsidenten: Der Hauskredit in Höhe von 500.000 Euro soll doch vom Unternehmer-Freund Egon Geerkens selbst kommen – nicht seiner Frau.“

    Gute Heimreise, Türken-Wulff !

  43. #26 abendlaender11:

    Ich kann und natürlich ich will hier kein Buch schreiben. 😉 Nur soviel, in den 1930-er Jahren war die wirtschaftliche Not zwar riesengross, doch zwischen Sozialneid bis zum millionenfachen Mord – da braucht etwas, das der „einfache Mann von der Strasse“ nicht übertreten wird, nicht übertreten kann. Wie gasagt, mancher Deutscher wird etwas neidisch darauf gewesen sein, was Juden auch nach der Inflation 1923 und der Wirtschaftskrise nach 1929 sich weiterhin erhalten konnten. Doch – Kinder, Frauen und Männer ihrer grausigen Vernichtung zuzuführen … nein, das ist etwas, das nicht mit Sozialneid begründet werden darf. Zu Beginn des Krieges mussten Euthanasiemassnahmen gestoppt werden, weil zu viele Deutsche dagegen opponiert hatten. Die deutlich später eingeleiteten Judentransporte nach dem Osten konnten nur auf diese Weise durchgeführt werden, weil die Juden bereits aus der deutschen Gesellschaft weitstgehend ausgegrenzt waren. Wäre bekannt gewesen, was sich an den Zielorten der Transporte abspielt, selbst mitten im Kriegsgeschehen, hätte es unüberhörbare Proteste dagegen gegeben. Das belegen im übrigen auch Zeitzeugen, denen ich durchaus vertraue.

  44. Die Feindbilder und Wahnvorstellungen von Links- und Rechtsextremisten liegen oft erstaunlich nahe beieinander.

    So war etwa die Transformation von Horst Mahler vom RAF-Terroristen zum Neo-Nazi durchaus keine so dramatische Angelegenheit, wie es scheinen mag. Mahler hat sich später nie von seinen frühen Texten distanziert, im Gegenteil.

  45. #57 Markus Fischer

    „…doch zwischen Sozialneid bis zum millionenfachen Mord –…“

    Ist Dir die mathematisch-logische Definition von „notwendige Bedingung“ bzw. „hinreichende Bedingung“ vertraut? Ich kann mich nicht deutlicher ausdrücken als in Beitrag #34.

    Wie soll denn der Vollprolet von einem durchgeknallten Sozialisten Hitler auch nur einen einzigen Genossen gefunden haben, wenn das nicht auch so ein Typ ist, der vor Sozialneid (den ich in meiner Theorie aber auch auf andere Güter wie „Sex“ und Bildung/Intelligenz beziehe!) schier am Platzen ist?

  46. #57 Markus Fischer (16. Dez 2011 17:05)

    Klar kann man keine vollständige Analyse des Holocausts in einem Blog-Post abgeben. Dennoch sehe ich den Sozialneid (inkl. seiner Vorgeschichte) in der Tat als eine notwendige, wenn auch nicht hinreichende Bedingung.

  47. Da ist man platt.
    Der Aly behauptet also, daß ca. 80 Millionen Deutsche haßerfüllt auf rd. 500.000 Juden blickten.
    Der weiß wohl nicht mehr, was er schreibt. Ich lese das so, daß nach seiner Meinung 80 Mio. weniger gehabt hätten als eine halbe Mio.?

  48. Was haben die Deutschen nur davon, sich dauernd in ihrer Schuld zu suhlen? Haben die irgendwie ein Kriecher-Gen?
    Fühlen sie sich nur im Staub wohl?

    ekelerregend

    Also der SOS kann ganz schön deftig sein.

  49. #58 Spartakus

    „Die Feindbilder und Wahnvorstellungen von Links- und Rechtsextremisten liegen oft erstaunlich nahe beieinander.“

    Unser Feind hat das Definitionsmonopol, wo „rechts“ ist. Um jeden Natzieh bei Bedarf erledigen zu können, weigert er sich aber, mit offenen Karten zu spielen und „rechts“ seriös zu definieren.

    Was soll ich als Rechter mit so ’ner Tüpe wie Mahler schon zu tun haben?
    M.E.: international orientiert gleich links
    sozialistisch orientiert gleich links
    am Privatbesitz und der Eigenverantwortung orientiert gleich rechts
    national orientiert gleich rechts

    Es gibt andere Meinungen, aus meiner Sicht sind Mahler und Konsorten mit sozialistischen und pervertierten nationalen Weltsichten Mischfiguren, „rechts-linksextremistisch“.

  50. Ja, nicht dass es nicht kriminelle Banker gibt, nicht, dass es nicht schlimme Vorgänge bei Bankgeschäften gegeben hat, nicht, dass es nicht überdenkenswerte Prinzipien in der Bankwelt gibt und nicht, dass diese Leute nicht überbezahlt wären (wie auch Fußballer, politische Mandatsträger oder Chefredakteure), aber wer ablenkt von den wahren Ursachen der Krise, wer ablenkt von den tatsächlich falschen Prinzipien nach denen Geld verteilt wird, wer übersehen will, dass die Grundsätze der Mathematik auch für Volkswirtschaften gelten müssen und wer darüber wegweggeht, dass das Prinzip „Wir können nur essen, was wir ernten“, ein Richtiges ist, wer also das alles negiert und einen Sündenbock sucht, der ist bestenfalls ein Dummkopf.

  51. Dass es Sozialneid als Folge jüdischer Emanzipation gab, ist in der Historie nicht umstritten. Auch in Sebastian Haffners „Anmerkungen zu Hitler“, findet sich beispielsweise der hinweis auf einen sozial motivierten Antisemitismus.

    Bloß reichte dieser relativ schwach ausgeprägte Antisemitismus, da er sich ja sowieso nur gegen die reiche Elite richtete und nicht gegen den gut integrierten Durchschnittsbürger jüdischen Glaubens, mit Sicherheit nicht zum Holochaust. Die Grundlage dafür war schon Hitlers Rassismus, das sollte niemand ernsthaft abstreiten. Der soziale Antisemitismus mag mit dazu beigetragen haben, dass Hitler mal gewählt wurde, aber spätestens ab Ende 1938 war doch selbst den Sozialneidern klar, dass die Juden in Deutschland ihrer Freiheiten und ihres Besitzes beraubt wurden; damit war doch ihr Ansinnen erfüllt.

  52. Wirtschaftlich erfolgreiche Minderheiten ziehen oft den Neid der weniger erfolgreichen Mehrheitsgesellschaft auf sich, was dann in Diskriminierung und Verfolgung resultieren kann.

    Andere Beispiele sind die Inder in Afrika (Stichwort Idi Amin) und die Chinesen in Südostasien (z. B. Indonesien und Malaysia).

    Ein solcher Neid wird dann zusätzlich noch mit völkischen oder religiösen Ressentiments verquirlt, und schon hat man die Voraussetzungen für eine Katastrophe geschaffen.

  53. TV Tipp für Sonntag Abend auf ARD bei Günther Jauch:

    Deutsche Gotteskrieger – Was macht den radikalen Islam attraktiv?

    Seit den Terroranschlägen vom 11. September 2001 in New York gehört die Angst vor islamistischen Angriffen auch in Deutschland zum Alltag. Der Verfassungsschutz beobachtet laut aktuellem Bericht derzeit 29 islamistische Organisationen; Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) rechnet mit etwa 1.000 potenziellen Terroristen in Deutschland, von denen mehr als 100 „erhebliche Straftaten begehen könnten – das schließt auch einen Anschlag mit ein.“(…)

    Sind junge deutsche Konvertiten also eine besonders große Gefahr für uns? Warum sind gerade sie anfällig für eine Radikalisierung? Wie groß ist die Gefahr durch Islamisten in Deutschland? Und: Verwechseln wir Deutschen vielleicht allzu häufig den Islam mit gewaltbereitem Islamismus?

    Ganzer Text plus Abstimmung „Gehört der Islam zu Deutschland“ (bis jetzt Ja = 22,5%, Nein 65%, unschlüssig = 12,5%),…hier unter mehr:
    http://daserste.ndr.de/guentherjauch/jauch139_poll-islamindeutschland101.html

    Gäste:

    – Hans Peter Friedrich,
    – Alice Schwarzer,
    – Manfred Gelowicz (Vater von Fritz Gelowicz),

    – Yassin Musharbash (Spiegel Journalist,und Aktivist für Aussteiger aus dem „Islamismus“,Jihad)

    – Ferid Heider (Imam aus Berlin,der sich gegen „Vorurteile“ gegen den Islam stellt)

    – Zohreh Esmaeli (Model,welche in Afghanistan unter der Herrschaft der Taliban gelitten hat und jetzt in Deutschland wegen ihrer lockeren,westlichen Lebensweise von streng gläubigen Muslimen bedroht wird).
    http://daserste.ndr.de/guentherjauch/aktuelle_sendung/gaeste2637.html

  54. #68 Spartakus

    „Ein solcher Neid wird dann zusätzlich noch mit völkischen oder religiösen Ressentiments verquirlt, und schon hat man die Voraussetzungen für eine Katastrophe geschaffen.“

    „Völkisch“ ist genau wie der braune Kot, der von den Hauptstrommedien in den letzten Wochen stündlich über alle Nichtlinksextremisten und Multi-Kulti-Bejubler geworfen wird, eine semantische Giftbombe erster Klasse wie der Natzieh.

    Im Grundgesetz steht: „Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus.“
    Das Grundgesetz wurde 1949, lange vor der Masseninvasion aus dem Orient verfaßt. Welches Volk mag im Grundgesetz wohl gemeint sein:
    a) das türkische Volk
    b) das kurdische Volk
    c) das libanesische Volk
    d) das norwegische Volk?

    Die gesamte Geschichte lehrt: Multikulturelle Zustände plus Frieden sind nur diktatorisch – siehe Tito auf dem Balkan – zu erzwingen, sonst knallt es immer.

  55. #69 widerstand

    „Verwechseln wir Deutschen vielleicht allzu häufig den Islam mit gewaltbereitem Islamismus?“

    Für wie doof halten die Fernsehfritzen die Deutschen hier eigentlich? Jeder weiß doch schließlich den Unterschied zwischen einem Vollrausch und einer Alkoholvergiftung oder zwischen einem Brötchen und einer Semmel, da kann es doch einfach kein Vertun geben.

    Fragen stellen die auch manchmal, tssssh ….

  56. #66 antilinker

    Das sehe ich ähnlich. Der Sozialneid ist sicherlich einer der übelsten Charakterzüge des deutschen Volkes, der hierzulande bis heute einen hohen Stellenwert hat. Das ist auch der Grund für die Dominanz linker Parteien in Deutschland. Die Nazis haben sich den Sozialneid der Durchschnittsdeutschen zunutze gemacht, um Stimmung gegen die Juden zu machen und den Raub jüdischen Eigentums sowie die Deportation der Menschen nach Osteuropa zu „legitimieren“. Der Sozialneid ließ sich aber nicht als Rechtfertigung für den Massenmord an den Juden nutzen.

    Der mörderische Antisemitismus der Nationalsozialisten ist eindeutig rassistisch determiniert, basierend auf der von Adolf Hitler in „Mein Kampf“ entwickelten Theorie, daß die Menschheitsgeschichte durch die Auseinandersetzung zwischen den Rassen geprägt sei. Die Juden waren in dieser abstrusen Vorstellungswelt Hitlers die „kulturzerstörende Rasse“, der Einhalt geboten werden müsse, um die menschliche Zivilisation vor dem Untergang zu retten. Das war die ideologische Wurzel für den Holocaust, der zu Beginn der vierziger Jahre mörderische Realität wurde. Der deutsche Normalbürger sah die Juden dagegen nicht als „minderwertige Rasse“ an, ihm blieben die grotesken Gedankengänge Hitlers fremd. Deshalb ist es abwegig, den Deutschen in ihrer breiten Masse eine Komplizenschaft mit dem mörderischen Antisemitismus der Nationalsozialisten zu unterstellen, wie das linke Autoren in jüngster Zeit wieder verstärkt tun.

  57. Stefan Cel Mare (17:04):
    >>@ Graue Eminenz: Der “aufgebähte Sozialstaat” hatte allerdings wiederum seine historischen Wurzeln im Kaiserreich; eine Zeit, die dadurch geprägt war, dass die Sozialdemokraten den Kaiser und seinen Kanzler in ähnlicher Form vor sich her trieben …<<

    Da muss ich Ihnen vehement widersprechen! Der aufgeblähte Sozialstaat der Nationalsozialisten – für den sie immer mehr Geld woher auch immer brauchten – hatte seinen Wurzeln keineswegs im Kaiserreich. Bismarck hat den Sozis den Wind aus den Segeln genommen, indem er den modernsten Sozialstaat der Zeit schuf. Er hat dies aber nicht allein deswegen getan, um damit den Sozis den Wind aus den Segeln zu nehmen, sondern vor Allem, weil er es selbst im ersten deutschen Nationalstaat für notwendig hielt, eine soziale Absicherung für Jedermann zu schaffen. Bismarcks Gesetzgebungen wurden dann auch nach seiner Entlassung durch Wilhelm II. nicht grundsätzlich ausgebaut oder erweitert.
    .
    Der nationalsozialistische Sozialstaat ist im Gegensatz zum wilhelminischen Reich da von einer ganz anderen Couleur. Zum Einen ist der Nationalsozialismus nun mal Sozialismus und faselt in seiner Ideologie von einer Gemeinschaft, der sich das Individuum unterzuordnen habe; wobei im Gegenzug die Gemeinschaft auch einen warmen, weichen, kuscheligen Schoß für Jeden darstellt. Auf der anderen Seite ist der Nationalsozialismus letztendlich ja zusätzlich nur die konsequente Erweiterung des Marxismus-Leninismus um die naturwissenschaftlichen Theorien von Darwin und das zu Ende gedacht. Und in diesem Mix ist es eben konsequent, dass biologische Wesen unterentwickelte Kreaturen durch die darwinsche Auslese und Survival of the Fittest geradezu zwingend ausnutzen dürfen.

  58. 67 trainspotter

    Guter Artikel. Auch schoen zu lesen, wie da an seinen Islam-Satz erinnert wird!

  59. @ kewil: Warum nennst Du Aly „Hobby-Historiker“? Aly ist Historiker, gibt es da etwas dran zu kritteln?

    Die Thesen von Aly finde ich mindestens sehr interessant, genau wie seine frühreren Bücher, neben „Unser Kampf“ besonders „Hitlers Volksstaat“. Das religiöse Motiv, von der geschätzten Gudrun Eussner angeführt, hat im 19. und 20. Jahrhundert doch arg an Bedeutung eingebüsst, die allermeisten der roten und braunen Gefolgsleute dürften davon im ganzen Leben nicht gehört haben. Und wenn der Sozialdemokrat Wehler den Holocaust ohne Adolf als nicht möglich ansieht, so halte ich das für ausgesprochen fragwürdig. Hitlers Thesen fielen doch auf fruchtbaren Boden, und da hat Sozialneid keine Rolle gespielt? Will Wehler nicht doch nur die roten Bewegungen reinwaschen? Und von der Bedeutung der Sozialstaatsideologie mit ihrem Gelichheitsfanatismus ablenken? Da bin ich ja ausnahmsweise eher mit der Rezension in der SZ einverstanden, die im übrigen den Inhalt des Buches ganz ordentlich zusammenfasst.

    Und heute? Welche Rolle spielt der Sozialneid heute? Was ist denn mit Bankenbashing, mit Verschwörungstheorien bis hin zur jüdischen Wall-Street-Bilderberger-Welteroberungs-Phantasie, der neuerdings auch die Sezession anheimgefallen ist und sich damit leider aus nach Vorne gerichteten Debatte verabschiedet hat.

    Wenn ich mir die ressentimentgeladene Debatte unserer Tage anschaue, verstehe ich sehr gut, wenn Aly davon ausgeht, dass der Schoß noch fruchtbar ist.

  60. Wegen Sozialneid? Etwas Dümmeres habe ich als Grund noch nie gehört. Damit kann man ein Buch veröffentlichen, damit einen Verlag finden? Das ist der intellektuelle Boden des Abgrundes, den Deutschland erreicht hat.

    Jeder der viel in der Welt herum gekommen ist, der kennt diese menschliche Regung, überall, ein kollektiver Reflex, der Neid auf die Reichen, um es mal so platt zu schreiben.

    In dem Land der unbegrenzten Möglichkeiten, den USA, wird der Sozialneid als tägliches Rennen nach immer mehr Geld als der Nachbar ausgiebig gepflegt und als kriminelles Ziel, das Geld den Reichen abzuknöpfen. Die Freundschaften dort finden meist nur innerhalb der gleichen sozialen Schicht statt. Der Reichere will mit dem Ärmeren nicht bekannt sein, außer der putzt ihm die Wohnung.

    Große Ausrottungen wegen Sozialneid? Bei Mao mit über 50 Millionen Getöteten, Sozialneid? Bei Pol Pot mit vielen Millionen unschuldig getöteten, Sozialneid? Bei Stalin, der ebenfalls organisiert und gezielt viele Millionen ausrotten ließ, Sozialneid? Von den Spaniern, geschätzte 150 Millionen Indianer in Südamerika ausgerottet, Sozialneid? Bei den Einwanderern in den USA, ungezählte Millionen der Einheimischen die dort getötet wurden, wegen Sozialneid, hä?

    So ein Blödsinn, der Dummsinn von dem Deppen als Autor ist ja beinahe noch schlimmer als dem deutschen Volk ein Mörder – Gen einzureden, was auch schon versucht wurde.

    h2so4

  61. h2so4 (18:55):
    >>In dem Land der unbegrenzten Möglichkeiten, den USA, wird der Sozialneid als tägliches Rennen nach immer mehr Geld als der Nachbar ausgiebig gepflegt …<<

    Dieser Satz ist totaler Schwachsinn! Gerade in Nordamerika gibt es im Gegensatz zu Teutonien eben keinen Sozialneid; der ist schon ein überwiegend sehr deutsches Phänomen und trifft auf die amerikanische Gesellschaft nun überhaupt nicht zu. Sie verwechseln hier wohlmöglich den Ehrgeiz, es persönlich zu etwas zu bringen, mit der Affektiertheit, besser als Andere sein zu wollen und missdeuten Letzters noch in Richtung Sozialneid.
    .
    Ich habe hier auf PI selten einen derart dämlichen Kommentar gelesen. Tut mir leid, dass so direkt sagen/schreiben zu müssen: Ist ja Nix persönliches.

  62. h2so4 (18:55):
    >>Von den Spaniern, geschätzte 150 Millionen Indianer in Südamerika ausgerottet, Sozialneid? Bei den Einwanderern in den USA, ungezählte Millionen der Einheimischen die dort getötet wurden, wegen Sozialneid, hä?<<

    Nochmals und immer wieder: Es hat keinen Völkermord der pöhsen Weißen an den Indios gegeben. Das ist eine kommunistische Mär, die jeden Fakten grotesk widerspricht!

  63. „Unser täglich Adolf gib uns heute…“

    Es wird nun echt langweilig, immer den Unsterblichen aus dem Keller zu holen, wenns im Land nicht so läuft, wie es die Linke gerne hätte.

    Womit würde man uns Deutsche gängeln und zum Stillhalten bewegen, wenn es den Unsterblichen nicht gegeben hätte?

  64. #77 h2so4

    „In dem Land der unbegrenzten Möglichkeiten, den USA, wird der Sozialneid als tägliches Rennen nach immer mehr Geld als der Nachbar ausgiebig gepflegt und als kriminelles Ziel, das Geld den Reichen abzuknöpfen.“

    Der neidische Durchschnittsteutone hat noch nicht einmal echte Stars. Was er liebt, sind die Sozialarbeitertypen von nebenan, die ihm ständig suggerieren „Ei, ei, ei, ich bin genau so wie Du, ein ganz normaler Mensch.“

    Der Amerikano hat natürlich jede Menge Stars, und wenn ein junger Nick Nolte als schräger Vogel völlig besoffen zum Dreh kam, dann hat er sich trotzdem gefreut, weil die Vielfalt die Welt bunter macht, ihm seine Millionen nicht geneidet, sondern gesagt, siehste, in unserem freien Land kann man es zu etwas bringen.
    Bezeichnenderweise werden die Potentiale der schrägen Paradiesvögel in Deutschland entweder nicht ausgereizt (z.B. Rolf Zacher) oder die ganz großen Mimen wandern eben in das Ausland ab nach Italien oder so. (Kinski).
    Verbleiben tun totlangweilige Sozialarbeitertypen, Heinz-Rudolf Kunze (selbstironisch „Deutschlands Antwort auf Prinz“) oder solche gegen Rääächts“rocker“ wie Wolfgang Niedecken von BAP und der stocksteife Grölemeier.

  65. Mehr Islam heißt weniger Demokratie!

    Der Islam ist eine totalitäre Ideologie, frauenfeindlich, homophob, menschenverachtend, intolerant, blutrünstig, gewaltverherrlichend, inzestös, rückwärts gerichtet, reaktionär, destruktiv und voller Aberglauben.

    Eine rassistische Ideologie die sich hinter dem Feigenblatt der Religion versteckt.

    Eine Ideologie die offen gegen Andersdenkende hetzt, sie verunglimpft, verfolgt und ohne zu zögern foltert und tötet. Eine Ideologie der Dummen, Armen und Analphabeten, die Frauen zu bedeutungslosen Gebärmaschinen degradiert und sich jeglicher Art von Pluralismus, Toleranz und Weltoffenheit versperrt.

    Der Islam verfolgt die gleichen Ziele wie Adolf Hitler und noch viel mehr. Nicht nur die Vernichtung aller Juden steht auf dem Programm des Islam, nein, auch die Vernichtung sämtlicher Andersdenkenden, Andersgläubigen und Kritiker. Der Islam strebt den totalen Allmachtsanspruchs über den weltweiten Kalifat an.

    Im Koran wird offen Gewalt gepredigt – ein Machwerk das zutiefst faschistoid ist und gem. der Verfassung verboten gehört!

    Zu glauben, dass Islam und Demokratie zusammen passen ist nichts weiter als ein von linken, uninformierten, egoistischen „Gutmenschen“ (Heuchlern) verbreitete Legende. Heuchler, die erst dann merken werden, wem sie da Tür und Tor geöffnet haben, wenn die Baukräne anrollen, an denen sie aufgeknüpft werden!

    Islam = 4. Reich!

    Wehret den Anfängen.

  66. Hallo #78 Graue Eminenz,
    ich merke, du warst noch nie in den USA. Und wenn du da warst, dann hast du die gesamte Zeit über die rosarote Brille getragen.

    Alle Menschen tragen den Neid in sich.

    In den USA, die festungsgleichen Wohnviertel hinter denen sich die Wohlhabenden mit Sicherheitsanlagen ungeahnter Raffinesse, mit bewaffneter Eingangskotrolle, mit hohen Mauern, mit Hundestaffeln gegen die Armen verschanzen, warum machen die das wohl? Weil es in den USA keinen Sozialneid gibt? Der Sozialneid in den USA ist die Triebfeder für eine versteckte, aber trotzdem praktizierte Klassengesellschaft. Selbst in der Schicht der Reichen gibt es Grenzen untereinander, gezeigt an den Statussymbolen des Reichtums. Auch wenn dir jemand von denen sagt, wie toll er so etwas findet, jedoch das er neidisch ist, das sagt er dir nie, das zu sagen ist ein Tabu in den USA, wird aber trotzdem gedacht.

    Der gesamte Konsumwahnsinn der dort und bei uns gepflegt wird, die dazu passende Werbeindustrie, der beruht auf dem uns angeborenen Neid, dem Sexual- und dem Sozialneid, der eben eine uns Menschen mitgegebene Veranlagung ist, bei allen Menschen auf dieser Erde, was man wissen sollte, bevor man schreibt.

    Ich möchte dir raten, bevor du erst wieder frech wirst, sehe dir mal weniger Hollywoodfilme an, denn was du da siehst sind in der Regel Märchen, aber nicht die Realität.

    h2so4

  67. Aly hat doch Recht. Hinter dem ausgeprägten Sozialneid steck der Gleischheitswahn. Selbst der letzte asoziale Penner glaubt wegen deutscher Herkunft etwas besseres zu sein und die linken Parteien unterstützen ihn in seinem Irrtum. Vom Sozialneid bis zum biologisch-rassistischen „Arierwahn“ der Nazis ist es kein weiter Weg!

  68. #80 nicht die mama (16. Dez 2011 19:14)
    =============================
    Mit Goethe und Schiller vielleicht, Kant, Schopenhauer, Karl der Große, Barbarrossa, Gutenberg, Luther, Wallenstein oder Bismarck, Wilhelm der I. und II. z.B.? Alle sind Tod und können sich nicht mehr wehren, der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt und dem Irrsinn genauso wenig. Bei allen „Großen“ der Geschichte, finden sich immer pro und contra Punkte, je nach Betrachtungsweise. Was sich aber z.Z. bei dem ständig zunehmenden „Deutschenbashing“, durch eigene „Leute“ abspielt, übersteigt alles, was es bis jetzt in der wissenschaftlich betriebenen Völkerkunde, zu erforschen galt.

  69. Karl Marx behauptet in Zur Judenfrage(1844), dass das Judentum weder eine Religion noch ein Volkstum sei, sondern Profitstreben. Er setzt Juden und Christen dem Feind gleich., dem Kapitalismus der bürgerlichen Gesellschaft.

  70. 1. #66 antilinker
    Das sehe ich ähnlich. Der Sozialneid ist sicherlich einer der übelsten Charakterzüge des deutschen Volkes,……
    =========================
    Sie lesen sich wie Götz Aly selbst. Wie kann man nur behaupten, dass einer der übelsten Charakterzüge der Deutschen, der Sozialneid ist. Haben Sie dazu verlässliche, überprüfbare Quellenangaben, die sich wissenschaftlich mit diesem Thema befasst haben?

  71. h2so4 (19:33):
    >>Hallo Graue Eminenz, ich merke, du warst noch nie in den USA. Und wenn du da warst, dann hast du die gesamte Zeit über die rosarote Brille getragen.<<

    LOL Noch nicht solange bei PI?

    Mein Freund, ich lebe seit 1998 in Montréal / Kanada und es sind von hier aus weniger als 50 KM zur US-Grenze. Ich verkehre dort regelmäßig und habe viele Freunde dort; all over the States.
    ____________
    >>In den USA, die festungsgleichen Wohnviertel hinter denen sich die Wohlhabenden mit Sicherheitsanlagen ungeahnter Raffinesse, mit bewaffneter Eingangskotrolle, mit hohen Mauern, mit Hundestaffeln gegen die Armen …<<

    LOL
    Das ist in Amerika nicht häufiger der Fall als es z.B. in Deutschland ist.
    __________________
    >>Der Sozialneid in den USA ist die Triebfeder für eine versteckte, aber trotzdem praktizierte Klassengesellschaft.<<

    Gröhl! Die USA sind also eine „Klassengesellschaft„, ja? — Mal ein Beispiel: Der Vater des US-Präsidenten Ronald Reagan war irischer Einwanderersohn, Schuhputzer und als Highlight seines Lebens Schuhverkäufer (wie Al Bundy 😉 ). Komische Klassengesellschaft, oder?
    ___________
    >>Der gesamte Konsumwahnsinn der dort und bei uns gepflegt wird, die dazu passende Werbeindustrie, der beruht auf dem uns angeborenen Neid, dem Sexual- und dem Sozialneid …<<

    Machen Sie sich frei von diesem Konsum und schalten sie Ihren PC und Ihren Internetanschluss ab! Beides sind ganz doll pöhse Dinge mit Ursprung in der Klassengesellschaft Amerikas. Seien Sie bitte so konsequent!!!!
    __________
    >>Ich möchte dir raten, bevor du erst wieder frech wirst…<<

    „Bevor ich also >frech< werde, ja?!

    😆 😆 😆 😆 😆 😆 😆 😆

    Just get the fuck outta here!

  72. Diese Kewil Beiträge, in denen er versucht die Nazis durch die Hintertreppe zu rehabilitieren, finde ich wirklich störend.
    M.e. diskrediert er damit die Islamkritik und ruiniert die Glaubwürdigkeit und Sachlichkeit dieses BLogs.
    Früher traute ich mich PI-News vorbehaltlos an Bekannte zu empfehlen, aber mit Beiträgen wie diesem (oder dem in dem Kewil alte Nazi-Rentner in Schutz niehmt)….damit möchte ich nichts zu tun haben.

  73. Die Frage des Sozialneides ist zwar nicht ganz von der Hand zu weisen, jedoch in sich nicht völlig stimmig und auch bei weitem nicht ausreichend, um den Holocaust an den Juden zu begründen. Auch heute sind solche Thesen wieder modern, nach denen etwa ein Einfordern eines gerechten Lohnes als „Sozialneid“ diffamiert wird. „Leben und leben lassen“ ist hier vielmehr die Devise. Insofern verschleiern solche Bücher mehr als daß sie nützen.

  74. #83 h2so4

    „Selbst in der Schicht der Reichen gibt es Grenzen untereinander, gezeigt an den Statussymbolen des Reichtums.“

    Das ist eine unglaublich schlichte sozialistische Auffassung, daß die grundsätzliche Schlechtigkeit des Menschen in einer bestimmten Klasse wohnhaft ist, bei den Reichen heute vielleicht, bei den Sozis 33 bis 45 eben nur bei bestimmten Reichen, die einer ganz bestimmten Religionsgemeinschaft angehört haben.

    Um das mal deutlich zu sagen: Gegen die Mohammedanerinvasion habe ich sehr sehr viel, aber wer nun meint, wir bräuchten jetzt ein mohammedanerfreies Europa und dann den Sozialismus, unter dem der Doofe genauso viel Lohn erhält wie der Kluge, die schönen Sängerinnen nicht mehr bezahlt bekommen als die pickligen Verkäuferinnen bei Schlecker, dann bin ich nicht mehr mit im Boot.

    Status ist eine anthropologische Grundkonstante. Da der eher harmlose Ludenprotz mit Rolex und Angeberschlitten in Deutschland schon seit Jahrzehnten extrem verpönt ist – die Teutonen haben schon immer sehr viel Wert auf Tiefgröndigkeit und „innere Werte“ gelegt, ist die Gefahr riesengroß, daß mit extremem Bessermenschentum Status hergestellt wird.
    Es gehört schon jahrzehntelange Volkspädagogik dazu, nicht mehr zu wissen, daß auch in den Naturvölker größeres Jagdtalent, eine größere Zahl erlegter Feinde natürlich mehr Status und die attraktiveren Frauen gewährt als Erfolglosigkeit.
    Um Europa wieder zu bilden, müßte man vermutlich wieder ganz von vorne anfangen, um die ganzen kommunistischen Grundtheorien konterzukarieren.

  75. Ich glaube auch nicht an den Sozialneid.
    Die Deutschen lebten gut mit den Juden zusammen, gingen gern zum „Juden“ einkaufen und hatten jüdische Freunde.
    In dieser Zeit war die industrielle Judenvernichtung in Russland schon lange in vollem Gange, was G.B. Shaw zu der unsäglichen Aufforderung verleitete, „es solle endlich „humaneres“ Gas verwendet werden“ (siehe „The Soviet Story“).
    Durch gezielte Hetze wurde die Deutsche Bevölkerung dann gegen ihre jüdischen Mitbürger aufgewiegelt, wobei die Hetzer vor allem wirtschaftliche Ziele verfolgten. Sie wollten an das Eigentum, die Wohnungen, die Firmen heran.

    Allerdings gibt es tatsächlich diesen Sozialneid. Der ist jedoch nicht dem Menschen als solchen eigen, sondern immer anerzogen. Sozialisten schüren ihn gern, jedoch immer gegen das Eigentum anderer. Ich habe noch nicht erlebt, dass ein reicher Sozialist sein Eigentum unter seinen Mitgenossen verteilt hat, um „sozial gerecht“ zu sein.

  76. Bis ein normal sozialisierter Mensch aus purem „Sozialneid“ die Tötung oder gar den Massenmord an anderen Menschen befürwortet, dazu braucht man schon sehr viel politische „Vorarbeit“.

    Fragt Euch doch mal selbst, unter welchen Umständen Ihr einem Mord zustimmen würdet.

    Da wir alle hier nach ziemlich denselben Werten und unter derselben Moral in derselben Gesellschaft sozialisiert und erzogen wurden, wage ich zu behaupten, dass die Antworten weitgehend gleich ausfallen.

    „Neid“ wird bei keinem ein ausreichender Grund sein, auch das wage ich zu behaupten.

    Und nun überlege ich, wer mich sozialisiert und erzogen hat.

    Meine Eltern und zu einem Teil auch meine Grosseltern.

    Blöd für Typen wie Aly, dass zumindest mein Vater den Krieg aktiv als Landser mitmachen musste und dass nach Alys kruden Thesen mein Vater und meine Grosseltern also genau den „Sozialneid“ in sich tragen mussten, den Aly für die Judenermordung verantwortlich macht.

    Frage:
    Wieso wurde ich -wir- nicht auch zu diesem mörderischen Sozialneid erzogen, wenn unsere Erzieher, laut Aly, diesen Sozialneid aktiv lebten?

    Antwort:
    Weil dieser Sozialneid nicht ursächlich war und weil dieser „Sozialneid“ mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit damals nicht zu einem Viertel so weit verbreitet war, wie er das heute ist.

    Diesen mörderischen Sozialneid kann ich als Normal-Untere-Mittelschichts-Bürger im Grossen und Ganzen nur bei Leuten erkennen, die Linke und „Grüne“ wählen und welche die Parolen und Termini der Linken und „Grünen“ nachplappern.

    Wer faselt denn überwiegend davon, den sozialistischen KlassenKAMPF weiterzuführen?

    Wer lebt diesen Sozialneid derartig, dass er „Bonzenkarren“ abfackelt, „Bänkster“ in die Luft sprengt und das „sozialdarwinistische Schweinesystem“ komplett zu zerSCHLAGEN versucht?

    Radikale Sozialisten und Radikale Kommunisten aus Linkspartei und „Grüne“.

    Und wer schürt den Sozialneid seiner Wähler?

    Und mit wem solidarisiert sich wohl ein Alt-68er wie Aly?

    Und wen wird ein Alt-68er wie Aly wohl in Schutz nehmen wollen?

  77. Der Sozialneiderklärungsversuch ist ein guter Schritt weg vom schwarz-weiß Denken. Immerhin wird eine Mitschuld der Juden angenommen. Bis jetzt war der Deutsche auf die Geschichte konditioniert: „Alles war OK. Dann kam der geistig verwirrte Hitler und man begann Juden zu töten.“
    Wurde an der Darstellung gezweifelt, kochte das Blut und der geschulte Deutsche spürte den Druck aufzustehen und zu widersprechen.

    Das Ganze funktioniert so gut, dass der „geistig Verwirrte“ nun bei jedem Attentatsversuch eingesetzt wird. Wo immer Nachahmtäter verhindert werden sollen, taucht er auf, der „geistig Verwirrte“. Und wo er auftaucht, da ist schnell alles „geklärt“. Es gibt nichts zu sehen. Es gibt keine Probleme, außer in dem „geistig Verwirrten“ selber. Gehen Sie nach Hause und zahlen Sie fleißig ihre Steuern.

  78. Ich würde gerne den Aly fragen, was er über den „Sozialneid“ des Herrn Amin El-Husseini so denkt.

    „Der ägyptische Journalist Kamal Eldin Galal gründete am 21.9.41 im Restaurant Berliner Kindl am Kurfürstendamm das „Islamische Zentral-Institut e. V.“ – unter wohlwollender Billigung des Auswärtigen Amtes, das sich eine Propagandawirkung in der arabischen Welt versprach. Die meisten Mitarbeiter des neugegründeten Instituts arbeiteten auch als Journalisten für das Amt, Galal unter dem Decknamen Baschir Sufian. Im Juni marschierten die Engländer in den Irak ein. Einer der Drahtzieher des Putsches war Amin El-Husseini gewesen, ein fanatischer Antisemit und Mufti von Jerusalem. El-Husseini hatte seine Finger in mehrere Aufständen arabischer Nationalisten in Palästina gehabt und stand auf der englischen Fahndungsliste ganz oben. Der Gesuchte floh über Teheran und Italien nach Berlin. Dort traf der Mufti am 6.11.41 ein, nannte sich fortan „Grossmufti von Palästina“ und verlangte gleich, dass ihm „eine grössere Judenwohnung“ zur Verfügung gestellt werden sollte. Das geschah – Adresse: Goethestrasse 27 in Zehlendorf. (………….

    ………..) In den letzten Kriegsjahren intervenierte el-Husseini von Berlin aus bei diversen Behörden, um zu verhindern, dass osteuropäische Juden auswandern konnten. Adolf Eichmann hatte Mai 1943 den Briten vorgeschlagen, 5000 jüdische Kinder aus Bulgarien nach Palästina emigrieren zu lassen, im Austausch gegen die Freilassung internierter Deutscher im Ausland. Der Mufti protestierte bei der SS – erfolgreich. Die Kinder wurden stattdessen nach Polen geschickt, in den sicheren Tod.

    http://www.helmut-zenz.de/hzislam8.html

    Wer hat bloss dem islamischen Würdenträger seinen „Sozialneid“ in den Schädel gehämmert?
    😉

  79. #94 kt

    „Der Sozialneiderklärungsversuch ist ein guter Schritt weg vom schwarz-weiß Denken. Immerhin wird eine Mitschuld der Juden angenommen.“

    Der Erfolgreichere, Intelligentere, Reichere, Gebildetere ist mit schuld an dem Ressentiment der Erfolgloseren, Unintelligenteren, weniger Reichen, Ungebildeteren?
    Aha …

  80. #96 Medley

    „Götz Aly sieht, brav konform-68zigergemäß, die Ursachen für die jüdische Überlegenheit(die zwangsläufig immer zu Ressentiments bei den depperten Unterlegenen führt) indess in deren toramäßige Bildungssozialisation, obwohl’s ja eigentlich an deren Intelligenz-Gene liegt.“

    Läßt man die biologische Wissenschaft über den Menschen zu, dann könnte das dazu führen, daß sich der Japaner nicht mehr schämen muß, daß er den Alkohol nicht so gut verträgt, der Pygmäe nicht, daß er beim Hundert-Meter-Lauf keine Chance hat, es müssen dann auch keine Natziehs mehr sein, die es ständig verhindern, daß es nur wenige Frauen und gar keine Zigeuner gibt, die in der Mathematikgeschichte von Bedeutung sind.

    Erst das törichte Gleichheitspostulat führt dazu, daß sich jeder Mensch mit jedem anderen messen muß und jedes Volk jedes andere Volk beneiden kann.

  81. An die Graue Eminenz
    ## Mein Freund, ich lebe seit 1998 in Montréal / Kanada und es sind von hier aus weniger als 50 KM zur US-Grenze. Ich verkehre dort regelmäßig und habe viele Freunde dort; ##
    Hallo mein Lieber, du hast bloß Glück, sonst würde ich meine Schwester aus Toronto mal zu dir rüber schicken, die dort seit 40 Jahren lebt, mal nachsehen wer du wirklich bist.

    So wie du bist und wie du hier als ehemaliger Deutscher deine blöden englischen Sprachbrocken um dich herum verteilst, wen willst du damit beeindrucken? Ich finde die englische Sprache hässlich, zweimal vom Apfel abbeißen und dann mit vollem Mund reden, hässlich.

    Ein wenig Psychologie würde auch dir helfen. In Ländern wie Kanada, wo kein Mangel herrscht, wo alle Menschen gut abgesichert sind in ihrer sozialen Lage, in solchen Ländern hält sich das, was wir Neid nennen in Grenzen, was eigentlich auch klar ist, auch dir klar sein sollte, was auch in Deutschland so ist. Aber in Zeiten der Not, des Mangels, die Zeit in Deutschland auf die der Deppenautor anspielt, das verspreche ich dir, brechen diese Zeiten in den USA an, soviel an schweren Plünderungen und Körperverletzungen aus Gründen des Neides, mit vielen Toten hast du die letzten zwanzig Jahre noch nicht erlebt, weil dort nämlich jeder mindesten eine schwere Schusswaffe hat.

    Ach ja, die tragen sie dort nur zur Zierde und nicht weil sie ständig Angst haben aus Gründen des Neides von anderen Überfallen zu werden. Alles klar, die Logik ist klasse.

    Ansonsten bist du einer der typischen Deutschen, wie sie in Deutschland jeden Stein umdrehen, um einen Wurm zu finden. Kaum sind sie in der Fremde und dort sesshaft, dann ist ihre neue Heimat das Paradies auf Erden, sie verlieren alle Maßstäbe. Das kenne ich gut, finde ich aber, als besondere Mentalität bei uns Deutschen, widerlich. Du muss nicht das Wort der Engländer mit aller Gewalt bestätigen: Die Deutschen, entweder hast du sie am Hals oder an den Füßen. Wo du dich gerade mit Kanada und den USA befindest, das entscheide selbst, mein Bester.

    h2so4

  82. #98 abendlaender11 (16. Dez 2011 20:59)
    Hatte er eine Wahl?
    Mit kleinen Schritten lernt man Laufen.

    „Intelligentere“ und „Gebildetere“ passt nicht.

  83. #88 Graue Eminenz (16. Dez 2011 19:50)

    „Mein Freund, ich lebe seit 1998 in Montréal / Kanada und es sind von hier aus weniger als 50 KM zur US-Grenze. Ich verkehre dort regelmäßig und habe viele Freunde dort; all over the States.“

    Und hier hast du ja auch gaaaaanz viele Freunde. 🙂

    Höhöhö …

  84. #96 Medley (16. Dez 2011 20:43) „Das “Problem” war und ist, dass Juden damalig wie heute überpropotional intelligent waren/sind. Laut Sarrazin haben sie einen um 15 Punkte höheren Durchschnitts-IQ als zB. Deutsche.“

    Also, die Juden, die die Nationalsozialisten z.B. hier in der Nachbarstadt einkassiert und ermordet haben, waren – um mal bei einem konkreten Beispiel zu bleiben – selbst Deutsche und zudem nicht schlauer oder blöder als andere auch.

    Vielleicht sollte man sich mal die Frage stellen, ob nicht auch eine kleine Nebensächlichkeit mit ursächlich war, wie etwa die Möglichkeit, dass Hitler solche Schriften wie die „Protokolle der Weisen von Zion“, die bekanntermaßen Fake sind, für bare Münze genommen und tatsächlich diesen Weltverschwörungsquatsch geglaubt hat, was ihn wiederum aufgrund seiner Halbbildung zuzüglich psychischer Störungen dazu bewog, seinen Rassen- und Vernichtungswahn in die Tat umzusetzen.

  85. #102 kt

    „Hatte er eine Wahl?
    Mit kleinen Schritten lernt man Laufen.
    “Intelligentere” und “Gebildetere” passt nicht.“

    Wen meinen Sie mit „er“? Was soll der Allerweltsspruch „Mit kleinen Schritten …“? Ich habe in meiner Stadt eine Menge Verbindung zu verschieden Juden, die aus dem Osten kommen. Da können wir im Durchschnitt nicht mithalten, sage ich mal ganz flott, die sind intelligenter und gebildeter, in deren Familien herrscht mehr Kultur als bei uns, da wird auf vieles, wie z.B. den Gymasiums- und Universitätsbesuch der Kinder auch mehr Wert gelegt.

  86. #101 h2so4

    „Aber in Zeiten der Not, des Mangels, die Zeit in Deutschland auf die der Deppenautor anspielt, das verspreche ich dir, brechen diese Zeiten in den USA an, soviel an schweren Plünderungen und Körperverletzungen aus Gründen des Neides, mit vielen Toten hast du die letzten zwanzig Jahre noch nicht erlebt, weil dort nämlich jeder mindesten eine schwere Schusswaffe hat.“

    In den USA herrscht der Tribalismus. Die multikulturellen Zustände werden notdürftig mit sehr viel „Law and Order“ zusammengehalten, wozu auch die Todesstrafe gehört.
    Hier scheiden sich die Wege zwischen dem ressentimentgetriebenen Sozialisten, der meint, daß Umverteilungsaktionen zu Lasten der beneideten Reichen das Problem lösen, während der Anthropologe und der Historiker wissen, daß multikulturelle Zustände immer zu Kriegen zwischen den Stämmen führen, es sei denn, die Stämme werden entweder sozialistisch mit viel Stütze und Wegsehen gepampert oder mit Gewalt davon abgehalten, gefährlich zu werden.
    In Europa werden an die Mohammedaner Stillhaltegelder über die Stütze bezahlt, in den USA betreibt man auch eine Menge Appeasement, aber insgesamt geht man parallel dazu durch Law and Order härter vor. Außerdem gibt es teilweise in Nordamerika auch Selektion über die Kontrolle der Einwanderung.
    Während beim Linken sich nur noch alle angeblich Armen verbrüdern müssen und dann durch den Sozialismus das Himmelreich bereits auf Erden hergestellt werden kann, hat der Rechte, der um die Schlechtigkeit aller Menschen weiß, eine Menge Arbeit und muß sich eine sehr kluge Strategie der Schadensminimierung ausdenken.

  87. #105 abendlaender11 (16. Dez 2011 21:32)

    Mit „er“ ist der in deinem Kommentar Angesprochene gemeint, der „Erfolgreichere, Intelligentere, Reichere, Gebildetere“, nur ohne „Intelligentere“ und ohne „Gebildetere“, da das keine sozialen Eigenschaften sind und daher unpassend sind.

    Ich dachte gerade ein „Allerweltsspruch“ sollte allgemeinverständlich sein. Denkverbote müssen zunächst einmal gebrochen werden, bevor frei gedacht wird.

    Liebe Grüße an deine Bekannten aus dem Osten.

  88. Zitat:
    #96 Medley (16. Dez 2011 20:43)

    „Das “Problem” war und ist, dass Juden damalig wie heute überpropotional intelligent waren/sind. Laut Sarrazin haben sie einen um 15 Punkte höheren Durchschnitts-IQ als zB. Deutsche. Schaut, wieviele jüdische Nobelpreisträger es gibt. Schaut wieviele mohamedanische/türkische Nobelpreisträger es im Vergleich dazu gibt. Na? Gecheckt? Eben!“§

    Und meine Erklärung dazu: Ja, wenn man stets in der Minderheit ist, nicht geliebt von jeweiligen Gastvölkern, kann man es nur durch Leistung zu etwas bringen.- Als Kaufmann, Musiker, Literat, Wissenschaftler, etc…Vielleicht ist es über die Jahrhunderte in die Gene übergegangen?

  89. Ich finde die englische Sprache hässlich, zweimal vom Apfel abbeißen und dann mit vollem Mund reden, hässlich.

    Hässlich sind eher deine Beiträge.

  90. Mein Haus, meine Yacht, mein Auto,

    meine Frau… 😉

    Ja, das ist so ein Ding, mit dem Neid!
    Da kann ich ein Lied von singen!

    Vor allem die Männer protzen gerne mit
    ihrem „Eigentum“!
    Da braucht man gar nicht in andere Länder
    zu schauen, das ist in Deutschland weit
    verbreitet unter den „Bessergestellten“!

    Ich finde das lächerlich und arrogant!

    http://www.youtube.com/watch?v=-rCd5uGaM8s&feature=related

  91. @ #108 PeterT. (16. Dez 2011 22:05)

    Die Idee, daß Juden besonders intelligent seien, gehört zu den Grundbausteinen des modernen Antisemitismus. Und sie ist kaum auszurotten.

    Ein notorischer Antisemit wie Richard Wagner betonte die hervorragende Intelligenz der Juden, sprach ihnen aber alles Tiefe, Schöpferische, Geniale ab. Andere gingen weiter und sahen in der jüdischen Intelligenz etwas grundsätzlich Destruktives, Dämonisches.

    Die Juden die während des Holocaust umgebracht wurden, waren ganz normale Deutsche, Polen etc….

  92. So einen mist überhaupt zu lesen zeugt schon an Faktenresistenz.

    Ohne Hitler hätte es nie einen Holocaust gegeben, und das Buch sei ein klassischer „Flop“, das zentrale Elemente nicht einmal ins Auge fasse. Danke für den Tipp, den wir hiermit gerne weitergeben an Gudrun Eussner, die da ebenfalls zu Götz Aly Stellung nimmt!

    Ohne Heinrich himler hätte es keinen Holocaust gegeben sollte es heissen… Die meisten Antifanten sind bei 1937 stehen geblieben und haben die Problematik, die diese Linkslastige Ideologie hinterlassen hatte ganz bewußt weg gebelendet. Wer eine Ahnung über die Zustände haben möchte und wissen möchte, wie schlimm eine Eurokrise werden kann, der liesst hier weiter http://de.wikipedia.org/wiki/Mefo-Wechsel
    Weshalb sollte ein Staat soetwas machen ‚müssen‘. Besonders gut ging es diesem Ruinierten Staat jedenfalls nicht…

  93. @ #101 h2so4 (16. Dez 2011 21:15)
    An die Graue Eminenz

    ## Mein Freund, ich lebe seit 1998 in Montréal / Kanada und es sind von hier aus weniger als 50 KM zur US-Grenze. Ich verkehre dort regelmäßig und habe viele Freunde dort; ##
    Hallo mein Lieber, du hast bloß Glück, sonst würde ich meine Schwester aus Toronto mal zu dir rüber schicken, die dort seit 40 Jahren lebt, mal nachsehen wer du wirklich bist.

    So wie du bist und wie du hier als ehemaliger Deutscher deine blöden englischen Sprachbrocken um dich herum verteilst, wen willst du damit beeindrucken? Ich finde die englische Sprache hässlich, zweimal vom Apfel abbeißen und dann mit vollem Mund reden, hässlich.

    Ich hab‘ schon lange nicht mehr soviel Unsinn in so wenig Text gelesen, Respekt dafür!

  94. #107 kt

    „Mit “er” ist der in deinem Kommentar Angesprochene gemeint, der “Erfolgreichere, Intelligentere, Reichere, Gebildetere”, nur ohne “Intelligentere” und ohne “Gebildetere”, da das keine sozialen Eigenschaften sind und daher unpassend sind.

    Ich dachte gerade ein “Allerweltsspruch” sollte allgemeinverständlich sein. Denkverbote müssen zunächst einmal gebrochen werden, bevor frei gedacht wird.

    Liebe Grüße an deine Bekannten aus dem Osten.“

    Da muß ich erst einmal einiges klären, um diese Grüße tatsächlich als „lieb“ anzuerkennen.
    Wieso ist bitte Erfolg keine „soziale“ Eigenschaft? Ich habe eine ausgezeichnete Idee, mache mit einem Nobelrestaurant sehr viel Geld. Na gut, vielleicht bin ich ein Egoist, aber mit meinem Erfolg verhelfe ich x Leuten zu einem guten Einkommen in meiner Unternehmung.
    Im Alleingang ist niemand erfolgreich. Er muß immer soziale Verbindungen schaffen. Was hat Intelligenz mit „sozialen Eigenschaften“ zu tun? Halten Sie die Juden nicht für intelligent, interessiert Sie Intelligenz nicht, halten Sie alle Menschen für gleich intelligent? Eigentlich vergeht mir – zunächste – die Lust, weiter zu kommentieren, weil Sie zu sparsam mit Ihren Worten sind.

    Wenn Sie mögen, können Sie ja noch einmal einen etwas längeren Anlauf nehmen!

  95. #108 PeterT.

    „Und meine Erklärung dazu: Ja, wenn man stets in der Minderheit ist, nicht geliebt von jeweiligen Gastvölkern, kann man es nur durch Leistung zu etwas bringen.-“

    Die Kompensationstheorie. Halte sehr viel davon, aaaaber: Wenn der Landarbeitersohn gehänselt wird, kann er nur dann kompensieren, wenn er zusätzlich zu einem vitalen „Jetzt erst recht“ die kognitive Begabung hat.
    Die angebliche oder tatsächliche Unterdrückung der Frauen führt eben nicht dazu, daß diese nach 35 Jahren abgeschlossener Emanzipationsbewegung die Mathematikvorlesungen stürmen, und die Lehrer mögen in unseren Schulen zu den Zigeunerkindern noch so freundlich sein, es ist sehr sehr selten, daß eines das Abitur schafft.

  96. #73 Graue Eminenz (16. Dez 2011 18:20)

    Tja, da sind wir nunmal anderer Meinung – soll vorkommen. Der „Sozialstaat“ der Nazis (und NUR über den hatten wir geredet; nicht über Schulden aufgrund von Reparationszahlungen resultierend aus dem 1. WK oder gar das Militärprogramm!) hat selbstverständlich seine Wurzeln im Kaiserreich: Bismarck, die Sozialdemokratie und die Gewerkschaften. Die Nazis haben sich aus den zahlreichen Forderungen dieser Klientel genau das ausgesucht, was ihnen ideologisch nicht völlig gegen den Strich ging – „Kraft durch Freude“ ist ein Beispiel hierfür.

    Bismarck ist wie kaum ein anderer dafür verantwortlich, dass die Idee, der Staat sei für die Lösung sämtlicher Probleme verantwortlich, in die Köpfe der Deutschen wie eingebrannt erscheint. Und genau aus diesem Grund – und nur aus diesem Grund(!) – wird Bismarck heute noch selbst bei den Linken in einem positiven Kontext erwähnt.

    Bismarck ist der Urgrossvater und eigentliche Erfinder des „Nanny“-Staats.

  97. #65 TanjaK (16. Dez 2011 17:22)

    … wer übersehen will, dass die Grundsätze der Mathematik auch für Volkswirtschaften gelten müssen und wer darüber wegweggeht, dass das Prinzip “Wir können nur essen, was wir ernten”, ein Richtiges ist, wer also das alles negiert und einen Sündenbock sucht, der ist bestenfalls ein Dummkopf.

    Schön gesagt – das entspricht ziemlich genau den Argumenten von Marx gegen Lassalle.

  98. #72 Chris (16. Dez 2011 18:11)

    Der Sozialneid ist sicherlich einer der übelsten Charakterzüge des deutschen Volkes, der hierzulande bis heute einen hohen Stellenwert hat.

    Der Sozialneid tritt übrigens gern als Trio auf – ihm zur Seite steht die Sündenbock-Theorie und die Dolchstosslegende.

    Besonders schön ist dieses Trio „in Action“ in der Fussballszene zu bewundern; am ausgeprägtesten bei den Anhängern des FC Schalke 04.

  99. #114 abendlaender11 (16. Dez 2011 22:21)

    Gerade bei sparsamer Wortwahl ist es doch leichter zu erkennen sein, dass ich „Erfolg“ gar nicht aus deiner Aufzählung gestrichen habe, sondern nur “Intelligentere” und “Gebildetere”.

    Über Intelligenz habe ich heute nichts intelligentes zu sagen. Und bis morgen sind es noch 80 Minuten.

  100. #73 Graue Eminenz (16. Dez 2011 18:20)

    Und in diesem Mix ist es eben konsequent, dass biologische Wesen unterentwickelte Kreaturen durch die darwinsche Auslese und Survival of the Fittest geradezu zwingend ausnutzen dürfen.

    Auch da gehen wir auseinander. Denn die Juden waren und sind im Darwinschen Sinne extrem fit.

    Hier greift stattdessen die von mir in ¤117 ins Spiel gebrachte Sündenbock-Theorie, die idR gemeinsam mit Sozialneid und Dolchstosslegende auftritt.

  101. Rechtspopulist (21:22):
    >>@ Graue Eminenz: Und hier hast du ja auch gaaaaanz viele Freunde. Höhöhö…<<

    Wie schön, dass Du inhaltlich – wenn es um meine Kommentare geht – wie immer Nix beizutragen hast.
    .
    Wie entlarven dazu, was Du da schreibst; ich hätte >>hier<< keine Freunde!: Mein bester Freund ist zunächsteinmal meine Frau. Weitere beste Freunde habe ich in meinen Kindern. Dazu habe ich viele Freunde in der Verwandtschaft sowohl meiner frankokanadischen Ehefrau als auch daheim in Germanistan in Form meiner Verwandten dort. Darüber hinaus pflege ich intensiven persönliche Kontakt mit vielerlei Leuten; auf privater, persönlicher, technischer/geschäftlicher und sowie als auch kultureller sowie einfach nur emotionaler Grundlage. Das Ganze ist weder per Internet noch in irgendeiner Form virtuell; sondern findet alltäglich in meinem Leben, in meinem Haus, in unserem Lieblingsrestaurant oder sonst wo an realen Orten statt.
    .
    Freunde versuche ich bei PI also nicht zu finden. Wenn Du aber meinst, dass ich hier ja keine Freunde hätte, lässt das gewisse Rückschlüsse auf Dein Privatleben zu: Mir geht es völlig am Allerwertesten vorbei, ob ich hier „Freunde“ denn je hätte; denn ich erfahre täglich echte Freundschaft im realen Leben und brauche ganz bestimmt nicht den Zuspruch irgendwelcher Kommentatoren auf PI. Bei Dir scheint der Wertekatalog da anders auszuschauen. Deshalb mal mein Tip an Dich, dass Du besser mal weniger Deinen Frust der Einsamkeit per Internet und der Foren darin zu kompensieren suchst, sondern reale (sexuelle) Befriedigung und vielleicht auch mal Freundschaft praktizierst.
    .
    Die Perversion Deines Widerspruchs gegen mich liegt ja auch noch vor Allem darin, dass Du in einer längst abgehakten Vergangenheit als K®ampfatheist mit allerlei Genossen PI zu einem atheistischen Blog hast umformen wollen und in mir einen entschiedenen Gegner in dieser Sache gefunden hattest. Nachdem nun Deine Mitstreiter im Wesentlichen andere Kampffelder gefunden und sich von Dir hier als dümmliche Parolenbrüller an Deiner Seite verabschiedet haben, stehst Du natürlich ziemlich dumm und tatsächlich alleine da. Ein wenig sehr elend ist es vor dieser traurigen Tatsache, dass du dich jetzt noch als billiger Wadenbeißer aus der Kloake betätigst, just um mir dann noch mal einen mitzugeben.
    .
    Ganz besonders infantil und grotesk ist ja nun dann noch Deine zur Schau getragene Wunschvorstellung, ich hätte >>hier<< (im Gegensatz zu Dir, gell? 😉 ) keine Freunde: Mit solchen billigen Tricks können sich wohl nur die üblichen, einsamen Selbstdarsteller im Internet ohne reale Freunde ins Abseits schießen.

  102. #119 kt

    „Über Intelligenz habe ich heute nichts intelligentes zu sagen“

    „Heute“? Dazu bedarf es ja auch einer gewissen Intelligenz, etwas darüber zu sagen. Tschüßchen auch schön, not my style, ist mir jetzt zwei Nummern zu blöd.

  103. #111 Freya

    „Die Idee, daß Juden besonders intelligent seien, gehört zu den Grundbausteinen des modernen Antisemitismus. Und sie ist kaum auszurotten.“

    Das Gegenteil des Bösen – das, was der Feind macht oder sagt – ist das Gute.
    Wenn der Feind X sagt und irgendjemand X sagt, ist er auch unser Feind oder zumindest Sympathisant des Feindes.

    Hübsche Logik, die Umgehungsstraße von Pöselsbrück kann leider nicht gebaut werden, weil die NPD diese Idee zuerst vorgetragen hat.

  104. #81 abendlaender11 (16. Dez 2011 19:26)
    #77 h2so4

    Der neidische Durchschnittsteutone hat noch nicht einmal echte Stars. Was er liebt, sind die Sozialarbeitertypen von nebenan, die ihm ständig suggerieren “Ei, ei, ei, ich bin genau so wie Du, ein ganz normaler Mensch.”

    QED am Beispiel von Lena Meyer-Landrut, die seit Beginn ihrer Karriere von genau dieser Art von neidischen Durchschnittsteutonen mit einem beispiellosen Hass verfolgt wurde. Ein Hass, wie ihn sonst nur Banker auf sich ziehen, und der jedes Mass an ggf. nachvollziehbarer Kritik an Musik- oder Gesangsstil um Lichtjahre übersteigt.

    Erfolgreiche Deutsche müssen mit Stumpf und Stil ausgetilgt werden.

  105. #85 Patriot100 (16. Dez 2011 19:38)

    Was sich aber z.Z. bei dem ständig zunehmenden „Deutschenbashing“, durch eigene „Leute“ abspielt, übersteigt alles, was es bis jetzt in der wissenschaftlich betriebenen Völkerkunde, zu erforschen galt.

    Bingo!

    Nun gut, es gab früher auch noch keine Massenmedien…

  106. Stefan Cel Mare (22:29):
    >>@ Graue Eminenz: (…) Bismarck ist der Urgrossvater und eigentliche Erfinder des “Nanny”-Staats.<<

    Darin stimme ich mit Ihnen völlig überein: Bismarck ist tatsächlich die Personifikation der Revolution von Oben. Fraglich ist eben nur, ob er damit Schöpfer eines gewissen teutonischen Geistes im Sinne von „Vater Staat“ war, oder ob er ihn lediglich benutz hat.

  107. #110 Heimchen am Herd

    „Vor allem die Männer protzen gerne mit
    ihrem “Eigentum”!
    Da braucht man gar nicht in andere Länder
    zu schauen, das ist in Deutschland weit
    verbreitet unter den “Bessergestellten”!“

    1.) An sich gehört das Balzen zum Paarungsverhalten dazu. Die deutsche Gesellschaft ist weitgehend kastriert, man balzt nicht mehr, hat „Beziehungsgespräche“ und liest miteinander das neue Buch von der Käßmann. Die Natur wird dieses Schauspiel nicht sehr lange ertragen.

    2.) Jedes Geprotze mit einem Daimler ist völlig harmlos gegen das Geprotze von Fahrradfahrern und ungepflegten Sandalenschlurfern mit besserMENSCHlichem Hintergrund mit ihrer Liebe zur ganzen MENSCHheit – minus die Mitdeutschen, auf die ein unstillbarer HaSS besteht.

    (Verstehe das nicht falsch, Dein Abendländer achtet bei Frauen immer nur darauf, was die für einen Charakter haben und welche klugen Bücher sie lesen, ja nee, is‘ klar!)

  108. #87 Patriot100 (16. Dez 2011 19:47)

    Sie lesen sich wie Götz Aly selbst. Wie kann man nur behaupten, dass einer der übelsten Charakterzüge der Deutschen, der Sozialneid ist.

    Hmmm… weil es stimmt?
    „Pro deutsch“ zu argumentieren, kann ja wohl nicht bedeuten, die Schwächen des eigenen Volkes abzustreiten und zu verleugnen.

    Haben Sie dazu verlässliche, überprüfbare Quellenangaben, die sich wissenschaftlich mit diesem Thema befasst haben?

    Von wem? Vom Heitmeyer-Institut der Universität Bielefeld vielleicht? Angesichts der Situation an den deutschen Universitäten kann man solche Ansprüche doch wohl glatt vergessen…

  109. #125 kt

    „Ja, mach’s gut.
    Und vergiss die Grüße nicht.“

    Jetzt reicht es mir aber endgültig. Was ist das hier bloß für eine Arroganz? Ich habe Ihnen eben gerade ganz deutlich mitgeteilt, daß ich diese „lieben“ Grüße NICHT glaube. Also hören Sie bitte auf damit, mir mit Ihrer Impertinenz auf die Nerven zu gehen! Armselig, was Sie sich für eine Visitenkarte ausstellen!

  110. #91 abendlaender11 (16. Dez 2011 20:15)

    #83 h2so4

    “Selbst in der Schicht der Reichen gibt es Grenzen untereinander, gezeigt an den Statussymbolen des Reichtums.”

    Hier bin ich – vielleicht verblüffenderweise – auf der Seite von h2so4.

    „Meine Frau, mein Auto, mein Haus!“
    „MEINE Frau, MEIN Auto, MEIN Haus, MEINE Yacht!“

    ist eine rein deutsche Werbekampagne, die aus gutem Grund kein Äquivalent in anderen Ländern hat.

    NB diese Art der Werbung kam verstärkt mit der „geistig-moralischen Wende“ des Dr. Helmut Kohl auf.

  111. #128 abendlaender11 (16. Dez 2011 22:59)

    Mein Abendländer, das Balzen finde ich doch
    auch schön, aber das Protzen mag ich nicht!

    Für mich ist der Charakter entscheidend,
    sowie Intelligenz, Humor ist auch sehr wichtig!
    Naja, und das Aussehen auch, sonst würde
    ich lügen!

  112. #129 Stefan Cel Mare

    „Angesichts der Situation an den deutschen Universitäten kann man solche Ansprüche doch wohl glatt vergessen…“

    Der Muff von 43 Jahren. Aufi geht’s, enteignet Springer, Schluß mit Wagner, geht alle an die Bielefelder Uni und heitert den „Rassismus“-ForscherIn Meyer mal ein bißchen auf! Amis raus aus dem Orient!

  113. #98 abendlaender11 (16. Dez 2011 20:59)

    Der Erfolgreichere, Intelligentere, Reichere, Gebildetere ist mit schuld an dem Ressentiment der Erfolgloseren, Unintelligenteren, weniger Reichen, Ungebildeteren?
    Aha …

    Das KANN im Einzelfall durchaus so sein. Ulli Hoeness trägt etwa m.E. eine GEHÖRIGE Portion Mitschuld an dem Ressentiment, das dem „reicheren und erfolgreicheren“ FC Bayern München entgegengebracht wird.

    Das ist aber nur ein Seitenstrang…

  114. #132 Heimchen am Herd

    „Mein Abendländer, das Balzen finde ich doch
    auch schön, aber das Protzen mag ich nicht!“

    Liebes Heimchen, habe ich hier auf PI je meine Muckis gezeigt, habe ich hier je erwähnt, was für ein geiler Shouter ich bin, wenn ich mit meiner Band auftrete, wieviel Bühnenpräsenz ich habe, was die Saiten leiden müssen, wenn ich meine Fender quäle?
    Siehste, habe ich nicht. Habe ich versucht, mit meiner Argumentationstechnik andere zu widerlegen, insgeheim den Beifall der Mädelz erhoffend? Nee, habe ich auch nicht.
    Mir geht es doch nur um die gute Sache, das weißt Du doch auch, kennst mich ja jetzt schon.

  115. Übrigens ist der Sozialneid bei uns tatsächlich sehr ausgeprägt. Ebenso wie der Abscheu vor Leistung und Elite. Das hängt natürlich miteinander zusammen. In den USA ist es genau umgekehrt. Wenn ein Ami eine Nobelkarosse sieht, denkt er: Um sich die leisten zu können, hat ihr Besitzer bestimmt viel geleistet. Und er nimmt sich vor, selbst viel zu leisten. Der Deutsche denkt: Du reiches A-loch, am liebsten würde ich Dir den Lack zerkratzen.

  116. #131 Stefan Cel Mare

    “Meine Frau, mein Auto, mein Haus!”
    “MEINE Frau, MEIN Auto, MEIN Haus, MEINE Yacht!”

    Mein Engagement im Kampf gegen Rechts, mein Verzicht auf Pullover mit Kunststoffanteilen, mein Studium der Armutsforschung, meine ständige Betroffenheit in Sachen Hartz-IV, meine Teilnahme an fast jeder Lesung von Günter Grass, …

  117. #106 abendlaender11 (16. Dez 2011 21:41)

    Während beim Linken sich nur noch alle angeblich Armen verbrüdern müssen und dann durch den Sozialismus das Himmelreich bereits auf Erden hergestellt werden kann, hat der Rechte, der um die Schlechtigkeit aller Menschen weiß, eine Menge Arbeit und muß sich eine sehr kluge Strategie der Schadensminimierung ausdenken.

    Um PJ O´Rourke zu diesem Thema zu bemühen:

    Der Linke entspricht dem Weihnachtsmann, der allen Kindern – auch den Unartigen, wie wir alle wissen – einen Sack voller Geschenke mitbringt. Ein freundlicher alter Herr, der mit seinem „Ho!Ho!Ho!“ für Stimmung sorgt.

    Der Rechte entspricht eher dem zornigen und strafenden Gott des alten Testaments, dessen Position auf der Beliebtheitsskala entsprechend deutlich schlechter ausfällt.

    Das Problem ist nur: vom Weihnachtsmann wissen wir definitiv, dass es ihn nicht wirklich gibt…

  118. #136 abendlaender11 (16. Dez 2011 23:18)

    Ich habe doch nicht Dich gemeint, mit dem
    Protzen, dammi noch mal!

    Irgendwie missverstehen wir uns immer, wie
    kommt das bloß?

    Du bist doch mein Abendländer, alles andere
    ist Nebensache!

    http://www.youtube.com/watch?v=_eE82K7gC-4

    Aber das Du eine Band hast und spielst,
    das hat was. 😉

  119. #110 Heimchen am Herd (16. Dez 2011 22:11)

    Mein Haus, meine Yacht, mein Auto,

    meine Frau…

    Ja, das ist so ein Ding, mit dem Neid!
    Da kann ich ein Lied von singen!

    Mist, da hatte ich übersehen, dass du meinen Beitrag #131 Stefan Cel Mare schon längst vorweggenommen hast.

    Das kommt davon, wenn man sich drei Stunden lang gezwungenermassen mit irgendwelchen Nichtigkeiten heraumschlagen muss, während hier eine spannende Diskussion läuft – und nachher nur noch die Beiträge chronologisch abarbeiten kann.

  120. Stefan Cel Mare (23:10):
    >>NB diese Art der Werbung kam verstärkt mit der “geistig-moralischen Wende” des Dr. Helmut Kohl auf.<<

    Helmut Kohl wurde immer von den Linken verlacht, weil er an der Idee der deutschen Wiedervereinigung festgehalten hat. Er wurde selbst in seiner eigenen Partei deswegen angefeindet; denn im Kalten Krieg war es quasi eine festgesetzte Normalität, dass es die „DDR“ und eine betonierte und mit Personenminen und Selbstschussanlagen gespickte Grenze zwischen den Deutschen geben müsse. Das war der Status quo und Sozis, Weltverbesserer und sonstige Kommunisten in Westdeutschland schrien danach, doch endlich „die Realität“ an zu erkennen und damit auch die „DDR“-Staatsbürgerschaft. Helmut Kohl hat sich immer dagegen gewehrt und an der deutschen Wiedervereinigung festgehalten, als selbst Teile der CDU sagten, dass dies ja nun eine unrealistische Idee wäre.
    .
    Tja; aber ohne diese Grundhaltung Helmut Kohls – schon lange vor der Maueröffnung – wäre diese nunmal nicht möglich gewesen, denn jeder Flüchtling aus der sowjetisch besetzten Zone (und mehr war die „DDR“ nie) bekam durch diese Haltung in der freien Bundesrepublik automatisch seinen deutschen Pass und war Bürger dieser freien Republik Deutschlands. Hätte man die „DDR“-Staatsbürgerschaft anerkannt, wäre das Alles nicht möglich gewesen und selbst die Stracheldraht-Zerschneidung der Ungarn 1989 wäre wirkungslos verpufft: Die „DDR-er“ konnten schließlich nur (und immer) fliehen, weil man in der Bundesrepublik die „DDR“ als eigenständigen Staat eben vollumfänglich nicht anerkannte. Dass das so gelaufen war, ist und bleibt unbestritten eines der Verdienste von Helmut Kohl. Damit ist und bleibt er auch nunmal nicht nur durch geschichtlichen Zufall sondern durch seine vorherige Konsequenz der Vater der Einheit des deutschen Vaterlandes.
    .
    Schlimm und desaströs ist, dass nun Links und Rächtz gemeinsam an Legenden erfolgreich stricken, die genau diese tatsächlichen, unbestreitbaren und alleinigen Verdienste Kohls ad absurdum führen sollen. Wiedermal haben wir hier ein Beispiel, wie die links-faschistische Meinungs-Kamarilla ein Bild einprägen kann; ganz so z.B. wie all die bösen Auswirkungen von „Fukushima“, die es überhaupt nicht gibt.
    .
    Schlimm ist, dass selbst so viele PI-Leser und Kommentatoren nach wie vor den links-grün-kommunistischen Propaganda-Sermon nur schon in diesem Aspekt der Geschichte unreflektiert und damit links-grün-artig nachpalavern. Noch schlimmer, dass sie sich dabei wissend und auch noch toll vorkommen.

  121. #127 Graue Eminenz (16. Dez 2011 22:58)

    Ich sehe niemand früheren – jedenfalls niemanden in einer „staatstragenden Position“.

  122. #142 Graue Eminenz (16. Dez 2011 23:39)

    Ich habe Helmut Kohl 1987 bei einer Rede in einem kleineren Kreis erlebt. Kohl hat einen dermassen zusammenhanglosen Unsinn gebrabbelt – anders kann man die Art seines Vortrags beim besten Willen nicht bezeichnen -dass ich mich ernsthaft fragen musste, welche Drogen er vorher eingeworfen hatte. Alkohol konnte es kaum gewesen sein, es war 11:00 Uhr morgens.

    Inhaltlich drehte er sich beständig um die Begriffe „Aussteiger“ und „Einsteiger“. Wobei leider 1987 der Begriff „Aussteiger“ seit ca. 10 Jahren bereits „mega-out“ war. Eine Jagd auf Phantome also…

    Ich muss daher nichts übernehmen oder gar nachplappern. Dieser Mann hatte in der angesprochenen Zeit grosse und ernsthafte psychische Probleme.

  123. Wer jetzt „Hobby-Historiker“ oder als renommiert gilt, müsste mal genauer erörtert werden. Ich jedenfalls finde Alys Thesen interessant,er agumentiert gegen den Mainstream und das ist ja irgendwie auch PC, oder nicht?

    Wer Hans-Ulrich Wehler, der zwar beim Historikerstreit auf der Seite von Jürgen Habermas gestanden hat, als typischen 68er abzustempeln und automatisch mit dem unsäglichen Patrick Bahners in einen Topf zu scmeißen, nur weil beide einmal die gleiche Meinung vertreten, tut ihm Unrecht. Beweis:

    http://www.tagesspiegel.de/politik/mit-zaehnen-und-klauen-verteidigen/1951782.html

    Die Aussagen dieses Interview würden 99 Prozent der hier Anwesenden unterschreiben, oder etwa nicht?

  124. Stefan Cel Mare (23:47)
    >>@ Graue Eminenz #127: Ich sehe niemand früheren – jedenfalls niemanden in einer “staatstragenden Position”.<<

    Meinen Sie Irgendjemand „scrollt“ hoch, wenn Sie mir einen solchen Fetzten hinwerfen, aus dem Niemand schließen kann, was Sie eigentlich meinen und worauf Sie sich beziehen? Abgesehen einmal davon, dass „#127“ durch die Korrekturen der >Zensurhier< mit Andersleut Zitaten so umgegangen wird und wie die Bezugnahme darauf stattfindet, lässt indes tiefe Blicke auf das deutsche Schulsystem zu: Da mangelt es nicht an noch mehr Geld, da mangelt es zunächsteinmal an Grundsätzlichem und Disziplin.

  125. Nochmal: (Fehler gemacht)

    Stefan Cel Mare (23:47)
    >>@ Graue Eminenz #127: Ich sehe niemand früheren – jedenfalls niemanden in einer “staatstragenden Position”.<<

    Meinen Sie, Irgendjemand scrollt hoch wenn Sie mir einen solchen Fetzen von Zitat hinwerfen, aus dem Niemand schließen kann, was Sie eigentlich meinen oder worauf Sie sich beziehen?

    Ich will mich bestimmt nicht als das Maß aller Dinge aufspielen; aber ich versuche zumindest so zu zitieren, dass der einfach nur Mitlesende es begreift und zitiere mit Angabe der Zeit und NICHT der gerade aktuellen Zählnummer, die sich ja beständig ändert und damit eben keine Bezugsgröße darstellt.
    .
    In der Art und Form, wie >hier< mit Andersleut Zitaten so umgegangen wird und wie die Bezugnahme darauf stattfindet, lässt indes tiefe Blicke auf das deutsche Bildungssystem zu: Da mangelt es nicht an noch mehr Geld, da mangelt es zunächsteinmal an Grundsätzlichem, Disziplin und Ordnung.

  126. Es ist schon grotesk. Da hat man uns im Mittelalter in den Handel gedrängt, weil man Geldhandel sozusagen für „teuflisch“ hielt und ein paar Jahrhunderte später schlachtet man uns dafür ab. Und warum? Weil wir besonders gut in dem geworden sind wohin sie uns geschoben haben. Dabei weiß jeder, wenn man nicht viele Möglichkeiten hat, jammert man, oder man wird besonders gut indem was möglich ist.

  127. #146 Graue Eminenz (17. Dez 2011 00:08)

    Meinen Sie, Irgendjemand scrollt hoch wenn Sie mir einen solchen Fetzen von Zitat hinwerfen, aus dem Niemand schließen kann, was Sie eigentlich meinen oder worauf Sie sich beziehen?

    Ja, meine ich. Ich mache das nämlich dauernd – bzw. muss es machen, um bestimmte Diskussionen nachvollziehen zu können. Und ich bin sicher: ich bin damit nicht allein.

    Aber egal: im folgenden wird es nun wirklich lustig:

    Ich will mich bestimmt nicht als das Maß aller Dinge aufspielen; aber ich versuche zumindest so zu zitieren, dass der einfach nur Mitlesende es begreift und zitiere mit Angabe der Zeit und NICHT der gerade aktuellen Zählnummer, die sich ja beständig ändert und damit eben keine Bezugsgröße darstellt.

    Stimmt. Mache ich genauso. Hier noch einmal mein Originalbeitrag (damit niemand „hochscrollen“ muss):

    #143 Stefan Cel Mare (16. Dez 2011 23:47)

    #127 Graue Eminenz (16. Dez 2011 22:58)

    Ich sehe niemand früheren – jedenfalls niemanden in einer “staatstragenden Position”.

    Und hier die Antwort:

    #146 Graue Eminenz (17. Dez 2011 00:08)

    Stefan Cel Mare (23:47)
    >>@ Graue Eminenz #127: Ich sehe niemand früheren – jedenfalls niemanden in einer “staatstragenden Position”.<<

    Meinen Sie Irgendjemand “scrollt” hoch, wenn Sie mir einen solchen Fetzten hinwerfen, aus dem Niemand schließen kann, was Sie eigentlich meinen und worauf Sie sich beziehen? …

    WER hat hier eigentlich bewusst meinen Beitrag MANIPULIERT, um mir anschliessend ein Versäumnis vorwerfen zu können, das in dieser Form nie existiert hat?

    Um dann gleich noch einen lächerlichen und überzogenen Vorwurf an das deutsche Bildungssystem hinterherschieben zu können:

    In der Art und Form, wie >hier< mit Andersleut Zitaten so umgegangen wird und wie die Bezugnahme darauf stattfindet, lässt indes tiefe Blicke auf das deutsche Bildungssystem zu: Da mangelt es nicht an noch mehr Geld, da mangelt es zunächsteinmal an Grundsätzlichem, Disziplin und Ordnung.

    Ich für meinen Teil käme nie auf die Idee, für Ihren Ausraster die kanadische Gesellschaft verantwortlich zu machen.

  128. Stefan Cel Mare (01:51):
    >>Ich für meinen Teil käme nie auf die Idee, für Ihren Ausraster die kanadische Gesellschaft verantwortlich zu machen …<<
    .
    Falls Sie den Eindruck haben, ich wäre „ausgerastet“, liegt der Fehler wohl bei mir: Ich wollte bestimmt nicht Sie und Ihre Beiträge prinzipiell in irgendeiner Weise negativ kritisiert haben wollen: Weder inhaltlich noch bezüglich ihrer Äußerlichkeiten: Ich zielte da auf ganz andere Protagonisten ab; aber bestimmt nicht unbedingt auf Sie. Da liegt wohl ein – von mir verschuldetes – Missverständnis vor.

    😆

  129. Die Vorstellung „Sozialneid“ sei der alleinige oder hauptsächliche Grund für Antisemitismus gewesen, bedient aber auch wieder das Klischee vom „reichen Juden“. Dabei gab es gerade in Polen und der Ukraine auf dem Land viele arme Juden, denen ja im Musical „Anatevka“ durch „Tewje den Milchmann“ ein literarisch-musikalisches Denkmal gesetzt wurde:

    „Wenn ich einmal reich wär…“

    http://www.youtube.com/watch?v=ttsXDLZfCa4

    Andererseits gab es auch schon zu Zeiten der Weimarer Republik (und im dritten Reich sowieso viele reiche Nicht-Juden in Deutschland), etwa die Familie Flick oder der Textilunternehmer Hans Kehrl.

  130. #157 Thomas_Paine (17. Dez 2011 06:47)

    Das Klischee ist in solchen Fällen IMMER wichtiger als die Realität. Entscheidend ist nie, was ist, sondern was die Menschen glauben.

    Der Sparkassenangestellte aus der Filiale um die Ecke verdient im Zweifel auch weniger als der Herr Prof. Butterwegge. Dennoch ist ER es, der im Zweifel als „Bankster“ durch die Strassen gejagt wird.

  131. Missgunst und Neid hat Engel zu Fall gebracht

    „Christian Johann Heinrich Heine“

    Der Neid ist unversöhnlicher als der Hass

    „François VI. de La Rochefoucauld“

  132. Adolf Hitler wurde spät zum Antisemiten

    Ein bislang fast unbekanntes Foto zeigt Hitler, wie er am 26. Februar 1919 dem Trauerzug für den ermordeten bayerischen Revolutionsministerpräsidenten Kurt Eisner zusieht. In „Mein Kampf“ behauptete der NSDAP-Chef dagegen, erst im März 1919 nach München gekommen zu sein. Fest steht jedoch, dass Hitler mindestens zehn Wochen lang zu den Unterstützern der linken Räteregierung gehörte.

    Alles spricht dafür, dass die „Inkubationszeit“ des Antisemiten Hitler in den Wochen zwischen seiner Wahl zum „Ersatzbataillonsrat“ des 2. Bayerischen Infanterieregiments am 16. April 1919 und seiner Abordnung zu einem Lehrgang lag, der ihn befähigen sollte, antibolschewistische Propaganda zu betreiben; das war Anfang Juni 1919. Just in diese Zeit fiel die brutale Zerschlagung der Münchner Räterepublik. Einige ihrer Anführer stammten aus jüdischen Familien, hatten sich allerdings zugunsten ihrer marxistischen Überzeugung von diesen Wurzeln gelöst. Für die lange vor Hitler in München aktiven völkischen Ideologen machte das aber keinen Unterschied.

    http://www.welt.de/kultur/article3300435/Adolf-Hitler-wurde-spaet-zum-Antisemiten.html

  133. Hitlers „Geisteskranke“ Cousine starb in Gaskammer

    Eine Großcousine von Hitler wurde 1940 im Rahmen des NS-Euthanasieprogramms in der Anstalt Hartheim bei Linz/Oberösterreich als „Geisteskranke“ ermordet.

    Letzte Woche lieferte dann die Patientenakte den unwiderlegbaren Beweis, dass Aloisia V. dem Tötungsprogramm ihres Verwandten Adolf Hitler zum Opfer gefallen war. „Hitlers Heimlichkeiten um seine Familie waren legendär“, sagte der Amerikaner Ryback. „Nach 60 Jahren wissen wir nun auch warum. Dieser Mann hatte wirklich viel zu verbergen.“

    http://www.focus.de/politik/deutschland/hitler_aid_90571.html

  134. #157 Thomas Paine

    „Die Vorstellung “Sozialneid” sei der alleinige oder hauptsächliche Grund für Antisemitismus gewesen,…“

    Wenn das man kein Strohmann ist, wer soll das denn hier behauptet haben? „Notwendige“ Bedingung – ist Dir die Definition von „notwendig“ vertraut (Logik, Mathematik)?

  135. Hitler war hier 1919 beim Trauerzug für Kurt Eisner (Sozialist, Pazifist, und Jude) dabei.

    Dass Hitler beim Trauerzug dabei war, muss man nicht überbewerten. Schliesslich waren ja zig Tausende an dem Trauerzug in München dabei. Darunter eben auch Hitler.

    Gesichert ist, dass Hitler in 1919 in die konterrevolutinären Aktivitäten in München verwickelt war. Ein Offizier der Reichswehr entdeckte seine Begabung als Volksredner und setzte Hitler als Informant der Armee ein.

    Auch das er in dieser Zeit bei den Sozialdemokraten anzutreffen war, weiss man. Er hat 1921 mal gesagt: „Jeder war einmal Sozialdemokrat“ .

    http://www.welt.de/multimedia/archive/1235992511000/00763/hitler_gross_DW_Bay_763895g.jpg

  136. Ralf Georg Reuth

    Hitler
    Eine politische Biografie

    Ohne die unverstandene Niederlage im Ersten Weltkrieg, ohne Novemberrevolution und ohne die Demütigung von Versailles kein Hitler.

    Denn nur im Chaos jener Nachkriegszeit formte sich seine Weltanschauung, in der sich unterschwelliger Antisemitismus, bürgerliche Ängste vor dem Bolschewismus und den Folgen von Versailles zu einem monströsen Bedrohungsszenario verdichteten.

    Konsequent sieht Reuth Hitler als einen Getriebenen, der eine ganz andere, neue Mission gaubte erfüllen zu müssen: Die „Rettung der Welt vor dem Judentum und dem Bolschewismus“, die er miteinander gleichsetzt. Diesem Ziel hat Hitler alles untergeordnet, Innen-und Außenpolitik, auch den Krieg, dafür mobilisierte und missbrauchte er die Deutschen. Deshalb befiehlt er 1941 die „Endlösung“: Der Mord an den Juden als Kompensation des militärischen Scheiterns.

    http://www.perlentaucher.de/buch/12830.html

  137. „In den USA, die festungsgleichen Wohnviertel hinter denen sich die Wohlhabenden mit Sicherheitsanlagen ungeahnter Raffinesse, mit bewaffneter Eingangskotrolle, mit hohen Mauern, mit Hundestaffeln gegen die Armen verschanzen, warum machen die das wohl? Weil es in den USA keinen Sozialneid gibt?“

    Nein, weil die Armen oft bosartig und gewalttätig sind und die Reichen nicht zufällig dort sind, wo sie sind. Es ist ein Notwehrakt vor jenen, die um Mittag aufstehen und ab 22 Uhr ihre Boxen aufdrehen.

  138. #165 TanjaK

    „Nein, weil die Armen oft bosartig und gewalttätig sind und die Reichen nicht zufällig dort sind, wo sie sind. Es ist ein Notwehrakt vor jenen, die um Mittag aufstehen und ab 22 Uhr ihre Boxen aufdrehen.“

    Gei-äll! Gut abgerockt – auch wenn mir Ihr Rock’n Roll nicht immer und grundsätzlich zusagt -, aber der Linkspopulismus mit der aufdringlichen gutmenschlichen Überheblichkeit der aggressiven Fürsorge ko**t mich einfach nur noch an.

  139. @ Frankoberta

    Danke für diese anschaulichen Beispiele mit den Deutschen das Grundprinzip der Totalschuld, des „geistig verwirrten“ Agierenden und des Passiven, gelehrt wird.

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