Cora StephanIn einem furiosen Essay rechnet die Publizistin Cora Stephan (Foto) heute in der WELT mit dem verlogenen Betroffenheitstheater linker Ideologen ab. Sie kritisiert: Als „sozial“ empfinden viele das, was ihnen selbst nutzt. Auch den gerne von Politikern verbreiteten Mythos, Banken und Rating-Agenturen seien für die aktuelle Schuldenkrise verantwortlich, entlarvt sie als haltlose Propaganda. Hier geht es zum ganzen Text!

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38 KOMMENTARE

  1. Sorry OT
    Ich habe mir die Tagesthemen angetan aber nicht alles mitbekommen. 400 Demonstranten in Frankreich gegen den Castortransport von Frankreich nach Deutschland?
    Wie jetzt unsere AKW? werden abgeschaltet und wir beziehen den Atommüll aus Frankreich??? Kann mich da jemand aufklären?

  2. #3 Runkels Pferd (23. Nov 2011 22:34)

    Das ist unser Atommüll, den die Franzosen in La Hague aufbereitet haben. Man kann danach einen Teil (etwa 10%) wiederverwenden.

  3. Am besten gefällt mir der Ausdruck „sturzbetroffen“ im Zusammenhang mit Claudia F, Roth.
    Dafür sollte es einen Literaturpreis geben!

  4. #1 Bonn (23. Nov 2011 22:29)
    Alles nur pöhse Banken! Und ganz schnell ist “die Ostküste” im Spiel.

    War es nicht Ihr Parteifreund Lars Seidensticker (hier sind Sie mit ihm in trauter Runde zu sehen), der von „US-israelischen Welteroberungsplänen“ fantasiert hat? Wie passt das zusammen?

  5. Ein Beitrag aller erster Klasse von Frau Stephan.

    Erfreulich, dass zumindestens DIE WELT dem gesunden Menschenverstand und der Intelligenz noch nicht abgeschworen hat.

    Das Essay ist eine Delikatesse für den mündigen Bürger.

    Übrigens: Zum Thema mündiger Bürger ist mir folgende (möglicherweise schon alte) Schote zugetragen worden:

    Merkel und Schäuble diskutieren die vorbereitete Presseerklärung für den nächsten Tag zum Thema Euro und EUDSSR.

    Merkel: Und Sie meinen wirklich, dass der mündige Bürger uns diesen Schwachsinn aus der Presseerklärung glaubt?

    Schäuble: Dieser mündige Bürger, der ist momentan in Urlaub.

  6. Ich lese solche Artikel mit einem lachenden und einem weinenden Auge.

    Heute wird „liberal“ nicht mehr mit den Freiheitsrechten des Individuums, sondern mit schrankenlosem, „entfesseltem“ Egoismus assoziiert, wobei der „Raubtierkapitalismus“ bereits um die Ecke lugt.

    Leider hat gerade die Partei, die früher einmal für Liberalität, für Freiheitsrechte des Individuums stand, genau diese Dinge an deren Stelle gesetzt, womit eine Entwertung dieser Werte stattgefunden hat, was heute wiederum dafür sorgt, daß interessierte Kreise eben diese Werte als „neoliberal“, „Raubtierkapitalismus“, „soziale Kälte“ und dergleichen diffamieren dürfen, wie sie „konservative Werte“ eben als „rechts“ oder gar „rechtsradikal diffamieren.

    Ein Vakuum wurde geschaffen. Wollen wir im Ernst daran glauben, daß solche Leerräume niemand für sich besetzen würde?

    Das „Recht des Stärkeren“, gepaart mit hemmungslosem Multikulturalismus und sonstiger kultureller Beliebigkeit, kommt nicht gut an im deutschen Volk. Die FDP dümpelt in den Umfragen gegenwärtig um die 2%, während gerade diese Politik die Linksradikalen der Ex-SED, die in meinen Augen verboten gehören, so hochgebracht hat. Die gegenwärtigen FDP-Politiker glänzen zudem nicht gerade mit fachlicher Kompetenz. Die Frage, warum dies alles so ist, dürfte also nicht allzu schwer zu beantworten sein.

  7. Dieser Artikel von Cora Stephan ist ebenso gelungen und lesenswert wie ihr Buch über Angela Merkel. Auch wenn ich inzwischen wirklich glaube, dass gerade in unruhigen Zeiten wie diesen nicht unbedingt Frauen an der Spitze von Staaten stehen sollten, da sie der Bedrohung und den Bedrohern gegenüber eine Art Unterwerfungs-Gen zu besitzen scheinen – man schaue sich nur die Kanzlerin in ihrer Willfährigkeit gegenüber dem Türken-Adolf Erdowahn an -, gibt es doch Ausnahmen. In einem „Kabinett der Vernunft“ könnte ich mir durchaus eine Cora Stephan als Ministerin vorstellen, ebenso eine Vera Lengsfeld und natürlich eine Necla Kelek als Integrationsbeauftragte. Was Intellektualität und Weltverständnis angeht, sind beide dem plappernden Hosenanzug um Lichtjahre voraus.

  8. #10:

    Sorry, das waren drei Ladys mit Hirn, ergo:

    Was Intellektualität und Weltverständnis angeht, sind alle drei dem plappernden Hosenanzug um Lichtjahre voraus.

  9. @ Rosinenbomber

    N’abend anonymer Verleumder! Gewisse Hampelmänner haben kein Problem damit, illegale Mitschnitte anzufertigen. Ferner ist die Info ganz interessant, daß Khazaeli gerichtlich versucht hatte, die öffentliche Tatsachenfeststellung seiner einstigen PRO-D-Mitgliedschaft unterbinden zu lassen. Das ist nur grandios gescheitert, weil es Unterlagen dazu gibt. Seidensticker hat schlicht seinen Spaß daran gehabt, ihn aufzuziehen.

  10. Liebes PI-Team,

    es wäre sehr nett, wenn ihr beim nächsten Mal einen Warnhinweis setzt.

    WARNING! The Following Contains Graphic Content!

    Nicht jeder erträgt Betroffenheitsfotos von Frau R. ohne vorherige Betäubung.

    Ansonsten: guter Link, guter Beitrag!

  11. Zitat Cora Stephan Publizistin,
    vom 18. Februar 2011

    “ „Souverän ist, wer sich seiner selbst sicher ist. Deutschland hat seine Souveränität erst der Form nach zurückgewonnen.
    Ohne Wir-Gefühl aber fühlt sich der Steuerbürger als Beutetier.
    Deutschlands Problemist nicht zuviel Selbstgewißheit oder gar ‘Stolz’, sondern zu wenig von alledem. Das Unbehagen, das viele hierzulande angesichts radikaler muslimischer Abgrenzung empfinden, hat nichts mit ‘Islamophobie’ zu tun.“

    Cora Stephan, Publizistin,
    vom 18. Februar 2011
    ___________________________________
    Sicher kannte sie zu diesem zeitpunkt noch nicht die Ergüsse von Plappermaul Schäuble

    http://www.youtube.com/nwocheffe

  12. Vorgestern noch hatten wir in einem anderen Thread über Hegel diskutiert – hier passt er mal wieder wie die Faust aufs Auge:

    Die Form des Rechten als einer Pflicht und als eines Gesetzes wird von ihm als ein toter, kalter Buchstabe und als eine Fessel empfunden; denn es erkennt in ihm nicht sich selbst, sich in ihm somit nicht frei, weil das Gesetz die Vernunft der Sache ist und diese dem Gefühle nicht verstattet, sich an der eigenen Partikularität zu wärmen.

    Das Gejammer der Gutis über „Kälte“ und den Schrei nach „Gefühlen“ gab es schon vor 200 Jahren.

    Daher gilt auch – immer noch:

    Die besondere Form des üblen Gewissens, welche sich in der Art der Beredsamkeit, zu der sich jene Seichtigkeit aufspreizt, kundtut, kann hierbei bemerklich gemacht werden; und zwar zunächst, daß sie da, wo sie am geistlosesten ist, am meisten vom Geiste spricht, wo sie am totesten und ledernsten redet, das Wort Leben und ins Leben einführen, wo sie die größte Selbstsucht des leeren Hochmuts kundtut, am meisten das Wort Volk im Munde führt. Das eigentümliche Wahrzeichen aber, das sie an der Stirne trägt, ist der Haß gegen das Gesetz.

  13. #12 Bonn (23. Nov 2011 23:39)

    Sie geben doch selbst zu, dass Seidensticker es gesagt hat!? Ihre großmäulige Schaumschlägerei passt zur Pro-Bewegung wie die Faust aufs Auge!

  14. Die Redaktion sollte eigentlich Denunziationen nicht dulden. Hier Bonn und der Bomber
    _________________________meiner Meinung nach.
    gute N8 Patrioten

  15. Sie beweist, dass man nicht so alt wie Arnulf Baring werden muss, um frei zu sein. Offensichtlich kann sie es sich leisten, gegen den Strom zu schwimmen. Man sollte sie 1000-fach klonen.

  16. #13 Dirty Harry (23. Nov 2011 23:48)

    Liebes PI-Team,

    es wäre sehr nett, wenn ihr beim nächsten Mal einen Warnhinweis setzt.

    WARNING! The Following Contains Graphic Content!

    Nicht jeder erträgt Betroffenheitsfotos von Frau R. ohne vorherige Betäubung.

    Ich bin geneigt, auch wieder meine alte Platte von der optischen Umweltverschmutzung aufzulegen.

    Aber aufpassen – harte Feministinnen sind überall, auch bei PI, wie ich schon erfahren musste. Auch wenn sie die Politik der süßen Fatima-Claudia nicht ausstehen können, so werden sie uns wieder klar machen, welch widerliche Machos wir wären, so auf dem Aussehen herumzuhacken. Es käme doch nur auf die Argumente an – und nicht aufs Aussehen, meinen sie, in diesem Fall politisch korrekt.
    Na von mir aus, ich bin ja gut versorgt.

  17. PI hat den Warnhinweis vergesssen daß der Link zur WELT nur nach dem Aufsetzen einer Schutzbrille geöffnet werden darf

  18. die einzige Formel, die PolitikerIninInnen noch wirklich ernst nehmen ist die Betroffenheitsformel : Je MEHR betroffen um so WENIGER Nationaler-Sozialist.
    Das führt direkt zu : Je weniger betroffen, desto mehr Nationale SozialistIn. Und wer gar nicht betroffen ist, ist Vollnazi. Der kriegt z.B. in Köln nicht mal mer ein Bier oder ein Hotelzimmer. Ergo gibt es ein Wettrennen im „Wer hat die totalste Betroffenheits-Attitüde ?“
    Aufgrund ihrer natürlichen Anlagen (Abgebrochenes Studium der Theaterwissenschaften ist Qualitätsoberliga) hat Claudi auf dem Betroffenheits-Gebiet den klassischen Begabten-Vorsprung.
    …und sie hat es nicht leicht gegen die riesige Konkurrenz in unserem Lande.
    …aber auch hier gilt:
    Viele sind berufen aber nur EINE ist auserwählt .

  19. #15 Stefan Cel Mare

    „Die Form des Rechten als einer Pflicht und als eines Gesetzes wird von ihm als ein toter, kalter Buchstabe und als eine Fessel empfunden …“

    Weia! Einen noch mal so einen und man wird sich bald genötigt sehen, auf seine alten Tage den Hegel zu studieren …

    Wie recht Sie doch haben mit Ihrem Verweis!

    Man versteht die ganze Sache absolut miß, wenn ad hominem einfach mal wieder großes Gelächter über die Bundes-Claudi ergossen wird, der kürzeste Witz der Republik („C.R.!!!“) erzählt wird.

    CR ist ein vorzügliches Symbol für das, was eine effeminisierte Gesellschaft sich zur Strafe redlich verdient hat, auch diese Pauli (Ex-CSU) oder die Käßmann oder die Begründerin der Nena-Reformpädagogik wären geeignete Beispiele.

    Absolut nichts Neues von Cora Stephan, nichtsdestotrotz sehr lobenswert, immer wieder den Finger auf die Wunde zu legen. Wie sagte jüngst der junge Intellektuelle Martin Lichtsmesz so schön, man muß schon sehr lange suchen, wenn man auf Seiten der Linken auf Geist stoßen will. Schnell fündig wird man hingegen, sieht man sich die immer länger werdende Liste der Renegaten durch, deren Anführer in die Uckermark entflohen ist vor schon längerer Zeit, mit seinem „Anschwellenden Bocksgesang“ womöglich DEN Essay der letzten vier oder fünf Dekaden geschrieben hat.

    Hach, wäre das schön, wenn es mal zur besten Fernsehzeit ein Duell gäbe zwischen einem der hasenschartigen ewiggestrigen Vordenker der Kulturrevolution, die im nächsten Jahr auch schon ihren 44.ten Geburtstag feiert, und sagen wir mal Botho Strauß. Oder wenn mal ein Lichtschlag oder – mesz das trübe Dunkel der täglichen öffentlich-rechtlichen Volkspädagogik kontrastierte, aber noch sind unsere Genoss_innen Parteivorsitzenden zu Glasnost und Perestroika nicht bereit.

    Jeden Tag könnte man im Experiment Stephans These verifizieren. Da wird dann z.B. über den Haushalt einer Kommune diskutiert, man zieht den Taschenrechner heran und behauptet schließlich arrogant:“Eigentlich gibt die Gemeinde schon viel zu viel Geld für Kindergärten aus, es muß jetzt endlich gespart werden!“ –
    MENSCHENverachtend! Die Pappenheimer_innen selber sind überhaupt nicht in der Lage zu einer Debatte, außer dem Ewigen Schnäuz haben sie nämlich nur Luschen in ihrem Blatt, sie können schon nach wenigen Sekunden ausfällig werden, was in ihren Kreisen gleich wieder mit zusätzlichen Punkten von „Zivilcourage“ oder „Betroffenheit“ honoriert wird.
    Aber auch die Michaelas und Michaels von nebenan haben viel von dem ganzen Quark verinnerlicht, der aus den Denk(???)-Stuben der Pappenheimer_innen entwichen ist und die Hauptstromkanäle eintrübt.

    „Die MENSCHEN müssen abgeholt werden, wo sie stehen“. – Nö, das ist nur bei Altersdementen Usus, wenn sie einen Platz in einer Tagesklinik haben. Da kommt dann immer so ein Bus.
    „Der einzelne MENSCH muß im Mittelpunkt stehen.“
    – Nö, erstens steht er dann nur im Weg und zweitens ist er als Pseudoindividualist gänzlich entmachtet, wenn er der Matrix Widerstand leisten will, muß er sich schon sehr kalte Gedanken machen und mit Gleichgesinnten zu einer Gruppe zusammenschließen.

  20. #19 Yanqing

    „Offensichtlich kann sie es sich leisten, gegen den Strom zu schwimmen.“

    Ist das denn wirklich so? C. Stephan saß mal im ZDF-Nachtstudio bei einer selbstherrlichen Geburtstagsfeier der Pappenheimer_innen (40-Jahre Achtundsechziger oder so ähnlich).

    Dort äußerte der linksextremistische Schriftsteller Peter Schneider, er sei damals mit „Ulrike“ (mit der er befreundet war) nicht in den Kampf gezogen, weil er sich überlegt hatte, daß er unter dem ständigen Fahndungsdruck dann nicht in Ruhe seinen Rotwein am mediterranen Strand genießen könnte.

    Die allermeisten Normalbürger haben wohl doch etwas andere Gründe, warum sie MENSCHEN NICHT ERMORDEN.
    Kein weiterer Widerspruch von Cora Stephan und von dem schmierigen Moderator (Panzer) schon mal sowieso nicht.

    Trotzdem, ganz unrecht haben Sie sicher nicht, ein gutes wegweisendes Beispiel ist übrigens auch der Berliner Professor Norbert Bolz.

  21. “Man möchte meinen,

    die deutsche Meinungs-Besitzer-Szene

    habe sich in einen Käfig voller Feiglinge

    verwandelt,

    die gegen jede Abweichung
    von den Käfigstandards
    keifen und hetzen”.

    (O-Ton: Sloterdijk in einem Interview.)

  22. na, da ist dem rinken szenenblatt, gemacht für, liberale konservative, liberale kommunisten, liberale sozialisten, liberale mohammedander, wohl etwas durchgeflutscht :mrgreen:

  23. Ein starker, in der heutigen Zeit muss man schon sagen, mutiger Artikel in meiner ehemals geliebten WELT. Wie gern würde ich das „linke Spießertum“ toben sehen, dazu noch ihre Tiefflugzahlen. Jemand schrieb vor Tagen hier, diese Nazigruselgeschichte könne „ein Schuss ins eigene Knie“ unserer sauberen Regierung sein, scheint hin zu kommen.
    Dazu als Bonbon das „sturzbetroffene“ Bild von Claudia, das Aktfoto eines dummen Gesichtes.

  24. #29 Marija

    „Dazu als Bonbon das „sturzbetroffene“ Bild von Claudia, das Aktfoto eines dummen Gesichtes.“

    Als erstes fiel mir ganz spontan – so als Variante – ein anderes Adjektiv ein:

    „STRUNZBETROFFEN“

  25. In Schland steht doch inzwischen alles auf dem Kopf. Man muss sich nur mal vorstellen, wie viele Weiber Kinder in die Welt setzen, ohne auch nur einen Gedanken daran zu verschwenden, ob sie die jemals alleine ernähren können und dass diese Weiber davon auch noch gut und einträglich leben können. Als Ossi bin ich von so viel Dekadenz nur noch resp immer noch total entsetzt.

  26. # 30 Civis

    “ … ob sie die jemals alleine ernähren können … “

    Da herrscht eine unglaubliche Anspruchsunverschämtheit, daß die allumsorgende Mutti Stäätin die Kosten zu tragen hat, wenn eine modärne sogenannte „Beziehung“ nach einem halben bis zwei Jahren kaputtgeht.

    Wie viel Speicher unter der Frisur muß da schon ausgefallen sein, wenn noch nicht einmal begriffen wird, daß die Stäätin der Steuerzahler von nebenan ist, der die outgesourcten Schäden bei der „Selbstverwirklichung“ zu begleichen hat.

    Und was die Familien aus Südland anbelangt: wenn wir denen von heute auf morgen keine Schutzgelder über die Stütze mehr bezahlen, dann kracht’s.

  27. „Unter konservativem Verdacht“

    Ich habe mal nachgesehen, was hinter dieser Äußerung steckt, mit der die Moderatorin Andrea Meier in der „Kulturzeit (3Sat Satiresendung) Cora Stephan bedachte, und stieß dabei auf den folgenden Satz aus dem kommentierten Vorlesungsverzeichnis (WS 2011/12) des Inst. für Geschichte der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg:

    Im Seminar wird auch der Forschungsstand rekonstruiert und danach gefragt, wie es dazu kam, dass die Romantik unter historisch-politischer Perspektive stets unter konservativem Verdacht stand und als Teil des „deutschen Sonderweges“ angesehen wurde.

    Mit anderen Worten: In gewissen akademischen Milieus da hat offensichtlich eine Symbiose der Geschichtsschreibung der DDR und der „Frankfurter Schule“ stattgefunden. Für Kommunisten und Sozialisten waren, bzw. sind, Konservative ja „bürgerliche Nazis“, die Hitler den Weg bereiteten.

    Wer unter „konservativem Verdacht“ steht, wird also beschuldigt einer Geisteshaltung anzugehören, die zum „dt. Sonderweg“ und somit letztendlich zum Holocaust führte, denn darauf läuft die Konstruktion des angeblichen „dt. Sonderweges“ hinaus.

    Die rot-grüne Regierung ab 1998 war offensichtlich erfolgreich in ihrem Bemühen, jegliche nationale Geschichtsschreibung endgültig zu entsorgen, und jedwede Position rechts des sozialdemokratischen Spektrums gesellschaftlich zu ächten (wie es die Antifa & Co. immer forderten). Die CDU unter Merkel hat diese Arbeit fortgeführt, was die CDU zu einer zweiten SPD machte.

  28. #31 abendlaender11 (24. Nov 2011 19:52)

    Unverschämtheit ist zutreffend. Ich arbeite in einem Bereich, in welchem mir mehr oder weniger solche Leute begegnen und ich bin immer wieder sprachlos, mit welcher Unverfrorenheit die von ihren „Ansrüchen“ reden. Und glauben Sie mir, ich weiß, dass viele von denen richtig faules Gezumpel ist, bei dem nicht von „Pech gehabt“ oder „kommt aus prekären Verhältnissen“ etc.pp. greift. Die sind zwar dumm, aber bauernschlau und saugen uns mit einer Frechheit aus, die mich immer und immer wieder erschüttert. Diese Leute wissen ganz genau, wo es was abzugreifen gibt und sind in ihrem ganzen abstoßenden Wesen auch noch rotzfrech und kümmern sich kaum um ihre vomn Steuerzahler finanzierten Blagen. Wenn ich diese Weiber sehe, krieg ich jedesmal Bluthochdruck und ich muss mich total zusammennehmen.

  29. #34 Civis

    „Wenn ich diese Weiber sehe, krieg ich jedesmal Bluthochdruck und ich muss mich total zusammennehmen.“

    Die mit diesen aufwendigen Seemannsbildern auf den kräftigen Waden, mit 7/8-Hosen, damit das Kunstwerk auch vorgezeigt und bestaunt werden kann?

  30. #33 Kaventsmann

    „Mit anderen Worten: In gewissen akademischen Milieus da hat offensichtlich eine Symbiose der Geschichtsschreibung der DDR und der “Frankfurter Schule” stattgefunden. Für Kommunisten und Sozialisten waren, bzw. sind, Konservative ja “bürgerliche Nazis”, die Hitler den Weg bereiteten.“

    Klar!

    Das ganze Alte Testament der neuen Zivilreligion läuft auf die Geburt des Leibhaftigen, also des Ewigen Schnäuz hinaus.

    Im Neuen Testament erscheinen dann die Erlöser, die Achtundsechziger, die uns den Minirock, die Beatles und die Anti-Baby-Pille beschert und von Hitler, Himmler und Goebbels befreit haben und die liebsten Freunde der Pappenheimer_innen, die edlen Wilden aus dem Morgenlande, die die Trümmer weggeräumt und hier alles wieder aufgebaut haben.

    Humboldt war natürlich der geistige Wegbereiter der NSDAP, deshalb wird es höchste Zeit, daß über die Achse OECD, Bertelsmann und Co. das deutsche Bildungssystem kurz und klein geschlagen wird, um das Entstehen neuer nationalsozialistischer Tendenzen bei der deutschen Jugend noch im letzten Moment zu verhindern.

    Die Pappenheimer_innen haben ein einziges „Argument“, Ihren alltäglichen Leibhaftigen selber, den Postkartenmaler.
    Deshalb sind sie gar nicht diskussionsfähig, deshalb fliehen sie ständig in „Betroffenheit“ oder Wutausbrüche oder halten sich die Augen zu und verstecken sich vor den Problemen, die ihr Multi-Kulti-Irrsinn uns beschert hat.

    Oder wie Martin Lichtmesz mal äußerte, wer auf der Linken heute noch nach geistiger Substanz sucht, der ist dann reichlich lange unterwegs.

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