Gestern kam es zu einer Geiselnahme im estnischen Verteidigungsministerium in Tallinn. Es sollen mehrere Schüsse gefallen sein. Zudem hatte der Täter wohl Sprengstoff bei sich. Zwei Geiseln wurden von einer Spezialeinheit der Polizei befreit. Zuerst hieß es, der Geiselnehmer sei festgenommen worden. Später wurde bekannt, dass sich der Täter selbst das Leben nahm.

Wie der Spiegel bereitwillig verkündet, vermutete Estlands Ministerpräsident Andrus Ansip am Abend vor Journalisten, der Täter könne von der Tat Anders Breiviks in Norwegen angeregt worden sein. Das Motiv sei allerdings noch nicht klar. Der Täter habe keine politischen Forderungen gestellt.

Etwas mehr erfährt man hingegen bei Welt-Online: so soll der Täter der Polizei bekannt gewesen sein. Es handelt sich wohl um einen gebürtigen Armenier mit estnischem Pass, der zudem Mitglied der „Vereinigten Linkspartei“ gewesen sein soll.

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54 KOMMENTARE

  1. Der Täter

    Laut Pressemitteilung ist der Täter Karen Drambjan, geboren 1954 in Eriwan. Der Mann trug einen grauen Anzug. Zeugen berichteten, dass der Armenier sehr nervös war. Ihm gelang es die erste Etage des Ministeriums zu erobern, dort befindet sich die Sicherheitszone und einige Verwaltungsabteilungen, darunter das Sekretariat. Die Frauen, die dort arbeiteten, erlitten angeblich einen Schock.

    http://www.baltische-rundschau.eu/2011/08/12/schieserei-im-verteidigungs-ministerium-der-tater-war-ein-armenier/

    Es wurde bestätigt, dass ein Gerichtsvollzieher der Wohnung von Drambjan in Maardu bei Tallinn zur Zwangsversteigerung ausgeschrieben hatte.

    Karen Drambjan kandidierte 2007 bei der Kommunalwahlen für die Volksunion (Rahvaliit) . In diesem Zusammenhang hatte er die Selbstauskunft gegeben, dass er 1992 sein Studium an der Staatlichen Universität von Kaliningrad als Rechtswissenschaftler beendete. Als Arbeitsstelle gab er das Rechtsanwaltbüro Karen Drambjan an.

    Premierminister Ansip sagte, dass sich die Polizei schon früher für den Armenier interessierte, er ist jedoch nicht vorbestraft. Die estnische Staatsbürgerschaft bekam Drambjan 1993. Vor zwei Jahren kandidierte der Täter wieder bei den Kommunalwahlen in Maardu, diesmal aber für die Estnische Vereinte Linkspartei (Eestimaa Ühendatud Vasakpartei), jedoch auch jetzt ohne Erfolg. Laut Geschäftsregister wurde er am 1. Januar 2009 in dieser Partei Mitglied.

    Regierungschef Ansip und Verteidigungsminister Laar brachten vor, dass Drambjan von dem Massenmord in Norwegen inspiriert wurde: „In der Anbetracht einer großen Menge von Explosivmaterial und mehreren hundert Patronen, schien er noch viel vorzuhaben. Der Täter hat außerdem eine Gasmaske mit sich geführt.“

    Laar betonte, dass es dank des professionellen Verhaltens der Mitarbeiter des Ministeriums schnell möglich war den Täter zu lokalisieren. Die Mitarbeiter wurden durch die Hintertür evakuiert, andere, die in der ersten Etage arbeiteten, konnten sich durch Fenster selbst retten. Der Mann war alleine, er hatte keine politischen oder andere Forderungen gestellt. „Was sein Motiv war, dass wissen wir nicht,“ sagte Ansip.

  2. Während dessen stöhnt Berlin wie jeden Sommer über Bereicherung durch fahrendes Volk
    http://www.tagesspiegel.de/berlin/aerger-mit-roma-im-goerlitzer-park/4490708.html

    Im Haus Genthiner Straße 4 hatten sich Bewohner in den vergangenen Monaten massiv über die Roma-Familien beschwert. Es gebe Lärm und Geschrei bis spät in die Nacht, „ständiges Urinieren im Innenhof“ sowie „aggressives Verhalten gegenüber Mietern und Anwohnern“…
    Der Hof ist stark vermüllt. Auf Hinweiszetteln wird auf Deutsch und Rumänisch vor einer Rattenplage gewarnt.

    Was denn nun, Rattenplage oder Romaplage?

    „Die vollen Windeln liegen überall herum, die Menschen verrichten ihre Notdurft überall“, erzählt ein Mann: „Im Café Edelweiß verschwinden Handtaschen, man wird aggressiv angebettelt – wissen Sie, ich bin auch linksalternativ eingestellt, aber das ist wirklich unzumutbar.“…
    Nur wenn plötzlich alle Gästetoiletten mit Rumänen belegt sind, wenn im Kinderbauernhof die kleinen Gäste belästigt werden oder die Besucher der Minigolfanlage von 30 Rumänen vertrieben werden – dann geraten Toleranz und Hilfsbereitschaft an ihre Grenzen.

    Soso linksalternativ und dann über die romantische „Bereicherung“ stöhnen!? Das ist aber voll NAZI, oder?

    Nun die Roma fühlen sich dagegen Pudel wohl:
    http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M5bdc203b36f.0.html

    …sich selbst als „gut in die Gesellschaft integriert“ sehen und gerne in Deutschland leben, teilte Bundesregierung in einer Antwort auf eine Kleine Anfrage der Grünen-Fraktion im Bundestag mit.

  3. @#5 DK24

    “Ihr werdet zahlen für das, was ihr getan habt”

    Große Worte eines kleinen Lichtes. Er ist nicht George Bush und hat auch nicht dessen Möglichkeiten. Das ganze geht aus, wie das Hornberger Schießen, jede Wette.

  4. So sehr ich Ulfkotte schätze, nichts von dem wird kommen, versprochen:

    Goodbye Toleranz: der Ruf nach dem Führer
    Udo Ulfkotte

    Im einst so weltoffenen und toleranten Großbritannien hat sich die Windrichtung nach den schweren Unruhen schlagartig gedreht. Plötzlich fordern immer mehr Briten die Todesstrafe. Und aus allen politischen Richtungen kommt der Ruf nach einem starken Führer. Man reibt sich verwundert die Augen, was die kriminellen Randalierer angerichtet haben.
    http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/europa/udo-ulfkotte/goodbye-toleranz-der-ruf-nach-dem-fuehrer.html;jsessionid=F30021F32F6D9C050CCD59AA20AE0B70

  5. Der Deutsch-Test für Migranten soll in Baden-Württemberg erleichtert werden um in die Polzeiausbildung zu gelangen:
    http://www.welt.de/politik/deutschland/article13540936/Deutsch-Test-fuer-Migranten-soll-vereinfacht-werden.html

    Spektakulär ist dieser Satz:
    Kenntnisse in Türkisch und Sprachen aus dem ehemaligen Jugoslawien könnten dem Bericht zufolge als Bonus gewertet und damit Schwächen im Fach Deutsch ausgeglichen werden. Das Ministerium will demnach auch die Sportprüfung vereinfachen.

    Wer regiert? Hmm….

  6. Vollkommen am Thema vorbei, aber dennoch möchte ich es hier mitteilen: Durch Zufall sah ich vorhin, dass auf 3Sat eine Folge von „3nach9 classics“ lief, die ursprünglich kurz nach dem Mauerfall live gesendet worden war:

    http://www.radiobremen.de/fernsehen/3_nach_9/classics/classics126.html

    Ein Gast der Sendung war Gerhard Löwenthal, der bereits zu diesem frühen Zeitpunkt die Wiedervereinigung prognostizierte – und wütende Proteste erntete. Ohnehin wird seine klare Haltung, die die Freiheit in den Vordergrund stellt, von allen anderen Gästen der Sendung mehr oder minder heftig abgelehnt.

    Dieses Zeitdokument ist an sich bereits interessant anzuschauen, doch zeigt es auch exemplarisch, wie „unerwünschte“ Meinungen und Analysen (die sich als absolut richtig erweisen sollten) von Seiten der Medienverantwortlichen und von „Intellektuellen“ angegriffen, mit welcher Vehemenz sie abgelehnt wurden und welch scharfe persönliche Angriffe der Klartext redende Gerhard Löwenthal zu erdulden hatte. Daran hat sich bis heute wenig bis nichts geändert.

    Ich erinnere mich ganz gut, dass ich Gerhard Löwenthal in meiner Kindheit als extrem einseitig und als „Scharfmacher“ wahrgenommen habe. Wenn ich mir nun diese Sendung anschaue, so muss ich konstatieren, dass ich doch sehr beeinflusst war von dem, was man als „in den Medien herrschende Meinung“ bezeichnen könnte. Aus heutiger Sicht erkenne ich die Sinnhaftigkeit, die in der scharfen Kritik an den in der DDR herrschenden Verhältnissen lag. Auch heute noch würde ich eine mildere Diktion bevorzugen, doch in der Sache selbst dürfte das Bestreben absolut richtig und wichtig gewesen sein.

    Leider scheint die Sendung nicht per Mediathek verfügbar zu sein – ich halte sie für sehr sehenswert.

  7. Geiselname in Estland:

    Ist doch genauso Schnuppe wie „Radfahrer in der Mongolei von Auto Überholt!“

    Es war weder ein „Kreuzritter“ noch war es ein „Jihadist“ also einfach nur ein Spinner mit einer Knarre.

    Danke trotzdem für die Info…..

  8. Weiß man schon, ob die Rechtspopulisten an der Geiselnahme in Estland Schuld haben? Hat der geiselnehmer etwa das Buch von Sarrazin oder einen Artikel von Broder gelesen oder gar PI angeklickt?

  9. OT: Laut FAZ-Volontär(?) Jasper von Altenbockum sind wir bösen Rechtspopulisten (explizit die EDL) nun auch an den 4 Toten in GB schuld:

    Dämonen des Populismus

    Nach dem Massenmord in Norwegen beschwörte das Land seine „Offenheit“. Doch war damit nicht eigentlich Geschlossenheit gemeint? Die Geschlossenheit, die Populisten und politisch Korrekte brauchen, um ihr Süppchen zu kochen? Wie jetzt wieder in Großbritannien.

    http://www.faz.net/artikel/C32742/nach-norwegen-daemonen-des-populismus-30483354.html

    Die Schreiberlinge ziehen immer weitere Bahnen um die Realität. Schon erstaunlich, wie man sich die Welt zurechtschreiben und damit auch noch Geld verdienen kann. 😀

  10. Zitat aus dem Link von #10 Karl Martell:

    …. sowie das rasche Eingreifen der Beamten der PI Dachau sowie der PI Pfaffenhofen konnten weitere Straftaten verhindert werden.

    Schönes Beispiel dafür, daß PI sogar Straftaten verhindert.
    Hetzen deshalb die linken Medien ständig gegen PI?

  11. #14 Toytone

    Ich gebe zu, ich war etwas vorschnell, allerdings wird der werte Herr Von Altenbockum erst gen Ende konkret. Das Geschwurbel zwischendurch ist komplett inhaltsleer.

  12. Ich schätze die journalistische Arbeit von PI sehr und beziehe meinen Kommentar jetzt nicht auf diesen Artikel,welcher natürlich gebracht werden sollte.

    Aber hier wird von Dönerverboten in italienischen Provinzen berichtet,mittlerweile jeder auch kleinste Artikel gegen Islamkritiker wird genau unter die Lupe genommen,etc. und das alles auch zurecht!

    Was ich aber mindestens genauso wichtig fände wäre,dass man auch bei so hochrangigen Themen,wie den Gewaltaufrufen und Verherrlichungen bei Indymedia und Antifa.de,die wiederum mit der Linkspartei verknüpft sind…oder den eindeutigen Verbandelungen solcher Leute in Medien usw. am Ball bleibt,damit das Thema mal voll durchleuchtet wird und nicht nach 2-3 Artikeln in der Versenkung verschwindet.

    (Ich habe schon ein paar mal versucht auf das Thema aufmerksam zu machen,zB. bei M.Stürzenbergers letztem Videobeitrag relativ oben im Kommentarbereich)

    Genauso,wie hochrangige Themen,wie zB.Obamas Politik (welche sich auf die ganze Welt auswirkt),dem Geschehen in der arabischen Welt,etc.nicht untergehen sollten.

    Im Kommentarbereich gibt es viele gute und wichtige Hinweise von mehreren Leuten,die aber oft kaum beachtet werden.

    Es ist klar,dass nicht alles sofort von der Redaktion bearbeitet werden kann,…aber ein Teil der wirklich brisanten,oder hilfreichen Sachen könnte doch machbar sein.

  13. #11 Peter Blum (12. Aug 2011 11:37)

    Die „Geiselnahme“ war weder geplant – hat sich so ergeben – noch das intendierte Ziel. Drambjan war in einer Weise ausgerüstet und bewaffnet, dass er einen ähnlichen Blutzoll wie Breivik hätte fordern können.

    Den Unterschied machten zwei Dinge:

    1. Die estnische Polizei, die nicht nur in solchen Fällen für ihr robustes Handeln bekannt ist und den Täter kurzerhand nach einem kleinen Feuergefecht (zu hören auf einem der Videos) erschoss. Wie man sich vielleicht erinnert, waren (oder sind?) Angehörige dieser Einheit auch auf den Bundeswehrfragatten vor Somalia tätig – für den Fall, dass es mal zu „handfesten“ Auseinandersetzungen mit Piraten (also Feuergefechten o.ä.) kommen sollte.

    2. Die taktische Limitiertheit von Drambjan, der an dieser Stelle eben nicht Hinweisen Breiviks (Ablenkungsmanöver kreieren und dann an anderer Stelle zuschlagen) gefolgt ist. Er hatte wohl auch weniger Zeit für die Vorbereitung.

  14. #22 Stefan Cel Mare (12. Aug 2011 12:06)

    Lassen wir diese beiden Punkte einmal ausser Acht bzw. unterstellen wir einmal, es habe sie nicht gegeben, so hätte die Geschichte leicht mit ein paar Dutzend Toten und einem zerstörten Verteidigungsministerium enden können.

    Das Ganze ausgehend von einem Einzeltäter, der sich zwar an Breiviks Vorgehen orientierte, jedoch mitSicherheit eine andere „Coverstory“ als die der Islamkritik verwendete. Vermutlich ist seine Coverstory die des estnischen „Faschismus“, der Menschen „anderer Herkunft“ brutal unterdrückt.

    Viel Spass den Esten bei der Suche nach den „geistigen Brandstiftern“ – diese werden ja wohl am ehesten in der Linkspartei zu finden sein.

    Was ist die wichtige Lehre? Dass es eben völlig beliebig ist, welche „Coverstory“ von Attentätern vom Schlage Breiviks oder Drambjans verwendet wird. Entscheidend ist die Vorgehensweise – wir haben es hier mit „Terrorismus“ in seiner eigentlichen Wortbedeutung zu tun, für den der Terror eben nicht nur Mittel zum Zweck, sondern den Zweck an sich darstellt.

    Und aufgrund der Beliebigkeit dieser „Coverstories“ täten die Linken, die hier in Deutschland in den letzten Wochen sich am Fall Breivik so sehr die Mäuler zerrissen, gut daran, etwas im Gang herunterzuschalten – im eigenen Interesse.

    Der Fall Drambjan zeigt klar, dass ein ähnlich gelagerter Fall wie der Breiviks sich jederzeit wiederholen kann (und in Estland bereits hat), wobei der politische Background des Täters – wie eben auch seine „Coverstory“ – relativ beliebig sein kann. Und so besteht dieser Background eben in diesem Fall in der Linkspartei. Auch DAS kann sich z.B. in Deutschland wiederholen – selbst die Grünen sollten sich hier nicht voreilig in Scherheit wiegen.

    Drambjan war übrigens eine durchaus bekannte Figur in Estland, Anwalt, eine Art estnischer „Horst Mahler“.

  15. Ich will unbedingt Drambjans „Manifest der freimauerischen Rechtspopulisten mit russischem Pass der estnischen Vereinigten Linkspartei und Templer armenischer Abstammung“ lesen!

  16. Einige Berichte auf dem Infoportal delfi.ee sprechen von einem „Manifest“ im Stil Breiviks und unter Bezugnahme auf diesen; ähnlich äusserte sich gestern abend Regierungschef Ansip. Leider bekommt der Google-Translator es nicht hin, diesen dynamischen Content zu übersetzen. Aber mehr Informationen sollten im Lauf des Tages verfügbar sein.

    Auf alle Fälle ist das eine ernste Sache; unsere MSM werden sie kleinhalten oder ganz verschweigen, weil der Täter kein „Rechtspopulist“, sondern ein Politiker der Linkspartei war. Das sollten wir verhindern.

  17. #25 Osiris Iffla (12. Aug 2011 12:21)

    Wenn ich es schaffe, den Content-Handler von delfi.ee auszutricksen – oder das gleiche woanders finde – lässt sich das vielleicht machen…

  18. #29 Osiris Iffla (12. Aug 2011 12:29)

    Nur ansatzweise – ich habe mal Finnisch gelernt.

    Das Problem mit delfi.ee ist, dass sein Content-Handler automatische Session-IDs für jede neue Session vergibt. Gebe ich einem automatischen Übersetzer die Adresse einer zu übersetzenden Seite mit einer bekannten ID, so scheitert er daran, dass SEINE Session natürlich eine NEUE ID bekommt. Ohne ID findet er die Seite erst gar nicht.

    Bescheuert.

  19. OT:

    Deutsch-Test für Migranten soll vereinfacht werden

    Wer zur Polizei möchte, muss einen Deutsch-Test bestehen. Weil besonders Migranten daran scheitern, könnte die Prüfung in Baden-Württemberg nun leichter werden.
    Der baden-württembergische Innenminister Reinhold Gall (SPD) will nicht, dass Bewerber wegen des Scheiterns am Deutsch-Test automatisch ausscheiden.

    http://www.welt.de/politik/deutschland/article13540936/Deutsch-Test-fuer-Migranten-soll-vereinfacht-werden.html

  20. #32 Stefan Cel Mare (12. Aug 2011 12:37)

    Respekt! Richtig seltene Sprachen. Hatte im Kosovo mit estnischen Soldaten zu tun, richtig kernige Kameraden. Zu 99% PI-mäßig.

  21. #9 Irgendwer (12. Aug 2011 11:35)

    Ich wurde seinerzeit auch komisch angeschaut von den Freunden, weil bei uns die „Hilferufe von drüben“ herumlagen. Tja, in den 80ern war die Jungend schon ganz schön links geföhnt, ich Nachhinein betrachtet fällt mir das immer mehr auf…

  22. #35 Stefan Cel Mare (12. Aug 2011 12:42)

    Vielen Dank für Korrektur und Übersetzung. Recht interessant. Die Baltische Rundschau ist m. E. aber auch eine ziemlich seriöse Quelle, liest sich kostenlos im Internet und behält auch die Putinisten im Auge.

    So. Jetzt muss ich aber los, bin bereits verspätet. Bis später vielleicht!

  23. Hier mal ein Highlight aus dem „Manifest“, sprachlich gegenüber der automatischen Übersetzung etwas korrigiert:

    „Wir sind aufgewacht und begannen, aus unseren Fesseln den Triumph zu entfalten, den Kampf um die verfassungsmäßigen Rechte, persönliche Freiheiten, eine demokratische und multiethnische Gesellschaft.“

    Ein Pro-Multikulti-Terrorist!

  24. @ Stefan Cel Mare:

    VIELEN DANK!

    Mit Ihrem Wissen im Handgepäck stellt sich die Sache ganz anders da zuvor. Spannend könnte sein wie selbstkritisch die MSM und die Multikultiparteien mit dieser Situation umgehen.

    Könnte deshalb, weil „Ausblenden von unangenehmen Tatsachen“ DAS Erfolgsrezept für linksgrüne in Medien und Politik ist.

  25. #41 Peter Blum (12. Aug 2011 13:42)

    Natürlich werden die MSM den Fall herunterkochen. Allein schon, weil es ja keine Todesopfer gab.

    Dabei wird übersehen, dass der einzige Unterschied zwischen Oslo und Tallinn darin besteht, dass in Oslo ein cleverer Polizist auf eine unvorbereitete Polizei traf, in Tallinn dagegen ein uncleverer Terrorist auf eine gut vorbereitete Polizei.

  26. #43 Stefan Cel Mare (12. Aug 2011 13:47)

    Oops. Soll natürlich heissen:

    Dabei wird übersehen, dass der einzige Unterschied zwischen Oslo und Tallinn darin besteht, dass in Oslo ein cleverer Terrorist auf eine unvorbereitete Polizei traf, in Tallinn dagegen ein uncleverer Terrorist auf eine gut vorbereitete Polizei.

  27. Nach Drambjan hat sich die estnische Regierung längst für den Bürgerkrieg gegen die Ausländer entschieden; er nimmt nun diesen Bürgerkrieg an:

    „Wir selbst sind unser schlimmste Feind, unser Ego, unsere sklavische Mentalität, die trotz unserer gemeinsamen Kenntnisse den Verzicht auf den Umgang mit den Problemen, mit denen wir konfrontiert sind, nahelegt. Wir braten in unserem eigenen Fett, wir haben uns in die so genannte „geschlossene Welt“ (der Einheimischen) integriert, um dennoch in einer Parallelgesellschaft zum estnischen Staat zu leben. Wir sind gehorsam, still, wenn wir wurzellose Einwohner genannt werden, und grinsen und ergeben uns nach Belieben. (..) Die Regierung hat sich bereits für einen Bürgerkrieg entschieden. Egal, in welcher Form er erfolgt, die Ströme von Blut, und die Armut beginnen mit der Untergrabung des Rechtssystems.“

  28. Was sucht die Meldung bei PI? Wird jetzt jede Geiselnahme ausführlich auf PI durchgekaut? Oder was soll das sonst?

    Uninteressant.

  29. #46 Koltschak (12. Aug 2011 15:39)

    Vielleicht solltest du erstmal meine Posts durchlesen. Drambjan ist das „linke“ Pendant zu Breivik. Vielleicht kannst du die Relevanz nicht verstehen; andere können es, wie ich hoffe.

  30. Was Stefan Cel Mare hier reinstellt, finde ich hochinteressant. Und natürlich habe ich den Verdacht, dass unsere linke Pressemafia darauf mit keiner Silbe en wird Die hat schon Breiviks Epos nicht gelesen (1500 Seiten!). Wenn sie das Verächtnis des Mannes aus Tallinn läse, würde sie unangenehme Dinge über sich selbst erfahren.

  31. Hatte im Kosovo mit estnischen Soldaten zu tun, richtig kernige Kameraden. Zu 99% PI-mäßig.

    Diese kernige Kameraden veranstalten Märsche von estnischen SS-Veteranen, Hitler gilt bei den Esten als Befreier und beinahe als Heiliger, ihre Kinder laufen mit Hitlergruß rum und wissen von klein an, wer der „Feind“ ist (Russen und Juden, wer sonst). Ich glaube es ist nicht wirklich PI-mäßig.

  32. Etwas mehr erfährt man hingegen bei Welt-Online: so soll der Täter der Polizei bekannt gewesen sein. Es handelt sich wohl um einen gebürtigen Armenier mit estnischem Pass, der zudem Mitglied der „Vereinigten Linkspartei“ gewesen sein soll.

    Schuld sind Sarrazin, Wilders und Broder. Deren krude Hetze hat den Boden bereitet für diese Tat. Auf die eine oder andere Weise.
    Indirekt. Oder so.

  33. #49 Feniks (12. Aug 2011 19:33)

    Ups! Ich wusste schon, dass es in Estland solche Veranstaltungen gibt. Aber dass dort jeder so tickt… Gottseidank habe ich nicht erwähnt, dass ich beschnitten bin!

  34. #52 Osiris Iffla (12. Aug 2011 21:35)

    Feniks übertreibt masslos. Das zum Beispiel:

    Hitler gilt bei den Esten als Befreier und beinahe als Heiliger, ihre Kinder laufen mit Hitlergruß rum und wissen von klein an, wer der “Feind” ist.

    ist völliger Quatsch. Es gibt eine gewisse provinzielle (notgedrungen provinziell angesichts der Grösse des Landes) nationalistische Komponente, die sich aber völlig anders äussert und zumeist in Absurditäten mündet, die dem gesamten Land schaden.

    Feniks guckt einfach nur die falschen russischen Sender.

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