Die Junge Freiheit musste erfahren, wie der DFB reagiert, wenn man seinem journalistischen Auftrag nachkommt und tatsächlich die ein oder andere kritische Frage stellt. Doch zeigt der DFB seine Verärgerung nicht offen, sondern missbraucht mit dem 1932 geborenen Horst Eckel einen der Helden von Bern, um an dem respektlosen Redakteur Rache zu üben. Hinterrücks wird Eckel beeinflusst, um sein der Jungen Freiheit schon gegebenes Interview nicht zu genehmigen.

Der Anlass für die Rache war, nach Einschätzung der Redaktion, ein Interview des Redakteurs der Jungen Freiheit, Moritz Schwarz, aus dem lezten Jahr. Doch dies erfährt der Journalist nur zufällig (Hervorhebung durch PI), sollte die Rache doch hinterrücks erfolgen:

Ohne deren Wissen wird die JF durch diese Situation nun unfreiwillig Ohrenzeuge des Gesprächs (Wiedergabe sinngemäß): Herr Eckel, geben Sie das Interview nicht frei! … Ich habe heute morgen extra noch einmal mit Südafrika telefoniert! – Und dann läßt der Anrufer die Katze aus dem Sack: Genau der Redakteur, Herr Eckel, hat bereits Theo Zwanziger angegriffen!

Der DFB spielt allerdings nicht mit offenen Karten – und dies weder gegenüber dem Helden von Bern Horst Eckel und natürlich schon gar nicht gegenüber der JF-Redaktion:

Was der DFB-Mann Eckel nicht verrät: Es handelt sich um eine Anspielung auf ein Interview des JF-Redakteurs Moritz Schwarz im Sommer 2009 mit DFB-Ehrenpräsident Gerhard Mayer-Vorfelder, das in der Tat – horribile dictu – auch kritische Fragen zu DFB-Präsident Zwanziger enthielt. Bestraft der DFB die Junge Freiheit also, weil sie es wagte, kritische Fragen zu stellen?

Horst Eckel versucht nun, den Konflikt zu lösen, was im Ergebnis zur Folge hat, dass der Jungen Freiheit das von ihr geführte Interview nicht zur Verfügung steht:

• Dienstag, 22. Juni, ca. 12.05 Uhr: Auch die nachträgliche „Rücksprache“ des DFB mit Eckel, in dessen Namen er zuvor der JF „Unlauterkeit“ vorgeworfen hatte, bringt nicht das gewünschte Ergebnis: Eckel beendet das Gespräch und kehrt zurück zum Apparat mit dem immer noch offenen JF-Telefonat, spricht aber immer noch nicht von einer Absage, sondern entscheidet lediglich, den Konflikt in die Hand eines aus seiner Sicht unabhängigen Dritten, der Herberger-Stiftung zu geben, die offenbar sein Vertrauen genießt. Menschlich verständlich – doch natürlich gehört die Herberger-Stiftung zum DFB …
• Dienstag, 22. Juni, 12.15 Uhr: Unter dem Druck des DFB macht die Herberger-Stiftung einen Rückzieher – und verbietet den Abdruck des Interviews.

Man könnte meinen, dies sei kein allzu sportliches Verhalten für einen Fußball-Bund. Entspricht es doch auch nicht den hehren Grundsätzen, die man sich in abstrakter Form gerne in Gestalt einer Satzung ans Revers heftet:

Der DFB handelt in sozialer und gesellschaftspolitischer Verantwortung und fühlt sich in hohem Maße dem Gedanken des Fair Play verbunden.

Was der DFB unter „Fair Play“ versteht, dürfte damit geklärt sein. Auch als gelöst dürfte damit die Frage gelten, welche Wertigkeit dieser Tage ein Interview hat, das von Angehörigen des DFB oder aus dessen Umfeld gegeben wird. Es ist kein Interview (Innenansicht), sondern die Belohnung für Wohlverhalten. Man darf die Antworten zu Fragen aufschreiben und aufzeichnen, die dem DFB genehm sind. Insofern ist nicht interessant, was in einem Interview gesagt wird, sondern allenfalls, welchen Medien ein solches gewährt wird.

Das Interview aus dem letzten Jahr, das den DFB augenscheinlich verärgerte, ist aber auch insofern interessant als es einen Aspekt enthält, der dieser Tage erneut diskutiert wird:

Mayer-Vorfelder: In der Nationalmannschaft kann nur spielen, wer die deutsche Staatsbürgerschaft hat. Das schließt einen Migrationshintergrund aber nicht aus. Jedoch ist klar: Wer Deutscher ist, muß sich auch zu unseren deutschen Grundwerten bekennen, und ich erwarte, daß er etwa die Nationalhymne mitsingt. Man kann nicht nur partiell Deutscher sein, das geht nicht!

Als jüngst die U 21 siegte, sang zuvor von den zahlreichen ausländischstämmigen Spielern nur ein einziger die Nationalhymne mit.

Mayer-Vorfelder: Nein, beim Endspiel haben alle mitgesungen. Das hat Horst Hrubesch so verlangt.

Aber wer sollte den DFB heute danach fragen?

(Foto oben: DFB-Präsident Theo Zwanziger und Horst Eckel)

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47 KOMMENTARE

  1. Modern Times.

    Heutzutage kommt man in die Nationalmannschaft wie die Jungfrau zum Kinde.

    HOSSA.

  2. Die JF scheint der Lieblingsfeind der Linken zu sein. Jeder, der mit ihr zu tun hat, wird bepöbelt und eingeschüchtert, schöne Demokratie haben wir!

    Trotzdem und gerade deshalb habe ich sie seit langem abonniert.

  3. #2 hypnosebegleiter (26. Jun 2010 15:12)

    Heutzutage kommt man in die Nationalmannschaft wie die Jungfrau zum Kinde.

    Stimmt. Es wird nicht mal mehr verlangt, dass man einen Elfmeter verwandeln kann.

  4. Gestern Abend als Spanien-Chile und Schweiz-Honduras spielten, bekam ich mit wie sich viele Leute über die Deutsche „Nationalmannschaft“ unterhielten. Die einhellige Meinung war, dass man gar nicht mehr von einer „Nationalmannschaft“ sprechen könne.

    Dennis Aogo (Nigeria)
    Jerome Boateng (Ghana)
    Serdar Tasci (Türkei)
    Mesut Özil (Türkei)
    Sami Khedira (Tunesien)
    Marko Marin (Bosnien-Herzegowina)
    Piotr Trochowski (Polen)
    Miroslav Klose (Polen)
    Lukas Podolski (Polen)
    Mario Gomez (Spanien)
    Cacao (Brasilien)

    Ich finde es einfach schön, wenn man sich unsere Nationalmannschaft anschaut. Die Hälfte der Spieler haben einen Migrationshintergrund und sind Stolz darauf für Deutschland spielen zu dürfen. Ja und wir dürfen Stolz sein, dass sie für uns alles geben…………..
    http://www.soccer-warriors.de/2010/06/11/die-deutsche-migrantenelf-bei-der-wm-in-suedafrika/

  5. mit der Jungen Freiheit will ich nichts zu tun haben. Das sind zwar keine verkappten Nazis, aber sauber sind sie auch nicht.

  6. Ja, JF sehe ich auch eher zwiespältig.

    Aber wir sollten trotzdem sofort bei der Einbürgerung von jungen friedensreligiösen „Talenten auf die wir nicht verzichten können“, anbieten, sie gleich in die Nationalmannschaft aufzunehmen. Pro forma.

  7. Herr Zwanziger ist ein linksgerichteter Ideologe, der die Augen vor der Gewaltbereitschaft muslimischer Fußball-Clubs verschließt und sich mit Haut und Haaren dem „Kampf gegen Rechts“ verschrieben hat!

  8. RECHTS=MÄNNLICH; LINKS=WEIBLICH

    ….so einfach ist das wenn man alles auf einer Ebene zusammenfassen will!!!
    Und das erklärt auch so ziemlich alle Zustände in diesem Land!!!!!!!!!!!!!!

  9. #6 Verwertungsindustrie

    Begründen Sie dies! Was halten Sie bei der JF für „nicht ganz sauber“?

  10. #6 Verwertungsindustrie (26. Jun 2010 15:51)

    Da kann ich Dich beruhigen.
    Dem ist nicht so!
    Hol dir mal für 4 W ein Probeabo.
    Warte ne Weile.
    Dann merkst Du was Dir fehlt.

  11. #6 Verwertungsindustrie (26. Jun 2010 15:51)

    und

    #7 JacquesDeMolay II. (26. Jun 2010 15:53)

    Ich bin Abonnent der JF und habe mir die Meinung gebildet, dass sie sich klar zu Demokratie und Menschenrechten bekennt. Dass sie in vielen Medien als „Naziblatt“ verschrien ist, ist schlicht eine bewusste Falschinformation eben jener Medien.

    Die JF ist angenehm rechtskonservativ, und damit weitestmöglich entfernt von faschistoiden Ideologien wie (Inter-)Nationalsozialismen o.ä..

    Gruß, repetierer

  12. #10 sachichdoch (26. Jun 2010 15:59)

    Hol dir mal für 4 W ein Probeabo. Dann merkst Du was Dir fehlt.

    Klar, solche Äußerungen z.B. würden einem dann fehlen:

    Bei denjenigen, die sich jetzt darüber echauffieren, dass der eine oder andere, der für die Nationalmannschaft spielt (und Tore schießt!), eventuell den großen Ariernachweis nicht vorlegen könnte, so es den denn noch gäbe, ist sowieso Hopfen und Malz verloren. Leute: Fußball ist keine Kaninchenzüchter-Leistungsschau. Da kommt es nämlich tatsächlich auf die Rasse an. Beim Fußball nur darauf, wer den Ball am besten ins gegnerische Tor bringt. Die Abstammung ist unerheblich. Genauso wie übrigens das Gesangstalent: Dass Mesut Özil angeblich nicht die Nationalhymne mitsingt, sondern stattdessen Koranverse betet, soll stören, wer unbedingt etwas braucht, an dem er sich stören kann. Mir dagegen ist das so egal wie irgendwas, denn es geht hier um eine Fußballmannschaft und nicht um einen Männergesangsverein. Ich würde selber übrigens auch nicht mitsingen. Weil ich erstens nicht singen kann und mir zweitens dabei irgendwie tuntig vorkäme.

  13. #4 lorbas

    Wissen Sie, der Sinn von Multi-Kulti ist, das Deutsche Volk so lange zu ignorieren, bis es von seiner Nichtexistenz überzeugt ist, nur damit wir erleben, dass die meisten Nichtdeutschen sehr wohl stolze Türken, Araber, Tunesier… sind! DAS IST GELEBTER RASSISMUS, verbunden mit organisiertem Genozid!

  14. #6 Verwertungsindustrie (26. Jun 2010 15:51)

    Kommen da jetzt die Erfolge gutmenschlicher Volkserziehung zum Ausdruck?
    „Unsauberkeit“ ist nur ein Totschlagsargument

  15. ICh hatte dem Blinden-Armbinde tragenden und „Good-for-Nothing“ Zwanziger vor einem Jahr eine Mail geschrieben , mit der Bitte zu den HUNDERTEN von Fällen ( mit unterstützenden Links!!) seiner ach so gut integrierten Fussballmannschaften Türk Gücü etc .. Stellung zu nehmen

    Antwort 1 Zeile … es gäbe KEINE Inländer-Haß und Gewalt auf dem Fußballplatz

    Alles Muster-Beispiele für gelungenen Integration

  16. Hallo Leute,

    ich habe ein Problem. Atatürk soll gesagt haben:

    “Seit mehr als 500 Jahren haben die Regeln und Theorien eines alten Araberscheiches und die abstrusen Auslegungen von Generationen von schmutzigen und unwissenden Pfaffen in der Türkei sämtliche Zivil- und Strafgesetze festgelegt. Sie haben die Form der Verfassung, selbst die kleinsten Handlungen und Gesten eines Bürgers festgelegt, seine Nahrung, die Stunden für Wachen und Schlafen, den Schnitt der Kleider, den Lehrstoff in der Schule, Sitten und Gewohnheiten und selbst die intimsten Gedanken. Der Islam, diese absurde Gotteslehre eines unmoralischen Beduinen, ist ein verwesender Kadaver, der unser Leben vergiftet.”
    Im Internet ist man oft der Meinung, dies sei eine Lüge, er hätte das nicht gesagt, man haben ihm diese Worte nur in den Mund geschoben.
    Z.b. sagt man, ein gewisser Jacques Benoist-Mechin hat diese Worte in seinem Buch „Mustapha kemal ou la mort d’un empire“
    Atatürk unterschoben.

    Habt Ihr vielleicht Beweise, Belege, Quellen für die Wahrhaftigkeit dieses Zitats (andere als aus diesem Buch) ?

  17. #12 Prollitplocker (26. Jun 2010 16:03)

    Du hast natürlich Recht!
    Aber die Zeitung die zu 100% meine Meinung wieder gibt müßte ich mir schon selber schreiben.
    Nur lernt man da nix.
    Es sei denn man brauch das nicht.
    Dann brauch man aber auch nich Kewil oder PI lesen.

  18. #6 Verwertungsindustrie (26. Jun 2010 15:51)

    mit der Jungen Freiheit will ich nichts zu tun haben. Das sind zwar keine verkappten Nazis, aber sauber sind sie auch nicht.

    Also wenn Sie schon mit der JF probleme haben, dann wundert es mich wirklich das Sie hier lesen!

  19. Wer sich fragt, warum es in Deutschland nicht klappt mit einer neuen Partei rechts der CDU, sollte hier die JF kritischen Kommentare lesen.
    danach einfach zu JF in den Kommentarbereich gehen und PI als Stichwort fallen lassen. Genau der gleiche Kindergarten.
    Jeder fühlt sich über den anderen „Nazi“, der ja viel weiter rechts steht als man selbst erhaben und unter keinen Umständen will man mit ihm was zu tun haben.

    Seid mal ein wenig toleranter. Sonst wird das nichts mit einer neuen konservativen Kraft im im Land.

    Nebenbei kann ich nur jeden die JF empfehlen. Sehr erfrischen zwischen all den Schund.

    P.S.
    Und es ist doch klar, dass in einer Zeitung auch Artikel stehen mit denen man nicht übereinstimmt. Genau das gleiche bei PI, immer wieder gibt es Artikel die man nicht unterschreiben würde.

  20. Frage an „Ja, JF sehe ich auch eher zwiespältig“ und ähnliche:
    Wieviel Ausgaben der JF habt ihr gelesen?

    Ich lese sie regelmäßig und das mit Gewinn.

    Zum Thema: Horst Eckel ist bestimmt ein netter Herr und hat auch bestimmt nette Antworten gegeben, aber das Verhalten des DFB hat doch mehr Aussagekraft. Man könnte hier von einem „Eigentor“ sprechen.

  21. Dieser sympathische Herr Zwanziger sprach vor kurzem vor einer Delegation der Grünen und sagte: „Wenn ich nicht zufällig Mitglied der CDU wäre, wäre ich sicher Mitglied bei den Grünen“. Welche bezeichnde Aussage was ihn selbst anbetrifft sowie zur Ähnlichkeit von C*DU und Grünen! Da wundert einen gar nichts mehr.

  22. Das ist ein ganz dicker Hund.

    …und wenn man bedenkt, dass sich in den Medien niemand an diesem Skandal stört, dann weiß mann, dass man es inzwischen hierzulande mit einem System und nicht mehr mit einer Demokratie im eigentlichen Sinne zu tun hat…

    Der Unterschied zur Diktatur besteht im wesentlichen darin, dass man gemerkt hat, die Leute mit Zuckerbrot viel leichter ruhig stellen zu können, als mit der Peitsche…

  23. Es wird alls geklärt über Geld in dieser Gesellschaft und das ist immer schlimmer geworden.
    Hast Du kein Geld, bist Du eine arme Sau. Du bekommst kein Recht, denn Du kannst es nicht bezahlen…
    Man macht Dich fertig, „von Amts wegen“, indem man Dir immer neu Kosten aufbrummt.
    Rechtsstaat? war vielleicht gestern, heute ist er weg! „Umweltfreundlich entsorgt“!

    Heute wird Dir ganz schnell eine Staftat untergeschoben und Du kannst jede Menge Gegenbeweise liefern, den Richter interessiert es nicht. Du bist schuldig, weil es der PC entspricht!
    Migrantenbonus heißt das Zauberwort.
    Rechtsstaat ade‘, seine Zeit scheint vorbei.
    Nun regieren die Moslemfreunde.

  24. #Vertungsindustrie

    mit der Jungen Freiheit will ich nichts zu tun haben. Das sind zwar keine verkappten Nazis, aber sauber sind sie auch nicht.

    Das ist Freiheit! In der JF, außerhalb linker Lebensdoktrin können Sie selbst ihre Artikel aus- und abwählen. Im linken Spektrum werden sie beim Abwählen als Abweichler des vorgeschrieben Meinungsdiktat als Nazi angesehen. Würden Sie öffentlich daraus lesen.

  25. „Deutsche Nationalmannschaft“ ?

    Wer will den Jungs das verübeln, deutsche Nationalmannschaft ist für sie die sich endlich eröffnende Möglichkeit, viel Geld zu verdienen, mehr nicht.
    Alles andere ist Volksverblödung.
    Warum sollen Türken, Polen oder andere Nationalitäten „deutsch“ empfinden?
    Sie werden bezahlt und liefern dem Michel ein Gefühl der Potenz, obwohl kaum noch ein Deutscher im Team ist.
    Alles ist offenbar käuflich…

  26. Verwertungsindustrie

    JF ist eine tolle Zeitung, die ich nicht mehr missen will.
    Einzig die Artikel zu Afghanistan und Israel finden nicht meine Zustimmung, da hoffe ich auf eine positive Entwicklung.

    „…möchte ich nichts mit zutun haben“ zeugt von 68er – Umerziehung. Den politischen Gegner diskreditieren, mit dem NAZI-Virus impfen, pöbeln, und den politisch Interessierten Angst einflössen, bloß keinen Kontakt aufnehmen und schon gar nicht die Publikationen der Rechten lesen.

    So klappt das mit der Verblödung.

  27. #9 Verwertungsindustrie (26. Jun 2010 15:51)

    „…mit der Jungen Freiheit will ich nichts zu tun haben. Das sind zwar keine verkappten Nazis, aber sauber sind sie auch nicht…“
    ————————————————

    „…aber sauber sind sie auch nicht…“

    Und schon bleibt ein „vermutlicher“ Makel an der FJ hängen.
    Genau so funktioniert POLITICAL CORRECTNESS.

  28. Ich habe in der JF das aus Trotz abgedruckte und unleserlich gemacht Interview gesehen.

    Diese ganzen abgehalfterten, vergreisten und korrupten Sportfunktionäre sind ein sehr schönes Spiegelbild der Bananenrepublik selbst.

    Ich habe schon immer über diese senilen alten Böcke gelacht. Da bin ich aber ganz sicher nicht der Einzige.

  29. #37 Altsachse (26. Jun 2010 18:22)

    Ich pflichte Dir im Hinblick auf die JF ausdrücklich zu!

  30. #26 Vipatox (26. Jun 2010 16:20)

    Das wundert mich auch. Jeder bezichtigt den anderen als „Nazi“, um vor der „Mutti“ als der brave dazustehen. Ich frage mich immer nur, wer ist diese „Mutti“.
    Oder das ist auch zu beobachten: Fast jeder autochthone Deutsche legt sich ins „Zeug“ als ob jemand unsichtbarer mit der Peitsche hinter ihm stände. Ein Neger – schreibe ich jetzt bewusst – fragte mich mal, warum dieser Mann sich so ins Zeug legt. Ich habe ihm geantwortet, daß ich diesen Unsichtbaren auch immer sehen will und ihn fassen will. Da lachte er aus vollem Halse.
    Mein Vater war darob auch immer belustigt, und hat mir erklärt, wie die Nazis diesen Sachverhalt für sich genutzt haben.
    Und schon bin ich beim Thema. Es muß doch eine gemeinsame Platform gefunden werden, um beschreiben zu können, wie ein Nazi handelt und denkt. Daß da eine Grauzone existiert, haben jene, die davon profitieren, bewusst in dieser Grauzone gelassen. Denn je klarer sich ein Nazi herausschält, desto weniger kann er als Keule benutzt werden.
    Andererseits müssen wir wissen, was wir wollen: die Aufkärung sollte im Zentrum unserer gemeinsamen Philosophie stehen. Was sie ausmacht, wie sie sich darstellt und weshalb sie eine große Bedeutung für uns hat. Darum können sich dann alle gruppieren.
    Eine wesentliche Eigenschaft und wichtiges Instrument der Aufklärung ist die Kritik. Wer Kritik ablehnt, hat die Aufklärung nicht verstanden. Kritik mit weit gefassten Regeln muß als Grundhaltung geduldet und gepflegt werden. Kritik sollte ein Erkennungszeichen unter Aufgeklärten sein.
    Wer jetzt die Junge Freiheit als nicht ganz sauber sieht, hat Aufklärung nicht verinnerlicht. „Ganz sauber“ ist eine unterschwellig feindselige Haltung. Darin ist keine Aufrichtigkeit enthalten. Aufrichtig ist, wenn man genau sagt, welcher Makel an einer Sache einem nicht behagt.
    Dies war nun ein Versuch, ein gemeinsames Erkennungszeichen der Aufgeklärten zu verdeutlichen. Klar müssten Fachleute, das noch klar strukturierter darstellen. Grundlagen gibt es genug, Kants „Kritik der Vernunft“.

  31. #43 wolfi (26. Jun 2010 21:40)

    Schau mal auf dieser WebSite ist links ein Bild von Oberst Klein. Und von da waagrecht auf die rechte Seite ist eine Anzeige von der Jungen Freiheit mit Bestellmöglichkeit.

  32. #41 Arabtimes (26. Jun 2010 21:07)

    Ich habe mal ein Gespräch unter ehemaligen Nationalspielern, die die 70 überschritten hatten, angehört. Ich kam mir vor wie im Kindergarten.

    Manchmal glaubte ich herauszuhören, wenn der Eckel nicht auf den Fritz Walter hört, bekommt der keine Rente mehr. Die Funktionäre gehen mit denen um wie mit kleinen Kindern. Und ich war perplex, und sowas verehren wir als Nationalhelden. Das ist unter aller Würde Artikel 1 GG. Nee danke!

    Irgendwie ist die Fritz-Herberger-Stiftung so ein Wohltätigkeitsverein, der den ExNationalspielern im Alter ein auskömmliches Leben verschafft. Das gemeine daran ist, daß die Funktionäre mit diesem Hebel das Grundrecht nach Artikel 3 GG beschneiden.

  33. #40 7berjer (26. Jun 2010 19:29)

    Den Sachverhalt wie den Nagel auf den Kopf getroffen.

    #49 Jeremias (27. Jun 2010 01:38)

    Deshalb der Gedanke mit der Platform.

    Ja, ja! Kommunistische Platform bei der PDS(SED). Beschreibt aber annähernd genau, was ich meine.

  34. #9 Verwertungsindustrie

    Meine „Vorschreiber“ haben schon das Richtige zu deinem Kommentar geschrieben, und das unterscheidet uns von von den Gutmenschen massgeblich.

    Wir hören uns alles an, analysieren es, bilden uns eine Meinung und ziehen unsere Schlüsse aus dem Ganzen.

    Die „Linken“ und selbsternannten „Weltverbesserer“ können das nicht, weil Ihnen Systematik, Ehrlichkeit und intellektuelle Kompetenz fehlt.

    Linke sind per se dumme Menschen, einige können sehr gut rabulisieren – sogennante „Qualitäts-Akademiker“-, mehr aber auch nicht.

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