Am vergangenen Samstag hielt die Bürgerbewegung Pax-Europa unter ihrem ersten Vorsitzenden Willi Schwend ihre Jahresmitgliederversammlung in Mainz ab. Der Vorstand wurde in seiner bisherigen Zusammensetzung in seinem Amt bestätigt und der Anstellungsvertrag des erfolgreichen Geschäftsführers Conny Meier verlängert.
Rund 800 Mitglieder hat Pax Europa derzeit – bei rund 80.000.000 Bundesbürgern sind das 0,001 %. Diese kleine aber feine Gruppe hat es sich zur Aufgabe gesetzt, die jüdisch-christliche Wertegemeinschaft des Abendlandes zu wahren, die freiheitlich-demokratische Grundordnung des Grundgesetzes zu schützen und über die islamisch-schariatische Bedrohung des Abendlandes, der Grundrechte und des Rechtsstaates wertneutral aufzuklären.
Als hochkarätige Referenten konnte Pax Europa den Staatsrechtslehrer Prof. Dr. jur. Karl Albrecht Schachtschneider und den Orientalisten Dr. Hans-Peter Raddatz begrüßen, die zur Problematik des Islam im Kontext der freiheitlich-demokratischen Grundordnung (Schachtschneider) und im Kontext der freiheitlichen Gesellschaft (Raddatz) in gewohnt ausführlicher und tiefgreifender Weise vortrugen. Die beiden Vorträge und die anschließende offene Diskussionsrunde griffen wie Zahnräder ineinander und vermittelten der Zuhörerschaft ein deutliches Bild der islamisch-schariatischen Bedrohung der westlichen Gesellschaften.
Schachtschneider entfaltete eine rechtsdogmatische und rechtsphilosophische Fundierung des Grundrechtsbereichs der Religionsfreiheit und legte überzeugend dar, warum die Religionsfreiheit nicht – wie bisher durch das Bundesverfassungsgericht geschehen – als einheitliches Grundrecht mit breiigen Konturen und unabsehbaren Abwägungen begriffen werden sollte, sondern als Mehrheit von Grundrechten, wie dies bereits im Gesetzestext selbst angelegt ist. Art. 4 GG:
„Absatz 1: Die Freiheit des Glaubens, des Gewissens und die Freiheit des religiösen und weltanschaulichen Bekenntnisses sind unverletzlich. Absatz 2: Die ungestörte Religionsausübung wird gewährleistet.“
In dieser Formulierung liegt eine Unterscheidung begründet: Die Bekenntnisfreiheit ist unverletzlich, d.h. jeder kann und darf ohne jede Einschränkung glauben, was und an was und wie er will. Die Religionsausübungsfreiheit ist jedoch nur innerhalb der von Art. 140 GG in Verbindung mit dem fortgeltenden Art. 136 Abs. 1 Weimarer Reichsverfassung gewährleistet:
„Die bürgerlichen und staatsbürgerlichen Rechte und Pflichten werden durch die Ausübung der Religionsfreiheit weder bedingt noch beschränkt.“
Darin sieht Schachtschneider folgerichtig einen allgemeinen Gesetzesvorbehalt der Religionsausübungsfreiheit, wie er bisher in dieser Art und Weise vom Bundesverfassungsgericht nicht angenommen wurde. Das Bundesverfassungsgericht geht vielmehr von einem schrankenlosen Grundrecht aus, das nur über verfassungsimmanente Schranken, d.h. Abwägungsmechanismen mit anderen Grundrechten und Staatsprinzipien, eingeschränkt werden kann.
Von diesem methodologischen Unterschied abgesehen ist aber auch bei Zugrundelegung der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts im Ergebnis eine Islamisierung des öffentlichen Raumes abzulehnen (dann auf der Grundlage verfassungsimmanenter Schranken). Denn Moscheen, Minarette, Muezzin-Ruf und portable textile Frauengefängnisse sind politische Aussagen, die sich gegen die freiheitlich-demokratische Grundordnung als solche richten und daher den Schutz der Religionsfreiheit nur als Tarnkappe auf dem Weg in die schariatische Gesellschaftsform in Anspruch nehmen. Rechtlichen Schutz verdient nur das islamische Bekenntnis zuhause oder kollektiv in einem unauffälligen Gebetsraum, während die islamische Religionsausübung im öffentlichen Raum wegen ihres politischen Anspruchs, der sich gegen die freiheitlich-demokratische Grundordnung richtet, nicht zuzulassen ist. Dies ergibt sich bereits aus Art. 9 Abs. 2 GG, der den Bestimmungen des Vereinsgesetzes insoweit vorgeht:
„Vereinigungen, deren Zwecke oder deren Tätigkeit den Strafgesetzen zuwiderlaufen oder die sich gegen die verfassungsgemäße Ordnung oder gegen den Gedanken der Völkerverständigung richten, sind verboten.“
Damit ergibt sich das Verbot islamisch-schariatischer Bestrebungen und Vereine bereits unmittelbar aus der Verfassung und verpflichtet die Organe des Staates zum Einschreiten gegen solche Bestrebungen und Vereine, ohne dass es einer einfachgesetzlichen Regelung oder eines vorangehenden Verwaltungsaktes bedarf. Auf eine vereinfachte Formel gebracht: Privater Islam ist erlaubt, öffentlicher Islam ist verboten. Alle bestehenden Moscheen, Minarette, Muezzin-Rufe und Kleiderordnungen sind damit als verfassungsfeindlich und rechtswidrig identifiziert. Sie stehen für die schariatische Gesellschaftsordnung und damit gegen die freiheitlich-demokratische Grundordnung (vgl. Art 20 GG), die in Art. 79 Abs. 3 GG unter Ewigkeitsgarantie gestellt und in Art. 20 Abs. 4 GG mit einem Widerstandsrecht für jedermann ausgestattet ist. Fährt die herrschende Klasse mit der verfassungswidrigen Islamisierung des öffentlichen Raumes fort, so kann dadurch das Widerstandsrecht ausgelöst werden, dass bei passivem Widerstand nach Art von Mohandas Ghandi beginnt und sich über das Recht zum Steuerboykott bis zu Formen des aktiven Widerstands – auch des gewaltsamen Widerstands – fortsetzen kann. Denn die Bürger einer wertneutralen Zivilgesellschaft sind nicht verpflichtet, tatenlos zuzusehen, wie ein schlecht informiertes Parlament, korrupte Politiker und furchtsame Richter die Islamisierung des öffentlichen Raumes hinnehmen, gutheißen und teilweise aktiv fördern, und dadurch die freiheitlich-demokratische Grundordnung untergraben und schließlich beseitigen.
Zur Erinnerung: Freiheitlich-demokratische Grundordnung (vgl. Jarass/Pieroth/Pieroth: Grundgesetz, 10. Auflage 2009, Art. 21 Rn 33) heißt Recht auf Leben und nicht Aufruf zur Ermordung der Ungläubigen, Recht auf freie Entfaltung und nicht Regulierung aller Lebensbereiche durch die Scharia, Volkssouveränität durch Wahlen und Abstimmungen und nicht Herrschaft einer kleinen Klasse von Theologen durch Fatwen, Gewaltenteilung in Parlament, Regierung und Gerichte und nicht Gewaltendurchdringung durch ein Scharia-System, Verantwortlichkeit der Regierung und deren tatsächliche Abwählbarkeit und nicht ewige Herrschaft einer religiös-politischen Einheitspartei, Gesetzmäßigkeit der Verwaltung und nicht Ausrichtung der Verwaltungstätigkeit an Koran und Hadithen statt am allgemeinen, rational begründbaren Gesetz, Unabhängigkeit der Gerichte und nicht deren religiös-ideologische Unterwanderung und Reglementierung, Mehrparteienstaat und Chancengleichheit und nicht wachsende Herrschaft der Straße und des Ghettos, bis es nur noch eine islamische Einheitspartei gibt, Recht auf Opposition und nicht Todesdrohungen gegen jeden, der eine abweichende Auffassung propagiert und durchsetzen will, und nicht zuletzt Grund- und Menschenrechte und nicht religiös-ideologische Verachtung und Unterdrückung aller Frauen, Homosexuellen, Ungläubigen usw.
Schachtschneider verstand es in seinem erhellenden Vortrag, seine rechtsdogmatischen Ausführungen rechtsphilosophisch seriös zu fundieren und als Besonderheit der abendländischen Tradition der Rationalität und Neutralität auszuweisen, die bereits in dem Jesus-Wort „Mein Reich ist nicht von dieser Welt“ angelegt ist und damit Religion als privates Bekenntnis und Politik als öffentlichen Raum sauber trennt: Raum für Vernunft, Diskurs, Teilhabe. So hat dies grundsätzlich auch Martin Luther mit seiner Zwei-Reiche-Lehre gesehen, nach der Staat und Politik einerseits und Kirche und Glaube andererseits zwei je eigene Reiche sind, die nicht interferieren sollen – und damit hat auch Luther den Primat der Staatlichkeit für die Gesetzgebung anerkannt.
Dabei reicht Schachtschneiders rechts- und philosophiehistorischer Begründungsansatz vom Ausburger Religionsfrieden über das Preußische Allgemeine Landrecht und die aufklärerische Philosophie Immanuel Kants sowie über die Preußische Verfassung von 1850 und die Weimarer Reichsverfassung bis in die Entstehungsgeschichte des Grundgesetzes und seine Auslegung durch das Bundesverfassungsgericht hinein. Schlüssig und auf der Basis wertneutraler Rationalität weist er nach: Die Logik der Freiheit zwingt zum Vorbehalt des Staates und seines Rechts. Wo dem allgemeinen Gesetz eine zweite Interpretationsinstanz im öffentlichen Raum konkurrierend gegenüber treten darf – wie das auch die von Jesus weit entfernte Kirche versucht hat, die immer wieder ein Reich in dieser Welt aufrichten wollte und in Abschnitten der Geschichte auch aufgerichtet hat – wird nicht nur der Staat gestört und absehbar ganz zerstört, sondern auch der einzelne Mensch als Person, deren Integrität und Freiheit nur durch den weltlichen Staat laizistischer Prägung überzeugend garantiert werden kann. In letzter Konsequenz kann dies z. B. darauf hinaus laufen, den schulischen Religionsunterricht christlicher Konfessionen zu untersagen, wenn sie den Primat des Staates nicht anerkennen, jedenfalls aber kann ein islamischer Religionsunterricht niemals geduldet werden, weil das Wertgefüge des Islam und das Wertgefüge des aufgeklärten Staates inkompatibel sind.
Das Rationalitätspostulat hat Schachtschneider insoweit von Rousseau über Kant bis Habermas verfolgt und insbesondere Letzterem nachgewiesen, dass er der aufgeklärten Diskursethik mit seiner emotional gefärbten Zuneigung zum Islam selbst abtrünnig wird: Der rationale Diskurs duldet kein Störfeuer aus den Rohren der Frömmigkeit, sondern ist unter der für alle gleichen und gerechten Voraussetzung der Rationalität im Sinne der „Logik der Forschung“ Poppers zu führen – wer das nicht will, ist ein Feind der offenen Gesellschaft und beschreitet nach v. Hayek den Weg in die Knechtschaft.
Mit dem Argumentationstopos des „Schleiers des Nichtwissens“ bei Rawls zeigte Schachtschneider gewandt auf, dass eine gerechte Gesellschaft Menschen so behandelt, als wisse noch niemand seinen eigenen Platz in der Gesellschaft, als seien die eigenen Chancen durch einen Schleier des Nichtwissens verdeckt. Demgegenüber besteht eine ausbeuterische Gesellschaft auf einem Sonderrecht für die ausgebeuteten Gruppen. Im Nationalsozialismus waren dies die Juden, die Homosexuellen, die Andersdenkenden. Im Islam sind dies die Juden, die Homosexuellen, die Andersdenkenden – und die Frauen, also mindestens 50 % der Gesellschaft, die entrechtet und geknechtet werden.
Raddatz knüpfte an dieses Postulat des allgemeinen Sittengesetzes im Sinne Kants und des Grundgesetzes an und holte weit aus, um dieses psychoanalytisch und in Anknüpfung etwa an Freud zu fundieren. Dem Transzendentalismus des allgemeinen und vernünftigen Gesetzes stellte er den Tribalismus der islamischen Gemeinschaft gegenüber, welche die soziale Entwicklungsstufe des Säkularismus weder erreicht hat, noch von ihren Voraussetzungen her jemals erreichen kann oder wird. Der Säkularismus und Laizismus einer Gesellschaft ist aber unabdingbare Voraussetzung der autonomen Einzelperson, die es nur kraft des allgemeinen, vernünftigen und für alle gleichen Gesetzes geben kann und nicht dort, wo Stammesdenken die Welt in ein heiliges „Wir“ und ein unreines „Andere“ aufteilt und den Rechtsstatus erst kraft Zugehörigkeit zur gleichen ethnischen und ideologischen Gruppe verleiht oder versagt.
Somit gilt: Der Vorrang des Staates vor den Religionsgemeinschaften und der Vorrang der Vernunft vor dem Glauben sind die Existenzfrage des Staates und die Existenzfrage der Vernunft. Unsere politische Klasse, die ihr Totalversagen in der Finanzkrise bereits mehrfach unter Beweis gestellt und sich als korruptes Hilfspersonal der Hochfinanz geoutet hat, scheint aber kaum geeignet, dieses Trennsystem zu bewahren, wie es beispielsweise der Preußische Staat getan hat, in dem jeder nach seiner Facon selig werden konnte, aber niemand ein Sonderrecht für sich oder seine religiöse Gruppe geltend machen konnte oder einem Sonderrecht unterlag. Eine politische Klasse, die kein Wertgefüge mehr hat und unethisch regiert, ist nicht dazu prädestiniert, die freiheitlich-aufgeklärte Gesellschaft vor ihren Feinden aus Kommunismus und/oder Islam zu schützen. Politiker, die eben noch die Gesundheit der Europäischen Staatshaushalte, die Seriosität der Europäischen Zentralbank und die Stabilität der Gemeinschaftswährung zugunsten der Sanierung von Banken, Investmentfonds und Spekulanten unter Veruntreuung von Milliarden- oder Billionenbeträgen an Staatsmitteln praktiziert haben, werden uns vor dem Vordringen der islamisch-schariatischen Bedrohung nicht beschützen und bewahren, weil sie kein personales Fundament haben und somit auch gar nicht verstehen können, worum es bei der Konstituierung von Person, Rationalität, Staat eigentlich geht.
Vulgo: Wer nur ein korrupter Opportunist ist, kippt immer um. Besteht eine politische Klasse nur aus korrupten Opportunisten, ist sie bereits umgekippt. Und damit ist der Westen als Beute des Islam geliefert, wenn nicht andere Politiker ans Ruder kommen und eine andere Politik machen. Die Aufklärung hat – unter anderem durch die blutige französische Revolution – die Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit aller Menschen gegen die katholische Kirche und ihren universalen politischen Machtanspruch erstritten. Erst seitdem ist es Protestanten, Juden, Atheisten – und auch Katholiken – möglich, als freie und gleiche Menschen solidarisch zusammen zu leben unter allgemeinen Gesetzen. Der Islam will die Aufklärung rückgängig machen. Nicht mehr freie Menschen, sondern unterworfene Menschen, denn nichts anderes bedeutet der Begriff „Islam“. Nicht mehr gleiche Menschen, sondern Diskriminierung, Verfolgung und Ermordung von Christen, Juden, Atheisten, Polytheisten und Homosexuellen sowie ausbeuterische Unterdrückung von Frauen. Nicht mehr brüderliche Menschen unter einem solidarischen Gesetz, sondern Gläubige versus Ungläubige und damit Bürgerkrieg bis zur totalen Unterwerfung unter den Islam oder dem totalen Scheitern des Islam.
Heute ist der Staat nur noch Wunscherfüllungsgehilfe geldhungringer Machteliten und hat seine Funktion als Wahrer von Freiheit, Gleichheit, Recht, Vernunft und Solidarität in den Jahren 2008 – 2010 (also in einem relativ kurzen Zeitraum von etwa zwei Jahren) in einem zuvor unvorstellbaren Umfang eingebüßt. In das entstehende ideologische Machtvakuum versucht der Islam mit seinem falschen Versprechen einer neuen und besseren Gesellschaftsordnung ebenso vorzustoßen wie in früheren Jahrzehnten der Kommunismus. Und in das durch die Entsolidarisierung geschaffene politisch-soziale Machtvakuum versucht der Islam mit Straßengewalt und Gesetzgebungsinitiativen gleichermaßen vorzudringen: Gegen die westliche Zivilisation steht eine weltumspannende Gemeinschaft, die wie ein Virus in die Gesellschaften des Westens eindringt und sie von innen her mit allen Mitteln verändert. Weg von Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit und hin zu Knechtschaft, Apartheid, Dhimmistatus.
Die feige Verleugnung dieser politischen, sozialen und kriminellen Prozesse ist durchweg Karriere-Bedingung für die Eliten in Parteien, Gewerkschaften, Kirchen, Medien und Wirtschaft. Denn für die Errichtung des post-westlichen EU-Imperiums müssen alle Grenzen zum Verschwinden gebracht werden, wobei der politische Islam als Brechstange der Ideologen zum Aufbrechen der disparaten europäischen Traditionen gebraucht wird, sich aber wie der einmal aus der Flasche entwichene böse Geist auf keinen Fall mehr durch die wird kontrollieren lassen, die ihn gerufen haben.
(Insoweit könnte Europa leicht das Schicksal von Afghanistan erleiden, wo die einmal etablierten Mudschaheddin-Taliban zwar das Sowjetische Imperium zugunsten des US-Imperiums zerbrochen haben, nun aber offensichtlich vom US-Imperium nicht mehr gesteuert werden können. Ein islamisiertes Europa wäre als wirtschaftlicher Konkurrent für die USA erledigt, aber zugleich die schwerste Bedrohung, der sich die USA jemals gegenüber gesehen haben. Anders als die nur zu kurzfristigem Denken fähigen Strategen des CFR sehen Schachtschneider und Raddatz hier schon den übernächsten Zustand: Ein islamisiertes Europa als Brutstätte der Gewalt und Bedrohung für alle anderen, auch für die USA.)
Der Bevölkerungsaustausch der indigenen europäischen Bevölkerung durch fremde islamische Zuwanderer wird sich daher als Bumerang für die gegenwärtig herrschenden ökonomischen Eliten erweisen. Erscheint die alchemistische Schmelztiegelideologie für die ungehemmte ökonomische Globalisierung zunächst als nützlich, führt sie langfristig zur Zerstörung der Grundlagen eben dieser Globalisierung: Wissenschaft, Forschung, Wissen, Vernunft, Fortschritt, Produktivität gedeihen unter der Herrschaft des Halbmondes nicht gut. Wer die rationale Zivilisation für kurz- und mittelfristige ökonomische Profite zerstört, wird an die Stelle blühender Landschaften ausgebrannte Wüsten setzen – denn warum sollten die üblichen Verdächtigen hier anders handeln, als sie es bei sich zuhause seit Jahrhunderten tun?
Wenn sowohl europäische als auch islamische Organisation jährlich ein Milliardenbudget für gelenkten Dialog (vulgo: für Volksverdummung) ausgeben, ist es nicht verwunderlich, dass eine einseitige Besetzung aller Begriffe durch pro-islamische Gutmenschen stattgefunden hat. Diese sind eben keine guten Menschen, sondern Mundstücke und Tröten einer multikulturellen Ideologie, die Islamophilie mit Toleranz, Weltoffenheit und Fortschrittlichkeit und Islamophobie mit Nazismus, Hinterweltlertum und Zurückgebliebenheit identifiziert. Ganz als ob es nicht die Gewaltideologie des Islam wäre, die Nazismus, Hinterweltlertum und Zurückgebliebenheit in einem seit dem Spätmittelalter ungekannten Ausmaß in die Europäische Union importiert.
Wenn 80 % der Muslime keine Einwände gegen Terrorismus erheben, dann kann das nicht nur Angst machen, sondern sollte auch dazu motivieren, aktiv gegen die Islamisierung Europas vorzugehen und sich gegen die offizielle Sprachregelung und gegen die offiziellen Denkverbote der zunehmend faschistoid strukturierten Öffentlichkeit zu wenden, auch wenn dies von mutigen Persönlichkeiten wie Wilders, Westergaard oder Sarrazin mit einem hohen Preis bezahlt wird und auch Schachtschneider und Raddatz sich im Gegenwind der Ideologen befinden, die durch ihre Windigkeit noch die kleinste Flamme der Hoffnung zu ersticken drohen.
Der Muslim muss sich vom Ich befreien und mechanisch beten, berichtete Raddatz unter Berufung auf den Koran. Personen werden so nicht konstituiert. Wohl aber Massen, mit denen die Globalisierungselite rangieren kann wie ein Bahnvorstand auf dem Güterbahnhof. Widerstände gegen die ökonomische Globalisierung werden so unter Zuhilfenahme einer Ideologie ausgeräumt und zerbrochen, einer Ideologie allerdings, die nicht steuerbar ist und sich im Laufe ihrer Geschichte stets verselbständigt hat. „Divide et impera?“ Das Teilen und Herrschen mit den islamischen Hilfstruppen durch die Globalisierungsideologen, die Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit durch Knechtschaft, Elitarismus, Ausbeutung ersetzen wollen, wird nicht funktionieren: Ist der Islam erst einmal am Ruder, werden sich theologische Eliten gegenüber den ökonomischen Eliten durchsetzen und nur Unterwerfung, Apartheid, Massenvernichtung übrig bleiben – wie überall, wo der Islam jemals geherrscht hat.
Pax Europa wird sich dem entgegen stellen. 800 von 80.000.000 oder 0,001 % sind immerhin ein Anfang. Menschen mit und ohne akademischen Hintergrund, aber mit dem sie einenden Bewusstsein, für eine säkulare, offene, freiheitliche Gesellschaft und gegen die totalitäre Bedrohung zu stehen. Hat die Zerstörung des Westens von 1968 bis 2010 zwei Generationen gebraucht, so wird der Wiederaufbau des Westens ebenfalls (mindestens) zwei Generationen benötigen. Fangen wir an.
» Videos der Reden und Interviews folgen in Kürze.
(Fotos: RChandler)
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schöner Artikel
Eines möchte ich noch hinzufügen:
GG Art. 20:
(1) Die Bundesrepublik Deutschland ist ein demokratischer und sozialer Bundesstaat.
(2) Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus. Sie wird vom Volke in Wahlen und Abstimmungen und durch besondere Organe der Gesetzgebung, der vollziehenden Gewalt und der Rechtsprechung ausgeübt.
(3) Die Gesetzgebung ist an die verfassungsmäßige Ordnung, die vollziehende Gewalt und die Rechtsprechung sind an Gesetz und Recht gebunden.
(4) Gegen jeden, der es unternimmt, diese Ordnung zu beseitigen, haben alle Deutschen das Recht zum Widerstand, wenn andere Abhilfe nicht möglich ist.
Wow, schon 53.000 Besucher heute, das hatten wir hier ja schon seit Ewigkeiten nicht mehr. Was ist da los?
Gibt es hierzu ein Video? Wäre super!
#4 jodln4freedom
Wollt ich auch grade fragen 🙂
Sowas muss man aufzeichnen, wozu gíbts schließlich PI-TV 🙂
Danke Herrn Rechtsanwalt Schneider für die ausführliche Reportage.
Ausgeprägtes Engagement für Demokratie, Freiheit und Menschenrechte sowie eine grenzenlose Zuneigung zu unserem geliebten Abendland lese ich in jeder Zeile.
Das stimmt mich froh !
Eine hervorragende Analyse. Wer jetzt nicht aufwacht, wird nie mehr aufwachen.Stemmen wir uns dem Islam entgegen und seinen Befürwortern und Unterstützern in unseren politischen Eliten. Jeder, der unsere Kultur retten will, mag es da tun, wo er lebt und kommuniziert.
Ein Kampf ohne Rückkehr zu dem Glauben an Jesus Christus, ist aussichtslos. Im christlichen Glaubenliegt der Ausgangspunkt im Kampf gegen den Ungeist Allahs, alles andere fogt daraus.
Hervorragender Artikel Herr Schneider! Er gibt einen guten Überblick über die offensichtlich hochinteressanten Reden.
Warum wird dann nicht juristisch dagegen vorgegangen? oben ist ja beschrieben wie es funktionieren kann. nur das kosten zeit und geld. aber es ist machbar, schafft öffentlichkeit und gehör…
Hat Pax Europa kein Problem damit, daß Schachtschneider schon einmal bei pro Köln gesprochen hat?
Ja, das waren wieder zwei herrliche Vorträge!
Und ich kann die Videos dazu kaum erwarten, denn auch wenn man dort war, auch wenn man sich manches aufschrieb, die Videos hier sind ein wichtiges Nachschlagewerk, wenn man sich auf etwas nicht mehr richtig errinnert.
Es tut sich was bei PAX.
Ich war ganz am Anfang dabei, ganz am Anfang.
Es war so chaotisch und nicht anders, wie in jeder politischen Partei.
Kleingeistige Machtspielchen und Herr Ulfkotte hat auch nicht dazu beigetragen, das die Sache läuft.
Ich bin seiner Zeit ausgetreten.
Aber, es hat sich wohl einiges geändert?!
Viel Glück für die Zukunft PAx.
Ich habe mir die Reden im original angehört. Schachtschneiders Rede fand ich sehr gut.
Bei Raddatz solltet man sehr darauf achten, dass das Video so wird, dass es nicht manche Leute abschreckt!
Etwas zum Schmunzeln:
Ein Pole, Ossi, Türke und ein Wessi, retten eine Fee und jeder hat nun einen Wunsch frei.
Der Pole: „In Polen wir haben nicht alle ein Auto. Ich wollen, das alle Polen haben eine Mercedes.“ Die Fee schnippt mit den Fingern und alle Polen haben einen Mercedes.
Der Ossi: „Seid der Wende geht’s uns immer schlechter. Viele haben keine Arbeit, alles wird teurer. Früher war alles besser! Ich will, dass die Mauer wieder aufgebaut wird und der Erich wieder leben tut.“
Die Fee schnippt mit den Fingern und die Mauer steht wieder und im Osten ist wieder Sozialismus.
Der Türke: „Ey, isch bin de krasse Mehmet. Isch wünsch mir für jede Türken oberkrasse Harem mit 1.000 korrektgeile Frauen mit rischtig dicke Dinger. Ey… und solln koche könne!“
Die Fee schnippt und alle Türken sind stolze Besitzer eines Harems.
Dann ist der Wessi an der Reihe. Er grübelt einen Augenblick und meint dann: „Also, die Polen klauen unsere Autos nicht mehr, die Türken lassen unsere Frauen in Frieden, die Mauer steht wieder…
Ach, dann nehme ich einen Cappuccino!“
PI-TV gibt es, um auch solche Ereignisse zu dokumentieren. Ich nehme an, dass dürfte der Grund sein, dass es im letzten Satz des Artikels heißt:
Ein guter Artikel!!
Darauf einen doppelten Espresso! 😉
#14 Apsera (31. Mai 2010 22:16)
Das räumt mich auf! (Schmunzel).
#15 nockerl
Soweit hab ich nicht mehr gelesen 😀
Ich bin geschockt!!! Wieso nur 800 Mitglieder? Ich dachte, ich bin ein Teil einer neuen großen Bewegung… Und das ist keine Ironie!!!
Evtl. liegt es auch nur daran, das diese 800 mehr tun, für Freiheit und Demokratie als die 80.000.000 anderen? Und zufällig kenne ich durch PI mindestens 5 und mache fälschlicherweise bezogen auf meinen Freundeskreis eine falsche Extrapolation. 🙁
Sorry liebe PI-Menschen, Freiheitsliebenden, Demokratieverfechter, ihr gleichberechtigten, heute zu über „50.000“ Klicks vertretenden Frauen und Männer! (80% wohl Männer, für mich auch nicht verständlich!!!)
Was ist denn da los? Das ist keine Partei sondern eine Menschenrechtsorganisation!
Hallo? Hört ihr den Knall nicht? Oder braucht ihr unbedingt die Welle?
Die Welle : : Trailer
http://www.youtube.com/watch?v=eMVMIHoyFXg
Scheiß Film bezogen auf das Original, aber wenn man genau schaut, haben sich die Gutmenschen-Nazis ein faules Ei ins Nest gelegt…
(Hat jemand einen Link für das Original?)
@DK24: Ja man müsste klagen gegen die Regierung die den Islam fördern.Der Islam muss verboten werden und die Islamanhänger abgeschoben werden.Wie es in Dänemark der Fall ist wo eine Klage von HansErlingJensen von Eticha mit noch anderen Mitstreiter gegen den Islam eingereicht wurde.http://eticha.dk/news/?page_id=8 Eine Sammelklage wäre das Richtige,denn es wird viel Geld kosten.Vielleicht könnten das Rechtsanwälte von Pi organisieren mit Hilfe Herrn Schachtschneider
OK, Doppelpost… Sorry
Ich bin geschockt!!! Wieso nur 800 Mitglieder? Ich dachte, ich bin ein Teil einer neuen großen Bewegung… Und das ist keine Ironie!!!
Evtl. liegt es auch nur daran, das diese 800 mehr tun, für Freiheit und Demokratie als die 80.000.000 anderen? Und zufällig kenne ich durch PI mindestens 5 und mache fälschlicherweise bezogen auf meinen Freundeskreis eine falsche Extrapolation. 🙁
Sorry liebe PI-Menschen, Freiheitsliebenden, Demokratieverfechter, ihr gleichberechtigten, heute zu über „50.000“ Klicks vertretenden Frauen und Männer! (80% wohl Männer, für mich auch nicht verständlich!!!)
Was ist denn da los? Das ist keine Partei sondern eine Menschenrechtsorganisation!
Hallo? Hört ihr den Knall nicht? Oder braucht ihr unbedingt die Welle?
Die Welle : : Trailer
http://tinyurl.com/2lpzts
Scheiß Film bezogen auf das Original, aber wenn man genau schaut, haben sich die Gutmenschen-Nazis ein faules Ei ins Nest gelegt…
(Hat jemand einen Link für das Original?)
AUch in Wien fand eine interessante Konferenz statt – nur leider berichteten die Medien nicht darüber – WARUM???
http://sosheimat.wordpress.com/?page_id=4146&preview=true
Es war ein hervorragender Vortrag von Prof. Schachtschneider.
#3 Krefelder
Ich denke mal, sich jeden Tag schlechte Nachrichten anzutun, geben sich nur die harten User, deren Nicks hier auch recht geläufig sind. Spaß macht das wirklich nicht, unterhalten tut’s auch nicht. Süddeutsche lesen ist viel entspannender.
Aber wenn es darauf ankommt, die volle Wahrheit zu erfahren: dann ist PI die gute und sichere Quelle. Dann kommen auch die Selten-Leser – weil sie wissen, was sie hier haben.
Insofern adelt das PI 🙂
Und deswegen an dieser Stelle:
Danke, PI, für eure unschätzbar wertvolle Arbeit!
Wenn der Spiegel morgen zumachen sollte: etwas schade, aber so schlimm auch wieder nicht.
Wäre PI morgen geschlossen – das will ich mir gar nicht erst ausmalen …
#11 Bonn
Da wirst du noch ganz andere Dinge aushalten müssen.
Ich zum Beispiel habe sogar – – einen FÜHRERschein…
@ #11 Bonn
Warum sollte er? Er tritt auch auf linke Veranstaltungen auf, wenn zum Beispiel um EU Angelegenheiten geht. Er hat sich nicht von politischen Motiven beeindrucken lassen und immer wieder betont, dass er sich „für das Recht und das Richtige“ einsetzt. Vor wem er das vorträgt ist doch egal.
Wenn ein Professor einen Vortrag zum Grundgesetz vor der SED hält, finde ich das auch nicht schlimm.
Ein exzellenter Artikel! Einer der besten in den letzten Monaten. Er zeigt eindeutig, was von vielen auch hier auf PI immer wieder bekämpft oder zumindest angezweifelt wird: Alle Religionen haben sich auf den privaten Bereich zurückzuziehen. Wenn nicht, wird dem aggressiven Islam Tür und Tor geöffnet.
Ob das nun endlich auch von unseren christlichen Apologeten hier verstanden wird? Meine Hoffnung ist noch nicht gestorben.
Eine freie Zukunft kann es nur in einem laizistischen Staat geben, der diese Kennzeichnung auch verdient. Die Bundesrepublik ist anders als Frankreich galaxienweit davon entfernt.
Beeindruckende Analysen. Danke für die hervorrgagende Zusammenfassung und Wiedergabe durch rchandler!
eine von ganz vielen wichtigen Stellen:
…weil das Wertgefüge des Islam und das Wertgefüge des aufgeklärten Staates inkompatibel sind.. (Schachtschneider)
#24 le waldsterben
Vielleicht spielt auch einfach nur der Counter verrückt 🙂
#11 Bonn (31. Mai 2010 22:01)
Sie mit ihrer „Pro-Phobie“.
Wenn Herr Schachtschneider bei den Linken einen Vortrag hält, ist er linksinfiziert.
Wenn Herr Schachtschneider vor CFR einen Vortrag hält, ist er rothinfiziert.
Wenn Herr Schachtschneider vor Volker Beck einen Vortrag hält, ist er dann schwul.
Wenn Herr Schachtschneider seinen Vortrag im KuhStall hält, ist er dann ein Rindvieh.
Gehen Sie mal zum Psychotherapeuten und lassen Sie sich gegen die Pro-Phobie immunisieren!
Soll vorkommen. So haben wir aber gemeinsam noch mal allen – denen es ähnlich ging – aufgezeigt, dass man sich noch auf ein Video freuen darf.
Warum nur 800 Mitglieder? Die Frage ist berechtigt. Wie viele regen sich hier täglich auf, statt selbst mal tätig zu werden. Pax ist eine Menschenrechtsorganisation! Eine passive Mitgliedschaft ist doch wohl das mindeste was jeder gegen die Islamisierung tun kann. Übrigens Aktionen kosten Geld. Pax hat viel mehr von jedem gespendetem Euro als von 100 Komentaren wie toll die das alles machen. Jeder kann etwas tun. Am besten Mitglied werden. Aktiv wäre das Beste. Es ist an der Zeit
RUNTER VOM SOFA !!!
TUT WAS !!!
Wow! Soviel Text auf einmal! Ich bin begeistert. Wo kann ich Mitglied werden?
#32 Prollitplocker (31. Mai 2010 23:14)
Wow! Soviel Text auf einmal! Ich bin begeistert. Wo kann ich Mitglied werden?
Hier:
http://www.buergerbewegungen.de/verein/mitglied.php
@ #28 Krefelder
Glaube ich nicht – so was passiert an Durchschnittstagen nie, nur wenns in den Nachrichten brennt.
… oder die TAZ blöd genug war, den Link stehen zu lassen… 🙂
@13 Haar:
Du bist jederzeit wieder willkommen!
Überleg es dir doch noch mal. Vielleicht bist du es dir deinen Enkeln schuldig.
#25 le waldsterben (31. Mai 2010 22:38)
der ist gut, ja der FÜHRERschein.
#34 islaminfo (31. Mai 2010 23:26)
Danke! 😉
#20 WahrerSozialDemokrat (31. Mai 2010 22:29)
Tja.
Alle großen Veränderungen haben immer klein begonnen.
Wer die „gefühlte Angst“ überwindet wird frei und engagiert sich bei der BPE!
Das sind leider noch nicht so viele. Aber täglich werden es mehr!
Danke PI für diesen Artikel.
Wir Schweizer habe uns über katholische,protestantische, städtische und ländliche,sprachliche und ethnische Gegensätze blutig zusammengerauft und uns entschlossen, eine Gemeinschaft zum Wohle aller zu bilden, statt uns die Köpfe blutig zu schlagen. Wir reagieren allergisch auf Gruppen, die diesen Willen nicht teilen und trotzdem von den Errungenschaften des hart erkämpften Gemeinwesens profitieren wollen.
War Deutschland je ein einiges Gemeinwesen?
Die Vorgabe dazu wäre vorhanden. Es fehlt das Bauchgefühl und Selbstverständnis. Noch ’ne WM und ein ESC könnte nicht schaden.
Schachtschneider entfaltete eine rechtsdogmatische und rechtsphilosophische Fundierung des Grundrechtsbereichs der Religionsfreiheit und legte überzeugend dar, warum die Religionsfreiheit nicht – wie bisher durch das Bundesverfassungsgericht geschehen – als einheitliches Grundrecht mit breiigen Konturen und unabsehbaren Abwägungen begriffen werden sollte, sondern als Mehrheit von Grundrechten, wie dies bereits im Gesetzestext selbst angelegt ist. Art. 4 GG:
“Absatz 1: Die Freiheit des Glaubens, des Gewissens und die Freiheit des religiösen und weltanschaulichen Bekenntnisses sind unverletzlich. Absatz 2: Die ungestörte Religionsausübung wird gewährleistet.”
In dieser Formulierung liegt eine Unterscheidung begründet: Die Bekenntnisfreiheit ist unverletzlich, d.h. jeder kann und darf ohne jede Einschränkung glauben, was und an was und wie er will. Die Religionsausübungsfreiheit ist jedoch nur innerhalb der von Art. 140 GG in Verbindung mit dem fortgeltenden Art. 136 Abs. 1 Weimarer Reichsverfassung gewährleistet:
“Die bürgerlichen und staatsbürgerlichen Rechte und Pflichten werden durch die Ausübung der Religionsfreiheit weder bedingt noch beschränkt.”
Darin sieht Schachtschneider folgerichtig einen allgemeinen Gesetzesvorbehalt der Religionsausübungsfreiheit, wie er bisher in dieser Art und Weise vom Bundesverfassungsgericht nicht angenommen wurde.
Und wer bringt dies nun dem Bundesverfassungsgericht bei?
Der Artikel ist echt gelungen, habe selten sowas gutes gelesen. Respekt und weiter so! Freue mich schon auf die beiden Reden 🙂
Ja….Leute !…..PI ist die richtige Medizin.
Nehmt sie ein .
Gruß
Viel Sinnvolles von diesen beiden Herren.
Wenn ein Multimilliardär oder eine Multimilliardärin dies liest so wünsche ich von ihm oder ihr, daß er oder sie per Inserat diese Texte auf den Titelseiten großer dt. Zeitungen veröffentlicht.
Sicherlich ein interessanter Beitrag mit vielen richtigen und unterstützenswerten Aussagen.
Bei Herrn Raddatz‘ Ausführungen indes stören mich die Speerspitzen gegen die „Hochfinanz“ und die Globalisierung.
Das würde ich so nicht stehen lassen. Indem sie Spekulanten und Finanzmärkte bashen, lenken Politiker von ihrem eigenen Versagen ab. Spekulanten, die auf die Pleite einer Volkswirtschaft setzen, springen nur auf den Zug auf, den die Politik durch falsche Anreizgebung und unverhältnismäßiges Ausgabegebaren ins Rollen gebracht hat.
Dass Griechenland sich die Aufnahme in die Währungsunion durch falsche Angaben erschlichen hat, dass aber auch D seit Jahrzehnten mehr ausgibt, als es einnimmt, und auf diese Weise Staatsschulden in Billionenhöhe angehäuft hat, ist nicht die Schuld anonymer Spekulanten oder Finanzmärkte, sondern Ausdruck eines völlig fehlgeleiteten Staatsverständnisses einer Wohlfahrtsgemeinschaft, die den Grundsatz verlassen hat, dass alles, was ausgegeben wird, erst einmal erwirtschaftet werden muss.
Die Finanzkrise ist also keine Krise des Kapitalismus, sondern eine Krise mangelnden Kapitalismus’im etatistischen Handeln.
Dass der eine der beiden Herren SCHACHTSCHNEIDER heißt ist zumindest bemerkenswert —— so fließt Licht tief in die Dunkelheit …..
#45 Orianus (01. Jun 2010 04:13)
Ich hab deinen Text nur bis zu der Stelle gelesen als ich sah, dass du dunklen Opportunismus zu verteidigen suchtest……..
So etwas auf Pi zu lesen verwundert mich (siehe oben im Text):
Siehe dazu den Eintrag auf Wikipedia über Hochfinanz:
und jetzt kommt es:
#47 Cherub Ahaoel (01. Jun 2010 04:23)
Aha. Der Appell, dauerhaft nicht mehr auszugeben als man einnimmt, ist also die Verteidigung dunklen Opportunismus‘. Bitte mehr davon 😉
#48 deed (01. Jun 2010 04:26)
Kritik am Geld- und Bankensystem und am Monopol-Kapitalismus ist nicht illegitim und darf auch nicht als Antisemitismus bezeichnet werden.
Wer das trotzdem tut, spielt ein ganz erbärmliches und trauriges Spiel.
Dass eben solche frei konstruierten „Zusammenhänge“ bei Wikipedia auftauchen, ist ein ganz schwaches Zeichen und hochmanipulativ.
Man spürt die Absicht und ist verstimmt.
Wer überhaupt das Wort Rassismus noch in den Mund nimmt, wenn es um Sachfragen geht, dem unterstelle ich auf der Stelle Lüge.
@ Fuerchtet Euch nicht (01. Jun 2010 05:00)
hm aber wer kritisiert denn heute die
Hochfinanz?
Das ist zum einen die Wagenknecht ,z.B. in ihren Büchern
Wahnsinn mit Methode – Finanzcrash und Weltwirtschaft
und
Armut und Reichtum heute
und wenn die dann im Bundestag nicht aufsteht wenn der israelische Regierungschef spricht erhält sie Beifall von der NPD, deren Naziflügel genau dem Klischee aus Wikipedia entspricht.
Nenne mir bitte eine Stelle in den Mainstreammedien wo die Hochfinanz thematisiert wird.
#51 deed (01. Jun 2010 05:14)
Du meinst diese „freien“ Mainstream-Medien wegen derer wir uns hier bei PI tummeln? Weil Lady Gagas Arschfrisur scheinbar wieder wichtiger ist als globale Zusammenhänge in Wirtschaftsfragen?
Das ganze Netz ist VOLL mit wissenschaftlichem Material über das Finanzsystem, da muss ich nicht warten, bis der Spiegel was druckt.
Erstaunt war ich zum Beispiel, dass Georg Schramm bei „Neues aus der Anstalt“ das Freigeld und regionale Alternativwährungen erwähnte.
Das ist zwar nix brandneues und in der Theorie durchaus strittig, aber es ist mal ein Beispiel für ein Geldsystem mit „Rotationszwang“. Zudem ermöglicht es auch negativen Zins.
Die Geldsysteminhaber mögen keine freien Märkte. Sie mögen Monopole, Oligopole und Kartelle.
Denn das ist der EINZIGE WEG, ausser dem Raub, wie sich in einem Markt langfristig überhaupt Gewinne erzielen lassen.
Und das steht nun wirklich in JEDEM Mankiw 🙂
#52 Fuerchtet Euch nicht (01. Jun 2010 05:33)
Na, ja der Schramm darf deshalb nicht mehr im zdf auftreten.
Mit solchen Büchern wie Mankiw werden die Massen nicht erreicht, eher vom neuesten Buch der Wagenknecht, wird aber bei Thalia in den westdeutschen Filialen nicht ausgelegt.
Zeig mir bitte mal einen Beitrag auf pi wo die Hochfinanz Titelthema ist.
#53 deed (01. Jun 2010 05:46)
Tja. Er macht sicher wieder ein geniales Soloprogramm.
Wenns gegen Pharmariesen und das Bankensystem geht, dann zuckt auch das ZDF zusammen.
Die Leute sollen auch Wagenknecht lesen, auch wenn die nicht mehr zum Thema zu sagen hat als der alte Marx.
Der goldene Schuß ist der Marxismus damit aber eben auch nicht.
Und warum das bei PI kein Thema ist, musst du die Redaktion fragen und nicht mich.
Ich bin kein Freund des Islam.
Ich bin kein Freund der privaten Zentralbanken.
Ich bin generell kein Freund von totalitären Strukturen, die unverhältnismäßig Abhänhängigkeit bei gleichzeitig unkontrollierbarer Willkür hervorbringen.
Nur 800 Mitglieder?
Dagegen könnt ihr was tun.
BPE Pax Hessen hat bereits drei Regionalgruppen. Für Südhessen- Darmstadt, Frankfurt am Main und Mittelhessen-Marburg.
Werdet einfach aktives oder passives Mitglied. Infos für Leute aus Hessen: norbertgehrig.paxhessen@yahoo.de
Sehr schön !
Bin sehr gespannt auf die Videos ,die die Vorträge hoffentlich komplett (zum Weiterleiten an einige blauäugige Bekannte ) wiedergeben !
Wenn die Rechtsgrundlagen so klar sind, stellt sich doch die Frage, warum bisher noch niemand gegen die Nicht-Konformität des Islam mit unserem Grundgesetz geklagt hat.
Da wird zugegebenermaßen ein dickes Brett zu bohren sein, das zeichnet Verfassungsklagen aberimmer vor anderen Rechtsstreitigkeiten aus.
Kann es sein, daß sich keiner traut, dieses Faß aufzumachen? Kann es sein, daß man ANGST hat vor den Anhängern der Religion des Freidens??
Fragen über Fragen.
Vielleicht setzt Prof. Schachtschneider jetzt die Dinge in Bewegung, er hat sich ja offensichtlich mit dem Problem befasst.
„#58 Alkibiades (01. Jun 2010 09:50)“
Hier greift wieder der alte „Gerichtsspruch“:
„Recht haben und vor Gericht Recht bekommen sind zweierlei Dinge“.
Der ist mir schon von einem Staatsanwalt als Drohung an den Kopf geworfen worden.
Richter haben das dann bestätigt…
Bei der heutigen teilweisen Mißachtung des GG bei der „Rechtsfindung“ kann man zwar klagen, aber…
Selbst Prof. Schachtschneider u.a. haben das erfahren müssen, als es um Euro und Lissabonvertrag ging.
Oft wird einfach politisch entschieden und dann sind Recht und Gesetz nur noch beschriebenes Papier.
Migrantenbonus u.s.w.
Auch das könnte ich, wie andere auch, leider belegen…
Die Analyse ist verdammt gut. Vielen Dank an Herrn RA Michael C. Schneider und an PI.
Ich habe von dem obigen Artikel und ein paar Leserkommentare kopiert, gespeichert und ich werde in Kürze in „alle“ Welt verschicken!
Nochmals vielen Dank.
Das ist ein sehr anspruchsvoller, gelungener Artikel. Lob gebührt dem Autor, sich der Mühe des Verfassens unterzogen zu haben.
800 BPE-Mitglieder – das reicht noch längst nicht! Die 50 EUR Jahresmitgliedsbeitrag sollte jeder Gegner der Islamisierung und jeder Counterjihadist erübrigen können.
Bei welchem Anfang denn? Es gab zwei Anfänge. Den Anfang von Willi Schwends BDB und den Anfang von Ulfkottes Pax Europa. Ich war 2007 bei der ersten Mitgliederversammlung von Pax Europa in Bonn dabei. Darüber hatte ich nach meiner Anfrage auf Wunsch von PI auch einen PI-Bericht verfasst, der dann aber wegen einer Verkettung ungünstiger Umstände nicht bei PI erscheinen konnte.
Einer der besten Artikel, die ich in den letzten Jahren gelesen habe. Dies gibt neue Hoffnung. Der Westen ist noch nicht verloren.
Sehr gut auch der Hinweis, dass die ökonomischen Eliten der Theokratie weichen müssten, wenn der Islam seine Herrschaft entfaltet. Dies zeigte sich nach 1979 im Iran und widerlegt auch das marxistische Märchen, dass immer und ausschließlich das Kapital herrscht.
Kein Kommentar, lest lieber den Artikel komplett durch.
Vor Prof. Raddatz ziehe ich ganz tief den Hut! Er war es, der mich mit seinem „Minorty Report“ tiefergehend für Zusammenhänge in unserer Gesellschaft hinsichtlich des Einflusses des Islam und der Gewalt in unserem Staat aufmerksam gemacht hat.
Raddatz hat das Verdienst, einen Weg gefunden zu haben, den Islam unverschleiert zu zeigen, ihn mit seinem eigenen „Propheten“ zu schlagen.
Danke!
Das schrankenlosen Grundrecht wird uns dann wohl im Endeffekt jedes Recht kosten ?
Also mal bitte ganz schnell nachbessern …
oder mit Elitegetue hat es sich .
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