Schon bei der Abstimmung am 3. April gab es vor dem Kölner Rathaus einen von linken Gruppen initiierten Protest gegen die zukünftige Ost-West-Tunnellösung.
Schon bei der Abstimmung am 3. April gab es vor dem Kölner Rathaus einen von linken Gruppen initiierten Protest gegen die zukünftige Ost-West-Tunnellösung.

Eine Woche nach der denkwürdigen Entscheidung im Kölner Stadtrat über die Ost-West-Achse, bei der dank der vier Stimmen der AfD für die Tunnellösung der Kölner Verkehrsbetriebe entschieden wurde (PI-NEWS berichtete), kündigte die Kölner Parteivorsitzende der Grünen, Kirsten Jahn, an, dass ihre Partei den Bau des neuen U-Bahn-Tunnels in der Innenstadt mit einem Bürgerbegehren verhindern will.

Die Grünen wollten bei der Abstimmung am 3. April im Kölner Rathaus um jeden Preis verhindern, dass die Entscheidung über die Ost-West-Achse von den Stimmen der AfD abhängt und verließen damals demonstrativ den Ratssaal.

Matthias Büschges, verkehrspolitischer Sprecher der Kölner AfD-Fraktion, erklärt dazu: „Die Grünen haben am vergangenen Donnerstag jede Glaubwürdigkeit verspielt,
als sie wie Kleinkinder ihr Mandat nicht wahrgenommen haben. Die Grünen müssen den Anspruch entwickeln, dass Sie demokratische Entscheidungen akzeptieren, auch wenn sie ihnen nicht passen.“

Stephan Boyens, Fraktionsvorsitzender der Kölner AfD-Fraktion, ergänzt: „Dass der Tunnel am sinnvollsten ist, haben wir schon betont. Wir sind ehrlich gesagt nicht
überrascht, dass die Grünen nun ihre Möglichkeiten ausloten wollen, um diese Vorlage zu kippen. Christiane Martin hat mit ihrem Beitrag gezeigt, dass die Grünen charakterlich nicht geeignet sind, Verantwortung zu übernehmen. Unser Anspruch zur kommenden Kommunalwahl muss sein, dass die Grünen weit weg von allen relevanten Entscheidungen bleiben.“

Und Christer Cremer, der stellvertretende AfD-Fraktionsvorsitzende im Kölner Rat, ergänzt abschließend: „Dieses Vorgehen der Grünen ist maximal scheinheilig. Sie befragen das Volk auch nicht zu ihren Vorstellungen der unkontrollierten Massenmigration, ihrem Konzept von Ökoplanwirtschaft und teurer Energie dank CO2 Abgabe und Ausstieg aus der Kernkraft und der Kohle. Die Grünen erziehen ihre Mitbürger gerne beim Essen, der Sprache und der Heizung. Das tun sie immer mit moralischem Zeigefinger. Nur wir stehen für echten Volksentscheid auf allen Ebenen und nicht als Feigenblatt für eine gescheiterte Abstimmung im Stadtrat.“

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25 KOMMENTARE

  1. friedel_1830 11. April 2025 at 17:04
    ——————————-

    Verdamp lang her eben. 😉
    Soooo linksgrün verstrahlt konnten BAP dann doch nicht sein.
    Zumindest in meiner musikalischen Zeit der 80er.

  2. Mal etwas Sachliches zum Thema:
    Die von den Grünen geplanten Volksabstimmung über die Linie 1 mit 90 Meter-Zügen, wo man zumindest außerhalb der Hauptverkehrszeit eine „Reker“- Abstand zum nächsten Beförderungsfall halten kann, werden die Grünen mit Sicherheit verlieren.
    Normalerweise darf man nach BOStraB (die Rechtsgrundlage aller Straßenbahnen-Verkehre) nicht mit 90 Meter Zügen fahren sondern nur mit 70 Metern aber auf freier Strecke und auf einem separaten Bahnkörper, als nicht auf der Fahrbahn und im Tunnel geht das wohl. Deshalb der geplante Tunnelbau.
    Hier sind die Fakten:
    https://ostwestachse.koeln/projektplanung

  3. Die Grünen haben den -Schuss nicht gehört. Sie sollen froh sein das viel Verkehr aus der Stadt verschwindet.

  4. Die Drogen und Gruppenvergewaltigungspartei sollte gemensam mit ihren kriminellen Gästen aus Deutschland verschwinden, so lange sie es noch können …

  5. Wenn den Grünen das nicht passt,haben sie das Recht jederzeit das Land zu verlassen,
    Vorschlag , ab in den Jemen oder so, Muuuuuhhhhaaaaa!

  6. Grün bedeutet dumm. Wird immer wieder bewiesen. Ist auch klar, denn kaum jemand hat in dieser Sekte äh partei einen Beruf, dafür aber eine große Klappe. Je dümmer, desto lauter.

  7. @ TLAB-PI 11. April 2025 at 19:34

    Bei Berlin, Köln, Hamburg, Bremen und Stuttgart usw. sehe ich eher eine Psychiatrie. Da sind so viele dumme grüne an der Macht.

  8. Ich stehe ganz gerne im Winter in einer warmen Tunnelstation der Stadtbahn Hannover.
    In den letzten 30 Jahren gab es bei mir nur eine (!) Verzögerung von 20 Minuten,
    ich fahre fast täglich mit der ÜSTRA. Und dennoch: der sogenannte „D-Tunnel“
    in der Innenstadt hier ist vom Tisch.

    Die Zeit der großen Projekte ist vorbei, Straßenbahnvorhaben in Kiel, Lübeck,
    Osnabrück und Bremerhaven (oberirdisch und erheblich preiswerter)
    stehen wahrscheinlich vor dem Aus, obwohl sie nicht einmal begonnen haben.

    Der Straßenbahnhersteller Heiterblick in Leipzig ist leider insolvent,
    die EUR-Billionen nützen nichts mehr.

  9. .
    Taurus1927
    .

    An: Taurus1927 11. April 2025 at 17:43 h

    ( friedel_1830 11. April 2025 at 17:04
    ——————————-

    Verdamp lang her eben. ?
    Soooo linksgrün verstrahlt konnten BAP dann doch nicht sein.
    Zumindest in meiner musikalischen Zeit der 80er. )
    .

    _________________________________

    .

    Kenne von BAP nur Mega-Hit „Verdamp lang her“.

    1.) Ab 1990er surfte Niedecken auf links-grüner Welle, war politischer Aktivist, hat das voll kommerzialisiert, ÖRR, Multi-Millionär.

    2.) „Asch huh, Zäng ussenander“, Multi-kulti-voll-total,
    vier eigene Kinder, alle auf Privatschulen, nix Mohammed Schulkamerad; alle arisch.

    3.) Links predigen, rechts leben.
    .
    Friedel
    .

  10. Ihab Kaharem -Nazisau- 11. April 2025 at 20:46

    Die Zeit der großen Projekte ist vorbei, Straßenbahnvorhaben in Kiel, Lübeck,
    Osnabrück und Bremerhaven (oberirdisch und erheblich preiswerter)
    ——–
    In Kiel überlegt man die Straßenbahn zurückzukriegen aber genauso wie Lübeck versinken sie in Schulden.
    Dabei sind mittelgroße Städte ideal geeignet für beihinderten-gerechte, ebenerdige Straßenbahnen.
    In Rostock wollte ein dänischer CDU-Politiker als Bürgermeister die Straßenbahn abschaffen. Er hat sich nicht durchgesetzt und heute haben die absolut klasse Fahrzeuge …und einen Scheiss-Fußballverein..

  11. An gonger 11. April 2025 at 22:13

    Seit über 20 Jahren hat man der Stadt Bremerhaven geraten, die 1982 abgeschaffte
    Straßenbahn wiederaufzubauen. Mit einer Linie könnte man täglich 30.000 Fahrgäste
    befördern. Passiert ist nichts. Stattdessen Sitzbänke, an denen man die Latten, die man
    nicht mehr am Zaun hat, kürzte.

    https://www.pi-news.net/2025/04/zermatt-und-bremerhaven-wie-zwei-touristenorte-ihre-gaeste-begruessen/

    …und einen Scheiss-Fußballverein.. und keine BUGA.

  12. Ihab Kaharem -Nazisau- 12. April 2025 at 00:14
    An gonger 11. April 2025 at 22:13

    Seit über 20 Jahren hat man der Stadt Bremerhaven geraten, die 1982 abgeschaffte
    Straßenbahn wiederaufzubauen.
    —–
    Sie haben recht. Entschuldigung für meinen Kommentar wegen der Bank in Bremerhaven weiter unten.
    Die Straßenbahn in HB (BSAG) ist Klasse aber man nur erst einmal über die Drogis am Bremer Bahnhofsvorplatz hinweg steigen.

  13. Mein Vorschlag:
    Wär es nicht ein Gewinn für die Verkehrssituation wenn alle Gegner des Individualverkehrs sofort ihren Führerschein abgeben, private Fahrzeuge verschrotten lassen, die Akkus aus E-Bikes entfernen und selber radeln? Oder zu Fuß gehen, nix mit ÖPNV der Strom und Infrastruktur benötigt, die es ja zu retten gilt.

    Mit gutem Beispiel voran und nicht die Menschheit mit links grünen Ideen drangsalieren. Und dabei noch Steuergelder kassieren und Dienstwagen in Anspruch nehmen. Aber soweit geht die grüne Liebe zu Umwelt und Klima dann doch nicht. Abschließend noch: Weiß das KLIMA mittlerweile dass es gerettet werden soll/muss?

  14. Die Diskussionen zur Rückkehr der Strassenbahn in z.B. Kiel und Hamburg sind ausschliesslich durch Feindschaft gegenüber dem Individualverkehr und der Automobilindustrie motiviert, sollen diese verdrängen und werden deshalb von den Grünen unterstützt. Das grossspurige neue Kölner Projekt ist durch den Kölner-Bauklüngel motiviert, der sich in der oberirdisch bereits für den Verkehr komplett erschlossenen Stadt durch Tunnelbau und Bahnsteiganpassungen neue Grossaufträge für Jahrzehnte sichern will. Hier liegt Grün zur Abwechslung mal richtig, wenn auch aus den falschen Gründen.

  15. .
    Mehr muß man über Köln nicht wissen:
    .
    https://www.keinkoelschfuernazis.cologne/
    .

    Michael Klonovsky (Jg. 1962, Alter 62 J.), deutscher Journalist über Nazi-Riecherei:

    1.) „Wer heutzutage in einer politischen Debatte den Begriff ,Nazi’

    2.) gegen wen auch immer ins Feld führt,

    3.) ist aus ethischer Sicht ein Lump, aus historischer Sicht ein Verharmloser,

    4.) und aus intellektueller Sicht eine Null.“
    .
    Friedel
    .

  16. An gonger 12. April 2025 at 00:21

    Nicht alles in Bremerhaven ist schlecht. Jüngeren Leuten empfehle ich ein
    Studium an der dortigen Hochschule. Nach Abschluss dann aber nichts wie weg.

    Wohlhabende Düsseldorfer kaufen wie verrückt Immobilien am Neuen Hafen,
    wahrscheinlich als Zweitwohnsitz. Die Yacht ist in Sichtweite. Kaufen tun die
    Leute woanders, was wollen die auch mit den T€DI-Läden in der Innenstadt.

    Aber am sogenannten „Werftenquartier“ scheint das Interesse aktuell
    nicht groß zu sein.

    An OLK 12. April 2025 at 07:52

    Schauen Sie sich eine beliebige Linksabbiegerspur an und zählen Sie,
    wie viele Autos je Ampelphase die Kreuzung passieren. Und dann
    vergleichen Sie das mit einer Straßenbahn, die in der Innenstadt
    mit 50-70 Personen besetzt ist. Über die Parkraumverschwendung
    (verlorene Kaufflächen, höhere Mieten) brauchen wir erst gar nicht zu sprechen.

  17. @IKN: „Schauen Sie (…) sprechen.“
    Alles nicht verkehrt, allerdings werden Fahrbahnreservierungen für Schienen nicht nur die Zentren betreffen, sondern den Individualverkehr in der Fläche in grossen Städten weitgehend lahmlegen. All das um neue Anfahrmöglichkeiten von z.B. Kiel-Wik nach Downtown für Rentner zu organisieren, die nirgends mehr hingehen. Dazu leisten in Städten wie Kiel, Hamburg, Lübeck ua. schon jetzt grosse Busse und andere Anfahrmöglichkeiten das, was der Strassenbahn nur deshalb unterstellt werden kann, weil zu ihrer Zeit 40 Millionen Fahrzeuge weniger als heute in Deutschland unterwegs waren. Das ist wie Helmut-Schmidt-Nostalgie, die auch immer so tut als sei er kein Sozi gewesen. Besser wäre es, jegliche direkte und indirekte Subventionen für PKW zu streichen und Allen, die sich dann kein Auto mehr leisten können klar zu sagen, dass sie Bahn und Bus nehmen müssen. Das würde in 10-20 Jahren den PKW-Bestand halbieren, die Zersiedelung und sinnlose Neubauprojekte beenden, Stadtbilder und Lebensgefühl bereinigen ud Ressourcen freimachen: Für Reparatur und Instandhaltung wirklich benötigter Strukturen und den Rückbau von Wohninfrastruktur, die dann nicht mehr durch Landfremde bereichert werden kann. Damit kann man Land und Leute locker 30 Jahre beschäftigen.

  18. An OLK 12. April 2025 at 11:47

    Stundenlang könnte man zu diesem Thema diskutieren.

    Die Straßenbahn hat gegenüber dem Bus einen riesengroßen Vorteil:
    Gleise und Fahrleitung sind eine 24-Stunden-Werbung für den ÖV.
    Der Kunde sieht das und informiert sich dann über das Fahrplanangebot.

    Wo Straßenbahnen neu gebaut werden, verdoppeln, verdreifachen,
    vervierfachen sich die Fahrgastzahlen. In 40 Städten Frankreichs hat
    man neue Tramsysteme geschaffen.

    Empfehlenswert ist das Buch von Hermann Knoflacher: „Stehzeuge- Der Stau
    ist kein Verkehrsproblem“. Er beschreibt dort sehr schön, dass uns keinerlei
    Zeitvorteile durch das Auto entstehen.

    Inzwischen bin ich gegen Neubauten, die bestehenden Systeme sollte man
    erhalten und ggf. erweitern, so wie Ulm, München und andere Städte es machen.

    Noch etwas: die neue Köhlbrandbrücke soll 5 Milliarden EUR kosten.
    Bei 35.000 Fahrzeugen täglich müsste eine Nutzungsgebühr von 40 EUR pro Fahrt
    berechnet werden, damit in 10 Jahren der Bau gestartet werden kann.

    https://www.thb.info/rubriken/haefen/detail/news/das-ist-hamburgs-neue-koehlbrandbruecke-zahlen-zum-bau.html

  19. @ Ihab Kaharem -Nazisau- 11. April 2025 at 21:45
    „Und dann noch das hier:

    https://www.spiegel.de/panorama/suedkorea-u-bahn-tunnel-eingestuerzt-a-a6c923e8-28a3-4087-9b2f-200b81398688

    mit einstürzenden U-Bahn-Baustellen kennen sich die Kölner aber schon länger aus als die Süd-Koreaner:
    https://www.stadt-koeln.de/artikel/07168/index.html
    aber damals ging es wahrscheinlich darum, die Beiweise für 2000 Jahre ‚Kölsche Klüngel‘ zu beseitigen…

  20. @ Ihab Kaharem -Nazisau- 12. April 2025 at 15:15 | OLK 12. April 2025 at 11:47

    Empfehlenswert ist das Buch von Hermann Knoflacher: „Stehzeuge- Der Stau
    ist kein Verkehrsproblem“. Er beschreibt dort sehr schön, dass uns keinerlei
    Zeitvorteile durch das Auto entstehen.

    Das läßt sich als Pauschalaussage nicht durchhalten. Ich fahre morgens mit dem Auto zur Arbeit (auch zu Bereitschaftseinsätzen) und benötige dafür zehn Minuten. Mit dem ÖPNV brauche ich dazu eine dreiviertel Stunde. An anderen Stellen ist Ihnen, schon wegen der Parkplatzsuche, natürlich recht zu geben. Auch nach Berlin (quasi Stadtmitte) braucht der ICE von Essen aus beispielsweise knappe vier Stunden, was mit dem PKW natürlich nicht zu erreichen ist. Eine einheitliche Bewertung dessen, was wohl „besser“ ist, ist kaum möglich.

  21. An Tom62 12. April 2025 at 18:39

    Es geht nicht so sehr um die Zeiteinsparung für einen einzelnen
    Autofahrer, sondern um Zeiteinsparungen für die Gesamtheit.
    Durch Zentralisierung von Einzelhandel, Postdienstleistungen
    und Ärzten werden die Wege immer länger.

    Zitat: „Würden durch das Auto Zeiteinsparungen entstehen, dann
    müsste es ja in unserer Gesellschaft immer gemütlicher werden.“

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