Nach dem US-Vorschlag einer 30-tägigen Waffenruhe zwischen der Ukraine und Russland schrieb der republikanische US-Senator Lindsey Graham auf X: „Wenn Russland sich weigert, sollten wir es mit einer Hölle an Sanktionen belegen“.
Nach dem US-Vorschlag einer 30-tägigen Waffenruhe zwischen der Ukraine und Russland schrieb der republikanische US-Senator Lindsey Graham auf X: „Wenn Russland sich weigert, sollten wir es mit einer Hölle an Sanktionen belegen“.

Von WOLFGANG HÜBNER | Lindsey Graham ist einer der widerwärtigsten, allerdings auch ehrlichsten Vertreter des amerikanischen Imperialismus. Der knapp 70-jährige Senator aus South Carolina hat nun Russland die „Hölle von Sanktionen“ angedroht, wenn sie nicht umgehend der zwischen den USA und Kiew ausgehandelten 30-tägigen Waffenruhe im Krieg zustimmen. Offenbar ist der Republikaner, mit Präsident Donald Trump politisch verbunden, noch immer der Meinung, dass die USA bestimmen, wie die Welt und damit auch Moskau zu parieren hat.

Aus guten Gründen und wegen vielfacher schlechter Erfahrungen mit dem Westen hat sich der Kreml Bedenkzeit erbeten. Der Vorschlag der Waffenruhe soll erst geprüft werden. Sicher auch deshalb, weil die russischen Streitkräfte in der Offensive und gerade dabei sind, die ukrainische Invasion in einem Grenzgebiet Russlands zu beenden. Zehntausende Soldaten hat Kiew für dieses Abenteuer geopfert, um ein Faustpfand für Verhandlungen über Gebietsansprüche zu erobern. Das ist nicht gelungen.

Vielmehr hat das Selenskyj-Regime schon lange den besten Zeitpunkt für Verhandlungen verpasst. Das geschah nicht zuletzt auf Drängen der USA unter Präsident Joe Biden und der europäischen Mächte, allen voran Kleinbritannien und der EU. Moskau will und kann sich auf keine Pause der Kämpfe einlassen, die dazu missbraucht werden könnte, Kiew mit neuen Waffenbergen zu versorgen.

Präsident Trump, der den fremden Krieg in 24 Stunden beenden wollte, wird einsehen müssen, dass er ein Geschehen, in dem die USA eine so fragwürdige Rolle gespielt haben, nicht auf die Schnelle als eigenen Erfolg feiern kann, wenn noch überhaupt nicht die Nachkriegsordnung geklärt ist. Und Russlands Präsident Putin darf sich im eigenen Land nicht ungestraft einfach dem Prinzip Hoffnung hingeben. Dazu ist viel zu viel Blut der russischen Soldaten geflossen.

Wolfgang Hübner.
Wolfgang Hübner.

PI-NEWS-Autor Wolfgang Hübner schreibt seit vielen Jahren für diesen Blog, vornehmlich zu den Themen Geopolitik, Linksfaschismus, Islamisierung Deutschlands und Meinungsfreiheit. Der langjährige Stadtverordnete und Fraktionsvorsitzende der „Bürger für Frankfurt“ (BFF) legte zum Ende des Oktobers 2016 sein Mandat im Frankfurter Römer nieder. Der leidenschaftliche Radfahrer ist über seine Facebook-Seite und seinen Telegram-Kanal erreichbar.

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18 KOMMENTARE

  1. .
    Rußland soll die russ. majorisierten Gebiete bekommen; meinte auch Kissinger (-2023)
    .
    1.) Friedel
    .

  2. Die US-Unterhändler sind ja noch in der Luft auf dem Weg nach Moskau.
    Erst mal sehen was dabei herauskommen. Diese „Zuckerbrot und Peitsche“-Politik von Trump ist die Sprache die Putin versteht. Erst mal wird Kursk von den Russen zurückerobert, der Donbas bleibt russisch, der Zugang zur Krim (Schwarzmeerflotte) muß für ihn sicher sein. Neuwahlen in der Ukraine sind angesagt.
    Frau Baerbock: Bitte raushalten! Ihr Selenski hat verloren. Sie reiten ein totes Pferd.

    Europäische Friedenstruppen wird es nur von England und Frankreich (Macron’s Legionäre?) geben und nicht mal das ist nicht sicher. Vielleicht waren es nur warme Worte von Starmer und Macron und ‚Absichtserklärungen‘ um den Bettelmönch Selenski loszuwerden.
    Vielleicht gibt es eine UN-Friedenstruppe mit Söldnern aus Timbuktu. Deutschland kann nicht liefern und die „kleinen“ EU-Länder wollen nicht (sich mit Russland anlegen).

  3. Es bleibt noch das Ziel der Entwaffnung und Entnazifizierung der Ukraine. Wenn dies ausbleibt, geht es irgendwann wieder los. Trump kann es vergessen, Russland zum Frieden und Waffenstillstand aufzufordern und gleichzeitig das Kiewer Regime weiter mit Kriegstechnik vom Feinsten zu beliefern.

  4. Artikel: „Präsident Trump, der den fremden Krieg in 24 Stunden beenden wollte, wird einsehen müssen, dass er ein Geschehen, in dem die USA eine so fragwürdige Rolle gespielt haben, nicht auf die Schnelle als eigenen Erfolg feiern kann, wenn noch überhaupt nicht die Nachkriegsordnung geklärt ist.“
    ——————————————
    Das mag sein, jedoch ist Trump unsere letzte Chance.
    Ich wünsche ihm, daß er mit seinen Bemühungen Erfolg hat! So bald wie möglich.

  5. Man kann nur hoffen, dass sich dieser Krieg nicht so gestaltet wie am Gaza Streifen, a never ending story.

  7. Das Minsker Abkommen 2014 beinhaltete ja schon mal einen Waffenstillstand mit dem Abzug schwerer Waffen und der Einrichtung einer Sicherheitszone, die von der OSZE überwacht werden sollte.

    Darin verpflichtete sich die ukrainische Regierung auch die Verfassung zu ändern, um einen Sonderstatus mit mehr Selbständigkeit für Donezk und Luhansk zu ermöglichen.

    Allerdings wurde davon kaum etwas umgesetzt, sondern diese Zeit wurde genutzt, um massiv aufzurüsten.

    Diese negativen Erfahrungen wird Russland bei einem Waffenstillstand natürlich im Hinterkopf haben und einen erneuten Vertrauensvorschuss wohl gut abwägen . . .

  8. Wow- Sanktionen gegen Russland, das ist ja mal ein gaaanz scharfes Schwert- dass da bisher noch keiner drauf gekommen ist. Die müssen ihre Wähler wirklich für komplett verblödet halten. Vermutlich wird der Russe dann die Chips aus Waschmaschinen ausbauen müssen, um seine Panzer zu reparieren.

  11. @ Ohnesorgtheater 12. März 2025 at 20:43

    Nützt bloß zurzeit gar nichts. Und was in ein zwei oder drei Jahren ist, weiß niemand. Was wir derzeit nur wissen, ist, dass das zuletzt Gewählte kein vier Jahre durchalten wird.

  12. Solarpanele, Airbusse, Transrapid reloaded !

    „Der chinesische Konzern Wanfeng will den insolventen Flugtaxi-Hersteller Volocopter
    für zehn Millionen Euro kaufen… Unternehmens aus dem badischen Bruchsal mit.
    Abgewickelt…über eine eigens gegründete Tochtergesellschaft mit Sitz in Berlin,
    die dem österreichischen Flugzeughersteller Diamond Aircraft zugeordnet ist.
    Dieser ist zu 100 Prozent im Besitz von Wanfeng….

    „Eine Analyse des Leibniz-Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW)
    in Mannheim von elf Untersuchungen ergab, dass sich Reisezeiten kaum verkürzten,
    während die Kosten und im Vergleich zu E-Autos auch die CO2-Emissionen stiegen.“
    +https://www.kn-online.de/wirtschaft/volocopter-chinesischer-konzern-will-flugtaxi-firma-kaufen-2BBOKNM4CBI2REHGYJ4WAQIFXI.html

    Achja: „Der Pressesprecher von Friedrich Merz, Armin Peter, gibt an,
    die zweimotorige Diamond DA62 seines Chefs verbrauche 44 Liter Diesel in der Stunde,
    wenn die Maschine mit 165 Knoten (rund 306 Stundenkilometer) unterwegs sei.“
    https://www.aerointernational.de/aviation-nachrichten/flugzeug-friedrich-merz-spritverbrauch-diamond-da62-faktencheck.html

  13. Ohnesorgtheater 12. März 2025 at 20:43
    Neuste Umfrage: CDU-Wähler rennen in Scharen davon!
    ————————————————————–
    Von einer Umfrage nichts zu sehen…
    Man wird im Video nur zugeschwallert…

  14. @ Metaspawn 12. März 2025 at 20:18

    Mehr Kinder (durch Geburten oder Einwanderung) lösen das Problem Rente und Wohlstand nicht, sondern verschärfen es dramatisch. Die breit gestreuten Prämien werden natürlich gerne in Anspruch genommen, aber überproportional von denen, deren Kinder nicht im produktiven Arbeitsleben Steuern und Abgaben bezahlen werden, sondern die die Sozialkassen belasten werden (also deutsche Staatskneteabgreifer oder Einwanderer in die Sozialsysteme).

    Eine Präme darf deshalb nur durch Steuerfreibeträge o. Ä. erfolgen, damit die Leistungswilligen und Leistungsfähigen Familien ihren Nachwuchs erzeugen, erziehen, ausbilden und auf eine sozialverträgliche Schiene setzen.

    Ein positives Beispiel war/ist das Baukindergeld einiger Kommunen, die sich damit eine gute Bevölkerungsstruktur und Leistungsträger für die Zukunft geschaffen haben.

  15. KRIEG GEGEN RUßLAND
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    Wirtschaftsweise Schnitzer plädiert
    ➡ für Streichung von Feiertag

    Die Chefin der Wirtschaftsweisen, Monika Schnitzer, befürwortet die Abschaffung eines Feiertages in Deutschland zur Finanzierung der Krisenlasten(KRIEGSLASTEN!).

    DEUTSCHE SOLLEN FEIERTAG OPFERN
    „Die Streichung eines Feiertages fände ich als Symbol genau richtig“, sagte die Chefin des Sachverständigenrates zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung dem „Spiegel“ laut Meldung.

    DÄNEMARK OPFERT CHRISTL. FEIERTAG
    ➡ In Dänemark etwa sei der Feiertag „Store bededag“* zum regulären Arbeitstag erklärt worden, um so die Finanzierung der Verteidigungsausgaben zu unterstützen.

    WEGEN WELTLAGE
    Angesichts der Weltlage bewertete Schnitzer die von Union und SPD geplante Ausweitung der deutschen Staatsverschuldung als richtig und notwendig.

    TRUMP HABE SELENSKI GEDEMÜTIGT
    „Mulmig wird mir nicht wegen Schulden, sondern wegen der Bilder aus den USA“, sagte sie. „Nachdem Donald Trump dort öffentlich den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj gedemütigt hat, habe ich nicht gut geschlafen.“

    POSITIVES SIGNAL
    Sie sehe das Finanzpaket von Union und SPD „als Ausdruck für den Ernst dieser Lage – und als sehr positives Signal“.
    https://www.n-tv.de/der_tag/Der-Tag-am-Mittwoch-den-12-Maerz-2025-article25622860.html

    +++++++++++++++

    *Der Store Bededag ist Dänemarks Buß- und Bettag
    u. zwar am 4. Freitag nach Ostern
    https://kapidaenin.de/wer-oder-was-ist-eigentlich-store-bededag/

    *************************

    Anm. d. mich

  17. Zu den Waffen, Bürger, der Frieden greift an!
    Von Friedhelm Klinkhammer & Volker Bräutigam

    Die Tagesschau referiert den „DeutschlandTrend“: „Angesichts der Bedrohungen unserer Freiheit und des Friedens auf unserem Kontinent … wollen CDU, CSU und SPD Ausnahmen bei der … Schuldenbremse durchsetzen. … 66 Prozent (finden) eine Erhöhung der Ausgaben für Verteidigung und Bundeswehr richtig.“[1]

    Das „ZDF-Politbarometer“ bietet mehr:
    „Rund drei Viertel der Befragten (76 Prozent) … befürworten eine Aufstockung der finanziellen Mittel für Verteidigung.“[2] Obacht bitte: Die Rede ist von mehreren Hundert Milliarden Euro neuen Staatsschulden, sprich: „Sondervermögen“. Wer hat noch nicht, wer will nochmal? Da muss man hineingetreten sein!…
    https://www.nachdenkseiten.de/?p=130048

  18. Wenn „der Russe“ vor der Tür steht: Neuer Propagandahöhepunkt im Blätterwald

    12. März 2025 um 13:00
    Ein Artikel von Marcus Klöckner

    Was nützt die schönste Schuldenbremse, wenn der Russe vor der Tür steht? Wir Europäer haben doch zugespitzt gesagt nur zwei Möglichkeiten: „Wir können uns verteidigen lernen oder alle Russisch lernen“.

    Diese Worte stammen von Jens Spahn (CDU). Entnommen sind sie einem aktuellen Interview, das die Frankfurter Allgemeine Zeitung mit dem ehemaligen Gesundheitsminister geführt hat, der sogar schon als kommender Außenminister* ins Gespräch gebracht wird…

    Die FAZ hat die Aussage „wenn der Russe vor der Tür steht“ sogar als Überschrift für ihr Interview mit Jens Spahn gewählt; interessanterweise erschien das Interview zunächst unter der harmloseren Überschrift „Die Grünen machen kluge Vorschläge“…
    https://www.nachdenkseiten.de/?p=130064

    +++++++++++++++++++

    *Unser letzter schwuler Außenmini
    starb an Krebs.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Guido_Westerwelle#Privatleben,_Krankheit_und_Tod

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