Von ELENA FRITZ | Grönland, einst eine stille und isolierte Insel, rückt immer mehr ins Zentrum eines geopolitischen Schachspiels, das sowohl die USA als auch die Europäische Union auf den Plan ruft. Die strategische Lage und die reichen Ressourcen der Insel machen sie zu einem begehrten Objekt, und das Ringen um Einfluss dürfte nicht ohne Folgen für Europa bleiben.
Die lokalen Behörden Grönlands, die bereits seit Jahren eine schrittweise Loslösung von Dänemark anstreben, sehen die wachsende Aufmerksamkeit aus Washington als Chance. Potenzielle amerikanische Investitionen könnten die jährliche Finanzhilfe Dänemarks in Höhe von 500 Millionen Euro problemlos ersetzen. Doch es geht um mehr als nur Geld: Es geht um Macht, Einfluss und Unabhängigkeit. Mit jedem Dollar, den die USA investieren, verliert Kopenhagen ein Stück Kontrolle über die Insel.
Die Trump-Administration hatte schon damals angedeutet, Grönland strategisch nutzen zu wollen – sei es durch Pachtverträge für die riesigen Rohstoffvorkommen oder gar durch einen Kauf der gesamten Insel. Auch wenn letzteres eher utopisch erscheint, ist die Botschaft klar: Die USA sehen in Grönland eine Schlüsselposition, sowohl wirtschaftlich als auch militärisch.
Brüssel in der Defensive: Kann die EU Grönland halten?
Doch auch die Europäische Union wird diesen Machtkampf nicht kampflos hinnehmen. Brüssel wird kaum eine Wahl haben, als Grönland zusätzliche Gelder anzubieten, um den Abdrift in Richtung Washington zu verhindern. Das Problem: Die EU hat kaum etwas zu bieten, was den Verlockungen amerikanischer Investitionen oder strategischer Sicherheitsgarantien das Wasser reichen könnte.
Grönland besitzt die größten Vorkommen seltener Erden außerhalb Chinas – Rohstoffe, die für Hightech-Produkte und grüne Energietechnologien unverzichtbar sind. Hinzu kommen geschätzte Ölreserven von 110 Milliarden Barrel. Der Abbau ist zwar teuer und technisch schwierig, doch mit ausreichend Kapital und Know-how könnten diese Schätze gehoben werden. Während die EU zögert, stehen internationale Investoren – allen voran die USA – bereit.
Dänemark: Der große Verlierer
Für Dänemark könnte diese Entwicklung katastrophale Folgen haben. Grönlands wirtschaftlicher Aufstieg durch ausländische Investitionen würde die Kräfte der Unabhängigkeitsbewegung massiv stärken. Eine Abspaltung Grönlands wäre für Kopenhagen nicht nur ein symbolischer, sondern auch ein wirtschaftlicher Schlag.
Parallel dazu droht Dänemark ein Handelskrieg mit den USA. Dänische Pharmakonzerne, die jährlich Milliarden mit Diätpräparaten auf dem US-Markt verdienen, könnten ins Visier Washingtons geraten. Die Trump-Regierung, die den Kampf gegen die Adipositas-Epidemie der Amerikaner propagiert, könnte diese Abhängigkeit nutzen, um dänische Unternehmen durch Zölle und Steuern zu treffen. Kopenhagen wird diesen Druck kaum abwehren können – zu abhängig ist man von den Einnahmen aus den USA.
Fazit: Europa in der Sackgasse
Die Entwicklungen um Grönland sind ein weiteres Zeichen für die Schwäche Europas in der geopolitischen Arena. Während Washington mit harter Hand agiert und strategische Interessen konsequent verfolgt, bleibt Brüssel zögerlich und reaktiv. Für Dänemark und die EU wird Grönland zum Sinnbild einer schwindenden Einflussnahme in einer Welt, die zunehmend von Machtpolitik geprägt ist.
Grönland zeigt: Europa wird geopolitisch an den Rand gedrängt, während die USA ihren Einfluss ausbauen. Und Brüssel? Beschäftigt sich lieber mit Ideologie und Bürokratie, während vor der Haustür die Zukunft entschieden wird.
PI-NEWS-Autorin Elena Fritz, geboren am 3.10.1986, ist vor 24 Jahren als Russlanddeutsche nach Deutschland gekommen. Nach ihrem Abitur hat sie Rechtswissenschaften an der Universität Regensburg studiert und erfolgreich mit einem Diplom abgeschlossen. Seit 2018 engagiert sie sich in der AfD, war von 2019 bis 2021 im bayerischen Landesvorstand tätig und wurde am 15. November zur Direktkandidatin der AfD für den Wahlkreis Landshut/Kelheim bei der kommenden Bundestagswahl nominiert. Sie ist stolze Mutter eines dreijährigen Jungen. Hier gehts zum Telegram-Kanal von Elena Fritz.
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Diese Diskussion ist völlig schwachsinnig, weil die Grönländer nicht zu den USA gehören wollen!
Der Zar verscherbelt Alaska, Dänemark verscherbelt Grönland.
Deal
Wenn die USA uns von Brüssel befreit schenken wir ihnen Grünland!!!
Und dann noch Kanada und Mexiko dazu!
https://www.posterlounge.at/p/650782.html
Na, ja, vielleicht erst einmal nur Kanada …
Trump hatte behauptet, daß die (nach Unabhängigkeit von Dänemark strebenden) Grönländer einen Beitritt zu den Vereinigten Staaten begrüßen würden. Wie auch immer das bewertet werden muß, Fakt ist, daß die Entscheidung über diese Fragen eine der Grönländer bleiben muß. Wollten sie tatsächlich zu den USA, würden wir das genauso wenig verhindern können – und dürfen – wie wenn sie ganz unabhängig oder aber beim Mutterland verbleiben würden.
Dasselbe gilt hinsichtlich des Panamakanals oder Kanadas.
Der Zar hat Alaska nicht verscherbelt. Zu dieser Zeit lag Russland stets im Clinch mit England und der Zar wollte kein Ausgreifen der Engländer von Kanada über Alaska nach Sibirien. Das hat er verhindert, indem er Alaska an die Amis verkaufte, die damals im Clinch mit ihnen lagen.
Zwischen den Weltkriegen waren auch 200 000 fremde Soldaten in Sibirien und in Murmansk, insbesondere Engländer und Amis. Sie mischten sich in den Kampf der Weißen gegen die Roten.
Wollen sich die USA unter Trump etwas erneut in die
Liste derLandraubnationen und Ideologien wie China,
Rußland, Islam einreihen ?!?!
USA = RÄUBER & PLÜNDERER
Hach, ich bräuchte zu viel Zeit, um die Sache gründlich auszuschürfen. Warum macht Trump das? Weil er es kann! Es gibt Leute, die meinten, die Geschichte sei zu Ende. Erst das Ende der großen Konfrontation durch Gorbi und Rony. Dann hat sich die Welt eingerichtet. Wohl geordnet und fein abgestimmt. Für immer. Ab da sollte die Welt nur noch verwaltet werden. Genau dieses Modell funktioniert aber nicht.
Die Geschichte kennt den Zustand der Ruhe nicht. Es gibt keinen Status Quo der Geschichte. Darauf setzten nur dumme, schwache und feige Leute. Schlaue, starke und mutige Leute mögen hingegen die Bewegung der Welt. Für sie ist Geschichte etwas, was man aufmischen kann. Etwas, wo man eingreift, bevor es andere tun. Sie wollen Geschichte machen. Wir Europäer, insbesondere im Westen, sind diesbezüglich kastriert. Das Unverständnis und die Unbeholfenheit gegenüber dem Trump Projekt, es gibt ja noch weitere, ist ein Problem der Kommunikation und Wahrnehmung. Trump hat Eier. Er will etwas machen. Wir Kastraten in Westeuropa können das nicht verstehen können. Genau so wenig, wie kastrierte Kater verstehen könne, was man alles so mit Kätzinnen anstellen kann. Wir wollen auf der Couch bleiben.
Wenn die Möglichkeit besteht, dass der Plan aufgeht, warum sollte Trump dann verzichten? Wer kann mir das hier sagen? Ich nehme an, das dies auch der Schlüssel dafür ist, warum Putin so handelt wie er handelt. In einem Jahrhundert kräht kein Hahn mehr danach, warum dies oder jenes mal woanders angegliedert war. Was man hat, hat man. Das ist seit den Kimbern und Teutonen so. Wir sind aber keine Teutonen mehr – eher Tunten.
Eklat im Spiegel! »Die Zeche sollten auch die Alten zahlen«
https://www.youtube.com/watch?v=Y9fLxerzOTY
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Abgeordnete und Beamte haben noch nie Opfer gebracht. Langsam wird es Zeit.
Ja, ich hatte mich da verrannt und hatte das unter dem Aspekt gesehen, dass Trump ja für den Blog hier der Retter ist.
Nun habe ich immer geschrieben, dass Trump uns ideologisch (Meinungsfreiheit) helfen könnte. Aber wirtschaftlich wird er uns ja vernichten, wenn es sein muß.
Und Europa müßte halt selbst dafür sorgen konkurrenzfähig zu sein. Das wird es aber nicht tun (unD es geht ja auch gar nicht mehr im EU-Shithole)., die BRD schon gar nicht. EU und BRD sind die Todfeinde ihrer Bürger. Und Trump und Musk kann das egal sein.
Moralisieren ist also unangebracht. Ist eigentlich nicht meine Art, weiß gar nicht, warum ich das gemacht habe. War halt ein Fehler.
Selbiges gilt auch für Panama. Natürlich muß man dafür sorgen, dass der Kanal frei bleibt; denn sonst wirds teuer und es geht uns noch schlechter.
Wie man den frei halten kann ist egal, Hauptsache frei halten, notfalls mit Gewalt.
Also die Probleme liegen alle auf Seiten des Shitholes in dem wir leben
Die USA haben schließlich auch noch gewaltige Probleme und mit sich selbst zu tun. So soll in Los Angeles die Feuerwehr von queeren Frauen geleitet werden (Foto kann man auf Jouwatch finden). Bei der Feuerwehr geht es also darum, dass Feminismus und LBGTQ genüge getan wird. Deshalb funktioniert das Löschen da nicht, nicht wegen Klimawandel.
INGRES 10. Januar 2025 at 18:02
Moralisieren ist also unangebracht. Ist eigentlich nicht meine Art, weiß gar nicht, warum ich das gemacht habe. War halt ein Fehler.
Aber wirtschaftlich wird er uns ja vernichten, wenn es sein muß.
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Ich habe das nicht als Moralisierung verstanden. Es gibt auch keine Fehler. Alles in Ordnung. Auf PI NEWS sind Kontroversen eher selten. Also immer her damit. Das erweitert den Horizont und bringt Leben in die Bude. Danke dafür.
Wirtschaftliche Vernichtung ist kein Bestanteil des Ansatzes von Trump. „Make America Great Again“ und „America First“ werden von den Systemmedien gern missverstanden. Trump geht es nicht darum, andere Staaten zu benachteiligen. „America First“ meint, dass sich jede Regierung eines Landes um den Job kümmert, für die sie da ist. France First, Britain First, Germany First, Polish First usw. Trump hat eine Liste auf den Tisch gelegt und sich schon mal eingetragen. Er wirbt dafür, dass dies Schule macht. Wenn jede Regierung die eigenen Interessen vertritt, wir es immer Deals geben können, die Vorteile für alle Beteiligten bringen. Ein klassisch libertärer-konservativer Ansatz.