An diesem Sonntag erschien der neue Spielfilm des Filmemachers und Regisseurs Imad Karim. „Plötzlich Staatsfeind“ sollte ein Science Fiction-Film sein, doch in vielen Punkten hat die Realität den Film, an dem Karim die letzten drei Jahre gearbeitet hat, mittlerweile schon überholt.

Die Handlung

Die Entscheidung ist gefallen! Auch der Protagonist Oskar Held muss, wie alle anderen „Vielfaltsfeinde“, seine gerechte Strafe bekommen. Der einst erfolgreiche linke Schriftsteller, Beststellerautor und gefragte Talkshowgast gilt heute als „Abtrünniger“ und „Ewiggestriger“.

Held hatte nämlich gewagt, die ruhmreiche Politik des regierenden „Humanistarischen (nicht mit Humanistischen zu verwechseln) Volksrates“ in den Dreck zu ziehen. Anstatt gemeinsam mit anderen „kulturschaffenden Werktätigen“ auf den Ausbau des Ökosozialismus hinzuarbeiten, sabotiert Oskar Held den Ökosozialismus, in dem er beginnt, seine wichtigsten Eckpfeiler wie Multikulturalismus, Genderrichtlinien und Klimapolitik offen zu kritisieren.

Unter der Herrschaft des „Humanistarischen Volksrates“ geht kein Verurteilter ins Gefängnis, sondern das Gefängnis kommt zu den Verurteilten; und zwar in Form von gesellschaftsgerechter Isolation wie Separierung des Vielfaltsfeindes von seiner gewohnten Umgebung, Familie, Freunde und Arbeitsplatz, Verordnung von Erziehungseinheiten in der GedankenEntwirrungsZentrale – GEZ – bis hin zur Einpflanzung von Überwachungs-Implantaten zur Unterbindung weiterer gutmenschenfeindlicher Aktivitäten.

Oskar Held ist einer von Millionen „Staatsfeinden“ in einem fiktiven Deutschland von morgen oder vielleicht in einem Deutschland von heute. Das muss jeder Zuschauer für sich entscheiden.

Die spannendste Frage bis zum Schluss: Wie wird sich Oskar Held, jener „Staatsfeind“, letztendlich entscheiden? Sich dem Druck beugen, dem System anpassen, klein beigeben oder weiterhin ein „Staatsfeind“ bleiben mit allen negativen Konsequenzen, die eine „Staatsfeindhaltung“ in repressiven Systemen stets mit sich bringt?

Premierenfeier in Mannheim

Das Videoteam von „Politik Spezial“ hat die Premierenfeier in Mannheim besucht und mit Gästen, Schauspielern und natürlich auch mit Imad Karim gesprochen:

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3 KOMMENTARE

  1. Habe nur die 15-minütige Reportage
    gesehen. Freut mich, daß Imad Karim
    mit seinem neuesten Werk zufrieden ist.

    In der Reportage werden auch Filmausschnitte
    gezeigt. Die Szene wo die Filmfigur Oskar Held
    diese(seine?) Frau/Freundin belehrt, finde ich zu
    aufgesetzt/gewollt belehrend. Vielleicht weil es
    ein Ausschnitt ist; es kann ja sein, daß sich die
    Szene beim ganzen Filmablauf besser einfügt.

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    FRANKREICH & DIE JAKOBINER-HERRSCHAFT

    Die Terrorherrschaft war der Höhepunkt jahrelanger Angst und Paranoia, Gefühle, die lange Zeit als Unterströmung der Revolution existiert hatten. Im Herbst 1793, als die Revolution zerbrach und der Erste Koalitionskrieg (1792–1797) außer Kontrolle geriet, hielt es der Nationalkonvent für notwendig, den Schrecken zur Tagesordnung zu machen, um konterrevolutionäre Spione und Verschwörer auszurotten.

    Dies führte zum Erlass des Gesetzes über die Verdächtigen, das landesweit die Verhaftung von 300.000 bis zu einer halben Million Bürgern ermöglichte. 16.594 dieser „Verdächtigen“ wurden nach einem Prozess formell hingerichtet, etwa 10.000 starben in den Gefängnissen, und Tausende weitere wurden bei verschiedenen Massakern in ganz Frankreich getötet. Es wird geschätzt, dass die Gesamtzahl der Todesopfer während der zehnmonatigen Terrorherrschaft zwischen 30–50.000 liegt…

    Was einen Verdächtigen ausmachte, lag im Ermessen der einzelnen Ausschüsse, aber man konnte Personen wegen royalistischer oder katholischer Sympathien, wegen des Hortens von Gütern oder wegen etwas so Einfachem wie der Anrede mit „Monsieur“ anstelle von „Citoyen“ (Bürger) denunzieren.

    Nach der Denunziation durch einen Ausschuss wurde der Verdächtige inhaftiert. Wer besonders viel Pech hatte, wurde vor das gefürchtete Revolutionstribunal gebracht, wo es um Leben und Tod ging. Das Tribunal bestand aus 16 Richtern, 60 Geschworenen und einem Staatsanwalt, die alle vom Nationalkonvent ernannt wurden. Kein Prozess durfte länger als drei Tage dauern, und es konnte nur eines von zwei Urteilen gefällt werden: Freispruch oder Hinrichtung. Mit zunehmender Intensität der Terrorherrschaft wurden Freisprüche immer seltener…
    https://www.worldhistory.org/trans/de/1-21142/terrorherrschaft/

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    Heute erleben wir einen Neojakobinismus,
    einen modernen Jakobinismus: Überwachung
    u. Bespitzelung mit modernen techn. Mitteln…
    Das bedeutet, es könnte noch schlimmer
    werden, als bisher schon.

  2. Wer sich anpasst, hat verloren und kann sich dann auch gleich suizidieren.
    Widerstand ist Bürgerpflicht – heute mehr denn je.
    Erinnern wir uns an den Spruch der Altlinken: „Macht kaputt was Euch kaputtmacht.“
    Und noch etwas:
    Gewalt erzeugt Gegengewalt !
    Und deshalb gilt im Kampf gegen Links und gegen die Pfaffen, die uns einreden wollen, der Islam sei eine friedliche Religion, für mich nur noch das Alte Testament 2. Buch Mose 21,24:
    „Ist weiterer Schaden entstanden, dann musst du geben: Leben für Leben, Auge für Auge, Zahn für Zahn, Hand für Hand, Fuß für Fuß, Brandmahl für Brandmahl, Wunde für Wunde, Strieme für Strieme.“
    Gott hat uns aufgefordert, Vergeltung zu üben – wann fangen wir endlich damit an, Gottes Wille zu erfüllen?

  3. Ein großartiger Film! Habe ihn gerade gesehen! Der Fall Akif Pirinçci lässt grüßen.
    Mehr davon! Gerne mit noch mehr tiefgründigem Spott und Humor! Der Stoff liegt auf der Straße!

    Dank an Herrn Karim, der auch ein Lied von der Thematik singen kann!
    Nun hat er einen Film daraus gemacht. 🙂
    Ebenso Dank an die Schauspieler, die alle Mut und Charakter bewiesen haben, denn bei der medialen deutschen Wokeria sind sie nun unten durch. Die verstehen keinen Spass.

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