Die einst zumindest von der Sprache angesehene ZEIT titelt bei einem Artikel über den US-Wahlsieg von Donald Trump im taz-Gossenstil
Die einst zumindest von der Sprache angesehene ZEIT titelt bei einem Artikel über den US-Wahlsieg von Donald Trump im taz-Gossenstil "Fuck".

Von MEINRAD MÜLLER | Manchmal glaubt man, schon alles gesehen zu haben – und dann kommt die ZEIT und beleidigt den nächsten US-Präsidenten mit einem „Fuck“. So reagiert also eine früher angesehene deutsche Zeitung auf den Wahlsieg von Donald Trump. „Fuck“ bedeutet übersetzt „Fick dich“. Ja, richtig gelesen. Ein offener Schlag ins Gesicht, eine grobe Beleidigung, die man hier wohl kaum erwartet hätte. Es ist, als würde die ZEIT sagen: „Trump soll sich verpissen.“

Hat die ZEIT völlig den Respekt verloren? Hat man in einer Redaktion, die früher für gute Analysen bekannt war, jetzt das Niveau der Gasse erreicht? Selbst wer mit Trump nichts anfangen kann, würde sich kaum zu solch einer Wortwahl hinreißen lassen. Haben wir keine Presse, die sich auf seine journalistische Kultur beruft?

Auch die künftige US-Administration wird Deutschland genau beobachten. Sie liest die ZEIT und erschrickt bei dieser Überschrift. Wie muss das wirken? Geht das noch als Meinung eines einzelnen linken Redakteurs durch? Nein, man liest das als Haltung eines meinungsbildenden deutschen Mediums – und damit als Stimme Deutschlands. Was für ein Bild wirft das auf uns? Die Beziehungen zu den USA haben in den letzten Jahren schon gelitten, und jetzt gießt die ZEIT Öl ins Feuer. Ein derartiger Ausfall kann das Verhältnis zu unserem wichtigsten Verbündeten belasten – und das nur, weil sich ein paar Redakteure für besonders mutig hielten. Und dieser Fauxpas wird uns womöglich Milliarden kosten.

Wo ist der Anstand geblieben? Wann ist es in Deutschland okay geworden, einfach mal so „Fick dich“ in die Welt zu posaunen, wenn einem ein Wahlergebnis nicht passt? Was kommt als Nächstes? Wo bleibt der Respekt vor der Demokratie – auch wenn sie ein Ergebnis bringt, das einem vielleicht nicht gefällt?

Dieser Titel der ZEIT ist kein „kreatives Stilmittel“. Er ist eine Entgleisung. Und ehrlich gesagt, eine Schande. Es bleibt zu hoffen, dass unsere amerikanischen Freunde das nicht als den neuen Standard deutscher Berichterstattung ansehen – denn das sind wir nicht.


Meinrad Müller.
Meinrad Müller.

Meinrad Müller (70), Unternehmer im Ruhestand, kommentiert mit einem zwinkernden Auge Themen der Innen-, Wirtschafts- und Außenpolitik für diverse Blogs in Deutschland. Der gebürtige Bayer greift vor allem Themen auf, die in der Mainstreampresse nicht erwähnt werden. Seine humorvollen und satirischen Taschenbücher sind auf Amazon zu finden. Müllers bisherige Beiträge auf PI-NEWS gibt es hier, seinen Ratgeber für Hobbyautoren hier.

Like
Beitrag teilen:
 

28 KOMMENTARE

  1. Wem gehört denn dieses Schmierblatt? Wahrscheinlich auch Gates oder Konsorten. Den Great-Reset-Verfechtern gefällt es natürlich gar nicht, dass Donald Trump die Wahl gewonnen hat. Trotzdem muss ein gewisser Anstand gewährt bleiben. Diese Gossen-Wortwahl ist eine Schande!

  2. @ pro afd fan 7. November 2024 at 19:00

    Gegen die AfD hat im diese Jahr Strack-Zimmermann auch eine Gossensprache benutzt. Einfach nur schlimm.

  3. Die Absender solcher Vulgärabsonderungen dokumentieren damit nur ihr eigenes sowohl erbärmliches geistig-intellektuelles als auch charakterliches Niveau. Beschimpfungen solcher Art, noch dazu von Linken, ordne ich als Kompliment ein. Würden mich solche Vögel loben, würde ich nachdenken, was ich falsch gemacht habe.

  4. Die Schaden sich doch nur selbst.

    Eine ot Frage an Kommentatoren:
    Funktionieren eure Übersetzer am PC noch bei russischer Sprache,
    oder geht es nur bei meinem Computer nicht mehr?
    Cyrillisch war bisher immer möglich. Bis heute.

    ich warte noch ein bischen, damit ich über die ersten 10 komme….

  5. Scholz wollte für die Unterstützung der Ukraine die Schuldenbremse aussetzen. Lindner spielte da nicht mit und wurde entlassen.

    Ein Kanzler der mehr an die Ukraine als an Deutschland denkt, kann weg.

  6. Während Scholz Milliarden Hohe Schulden für die Ukraine aufnimmt und die Baerbock neuerdings noch mal 200 Millionen Euro deutsches Steuergeld für die leidgeplagte Bevölkerung als „Winterhilfe“ an Selensky überweist und während des rundherum tobenden zerstörerischen Krieges und den Nahkämpfen in ukrainischen Häusern gegen die Russen . . . schon gehört

    OT,-….Meldung vom 07.11.2024

    für 1,5 Milliarden US-Dollar in der Ukraine entsteht ein neues Skigebiet

    Auszug aus Text . . .fast 1200 Hektar betragen, von denen 360 Hektar für die Berg- und Skiinfrastruktur und mehr als 800 Hektar für die Entwicklung von Hotel-, Handels- und Freizeiteinrichtungen vorgesehen sind. In den nächsten 15 Jahren plant das Unternehmen den Bau von 41 Pisten mit einer Länge von 75 km und einer Beschneiungsfläche von 342 Hektar, zwei moderne Gondelbahnen und 11 Sessellifte sowie weitere Skilifte. Unter anderem sollen hier die längste Gondelbahn (2,8 km) des Landes und die längste Skipiste (3,8 km) entstehen. Außerdem werden 25 Hotels mit 5.500 Zimmern gebaut, so vermeldet es Okko in einer Presseaussendung. . . . . . GORO Mountain Resort: Baustart bereits erfolgt. Die erste Etappe des Bauvorhabens ist bereits gestartet. Zunächst wird ein Willkommenszentrum und die unteren Station der Gondelbahn errichtet. Darüber hinaus werden in der ersten Phase, die bis zum Winter 2028/29 fertiggestellt werden soll, 10 Skipisten inkl. Beschneiungsanlagen sowie zwei moderne Sessellifte gebaut. Die 20 Hektar Fläche betreffende erste Bauphase des Skigebiets umfasst zudem fünf Hotelkomplexe mit mehr als 1.100 Zimmern sowie eine Freizeitinfrastruktur mit SPA, Schwimmbädern, Restaurants, Kinder- und Geschäftsbereichen. . . . ganzer Text … klick !

    Bitte Spenden Sie an die Ukraine

  7. Je größer Wut und Enttäuschung über das gescheiterte Framing und den Triumph Trumps sind, desto tiefer sinkt das Niveau. Das Land verkommt auf allen Gebieten. Wirtschaft, Kultur, Infrastruktur, Rentenniveau, Ansehen….

  8. Haremhab 7. November 2024 at 19:22

    Scholz wollte für die Unterstützung der Ukraine die Schuldenbremse aussetzen. Lindner spielte da nicht mit und wurde entlassen.

    Ein Kanzler der mehr an die Ukraine als an Deutschland denkt, kann weg.

    Die verballern unser letztes Geld in der Ukraine und wir sollen alles verlieren, was wir und unsere Eltern und Großeltern aufgebaut haben.

    Das sind nicht unsere Politiker!

  9. Die ZEIT ist asozial geworden.

    Die Nachkömmlinge in der ZEIT Redaktion, sind jetzt auch schon aus schlechtem Stall.

    Das Proletariat macht sich in jedem Winkel breit!

  10. bobbycar 7. November 2024 at 19:25

    Die ZEIT kann man auch

    —————————

    Die ZEIT war früher mal eine angesehene Zeitung.
    Das ist vorbei, seitdem jeder der ankliopft dort arbeiten kann.

    Genau genommen seitdem im Lebenslauf nicht mehr nach dem Beruf der Eltern gefragt wird!

  11. Bundestag
    CASINO ROYAL

    Lindner erklärt:
    SCHOLZ wollte 15 MILLIARDEN EUR SCHULDEN machen!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
    gerade vorher wurden 50 MILLIARDEN für die Ukraine freigelassen

    Alle Schulden nur für Fremdkulturen!
    Langsam reicht es!
    Die Deutschen verarmen unterdessen!!

  12. Johannisbeersorbet 7. November 2024 at 19:50

    Haremhab 7. November 2024 at 19:22

    Scholz wollte für die Unterstützung der Ukraine die Schuldenbremse aussetzen. Lindner spielte da nicht mit und wurde entlassen.

    Ein Kanzler der mehr an die Ukraine als an Deutschland denkt, kann weg.

    Die verballern unser letztes Geld in der Ukraine und wir sollen alles verlieren, was wir und unsere Eltern und Großeltern aufgebaut haben.

    Das sind nicht unsere Politiker!

    ———————————————-

    DIE ZEIT sollte sich lieber ihr „FUCK“
    für solche Artikel aufheben!

  13. die Schweizer wissen wie man sich wehrt:
    https://schweizerzeit.ch/stopp-antisemitismus-import/
    Wenn eine Gesellschaft gesund ist: In der Schweiz gilt ab 2025 ein Burka-Verbot
    Schweiz verbietet ab 2025 das islamische Ganzkörpergefängnis. Das Burka-Verbot ist – wie bereits das Minarett-Verbot – ein klares Zeichen für geistige Gesundheit, Freiheit und Sicherheit, nur eine direkte Demokratie leisten kann.

    Am 7. März 2021 setzte die Schweiz ein starkes Signal gegen die Unterdrückung von Frauen und für die Werte der westlichen Gesellschaft. Mit einer Mehrheit von 51,2% stimmten die Schweizer Bürger für das sogenannte Burka-Verbot, das das Tragen von religiösen Verschleierungen wie der Burka sowie das Vermummen von gewalttätigen Demonstranten oder Hooligans im öffentlichen Raum untersagt. Die Initiative „Ja zum Verhüllungsverbot“ wurde maßgeblich von der Schweizerischen Volkspartei (SVP) und anderen konservativen Kräften unterstützt.

    Andere Länder, andere Sprachen:
    Verf***te Politik!
    https://www.zeit.de/politik/ausland/2019-08/donald-trump-fuck-fluchen-beleidigung-sprache-hass-usa
    Zeit will sprachlich mit der Zeit gehen, Trump ficht das nicht an.

  14. Wenn die Grünen an der Macht sind, geht es einem Land schlecht.
    In Deutschland regieren die Grünen.
    Wer dort arbeitet, muss für jene bezahlen, die nicht arbeiten.
    Das ist gemäss grüner Logik «sozial».
    Dazu wollen die Grünen jeden in ihrem Land.
    Sie bezahlen kriminelle Ausländer, gefährliche Islamisten, idiotische Klimaziele und 50 Geschlechter mit Deinem Steuergeld.
    Die Frage ist, wofür man sein Geld ausgibt: Für ein Heer von Gleichstellungsbeamten oder für saubere Bahnhöfe, pünktlichen ÖV, intakte Strassen, stabile Brücken und niedrige Kriminalität.
    Machen wir Schweizer es besser.
    NEIN zum Beitritt in die grüne EU!
    https://schweizerzeit.ch/lasst-sie-kleben-gruene-politik-heisst-niedergang/

    ohjee ich fürchte die Schweizerzeit ist auch bald um.

  15. Wes das Herz voll ist, des läuft der Mund über und der üble Inhalt fließt dann in die Schlagzeilen dieses „Qualitätspresseorgans“, das im engeren Sinne kein Organ sondern nur der Schließmuskel für die dort angesammelte linksgrüne Blasenfüllung ist! Die Entleerungsprodukt dieser Blase riecht nicht gut, für linkswoke Pseudoliberale ist es aber Seelenbalsam!

  16. Trump wird es nicht interessieren denn „was kümmert es den Rosenstrauch wenn sich die Sau dann kratzet“. Aber wie deutsche Politiker und System-Journalisten mit ihm umgegangen sind und schon wieder umgehen, das wird er nicht vergessen. Deshalb bezeichnet er sein teilweise Familienstammland ja auch als das größte Problem neben dem Iran und Nordkorea (oder Vance hat das gesagt).

    Solche Schmierblätter (wer bezahlt die? Die Abonennten alleine sicherlich nicht) verdienen keinen Respekt.
    Daß Lindner aben auf DDR2 sagte, daß er nicht mitmachen wollte die Schuldenbremse zu lösen um die Ukraine weiter zu unterstützen, verdient meinen Respekt. Schuldenbremse lösen daher nur nach „Kassensturz“ und nur für Investitionen für die Zukunft, also neue Technologien und Infrastruktur-Maßnahmen. Dem hat sich Scholz verweigert und deshalb bekam er den Arxxtritt von Scholz.
    Die Ukraine ist keine Investition.

  17. Das Erste sendet daher heute Abend um 20:15 Uhr den Brennpunkt „Ampel am Ende – wie weiter?“ In der Sondersendung stellen sich der CDU-Vorsitzende Friedrich Merz, der SPD-Vorsitzende Lars Klingbeil sowie die AfD-Vorsitzende Alice Weidel den Fragen von Moderator Markus Preiß, Studioleiter und Chefredakteur Fernsehen im ARD-Hauptstadtstudio. Außerdem angefragt für ein Gespräch ist der bisherige Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP).

  18. Es wird nicht besser. Die FDP ist raus. Nun haben wir eine rot-grüne Minderheitsregierung. Aber die machen nur schlechtes und schaden so Deutschland.

  19. Auf Schulden Regieren macht Spaß weil man auch später garantiert seine nicht kleinen Bezüge bekommt. Nachfolgende Generationen die zahlen müssen – egal. Hauptsache man kann dadurch einen Krieg zu alimentieren der nicht der Eigene ist und Leute beköstigen die niemals das in das System einzahlen werden was das Hereinwinken an Kosten verursacht. Jeder Tanta – Emma Laden wäre nach kurzer Zeit eingegangen, aber ein Woke-Regierung darf das bis alles Pleite ist. Und wehe einer spielt nicht mit…

Die Kommentare zu den Beiträgen geben nicht die Meinung des PI-Teams wieder. Wir behalten uns vor, sie zu kürzen oder zu löschen. Das betrifft auch Kommentare, die zu sehr vom Thema der Beiträge abweichen (OT). Kommentatoren, die gegen unsere Policy verstoßen werden gesperrt oder unter Moderation gestellt. Wir bitten unsere Leser, entsprechende Kommentare dem PI-Team zu melden. Kommentare, die mehr als zwei Links enthalten, gehen automatisch in die Moderation. Unterstützen Sie die Arbeit von PI.