Von WOLFGANG HÜBNER | Es ist schön, wenn man den Tag mit einem herzlichen Lachen beginnen kann. Das war heute bei mir der Fall, weil die Überschrift meiner Frühstückszeitung lautete: „Scholz fordert Putin zu Friedensverhandlungen auf“.
Donnerwetter, was haben wir doch für harte Jungs in politischen Führungspositionen: Scholz-Rivale Friedrich Merz will Putin ein 24-Stunden-Ultimatum stellen und danach Taurus-Marschflugkörper nach Kiew schicken, damit Parteifreund Roderich Kiesewetter lustvoll den Kreml kaputtschießen kann. Und der gescheiterte Kanzler Olaf Scholz liest dem Zaren endlich mal wieder telefonisch die Leviten! Da muss uns nicht bange werden ums Vaterland.
Genug der Ironie: Selbstverständlich war der Anruf von Scholz bei Putin nichts anderes als der Hilferuf eines Politikers, der um sein Amt kämpft und deshalb alle Register zu spielen bereit ist. Schließlich steht er nicht nur von Merz und den Springer-Medien unter Druck, auch die Wagenknechte sitzen ihm im Nacken, dazu die Umfrageergebnisse von Parteigenossen Boris Pistorius und die baldige Machtergreifung von Donald Trump sowieso. Da macht es sich nicht schlecht, die im Kanzlertresor verwahrte Telefonnummer Putins mit zittrigen Händen herauszuholen, um dem einheimischen Publikum zu suggerieren: Ich tue was für den Frieden.
Wladimir Putin war höflich genug, den Hörer nicht gleich wieder aufzulegen, als Scholz brav seinen Pflichtappell aufsagte. Danach aber bekam der Kanzler auch die russischen Vorstellungen zu hören, die Scholz übrigens mühelos in vielen Stellungsnahmen Putins hätte nachlesen können. Da beide Telefonierende wissen, dass Kanzler-Telefonate mit einiger Sicherheit von US-Geheimdiensten abgehört werden, wird nichts von irgendeiner Brisanz geredet worden sein. Dafür müsste Scholz schon nach Moskau fahren, wofür er aber kaum die Erlaubnis von Ukraine-Diktator Selenskyj bekommen dürfte.
Für die Russen war der Anruf von Scholz nur ein weiterer Beleg dafür, dass der Westen, in den sich Deutschland gefesselt hat, irgendwie nach einem gesichtswahrenden Rückzug aus der Ukraine-Falle sucht. Für Scholz war es ein Wahlkampfmanöver, um sich vom kriegslustigen Unionskandidaten abzusetzen. Für die Deutschen, die Milliarde um Milliarde Steuergeld nach Kiew schicken, ist das Telefonat ohne Belang. Sie können nur hoffen, dass Präsident Trump dem Elend bald ein Ende bereitet. Ob dann aber Scholz noch als Kanzler mit Putin telefonieren kann, ist mehr als ungewiss.
PI-NEWS-Autor Wolfgang Hübner schreibt seit vielen Jahren für diesen Blog, vornehmlich zu den Themen Geopolitik, Linksfaschismus, Islamisierung Deutschlands und Meinungsfreiheit. Der langjährige Stadtverordnete und Fraktionsvorsitzende der „Bürger für Frankfurt“ (BFF) legte zum Ende des Oktobers 2016 sein Mandat im Frankfurter Römer nieder. Der leidenschaftliche Radfahrer ist über seine Facebook-Seite und seinen Telegram-Kanal erreichbar. Im Übrigen gilt: „Wer CDU wählt, wählt Krieg!“.
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Scholz will doch wegen den zurückgehaltenen „Taurus“ (im Gegensatz zu Merz,Lindner, Kiesewetter und Flak Zimmermann) irgendwann -selbst wenn er abgewählt wurde -als „Friedenskanzler“ gefeiert werden. Will er evtl. US Präsident D.Trump zuvorkommen? Nachdem Scholz langsam begriffen hat, dass insges. 80 Milliarden E/$ bereits an Selinskj investiert wurde, das Kriegsgemetzel aber nichts bringt sondern doch weitergeht mit vielen Toten, musste er offensichtlich umdenken und über seinen eigenen Schatten springen. nach über 2 Jahren einem KriegsTrugschluss aufgesessen und zum Telefon greifen. Schließlich spricht der Vladimir auf Augenhöhe auch deutsch -und der hat lt. Ankündigung Österreich ab heute sogar das Gas abgestellt.
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Herr Hübner,
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bitte kein Deppen-Partizip: „beide Telefonierenden“.
Scholz, der 3 Jahre lang vielleicht unter Valium stand, wird plötzlich munter: Ecstasy ?
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Friedel
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Muss denn der Olaf das alles jetzt alleine machen. Wozu hat er so viel Intelligenz in seinem Team? Ist das nicht die Aufgabe jener Trampolin-Expertin für Äußerlichkeiten. Aber nein, die wickelt den kleinen Olaf um den Finger, sie verpulvert stattdessen unsere letzen Taler, so wie es Großmütterchen Merkel schon tat. Außerdem, was wollen Olaf dem Putin erzählen? Will er ihm reinen Wein einschenken oder will er gleich auf Ultimatum machen. Der Friederich und der Wüterich von den Christen stehen nämlich schon bereit, die wollen die Scharte auswetzen, die seit 1945 im Hirn der Nachkommenschaft herumgeistert. Wehe dem, der das mit seinem Kreuzchen aus der Flasche lässt.
Den vorletzten Satz verstehe ich nicht. Trump wird uns nicht retten. Trump wird sich aus dem Ukraine-Krieg zurückziehen und wir werden zahlen müssen. Entweder für den Wiederaufbau und die zerstörten US-Waffen oder weil diese Idioten den Krieg gegen Russland alleine weiter führen wollen. Trump wird auch nicht die Sprengung von Nord Stream aufklären, obwohl er überzeugt ist, dass es die USA waren.
Dazu passend wie die Faust aufs Auge-
Heute in der BILDon -Headline –
Waffen-Hilfen für die Ukraine<
Verliert Scholz jetzt auch noch die Grünen?
Auszug: ….Es wäre der nächste Rückschlag für Bundeskanzler Olaf Scholz: FDP-Fraktionschef Christian Dürr will möglicherweise noch vor der vorgezogenen Bundestagswahl einen Antrag im Bundestag zur Abstimmung stellen, der Ukraine Taurus-Marschflugkörper zu liefern. Er hofft dabei auf eine Mehrheit gemeinsam mit der Union und den Grünen.
Brisant: Als FDP-Chef Christian Lindner diese Woche im Bundestag erklärte, dass es längst eine parlamentarische Mehrheit für die Taurus-Lieferung gebe, signalisierte Grünen-Außenministerin Annalena Baerbock offenbar ihrer Fraktion, für Lindners Aussage applaudieren zu können.
(Komment. Brennpunkt UA: Christian Lindner (FDP) fordert in seiner Rede TAURUS für die Ukraine ??, und Annalena Bearbock (Grüne) applaudiert heimlich still und leise von der Regierungsbank. Herrlich ?)
https://www.bild.de/politik/inland/taurus-fuer-die-ukraine-verliert-scholz-jetzt-auch-noch-die-gruenen-6738000225f5c12fe9b118e3
friedel_1830 16. November 2024 at 10:55
„.
Herr Hübner,
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bitte kein Deppen-Partizip: „beide Telefonierenden“.“
Bin der gleichen Meinung.
Könnte aber sein, dass Wolfgang Hübner das sarkastisch-ironisch gemeint hat. Bei Negativbzeichnungen mache ich mir auch einen Spaß daraus: Idiot:innen, Lügner:innen, Verbrecher:innen. Psychopath:innen, usw., manchmal auch bei Gegenständen: Tisch:innen, Stühl:innen, Hocker:innen, Aschebecher:innen …
Damit kann man die kranke Sprachverhunzung gut vorführen.
friedel_1830 16. November 2024 at 10:55
.bitte kein Deppen-Partizip: „beide Telefonierenden“.
Hier wird das Partizip korrekt verwendet. S.+P. sind keine „Telefonierer“, sie haben in diesem Moment miteinander telefoniert.
Warum lassen sich die Deutschen immer wieder in einen Krieg treiben? Nichts gelernt aus der Geschichte.
@ lieschen m 16. November 2024 at 11:25
Man hätte „Telefonierende“ einfach weglassen können. Der Satz hätte trotzdem seinen Sinn und seine Bedeutung behalten und wäre zudem noch etwa kürzer ausgefallen. Alte Rhetorikregel: FDK – Fasse Dich kurz!
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Vergurkung der Deutschen Sprache
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An: lieschen m
Dann muß man anders formulieren: Beide Staatsmänner.
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Friedel
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Der boese Wolf (11:20 + 11:34 h)
Volle Zustimmung zu beiden Beiträgen ==> Friedel
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Das Flintenweib Strick Zimmernde und die Dumpfbacke Kriegsgewitter auf eine Taurus setzen und an die HKL der Ostfront schicken . Frontbewährung . Das wird ein Spaß .
Der Krieg in der Ukraine wird von Seiten der NATO-Kriegstreiber als großes Schachspiel gesehen. Menschenleben spielen da keine Rolle. Die Länder Europas werden in diesem Schachspiel als Bauern gesehen, vielleicht als Pferde oder Läufer. Die kann man zur Not opfern.
Der König ist das große Geld, die Dame sind die USA.