Von RALF NEITZEL | Wenn wir einen Fisch nach der Beschaffenheit von Wasser fragen, wird er wahrscheinlich die Gegenfrage stellen: Was ist Wasser?
Dinge oder Sachverhalte, die einfach da sind, die selbstverständlich und allgegenwärtig sind, nehmen wir in ihrer Wirkung zwar wahr, jedoch setzen wir uns normalerweise damit nicht weiter auseinander. Die ständig vorhandene Erdanziehungskraft, die die Dinge auf den Boden fallen lässt oder die Luft zum Atmen, sind Beispiele von Dingen, die für uns schon immer da gewesen sind, uns aber auch nicht weiter beschäftigen.
Mühevoll erscheint der Versuch, die jeweiligen Hintergründe und Mechanismen dieser allgegenwärtigen Dinge in ihrer physikalischen Form zu verstehen. Unser kümmerliches Abstraktionsvermögen schafft da nur ein paar kurze Schritte auf mathematischen Krücken. Also beispielsweise nicht nur zu sehen, wie der Apfel vom Baum fällt, sondern auch zu erkennen, dass da zwei Massen, nämlich die Erde und der Apfel, sich gegenseitig anziehen und daher sich aufeinander zubewegen. Von der Raumkrümmung wollen wir hier mal absehen.
Dieses Prinzip, womit unser Gehirn mit solchen allgegenwärtigen, quasi unveränderlichen Dingen aus dem Alltag umgeht, ist – unsere Art sähe anders aus, wäre das nicht der Fall – sehr sinnvoll. Warum soll sich unser Gehirn andauernd mit solchen Hintergründen und Mechanismen von Selbstverständlichkeiten abplagen? Warum soll unser Gehirn dafür unnötige Mühen aufwenden? Es macht Sinn, diese Hintergründe und Mechanismen erst mal auszublenden, einfach ignorieren.
Aber genau das ist auch das Dilemma
Denn einige dieser allgegenwärtigen, leicht erkennbaren und ausgeblendeten Dinge sind gleichzeitig auch durchaus nachdenkenswert. Welche von diesen Dingen sind hier gemeint? Zum Beispiel die Tatsache, dass die meisten Gruppierungen von Säugetieren nicht einfach ungeordnet beisammen leben wie ein Mückenschwarm.
Die meisten Gruppierungen von Säugetieren, also auch wir Menschen, leben in einer Art Hierarchie, einer Rangordnung. Das ist nichts wirklich Neues, das gibt es in der Natur schon lange. Und beim Betrachten einer solchen Gruppierung, als sei es das normalste der Welt, halten wir oft auch Ausschau nach der jeweiligen Rangordnung in der Gruppe. Wir schweifen mit unserem Blick nicht einfach so über eine Herde oder Horde, wir suchen dabei auch immer den Anführer. Ob es der Leitwolf im Wolfsrudel ist, der Silberrücken im Gorillagehege im Zoo oder der Chef auf Firmenfotos, wo alle Mitarbeiter abgebildet sind. Und dies geschieht – meist unbewusst – und ganz von selbst.
Aber was ist nun das, was der blinde Fleck uns hier nicht sehen lässt?
Wenn Gruppierungen nicht einfach so wie ein Mückenschwarm zusammenleben, sondern hierarchische Strukturen bilden, ist das eigentlich etwas besonderes. Wir sehen zwar klar und deutlich die hierarchischen Strukturen, unser blinder Fleck verdeckt aber die Tatsache, dass diese hierarchischen Strukturen etwas Besonderes sind.
Ist das ein Problem? Nein, nicht grundsätzlich. Jedoch, wenn man nicht erkennt, dass eine Sache etwas Besonderes ist, dann denkt man auch nicht mehr darüber nach. Man denkt vor allen Dingen auch nicht mehr kritisch darüber nach. Man stellt Normalitäten nicht in Frage.
Gemeint sind hier die hierarchischen Strukturen, die in unserer heutigen Zivilisation wirken. Und zwar die, dessen jeweiliger Umfang über das organisatorisch notwendige Maß hinaus wirken bzw. wirken wollen. Unser blinder Fleck ermöglicht es Mitmenschen, diese Blindheit für ihre Zwecke, nämlich der Bevormundung, auszunutzen.
Und genau deswegen akzeptieren wir zwar zähneknirschend, aber doch immer wieder „Ranghöhere“ wie Regierungen, Diktaturen, Behörden, Lehrer, Unternehmensführer, Kirchen, Polizeibeamte, Generäle, Kapitäne und sonstige Bevormunder, die in der Hierarchie auch gerne mal über das Ziel hinausschießen, also sozusagen über dieses organisatorisch notwendige Maß hinaus agieren.
Beispiele gibt es mehr als genug. Dazu zählt nicht nur das in seiner Tragweite oft erdrückende Paradebeispiel der Politik oder diese seit Jahrhunderten mahnenden und ab und zu auch mal menschenrechtsverletzenden Religionen. Auch die im ganz normalen Alltag hier und da in Erscheinung tretenden Mitmenschen, die mit Sätzen wie „Bitte machen Sie mal eben…“ nicht nur irgendwelche Sachverhalte erledigt haben wollen, sondern damit auch – vielleicht auch nur unbewusst – ein Teil ihrer wie stark auch immer ausgeprägten Bevormundungssucht ausleben wollen. Mit Titel wie Bürgermeister, Minister, General, Pastor, Hauptkommissar, usw. ist es einigen Trägern sogar gesetzlich erlaubt, Mitmenschen zu bevormunden.
Woher stammt dieser blinde Fleck?
Es scheint so, dass Hierarchien ein bewährtes Mittel sind, um die Überlebenschancen von Säugetiergruppen zu erhöhen. Übrigens nicht nur von Säugetieren, auch beispielsweise Ameisen, Bienen und Termiten sind in gewisser Weise hierarchisch strukturiert.
So gesehen hat es die Natur schon richtig eingerichtet, in den Gehirnen von Individuen, die in hierarchischen Strukturen leben, dafür eine Art blinden Fleck einzurichten. Also egal ob Mensch oder Tier, für jedes lebende Individuum, das in hierarchischen Strukturen lebt, sollen diese Strukturen zunächst einmal nichts fremdes, nichts unangenehmes sein, gegen das man sich wehren müsste. Ganz im Gegenteil, hierarchische Strukturen sollen etwas völlig normales sein. Man soll sich darin sogar wohlfühlen.
Hierarchien sollen wohltuend sein
Egal wie hierarchisch eine Gesellschaft ist, darüber lässt sich wirklich leidenschaftlich streiten, sie ist nicht wie ein Fischschwarm oder Vogelschwarm. Die Menschen sind, wenn sie nicht allein sind, immer in irgendeiner Weise hierarchisch. Und, hierarchisch meint nicht nur, dass sich einige leidenschaftlich dazu berufen fühlen, herumzukommandieren. Hierarchisch meint auch, was nicht ganz unwichtig scheint, dass sich immer wieder viele Menschen damit einverstanden erklären, dass sie herumkommandiert werden.
Und nicht nur das. Einige Individuen gehen sogar so weit, es als normal zu empfinden, sich auch noch um gewisse Positionen in diesen hierarchischen Strukturen zu bemühen. Um die „obersten Plätze“ wird oft genug heftig und mit beeindruckenden Waffen gekämpft. Riesige, aber ansonsten völlig nutzlose, Hirschgeweihe und die 30 cm langen Eckzähne vom Nilpferd – das Nilpferd ist ein Grasfresser – sind Beispiele solcher Rüstungsspiralen im Tierreich. Bei diesen Kämpfen wird auch gerne mal der eigene Tod in Kauf genommen.
Und wenn man sieht, mit welch stoischer Ruhe die restlichen Individuen einer Herde verharren, während sich Leittier und Herausforderer einen blutigen Kampf liefern und vor allen Dingen mit welcher Leidenschaft hier gekämpft wird, scheint der blinde Fleck hierfür nicht nur sehr ausgeprägt, sondern auch noch ziemlich „blickdicht“ zu sein. Kein Tier scheint hier wirklich überrascht zu sein.
Kämpfe um die Rangordnung finden auch heute noch statt
Die Normalität dieser Kämpfe um die Rangordnung ist auch in unseren heutigen „modernen“ Gesellschaften erkennbar. Genüsslich wird dabei zugesehen, wie Machtkämpfe ausgetragen werden. Talkshows sind ein hervorragendes Beispiel dafür, da kann jeder entspannt zusehen. Diese Kämpfe werden heutzutage natürlich nicht mehr mit Zähnen und Klauen geführt. In modernen Gesellschaften bedienen sich die Streithähne viel subtilerer Mittel. Neben dem eigenen Imponiergehabe sind dies nicht selten linientreue Gefolgsmänner, Denunzianten und sogenannte Marionetten. Also alles Strategen, denen der blinde Fleck auch noch das kritische Denken abgenommen hat. Aber vielleicht sind sie gerade deshalb so wirkungsvoll. Und vor allen Dingen auch blind für das, was sie selber tun.
Aber das entscheidende: Diese Kämpfe finden auch heute noch statt. Ständig und überall. Deutlich sichtbar für alle, aber kaum jemand wundert sich oder denkt da mal kritisch drüber nach.
Was lässt sich hier zusammenfassen? Der Drang zu hierarchischen Strukturen in der Gruppe, in der man lebt und der daraus folgende blinde Fleck, damit man das auch alles ordentlich mitmacht und ja nicht in Frage stellt, scheint im Gehirn verankert und damit Teil unseres Erbmaterials zu sein. Anders lässt sich dieses Phänomen wohl nicht erklären. Als moderner Großhirnträger können wir dies – das entsprechende Abstraktionsvermögen vorausgesetzt – lediglich erkennen und höchstens versuchen, hier etwas vernünftige Kontrolle auf uns selbst auszuüben. Aber man sollte hier vom Homo Sapiens auch nicht zu viel erwarten…
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Ein Bekannter sagte mir mal, dass wenn man ein friedliches Wolfsrudel möchte, immer das Tier das sich als Alpha Tier aufspielt entfernt werden muss…..
https://hybrid.focus.de/politik/deutschland/klingbeils-strategie-scheiterte-so-beschaedigt-ist-die-spd-spitze-nach-dem-kanzlerkandidaten-chaos_id_260504514.html
Esken zum Beispiel, Ihr Lebenslauf spricht Bände, Sie hat dann an einer IT Umschulung teilgenommen und nennt sich seither „Programmiererin“.
Die Frage an Sie würde heißen:
Was genau befähigt Sie Millionen Deutschen vorzuschreiben wie sie zu leben haben ?
Auch vielen anderen Politikern gehört diese Frage gestellt. Vor dem Wahlkampf bitte…..
das mit den erneuerbaren ist die selbe einfache logik
denn wenn unendlich da ist kann es auch unendlich einwanderung geben
genau das soll die EEG und das E-Auto auch aussagen
„wir habens doch“
„seht her es geht“
geliefert haben sie außer einer SHOW allerdings gar nix
so ungefär „das ist ja jetzt alles ganz anders – siehe da neuste von neuer erfindung kann das“
daweil soll nur die einwanderung weitergehen – das ist was das aussagen soll
man hat sich längst übernommen, und die kritische masse ist überschritten
ich will keinen abbau von einen 2000-2600 watt staubsauger auf 400 watt
ich will einen aufbau zu einen 2600-3000 watt staubsauger versteher – der rest nach bedarf regelbar
das andere mit dem 400 watt zeigt blos das wieder das große sparen aufgrund der „einen sache über die man eigendlich nicht reden „darf““ wieder in die nächste stufe gegangen ist
beschreibe das imperium für ausländer
SAUSTALL BERLIN
FAKE-FRAU, UNHOLD „JUDY“ S.
Ein schwerer Skandal erschüttert die Berliner Polizei: Eine 27-jährige(JÄHRIGER) Beamtin(BEAMTER) und Transfrau(FAKE-FRAU), die(DER) bis vor Kurzem als stellvertretende(R) Frauenvertreterin(-VERTRETER) der Behörde kandidierte, steht im Zentrum schwerer Vorwürfe. Sie(ER) soll zwei Kollegen der Bundespolizei unter Drogen gesetzt und missbraucht haben…
+https://www.nius.de/kriminalitaet/news/zuvor-kandidierte-sie-als-frauenvertreterin-transfrau-polizistin-soll-kollegen-missbraucht-haben/be0cdaa3-3f47-42fe-a6de-3be53ee89687
Hier mit Foto
https://www.bild.de/regional/berlin/berlin-missbrauchte-diese-polizistin-kollegen-mit-einer-penispumpe-674063c181ba513c8f16d3a7
Die beiden sollen Verletzungen davon getragen haben, unter anderem auch an den Geschlechtsteilen,
diesen sollen ihnen durch die 27-Jährige(DER 27-JÄHRIGE MANN, EUNUCH ODER EINFACH: VERBRECHER) unter anderem mittels Penispumpe zugefügt worden sein. Da die beiden die Situation nicht einordnen konnten, erstatteten sie Anzeige…
https://www.heute.at/s/missbrauch-mit-penispumpe-vorwuerfe-gegen-polizistin-120074124