Werden gemeinsam die USA und die Welt revolutionieren: Genies Elon Musk und Donald Trump.
Werden gemeinsam die USA und die Welt revolutionieren: Genies Elon Musk und Donald Trump.

Von ELENA FRITZ | Nach einem entscheidenden Wahlsieg der Republikaner stehen die USA am Beginn einer geopolitischen Wende, die Europa und die internationale Ordnung grundlegend erschüttern könnte. Mit einer jungen, technikaffinen Elite und milliardenschweren Unterstützern aus dem Silicon Valley schickt sich eine neue konservative Generation an, die Außenpolitik radikal zu ändern. Dieser Kurs verspricht eine „Revolution der Eliten“, die den bisherigen, auf Allianzen gestützten Ansatz ablösen könnte. Die Strategie der Republikaner hat das Potenzial, Europa vor große Herausforderungen zu stellen und die globalen Machtverhältnisse in einer Weise zu verändern, die seit dem Ende des Kalten Krieges beispiellos ist.

Die Republikaner als Revolutionäre der Eliten

Die neue Führungsriege der Republikaner, angeführt von Persönlichkeiten wie J.D. Vance und unterstützt von einflussreichen Tech-Magnaten wie Peter Thiel und Elon Musk, stellt die politischen Gewichte auf den Kopf. Thiel, Mitbegründer von Palantir, dessen Technologie die Streitkräfte der Ukraine unterstützt, und Musk mit seinem Starlink-Programm, das militärische Kommunikation ermöglicht, symbolisieren eine Bewegung, die unter dem Namen „amerikanischer Dynamismus“ bekannt wurde. Die Idee dahinter ist klar: Der technologische Vorsprung der USA soll durch fortschrittliche Hightech-Entwicklungen gesichert und damit die nationale Sicherheit langfristig gewährleistet werden.

Dabei wird Elon Musk als zentraler Akteur für die neue republikanische Strategie gehandelt, nicht zuletzt wegen seines Kaufs der Plattform Twitter (nun X). Durch seine Kontrolle über eine der einflussreichsten Kommunikationsplattformen weltweit eröffnete Musk den Republikanern eine direkte Bühne für ihre Ideen und Unterstützern von Donald Trump eine Rückkehr in den politischen Diskurs. Der Kauf von X ermöglichte es den Republikanern, ihre Botschaften in einem Umfeld zu verbreiten, das zunehmend als frei von den Beschränkungen und Richtlinien der traditionellen Medien gilt, die unter den Demokraten als stärker zensiert wahrgenommen wurden. Somit hat Musk nicht nur über technologische und militärische Projekte Einfluss auf die republikanische Politik genommen, sondern auch die politische Kommunikation grundlegend verändert und den Boden für einen republikanischen Sieg bereitet.

„Dies ist keine konservative Restauration“, kommentiert ein Insider, „sondern eine technologische Revolution.“ Im Gegensatz zu den Demokraten, die eine vorsichtige Verjüngung ihrer Parteistrukturen verfolgen, setzt der republikanische Kurs auf schnelle und risikobereite Entscheidungen. Ziel ist es, eine Generation von radikal ambitionierten, militärisch und technologisch versierten Eliten an die Spitze der USA zu führen – und diese Führung international unangefochten zu behaupten.

Technologische Dominanz durch Isolationismus

Eine der bemerkenswertesten Strategien der neuen Republikaner ist der Plan, für eine gewisse Zeit in eine Phase des Isolationismus zu wechseln. Statt sich in internationale Konflikte zu verstricken, wollen die USA sich auf ihre eigene Entwicklung konzentrieren. Dieser „fünfjährige Plan der Abschottung“ soll dazu dienen, technologische und wirtschaftliche Unabhängigkeit auszubauen und die nationale Produktion zu stärken. „Wir brauchen keine Partnerschaften, wir brauchen eine dominante Eigenständigkeit“, lautet das Mantra der neuen Elite.

Während die USA für eine Übergangszeit die wirtschaftlichen Verflechtungen reduzieren und den Fokus auf eine Stärkung der heimischen Produktionskraft legen, zielt diese Strategie letztlich darauf ab, eine neue Ära des „amerikanischen Technologievorsprungs“ einzuleiten. Wer technologisch führend ist, braucht, so das Kalkül, keine komplexen Allianzen mehr. Doch dieser Kurs bedeutet mehr als nur eine Verschiebung der Machtbalance: Er birgt enorme Risiken für die soziale Stabilität innerhalb der USA, denn die Konzentration auf eine militärisch-technologische Elite verschärft die soziale Spaltung und das Ungleichgewicht im Land weiter. Die US-Bevölkerung könnte durch diesen Kurs weiter auseinanderdriften, da der Reichtum und die Macht in den Händen einer kleinen Elite konzentriert bleibt und breite Bevölkerungsschichten noch stärker ökonomisch marginalisiert werden.

Die geopolitischen Frontlinien verschieben sich

Der isolationistische Kurs der Republikaner ist nicht nur ein inneramerikanisches Projekt. Er zielt darauf ab, die strategischen Prioritäten der USA neu zu setzen und gleichzeitig die geopolitischen Konkurrenten wie China und Russland einzudämmen. Anstatt in umfassende Konflikte einzugreifen, planen die Republikaner, durch gezielte Provokationen regionale Hegemonien zu verhindern – sei es in Ostasien durch Eskalationen um Taiwan oder im Nahen Osten durch die Verstärkung der israelischen Position gegen Iran.

Für Europa bedeutet diese Entwicklung eine erhebliche Belastung. Ohne den vollen Rückhalt der USA ist die EU gezwungen, sich auf eigene Verteidigungsstrukturen zu verlassen. Doch Europa hat in den letzten Jahrzehnten stark von der US-geführten Sicherheitsstruktur profitiert und wäre womöglich nicht in der Lage, eigenständig auf globale Krisen zu reagieren. Die Gefahr besteht, dass die EU nun gezwungen wird, sich entweder dem amerikanischen Technonationalismus unterzuordnen oder sich mühsam aus seiner sicherheitspolitischen Abhängigkeit zu lösen.

Der naheliegende Weg: Unabhängigkeit oder Verfall

Europa befindet sich an einem Scheideweg: Wird es sich weiter an die USA binden und damit zum geopolitischen Spielball, oder gelingt es der EU, eigene sicherheitspolitische und wirtschaftliche Interessen zu entwickeln, die von den amerikanischen Plänen abgekoppelt sind? Die Zeiten, in denen sich Europa im Schatten der amerikanischen „Wertegemeinschaft“ gemütlich einrichten konnte, könnten bald vorbei sein. Angesichts der US-Strategie, die nach innen orientiert ist und von einer technologisch-militärischen Elite dominiert wird, ist Europa gezwungen, sich seiner Abhängigkeit bewusst zu werden und sich eine stärkere Eigenständigkeit zu erarbeiten.

Der innere Konflikt in den USA verdeutlicht die ideologischen Gräben zwischen Demokraten und Republikanern. Die Demokraten setzen auf eine vorsichtige Reformation der Eliten und riskieren damit langfristig, den sozialen Wandel nur unzureichend zu adressieren. Die Republikaner hingegen vertreten eine radikale Agenda, die auf eine rasche Umstrukturierung und eine Stärkung der technologischen und militärischen Macht setzt, jedoch ohne Rücksicht auf die sozialen Konsequenzen. Dies könnte ein zentrales Spannungsfeld der kommenden Jahre werden, das sowohl die amerikanische Gesellschaft als auch die transatlantischen Beziehungen tiefgreifend beeinflusst.

Fazit: Europas Selbstverständnis auf dem Prüfstand

Die neuen Republikaner setzen auf eine Strategie, die technologische Vorherrschaft, militärische Stärke und eine temporäre Isolation verbindet. Während die USA sich nach innen wenden und die sozialen Spannungen möglicherweise zunehmen, wird die Welt draußen mit einem anderen Amerika konfrontiert sein – radikaler, risikobereiter und weniger kompromissbereit. Europa muss sich fragen, ob es diesem Kurs folgen oder sich neu definieren will. Die kommenden Jahre könnten die bisherige transatlantische Beziehung völlig verändern und eine Krise des europäischen Selbstverständnisses heraufbeschwören.

(Dieser Beitrag ist zuerst erschienen auf eagleeyeexplore.com)


Elena FritzPI-NEWS-Autorin Elena Fritz, geboren am 3.10.1986, ist vor 24 Jahren als Russlanddeutsche nach Deutschland gekommen. Nach ihrem Abitur hat sie Rechtswissenschaften an der Universität Regensburg studiert und erfolgreich mit einem Diplom abgeschlossen. Seit 2018 engagiert sie sich in der AfD, war von 2019 bis 2021 im bayerischen Landesvorstand tätig und kandidierte 2021 als Direktkandidatin für den Bundestag. Sie ist stolze Mutter eines dreijährigen Jungen. Hier gehts zum Telegram-Kanal von Elena Fritz.

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16 KOMMENTARE

  1. Das Konzept hat einen bekannten Namen: „America First“

    Das ist nicht nur eine Spruch, nicht nur eine eingängige Wahlkampflosung. Das ist eine Philosophie. Allerdings eine, die von der Mehrheit, ob Freund oder Feind, oft nicht verstanden wird. Donald Trump ist kein Ideologe oder Politikfreak. Er ist ein amerikanischer Badass. Sie haben versucht, ihn zu disqualifizieren, zu delegitimieren, zu kriminalisieren, einzusperren und ihn sogar zweimal umzubringen – nichts davon hat funktioniert. Sie haben ihn unterschätzt und somit auch das amerikanische Volk. Trumps Sieg beruht darauf, dass er einen Geist des amerikanischen Exzeptionalismus verkörpert, der bei Millionen Wählern im ganzen Land Anklang findet.

    „American First“ richtet sich dabei aber nicht gegen andere Nationen oder den Rest der Welt. Im Gegenteil! Mit diesem Konzept hat Donald Trump eine Liste auf den Tisch gelegt. Diese Liste ist eine Einladung. Er hat die USA schon mal eingetragen. Diese Liste richtet sich an alle Nationen, dem dem Ansatz folgen wollen. Dieser Ansatz lautet: Wir kümmern uns wieder um unsere Land, um unser Volk. Souveränität. Was auch sonst?

    „American First“ bedeutet nicht Isolationismus. „American First“ bedeutet Selbstbestimmungsrecht der Völker.

  2. Europa ist auf dem besten Weg, sich selbst zu ruinieren. Da braucht es keine Amerikaner, da braucht es keine Russen – das schafft Brüssel ganz alleine.

  3. Die EU hat versagt und keine Zukunft.

    Wenn überhaupt kann Europa nur als Allianz starker Nationalstaaten überleben, plus Festung Europa.

  4. Eigentlich klingt der neue Kurs der USA doch wie der Übergang zum Great Reset.
    Nun ist es aber so, dass ich solche Entwicklungen ja grundsätzlich für unvermeidlich halte und daher eine Realisierung, die sich um die Verlierer kümmert und die Freiheit wahrt, nicht ablehne.
    Protagonisten wie Thiel z. B. vertreten darüber hinaus die Ablehnung der Demokratie, was ich grundsätzlich auch für notwendig halte. Autoritäre Strukturen sind einfach notwendig, da sonst alles demokratisch in Genderismus und Wokeness und Ochlokratie versinkt.
    Aber die Frage wird sein, wie werden die mit ihren Milliarden dieses Programm verwirklichen.

    Nebenbei, die Frauen sollten nicht allzu euphorisch sein; Thiel ist natürlich schwul und hält z. B. das Frauenwahlrecht für falsch. Ich weiß nicht, wie er das begründet, vielleicht nur, weil er wählen generell für überflüssig hält und das Frauenwahlrecht die Dinge unter diesem Aspekt nur verschlechtert hat. Egal, ich wollte nur drauf hinweisen.

    Also wie werden die mit ihren Milliarden die Zukunft „für uns“ gestalten? Sie könnten sich sofort bewähren. Nach Corona soll ja die WHO in den Nationalstaaten regieren, gestützt auf eine digitale ID, die jeden Schritt überwacht.
    Wie wäre es, wenn die Beiden auf dem Titel beides verhindern. Dann wären wir ein wenig schlauer über deren Absichten.

    CDBC’s sollen ja kommen (und werden auch kommen9, also einE digitale Währung mit der z. B. kontrolliert werden kann, wieviel Kleidung man kaufen kann, wo man noch hinfahren darf mit dem Auto und wieviel Fleisch man noch essen darf usw.
    Ernst Wolff meint, das Trump den digitalen Dollar gar nicht aufhalten kann, es würde wohl mächtigere Interessen geben, muß er dann wohl meinen.

    Also wir werden bald wissen, ob Trump irgend was aufhalten kann und will. Ich denke nicht. Arbeiter oder Rentner interessieren die Beiden nicht.

    Ja, ich weiß auch nicht, wie es besser werden soll (obwohl die linksgrüne Pest weggefegt wurde und wird). ich wollte aber nur gesagt haben, warum nicht. Und ob ich überlebe, weiß ich auch nicht.

  5. Dieser Artikel ist von enormen inhaltlichem Gewicht und zeigt den Weg Europas vor. Starke Nationalstaaten oder Bedeutungslosigkeit. Die dritte Option will natürlich im Woke-Deutschland niemand hören; die USA sind nicht der Freund Europas oder gar der BRD und Russland genauso wenig der Feind.

  6. Die Deutsch-Europäischen AUSSSTOSSER werden
    jetzt international selbst zu AUSGESTOSSENEN!

    Dann noch geklautes russisches Geld „auf den Kopf hauen“,
    käme dann noch schlechter, um eines Tages in dem internationalen Kreis wieder aufgenommen zu werden.

    Wir sollten uns auf das besinnen was wir noch haben und können,
    so wie einer der vor dem Abgrund steht, sich seines wahren Charakter besinnen muss.

    Deutschland kann auch auf eigenen Beinen stehen.
    Alle Nutznießer rauswerfen und nur noch Leute fördern, die etwas Können, so wie früher.
    sich auf das besinnen wofür Deutschland einst stark war.

    MADE in GERMANY bürgte für Qualität aus Deutschland

    EXPORT to the world!

    Grenzen schließen für Kriminelle und Analphabeten jeder Art!

  7. DEUTSCHLAND ist zum 1 EURO LADEN geworden.

    Wir müssen wieder Qualität herstellen,
    nicht so viel Plastik und Synthetik

    Deutschland sollte wieder Autos herstellen, die reparierbar sind,
    keine elektronisch gesteuerten Blechtempel, die schrottreif werden
    wenn ein Elektroimpuls versagt.

  8. In Brüssel sollte es nur noch ein Ministerium geben
    und das müsste wieder EWG heißen.
    Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Koordination der
    einzelnen EU-Länder !
    Alles andere gehört abgeschafft. Als erstes der Euro,
    dann werden die Fleißigen wieder belohnt und die faulen
    dementsprechend bestraft.
    Mit der heutigen Euro-Bande ist es genau umgekehrt.

  9. Wir müssen uns auf die guten deutschen Tugenden besinnen und diese anwenden. Genau diese haben früher Deutschland erfolgreich gemacht. Nur wurde alles gute von grünen Rassisten abtrainiert. Jüngere müssen alles neu lernen.

  10. Aber bei uns wird Blackrock-Merz ab dem Frühjahr 2025 die ruinöse Ampelpolitik weiter verfolgen, nur eben in grün!

    Finis Germaniae

  11. Doch ein Unterschied zur BRD. Wir haben ein Problem mit dem grünen Bodensatz. Es handelt sich um hirnlose Bildungsverlierer.

  12. „Amerikas neuer Kurs: Revolution der Eliten“
    ————————
    Dieser Artikel erscheint mir etwas ungenau. Wer schon länger in den USA lebt, merkt dass diese konservative „technologische Elite“ eher eine sehr dünne Minderheit darstellt. Elon Musk und Peter Thiel sind Einwanderer die ihren klassischen „american dream“ erfolgreich erreicht haben. Aber die große Mehrheit der Silicon Valley CEOs wie Zuckerberg, sind eher links gepolt, Googel und Apple allen voran. Das gilt auch für die meisten kapitalistischen Eliten, die heutzutage die Demokraten unterstützen, weil sie von gehirngewaschenen Abgängern Harvard, Yale, usw. angeführt werden.

    Die Partei der Eliten-Mehrheit ist darum heute die der Demokraten, die, gepaart mit den Unis, den Medien, und den sozial Abhängigen eine neue Partei bilden. Die Republikaner sind die neue Arbeiterpartei, die Partei der Schaffenden, die Trump genial zu der neuen Maga-Bewegung verholfen hat.

  13. „Eine der bemerkenswertesten Strategien der neuen Republikaner ist der Plan, für eine gewisse Zeit in eine Phase des Isolationismus zu wechseln. Statt sich in internationale Konflikte zu verstricken, wollen die USA sich auf ihre eigene Entwicklung konzentrieren. Dieser „fünfjährige Plan der Abschottung“ soll dazu dienen, technologische und wirtschaftliche Unabhängigkeit auszubauen und die nationale Produktion zu stärken. „Wir brauchen keine Partnerschaften, wir brauchen eine dominante Eigenständigkeit“
    ———————-
    Hier sieht man, dass herausragende Praktiker (Vance, Peter Thiel und Elon Musk) sich für eine absolut richtige Strategie (technologische und wirtschaftliche Unabhängigkeit) entschieden haben. Sie besteht in wesentlichen Punkten aus: 1. Bestandsaufnahme, 2. Eigene Stärken und Schwächen herausarbeiten, 3. Erfolgsversprechende Produkte mit großem Marktvolumen und überschaubaren Wettbewerb bestimmen, Bereitstellung von know how, Rohstoffe, Produktion, und Personal auf die zukünftigen Veränderung in Planung und Ausführung einbeziehen, Wähler über die Kosten und den zeitlichen Ablauf der Strategie in realistischer Form informieren.
    Für die BRD gilt, dass sie die Strategie von unseren „Freunden“ , allerdings auf einem deutlichen niedrigen Level startend, übernehmen könnte. In 3 1/2 Jahre hat die Ampel die für die Umsetzung der US-Strategie benötigten Ressourcen geradezu verschleudert. Das kostet daher jetzt mehr Zeit und mehr Kapital. Insoweit sollte die BRD, wegen ihrer eingeschränkten Möglichkeiten, überlegen ob es wirtschaftlicher, schneller und von längerem Nutzen ist zunächst über Kooperation mit größeren Partnern, wie z.B. USA, Rußland, China, nachzudenken. Das Hauptproblem: Wo sind die deutschen Vance, Peter Thiel und Elon Musk???

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