Julia Gross, Botschafterin der Bundesrepublik Deutschland in Ungarn, hat sich gegenüber ihrem Gastgeberland radikal im Ton vergriffen.
Oberlehrerhaft: Julia Gross, Botschafterin der Bundesrepublik Deutschland in Ungarn, hat sich gegenüber ihrem Gastgeberland radikal im Ton vergriffen.

Von CONNY AXEL MEIER | Sehr geehrte Frau Botschafterin, erlauben Sie mir, dass ich, als deutscher Staatsbürger und seit eingen Jahren im ungarischen Exil, mich an Sie wende, um Ihnen meine Enttäuschung darüber mitzuteilen, dass Sie ohne Not in Ungarn sehr viel politisches Porzellan zerschlagen haben und noch immer eine anti-ungarische Haltung einnehmen.

Der Höhepunkt dieses undiplomatischen Verhaltens bildete Ihre Rede als deutsche Botschafterin in Ungarn, am Vorabend des 3. Oktobers diesen Jahres, unseres Nationalfeiertags zur Wiedervereinigung Deutschlands, beim Empfang der deutschen Botschaft in Budapest. Ich zitiere:

Ich gehe davon aus, dass für Sie – ungarische Wähler, egal welcher politischen Überzeugung – das zunehmend die Frage hervorruft: Wie nutzt es meinen Interessen, und wie macht es mein Leben als Ungar besser? Wenn Sie wollen, dass wir wieder näher zusammenrücken; wenn Sie wollen, dass Ungarn sein Respekts- und Vertrauenskapital zugunsten der Ungarn nutzen kann; wenn Sie wollen, dass die deutsch-ungarische Freundschaft wieder sichtbar wird, dann sagen Sie das bitte so, dass es gehört wird: Sagen Sie es ihren Freunden, der Familie, Arbeitskollegen, Bürgermeistern, Parlamentsmitgliedern, Regierungsvertretern.“

Für diese Ihre Wortwahl muss ich mich als Deutscher in Ungarn fremdschämen. Die Ungarn haben es nicht nötig, sich von ausländischen Botschafterinnen belehren zu lassen, sie würden falsch wählen, wenn sie der konservativen Regierung unter Viktor Orbán eine weitere Amtszeit bescheren. Es ist ein Affront gegenüber dem ungarischen Volk, ihm zu diktieren, was sie wählen sollen, damit die „deutsch-ungarische Freundschaft wieder sichtbar wird“.

Es ist nicht das den Deutschen sehr wohlgesonnene ungarische Volk, das die bilateralen Beziehungen torpediert. Am Vorabend der deutschen Einheitsfeier die deutsch-ungarischen Beziehungen derart politisch einseitig und voreingenommen darzustellen, zeugt von Geschichtsvergessenheit. Die Ungarn sind ein stolzes souveränes Volk, das auf seine wechselhafte Geschichte, seine christlich-jüdische Kultur, seine Sprache, seine nationalen Symbole und seine Friedsamkeit stolz ist. In Ungarn bestimmen die universellen Werte Freiheit, Frieden und Sicherheit das politische Handeln der Regierung. Dazu gehören der Schutz der Familien, der Kinder, der Arbeitsplätze, der Landwirtschaft, der Industrie, der Alten und Kranken, des allgemeinen Wohlstands und der sicheren Energeversorgung. Auch Außengrenze des Schengen-Raums wird zuverlässig geschützt.

Auch wenn es einige Dinge gibt, die verbesserungswürdig sind, so sind die meisten ungarischen Bürger sich in vielem einig! Sie wollen keine Besiedlung ihres Landes mit kulturfremden Migranten, die den Staat in vielfältiger Weise teuer zu stehen kommen. Sie wollen keine importierten Gewalttäter, keine Islamisierung der Gesellschaft und keinen Bevölkerungsaustausch. In der Vergangenheit gab es immer wieder Einwanderungswellen aus Deutschland und anderen westeuropäischen Ländern, die sich im Laufe der Zeit assimiliert haben und zu Ungarn wurden. Nicht integrierbare Zuwanderer, die die ungarischen Werte und Gesetze missachten und der Gesellschaft zusätzliche Lasten auferlegen, sind hier unerwünscht.

Ungarn ist ein Land, das mehrfach durch fremde Mächte besetzt, unterworfen und seiner Einwohner beraubt wurde. Etwa 150 Jahre litten sie unter islamischer Schreckensherrschaft, deren Auswirkungen gelegentlich noch heutzutage sichtbar sind. Das möchten die Ungarn nicht wieder erleben. Sie erhoben sich gegen die sozialistische Fremdherrschaft der Sowjetunion im Jahr 1956. Niemand kam dem ungarischen Volke zu Hilfe. Der Aufstand wurde durch die sowjetische „Rote Armee“ niedergeschlagen. Tausende Ungarn kamen ums Leben. Zehntausende flohen ins Exil, so auch nach Deutschland.

Erst 1989 fanden die Ungarn die Freiheit. Es war der von deutschen Politikern und manchen Medien angefeindete junge Student Viktor Orbán, der am 16. Juni 1989 in einer fulminanten Rede auf dem Budapester Heldenplatz den Abzug der Sowjetarmee forderte, während er gleichzeitig in die Geschütze der auf ihn gerichteten Panzer blicken musste. Monate später zogen die Sowjetsoldaten ab und Ungarn feierte die Freiheit. Es war auch Ungarn, das im selben Jahr am 19. August das paneuropäische Picknick bei Sopron zuließ und damit den ersten Stein aus der Mauer schlug, das erste Loch in den „Eisernen Vorhang“ schnitt. Hunderte DDR-Bürger fanden die Freiheit. Das war der Anfang vom Ende der sozialistischen Unterdrückung in Mittelosteuropa. Dafür sollten wir den Ungarn auf ewige Zeiten dankbar sein.

40 Jahre mussten die Ungarn den Sozialismus erdulden. Während in Deutschland das Wirtschaftswunder, in Verbindung mit der sozialen Marktwirtschaft, den Menschen einen gewissen Wohlstand ermöglichte, war es den Ungarn unter sowjetischer Vorherrschaft nicht vergönnt. Sozialismus führt zwangsläufig zu Massenarmut. Diesen Vorsprung des Westens aufzuholen ist innerhalb einer Generation nicht möglich. Sie holen aber stetig auf. Die Ungarn wollen keinen Sozialismus mehr, auch keinen grünen Ökosozialismus. Die Parlamentswahlen der letzten 14 Jahre haben das bestätigt. Das sollten Sie als Botschafterin respektieren und sich nicht in die inneren Angelegenheiten des Gastlandes einmischen.

Natürlich bleibt es Ihnen unbelassen, eine andere persönliche, politische Meinung über Ungarn zu haben, aber als Diplomatin sollten Sie wissen, wo die Grenzen sind. Diese Grenze haben Sie überschritten, als sie in Ihrer Rede (zitiert nach dem Magazin „Mandiner“) sagten:

„Derzeit sind wir besorgt, dass die ungarische Regierung dieses Kapital, das Ihres ist, in einer politischen Wette mit völlig ungewissem Ziel und Ausgang aufs Spiel setzt. Dieses Vertrauen wird nun zunehmend erschüttert“.

Sie gehen also davon aus, dass die Ungarn sich Ihren politischen Wünschen unterwerfen sollen, um wieder in den Genuss eines vertrauensvollen Verhältnisses zu kommen. Dass sich in Deutschland vieles ändern müsste, um das Vertrauen der Ungarn wieder zurückzugewinnen, ist Ihnen fremd. Dies ist anmaßend und beschämt die vielen deutschen Bürger, die in Ungarn Exil gefunden haben, weil sie den Folgen der Massenmigration, dem wirtschaftlichen Niedergang, dem Zerfall der Gesellschaft und der zunehmenden Einschränkung der Meinungs- und Pressefreiheit entflohen sind. Ungarn bietet das, was es in Deutschland nicht mehr gibt: Freiheit, Frieden und Sicherheit.

Dass Sie wegen Ihrer Rede in das ungarische Außenministrerium geladen wurden, ist die kleinstmögliche Antwort der ungarischen Regierung. Ungarische Medien fordern bereits Ihre Ablösung. Ich fordere Sie aber auf, sich beim ungarischen Volk dafür öffentlich zu entschuldigen. Das wäre angemessen und würde die ungarisch-deutschen Beziehungen stärken. Der ungarische Nationalfeiertag am 23. Oktober, an dem der Sieg über den Sozialismus und der Beginn der bürgerlichen Freiheit gefeiert und der Märtyrer von 1956 gedacht wird, wäre dafür ein passender Anlass.

Meine persönliche Hoffnung ist, dass auch Deutschland wieder eine Regierung bekommt, die die Interessen des eigenen Landes in den Vordergrund stellt und nicht stattdessen andere, kleinere Länder belehrt. Von Ungarn lässt sich viel lernen. Tun Sie es, Sie sind in Budapest und sehen die positiven Veränderungen hier im Land mit eigenen Augen, genauso wie ich es tue. Sprechen Sie in Demut über die gastfreundlichen Ungarn und ihr wunderschönes Land! Dann werden Ihnen vielleicht auch wieder ungarische Regierungsmitglieder zuhören.

Mit freundlichen Grüßen vom Balaton

Conny Axel Meier, Publizist


PI-NEWS-Autor Conny Axel Meier.
Conny Axel Meier.

Conny Axel Meier (geb. 1956) betätigt sich seit über 20 Jahren als Publizist, Menschenrechtsaktivist und Islamaufklärer. Seit 2004 war er Schriftführer im „Bundesverband der Bürgerbewegungen“ (BDB). 2006 gehörte er zu den ersten Mitgliedern von „Pax Europa“. 2008 war er maßgeblich beteiligt an der Fusion der beiden Vereine zur „Bürgerbewegung PAX EUROPA“ (BPE) und wurde bis 2016 deren erster hauptamtlicher Bundesgeschäftsführer. 2019 zog er mit seiner Ehefrau ins politische Exil nach Ungarn und schreibt von dort regelmäßig für PI-NEWS.

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57 KOMMENTARE

  1. Warum
    werde ich das Gefühl nicht los, dass seit Merkel, von der Leyen, Strack Z, Bärbock, Lang, Roth, und viele andere die deutsche Frau nicht in die Regierung gehört sondern eher in eine psychiatrische Hilfseinrichtung?

  2. Was ist das überhaupt für ein Kauderwelsch was diese Frau da spricht, ganz abgesehen von diesem brüskierenden Inhalt?

    Wenn sie denkt wie sie spricht, dann sollte sie sich zugunsten der deutsch-ungarischen Freundschaft und jeder anderen Freundschaft besser für immer zurückziehen.

    Die redet mit dem Botschafter wie eine Gouvernante mit einem ungezogen Kind spricht!
    Eine schamlose Respektlosigkeit!!

    Was haben solche Frauen in der Politik überhaupt zu suchen?
    Sie benehmen sich nicht wie eine Frau, und ein Mann sind sie auch nicht.

    Folgendes fällt mir dazu wieder ein:
    Heute haben wir das große Unglück, dass die Frauen immer männlicher werden, deshalb können sie nicht mehr schwanger werden oder wenn sie doch schwanger werden, dann können sie das Kind nicht austragen. Und gleichzeitig sehen wir in umgekehrter Weise viele Männer, die immer mehr verweiblichen und verweichlichen.

    Aus einem Buch:
    „Wenn ich mir die Frauen, die nicht schwanger werden können, ansehe, dann sehe ich einen kleinen General vor mir. Dann denke ich: „Das ist ja kein Wunder, dass es bei denen nicht klappt, sie ist ja viel zu männlich.“

    Es kann sich doch bei dieser beschämenden Aktion nur um puren Neid handeln.
    In Ungarn gibt es keine Migrantenflut, keine Vergewaltiger, keine ausländischen Totschläger,
    auch keine Massenvergewaltiger, das Geld für Taugenichtse bleibt in der Staatskasse, wird auch nicht für Gefängnisaufenthalte ausgegeben.
    Die ungarische Bevölkerung ist ihrem Staatschef dankbar, verehrt ihn und das Land ist sauber!!
    So sauber, dass man vom Fussboden essen kann!

    DA KOMMT GROSSER NEID und GROSSE MISSGUNST AUF!

  3. Roland Tichy
    @RolandTichy
    Gehorsam im Auftrag von Annalena Baerbock hat die an sich kluge Diplomatin Julia Gross in Budapest eine rote Linie überschritten: Direkte Angriffe, Belehrungen und Drohungen. Baerbocks feministische Außenpolitik wird zum Staatsrisiko.
    https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/aus-aller-welt/deutsche-botschafterin-einbestellt-ungarn-julia-gross/
    Die regierungsfreundliche ungarische Zeitung Magyar Nemzet schrieb vor diesem Hintergrund am Freitag, die Botschafterin habe ihre Rede „für Agitation“ genutzt. IIllés Boglárka von Orbáns Fidesz-Partei, Staatssekretärin im Außenministerium, sagte, sie habe zunächst nicht glauben können, was sie über die Rede gelesen habe: „Die deutsche Botschafterin hat eine Grenze überschritten.“ Man habe die Diplomatin gefragt, ob sie ähnliche Fälle benennen könne, in denen ein ungarischer Diplomat auf solche Weise agiert habe.

    Wenn Baerbock in Ungarn Redeverbot hat, dann muss die arme Julia das vorlesen was auf dem Mist des feministischen AA Gedöns gewachsen ist.
    Ansage von Ganz Oben.

  4. Köszönöm ! Ich stimme 100%ig zu.
    Diese Botschafterin muß weg, genauso wie die deutsche Außenministerin.
    Ich hoffe, das Orban noch sehr lange regierien wird, damit ich meine deutsche Rente auch weiterhin zum Wohle der ungarischen Wirtschaft ausgeben kann.

  5. Das Ganze könne man auch in zwei Worten ausdrücken:

    Gesellschaftlich dumm!
    Politisch dumm!
    Anmaßend dumm!

    So wie die ganze Politik hier voranprescht und uns in die Katastrophe reitet!

  6. Sie sagt „Deutschland“, aber meint die EUdSSR.

    Wie nutzt es meinen Interessen, und wie macht es mein Leben als Ungar besser?

    Nun, das frage ich mich auch als Deutscher ständig und komme zu dem Schluss, dass es die Ungarn richtig und Leute wie diese Botschufterin und das imperialistisch supra-national orientierte Pack in unserer Regierung falsch machen.

  7. Da hat die „Diplomatin“ einen Bock geschossen!

    Die Außenpolitik Deutschlands weist diesbezüglich inzwischen eine gewaltige Jagdstrecke auf…..

    .

    „Noch Diplomatie oder schon Aktivismus?

    Deutsche Botschafterin mischt sich offensiv in ungarische Politik ein

    Von Sandro Serafin
    Fr, 4. Oktober 2024
    Eine Rede der deutschen Botschafterin in Budapest anlässlich der deutschen Wiedervereinigung wird zur Abrechnung mit Orbáns Politik: Das lässt sich Ungarns Außenminister nicht gefallen und bestellt Julia Gross kurzerhand ein. Den Ruf deutscher Außenpolitik – belehrend und undiplomatisch – verbessert dieser Affront nicht.“

    https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/aus-aller-welt/deutsche-botschafterin-einbestellt-ungarn-julia-gross/

  8. Diese Frau lebt in Ungarn und hat keine Ahnung davon, was in D los ist. Die hat es gut. Realitätsverweigerung ist nur eine milde Benennung dessen, was in D wirklich vor sich geht.
    Unser Land wird der ganzen Welt zum Fraß vorgeworfen. Nicht mehr, aber auch nicht weniger!
    Und dann quatschen Idioten aus allen Lagern davon, daß die böse AfD nur von Protestlern, Faschisten und sonstigen Staatsfeinden gewählt werden.
    Dabei sitzen diese in Berlin; in der Regierung!

  9. „…als Botschafterin …inneren Angelegenheiten des Gastlandes einmischen.“

    Nach meinem nur bürgerlichen Verstaendnis als Hobby-Voelker/Staatsrechts-Laie
    ist die Aufgabe eines angestellten Botschafters in einem anderen Rechtsgebiet
    die Meinung seines Auftraggebers als Botschaft dem Hausherren mitzuteilen.

    Das vom Auswärtjen Amt damit beauftragte deutsche Frauenzimmer oben
    überbringt die Meinung des Auswärtjen Amtes als Teil der Ampel-Administranten.
    Wenn Sie ihre Reden/Meinung selbst schreiben laesst, werden diese sicher
    von den Dienst-Vorgsetzten / Lektoren abgenickt und freigegeben.
    Schlussendlich verantwortlich sind also Aphasia Völkerballerina bzw Demez-Ollaf.

    Damit ist sie ein diplomatisches Werkzeug eingesetzt nach Wahl des Auftraggebers,
    und muss sich nicht als Gast dem Willen/Kultur/Meinung des Gastlandes unterordnen.
    Vielmehr Sie vom Auftraggeber geschuetzt werden vor Anfeindungen.
    So, wie jeder weisungsabhaengige Arbeitnehmer geschuetzt wird.

    Mehr als Postbote ist das Frauenzimmer nicht, und auch nicht in meinem Namen.

  10. Frau Botschafterin mischt sich nicht nur gerne in ungarische Politik ein, auch die Bildung ungarischer Studenten hat es ihr angetan.

    Am 1. März hieß das Deutsch-Ungarische Institut die Botschafterin der Bundesrepublik Deutschland, ihre Exzellenz Julia Gross als Gast am MCC willkommen. Im Rahmen der Veranstaltungsreihe ’Ambassador Talk’ berichtete die Botschafterin über Ihre Arbeit und gab Einblicke in ihren persönlichen Weg vom Abschluss des Studiums bis hin zur Ankunft in Budapest im September 2022. An der Veranstaltung nahmen mehr als 100 Studenten des MCC teil. Nach der Begrüßung durch Institutsdirektor Bence Bauer hielt Frau Gross einen Impulsvortrag über die aktuelle politische Lage, die die zwei Länder und die europäische Zusammenarbeit ebenso bestimmt. Frau Botschafterin Gross charakterisierte die internationale Situation als Wendepunkt. Wir erleben eine Zeitenwende, Einigkeit sei der Schlüssel für erfolgreiches Handeln in der EU. Einheit dürfe jedoch nicht mit Uniformität verwechselt werden.

    Im weiteren drehte sich der Vortrag der Botschafterin um den Krieg in der Ukraine und die Neugestaltung der Beziehungen zu Russland, die Rolle der NATO, die Stärke und die Aufgaben der Europäischen Union, die Umstellung auf erneuerbare Energien, Investitionen in Verteidigung, die Modernisierung der Armee, die Position Ungarns zum russischen Angriffskrieg, die deutsche Außenpolitik sowie die deutsch-ungarischen bilateralen Beziehungen.

    Nach dem Vortrag begann die Podiumsdiskussion, die von Tünde Darkó, Projektkoordinatorin des Deutsch-Ungarischen Institutes moderiert wurde. Die Diskussion behandelte nicht nur persönliche Meilensteine in der beruflichen Laufbahn der Botschafterin, sondern auch die neuen Leitlinien Deutschland zur Feministischen Außenpolitik, theoretische Prinzipien der deutschen Außenpolitik und Diplomatie, die Mittel und Stärken der deutschen Diplomatie, ebenso wie die Schlüsselfragen der Diplomatie der Europäischen Union.

    Nach der Podiumsdiskussion hatte das Publikum die Möglichkeit Fragen zu stellen. Eine sehr lebendige Diskussion mit nicht weniger als 25 Fragen entwickelte sich, an der die Studenten mit großer Freude teilnahmen.

    https://magyarnemetintezet.hu/de/veranstaltungen/ambassador-talk-ihre-exzellenz-julia-gross-botschafterin-der-bundesrepublik-deutschland-in-ungarn

  11. Man kann es kaum glauben: das ist die Tochter von Johannes Gross.
    Könnte es sein, dass der Apfel manchmal recht weit vom Stamm fällt? Und kein Apfel, sondern eher eine – sagen wir mal – Nuss ist?

  12. Dafür hat Julia Gross einen
    interessanten Stammbaum:

    Gross ist die Tochter des Publizisten Johannes Gross (1932–1999).[3] und eine Nachfahrin des Dichters Johann Heinrich Jung-Stilling.

    Hohe Bekanntheit erlangte Jung durch seinen Freund Johann Wolfgang Goethe, der ohne Jungs Wissen den ersten Band von dessen Lebenserinnerungen veröffentlichen ließ: Heinrich Stillings Jugend. Eine wahrhafte Geschichte, eine zeitüblich verschlüsselte Autobiographie und wichtiger Vorläufer des Entwicklungsromans.

    Die Brüder Jacob Grimm und Wilhelm Grimm übernahmen später drei Märchen aus Jungs Lebensgeschichte in ihre Sammlung: Jorinde und Joringel, Der alte Großvater und sein Enkel und Die alte Bettelfrau.[8]
    https://de.wikipedia.org/wiki/Johann_Heinrich_Jung-Stilling

    „Eine jede Kraft, welcher
    entgegengewirkt wird, stärkt sich.“

    Johann Heinrich Jung-Stilling (1740 – 1817), dt. Augenarzt, berühmt durch seine Star-Operationen, Wirtschaftswissenschaftler und Schriftsteller; FREIMAURER
    Quelle: Jung-Stilling, Heimweh, 1794-96

  13. Mmmuahahaaa…

    Die deutsche Botschafterin in Budapest, Julia Gross, verwechselt in einem Twitter-Beitrag Ungarns Flagge mit der niederländischen. Kleinlaut entschuldigt sie sich – und zeigt dabei schon wieder eine falsche Flagge.

    BERLIN. Deutschlands Botschafterin in Budapest, Julia Gross, hat auf Twitter für dicke Patzer in Beiträgen mit einem Regierungsvertreter ihres Gastlandes Spott geerntet. Nutzer bescheinigten ihr Nachholbedarf beim Thema Flaggenkunde.

    So hatte Gross einen Beitrag mit dem ungarischen Entwicklungsminister Tibor Navracsics geteilt. Darin wollte sie die deutsch-ungarische Zusammenarbeit beim Thema Kultur und Bildung loben. Die Länderbegriffe ersetzte sie durch sogenannte Emojis, kleine Piktogramme. Allerdings prangte neben dem deutschen Schwarz-Rot-Gold nicht die Flagge Ungarns, sondern das niederländische Rot-Weiß-Blau.
    Ungarns Botschafter in Brüssel gibt Gross Tip

    Twitter-Nutzer machten die Diplomatin auf den Fehler aufmerksam. Gross reagierte und bat um Verzeihung. „Entschuldigung und vielen Dank für den Hinweis in den Kommentaren. Das ist tatsächlich die falsche Flagge.“ Sie habe den Beitrag in einem dunklen Auto abgesetzt und sich deshalb vertan.

    Und das Folgende passierte wohl, weil sich die Innenbeleuchtung im dunklen Auto im lichtstarken Oberklasse-Handy der Top-Diplomateuse gespiegelt hatte?

    Natürlich habe sie die deutsch-ungarischen Beziehungen gemeint, wollte die Botschafterin wohl korrigieren. Doch schon wieder verwendete sie das falsche Emoji. Diesmal zeigte sie die Flagge Tadschikistans. Diese ist zwar wie die ungarische rot-weiß-grün gestreift. Bei der des zentralasiatischen Landes befindet sich in der Mitte jedoch eine goldene Krone, die von sieben goldenen fünfstrahligen Sternen umrahmt wird.

    https://jungefreiheit.de/politik/ausland/2023/falsch-ungarnflagge/

    Aber klar, wenn die Völkerballerin die geeignetste Person für das Aussenministerium ist, können ihre Untergebenen nicht qualifizierter als die Chefin sein, oder?
    😉

  14. Meusche Hustensaft 5. Oktober 2024 at 22:40

    Kinder rebellieren oft gegen den Vater und dieses hier rebelliert wohl heute noch.

  15. nicht die mama 5. Oktober 2024 at 22:52
    Falsche Flagge hin oder her, Hauptsache Flagge zeigen würde Baerbock sagen:
    Visa-Affäre im Auswärtigen Amt
    -„Falscher Pass hin oder her“: Baerbock gerät in Erklärungsnot…

    „wie der Herr, so’s Gescherr.“
    Bedeutungen: [1] Negative Eigenschaften der Eltern, des Chefs oder ähnlichen Personen lassen sich auch an Kindern, Mitarbeitern und sonstigen Untergebenen nachweisen.

  16. Die Botschafterin macht Politik gegen ihr Gastgeberland. Orban: SOFORT EINBESTELLEN!. Sonst ausweisen.
    Kickl will sie aber auch nicht. Es ist nichtdie Aufgabe von Botschaftern Politik zu machen.
    Baerbock zeigt immer häufiger ihre Abneigung gegen Israel und pfeift auf die Staats-Raison und auch deshalb weil ihr die Meinung der Wähler egal ist. Der Wertekompass ist ihr verloren gegangen:
    https://www.welt.de/debatte/kommentare/article253839776/Baerbock-befindet-sich-auf-einem-erschreckenden-Irrweg.html
    Lindner: Mach‘ ein einzigesmal etwas richtig im Leben: Beende das Elend. Es ist nur noch peinlich.

  17. @ Mantis 5. Oktober 2024 at 23:44

    Wie der Herr, so’s Gescherr (oder genauer: Geschirr, Pferdegeschirr, Werkzeug). Diese Lebensweisheit existiert so oder ähnlich in sehr vielen Sprachen, was zunächst einmal ein sicherer Hinweis darauf ist, dass die Aussage evident ist und gewissermaßen eine anthropologische Konstante darstellt.

    Ob Rheinisch, Hochdeutsch oder Russisch – das Sprichwort geht wohl auf den altrömischen Satz „Plane qualis dominus, talis et servis.“ zurück und bedeutet: Wie der Herr so auch der Sklave.

    Sprachwissenschaftler gehen davon aus, dass um des Reimes willen das Gescherr hinein kam. Dies bezeichnet das Geschirr, in dem der Untergebene angeschirrt ist.

    Schon für das Altgriechische ist diese Aussage inhaltlich verbürgt als „Wie die Herrin so die Hündin“…
    https://ga.de/region/wie-de-herr-su-et-jeschaerr_aid-43975519

  18. Ist es nicht endlich Zeit an Franz Anton Maulbertsch zu erinnern, dessen 300. Geburtstag wir heuer feiern und der uns zeigen könnte, welche gemeinsamen Kulturwerte wir teilen und ist es nicht eine Schande, dass in diesem Jubliläumsjahr die deutsche Botschafterin nicht seine Kunst in Ungarn, wo er ein wichtiges Werk geschaffen hat, feiert?

  19. Korr: „Als unerwünschte Personen erklären“. Abschieben! Kolja hat das gut erklärt: Die Geschichte mit den falschen Flaggen ist der echte Hammer aber typisch für eine grüne Diplomatin.

  20. Nicht verzagen: Sobald die Grünen raus sind aus der Regierung, verfehlt sie das End-Ziel aller deutschen Botschafter: Nicht Lagos (das in Portugal meine ich nicht), sondern den Vatikan, Bern, London, Bangkok und Singapur um da ’ne ruhige Kugel zu schieben. Je‘ nach Temperament.

  21. Zentralität der Familie bestärkt
    Konferenz in Budapest:
    Identität als politische Waffe

    Hankó Balázs betonte: »Wir sind nicht bereit, irgendein Element des westlichen Identitätschaos auf ungarische Familien zu übertragen«…

    Er kritisierte den Liberalismus dafür, dass er eine »innere Gedankenpolizei« etabliert, die Menschen zur Rechtfertigung ihrer Ansichten zwingt. »Heute sind wir an einem Punkt angelangt, an dem Normalität Erklärungen bedarf«, stellte er fest…

    Schmidt Mária, Direktorin des XXI. Század Intézet, wies darauf hin, dass der »Export amerikanischer Demokratie« eine Wertvorstellung aufzwingt, die mit den über 1100 Jahren kristallisierten Traditionen Ungarns nicht vereinbar ist. Sie kritisierte die amerikanisierte Denkweise als lebensfeindlich und als Bedrohung für die ungarische Kultur.

    Lánczi András, ein preisgekrönter Philosoph, sprach sich ebenfalls für die Beibehaltung der traditionellen Werte aus. Er erklärte, dass die Sexualität nicht objektiviert werden dürfe und dass das Kindergeschlecht nicht relativiert werden sollte. »Es ist eine Utopie zu glauben, dass der Mensch als völlig freies Wesen existieren kann«, sagte er…
    https://www.freiewelt.net/nachricht/konferenz-in-budapest-identitaet-als-politische-waffe-10098030/
    Herausgeber
    Sven von Storch,
    (Gatte v. Beatrix v. S.)
    https://www.freiewelt.net/impressum/

  22. Die EU hat Regeln, die für alles gleichermassen gelten. Das Problem mit Orban ist, dass er meint, er könnte in der EU ein Solo spielen.
    Es steht jedem Mitglied der EU, auch Ungarn, frei , aus der EU auszutreten. Als EU-Mitglied hat man sich jedch daran zu halten oder auszutreten.

  23. https://www.welt.de/politik/article253863974/Schockierend-ist-Israelische-Botschaft-reagiert-auf-Post-des-Auswaertigen-Amts-zum-Westjordanland.html

    Das Auswärtige Amt unter Führung von Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) reagierte am Freitag auf den Luftangriff. „Die hohe Zahl ziviler Opfer bei einem israelischen Luftschlag in Tulkarem ist schockierend. Beim Kampf gegen den Terror ist die israelische Armee verpflichtet, Zivilist*innen in der Westbank zu schützen. Palästinenser wie Israelis haben Recht auf ein Leben in Sicherheit“, schreib das Ministerium auf X.

    https://www.welt.de/politik/deutschland/article253861754/Hass-gegen-Israel-Verbotene-Parolen-bei-Demo-in-Duesseldorf-Festnahmen-in-Berlin.html

    In Hannover versammelten sich Menschen auf einer Kundgebung für den Libanon in der Innenstadt, schwenkten dabei aber auch mindestens eine Fahne in Gelb, die an jene der Hisbollah erinnert. Sie riefen nach Angaben eines freien Journalisten „Khaybar, Khaybar, ya yahud“ („Juden, erinnert euch an Khaybar“). In der Oase Khaybar im heutigen Saudi-Arabien ermordeten Streitkräfte Mohammeds im 7. Jahrhundert die jüdische Bevölkerung.

  24. https://www.welt.de/debatte/kommentare/plus253842730/Deutsche-und-Juden-Ein-gestoertes-Verhaeltnis.html

    Annalena Baerbock ist der Prototyp dieser moralinsauren Überheblichkeit. Getragen vom eigenen Sendungsbewusstsein, nimmt die grüne Außenministerin nicht einmal wahr, wie peinlich es ist, einer angegriffenen Nation im Krieg zu erklären, welche Interessen sie gefälligst zu haben hat, um dann, diplomatisch kaum verbrämt, Warnungen auszustoßen, wenn der Verstockte andere Wege geht. Immerhin erinnert Annalena Baerbock mit diesem Gebaren daran, wie wichtig der Zionismus ist. Der Zionismus ist auch wegen Menschen wie ihr entstanden.

  25. https://www.welt.de/politik/ausland/plus253815426/Afrika-Die-falschen-Erwartungen-an-Migrationsabkommen.html

    Kenia ist keines der bedeutenden afrikanischen Herkunftsländer von irregulären Migranten, das Risiko ist für beide Seiten überschaubar. Im vergangenen Jahr haben ganze 459 Menschen aus Kenia Asyl in Deutschland beantragt – das waren 0,1 Prozent aller Asylanträge. Nicht einmal 1000 Kenianer sind derzeit ausreisepflichtig.

    „Schon die Rückführung von wenigen abgelehnten Asylbewerbern ist für Industrienationen wie Deutschland ein großer symbolischer Erfolg“, sagt Adugno. „Das ist natürlich ein zentraler Aspekt dieser Abkommen.“

    Europa drängt immer entschiedener auf derartige Vereinbarungen in Ländern mit mehr irregulärer Migration, wie etwa Nigeria, wo die Regierung nicht nur Stamp, sondern auch entnervte europäische Diplomaten seit vielen Jahren mit ihren Anliegen abblitzen lässt.

    Nigeria gilt nicht nur in dieser Frage als weit weniger kooperativ als Kenia.

    https://www.welt.de/kultur/literarischewelt/plus253832882/Antisemitismus-Die-wiederkehrenden-Argumente-der-Israelhasser.html

    Ingo Elbe, seines Zeichens Philosophieprofessor an der Universität Oldenburg, der ein Spezialist für Karl Marx und politisch eher links einzusortieren ist, hat ein Buch über die postkoloniale Theorie und ihr Verhältnis zum Antisemitismus vorgelegt, das es in sich hat. Die postkoloniale Theorie ist in den 1960ern aus dem Poststrukturalismus hervorgegangen und untersucht, wie das Erbe des Kolonialismus in den ehemaligen Kolonien fortwirkt; in ihrer schärfsten Variante wird behauptet, der europäische Kolonialismus habe im Grunde nie aufgehört. Die postkolonialen Studien umfassen ein weites Feld – von der Geschichtswissenschaft über die Geografie bis zu den Literaturwissenschaften.

  26. https://www.welt.de/politik/deutschland/article253857726/AfD-Verbot-Dafuer-bin-ich-1989-nicht-auf-die-Strasse-gegangen.html

    „Die AfD würde als Partei, die unsere freiheitlich demokratische Grundordnung ablehnt, ihre Macht nutzen, um sie auszuhöhlen und zu untergraben. Dafür bin ich 1989 nicht auf die Straße gegangen! Ich wollte Demokratie“, sagte Göring-Eckardt.

    Nach Ansicht Gaucks würden verunsicherte konservative Bürger, die die AfD wählten, bei einem Verbot der Partei den Staat als Feind erleben.

    <<< Auch die Grünen unterhöhlen mit ihren NGO's, die sie geschickt plazieren de facto den Staat. Nur darüber redet keiner, weil alle auf die AFD schauen. Die Gefahr von links-grün ist mindestens genauso groß wie die von rechts. <<<

    <<< Es wird Zeit, dass die GRÜNE Partei vom Verfassungsschutz beobachtet wird. Wer andere Meinungen verbieten will, ist demokratiefeindlich. Punkt. <<<

    https://www.welt.de/politik/deutschland/article253858958/Alt-Bundespraesident-Gauck-fordert-mehr-Akzeptanz-fuer-Zuwanderungspolitik.html

    Die Haltung zu „ungeordneter Zuwanderung“ müsse hingegen geändert werden.

    <<< Ich ertrage es nicht mehr. Es wird immer schlimmer. Die Gruppen junger Männer. Den ganzen Tag in der Stadt unterwegs. Mit einer zur Schau gestellten Arroganz, teuer gekleidet. Auch die Tatsache, dass wir Schließungen des Schwimmbades hinnehmen müssen, weil sie der gaffenden (1,50€ Peepshow) und beleidigenden Horden junger Migranten nicht Herr werden… <<<

    <<< Wie wärs mit Zuneigung für diejenigen die den ganzen Kram bezahlen müssen? <<<

    <<< „Zum anderen müssen wir unsere Haltung zu ungeordneter Zuwanderung ändern und entschlossener agieren.“

    Die Mehrheit der Bürger ist gegen ungeordnete Zuwanderung. Die Parteien der demokratischen Mitte sorgen für ungeordnete Zuwanderung. Meint Gauck die Bürger sollen ihre Haltung ändern? Was sollen die Bürger nach Gaucks Meinung tun oder wählen? <<<

  27. https://www.haz.de/lokales/hannover/hauptbahnhof-hannover-sicherheit-fuer-frauen-durch-heimwegtelefon-P6Q73IYTZBBXXG7PWAODXIVSRY.html

    Hannover. Unzureichend beleuchtete Wege, bedrohlich wirkende Personen, Einsamkeit an der Bushaltestelle: An diesem Moment wünschen sich viele Menschen jemanden an ihrer Seite, der Sicherheit vermittelt und vielleicht Ängste abbaut. Diese Aufgabe übernimmt seit mehr als zehn Jahren das ehrenamtliche Team vom Verein Heimwegtelefon, das Betroffene anrufen können. Was erleben die Ehrenamtlichen? Und wer eignet sich für diese Aufgabe? Darüber spricht Redakteurin Antje Bismark mit dem 33-jährigen Daniel aus dem ehrenamtlichen Team.

    https://www.welt.de/vermischtes/kriminalitaet/article253862094/Dortmund-49-Jaehriger-stirbt-nach-Schlaegen-und-Tritten-Mordkommission-ermittelt.html

  28. Im Gespräch zwischen Magnet und Kubitschek war für mich nichts eigentlich Neues. Aber eins doch:

    die Erläuterungen zum Schuldstolz.. Ich finde es immer so dämlich, wenn gesagt wird, die Linksgrünen würden Selbsthaß haben. Als wenn diese Primitivlinge sich hassen würden oder Deutschland aufrichtig hassen: Und wie gesagt, sich selbst schon gar nicht. Die üblichen Menschen eingeschlossen, die 33-45 als Monstranz vor sich hertragen und damit zeigen, dass sie gute Menschen sind.

    Jetzt kann man eigentlich drauf kommen, dass die sich nicht hassen (wie ich vollkommen richtig immer feststellte, sonder Stolz auf sich und ihre Gesinnung sind (man beachte z. B. Heiko Maas, der ja wegen Auchwitz beschloß Politiker zu werden. Aber auch privat ist mir der Typus jetzt einen Begriff klarer. Den des Schuldstolzes. Da war ich so nicht drauf gekommen.

    Die Schuldstolzen können von ihrer höheren Ethikwarte aus allen Anderen etwas empfehlen, mit vermeintlicher Autorität. Privat ist das auch ganz übel. Also es schon was dran vom neuen Genesen am Wesen.

  29. Wär ich moderationstechnisch hier tätich, würde ich emkaultra für mindestens 2 Wochen sperren, und zwar diskussionslos.

  30. INGRES 6. Oktober 2024 at 03:34

    Was soll das eigentlich immer mit der christlich-jüdischen Kultur. Legen die Ungarn Wert darauf, dass sie in der Linie jüdischer Kultur stehen?
    ————————-

    Nanu, noch nie zur Kirche gegangen oder Religionsunterricht durchgemacht? Die Christliche Kultur erwuchs doch aus der jüdischen. Moses, die Zehn Gebote, Hiob, die Propheten werden als Vorgänger und Vorlagen der Christlichen Religion gesehen. Ohne das alttestamentarische Judentum hätte es den Christlichen Glauben eben nie gegeben.

  31. @ INGRES 6. Oktober 2024 at 03:34

    Was soll das eigentlich immer mit der christlich-jüdischen Kultur. Legen die Ungarn Wert darauf, dass sie in der Linie jüdischer Kultur stehen? …
    Im Grunde genommen ist der Verweis auf unsere jüdischen Wurzeln der Schuldkult und Schuldstolz von PI.

    Fein bemerkt. Söder sagt das gerne bei jeder Gelegenheit. Dabei ist das zweite im ersten bereits als Ursprung enthalten. Beides ist aber längst von der Aufklärung übertrumpft, weshalb es christlich-aufgeklärte oder christlich-humanistische Kultur heißen müßte, wenn man es nicht einfach deutsche oder europäische Kultur nennen will. Die Ablaßformel muß aber anscheinend sein, um überhaupt etwas sagen zu können.

  32. ridgleylisp
    6. Oktober 2024 at 04:50
    INGRES 6. Oktober 2024 at 03:34
    ++++

    An dieser Stelle sollten wir nicht vergessen zu erwähnen, dass Religionen den Menschen mehr geschadet als geholfen haben.

  33. Ihr Vater, Johannes Gross, rotierte wahrscheinlich im Grabe wenn er dieses feministische Außenpolitik-Gesülze kombiniert mit unverschämter gründeutscher Anmaßung hören könnte!
    Aber was soll man vom einem diplomatischen Dienst erwarten, der von einer derartigen Fehlbesetzung an der Spitze geleitet wird!
    Die grünwählenden Vielfaltspinsel und ihr hetzender Medien-Anhang können von ihren importierten Schatzsuchenden gar nicht genug auf die Fresse bekommen! Unglücklicherweise leiden überwiegend die ÖRR und BlÖD-desinformierten Unterprivilegierten mehrheitlich unter den Folgen der grünen Wahnvorstellungen und nicht die Ökoprofiteure in ihren veganen hippen Müslighettos!

  34. Bertl 6. Oktober 2024 at 08:25

    —- um überhaupt etwas sagen zu können ….

    In der Tat, um überhaupt etwas zu Thema sagen zu können muß man wie Kubitschek im AUF1 Gespräch betont eine eigene Sprache dafür entwickeln. Genau das habe ich in unzähligen Kommentaren hier vor Jahren kommentiert. Ich weiß doch wie das war, wenn ich mich mit einem Bekannten überhaupt darüber unterhalten konnte. Man muß beim Einstieg bereits höllisch aufpassen, dass man nicht etwa irgend etwas Relativierenden sagt, ohne es überhaupt sagen zu wollen.
    Man kann z.B. nicht sagen, Ich will wissen wie das wirklich war. Denn das wäre ja schon ein Zweifel. Und der ist strafbar und dafür geht man bereits ins Gefängnis (völlig abartig und irre) Deshalb sag eich das auch nie. Ich sage immer ich wolle wissen, wie damals die Gesellschaft war oder eine andere Umschreibung.

    Und in der Tat das mit dem ich aufwuchs war ein durch die „Aufklärung“ transformiertes Christentum. (was ich mit 6-10 Jahren aber noch nicht so formulieren konnte). Ich wüßte nicht, dass jemals irgend jemand von jüdischer Kultur sprach, außer, dass die Juden eben Jesus ans Kreuz genagelt hätten.

    Ich weiß nicht, ob das damals zu den Lehrplänen gehörte. Aber ich weiß genau, dass ich irgendwann zwischen 6 und 10 Jahren (in einer der ersten 4 Klassen) der katholischen Volksschule (ich selbst war der einzige evangelische Junge im Jahrgang)
    von Kant „Was ist Aufklärung“ mitbekam (d. h. es wurde uns vermittelt (und ich staune heute immer darüber, dass man uns in dem Alter damit (mit Philosophie) konfrontiert hat) und ich konnte es von da ab auswendig (heute kann ich es immer noch inhaltlich, in Grundzügen wörtlich).

  35. @ nicht die mama 5. Oktober 2024 at 22:52
    „…Tadschikistans…wie die ungarische rot-weiß-grün gestreift,
    in der Mitte …goldene Krone…sieben goldenen fünfstrahligen Sternen umrahmt…“

    Ja, Verwechslungen im Dunkel schwarzer Regierungsautos passieren, auch mir.

    Als Winkelement auf Meinungskundgebungen zu staatlich offiziellen Anlaessen
    verwechsle ich immer unsere traditionsreiche Schwarz-Rot-Goldene Nationale
    mit der von mir – aus vielen gegebenen Anlaessen – aktualisierten „Banalen“:

    Die hat zum Flaggenstock hin – im Stil der Zeitenwende – eine Banane drin.

  36. ridgleylisp 6. Oktober 2024 at 04:50

    Das mag so sein und so hat man es in der Schule sicher auch erzählt. Aber man hat im meiner Schulzeit (1958-1971) niemals dazu gesagt, dass wir jüdische Wurzeln hätten. Insofern war mir das auch nie bewußt. Mag sein, dass das Christentum Wurzeln historisch in der hebräischen Kultur hat, aber ich nahm uns immer als etwas völlig Eigenes wahr.
    Ich habe gesagt (als ich hier auf PI anfing) Das Christentum ist unsere Religion (auch wenn ich nicht gläubig bin).

    Woher kommt die zwanghafte Erwähnung der jüdischen Wurzeln? Mit Sicherheit wegen der Vergangenheit, wenn nicht bewußte Ansichten dahinter stehen.
    Aber was soll denn spezifisch jüdisch an unserer ehemaligen Kultur gewesen sein? Das Judentum ist doch ähnlich wie der Islam eine geschlossene Gemeinschaft (Israel ist der einzige Staat, der sich über eine Zugehörigkeit zu so was wie einer Religion (Gemeinschaft) definiert) weshalb Glasenapp es auch nicht zu den Weltreligionen zählt (den Islam schon). Das Judentum ist meine ich abgeschlossener als der Islam. Aber ich habe mich nie als abgeschlossen erlebt. Ich habe keine spezifische jüdische ´Kultur jemals aufgenommen, z. B. auch keine orthodoxen Rabbis. Aber wegen 33-45 muß man das wohl getan haben. Und es ist doch lediglich eine Füllfloskel, mit der man Ablaß leisten will.

    Und nochmals; wichtig sind keine historischen Zusammenhänge und Wurzeln, sonder das wäre die bewußte Aufnahme der Kultur. Wüßte ich nicht. Mit Beschneidung z. B. habe ich auch nichts zu tun und auch nicht mit dem Schächten.

    Das ist doch alles ganz einfach, wenn man klar darüber nachdenkt. Aber auch ich mußte einige Sperren überwinden. Da ist ganz bewußt massiv was aufgebaut worden.

  37. Warum viele aus Deutschland denken das die die Welt erfunden haben, ist schleierhaft. Mit so einer Geschichte würde ich etwas Demut zeigen.

  38. INGRES 6. Oktober 2024 at 09:42

    Was schreiben Sie für einen Unsinn?

    +++

    Jesus war doch Jude u. beschnitten, auch
    wenn ich getreu Paulus, der nach der
    Erzählung der Jude Saulus war, dagegen
    bin. Die ersten Christen waren Judenchristen.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Paulus_von_Tarsus
    Erst Paulus machte es durch sein Machtwort,
    Beschneidung sei keine Vorraussetzung, um Christ
    zu werden/sein, möglich, auch unter „Heiden“ zu
    missionieren, also zunächst Griechen u. Römer.

    Jesus wurde durch Johannes d. Täufer getauft.
    Das ganze Alte Testament ist jüdisch. Es wurde
    von Jesus nicht verworfen. Und Christen lehnen
    es nicht ab…

    Jetzt gehen wir mal nach Deutschland.
    Unzählige Wörter, Redewendungen u.
    Sprichwörter kommen aus der jüd. Kultur.
    Einen „Guten Rutsch!“ zu wünschen ist wohl
    am bekanntesten.

    Viele unserer Denker, Dichter, Erfinder, Künstler,
    Komponisten, Musiker, Ärzte, Wissenschaftler,
    Fabrikanten waren Juden oder mit einer Jüdin
    verheiratet. Ich nenne nur mal zwei bekannte
    Personen: Heinrich Heine u. Karl Marx.

    „“Fortschritte in der Drucktechnik machten dann auch Bücher billiger. Nun kam eine neue Art des Kochbuches auf, eines mit sozialreformerischem Hintergrund, wie das berühmte der Pfarrerstochter Henriette Davidis oder das der heute weitgehend vergessenen Linam Morgenstern (1830-1909). Sie, die übrigens einer jüdischen Familie entstammte, war die Begründerin der Volksküchen in Berlin, was ihr den liebevoll gemeinten Beinamen „Suppenlina“ eintrug. Als solche bezeichnete jüdische Rezepte finden sich übrigens nicht in ihren Kochbüchern. Trotzdem wurde ihr Name in ihrem weit verbreiteten und beliebten
    „Universalkochbuch ab der 11. Auflage unter dem Einfluss des Nazi-Regims getilgt und durch den des Bearbeiters der 10. Auflage, des Küchenmeisters M. Richter, ersetzt…

    Und in der Tat, nimmt man eines der „israelitischen Kochbücher“ von vor dem 2. Weltkrieg zur Hand, dann erlebt man eine Überraschung: Es stehen Rezepte darin, die ebenso gut in jedem anderen Kochbuch der
    damaligen Zeit hätten stehen können oder sich sogar darin befinden. Wer würde schon ein nach einem katholischen Orden benanntes Gericht als jüdisch erkennen: Karthäuserklöße?…““
    https://www.heimatbund-finnentrop.de/index_htm_files/juedische_kueche.pdf

    „“Über die Anfänge jüdischen Lebens auf deutschem Gebiet lässt sich nur spekulieren. Erstmals erwähnt werden sie in einem römischen Erlass aus dem Jahr 321 an den Statthalter in „Colonia“, dem heutigen Köln. Damit leben Jüdinnen und Juden im Jahr 2021 seit mindestens 1.700 Jahren auf dem Gebiet des heutigen Deutschlands.

    Spätestens ab dem 10. Jahrhundert kann mit Gewissheit von einer Kontinuität deutsch-jüdischen Lebens gesprochen werden…““
    https://www.bpb.de/themen/zeit-kulturgeschichte/juedischesleben/

    +https://www.bpb.de/themen/zeit-kulturgeschichte/juedischesleben/328412/von-den-anfaengen-juedischen-lebens-in-deutschland-bis-zur-shoah/

    Aus Platz- u. Zeitgründen kann ich
    nicht auf mehr Details eingehen.

  39. NEUER VERSUCH, WEIL VORHIN
    mit 3 offenen Links versemmelt:

    INGRES 6. Oktober 2024 at 09:42

    Was schreiben Sie für einen Unsinn?

    +++

    Jesus war doch Jude u. beschnitten, auch
    wenn ich getreu Paulus, der nach der
    Erzählung der Jude Saulus war, dagegen
    bin. Die ersten Christen waren Judenchristen.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Paulus_von_Tarsus
    Erst Paulus machte es durch sein Machtwort,
    Beschneidung sei keine Vorraussetzung, um Christ
    zu werden/sein, möglich, auch unter „Heiden“ zu
    missionieren, also zunächst Griechen u. Römer.

    Jesus wurde durch Johannes d. Täufer getauft.
    Das ganze Alte Testament ist jüdisch. Es wurde
    von Jesus nicht verworfen. Und Christen lehnen
    es nicht ab…

    Jetzt gehen wir mal nach Deutschland.
    Unzählige Wörter, Redewendungen u.
    Sprichwörter kommen aus der jüd. Kultur.
    Einen „Guten Rutsch!“ zu wünschen ist wohl
    am bekanntesten.

    Viele unserer Denker, Dichter, Erfinder, Künstler,
    Komponisten, Musiker, Ärzte, Wissenschaftler,
    Fabrikanten waren Juden oder mit einer Jüdin
    verheiratet. Ich nenne nur mal zwei bekannte
    Personen: Heinrich Heine u. Karl Marx.

    „“Fortschritte in der Drucktechnik machten dann auch Bücher billiger. Nun kam eine neue Art des Kochbuches auf, eines mit sozialreformerischem Hintergrund, wie das berühmte der Pfarrerstochter Henriette Davidis oder das der heute weitgehend vergessenen Linam Morgenstern (1830-1909). Sie, die übrigens einer jüdischen Familie entstammte, war die Begründerin der Volksküchen in Berlin, was ihr den liebevoll gemeinten Beinamen „Suppenlina“ eintrug. Als solche bezeichnete jüdische Rezepte finden sich übrigens nicht in ihren Kochbüchern. Trotzdem wurde ihr Name in ihrem weit verbreiteten und beliebten
    „Universalkochbuch ab der 11. Auflage unter dem Einfluss des Nazi-Regims getilgt und durch den des Bearbeiters der 10. Auflage, des Küchenmeisters M. Richter, ersetzt…

    Und in der Tat, nimmt man eines der „israelitischen Kochbücher“ von vor dem 2. Weltkrieg zur Hand, dann erlebt man eine Überraschung: Es stehen Rezepte darin, die ebenso gut in jedem anderen Kochbuch der
    damaligen Zeit hätten stehen können oder sich sogar darin befinden. Wer würde schon ein nach einem katholischen Orden benanntes Gericht als jüdisch erkennen: Karthäuserklöße?…““
    +https://www.heimatbund-finnentrop.de/index_htm_files/juedische_kueche.pdf

    „“Über die Anfänge jüdischen Lebens auf deutschem Gebiet lässt sich nur spekulieren. Erstmals erwähnt werden sie in einem römischen Erlass aus dem Jahr 321 an den Statthalter in „Colonia“, dem heutigen Köln. Damit leben Jüdinnen und Juden im Jahr 2021 seit mindestens 1.700 Jahren auf dem Gebiet des heutigen Deutschlands.

    Spätestens ab dem 10. Jahrhundert kann mit Gewissheit von einer Kontinuität deutsch-jüdischen Lebens gesprochen werden…““
    https://www.bpb.de/themen/zeit-kulturgeschichte/juedischesleben/

    +https://www.bpb.de/themen/zeit-kulturgeschichte/juedischesleben/328412/von-den-anfaengen-juedischen-lebens-in-deutschland-bis-zur-shoah/

    Aus Platz- u. Zeitgründen kann ich
    nicht auf mehr Details eingehen.

  40. Marie-Belen 5. Oktober 2024 at 22:30
    Da hat die „Diplomatin“ einen Bock geschossen!
    Die Außenpolitik Deutschlands weist diesbezüglich inzwischen eine gewaltige Jagdstrecke auf…..
    „Noch Diplomatie oder schon Aktivismus?
    Deutsche Botschafterin mischt sich offensiv in ungarische Politik ein
    ———————————————————–
    …Okay, für ihre Physiognomie kann sie nichts,
    für ihr arrogantes Auftreten in Ungarn schon.
    Diese Fehlbesetzung sollte man
    schnellstens dur einen Diplomaten mit
    IQ ab 100 ersetzen.

  41. Maria-Bernhardine 6. Oktober 2024 at 11:07

    Das mag alles richtig sein. Nur habe ich geschrieben, dass ich nichts jemals von spezifisch jüdischer Kultur mitbekommen habe. Und ich denke doch die Juden in Deutschland haben ihre Leistungen als Deutsche erbracht, weil Deutschland ihnen damals die Institutionen zur Verfügung gestellt hat. Die Nobelpreise für Juden wurden jedenfalls an Deutsche verliehen.

    Ich bin als Deutscher aufgewachsen. Warum sollen meine Wurzeln also jüdisch christlich sein? Sie sind neutestamentlich und aufklärerisch (Kant) und von Amerika geprägt Beat usw. (Buddy Holly)

    Nennen sie mir doch einen jüdischen Brauch den ich ausübe. Also habe ich mit jüdischer Kultur, die hier immer beschworen wird und die jetzt auch den Ungarn eigen sein soll nichts zu tun.

    Oder meinen Sie jetzt, wenn ich so schreibe bin ich Antisemit. So krank wie Deutschland (ob Auschwitz) ist, kann das schon sein. Aber ich habe auch nichts gesagt, was strafbar ist. Weiter gehe ich nicht. Denn jedes fassche Wort kann ins Gefängnis führen. Hoer wird die Abschaffung des Schuldkults beschworen (Kubitschek im Gespräch), aber man merkt nicht, dass man ihn selbst ausübt oder will es nicht merken.

    Natürlich können Sie alles das schreiben, was sie schrieben, aber wo soll die jüdische Kultur jemals in meinem Leben gewesen sein? Ich war nie schuldkultig.

    Und warum wissen Sie nicht, dass es in der Ganovensprache Ausdrücke gibt, die jüdischen Ursprungs sind? Volkes Mund redet keinem Zufall nach.

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