Julia Gross, Botschafterin der Bundesrepublik Deutschland in Ungarn, hat sich gegenüber ihrem Gastgeberland radikal im Ton vergriffen.
Oberlehrerhaft: Julia Gross, Botschafterin der Bundesrepublik Deutschland in Ungarn, hat sich gegenüber ihrem Gastgeberland radikal im Ton vergriffen.

Von CONNY AXEL MEIER | Sehr geehrte Frau Botschafterin, erlauben Sie mir, dass ich, als deutscher Staatsbürger und seit eingen Jahren im ungarischen Exil, mich an Sie wende, um Ihnen meine Enttäuschung darüber mitzuteilen, dass Sie ohne Not in Ungarn sehr viel politisches Porzellan zerschlagen haben und noch immer eine anti-ungarische Haltung einnehmen.

Der Höhepunkt dieses undiplomatischen Verhaltens bildete Ihre Rede als deutsche Botschafterin in Ungarn, am Vorabend des 3. Oktobers diesen Jahres, unseres Nationalfeiertags zur Wiedervereinigung Deutschlands, beim Empfang der deutschen Botschaft in Budapest. Ich zitiere:

Ich gehe davon aus, dass für Sie – ungarische Wähler, egal welcher politischen Überzeugung – das zunehmend die Frage hervorruft: Wie nutzt es meinen Interessen, und wie macht es mein Leben als Ungar besser? Wenn Sie wollen, dass wir wieder näher zusammenrücken; wenn Sie wollen, dass Ungarn sein Respekts- und Vertrauenskapital zugunsten der Ungarn nutzen kann; wenn Sie wollen, dass die deutsch-ungarische Freundschaft wieder sichtbar wird, dann sagen Sie das bitte so, dass es gehört wird: Sagen Sie es ihren Freunden, der Familie, Arbeitskollegen, Bürgermeistern, Parlamentsmitgliedern, Regierungsvertretern.“

Für diese Ihre Wortwahl muss ich mich als Deutscher in Ungarn fremdschämen. Die Ungarn haben es nicht nötig, sich von ausländischen Botschafterinnen belehren zu lassen, sie würden falsch wählen, wenn sie der konservativen Regierung unter Viktor Orbán eine weitere Amtszeit bescheren. Es ist ein Affront gegenüber dem ungarischen Volk, ihm zu diktieren, was sie wählen sollen, damit die „deutsch-ungarische Freundschaft wieder sichtbar wird“.

Es ist nicht das den Deutschen sehr wohlgesonnene ungarische Volk, das die bilateralen Beziehungen torpediert. Am Vorabend der deutschen Einheitsfeier die deutsch-ungarischen Beziehungen derart politisch einseitig und voreingenommen darzustellen, zeugt von Geschichtsvergessenheit. Die Ungarn sind ein stolzes souveränes Volk, das auf seine wechselhafte Geschichte, seine christlich-jüdische Kultur, seine Sprache, seine nationalen Symbole und seine Friedsamkeit stolz ist. In Ungarn bestimmen die universellen Werte Freiheit, Frieden und Sicherheit das politische Handeln der Regierung. Dazu gehören der Schutz der Familien, der Kinder, der Arbeitsplätze, der Landwirtschaft, der Industrie, der Alten und Kranken, des allgemeinen Wohlstands und der sicheren Energeversorgung. Auch Außengrenze des Schengen-Raums wird zuverlässig geschützt.

Auch wenn es einige Dinge gibt, die verbesserungswürdig sind, so sind die meisten ungarischen Bürger sich in vielem einig! Sie wollen keine Besiedlung ihres Landes mit kulturfremden Migranten, die den Staat in vielfältiger Weise teuer zu stehen kommen. Sie wollen keine importierten Gewalttäter, keine Islamisierung der Gesellschaft und keinen Bevölkerungsaustausch. In der Vergangenheit gab es immer wieder Einwanderungswellen aus Deutschland und anderen westeuropäischen Ländern, die sich im Laufe der Zeit assimiliert haben und zu Ungarn wurden. Nicht integrierbare Zuwanderer, die die ungarischen Werte und Gesetze missachten und der Gesellschaft zusätzliche Lasten auferlegen, sind hier unerwünscht.

Ungarn ist ein Land, das mehrfach durch fremde Mächte besetzt, unterworfen und seiner Einwohner beraubt wurde. Etwa 150 Jahre litten sie unter islamischer Schreckensherrschaft, deren Auswirkungen gelegentlich noch heutzutage sichtbar sind. Das möchten die Ungarn nicht wieder erleben. Sie erhoben sich gegen die sozialistische Fremdherrschaft der Sowjetunion im Jahr 1956. Niemand kam dem ungarischen Volke zu Hilfe. Der Aufstand wurde durch die sowjetische „Rote Armee“ niedergeschlagen. Tausende Ungarn kamen ums Leben. Zehntausende flohen ins Exil, so auch nach Deutschland.

Erst 1989 fanden die Ungarn die Freiheit. Es war der von deutschen Politikern und manchen Medien angefeindete junge Student Viktor Orbán, der am 16. Juni 1989 in einer fulminanten Rede auf dem Budapester Heldenplatz den Abzug der Sowjetarmee forderte, während er gleichzeitig in die Geschütze der auf ihn gerichteten Panzer blicken musste. Monate später zogen die Sowjetsoldaten ab und Ungarn feierte die Freiheit. Es war auch Ungarn, das im selben Jahr am 19. August das paneuropäische Picknick bei Sopron zuließ und damit den ersten Stein aus der Mauer schlug, das erste Loch in den „Eisernen Vorhang“ schnitt. Hunderte DDR-Bürger fanden die Freiheit. Das war der Anfang vom Ende der sozialistischen Unterdrückung in Mittelosteuropa. Dafür sollten wir den Ungarn auf ewige Zeiten dankbar sein.

40 Jahre mussten die Ungarn den Sozialismus erdulden. Während in Deutschland das Wirtschaftswunder, in Verbindung mit der sozialen Marktwirtschaft, den Menschen einen gewissen Wohlstand ermöglichte, war es den Ungarn unter sowjetischer Vorherrschaft nicht vergönnt. Sozialismus führt zwangsläufig zu Massenarmut. Diesen Vorsprung des Westens aufzuholen ist innerhalb einer Generation nicht möglich. Sie holen aber stetig auf. Die Ungarn wollen keinen Sozialismus mehr, auch keinen grünen Ökosozialismus. Die Parlamentswahlen der letzten 14 Jahre haben das bestätigt. Das sollten Sie als Botschafterin respektieren und sich nicht in die inneren Angelegenheiten des Gastlandes einmischen.

Natürlich bleibt es Ihnen unbelassen, eine andere persönliche, politische Meinung über Ungarn zu haben, aber als Diplomatin sollten Sie wissen, wo die Grenzen sind. Diese Grenze haben Sie überschritten, als sie in Ihrer Rede (zitiert nach dem Magazin „Mandiner“) sagten:

„Derzeit sind wir besorgt, dass die ungarische Regierung dieses Kapital, das Ihres ist, in einer politischen Wette mit völlig ungewissem Ziel und Ausgang aufs Spiel setzt. Dieses Vertrauen wird nun zunehmend erschüttert“.

Sie gehen also davon aus, dass die Ungarn sich Ihren politischen Wünschen unterwerfen sollen, um wieder in den Genuss eines vertrauensvollen Verhältnisses zu kommen. Dass sich in Deutschland vieles ändern müsste, um das Vertrauen der Ungarn wieder zurückzugewinnen, ist Ihnen fremd. Dies ist anmaßend und beschämt die vielen deutschen Bürger, die in Ungarn Exil gefunden haben, weil sie den Folgen der Massenmigration, dem wirtschaftlichen Niedergang, dem Zerfall der Gesellschaft und der zunehmenden Einschränkung der Meinungs- und Pressefreiheit entflohen sind. Ungarn bietet das, was es in Deutschland nicht mehr gibt: Freiheit, Frieden und Sicherheit.

Dass Sie wegen Ihrer Rede in das ungarische Außenministrerium geladen wurden, ist die kleinstmögliche Antwort der ungarischen Regierung. Ungarische Medien fordern bereits Ihre Ablösung. Ich fordere Sie aber auf, sich beim ungarischen Volk dafür öffentlich zu entschuldigen. Das wäre angemessen und würde die ungarisch-deutschen Beziehungen stärken. Der ungarische Nationalfeiertag am 23. Oktober, an dem der Sieg über den Sozialismus und der Beginn der bürgerlichen Freiheit gefeiert und der Märtyrer von 1956 gedacht wird, wäre dafür ein passender Anlass.

Meine persönliche Hoffnung ist, dass auch Deutschland wieder eine Regierung bekommt, die die Interessen des eigenen Landes in den Vordergrund stellt und nicht stattdessen andere, kleinere Länder belehrt. Von Ungarn lässt sich viel lernen. Tun Sie es, Sie sind in Budapest und sehen die positiven Veränderungen hier im Land mit eigenen Augen, genauso wie ich es tue. Sprechen Sie in Demut über die gastfreundlichen Ungarn und ihr wunderschönes Land! Dann werden Ihnen vielleicht auch wieder ungarische Regierungsmitglieder zuhören.

Mit freundlichen Grüßen vom Balaton

Conny Axel Meier, Publizist


PI-NEWS-Autor Conny Axel Meier.
Conny Axel Meier.

Conny Axel Meier (geb. 1956) betätigt sich seit über 20 Jahren als Publizist, Menschenrechtsaktivist und Islamaufklärer. Seit 2004 war er Schriftführer im „Bundesverband der Bürgerbewegungen“ (BDB). 2006 gehörte er zu den ersten Mitgliedern von „Pax Europa“. 2008 war er maßgeblich beteiligt an der Fusion der beiden Vereine zur „Bürgerbewegung PAX EUROPA“ (BPE) und wurde bis 2016 deren erster hauptamtlicher Bundesgeschäftsführer. 2019 zog er mit seiner Ehefrau ins politische Exil nach Ungarn und schreibt von dort regelmäßig für PI-NEWS.

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38 KOMMENTARE

  1. Warum
    werde ich das Gefühl nicht los, dass seit Merkel, von der Leyen, Strack Z, Bärbock, Lang, Roth, und viele andere die deutsche Frau nicht in die Regierung gehört sondern eher in eine psychiatrische Hilfseinrichtung?

  2. Was ist das überhaupt für ein Kauderwelsch was diese Frau da spricht, ganz abgesehen von diesem brüskierenden Inhalt?

    Wenn sie denkt wie sie spricht, dann sollte sie sich zugunsten der deutsch-ungarischen Freundschaft und jeder anderen Freundschaft besser für immer zurückziehen.

    Die redet mit dem Botschafter wie eine Gouvernante mit einem ungezogen Kind spricht!
    Eine schamlose Respektlosigkeit!!

    Was haben solche Frauen in der Politik überhaupt zu suchen?
    Sie benehmen sich nicht wie eine Frau, und ein Mann sind sie auch nicht.

    Folgendes fällt mir dazu wieder ein:
    Heute haben wir das große Unglück, dass die Frauen immer männlicher werden, deshalb können sie nicht mehr schwanger werden oder wenn sie doch schwanger werden, dann können sie das Kind nicht austragen. Und gleichzeitig sehen wir in umgekehrter Weise viele Männer, die immer mehr verweiblichen und verweichlichen.

    Aus einem Buch:
    „Wenn ich mir die Frauen, die nicht schwanger werden können, ansehe, dann sehe ich einen kleinen General vor mir. Dann denke ich: „Das ist ja kein Wunder, dass es bei denen nicht klappt, sie ist ja viel zu männlich.“

    Es kann sich doch bei dieser beschämenden Aktion nur um puren Neid handeln.
    In Ungarn gibt es keine Migrantenflut, keine Vergewaltiger, keine ausländischen Totschläger,
    auch keine Massenvergewaltiger, das Geld für Taugenichtse bleibt in der Staatskasse, wird auch nicht für Gefängnisaufenthalte ausgegeben.
    Die ungarische Bevölkerung ist ihrem Staatschef dankbar, verehrt ihn und das Land ist sauber!!
    So sauber, dass man vom Fussboden essen kann!

    DA KOMMT GROSSER NEID und GROSSE MISSGUNST AUF!

  3. Roland Tichy
    @RolandTichy
    Gehorsam im Auftrag von Annalena Baerbock hat die an sich kluge Diplomatin Julia Gross in Budapest eine rote Linie überschritten: Direkte Angriffe, Belehrungen und Drohungen. Baerbocks feministische Außenpolitik wird zum Staatsrisiko.
    https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/aus-aller-welt/deutsche-botschafterin-einbestellt-ungarn-julia-gross/
    Die regierungsfreundliche ungarische Zeitung Magyar Nemzet schrieb vor diesem Hintergrund am Freitag, die Botschafterin habe ihre Rede „für Agitation“ genutzt. IIllés Boglárka von Orbáns Fidesz-Partei, Staatssekretärin im Außenministerium, sagte, sie habe zunächst nicht glauben können, was sie über die Rede gelesen habe: „Die deutsche Botschafterin hat eine Grenze überschritten.“ Man habe die Diplomatin gefragt, ob sie ähnliche Fälle benennen könne, in denen ein ungarischer Diplomat auf solche Weise agiert habe.

    Wenn Baerbock in Ungarn Redeverbot hat, dann muss die arme Julia das vorlesen was auf dem Mist des feministischen AA Gedöns gewachsen ist.
    Ansage von Ganz Oben.

  4. Köszönöm ! Ich stimme 100%ig zu.
    Diese Botschafterin muß weg, genauso wie die deutsche Außenministerin.
    Ich hoffe, das Orban noch sehr lange regierien wird, damit ich meine deutsche Rente auch weiterhin zum Wohle der ungarischen Wirtschaft ausgeben kann.

  5. Das Ganze könne man auch in zwei Worten ausdrücken:

    Gesellschaftlich dumm!
    Politisch dumm!
    Anmaßend dumm!

    So wie die ganze Politik hier voranprescht und uns in die Katastrophe reitet!

  6. Sie sagt „Deutschland“, aber meint die EUdSSR.

    Wie nutzt es meinen Interessen, und wie macht es mein Leben als Ungar besser?

    Nun, das frage ich mich auch als Deutscher ständig und komme zu dem Schluss, dass es die Ungarn richtig und Leute wie diese Botschufterin und das imperialistisch supra-national orientierte Pack in unserer Regierung falsch machen.

  7. Da hat die „Diplomatin“ einen Bock geschossen!

    Die Außenpolitik Deutschlands weist diesbezüglich inzwischen eine gewaltige Jagdstrecke auf…..

    .

    „Noch Diplomatie oder schon Aktivismus?

    Deutsche Botschafterin mischt sich offensiv in ungarische Politik ein

    Von Sandro Serafin
    Fr, 4. Oktober 2024
    Eine Rede der deutschen Botschafterin in Budapest anlässlich der deutschen Wiedervereinigung wird zur Abrechnung mit Orbáns Politik: Das lässt sich Ungarns Außenminister nicht gefallen und bestellt Julia Gross kurzerhand ein. Den Ruf deutscher Außenpolitik – belehrend und undiplomatisch – verbessert dieser Affront nicht.“

    https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/aus-aller-welt/deutsche-botschafterin-einbestellt-ungarn-julia-gross/

  8. „…als Botschafterin …inneren Angelegenheiten des Gastlandes einmischen.“

    Nach meinem nur bürgerlichen Verstaendnis als Hobby-Voelker/Staatsrechts-Laie
    ist die Aufgabe eines angestellten Botschafters in einem anderen Rechtsgebiet
    die Meinung seines Auftraggebers als Botschaft dem Hausherren mitzuteilen.

    Das vom Auswärtjen Amt damit beauftragte deutsche Frauenzimmer oben
    überbringt die Meinung des Auswärtjen Amtes als Teil der Ampel-Administranten.
    Wenn Sie ihre Reden/Meinung selbst schreiben laesst, werden diese sicher
    von den Dienst-Vorgsetzten / Lektoren abgenickt und freigegeben.
    Schlussendlich verantwortlich sind also Aphasia Völkerballerina bzw Demez-Ollaf.

    Damit ist sie ein diplomatisches Werkzeug eingesetzt nach Wahl des Auftraggebers,
    und muss sich nicht als Gast dem Willen/Kultur/Meinung des Gastlandes unterordnen.
    Vielmehr Sie vom Auftraggeber geschuetzt werden vor Anfeindungen.
    So, wie jeder weisungsabhaengige Arbeitnehmer geschuetzt wird.

    Mehr als Postbote ist das Frauenzimmer nicht, und auch nicht in meinem Namen.

  9. Frau Botschafterin mischt sich nicht nur gerne in ungarische Politik ein, auch die Bildung ungarischer Studenten hat es ihr angetan.

    Am 1. März hieß das Deutsch-Ungarische Institut die Botschafterin der Bundesrepublik Deutschland, ihre Exzellenz Julia Gross als Gast am MCC willkommen. Im Rahmen der Veranstaltungsreihe ’Ambassador Talk’ berichtete die Botschafterin über Ihre Arbeit und gab Einblicke in ihren persönlichen Weg vom Abschluss des Studiums bis hin zur Ankunft in Budapest im September 2022. An der Veranstaltung nahmen mehr als 100 Studenten des MCC teil. Nach der Begrüßung durch Institutsdirektor Bence Bauer hielt Frau Gross einen Impulsvortrag über die aktuelle politische Lage, die die zwei Länder und die europäische Zusammenarbeit ebenso bestimmt. Frau Botschafterin Gross charakterisierte die internationale Situation als Wendepunkt. Wir erleben eine Zeitenwende, Einigkeit sei der Schlüssel für erfolgreiches Handeln in der EU. Einheit dürfe jedoch nicht mit Uniformität verwechselt werden.

    Im weiteren drehte sich der Vortrag der Botschafterin um den Krieg in der Ukraine und die Neugestaltung der Beziehungen zu Russland, die Rolle der NATO, die Stärke und die Aufgaben der Europäischen Union, die Umstellung auf erneuerbare Energien, Investitionen in Verteidigung, die Modernisierung der Armee, die Position Ungarns zum russischen Angriffskrieg, die deutsche Außenpolitik sowie die deutsch-ungarischen bilateralen Beziehungen.

    Nach dem Vortrag begann die Podiumsdiskussion, die von Tünde Darkó, Projektkoordinatorin des Deutsch-Ungarischen Institutes moderiert wurde. Die Diskussion behandelte nicht nur persönliche Meilensteine in der beruflichen Laufbahn der Botschafterin, sondern auch die neuen Leitlinien Deutschland zur Feministischen Außenpolitik, theoretische Prinzipien der deutschen Außenpolitik und Diplomatie, die Mittel und Stärken der deutschen Diplomatie, ebenso wie die Schlüsselfragen der Diplomatie der Europäischen Union.

    Nach der Podiumsdiskussion hatte das Publikum die Möglichkeit Fragen zu stellen. Eine sehr lebendige Diskussion mit nicht weniger als 25 Fragen entwickelte sich, an der die Studenten mit großer Freude teilnahmen.

    https://magyarnemetintezet.hu/de/veranstaltungen/ambassador-talk-ihre-exzellenz-julia-gross-botschafterin-der-bundesrepublik-deutschland-in-ungarn

  10. Man kann es kaum glauben: das ist die Tochter von Johannes Gross.
    Könnte es sein, dass der Apfel manchmal recht weit vom Stamm fällt? Und kein Apfel, sondern eher eine – sagen wir mal – Nuss ist?

  11. Dafür hat Julia Gross einen
    interessanten Stammbaum:

    Gross ist die Tochter des Publizisten Johannes Gross (1932–1999).[3] und eine Nachfahrin des Dichters Johann Heinrich Jung-Stilling.

    Hohe Bekanntheit erlangte Jung durch seinen Freund Johann Wolfgang Goethe, der ohne Jungs Wissen den ersten Band von dessen Lebenserinnerungen veröffentlichen ließ: Heinrich Stillings Jugend. Eine wahrhafte Geschichte, eine zeitüblich verschlüsselte Autobiographie und wichtiger Vorläufer des Entwicklungsromans.

    Die Brüder Jacob Grimm und Wilhelm Grimm übernahmen später drei Märchen aus Jungs Lebensgeschichte in ihre Sammlung: Jorinde und Joringel, Der alte Großvater und sein Enkel und Die alte Bettelfrau.[8]
    https://de.wikipedia.org/wiki/Johann_Heinrich_Jung-Stilling

    „Eine jede Kraft, welcher
    entgegengewirkt wird, stärkt sich.“

    Johann Heinrich Jung-Stilling (1740 – 1817), dt. Augenarzt, berühmt durch seine Star-Operationen, Wirtschaftswissenschaftler und Schriftsteller; FREIMAURER
    Quelle: Jung-Stilling, Heimweh, 1794-96

  12. Mmmuahahaaa…

    Die deutsche Botschafterin in Budapest, Julia Gross, verwechselt in einem Twitter-Beitrag Ungarns Flagge mit der niederländischen. Kleinlaut entschuldigt sie sich – und zeigt dabei schon wieder eine falsche Flagge.

    BERLIN. Deutschlands Botschafterin in Budapest, Julia Gross, hat auf Twitter für dicke Patzer in Beiträgen mit einem Regierungsvertreter ihres Gastlandes Spott geerntet. Nutzer bescheinigten ihr Nachholbedarf beim Thema Flaggenkunde.

    So hatte Gross einen Beitrag mit dem ungarischen Entwicklungsminister Tibor Navracsics geteilt. Darin wollte sie die deutsch-ungarische Zusammenarbeit beim Thema Kultur und Bildung loben. Die Länderbegriffe ersetzte sie durch sogenannte Emojis, kleine Piktogramme. Allerdings prangte neben dem deutschen Schwarz-Rot-Gold nicht die Flagge Ungarns, sondern das niederländische Rot-Weiß-Blau.
    Ungarns Botschafter in Brüssel gibt Gross Tip

    Twitter-Nutzer machten die Diplomatin auf den Fehler aufmerksam. Gross reagierte und bat um Verzeihung. „Entschuldigung und vielen Dank für den Hinweis in den Kommentaren. Das ist tatsächlich die falsche Flagge.“ Sie habe den Beitrag in einem dunklen Auto abgesetzt und sich deshalb vertan.

    Und das Folgende passierte wohl, weil sich die Innenbeleuchtung im dunklen Auto im lichtstarken Oberklasse-Handy der Top-Diplomateuse gespiegelt hatte?

    Natürlich habe sie die deutsch-ungarischen Beziehungen gemeint, wollte die Botschafterin wohl korrigieren. Doch schon wieder verwendete sie das falsche Emoji. Diesmal zeigte sie die Flagge Tadschikistans. Diese ist zwar wie die ungarische rot-weiß-grün gestreift. Bei der des zentralasiatischen Landes befindet sich in der Mitte jedoch eine goldene Krone, die von sieben goldenen fünfstrahligen Sternen umrahmt wird.

    https://jungefreiheit.de/politik/ausland/2023/falsch-ungarnflagge/

    Aber klar, wenn die Völkerballerin die geeignetste Person für das Aussenministerium ist, können ihre Untergebenen nicht qualifizierter als die Chefin sein, oder?
    😉

  13. Meusche Hustensaft 5. Oktober 2024 at 22:40

    Kinder rebellieren oft gegen den Vater und dieses hier rebelliert wohl heute noch.

  14. nicht die mama 5. Oktober 2024 at 22:52
    Falsche Flagge hin oder her, Hauptsache Flagge zeigen würde Baerbock sagen:
    Visa-Affäre im Auswärtigen Amt
    -„Falscher Pass hin oder her“: Baerbock gerät in Erklärungsnot…

    „wie der Herr, so’s Gescherr.“
    Bedeutungen: [1] Negative Eigenschaften der Eltern, des Chefs oder ähnlichen Personen lassen sich auch an Kindern, Mitarbeitern und sonstigen Untergebenen nachweisen.

  15. Die Botschafterin macht Politik gegen ihr Gastgeberland. Orban: SOFORT EINBESTELLEN!. Sonst ausweisen.
    Kickl will sie aber auch nicht. Es ist nichtdie Aufgabe von Botschaftern Politik zu machen.
    Baerbock zeigt immer häufiger ihre Abneigung gegen Israel und pfeift auf die Staats-Raison und auch deshalb weil ihr die Meinung der Wähler egal ist. Der Wertekompass ist ihr verloren gegangen:
    https://www.welt.de/debatte/kommentare/article253839776/Baerbock-befindet-sich-auf-einem-erschreckenden-Irrweg.html
    Lindner: Mach‘ ein einzigesmal etwas richtig im Leben: Beende das Elend. Es ist nur noch peinlich.

  16. @ Mantis 5. Oktober 2024 at 23:44

    Wie der Herr, so’s Gescherr (oder genauer: Geschirr, Pferdegeschirr, Werkzeug). Diese Lebensweisheit existiert so oder ähnlich in sehr vielen Sprachen, was zunächst einmal ein sicherer Hinweis darauf ist, dass die Aussage evident ist und gewissermaßen eine anthropologische Konstante darstellt.

    Ob Rheinisch, Hochdeutsch oder Russisch – das Sprichwort geht wohl auf den altrömischen Satz „Plane qualis dominus, talis et servis.“ zurück und bedeutet: Wie der Herr so auch der Sklave.

    Sprachwissenschaftler gehen davon aus, dass um des Reimes willen das Gescherr hinein kam. Dies bezeichnet das Geschirr, in dem der Untergebene angeschirrt ist.

    Schon für das Altgriechische ist diese Aussage inhaltlich verbürgt als „Wie die Herrin so die Hündin“…
    https://ga.de/region/wie-de-herr-su-et-jeschaerr_aid-43975519

  17. Ist es nicht endlich Zeit an Franz Anton Maulbertsch zu erinnern, dessen 300. Geburtstag wir heuer feiern und der uns zeigen könnte, welche gemeinsamen Kulturwerte wir teilen und ist es nicht eine Schande, dass in diesem Jubliläumsjahr die deutsche Botschafterin nicht seine Kunst in Ungarn, wo er ein wichtiges Werk geschaffen hat, feiert?

  18. Korr: „Als unerwünschte Personen erklären“. Abschieben! Kolja hat das gut erklärt: Die Geschichte mit den falschen Flaggen ist der echte Hammer aber typisch für eine grüne Diplomatin.

  19. Nicht verzagen: Sobald die Grünen raus sind aus der Regierung, verfehlt sie das End-Ziel aller deutschen Botschafter: Nicht Lagos (das in Portugal meine ich nicht), sondern den Vatikan, Bern, London, Bangkok und Singapur um da ’ne ruhige Kugel zu schieben. Je‘ nach Temperament.

  20. Zentralität der Familie bestärkt
    Konferenz in Budapest:
    Identität als politische Waffe

    Hankó Balázs betonte: »Wir sind nicht bereit, irgendein Element des westlichen Identitätschaos auf ungarische Familien zu übertragen«…

    Er kritisierte den Liberalismus dafür, dass er eine »innere Gedankenpolizei« etabliert, die Menschen zur Rechtfertigung ihrer Ansichten zwingt. »Heute sind wir an einem Punkt angelangt, an dem Normalität Erklärungen bedarf«, stellte er fest…

    Schmidt Mária, Direktorin des XXI. Század Intézet, wies darauf hin, dass der »Export amerikanischer Demokratie« eine Wertvorstellung aufzwingt, die mit den über 1100 Jahren kristallisierten Traditionen Ungarns nicht vereinbar ist. Sie kritisierte die amerikanisierte Denkweise als lebensfeindlich und als Bedrohung für die ungarische Kultur.

    Lánczi András, ein preisgekrönter Philosoph, sprach sich ebenfalls für die Beibehaltung der traditionellen Werte aus. Er erklärte, dass die Sexualität nicht objektiviert werden dürfe und dass das Kindergeschlecht nicht relativiert werden sollte. »Es ist eine Utopie zu glauben, dass der Mensch als völlig freies Wesen existieren kann«, sagte er…
    https://www.freiewelt.net/nachricht/konferenz-in-budapest-identitaet-als-politische-waffe-10098030/
    Herausgeber
    Sven von Storch,
    (Gatte v. Beatrix v. S.)
    https://www.freiewelt.net/impressum/

  21. https://www.welt.de/politik/article253863974/Schockierend-ist-Israelische-Botschaft-reagiert-auf-Post-des-Auswaertigen-Amts-zum-Westjordanland.html

    Das Auswärtige Amt unter Führung von Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) reagierte am Freitag auf den Luftangriff. „Die hohe Zahl ziviler Opfer bei einem israelischen Luftschlag in Tulkarem ist schockierend. Beim Kampf gegen den Terror ist die israelische Armee verpflichtet, Zivilist*innen in der Westbank zu schützen. Palästinenser wie Israelis haben Recht auf ein Leben in Sicherheit“, schreib das Ministerium auf X.

    https://www.welt.de/politik/deutschland/article253861754/Hass-gegen-Israel-Verbotene-Parolen-bei-Demo-in-Duesseldorf-Festnahmen-in-Berlin.html

    In Hannover versammelten sich Menschen auf einer Kundgebung für den Libanon in der Innenstadt, schwenkten dabei aber auch mindestens eine Fahne in Gelb, die an jene der Hisbollah erinnert. Sie riefen nach Angaben eines freien Journalisten „Khaybar, Khaybar, ya yahud“ („Juden, erinnert euch an Khaybar“). In der Oase Khaybar im heutigen Saudi-Arabien ermordeten Streitkräfte Mohammeds im 7. Jahrhundert die jüdische Bevölkerung.

  22. https://www.welt.de/debatte/kommentare/plus253842730/Deutsche-und-Juden-Ein-gestoertes-Verhaeltnis.html

    Annalena Baerbock ist der Prototyp dieser moralinsauren Überheblichkeit. Getragen vom eigenen Sendungsbewusstsein, nimmt die grüne Außenministerin nicht einmal wahr, wie peinlich es ist, einer angegriffenen Nation im Krieg zu erklären, welche Interessen sie gefälligst zu haben hat, um dann, diplomatisch kaum verbrämt, Warnungen auszustoßen, wenn der Verstockte andere Wege geht. Immerhin erinnert Annalena Baerbock mit diesem Gebaren daran, wie wichtig der Zionismus ist. Der Zionismus ist auch wegen Menschen wie ihr entstanden.

  23. https://www.welt.de/politik/ausland/plus253815426/Afrika-Die-falschen-Erwartungen-an-Migrationsabkommen.html

    Kenia ist keines der bedeutenden afrikanischen Herkunftsländer von irregulären Migranten, das Risiko ist für beide Seiten überschaubar. Im vergangenen Jahr haben ganze 459 Menschen aus Kenia Asyl in Deutschland beantragt – das waren 0,1 Prozent aller Asylanträge. Nicht einmal 1000 Kenianer sind derzeit ausreisepflichtig.

    „Schon die Rückführung von wenigen abgelehnten Asylbewerbern ist für Industrienationen wie Deutschland ein großer symbolischer Erfolg“, sagt Adugno. „Das ist natürlich ein zentraler Aspekt dieser Abkommen.“

    Europa drängt immer entschiedener auf derartige Vereinbarungen in Ländern mit mehr irregulärer Migration, wie etwa Nigeria, wo die Regierung nicht nur Stamp, sondern auch entnervte europäische Diplomaten seit vielen Jahren mit ihren Anliegen abblitzen lässt.

    Nigeria gilt nicht nur in dieser Frage als weit weniger kooperativ als Kenia.

    https://www.welt.de/kultur/literarischewelt/plus253832882/Antisemitismus-Die-wiederkehrenden-Argumente-der-Israelhasser.html

    Ingo Elbe, seines Zeichens Philosophieprofessor an der Universität Oldenburg, der ein Spezialist für Karl Marx und politisch eher links einzusortieren ist, hat ein Buch über die postkoloniale Theorie und ihr Verhältnis zum Antisemitismus vorgelegt, das es in sich hat. Die postkoloniale Theorie ist in den 1960ern aus dem Poststrukturalismus hervorgegangen und untersucht, wie das Erbe des Kolonialismus in den ehemaligen Kolonien fortwirkt; in ihrer schärfsten Variante wird behauptet, der europäische Kolonialismus habe im Grunde nie aufgehört. Die postkolonialen Studien umfassen ein weites Feld – von der Geschichtswissenschaft über die Geografie bis zu den Literaturwissenschaften.

  24. https://www.welt.de/politik/deutschland/article253857726/AfD-Verbot-Dafuer-bin-ich-1989-nicht-auf-die-Strasse-gegangen.html

    „Die AfD würde als Partei, die unsere freiheitlich demokratische Grundordnung ablehnt, ihre Macht nutzen, um sie auszuhöhlen und zu untergraben. Dafür bin ich 1989 nicht auf die Straße gegangen! Ich wollte Demokratie“, sagte Göring-Eckardt.

    Nach Ansicht Gaucks würden verunsicherte konservative Bürger, die die AfD wählten, bei einem Verbot der Partei den Staat als Feind erleben.

    <<< Auch die Grünen unterhöhlen mit ihren NGO's, die sie geschickt plazieren de facto den Staat. Nur darüber redet keiner, weil alle auf die AFD schauen. Die Gefahr von links-grün ist mindestens genauso groß wie die von rechts. <<<

    <<< Es wird Zeit, dass die GRÜNE Partei vom Verfassungsschutz beobachtet wird. Wer andere Meinungen verbieten will, ist demokratiefeindlich. Punkt. <<<

    https://www.welt.de/politik/deutschland/article253858958/Alt-Bundespraesident-Gauck-fordert-mehr-Akzeptanz-fuer-Zuwanderungspolitik.html

    Die Haltung zu „ungeordneter Zuwanderung“ müsse hingegen geändert werden.

    <<< Ich ertrage es nicht mehr. Es wird immer schlimmer. Die Gruppen junger Männer. Den ganzen Tag in der Stadt unterwegs. Mit einer zur Schau gestellten Arroganz, teuer gekleidet. Auch die Tatsache, dass wir Schließungen des Schwimmbades hinnehmen müssen, weil sie der gaffenden (1,50€ Peepshow) und beleidigenden Horden junger Migranten nicht Herr werden… <<<

    <<< Wie wärs mit Zuneigung für diejenigen die den ganzen Kram bezahlen müssen? <<<

    <<< „Zum anderen müssen wir unsere Haltung zu ungeordneter Zuwanderung ändern und entschlossener agieren.“

    Die Mehrheit der Bürger ist gegen ungeordnete Zuwanderung. Die Parteien der demokratischen Mitte sorgen für ungeordnete Zuwanderung. Meint Gauck die Bürger sollen ihre Haltung ändern? Was sollen die Bürger nach Gaucks Meinung tun oder wählen? <<<

  25. https://www.haz.de/lokales/hannover/hauptbahnhof-hannover-sicherheit-fuer-frauen-durch-heimwegtelefon-P6Q73IYTZBBXXG7PWAODXIVSRY.html

    Hannover. Unzureichend beleuchtete Wege, bedrohlich wirkende Personen, Einsamkeit an der Bushaltestelle: An diesem Moment wünschen sich viele Menschen jemanden an ihrer Seite, der Sicherheit vermittelt und vielleicht Ängste abbaut. Diese Aufgabe übernimmt seit mehr als zehn Jahren das ehrenamtliche Team vom Verein Heimwegtelefon, das Betroffene anrufen können. Was erleben die Ehrenamtlichen? Und wer eignet sich für diese Aufgabe? Darüber spricht Redakteurin Antje Bismark mit dem 33-jährigen Daniel aus dem ehrenamtlichen Team.

    https://www.welt.de/vermischtes/kriminalitaet/article253862094/Dortmund-49-Jaehriger-stirbt-nach-Schlaegen-und-Tritten-Mordkommission-ermittelt.html

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