Physische Übergriffe auf dem Schulhof sind weit verbreitet. Insgesamt hat sich die Lage nach Corona „besorgniserregend“ entwickelt.
Physische Übergriffe auf dem Schulhof sind weit verbreitet. Insgesamt hat sich die Lage nach Corona „besorgniserregend“ entwickelt.

Von HANS-PETER HÖRNER | Mobbing und Gewalt nehmen an unseren Schulen zu – das ist das zentrale Ergebnis des „DGUV Barometer Bildungswelt 2024 – Gewalt unter Schülerinnen und Schülern“, das von der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung vor ein paar Tagen in Köln präsentiert wurde. So haben sich vier von zehn Lehrkräften im vergangenen Schuljahr mindestens einmal pro Woche mit psychischer Gewalt unter Schülerinnen und Schülern persönlich befassen müssen. Zu den am häufigsten beobachteten Formen psychischer Gewalt gehören Beschimpfungen, Beleidigungen, Anschreien und Herabsetzen. Online befragt wurden etwas mehr als 1000 Lehrkräfte, ausgewählt nach dem Zufallsprinzip.

Mobbing als systematisches Ausgrenzen und Verspotten unter den Schülern wird von rund einem Drittel der Lehrkräfte häufig im Schulalltag wahrgenommen. 23 Prozent nennen auch Cyber-Mobbing über Internet und soziale Medien. Doch dabei bleibt es nicht: Auch physische Übergriffe sind weit verbreitet. Insgesamt hat sich die Lage laut der Lehrerschaft nach Corona „besorgniserregend“ entwickelt. Immerhin 44 Prozent der befragten Lehrer sehen eine Zunahme körperlicher Gewalt. 84 Prozent der Befragten geben an, dass Gewaltprävention im Schulprogramm ihrer Schule verankert ist. Allerdings kann nur ein Viertel der Befragten bestätigen, dass Gewaltvorfälle systematisch an ihrer Schule erfasst werden.

Erschwerend kommt hinzu, dass offenbar hoher Medienkonsum – vulgo „Handysucht“ – gewaltfördernd wirkt, weshalb Lehrer Handyverbote auf dem Schulgelände fordern. Familiäre Faktoren wie Gewalt im Elternhaus werden von 78 Prozent ebenfalls als häufige Faktoren für Gewalt angenommen. Ein unguter Nachhall der Corona-Zeit ist eine seit drei Jahren zutage tretende Hilflosigkeit der Schüler. Aufgaben, die früher selbstständig erledigt wurden, verursachen nun ständige Nachfragen. „Sie können scheinbar nichts mehr alleine bewältigen. Sie sind völlig hilflos“, wird ein erfahrener Lehrer von Focus Online am Montag zitiert.

Ersichtlich wird aus dem Ganzen, dass sich eine höchst problematische Entwicklung zeigt. Immerhin sind die Schüler von heute die Erwachsenen von morgen. Der Verfall des früher funktionierenden Sozialgefüges kann nur durch Maßnahmen wie deutliche Einschränkung der Handy-Nutzung, konsequente Gewaltdokumentation und -prävention, Stärkung der Lehrerschaft und ein Beleben des Leistungsgedankens aufgehalten werden. Störfaktoren wie etwa die Masseneinwanderung in unser Schulsystem oder der indoktrinäre Einfluss linker Klimareligiöser und selbsternannter Retter der Demokratie haben dagegen in bundesdeutschen Klassenzimmern nichts zu suchen.


Hans-Peter Hörner.
Hans-Peter Hörner.

PI-NEWS-Kolumnist Hans-Peter Hörner (AfD), Jahrgang 1951, studierte Volks- und Betriebswirtschaftslehre sowie Biologie. Nach seinem Studium war er über vier Jahrzehnte als Berufsschullehrer tätig. Seit 2021 ist er Mitglied des Landtags von Baden-Württemberg. Themenschwerpunkt: Bildungspolitik und Petitionen. Hörners PI-NEWS-Kolumne erscheint jeweils zum Monatsanfang.

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19 KOMMENTARE

  1. Genauso deswegen sind jüngere für die AfD. Nur durch eine konservativ-pazifistische Regierung kann sich etwas ändern.

  2. Die „Nelson-Mandela-Gesamtschule-Berlin-gegen Rassismus“ und gaaanz viel Vielfalt und Diversifizierung oder wie das heisst. Das Abi zum Nulltarif. Der zukünftige Arbeitgeber lacht nur wenn er den Briefkopf des Zeugnisses sieht und daraus entsteht dann der berühmte Fachkräftemangel.

    Corona ist vorbei und „soziale Medien“ kann man ganz einfach aus dem Schulalltag raushalten, wie ich es definitiv von einer „Eliteschule“ kenne oder wie es auch in Holland sein soll, indem man das Handy einsperrt oder gar nicht erst in die Schule mitnimmt.

    Die links-grünen-GEW-Weichei-Lehrer im Schlabberlook tragen ebenfalls Mitschuld an der Entwicklung.
    Die darf man nicht fragen: Das ist so wie mit den Fröschen und dem Teich, den man austrocknen will.
    Noch besser : Sog. „Freie Schulen“, wo jede Dummbratze machen kann was es will.
    Flexible Anfangszeiten, „gleitender Unterricht“. Zur Penne erscheinen wann es Einem passt und wann m/w/d ausgeschlafen hat.
    Da lachen die starken, eher nicht so durchgegendernten Schüler aus migrantischer Herkunft nur drüber und die deutschen Nerd’s sind das prädestinierte Opfer sofern sie ihre Eltern es nicht leisten können sie in eine Privatschule zu stecken.
    Bei Schülern geht es zumindest nicht in höheren Klassen um Zuwanderer sondern um diejenigen, welche hier geboren worden.
    Zugewanderte Kinder ohne dt. Sprachkenntnisse (Test) sollten deutsche Schulen gar nicht erst betreten dürfen. Ich habe mal gelesen daß es in Polen sog. ‚Verwahrklassen‘ für ukrainische Schüler geben soll.

  3. Sehr früh OT aber…
    Panik oder Panik?
    Corona war gestern : Das Marburg-Virus ist zurück!
    Eingeschleppt von einem deutschen ? „Medizinstudenten“ aus Ruanda via Fraport ( nicht Marburg) im ICE nach Hamburg, wo erst einmal der halbe Bahnhof abgesperrt wurde.
    https://www.ndr.de/nachrichten/hamburg/Virus-Verdacht-Polizei-sperrt-Gleise-am-Hamburger-Hauptbahnhof,virusverdacht100.html
    Daher: Sollten irgendwie, irgendwann und irgendwo Abschiebungen nach Ruanda geplant worden sein…das vergessen wir mal ganz, ganz schnell.

  4. Schule ist zu einem lebensgefährlicher Ort mutiert.
    Normalerweise müsste man solchev Orte meiden
    und nicht noch seine Kinder extra dorthin schicken.

    schon beinahe Alltag, am Mittwoch geschehen,
    in Ettenheim – einer süsse Kleinstadt zwischen Freiburg + Offenburg

    https://www.badische-zeitung.de/durch-messerattacke-verletzter-ettenheimer-schueler-ist-ausser-lebensgefahr
    Nach der Messerattacke eines 16-jährigen Schülers gegen
    einen Mitschüler in Ettenheim ist der Verletzte inzwischen
    stabil. Der mutmaßliche Täter sitzt in Haft:
    Dringender Tatverdacht auf versuchten Mord.

  5. https://www.haz.de/lokales/hannover/hannover-nach-randale-an-lister-gracht-wollen-streetworker-nun-vermitteln-VJIEN7WYSBF75OJG4CI5BKVM2I.html

    Kolleginnen und Kollegen von Schönnagel und Simeone-Giachnakis sind seit Ende August zu unterschiedlichen Tageszeiten und auch Abendstunden an der Lister Gracht unterwegs gewesen, um den Kontakt zu den Jugendgruppen zu suchen. Auch mit den Anwohnern haben die Mitarbeitenden Gespräche geführt. „Unsere Kolleginnen und Kollegen waren häufig dort, um sich ein Bild von der Situation zu machen“, erklärt die stellvertretende Sachgebietsleiterin.

    Der Zoff an der Lister Gracht ist keine Ausnahmeerscheinung –
    in vielen Stadtteilen in Hannover gibt es Konflikte, !!!

    berichteten Schönnagel und Simeone-Giachnakis. Ihr Job sei es, zwischen den Interessengruppen zu vermitteln.

    Am Kronsberg, wo die Lage 2022 eskaliert war, habe ihre Arbeit mit der Unterstützung weiterer Akteure Früchte getragen. Dort sei es deutlich ruhiger geworden.

    Zwei Dinge stehen allerdings schon jetzt fest: „Junge Menschen haben ein Anrecht darauf, sich im öffentlichen Raum aufzuhalten. Das ist wichtig für sie, weil sie sich in einer Entwicklungsphase befinden, in der sie ihren

    Platz in der Gesellschaft noch finden müssen.

    Dafür steht symbolisch das Sehen und Gesehenwerden in der Öffentlichkeit mit Unterstützung der Gruppe der Gleichaltrigen“, erklärt Schönnagel.

  6. Kriminalität in Burgdorf: Woher kommt der Anstieg?

    https://www.haz.de/lokales/umland/burgdorf/zwoelf-straftaten-mit-messern-in-einem-jahr-wie-sicher-ist-burgdorf-herr-badenhop-NH7A6LQR25EP3GOLZ3APHT5COI.html

    Zwölf Straftaten mit Messern in einem Jahr.

    Er sprach über die Zahlen und beantwortete die Fragen der Anwesenden.
    Generell steigen die Zahlen, was Straftaten in Burgdorf angeht, berichtet Badenhop.

    Im Jahr 2021 hat es laut ihm 1273 Delikte gegeben, im Jahr 2022 waren es 1693 und 2023 waren es 1762. Für das Jahr 2024 gibt es noch keine aktuellen Zahlen, da beispielsweise die Anzahl der Wohnungseinbrüche je nach Jahreszeit schwankt und deshalb die Statistik immer für ein ganzes Jahr erhoben wird.

    Einen Anstieg habe es auch im Bereich der sogenannten Rohheitsdelikte gegeben.
    Dazu zählen unter anderem Körperverletzung und Bedrohung. 2022 gab es 355 Rohheitsdelikte, 2023 waren es 422. Badenhop erklärt das mit einer Gesetzesänderung, nachdem der Tatbestand der Bedrohung neu definiert wurde.
    Vor der Änderung hätte eine Straftat angedroht werden müssen, nun reiche beispielsweise eine Ohrfeige.

    Der Anstieg der Zahlen ist laut Badenhop jedoch nicht besorgniserregend.
    Sein Fazit: „Sie wohnen in der Stadt Burgdorf sicher.“

    Diese Einschätzung teilen viele der Anwesenden jedoch nicht.

    Die Burgdorferin, die sich über die Entwicklungen in der Kleinstadt Sorgen macht, berichtete:

    „Ich habe eine Tochter im Teenageralter. Rausgehen ist keine Option mehr für sie.“

    Besonders der Bahnhofstunnel sei ein Tabu für sie, sobald es dunkel ist.
    Badenhop antwortete, dass es auch dort kein erhöhtes Kriminalitätsaufkommen gebe.
    „Da ist noch keine Frau belästigt worden“, sagte er. Dunkelheit sei nicht automatisch mit Gefahr belegt.

  7. https://www.haz.de/familie/koennen-sich-unsere-kinder-an-den-schulen-noch-sicher-fuehlen-herr-wachs-EEHJMM7F4VAJTNMGSMXLFJC57E.html

    Schulen können Gewalt wirksam bekämpfen, indem sie evidenzbasierte Präventionsprogramme nutzen, die auf der „Grünen Liste Prävention“ empfohlen werden.

    Diese Programme fördern soziale Kompetenzen, stärken das Klassenklima und bieten Strategien zur Konfliktlösung. Besonders wichtig sind Anti-Mobbing-Programme und Schulungen für Lehrkräfte, die helfen, Konflikte frühzeitig zu erkennen und gewaltfrei zu lösen. Eine kontinuierliche Umsetzung dieser Programme trägt zur langfristigen Gewaltprävention bei.

    Die HBSC-Studie des Robert Koch-Instituts zeigt, dass Gewalterfahrungen nicht drastisch gestiegen sind. Es deutet sich jedoch ein Trend an, dass sich die Zahlen stabilisieren und nicht mehr rückläufig entwickeln. Gestiegen sind aber bestimmte Formen von Gewalt wie Cybermobbing.
    Sie sprechen gerade von Jugendlichen. Ist Gewalt tatsächlich nur in dieser Altersgruppe ein Problem?

    Nein, Gewalt betrifft nicht nur Jugendliche. Bereits in der Grundschule berichten Kinder von Mobbing- und Gewalterfahrungen.

    Eltern sollten aktiv das Gespräch mit ihrem Kind suchen, ihm zuhören und dabei unterstützen, Lösungen zu finden. Es ist wichtig, frühzeitig mit der Schule zu kooperieren.

    Wichtig ist es aber auch, dass Eltern ihrem Kind klarmachen, dass Gewalt keine Lösung ist und sie fair und freundlich mit anderen umgehen sollen.

    https://www.haz.de/lokales/hannover/das-anti-gewalt-stueck-respekt-digga-wird-in-der-realschule-misburg-gezeigt-I7JQD4S4RRFA3CD7NSGSMHQPMY.html

  8. https://www.haz.de/der-norden/goettingen-mutter-vor-kindern-erstochen-anklage-gegen-vater-3RZIKLX575BIHG6KCXC4P2EA74.html

    Göttingen. Knapp fünf Monate nach dem gewaltsamen Tod einer 34-jährigen Mutter von vier Kindern in einer Wohnung im Göttinger Stadtteil Grone bekommt der Fall demnächst ein gerichtliches Nachspiel.
    Die Staatsanwaltschaft Göttingen hat den heute 40 Jahre alten Ehemann wegen Mordes angeklagt. Sie wirft dem aus Syrien stammenden Mann vor, seine Ehefrau am 5. Mai dieses Jahres gegen 3 Uhr nachts heimtückisch mit zahlreichen Messerstichen getötet zu haben. Die vier gemeinsamen Kinder seien von den Schreien ihrer Mutter aufgewacht und hätten die Tat mitansehen müssen, sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft, Andreas Buick.

    Der 40-Jährige war 2015 aus Syrien nach Deutschland gekommen, 2019 hatte er seine Ehefrau nachgeholt.

    Tatmesser extra geschärft – Den Ermittlungen der Staatsanwaltschaft zufolge hatte der Ehemann das Tatmesser am Tag zuvor mit einer neu erworbenen Schleifmaschine geschärft. –

    Gegen 3 Uhr sei er in die Küche gegangen und habe ein Messer mit einer 25 Zentimeter langen Klinge geholt, heißt es in der Anklage.

    Er habe dann mit voller Wucht auf seine Ehefrau, die auf dem Sofa saß, eingestochen und ihr mindestens 23 Stich- und Schnittverletzungen im Kopf-, Hals-, Brust- und Rückenbereich zugefügt. Dabei seien unter anderem die Lunge und die Halsschlagader getroffen worden.

    +++++++++++++

  9. Die Afghanen und Nafris bilden Gruppen und bleiben unter sich
    Sie wollen es auch so. Kein Alkohol, kein Schweinefleisch und Halal
    Alles andere sind dann Ungläubige
    Sie haben es an die Geldtöpfe geschafft und das war, was sie wollten

  10. @Europa_Nostra: Sie haben es an die kleinen weißen Mädchen geschafft und DAS war, was sie wollten!

  11. Eigentlich hatte ich mich darauf gefreut, mal Oma zu werden, aber jetzt weiß ich nicht,
    ob ich meinem Sohn überhaupt dazu raten soll, in diesem sehr kranken Land Vater zu werden.
    Seine Lebensgefährtin und er leben zwar in einem hübschen und an sich friedlichen Städtchen,
    aber, auch dort gibt es natürlich ein Wohngebiet, mit der einschlägigen Klientel.
    Diese Klientel findet sich dann im Kindergarten und den Schulen wieder.
    Deutsche Kinder können ihnen nicht entfliehen und die Angst begleitet Kinder und Eltern viele Jahre.
    Will man das Alles einem Kind und sich selbst zumuten?

  12. Erst die 180°- Wende wird bei Leuten wie Feindmerkel den bitteren Beigeschmack tief drinnen auslösen, der dann verdrängt wird. Denn das „für einen „guten“ Zweck“- Argument fällt dann weg.

  13. Mit einen Bruchteil des Geldes könnte man Jugendhäuser in den Heimatländern finanzieren

    Aber man will neue Extremisten und Radikale
    Die Deutschen sind den Herrschern zu friedlich

    NATO und Co beobachten Messermörder und Gewalt auf europäischen Straßen mit großen Wohlwollen
    Es ermöglicht restriktivere und diktatorische Maßnahmen gegen die Einheimischen

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