Der neue außenpolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Matthias Moosdorf, ist seit September Honorarprofessor in Moskau.
Der neue außenpolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Matthias Moosdorf, ist seit September Honorarprofessor in Moskau.

Von WOLFGANG HÜBNER | Es bedarf nicht viel, um im multimedial verhetzten Deutschland unserer Tage in den Verdacht zu geraten, ein Putin-Freund zu sein oder gar als potentieller Landesverräter zu gelten. Mit diesem Verdacht muss sich nun auch der AfD-Bundestagsabgeordnete Matthias Moosdorf beschäftigen. Der politisierende Cellist und frühere Berufsmusiker aus Leipzig hat nämlich seit September eine Honorarprofessur an der renommierten Moskauer Gnessin-Musikakademie inne. Herausgefunden hat diese ‚Ungeheuerlichkeit‘ das extrem russophobe Portal t-online.

Moosdorf, auf diese Tätigkeit angesprochen, hat das nicht geleugnet – warum auch? Denn in Zeiten der von der grünen Außenministerin Annalena Baerbock und den zahlreichen Kriegstreibern wie Marie-Luise Strack-Zimmermann, Anton Hofreiter und Roderich Kiesewetter nachhaltig zerstörten deutsch-russischen Beziehungen ist die musikalische Tätigkeit von Moosdorf gar nicht genug hoch- und wertzuschätzen. Der 2021 im Wahlkreis Zwickau direkt in den Bundestag gewählte Musiker ist nach dem Abgang von Petr Bystron ins EU-Parlament neuer außenpolitischer Sprecher der AfD-Fraktion.

Genau das beweist dem grünen Bundestagsabgeordneten Konstantin von Notz jedoch, wie eng die Drähte zwischen Moskau und der AfD seien: „Wie man als außenpolitischer Sprecher glaubhaft Politik machen will, während man sich aus Diktaturen über Honorarprofessuren finanzieren lässt, weiß wohl nur die AfD selbst.“ Von Notz kann sich offenbar nicht vorstellen, dass die Moskauer Honorarprofessur für einen Künstler, der als Mitglied des berühmten „Leipziger Streichquartetts“ über 100 CDs eingespielt und in 60 Ländern gastiert hat, wahrlich nicht existenziell wichtig ist.

Moosdorf selbst sieht sein Moskauer Engagement als „Zeichen der Verständigung“. An solchen Motiven hat der adlige Grüne schon deshalb kein Interesse, weil Putin gemäß der politischen Linie seiner Parteifreundin Baerbock ja bekanntlich ruiniert werden soll. Es ist aber gut, dass der international anerkannte Musiker aus der AfD-Fraktion nach dem guten alten Motto handelt: „Prima la musica e poi le parole!“ – Erst die Musik, dann die (politischen) Worte!


Wolfgang Hübner.
Wolfgang Hübner.

PI-NEWS-Autor Wolfgang Hübner schreibt seit vielen Jahren für diesen Blog, vornehmlich zu den Themen Geopolitik, Linksfaschismus, Islamisierung Deutschlands und Meinungsfreiheit. Der langjährige Stadtverordnete und Fraktionsvorsitzende der „Bürger für Frankfurt“ (BFF) legte zum Ende des Oktobers 2016 sein Mandat im Frankfurter Römer nieder. Der leidenschaftliche Radfahrer ist über seine Facebook-Seite und seinen Telegram-Kanal erreichbar.

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7 KOMMENTARE

  1. Angriff ist die beste Verteidigung.
    Gegenargument: Die sind doch bloß neidisch, weil da ein begabter und intelligenter Mensch eine Plattform – nämlich die Musik – für sich und die anderen gefunden hat, auf der man sich eben NICHT feindselig, sondern „zusammen spielend“ begegnet.
    Hätten die anderen gern. Denn eine bessere Initiative gibt es nicht.
    Dafür muss das harmonische, und darf keinesfalls das Giftzwerg-Partikel so heftig ausgeprägt sein, wie bei den vor Ranküne strotzenden Kommentatoren der Journaille, und insbesondere einer maskulinen FDP-Frau.
    Mit Angriffswut stiftet man keinen Frieden. Mit harmonischer Musik schon.

  2. Als Grund nannte Gewerkschafterin Winkler, die zusammen mit dem Chef der städtischen Bürgerdienste Rainer Türke<<>>an den YouTuber herantrat: „Sie sind ein bekannter AfD-Influencer, und wir wollen nicht, dass unsere Gesichter auf Ihrem Kanal auftauchen.“ Die Pressefreiheit endet also dort, wo gewissen Musterdemokraten die politische Färbung eines Medienmannes missfällt. Türke als Vertreter der Versammlungsbehörde sekundierte mit einer Anordnung. Gleichzeitig versperrten Antifanten Weber den Zugang zu dem Platz, auf dem er die Reden der Kundgebung dokumentieren wollte. Hier zeigt sich das Zusammenwirken von Obrigkeit, Massenorganisationen und Antifa eindrücklich. Dazu gesellt sich die Mainstreampresse, so schreibt die Schwäbische Zeitung ernsthaft: „Rechter Medienaktivist stört Demo“. Neben der Bezichtigung eine Framing-Vokabel vom Feinsten: Ein „Medienaktivist“ ist eben kein „Journalist“ – und ein Astronaut kein Kosmonaut.
    https://www.achgut.com/artikel/ausgestossene_der_woche_blaue_sdportschuhe_film_fussball_heino
    Dürfen die „Don Kosaken“ noch singen und auftreten?
    aha bereits umgetauft:
    Donkosaken bereits als ’ukrainisch’ vermarktet!
    https://www.alles-lausitz.de/donkosaken-bereits-als-ukrainisch-vermarktet.html
    Zwar bildet das Kosakentum eine Wurzel der nationalen Werdung der Ukraine, doch kulturhistorisch galt die Musik der Kosaken als Teil der russischen Geschichte. Bei einem Telefonat mit der Kölner Agentur waren ’Gründe’ für die ukrainisierte Vermarktung zu vernehmen.

    Zahlreiche Anrufer hätten erbost gefordert, auf Plakaten müsse man sich von Putin und Russland distanzieren….

  3. Mantis 11. Oktober 2024 at 15:54
    Rainer Türke heißt wirklich so, was haben sich seine Eltern bei der Vor-Namensgebung nur gedacht? Naja, immer noch besser als „Zufall“ als Familienname.

  4. Ich dachte Volksvertreter in Brüssel ist ein Vollzeitjob, der auch nicht schlecht honoriert wird.
    Wenn er lieber Musik in Moskau machen will, soll er sein Mandat zurück geben und Platz für jemanden machen, der diese Aufgabe ernster nimmt.

  5. Hoffentlich kann Herr Moosbach ungestört weiterfiedeln denn Scholz sagt dem Bettler ein „Hilfspaket“ zu – was er angeblich schon einmal versprochen hatte. Das hat er wohl vergessen…
    Besprochen wurde wohl auch der Plan B, nämlich was passieren könnte, wenn Trump ans Ruder kommt und nicht mehr zahlen sollte um den Krieg zu beenden: Dann übernehmen andere. Wer da wohl in Frage kommen würde? Ich komm‘ nicht drauf. Ungarn?

    Wenn Trump schlau ist (woran ich manchmal zweifle), nutzt er die Tatsache, daß der Hurricane in Florida aufgrund besserer Vorbereitungsmaßnahmen zum Schutze seiner Bevölkerung dort glimpflicher ausgegangen ist als ursprünglich gedacht, rechnet er das seinem Parteifreund Ron DeSantis an denn mit Katarophen kann man Punkte bei den Wählern machen. Daher brauchen die USA-Flüchtlinge auch nicht mehr ihre Haustiere essen. USA first!
    In Deutschland ist das anders:
    Oder ob es in Abwandlung eines berühmten Höcke-Zitats zu sagen: „Alles für…die Ukraine“.
    https://www.bild.de/politik/inland/bei-selenskyj-besuch-scholz-sagt-ukraine-milliarden-lieferung-zu-67092056bcb9c020eaf3a620

  6. Dafür ließ der rote Buprä Steinmeier
    einen russischen Pianisten, den
    linksradikalen Igor Levit, im Schloß
    Schönblick klimpern. Später bekam
    https://www.youtube.com/watch?v=lC8DBTfJI90
    er von Steinmeier persönl., was nicht
    jedem Geehrten widerfährt, auch noch
    2020 das Bundesblech überreicht.

    2015 bezeichnete er auf Twitter einen Politiker der Partei Alternative für Deutschland als „widerwärtigen Drecksack“ und sprach deren Mitgliedern das „Menschsein“ ab.[31][32]

    Levit ist Mitglied von Bündnis 90/Die Grünen.[38] 2019 unterstützte er Fridays for Future mit seinem Klavierspiel auf der Straße.[39] Am 4. Dezember 2020 unterstützte er die Demonstrationen im Dannenröder Forst mit einem Auftritt am Klavier im Wald.[40]
    https://de.wikipedia.org/wiki/Igor_Levit

    Ich bin ausgesprochen israel- u. judenfreundlich,
    außer G. Soros, W. Selenski, J. Butler, A. Kahane,
    W. Allen, R. Polanski, D. Cohn-Bendit & o.g. Pianist.

    Aber ich bin auch ausgesprochen deutschfreundlich,
    außer Steinmeier, Merkel, Fäser, Bärbock, Roth,
    Künast, Hofreiter, Buschmann, Paus, Pau, Habeck…

    Ich bin auch ausgesprochen christenfreundlich,
    außer Steinmeier, Merkel, Bas, K. Lauterbach,
    Gauck, Käßmann, KGE, Bedf. geb. Strohm…

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