Von CONNY AXEL MEIER | Kehidakustány ist ein kleiner Kurort unweit westlich vom Plattensee (ung.: Balaton). Dort fand am Donnerstag Erstaunliches statt. Ein aus politischen Gründen verfolgter Österreicher, der Patriot, Aktivist, Buchautor und Philosoph Martin Sellner, war zu Gast bei der „Deutschsprachigen Gemeinschaft in Ungarn“ (DG). Sellner referierte vor über 300 Gästen zu seinem Lieblingsthema „Remigration“, vollständig ohne Antifa-Terror gegen den Veranstalter und ohne linksextreme Gegendemonstranten. Nicht ein einziger Polizeibeamter war zum Schutz der Besucher notwendig. Niemand, der Sellner, wie in Deutschland geschehen, ein „Einreiseverbot“ erteilt oder seinen Vortrag abbricht und die Fortsetzung verbietet. Die Ungarn lassen dergleichen nicht zu, sie lieben die Freiheit.

Das Publikum, bestehend aus deutschsprachigen Auswanderern, Exilanten und einigen Ungarn, die der deutschen Sprache mächtig sind, lauschten im überfüllten Saal den Ausführungen Sellners und applaudierten seinen Ausführungen. Etliche Patrioten mussten außerhalb des Saales zuhören. Die Wirtsleute kamen an die Grenzen ihrer Leistungsfähigkeit, bewältigten aber ihre Aufgabe mit Bravour. Jeder, der etwas bestellte, bekam auch sein Essen und seine Getränke.

„Remigration“ – das Reizwort unserer Tage

Nun ist „Remigration“ das Reizwort unserer Tage. Wer es über die Lippen bringt, gilt in Deutschland schon als Ketzer. Wenn noch eine vage Hoffnung besteht, dass sich die Verhältnisse in Westeuropa verbessern sollen, so ist es notwendig, den von politischen Kräften betriebenen Asylmissbrauch zu beenden, die EU-Außengrenzen zu verteidigen und unerlaubten Grenzübertritt zu verhindern. Personen, die ohne oder mit gefälschten Papieren einreisen wollen oder die aus einem sicheren Drittland kommen, was in Deutschland alle Nachbarländer betrifft, muss die Einreise untersagt werden. Ausländische Straftäter und abgelehnte Asylbewerber müssen rigoros abgeschoben werden.

Schweden macht es vor. Erstmals seit Jahrzehnten sind im Jahr 2023 mehr Ausländer in ihre Heimat zurückgekehrt oder in ein anderes Land verzogen als neue Asylforderer ins Land kamen. Dänemark und die Niederlande sind gerade dabei, das Migrationsproblem genauso zu lösen, nämlich durch Remigration. Die „Fachkräfte-Lüge“ zieht nicht mehr. Wer Fachkräfte haben will, muss den eigenen Nachwuchs fördern und ausbilden. Eine vernünftige Familienpolitik wäre der Anfang.

Ungarn wollen nie wieder Sozialismus, auch keinen grünen Ökosozialismus

Ungarn macht es vor. Nach 40 Jahren Fremdbestimmung durch die Sozialisten und Unterdrückung durch die rote Armee, durch die Sowjetunion, die zu Rückstand und Massenarmut für das Volk, außer für die sozialistische Nomenklatura, führte, wollen die freiheitsliebenden Ungarn die Souveränität des Landes bewahren. Nur wollen die Ungarn nie wieder Sozialismus, auch keinen grünen Ökosozialismus. Sie bewachen die Südgrenze mit einem Grenzzaun und lassen keine illegalen Migranten ins Land. Deshalb regiert auch die FIDESZ-Partei unter Viktor Orbàn, zum Unwillen der EU-Eliten, seit 14 Jahren das Land mit einer Zwei-Drittel-Mehrheit.

Wer gar keine illegalen Migranten holt, braucht auch keine Remigration. Was macht dagegen die Bundesregierung? Das Gegenteil. Sie fliegt Nacht für Nacht Afghanen unklarer Herkunft und andere Migranten freiwillig ins Land, bettelt in Kenia um 250.000 „Fachkräfte“, betreibt aus Steuergeld finanzierte Schleuserorganisationen und verhindert die Abschiebung von Messerfachkräften und Vergewaltigern.

Reconquista auf der iberischen Halbinsel

Remigration ist keine neue Sache. Die Reconquista auf der iberischen Halbinsel dauerte etwa 700 Jahre, vom achten Jahrhundert bis zum Jahr 1492. Erst dann waren die letzten mohammedanischen Eindringlinge vertrieben. Das Ende der Besetzung Ungarns durch die Osmanen ging schneller von statten. Die Abschlachtung der einheimischen, ungarischen Bevölkerung und die Besetzung weiter Teile des Landes begann 1526 mit der verlorenen Schlacht von Mohác (PI-NEWS berichtete).

Erst im Rahmen der Türkenkriege wurden die Mohammedaner ab 1687, nach der zweiten Schlacht von Mohác, wieder aus dem Land vertrieben. Das heißt, sie wurden remigriert. So könnte Ungarn Vorbild für Westeuropa werden.

PI-NEWS-Autor Conny Axel Meier.
PI-NEWS-Autor Conny Axel Meier.

Der Autor dieses Textes hatte die Ehre, anschließend auch noch über die Bedeutung des anstehenden ungarischen Nationalfeiertages, den 23. Oktober, zu referieren. An diesem Tag brach 1956 der Volksaufstand gegen die sozialistischen Besatzer los. Niemand, auch nicht die US-Amerikaner, kamen den Ungarn zu Hilfe. Das Ergebnis war, dass ca. 2500 bis 3000 ungarische Patrioten von der Sowjetarmee abgeschlachtet und niedergewalzt wurden und Zehntausende ins Exil flüchten mussten, auch nach Deutschland.

Applaus des Publikums für einen wunderbaren Tag

Der Sozialismus zeigte damals seine böse Fratze. Ungarn gedenkt an diesem Tag aber auch der erfolgreichen, friedlichen Revolution von 1989, als die „Gulaschkommunisten“ entmachtet, vertrieben und das Land von den Sowjets befreit wurde. Es war der junge Student Viktor Orbán, der am 16. Juni 1989 auf dem Budapester Heldenplatz eine fulminante Rede hielt, in der er den Abzug der sowjetischen Armee forderte, während er dabei in die auf ihn gerichteten Geschütze der sowjetischen Panzer schaute. Ein mutiger Freiheitskämpfer, dieser Orbán! Nie wieder Sozialismus! Auch keinen Ökosozialismus westeuropäischer Prägung, sondern Frieden, Sicherheit und Freiheit!

Der Dank und der Applaus des Publikums für diesen wunderbaren Tag galt, neben dem Freiheitskämpfer Martin Sellner, dem Initiator der „Deutschsprachigen Gemeinschaft in Ungarn“, dem Schweizer Ignaz Bearth, der in drei Jahren ein Netzwerk von fast 30 Stützpunkten aufgebaut hat. Er freute sich am Donnerstag über ein Rekordpublikum, an das er aufbauende Worte richtete und den Zusammenhalt gegen die Anfeindungen von außen betonte. Diese Stützpunkte sind Anlaufstellen für Auswanderer und Auswanderungswillige, die Hilfe benötigen und sich noch nicht so gut in Ungarn auskennen.

Wer Interesse an Ungarn und seinen freiheitsliebenden Menschen zeigt, ist willkommen und eingeladen, eine der stets Donnerstag nachmittags stattfindenden Veranstaltungen der DG zu besuchen. Die aktuellen Termine sind auf dem Portal von Ignaz Bearth einsehbar.

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18 KOMMENTARE

  1. https://www.nius.de/analyse/anhand-der-erschuetternden-erlebnisse-seiner-tochter-erklaert-oezdemir-das-islamistische-migrations-problem/26760b87-8e24-4e00-badb-622bfd3ca8fe
    Cem Özdemir ist Landwirtschaftsminister, Grüner, Vater und niemand, der im Verdacht steht, fremdenfeindliche Positionen zu vertreten.

    Und doch scheint dem Schwaben mit den türkischen Wurzeln – mehr als den meisten seiner Partei-Freunde – zu dämmern, dass bei der Migrationspolitik in Deutschland und der Debatte darüber etwas schiefläuft. Denn bei Özdemirs Gastbeitrag in der FAZ bleibt es nicht bei Politiker-Floskeln wie streng zwischen Asylsuchenden und Arbeitsmigranten unterscheiden zu wollen – Özdemir benennt die Probleme, die durch Migration verstärkt werden, so persönlich wie es nur geht: anhand der Erlebnisse seiner Tochter.
    Özdemir fordert: „Sagen, was ist“

    Immerhin, Einsicht ist der erste Schritt zur Besserung.

  2. jeanette 27. September 2024 at 15:38
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    Es steht ihm sicher auch frei nach Ungarn auszuwandern. Oder in Ö oder Schweiz seine Meinung zu sagen. Oder dass ein Schweizer…so habe ich das verstanden…nach Treffen ebenso nach Ungarn einlädt? Vielleicht sollte ich ein paar Wodkas weniger trinken und das Geld zu einer Fahrt dorthin sparen? Gibt es da übrigens Grenzkontrollen? 😉

    Sorry…verstehe weiterhin nicht diesen Hype um diesen Sellner. Bringt der mich als hier in D lebenden weiter? Nein? Dachte ich mir.

  3. der entscheidende Satz:
    Wer Fachkräfte haben will, muss den eigenen Nachwuchs fördern und ausbilden. Eine vernünftige Familienpolitik wäre der Anfang.
    Wie staatlich asozial ist das denn, daß wir armen Ländern ihre Fachkräfte wegnehmen.
    Mein Weckruf an die Gewerkschaften: Kämpft für Ausbildungsplätze , nicht immer nur für mehr Lohn. Zusätzliche Kräfte entlasten die „Alten Hasen“ dann auch.

  4. In Rumänien können oft Operationen nicht ausgeführt werden, weil die Ärzte das Land verlassen. Geködert von den asozialen Staaten welche die Fachkräfte von den armen Ländern abwerben.

  5. Eilmeldung

    .
    Erstmals stellt die AfD eine Kanzlerkandidatin auf

    Einigung mit Tino Chrupalla: Alice Weidel soll Kanzlerkandidatin der AfD werden

  6. Jetzt scheint es festzustehen: Alice Weidel soll Kanzlerkandidatin der AfD werden. Das berichtet das „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ unter Berufung auf mehrere Landesvorsitzende der Partei.

    Demnach soll der Co-Vorsitzende Tino Chrupalla auf eine Kandidatur verzichten. Darauf hätten sich die beiden AfD-Chefs in dieser Woche bei einem Vier-Augen-Gespräch geeinigt, so das „Redaktionsnetzwerk Deutschland“.

    Glückwunsch!

  7. https://bnn.de/pforzheim/enzkreis/neulingen/neulingen-applaus-fuer-buergermeister-nach-aufenthaltsverbot-fuer-oesterreichischen-rechtsextremisten
    Haltung gegen Extremismus
    Neulingen: Applaus für Bürgermeister nach Aufenthaltsverbot für österreichischen Rechtsextremisten.
    Promi-Extremist Martin Sellner musste im August seine Lesung in Neulingen abbrechen und die Gemeinde verlassen. Der Bürgermeister erhält nun offenen Zuspruch für diese Entscheidung.
    SPD-Gemeinderat Thomas Seidel bedanke sich bei Bürgermeister Michael Schmidt (parteilos) für sein, wie er sagte, stabiles Wertefundament und das Haltungzeigen.

    Solche Bürgermeister erinnern mich an gruselige Zeiten.

  8. Gemeinde Neulingen:
    Laut Polizei räumt der Gesetzgeber der zuständigen Ortspolizeibehörde die Möglichkeit eines zeitlich und örtlich befristeten Aufenthaltsverbots ein, wenn Tatsachen die Annahme rechtfertigten, dass diese Person dort eine Straftat begehen oder zu ihrer Begehung beitragen wird.

    Sellner zweifelt die Rechtmäßigkeit des Verbots an. Seine Anwälte haben beim Verwaltungsgericht Karlsruhe inzwischen Klage gegen die Gemeinde eingereicht. Die Gemeinde ist zu einer Stellungnahme aufgefordert.

    Ich hoffe die Gemeinde + Bürgermeister bekommt so richtig Ärger!

  9. @ Bayrischer Freigeist 27. September 2024 at 16:02

    In Deutschland fehlen Ärzte, Pflegekräfte und Medikamente. Die Pharmaproduktion wurde vor Jahren nach asien ausgelagert. Ist ja billiger dort. Nun stellen Indien und China Medikamente her. Nur hier fehlt so viel. Apotheker haben erst gewarnt. Durch Lauterbach schließen Kliniken, was für die medizinische Versorgung Folgen hat.

  10. @Marie-Belen 27. September 2024 at 16:24
    @Mantis 27. September 2024 at 16:28

    Weidel als Kanzlerkandidat? Oha – soll eine Opportunistin und Lesbe wirklich das ultimative Aushängeschild einer rechtskonservativen Partei sein? Gibt es wirklich keine besseren und authentischeren? Mir fallen gleich mehrere ein. Chrupalla gehört allerdings nicht dazu.

    Wenn es unbedingt eine Frau sein soll, wären sowohl B.v.Storch als auch Nicole Höchst und vor Allem Christina Baum besser. Aber bei der nächsten BTW wird es ja höchstwahrscheinlich sowieso noch nichts mit einem AfD-Kanzler.

  11. Gut das in Ungarn noch keine OMAS GEGEN RECHTS installiert wurden, die wären sonst da aufmarschiert und hätten die Lesung gesprengt und mit Regenschirmen abgeschirmt<<<Abschirmdienst!
    Lesung in Saarbrücken
    Martin Sellner empört „Omas gegen Rechts“, dann wird er angezeigt
    https://www.welt.de/politik/deutschland/article252810580/Martin-Sellner-Sellner-stellt-sich-in-Saarbruecken-vor-Demonstranten-und-wird-angezeigt.html

    https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2024-09/afd-brandenburg-rechtsextrem-unterstuetzung-bjoern-hoecke-hans-christoph-berndt
    ….Höcke teilte seinen Parteikollegen Anfang des Jahres mit, um erfolgreich zu sein, reiche "Parlamentspatriotismus" nicht aus. Der Begriff, der seit 2019 vor allem von dem österreichischen Aktivisten Martin Sellner propagiert wird, dient in Kreisen der Neuen Rechten als Vorwurf gegenüber jenen Parteikräften, die im Parlamentarismus die einzige Möglichkeit sehen, politische Macht zu erlangen. Wer so denkt, bringt dem vorpolitischen Raum laut Sellner zu wenig Wertschätzung entgegen….

  12. Mantis 27. September 2024 at 16:28

    Glückwunsch!
    —————————————–

    Sehe ich auch so. Alles Gute für 2033. 🙂 Oder ist der Cousin meiner Bekannten da etwas zuuu skeptisch?

  13. Abschiebungen in die Türkei gelten als sensibles Thema, da das Land geopolitisch eine bedeutende Rolle für Deutschland und die NATO spielt. Dennoch hat die Zahl der Asylanträge aus der Türkei im vergangenen Jahr so stark zugenommen, dass Scholz im Oktober 2023 beschloss, dieses Thema zur Chefsache zu machen.<<< DAS war vor einem Jahr!
    https://www.nius.de/news/bis-zu-500-abschiebungen-die-woche-scholz-und-erdogan-einigen-sich-auf-abschiebe-deal/ac00ee39-4831-4751-9328-698ea62f29e4
    Auf Wiedersehen (derjenige der bleibt)…Güle güle!
    in Syrien ist der Krieg auch vorbei!
    der syrische Präsident Baschar al-Assad hat am Sonntag ein Gesetzesdekret erlassen, das eine allgemeine Amnestie für Deserteure und Personen vorsieht, die vor dem 22. September 2024 wegen geringfügiger Vergehen angeklagt oder inhaftiert wurden
    https://www.berliner-zeitung.de/news/syrien-erlaesst-amnestie-fuer-deserteure-und-kleinkriminelle-li.2256624

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