Dieser Bericht von „Correctiv“ beflügelte die Phantasie zahlreicher Journalisten, schürte die politische Diskussion über ein mögliches AfD-Verbotsverfahren und trieb viele hunderttausend Mediengläubige zu Demonstrationen „gegen rechts“ auf die Straße. Dumm nur für „Correctiv“, dass er sich im Kern als nicht gerichtsfest herausgestellt hat.

Von MANFRED ROUHS | Drei Journalisten haben bei „Über Medien“ eine gepfefferte Kritik am Medienunternehmen „Correctiv“ veröffentlicht, das sich aus Spenden, durch Zuwendungen von Stiftungen und aus Steuermitteln finanziert. Die Veröffentlichung erfolgte, nachdem sich ein auf „Correctiv“-Ermittlungen gestützter Bericht der ARD-„Tagesschau“ als nicht gerichtsfest herausgestellt hatte.

Das war übel und peinlich für das Nachrichten-Flaggschiff des öffentlich-rechtlichen Medienbetriebs: Es ging um das von „Correctiv“ ausgespähte Treffen in Potsdam, bei dem parteilose Bürger zusammen mit AfD-Mitgliedern und Unterstützern der damals noch in der CDU/CSU beheimateten Werteunion zusammengekommen waren. Der Berliner Rechtsanwalt Ulrich Vosgerau gehörte zu den Teilnehmern dieses Treffens und mochte sich nicht nachsagen lassen, im Rahmen dessen an der Erörterung von Deportationsplänen und insbesondere der (illegalen) Ausweisung deutscher Staatsbürger beteiligt gewesen zu sein. Hiergegen verwahrte er sich zurecht, wie das Hanseatische Oberlandesgericht (OLG) feststellte (Beschluss Az. 7 W 78/24 vom 23.07.2024).

Denn das, was „Correctiv“ der „Tagesschau“ und anderen Medien als Rechercheergebnis hatte zukommen lassen, hielt einer objektiven Überprüfung nicht stand. Die in dieser Sache bei „Correctiv“ handelnden Personen hatten es versäumt, harte Fakten von eigenen, ideologisch eingefärbten Wertungen zu unterscheiden. Damit untergruben sie nicht nur ihre eigene Glaubwürdigkeit, sondern auch die mehr oder weniger große Reputation sämtlicher Medien, die sich auf ihr vermeintliches Recherche-Ergebnis beriefen und dementsprechend berichtet haben.

Jetzt beginnt die Absetzbewegung. In dem bei „Über Medien“ erschienenen Artikel heißt es dazu:

„Längst ist offenkundig, wie problematisch die Correctiv-Berichterstattung und ihre Rezeption sind. Und wie sehr gleichzeitig in weiten Teilen der seriösen Presse eine kritische Auseinandersetzung damit fehlt.“

Der Potsdam-Bericht von „Correctiv“ sei „misslungen, das Verhalten von Correctiv nach der Veröffentlichung fragwürdig und die Berichterstattung vieler Medien eine Katastrophe“, schreiben die Autoren von „Über Medien“.

Das ist offensichtlich eine Bewertung, die auf so manches zutrifft, was ARD und ZDF unter Missbrauch öffentlicher Geldmittel kolportieren.

„Correctiv“ hat sich als Agit-Prop-Unternehmen entlarvt und darf nicht länger mit Stiftungs- und Steuergeldern finanziert werden. Denn die von „Correctiv“ betriebene Vergiftung der politischen Debatte ist nicht förderungswürdig. Förderungswürdig wäre nur die Wahrheit, und mit der sind die Akteure von „Correctiv“ nicht befreundet.


PI-NEWS-Autor Manfred Rouhs, Jahrgang 1965, ist Vorsitzender des Vereins Signal für Deutschland e.V., der die Opfer politisch motivierter Straftaten entschädigt, vierteljährlich die Zeitschrift SIGNAL herausgibt und im Internet ein Nachrichtenportal betreibt. Der Verein veröffentlicht außerdem ein Portal für kostenloses Online-Fernsehen per Streaming und stellt politische Aufkleber und andere Werbemittel zur Massenverteilung zur Verfügung. Manfred Rouhs ist als Unternehmer in Berlin tätig.

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7 KOMMENTARE

  1. Papperlapapp.

    Lieber ein Nazi mit Abschiebephantasien, als ein Moslem mit Tötungsvorsatz.

  2. Im freien Fall? Es nützt alles nichts, solange auch Tante Erna und der Bäcker um die Ecke das nicht weiß. Solange die offenbar von der Haldenwang-Behörde beeinflußte Propagandaplattform nicht in allen Medien auf Seite 1 respektive im Aufmacher wegen ihren gerichtlich bereits festgestellten Lügen und freien Erfindungen entlarvt worden ist, kann die Sache nicht zur Ruhe kommen. Dazu aber bräuchte es die entsprechenden Machtverhältnisse, denen dann auch eine Absetzung der Zwangsgebühren für ausgerechnet die Sender, die das bis heute nicht wahrhaben wollen, und das zusammenphantasierte Material weiterhin verwenden, folgen muß.

    Jeder, der diese Lügen von einen angeblichen Geheimtreffen nach dem Muster „Wannseekonferenz“ mit Massendeportationen deutscher Staatsbürger (trotz mehreren Gerichtsurteilen) nach wie vor behauptet, macht sich der Verleumdung, der üben Nachrede, der falschen Beschuldigung und der Volksverhetzung strafbar. Hier müssen alle Mittäter gerichtlich zur Rechenschaft gezogen werden. Das muß jedermann öffentlich machen, der um diese Dinge weiß, bis Änderung eintritt.

  3. Correktiv gehört zur Lumpenpresse, denn da schreiben nur Lumpen. Lügen, die von allen Medien kritiklos übernommen werden. Noch ein Skandal. Dazu die erfundenen Begriffe zum „Geheimtreffen“ in Potsdam. Viele werden sich auch später nur an Deportationen und die Wannseekonferenz 2.0 erinnern. Doch das kam dort nir vor und wurde zur Verleumdung hinzugedichtet.

  4. Na, na, na ….

    Correctiv hat doch so einige Preise und Auszeichnungen erhalten (Leuchtturmpreis, Caro-Schmid Preis, Leipziger Medienpreis, …evtl. viele andere Preise mehr). Unsere demokratische, unabhängige, weltoffene und supergute/supersoziale, wahrheitsliebende Zivilgesellschaft mit allen ihren Institutionen, Vereinen können doch nicht irren.

  5. @ El Zorro 5. August 2024 at 18:48

    Zum Glück bezahle ich keine GEZ. Befreit als Rentner ist schon besser.

    Ich würde die ÖR-Sender komplett privatisieren. Kein Steuergeld für solche korrupten Sender. Bei einer Privatisierung müssen sich die Sender endlich mal auf dem Markt behaupten. Wettbewerb gab es vorher nicht, da das Geld auch so kam. Nach meinen Plänen gehen Sender pleite, die nicht auf dem markt bestehen, d.h. den Zuschauern nichts bieten. So funktioniert Marktwirtschaft.

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