Von MANFRED BLACK | Der jüdische Staat wartet auf die Reaktion des Iran auf die gezielte Tötung von Hamas- und Hisbollah-Führern in dieser Woche. Die israelischen Streitkräfte wurden in höchste Alarmbereitschaft versetzt, „sowohl in der Verteidigung als auch im Angriff“, sagte Konteradmiral Daniel Hagari, der Sprecher des Militärs.
Die Truppen der Israelis „sind in der Luft, auf See und an Land stationiert – und auf jedes Szenario vorbereitet, insbesondere auf Angriffspläne in unmittelbarer Zukunft“, erklärte Hagari auf einer Pressekonferenz. Der Konteradmiral wies darauf hin, dass Israel bewiesen habe, dass es sich gegen Bedrohungen verteidigen und „in der Offensive stark reagieren“ könne (Israel heute).
Maximale Kampfbereitschaft
Das israelische Flugabwehrsystem sei in maximaler Bereitschaft, meldete der Rundfunk Israels. „Kampfjets patrouillierten den Luftraum des Landes, die Bodentruppen entlang der Grenze erhöhten ihre Einsatzbereitschaft. Anweisungen an die israelische Zivilbevölkerung gab es bisher nicht“ (Der Spiegel).
Zuvor drohte auch der Iran als Hauptunterstützer der Hisbollah und der Hamas massive Vergeltung an: „Binnen weniger Stunden hatte Israel sowohl den Auslandschef der militant-islamistischen Terrormiliz Hamas, Ismail Hanija, als auch den ranghohen Hisbollah-Kommandeur Fuad Schukr mit gezielten Angriffen getötet“ (Der Spiegel). Hanija und Schukr haben Jahre als Terroristen-Chefs agiert, die vor allem ein Ziel hatten: die restlose Vernichtung des Staates Israel.
Hanija hielt sich, als er (wahrscheinlich ebenfalls durch die Israelis) getötet wurde, in einem Gästehaus Teherans auf, Schukr war ein ranghoher Funktionär der Hisbollah, die mit Israel seit langer Zeit ebenfalls arg verfeindet ist und die – wie auch die Hamas – vom Iran finanziert und gesteuert wird.
Kontroverse Erklärungen
Der Botschafter des Iran bei den Vereinten Nationen (UN) in New York, Amir Saeid Iravani, forderte eine Befassung des UN-Sicherheitsrats mit Israels „abscheulichen Verbrechen“: Die Tat deute „auf eine Absicht hin, den Konflikt zu eskalieren und den Krieg auf die gesamte Region auszuweiten“.
Der israelische UN-Botschafter Jonathan Miller hat anderen Ländern Scheinheiligkeit vorgeworfen: Sie täuschten eine Besorgnis vor einer regionalen Eskalation vor, „ohne die Wurzel der Eskalation – den Iran – anzugehen“ (Spiegel). Der internationale Sicherheitsrat solle daher den Iran für seine Intensiv-Unterstützung eindeutig verurteilen und viel schärfer sanktionieren.
US-Außenminister Anthony Blinken mahnte die Konfliktparteien des Nahen Ostens, besonnen zu bleiben: Alle müssten „in den kommenden Tagen die richtigen Entscheidungen treffen“ und eskalierende Schritte vermeiden, erklärte er. Ein Waffenstillstand zwischen Israel und der Hamas im Gazastreifen sei der einzige Weg, den aktuellen Kreislauf von Gewalt und Leid zu durchbrechen.
Verlöre Israel diesen Mehrfronten-Krieg, hörte es auf zu existieren
Ebenfalls der Iran schwor Rache insbesondere nach dem Tod des Hamas-Führers Ismail Hanija am Mittwoch. Der Iran und die Hamas beschuldigten Israel, den tödlichen Anschlag verübt zu haben. Die Gründe für diesen Anschlag sind nicht erwähnt worden. Die aggressiven arabischen Huthi-Rebellen (Jemen) gelten ebenfalls als Todfeinde des jüdischen Staates Israel.
Israel droht ein Mehrfronten-Krieg. Verlöre der israelische Staat diesen Krieg, würde es aufhören zu existieren.
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Israel hat jedes Recht, kriegerischen Angriffen solange mit militärischen Mitteln zu entgegen, bis diese Angriffe für immer unmöglich gemacht worden sind. Es würde bei den araber-lastigen so genannten „UN“ ohnehin kein Recht bekommen.
Die Vorgehensweise Israels, die Anführer und Terrorbanden zu suchen und aus dem Verkehr zu ziehen, und die Abschußrampen zu zerstören, statt den „ganz großen Krieg“ anzufangen, weist viel eher auf das Gegenteil dessen hin, was der Iraner hier behauptet. Aber der Spruch war schon mal gut. Den kann der Mann sich gerne vierfarbig lackieren und an die Wand, oder gleich über den Spiegel hängen, für sich und seine Herren zur täglichen Erinnerung, denn dort gehört er hin.
Israel kann nicht verlieren, da es Nuklearmacht ist.
Alex888 5. August 2024 at 08:55
„Israel kann nicht verlieren, da es Nuklearmacht ist.“
Und nimmt man einmal die Begründung für den Einsatz der ersten beiden im Krieg eingesetzten Kernwaffen (der 2. Weltkrieg hätte Monate länger gedauert und angesichts des Kampfeswillen der Japaner rund 1 Mio. US-Soldaten des Leben gekostet – eine für mich absolut nachvollziehbare Begründung), kann man angesichts des totalen Vernichtungswillen des Irans nur zu einem Schluss kommen:
ein solcher Kernwaffeneinsatz wäre auch gerechtfertigt!
Wer sabotiert den alle Bemühungen, den Krieg zu beenden? Diese arabischen Primaten. Sollte der Iran offen eingreifen, werden die Mullahs ihr blaues Wunder erleben. Die israelische Armee ist wahrscheinlich die beste der Welt. Die machen keine halben Sachen.
Die USA haben im zweiten Weltkrieg insgesamt etwas über 400.000 Soldaten verloren.
Vorhin habe ich in den Nachrichten (Youtube-Nachrichten) gehört, in seiner Rede „Netanjahu habe gesagt, es geht um die Existenz Israels“.
Kann jemand den genauen Wortlaut auf Deutsch oder Englisch sagen? Und wo genau sagt er das?
Die Hizbollah ist wohl die grössere Gefahr, das sind absolute Fanatiker.
Die IDF sollte auf keinen Fall in den Libanon reingehen, lieber mit Luftwaffe und Raketen und Artillerie
die Hizbollah bekämpfen und niederhalten.
Und evtl. deren Chef Nasrallah mal ins Visier nehmen.
Die Frage ist nur, ob der sich überhaupt noch im Libanon aufhält.
Wahrscheinlich werden auch Einzel Attentäter (Bombe, Auto, LKW, Messer, Schusswaffen) direkt in Israel zum Einsatz kommen, da sehe ich für die Zivilbevölkerung eine große Gefahr.
Was hat eigentlich ein Terror Staat wie der Iran in der UNO zu suchen, die geben offen zu, das sie die Hizbollah, die Hamas , die Huthis und andere Terror Gruppen unterstützen.
Welche widerum nicht nur Israel, sondern auch direkt über die Angriffe auf Handelsschiffe den Westen
angreifen und für großen wirtschaftlichen Schaden sorgen.
Schiffe müssen große Umwege fahren, was eine menge Zeit und Geld ( höhere Frachtraten) kostet, und Ware trifft später ein, was zu Produktionsausfällen führt.
Der Iran steht weltweit ziemlich isoliert da das macht Hoffnung dass es dort unten einigermaßen ruhig bleibt. Der Russe kann auch nicht helfen weil er seine Armee in der Ukraine aufgerieben hat und trotz Lufthoheit und Materialüberlegenheit einfach zu dämlich ist paar Quadratmeter Land einzunehmen. Andernfalls wären wir global betrachtet das schwächste Glied in der Kette wir haben schon genug Probleme weil man bei Migration, Energie und Geldausgeben komplett aufs falsche Pferd gesetzt hat.