Die jüngste Offensive der ukrainischen Streitkräfte in der Region Kursk und das mögliche Ziel, die Kontrolle über die Kursker Kernkraftanlage zu erlangen, könnten den Konflikt auf eine gefährlichere Ebene heben.
Die jüngste Offensive der ukrainischen Streitkräfte in der Region Kursk und das mögliche Ziel, die Kontrolle über die Kursker Kernkraftanlage zu erlangen, könnten den Konflikt auf eine gefährlichere Ebene heben.

Von ELENA FRITZ | Die jüngsten Entwicklungen im Konflikt zwischen der Ukraine und Russland haben zu einer besorgniserregenden Eskalation geführt. Die ukrainischen Streitkräfte scheinen eine neue Offensive in der russischen Region Kursk zu verfolgen. Dieser Schritt wirft die Frage auf: Was sind die strategischen Ziele der Ukraine?
Ein Vorstoß der ukrainischen Streitkräfte zur Kursker Kernkraftanlage könnte den Konflikt auf eine neue, gefährlichere Stufe heben. Die Besorgnis wächst, dass Russland als Reaktion auf eine solche Bedrohung den Einsatz taktischer Nuklearwaffen in Betracht ziehen könnte.

Bemerkenswert ist, dass trotz der umfassenden Angriffe auf die ukrainische Energieinfrastruktur die Kernkraftwerke bisher verschont blieben. Dies könnte darauf hindeuten, dass alle beteiligten Großmächte, einschließlich der USA, eine nukleare Eskalation um jeden Preis vermeiden wollen.
Die Kontrolle über die Kursker Kernkraftanlage könnte der Ukraine mehrere strategische Vorteile bieten. Zum einen könnte die Anlage als Druckmittel in Verhandlungen mit Russland dienen. Insbesondere könnte Kiew die Kontrolle über dieses Kraftwerk im Austausch für die Rückgabe des Kernkraftwerks Saporischschja verwenden, sollte es zu Verhandlungen kommen. Dies würde Kiews Position erheblich stärken.

Zum anderen könnte die Ukraine durch die Kontrolle der Anlage Russland drohen, die Kernkraftanlage zu zerstören, falls Moskau nukleare Waffen gegen die Ukraine einsetzt. Diese Drohung könnte eine starke Abschreckung gegen den Einsatz solcher Waffen sein.

Die Kursker Kernkraftanlage liegt etwa 50 Kilometer von der ukrainischen Grenze entfernt. Moskau ist sich der Gefahr bewusst, die eine Einnahme der Anlage durch ukrainische Truppen darstellen würde, und wird alles daran setzen, dies zu verhindern. Gleichzeitig hat die Ukraine in dieser Region beträchtliche Kräfte mobilisiert, was auf eine intensive militärische Auseinandersetzung hindeutet.

Ein weiterer Aspekt, der in dieser Geschichte von Bedeutung sein könnte, ist der Gasverteilknotenpunkt „Sudzha“, der sich in der Nähe der Stadt Sudzha befindet. Dieser Knotenpunkt ist ein Schlüsselpunkt der letzten Gastransitleitung in die EU mit einem Durchfluss von 42,3 Millionen Kubikmetern pro Tag, was Milliarden Dollar jährlich bedeutet. Politisch wäre es für die Regierung in Kiew ungünstig, diesen Transit offiziell zu beenden, aber eine Sabotage der Pipeline könnte das Problem langfristig lösen und den Verkauf von amerikanischem LNG fördern.

Hier spielt auch die Dynamik der Gaspreise eine Rolle. Amerikanische LNG-Verkäufer, deren Preise „schwankend“ sind oder an Indizes wie Henry Hub oder TTF gebunden sind, profitieren von steigenden Gaspreisen in Europa. Der Henry Hub ist ein wichtiger Handelsplatz für Erdgas in den USA und dient als Referenzpreis für den nordamerikanischen Gasmarkt. Der TTF (Title Transfer Facility) ist der niederländische Gaspreisindex und einer der führenden Referenzmärkte für Erdgas in Europa. Diese Indizes spiegeln die Marktpreise wider und passen sich den aktuellen Marktbedingungen an. Ein Anstieg der europäischen Gaspreise um fünf Prozent an einem einzigen Tag bringt somit sofortige Gewinne für diese Verkäufer. Die steigenden Preise erhöhen ihre Einnahmen, da sie ihre LNG-Produkte zu höheren Preisen verkaufen können. Diese Verkäufer sind bereits zufrieden mit der derzeitigen Marktlage und könnten durch weitere Eskalationen und Preisanstiege noch größere Gewinne erzielen.

Die jüngste Offensive der ukrainischen Streitkräfte in der Region Kursk und das mögliche Ziel, die Kontrolle über die Kursker Kernkraftanlage zu erlangen, könnten den Konflikt auf eine gefährlichere Ebene heben. Während die Ukraine versucht, ihre Verhandlungsposition zu stärken und möglicherweise eine nukleare Abschreckung zu etablieren, bleibt die Gefahr einer Eskalation bestehen. Die kommenden Wochen werden entscheidend sein, um zu sehen, wie sich diese strategische Dynamik entwickelt und welche Auswirkungen sie auf den Konflikt zwischen der Ukraine und Russland haben wird.


Elena FritzPI-NEWS-Autorin Elena Fritz, geboren am 3.10.1986, ist vor 24 Jahren als Russlanddeutsche nach Deutschland gekommen. Nach ihrem Abitur hat sie Rechtswissenschaften an der Universität Regensburg studiert und erfolgreich mit einem Diplom abgeschlossen. Seit 2018 engagiert sie sich in der AfD, war von 2019 bis 2021 im bayerischen Landesvorstand tätig und kandidierte 2021 als Direktkandidatin für den Bundestag. Sie ist stolze Mutter eines dreijährigen Jungen. Hier gehts zum Telegram-Kanal von Elena Fritz.

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30 KOMMENTARE

  1. So geht halt Krieg. Man nennt es auch Entlastungsangriff. Ausgeheckt haben das sicher nicht die Ukrainer alleine, während die Russen weiter ein schwaches Bild bieten. To be continued.

  2. Der Haus- und Hofnarr der USA greift die Russen in
    ihrem eigenen Land an.
    Laut den westlichen Drecksmedien hat er die Russen
    bereits eingekreist. Sie drehen die Schraube des Krieges
    immer fester und die Schweine-Medien hetzen und lügen
    dabei, dass blaue vom Himmel herunter.
    Wer hier eingekreist wird, wird sich in den nächsten Tagen
    zeigen.

  3. DIE USA, ÄH, Selenskyj will noch
    in diesem Jahr eine Grundlage für
    Frieden mit Russland schaffen…
    https://weltwoche.de/daily/es-ist-erreichbar-ukraine-praesident-wolodymyr-selenskyj-will-noch-in-diesem-jahr-eine-grundlage-fuer-frieden-mit-russland-schaffen/
    Wie diese Grundlage aussieht?
    Angriffe auf die Region Kursk!

    Die USA erklärten, sie hätten den Einsatz
    ihrer Waffen bei dem Angriff auf die
    Region Kursk nicht verboten…
    https://anti-spiegel.ru/2024/die-usa-erklaerten-sie-haetten-den-einsatz-ihrer-waffen-bei-dem-angriff-auf-die-region-kursk-nicht-verboten/

  4. Artikel: „Zum einen könnte die Anlage als Druckmittel in Verhandlungen mit Russland dienen. .. Zum anderen könnte die Ukraine durch die Kontrolle der Anlage Russland drohen, die Kernkraftanlage zu zerstören, falls Moskau nukleare Waffen gegen die Ukraine einsetzt. Diese Drohung könnte eine starke Abschreckung gegen den Einsatz solcher Waffen sein.“
    ———————————————————
    Damals im Kalten Krieg, als der Westen noch nicht so degeneriert war, hätte man es als durchaus positiv empfunden, wenn es gelungen wäre, Russland davon abzuschrecken, bei einem militärischen Vormarsch seine Nuklearwaffen einzusetzen.

  5. Na ja, mit wie viel Mann sind die denn nach RUS eingedrungen?
    Ich glaube kaum, das die sich da lange halten werden können.
    Vladi wird alle Kräfte dort einsetzen, um die UKRAS zu vernichten oder wieder raus zu schmeißen.
    Strategisch kann man diesen Angriff wohl nicht nennen, vielleicht Verzweiflung?
    Jedenfalls sprach Zelensky letzte Woche das erste mal offen über mögliche „Gebietsabtretungen“,
    was einer Kapitulation gleich kommt.
    Gestern geisterte durchs Netzt, das die UKRA massive Probleme durch verstärkte Desertation hat.

  6. Man könnte auch sagen die UKRAINER nehmen die RUSSISCHE KERNKRAFTANLAGE in GEISELHAFT.
    So wie kriminelle Bankräuber ein Kind rauben, um Druck auszuüben!
    Das ist ein ekelhaftes Gebaren von ekelhaften Leuten mit ekelhaften Charakteren.

    Dieser Krieg ist nur zu beenden, indem die Ukrainer restlos waffenmäßig „ausgehungert“ werden. Bei diesen Fanatikern, die sogar einen Weltkrieg riskieren für ihr Stück Scheixx Land, hilft nichts anderes, sonst hört das nie auf.

  7. Soll ganz Europa, oder die ganze Feld in die Luft fliegen,
    alles für einen dreckigen ukrainischen Acker??

  8. Ich hoffe nur das Trump bald an der
    Regierung sein wird und dem Genital-
    pianisten ein totes Pferd zur Verfügung
    stellen wird.

  9. Der Angriff kann zwei Zwecke haben: erstens werden die Russen, gegen die die Ukraner im Lande kaum noch eine Stich sehen, damit beschäftigt und sind damit abgelenkt, zweites liegt es auf der Hand, daß Kiew (das vom Know-How aus der Sowjetzeit her in der Lage ist, Kernwaffen zu bauen) an spaltbares Material herankommen will. Denn zu den ersten Aktionen, die die Russen damals veranstaltet haben, war die Besetzung diverser KKW, um genau das zu unterbinden.

    Der Wille, Kernwaffen zu haben, und der Wille zum NATO-Beitritt waren zumindest zwei der großen roten Linien, die von der Russen her als Motiv für einen Einmarsch zuvor mehrfach angekündigt und dann, unmittelbar nachdem man in einer gewissen grünen Damenriege wieder einmal den NATO-Beitritt Kiews herbeiphantasiert hatte, auch entsprechend durchgezogen worden sind. Deswegen ist Rußlands nicht gerechtfertigt. Aber wer von einen unprovozierten Krieg faselt, der lügt.

  10. Kurskoffensive… hmm… also noch knapp 2 Jahre bis zum Sieg der Russen, obwohl… sie müssen diesmal ja nicht Berlin latschen, könnte also auch schon vorher enden. Zumal sich die US-„Demokraten“ diesen Frieden gerne noch ans Revers heften würden vor der Wahl im November (je mehr wirklich die Dems wählen, umso weniger muß dann korrekturgelesen werden und umso weniger auffällig ist der ganze Schmu!)

  11. Mich erinnert das an ein in die Enge getriebenes, tödlich verwundetes Tier, das in seiner Agonie verzweifelt um sich beißt.

    Bald werden wohl alle Kräfte erschöpft sein und der Westen wird weiter schwer finanziell bluten müssen. Dabei wäre der Wahnsinn im Februar 22 vielleicht sogar zu verhindern gewesen. Aber mit Scholz und Baerbock als „Diplomaten“ wurde das leider nichts.

  12. Ich bin kein Stratege, aber mir stellt sich die Frage: Wie soll eine so große Ansammlung von Kräften versorgt werden? Durch die Luft? Fehlanzeige. Per LKW? Viel Spaß dabei ohne Luftüberlegenheit. Über die Schiene? Ein paar Lenkbomben und diese Möglichkeit ist dann auch Geschichte. Ich schätze, es wird zu einer Einkesselung kommen (siehe 2. Weltkrieg, Kursker Bogen) und dann ist das Spiel ganz schnell zu Ende.

  13. Man muss in alle Überlegungen einbeziehen,
    dass Korruptimir „Koksnase“ Schlawinski es nicht erwarten kann,
    die wimre 60x F16 mit schnellausgebildeten Piloten einsetzen zu können.
    Die stehen irgendwo auf NATO Gebiet und müssen bei An Abflug
    nur kurz Ukraine Boden berühren fürs die Schnell-Ukrainisierung.

    Und dann sind da noch die Macronen.

  14. Elendski soll die Waffen strecken. Seine Milliarden sind schon in den USA. Aber da wird ihm Trump auf die Finger klopfen. Zumindest solange er noch lebt …

  15. Putin ruft Notstand aus – Wende im Ukrainekrieg?
    ALEXANDE RAUE, der heute – im Eifer – wiedermal
    bärbockt:
    https://www.youtube.com/watch?v=w0HeVUkLQ4I
    Gut 8 Min. lang.

    Raue meint, die Ukraine würde sich mit der
    Offensive im Gebiet um Kursk ins eigene Knie
    schießen…

    +++++++++++++++++++++++++++

    „Bild“ & Wertewesten freuen sich über deutsche
    „Marder“ gegen Rußland. Zu Ehren Schicklgrubers?
    Am Ende hat Deutschland wiedereinmal die
    A-Karte gezogen, wird als ewiger Bösewicht
    angeprangert u. muß an die UKR Reparationen, äh

    Wiederaufbauhilfe zahlen: Dann hat es Deutschland
    bei den Russen endgültig vergeigt & wurde von Amis
    verheizt. Ganz Deutschland ein US-Militärstützpunkt
    für US-Expansion gen Nahen, Mittleren u. Fernen
    Osten. (M-B)

  16. „AMPEL“-Trickser, auf Rußlandfeldzug,
    waschen ihre Hände in Unschuld

    *********************

    Anti-Spiegel; 8. August 2024 16:58 Uhr

    Laut Markus Faber, Vorsitzender des Verteidigungsausschusses des Bundestages, steht der Einsatz der Waffen im Einklang mit völkerrechtlichen Bestimmungen

    BERLIN, 8. August./ Der Vorsitzende des Verteidigungsausschusses des Bundestages, Markus Faber (FDP), erklärte, daß er kein Problem im angeblichen Einsatz deutscher Panzer durch die Ukraine auf russischem Gebiet sieht.

    ➡ „Ab der Übergabe [der Panzer] an die Ukraine sind das ukrainische Waffen, das gilt für jede Art von Ausrüstung, auch für den Leopard 2“, sagte der Abgeordnete der Funke-Mediengruppe.

    Faber behauptete, angeblich sei „das Territorium beider Staaten (Rußland und Ukraine – Anm. TASS) Kriegsgebiet“. „Der Einsatz der Waffen entspricht den Bestimmungen des Völkerrechts“, sagte er…

    Infolge des Beschusses und der Drohnenangriffe wurden mindestens fünf Bewohner der Region Kursk getötet und mehr als 30 Menschen verletzt, darunter 9 Kinder. 34 Opfer, darunter 5 Kinder, werden in Krankenhäusern behandelt. Die Bewohner werden in andere russische Regionen evakuiert, unter anderem nach Moskau und in die Region Moskau.

    Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums hat die Gruppe Nord zusammen mit dem russischen Föderalen Sicherheitsdienst (FSB) in den letzten 24 Stunden den Vormarsch und die Durchbruchsversuche ukrainischer Formationen in den Bezirken Sujan und Korenew in der Region Kursk gestoppt. Kiew hat seit Beginn der Kampfhandlungen in der Region Kursk 660 Soldaten und 82 gepanzerte Fahrzeuge verloren.

  17. Bidens Sohn wird angeklagt, weil er von
    einem rumänischen Geschäftsmann
    Millionen erhalten haben soll
    +https://anti-spiegel.ru/2024/bidens-sohn-wird-angeklagt-weil-er-von-einem-rumaenischen-geschaeftsmann-millionen-erhalten-haben-soll/

  18. Hmm. 3 Schützenpanzer schnelle Stosstruppen.
    (was machen eigentlich unsere leos?)
    Ablenkungsmanöver um die südost Front zu entlasten.
    Da eine Gasstation im Spiel ist, ahne ich schon wer hier den
    Ton angibt. Sie werden die besetzten russischen Gebiete nicht
    halten können, ohne andere Fronten auszudünnen.
    Egal wie, die Gasstation wird dabei geschrottet.

  19. Maria-Bernhardine 8. August 2024 at 19:42
    Top. Infos die ich verpasst hätte.

    Der Vorstoss bei Kursk,
    scheint ein Himmelfahrtskommando für die Ukrainischen Soldaten zu sein.

  20. Ich würde mal den Schauspieler auf Seite räumen.
    Da trifft es wenigstens den Richtigen.
    Haben die Russen keinen (K)GB mehr ?
    Von Israel lernen heißt siegen lernen !

  21. @ Saturn 8. August 2024 at 20:50

    Wenn man die MSM liest, könnte man
    meinen, die Russen würden auf dem
    Zahnfleisch kriechen u. seien kurz vor
    der Kapitulation.

    ++++++++++++++++

    Die kürzeste Entfernung zwischen Charkow
    und Kursk beträgt 194,66 km Luftlinie.

    +++++++++++++++++++

    @ Alle

    Nach den USA ist die kleine BRD der
    großzügigste Unterstützer der Ukraine.
    Tabelle usw.
    https://interaktiv.tagesspiegel.de/lab/wie-weit-sind-die-soldaten-aktuelle-karte-der-russischen-invasion-in-der-ukraine/

  22. „Das Kalkül dahinter sei fraglich – denn den Frontsoldaten bringe er keine Entlastung.“
    Schreibt die Kiev Schau …..

    Also wieder ne Harakiri Nummer wie in Krinki.

    Viele Tote für nichts.

    Hauptsache es wird wieder fleißig geliefert.

  23. Harris hat sich bereit erklärt, an der
    Debatte am 10. Sept. teilzunehmen

    von Anti-Spiegel
    8. August 2024 22:36 Uhr

    Gleichzeitig erklärte der republikanische US-Präsidentschaftskandidat Donald Trump, dass es drei Debattenrunden geben werde

  24. Korruption
    Verdienen Selensky und Großspender der US-Demokraten an Bestattungen in der Ukraine?

    Eine russische Recherche zeigt, dass Selensky, sein Umfeld und Geldgeber der US-Demokraten offenbar im großen Stil an Bestattungen in der Ukraine verdienen und dabei auch Angehörige von Gefallenen erpressen.

    von Anti-Spiegel
    8. August 2024 19:42 Uhr
    THOMAS RÖPER

    Ich veröffentliche immer wieder Recherchen der russischen Menschenrechts-NGO Fonds zur Bekämpfung der Repression, deren Chefin ich auch persönlich kenne. Nun hat der Fonds eine neue Recherche veröffentlicht, in der es im wahrsten Sinne um Geschäfte mit dem Tod geht. Demnach ist der Markt für Bestattungen in der Ukraine monopolisiert und wird vom ukrainischen Präsidenten und seinem Umfeld kontrolliert, die dabei mit Geldgebern der US-Demokraten zusammenarbeiten.

    Für deutsche Ohren klingt das verrückt, aber das ist es ganz und gar nicht. In der Sowjetunion gab es keine privatem Bestattungsinstitute, sondern Bestattungen wurden von staatlichen Leichenhäusern durchgeführt. Nach dem Ende der Sowjetunion blieb das weitgehend so, wurde aber zu einer lukrativen Quelle für Korruption, denn es gab praktisch keine Konkurrenz und wer einen Todesfall hat, hat muss die Leiche auch beerdigen.

    Ich kann mich noch an die wilden 90er Jahre in Russland erinnern, als der Tod von Angehörigen aus diesen Gründen unbezahlbar war, weil die Kremation der Leiche und vor allem ein Platz auf dem Friedhof astronomische Summen kosteten. Inzwischen hat sich das in Russland normalisiert, aber die Ukraine ist im Gegensatz zu Russland in den wilden 90ern steckengeblieben. Dort haben einige Reiche das Geschäft mit Bestattungen landesweit weitgehend privatisiert und sind praktisch zu Monopolisten geworden, die ungeheure Preise verlangen können.

    Laut der Recherche des Fonds zur Bekämpfung der Korruption haben Selensky und sein Umfeld nach seiner Machtübernahme 2019 dieses Geschäft für sich entdeckt. Meines Wissens arbeitet der Fonds bei seinen Recherchen sehr gründlich und er belegt in der Recherche vieles mit überprüfbaren Quellen. Für die Aussagen der Quellen des Fonds kann ich natürlich nicht garantieren.

    Ich habe die Recherche des Fonds zur Bekämpfung der Repression übersetzt…
    https://anti-spiegel.ru/2024/verdienen-selensky-und-grossspender-der-us-demokraten-am-bestattungen-in-der-ukraine/

  25. Ich denke nicht, daß die Marionette Selenskij auch nur einen Husten von sich geben wird, den nicht seine Marionettenspieler vorher initiiert haben werden. Die aber sitzen nicht in Kiew, sondern finden sich bei denen, die den Krieg, der letztlich ihr Krieg ist, gerne weiterführen möchten. Der Angriff auf Rußland wird sich davon nicht ausnehmen. Der scheint in der Tat die Russen überrascht zu haben, denen es noch immer nicht gelungen zu sein scheint, die Ukrainer wieder aus dem Land zu werfen. Nur wird diese Operation wenig nützen, außer daß sie das – weiterhin sinnlose – Blutvergießen nun auch auf Rußland, insbesondere Zivilisten, ausweitet.

    Mehr Truppen, das ist der Kern des Problems eines Systems, das vor brutalen Zwangsrekrutierungen per Menschenraub längst nicht mehr zurückschreckt, erwachsen auch Selenskij davon nicht. Und selbst die F 16, die er nun bekommt und bejubeln mag, ändern daran nichts, zumal die inzwischen schon wieder vollkommen veraltet sind. Man könnte an einen Rachefeldzug denken. Aber was bringt der ihm? Spätestens hier dreht sich das Ganze im Kreis.

  26. Es kommt mir vor bei dieser Offensive wie die Ardennenoffensive Anfang 45 der deutschen Wehrmacht vor. Nochmal zeigen was man machen könnte.

  27. Die Berichterstattung des BRD-Staatsfernsehens erinnert mich aber verdammt an „Die Deutsche Wochenschau“, die wir im 3. Reich in der Vor-TV-Zeit immer vor dem Hauptfilm im Kino ansehen mussten. Auch damals hauptsächlich Kriegsberichterstattung vom Feinsten, in der die Russen eine Niederlage nach der anderen einstecken mussten und die Wehrmacht permanent siegte. Wenn wir – worauf wir leider aufgrund der herrschenden Zustände angewiesen sind – uns direkt Informationen beschaffen, bspw. in direkten Gesprächen mit Ukrainern, die ja zuhauf hier herumlaufen, hören wir z.B., dass an „Der Front“ vornehmlich englisch, aber auch französisch und deutsch gesprochen wird, sogar russisch, aber ukrainisch kaum. Was mich wundert ist, dass Putin so geduldig bleibt, wo doch 1962 in der sogenannten Kubakrise die USA kurz vor der Generalmobilmachung standen, als Chruschtschow Raketenabschussrampen auf Kuba gebaut hatte. Damals hat Kennedy eine Seeblockade verhängt und damit eigene Scharfmacher in die Schranken verwiesen und Chruschtschow daraufhin seine Schiffe zurückbeordert, sodass wir wieder ruhig schlafen konnten.

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