Den Pass wegwerfen und dann den deutschen Staat als Asylbewerber jahrelang aziehen – das ist für manche Türken eine Art Volkssport: „Ein Staat, der sich derlei Taschenspielertricks gefallen lässt, macht sich lächerlich.“

Von MANFRED ROUHS | Schon seit Jahren stammt eine der größten Gruppen von Menschen, die jedes Jahr in Deutschland Asyl beantragen, aus einem der beliebtesten Urlaubsländer der Deutschen: der Türkei. Bemerkenswerter Weise spielt diese Tatsache in der deutschen politischen Diskussion um das Asylrecht und dessen Missbrauch kaum eine Rolle.

Das belegt, wie unrealistisch diese Diskussion geführt wird.

Das Erste, was türkische Asylbewerber erledigen, sobald sie deutschen Boden erreichen, ist die Entsorgung ihrer Ausweispapiere. Denn wer seine türkische Herkunft einräumt, hat ganz offensichtlich kein Recht auf Asyl in einem Land der Europäischen Union, zu dessen Beitrittskandidaten unser NATO-Partner Türkei immer noch offiziell gehört. Auch ohne Identitätsdokumente steht jedem Türken das vollständige deutsche Asyl-Aufnahmeprogramm offen, zu dem nicht nur eine anwaltliche Beratung gehört, sondern häufig auch die Duldung nach der offiziellen Ablehnung des Asylantrags.

Oder, alternativ, eine Rückkehrhilfe in Höhe von tausend Euro zuzüglich Reisespesen. Dieses Geld steckt der türkische Scheinasylant ein, reist aus und kurz danach mit neuer oder ganz ohne offizielle Identität wieder ein, und dann geht das ganze Schauspiel – möglicherweise in einem anderen EU-Land – von vorne los.

Dem sollen Fingerabdrücke abhelfen, und das funktioniert oft sogar insofern, als dass dann deutsche Behörden feststellen, dass der türkische Scheinasylant bereits in einem anderen Mitgliedsstaat der EU solange wie möglich Gast gewesen ist. Auch in diesem Fall wird er dadurch zum Kandidaten für eine Duldung.

Ein Karussell, das niemals stillsteht.

So wird „der deutsche Sozialstaat mittels des Asylrechts geschröpft“, bemerkt Beatrice Achterberg in der „NZZ“. Ihr zutreffendes Fazit hierzu lautet: „Ein Staat, der sich derlei Taschenspielertricks gefallen lässt, macht sich lächerlich.“


PI-NEWS-Autor Manfred Rouhs, Jahrgang 1965, ist Vorsitzender des Vereins Signal für Deutschland e.V., der die Opfer politisch motivierter Straftaten entschädigt, vierteljährlich die Zeitschrift SIGNAL herausgibt und im Internet ein Nachrichtenportal betreibt. Der Verein veröffentlicht außerdem ein Portal für kostenloses Online-Fernsehen per Streaming und stellt politische Aufkleber und andere Werbemittel zur Massenverteilung zur Verfügung. Manfred Rouhs ist als Unternehmer in Berlin tätig.



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17 KOMMENTARE

  1. .

    (Polemik)

    .

    Türkische geitenneukers passen schon kulturell nicht zu Deutschlands Dressurreitern.

    .

    Friedel

    .

  2. Die einzige Frage in diesem Hippie-Staat ist ja:

    Wer sind die reienen Hippies, gibt es sie überhaupt? Was bestimmen die Hippies und was die Nicht Hippies und was die internationalen Hintermänner.

    Friedrich Merz z. B. ist vermutlich in gewisser Weise vielleicht kein Hippie (genau kann man es aber nicht wissen). Die Grünen müssen es auch nicht alle sein.

    Aber ich frage mich ja auch schon länger, ob die Hintermänner sich wirklich auf mögliche Hippies verlassen können. Ob das also alles glatt gehen wird?

  3. Ein Mensch muß sich ausweisen können, überall
    auf der Welt. Das gilt weltweit.

    Wer keine Ausweispapiere vorlegen kann, dem muß die
    Einreise verwehrt werden und zwar mit einem Tritt in
    den Achtersteven.

    Nur Deutschland läßt jeden Schwerverbrecher ins Land.

  4. Wer keine Papiere hat, der existiert auch nicht.
    Und wer nicht existiert, hat auch keinerlei Rechte.

  5. ZU:
    Kapitaen 22. Juni 2024 at 08:33
    ————————————
    Es ist leider so, dass tatsächlich unter den Asylforderern auch Kriminelle sind, die aber zunächst schwierig „auszusieben“ sind. Ich würde allerdings nicht pauschal alle Asylforderer in einen Topf werfen, denn die Mehrheit will verständlicherweise nur ein „bessers Leben“.

    Das Asylanten-Problem nervt aus vielerlei Gründen seit Jahren nun europaweit.

    Was mich daran enorm stört, das ist die Unfähigkeit von Politikern, Regeln durchzusetzen, die einerseits die Zahl der Asylforderer stark begrenzt und andererseits aber auch den wirklichen Asylberechtigten Perspektiven und Lebensgrundlagen anbietet.

    Vergessen wird bei allzu pauschalen Sichtweisen, dass jeder vernünftige Mensch – egal welcher Ethnie – einen Selbsterhaltungstrieb besitzt, der sich diejenige Lebensbasis sucht, die am günstigsten zu sein scheint.

    Die nach Deutschland kommenden Asylforderer nutzen eigentlich nur die weltweit bekannten und von der Regierung offerierten Möglichkeiten zu einem besseren Leben in Deutschland. Isoliert aus Sicht der Ausländer betrachtet: Sehr vernünftig!

    Wenn man sich an das 19. Jahrhundert erinnert:
    Millionen Europäer machten sich mit Mut und Cleverness auf ins „Gelobte Land“ – nach Nortdamerika, um dort bessere Lebensgrundlagen zu bekommen. Dies war nur möglich, weil dort die Regierung Einwanderer willkommen hieß. Das hat sich heute geändert.

    Ich will damit nur ausdrücken: Nicht der Einwanderer bzw. Asylfordreer ist „der Schuldige“, nein, es ist die Politik, die diese Bedingungen erst schafft, aber die Folgen nicht bedenkt bzw nicht in den Griff bekommt.

    Es hat also keinen Sinn und ist weitgehend ungerecht, pauschal auf Asylforderer „herumzuhacken“.

    >> Adressat von Kritik muss die Regierung sein bzw. entscheidet dies letztlich in der Demokratie der Wähler.

    Und da muss die AfD noch einiges abarbeiten:
    Schwarz-Weiß-Malerei und dümmliche Slogans lösen kein Problem. Erkennen der realen Verhältnisse und praktikable Lösungsvorschläge sind gefragt.

  6. Bei der ganzen Geschichte mit den Staatsbürgerschaften gibt es noch ein anderes Problem:

    Akiv Piricci berichtete mal, dass er bei der Abgabe der türkischen Staatsbürgerschaft von der Botschaft ein Angebot bekommen hatte:

    „Sie können jederzeit wiederkommen. Eine neue türkische Staatsbürgerschaft gibts schnell und unbürokratisch“

    Das bedeutet, dass eine abgegebene Staatsbürgerschaft (egal welches Land) nie wirklich abgegeben wurde, wenn die kulturellen Bindungen weiter bestehen.

    Ein Michael Wolffsohn kann hier in Deutschland jederzeit gefahrlos für Masseneinwanderung aus den Orient Werbung machen, um seine Mietskasernen zu füllen. Wenn es ihm dann zu heiß wird, kann er jederzeit einen Pass für Israel bekommen (wenn er nicht schon einen hat).

    Daraus ergeben sich zahlreiche Schlußfolgerungen:

    Einwanderung muss auch Nachteile haben.

    Einwanderung muss bewirken, die alten Bindungen zu kappen

    Einwanderung und Staatsangehörigkeit sind schwer zu vereinbaren

    Eine Einwanderungsabgabe für den Einwanderer wäre denkbar

    Einwanderer müssen systembedingt politische Personen zweiter Klasse bleiben

    usw

  7. Einwanderer und Ausländer dürften nur bedingt Grundbesitz erwerben bzw sie müssten ihn wieder abgeben

  8. Diese armselige Türkei ist fast schon Eigentum Deutschlands und nicht umgekehrt. Wieiviele Millionen Reichsmark hat Wilhelm 2 schon reingepumpt in dieses Land, dann Übernahme des ungebildeten Geburtenüberschusses durch Deutschland im vergangenen Jahrhundert und das unsägliche Gesundheitsabkommen. Diese Geldmengen, die Deutschland investiert hat in diese Figuren, sind immens. Im Gegenzug schaufelt man weiterhin seinen Geburtenüberschuss nach Deutschland, wo dieser ausschließlich auf Kosten der Einheimischen lebt und in Ruhe seine kriminellen Machenschaften pflegt und sich aufführt, als wären sie Eigentümer dieses Landes. Bald sind sie es. Ich kann und will nicht nachvollziehen, wie blöd man sein kann und wie weit man sich erniedrigt.

  9. Anknüpfen möchte ich noch an meinen obigen Beitrag:

    Teils sind in der AfD dumofe, undifferenzierte ausländerfeindliche Töne zu vernehmen, die unzul#ssig sind und an der Realität vorbeigehen.

    Die AfD-Führung sollte sich mit der kenntnisreichen ausländischstämmigen AfD-Abgeordneten (integrationspol. Sprecherin) aus Gelsenkirchen, Frau Enxhi Seli-Zacharias, zusammensetzen, um praktikable Konzepte auszuarbeiten.

    Denn (ob man dies gut findet oder nicht) real ist, dass Deutschland inzwischen rd. 25 % ausländischstämmige Menschen aufweist, die man politisch nicht ignorieren darf.

    Viele sind eingebürgert und in den Lebens- und Arbeitsprozess integriert – leider nicht alle. Aber auch diese Menschen muss die AfD ansprechen, denn die meisten von den Integrierten sind es auch wahrlich satt, ständig mit den kriminellen Vorkommnissen von manchen Deutschen (ohne eigene Schuld zu jaben) in Verbindung gebracht zu werden.

    Das heißt:
    Die AfD muss verstärkt Realitäten aufgreifen und auch als Alternative für integrierte ausländischstämmige Menschen wirken.
    Nur so kann schließlich ein Zusammenleben funktionieren. Das schließt ein, dass man sich von dem historischen „Volksbegriff“ weitgehend verabschieden muss – wenn man sich den Realitäten in einem praktikablen politischen Gestaltungskonzept anpasst.
    Träumerei mag für manchen angenehm sein, aber das Aufwachen zeigt dann doch ein anderes Bild, dem man sich zu stellen hat.

  10. A. von Steinberg 22.06.’24 at 11:57
    Sie sind wie geschaffen für die Fraktion des
    Kartells.
    Manche haben eine Meinung, vor dem einen graust.
    Wer Migrant, Arbeit hat und mit unseren Werten voll einverstanden
    ist, kann, wenn er normal denkt, doch nur die AFD wählen.
    Die Anderen sind nur dazu da, den Standort Deutschland zu vernichten.
    Dazu brauche ich keine Auslands-Beauftragte.

  11. Apropos Ausweispapiere ….. ich habe vergessen, meinen Personalausweis erneuern zu lassen. Kann ja mal passieren! Nach einem verpassten Termin wurde mir ein Ordnungsgeld angedroht……auf die eigenen Leute wird eingehauen. Der Michel ……

  12. ………….Mann fasst es einfach nicht ……..wie die ALTPARTEIEN angefangen……….CDU und unsägliche Nachfolger.- Hampel……..mit den abgepressten deutschen Steuergeldern umgehen!!!…………….Die Bio-Deutschen Bürger sind mittlerweile unter die Ärmsten und ausgebeutetsten in Europa abgerutscht. Bald werden uns die letzten absoluten Looser-Länder überholen. Derweil bedient man sich da Oben schnell noch am Niedergang und wie die Aasgeier streitet man um den Kadaver-(Steuertopf)……Korruption, Betrügereien, Mauscheleien in Millionen und Milliardenhöhen und keinerlei Kosequenzen- Sie treten nicht einmal mehr zurück mit Ihren abgepressten Pfründen, nein da Straflosigkeit, wollen sie immer mehr und mehr……………Derweil haben Polit -Frisöre und Polit -Visargisten Hochkonjunktur.. obwohl sinnlos…….Nur noch Selbstbedienung, Veruntreuung usw., für sie aber rechtlich in Ordnung………Fürstenart

  13. ZU:
    rasch 22. Juni 2024 at 13:18
    ——————————–
    Es mag sein, dass Ihnen meine Meinung „grausig“ vorkommt, aber ich bin für realistische Politik und entsprechende Lösungen. Und wirkliche Lösungen bieten die Altparteien bisher nicht.

    Wir müssen die nicht wegzudiskutierenden Asyl-/Ausländer-Probleme nicht mit banalen Slogans, sondern praktisch unter Beachtung des Grundgesetzes lösen.
    Dass Asyl-Straftäter abzuschieben sind, ist eine Binsenweisheit.

    Doch ich sehe das zunehmende Problem von
    >> sog. Parallelgesellschaften.

    Das darin steckende Konfliktpotential wird zu wenig beachtet und teils auch kleingeredet. Hierüber muss diskutiert werden – natürlich auch mit den Betreffenden.

    Zur nächsten BT-Wahl wird es eine Migranten-Partei geben, womit möglicherweise die Probleme ansteigen könnten. Ich bin deshalb für eine kreative gesamtgesellschaftliche Debatte, in der auch die AfD sinnvolle Beiträge einbringen sollte. Abgrenzungen, gar Verteufelungen und pauschale Negativ-Vorurteile brachten noch nie Lösungen, sondern berstärken die Probleme immens.

  14. Habe ich negative Vorurteile, wenn ich sage,
    das Migranten die sich voll integriert haben und
    selbst für sich und ihre Familie sorgen können,
    jeder Zeit und für immer in Deutschland willkommen sind.
    Während offensichtlich bereits Millionen von Sozialschmarotzern
    hinter und noch vor unserer Grenze stehen, die z.B. unser
    ganzes Krankensystem an die Wand fahren.
    Habe erst vorhin gelesen, dass unsere Pflegeversicherung, bei
    der ein jeder, bei ihrer Einführung gejubelt hat,
    heute 4,6 Milliarden Verlust im Jahr macht.
    Es gibt in diesem Misthaufen-System, keine Sparte mehr, die
    absichtlich gegen die Wand gefahren wird.

  15. @ A. von Steinberg 22. Juni 2024 at 10:20

    Sie haben dabei völlig ausgeblendet,
    daß die Mehrheit der Einwanderer
    aus islamischen Ländern kommt,
    also Moslems sind, die die koranische
    Pflicht haben, Hidschra(h) zu unternehmen
    u. mittels Dschihad in allen seinen Formen,
    bevorzugt durch Kampf, den Islam zu verbreiten.

    Stattdessen entmündigen Sie den „armen“
    Einwanderer, der nichts dafür könne, sich
    auf den Weg nach Germoney gemacht zu
    haben.

  16. @ A. von Steinberg 22. Juni 2024 at 11:57

    Erst Realitäten schaffen u. dann
    fordern, wir sollten uns damit
    arangieren/abfinden. Ein alter
    mieser Trick der Politik.

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