Schon ein gemeinsames Auftreten von Sahra Wagenknecht mit der AfD-Frontfrau Alice Weidel würde selbst unter der kleinen Minderheit von nicht völlig verstrahlten Linken für großen Zwist sorgen.
Schon ein gemeinsames Auftreten von Sahra Wagenknecht mit der AfD-Frontfrau Alice Weidel würde selbst unter der kleinen Minderheit von nicht völlig verstrahlten Linken für großen Zwist sorgen.

Von WOLFGANG HÜBNER | Ein Autor, der sich in einem Buch an das schwierige Thema einer Querfront zwischen der Rechten und der Linken heranwagt, beweist Mut. Denn auf beiden Enden des politischen Spektrums gibt es genug Kräfte und Akteure, die von gemeinsamem Handeln wenig bis gar nichts halten, ja dies sogar scheuen wie der Teufel das Weihwasser. Das weiß besonders gut der ehemalige Linke und heutige Rechte Manfred Kleine-Hartlage, dessen neues Buch den Titel „Querfront! – Die letzte Chance der deutschen Demokratie“ hat.

Wer den in ansprechendem Kleinformat erschienenen 221-seitigen Text gelesen hat, wird vielleicht von der Notwendigkeit einer solchen Querfront immer noch nicht überzeugt sein. Aber selbst skeptische Leser werden nicht umhinkönnen, dem Autor für seinen tiefgründigen Umgang mit dem Thema Respekt zu zollen. Denn Kleine-Hartlage geht zwar ohne Illusionen über das Trennende zwischen Linken und Rechten an das Thema, arbeitet aber sehr präzise heraus, wo es Schnittstellen und eventuelle gemeinsame Interessen zwischen den Lagern gibt bzw. geben könnte.

Und er weiß aus seiner einstigen politischen Orientierung nur zu gut, dass die Widerstände gegen jede Form, ja jeden Ansatz von Querfront gerade unter Linken besonders stark sind. Deshalb sind weite Teile des Buches auch als werbender Appell an nicht ignorant-dogmatische Linke zu verstehen, sich aufgeschlossener für Kooperationen mit nichtextremistischen Rechten zu zeigen. Dazu würde, um selbst ein aktuelles Beispiel zu bemühen, es für Linke auch gehören, sich bei der Aufnahme von Querfrontkontakten nicht von dubiosen Verfassungsschutzaktionen gegen rechte intellektuelle Zentren wie zum Beispiel das Institut für Staatspolitik beirren zu lassen.

Doch selbst für eine linke Ausnahmepersönlichkeit wie Sahra Wagenknecht stellt das eine große, derzeit noch kaum überwindbare Hürde dar. Denn schon ein gemeinsames Auftreten Wagenknechts mit der AfD-Frontfrau Alice Weidel würde selbst unter der kleinen Minderheit von nicht völlig verstrahlten Linken für großen Zwist sorgen. Und auch in der Rechten würde eine Aktionsgemeinschaft der AfD mit einer möglichen linken Wagenknecht-Partei alles andere als unumstritten sein. Der Blick ins Nachbarland Frankreich macht allerdings deutlich, dass von dem unversöhnlichen Verhältnis zwischen Links und Rechts immer wieder Figuren wie Macron profitieren.

Kleine-Hartlage, der in seinen früheren Veröffentlichungen keine Hoffnung mehr in die Selbstheilungskräfte der deutschen Demokratie setzt, beschwört in seinem neuen Buch: „Wenn sie (die Demokratie) in unserem Land überhaupt noch eine Perspektive haben soll, dann ist jetzt die Zeit gekommen, in der die Kräfte, die überhaupt noch wissen, was eine pluralistische Demokratie ausmacht, zusammenarbeiten müssen. Nicht, weil sie ideologisch einer Meinung sind, sondern weil sie es gerade nicht sind.“

Das kann als Verzweiflungsruf eines politischen Denkers in einer Republik am Abgrund verstanden werden. Dafür gebührt dem Autor Respekt und Anerkennung. Auch Kleine-Hartlages Versuch, den noch vernünftigen Argumenten zugänglichen Linken Notwendigkeit und Vorteil einer Querfront nahezubringen, ist aller Ehren wert. Ob dieser Versuch zum Erfolg führt, muss allerdings nach meiner Erfahrung und Einschätzung als ebenfalls früherer Linker bezweifelt werden. Gleichwohl ist das Buch „Querfront“ eine wichtige und lohnende Lektüre für Rechte und mehr noch für Linke.

Bestellmöglichkeit:

» Kleine-Hartlages Buch „Querfront!“, 12,90 Euro – hier bestellen
» COMPACT-Magazin 4/2023: „Querfront“, 4,90 Euro – hier bestellen


Wolfgang Hübner.
Wolfgang Hübner.

PI-NEWS-Autor Wolfgang Hübner schreibt seit vielen Jahren für diesen Blog, vornehmlich zu den Themen Geopolitik, Linksfaschismus, Islamisierung Deutschlands und Meinungsfreiheit. Der langjährige Stadtverordnete und Fraktionsvorsitzende der „Bürger für Frankfurt“ (BFF) legte zum Ende des Oktobers 2016 sein Mandat im Frankfurter Römer nieder. Der leidenschaftliche Radfahrer ist über seine Facebook-Seite und seinen Telegram-Kanal erreichbar.

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36 KOMMENTARE

  1. Sicherlich kann die Masse viel mehr erreichen. Ich kann mir aber nicht denken, dass Linke mit der AfD zusammen arbeiten werden. Es wäre wünschenswert aber ich sehe hier wenig Erfolg.

  2. Querfront ist eine Illusion der Hoffnung.
    Quasi „die letzte“ Hoffnung auf eine demokratische Wende in der Postdemokratie, die das natürlich zu verhindern weiß, Nazikeule, usw.
    Es mag zur Mobilisierung von „mehr“ Menschen taugen, doch sobald es an konkrete Politik und deren Umsetzung geht, platzt die Illusion und damit die Hoffnung.
    Wenn das ganze nicht schon lange vorher verhindern wird. Die Nazikeule ist die Atombombe der Postdemokratie.

  3. Querfront gegen die Queer Front?

    Was ein Blödsinn!

    Demokratie, die beste Regierungsform der Menschheitsgeschichte, heilt sich selbst durch die Entscheidung Ihrer mündigen Bürger. Man sieht dies zurzeit an den sinkenden Auflagen der privatwirtschaftlichen Propagandamedien und den Wahlumfragen. Wäre diese Hoffnung auf die Vernunft des Souveräns nicht mehr gegeben lebten wir tatsächlich in der

    Buntschland SR, Teilrepublik der EUDSSR, unter Olaf der Vergessen hat das er der Kanzler ist.
    Peter Blum

  4. „Querfront“ dürfte die Praxis aus der sog. „Hufeisentheorie“ sein, die vor einem halben Jhd. Entwickelt wurde und die besagt, dass letztlich extrem Linke und extrem Rechte durchaus gemeinsame politische Positionen besitzen und gemeinsam handeln können.
    So zeigt sich beispielsweise, dass Aussagen von Frau Wagenknecht und Herrn Gauland sich teils verblüffend ähneln, obgleich sie sich bestimmt nicht abgesprochen haben.

  5. Wenn Linke (und sonstige Parteien) mit der AfD reden würden,
    das wäre, wie wenn die reinen Brahmanen mit den unreinen Dalit (Unberührbaren) reden würden.
    Nein, das geht gar nicht!
    Die reinen und höherwertigen Parteien würden sich ja verunreinigen!
    Das würde jedes mal langwierige Reinigungsrituale nach sich ziehen!
    Nicht zumutbar!
    Alleine neben der minderwertigen Kaste der unreinen Unberührbaren zu sitzen, ist für Bramanen schon eine Beleidigung!

    https://www.spiegel.de/politik/sitzordnung-im-bundestag-unionsfraktion-muss-neben-afd-platz-nehmen-a-cae64502-15a5-46cd-a3cf-fdc25b3487e3

  6. Mit getrennten Wegen wird man in diesem Fall wahrscheinlich mehr erreichen. Aber wenn eine offiziell Linke, die eher eine Rechte ist, Recht hat, darf man ihr durchaus zustimmen.

  7. Im Gegensatz zur bürgerlich-konservativen AfD ist die SED eine dogmatische, Ideologie-gesteuerte Partei. Und deren Frontfrau Sahra Wagenknecht ist sogar dem stalinistischen Flügel dieser Kommunistischen Partei zuzuordnen. Deshalb wird es auch keine links/rechte Querfront geben, auch wenn einige wenige Rechte wie Kleine-Hartlage und Elsässer das herbei schreiben möchten. Wollen die Befürworter einer solchen Querfront, eines temporären Zweckbündnisses, nur ihre eigene Bedeutungslosigkeit verschleiern?

  8. Die AfD ist die einzige Partei, die die rot-grünen selbstzerstörerischen ökostalinistischen Utopien in Frage stellt. Eine Diskussion auf Sachebene wird gefürchtet wie der Teufel das Weihwasser, weil auf der Sachebene wäre schnell klar: die rot-grünen Spinnereien würden wie ein Kartenhaus zusammen brechen.
    Deshalb bleibt für die selbsternannten moralisch höherwertigen RotGrünen nichts anderes übrig, als diese demokratischen Realisten wie Ketzer in den Gulag zu deportieren.
    Aber der Gulag ist ja leider außer Betrieb.
    Deshalb schicken die moralisch höherwertigen Gutmenschen diese Ungläubigen hilfsweise in den sozialen Gulag, in dem sie das Narrativ „Nazi“ postulieren.
    Um aus diese Masche raus zu kommen, müssten sie ihre Fehler eingestehen:

    – Sie sind nicht moralisch höherwertig, sondern müssten der AfD auf Augenhöhe als demokratische Kollegen begegnen.
    Das wird so schwierig sein wie für einen Brahmanen, der sich eingesteht, dass er eben nicht aus einer göttlichen Bestimmung heraus höherwertiger ist als die Unberührbaren.

    – Die Linken müssten zugeben, dass das Narrativ „alles Nazi“ völlig daneben war. Die Bessermenschen haben hier den Holocaust missbraucht, statt demokratisch, fair und tolerant auf der Sachebene zu entgegnen. Schlimmer noch, genau das, was sie den „Bösen“ vorwerfen (Pauschalierung, Gruppebezogene Menschenfeindichkeit, Generalverdacht, letztlich Rassismus) haben sie selbst verbrochen. Sie sind also selbst Rassisten. Kein Deut besser als die „Bösen“. Damit würde das ganze mühsam aufgebaute moralische Weltbild zusammen brechen. Um diesen massiven und peinlichen Fehler einzugestehen, würde sehr viel Mut gehören und ob der ausreichend vorhanden ist, wage ich zu bezweifeln.
    „wer kein Rassist ist, werfe den ersten Stein“ … hat Jesus in einer ähnlichen Situation den Gutmenschen entgegnet.

    Ich will sagen: da sind heftige Barrieren.
    Die Linken müssten über ihren eigenen Schatten springen.

    Langfristig halte ich es für selbstverständlich, dass demokratische Parteien kreuz und quer jeweils auf der Sachebene zusammen arbeiten,
    Aber wegen obigen heftigen Barrieren sollten wir überlegen, wie dies diplomatisch in kleinen Schritten erreicht werden kann.

  9. Es heißt DENKMAL
    und meint:
    „Denk mal!“

    .
    „DOCH VORERST DARF ES STEHEN BLEIBEN
    Polizei fordert Abriss von Corona-Schandmal

    Ein Polizist sieht sich die Inschrift des privat aufgestellten Corona-Denkmals an, die Beamten ermitteln

    Von: C. LORD UND M. LANGNER
    05.05.2023 – 11:38 Uhr
    Altenberg (Sachsen) – Das Corona-Schandmal im Ost-Erzgebirge. Jetzt beschäftigt sich das Verwaltungsgericht Dresden mit dem Stein der rechtsextremen Kleinstpartei „Freie Sachsen“.

    Ende April hatten die „Freien Sachsen“ nahe der Biathlon-Arena im Altenberger Orsteil Zinnwald ein sogenanntes Corona-Denkmal enthüllt.

    Inschrift: „Zur Erinnerung an die Opfer des Corona-Impfexperiments und der Zwangsmaßnahmen des Kretschmer-Regimes.“

    Das Schandmal steht auf privatem Grund, ist aber öffentlich einsehbar und zugänglich. Deshalb muss es weg, forderte die Dresdner Polizei die Freien Sachsen per Verfügung auf, den Stein abzubauen.“

    https://www.bild.de/regional/dresden/dresden-aktuell/sachsen-polizei-fordert-abriss-von-corona-schandmal-der-freien-sachsen-83805712.bild.html

  10. @ Marie-Belen 5. Mai 2023 at 11:57
    Das angebl. „Schandmal steht auf privatem Grund, ist aber öffentlich einsehbar und zugänglich.
    Deshalb muss es weg, forderte die Dresdner Polizei die Freien Sachsen per Verfügung auf…“

    Werte Polizei Dresden,
    bitte erinnern sie sich – ob Schueler oder 4-Sterne – kurz an ihre Grundausbildung, 2. Stunde:
    Sie haben geltende Gesetze oder richterliche Urteile durchzusetzen.
    Ihre pers. Meinung wie „Schandmal“ ™ ist nicht nur irrelevant,
    sie macht sie vielmehr angreifbar wg Befangenheit. Auch fehlt ihnen gutachterliche Fachkenntnis
    und die Befaehigung / Lust / Vorbildung / Studium / Ernennung zum Richteramt.

    Das Ministerium für Abwirtschaft und Klimatum des Märchenautors Robbie Habicht
    steht auch auf deutschem Boden (>meinem !), ist (leider zu wenig) einsehbar und zugaenglich,
    und trotzdem schwingt sich kein Gesetzeshüter auf, über Meinungsfreiheit zu entscheiden.

    Werte von sächsischen Buergern bezahlte Landes-Volkspolizei,
    bleiben Sie doch bitte bei dem, was sie gelernt haben, was sie koennen und rechtlich duerfen:
    Gesetze durchsetzen, nicht Meinungen.

    Shabath Shalom.

  11. Nachtrag zu LEUKOZYT 5. Mai 2023 at 11:49
    „Der Brand in einem älteren Mehrfamilienhaus im roten Flensburg,“

    „Es liegen keine Hinweise auf Fremdverschulden oder ein fremdenfeindliches Motiv vor“,
    teilte die Polizei mit.

    Befremdlich ist es schon, dass es immer wieder Dinge gibt, die sich spontan entscheiden,
    das Brennen anzufangen. Wie Bakterien im nassen Heu, einfach so, ohne Fremde Hilfe.

  12. Die Linken sind mehr als naiv. Wenn es keine konservativen Bürger gäbe, wäre der Sozialstaat am Ende. Die arbeitende rechte Mehrheit hält nämlich den Laden am laufen. Es wäre eigentlich im grossen Interesse für Linke, wenn die rechten Parteien stark werden. Man schlachtet doch nicht die Kuh, welche man melken kann.

  13. @ pro afd fan 5. Mai 2023 at 13:03
    ————————————
    Dafür gibt es eine einfache Erklärung: Linke können nicht denken und Grüne zusätzlich nicht rechnen!

  14. Die Gegensätze sind einfach zu groß:
    – Individualität vs. Kollektiv
    – Wirklichkeit vs. Träumerei
    – Leistung vs. Umverteilung
    – Eigenverantwortung vs. Staat
    – Eigentum vs. Enteignung
    – Wahrheit vs. Lüge
    – Freiheit vs. Knechtschaft

  15. Querfront –

    Wie sagte seine Majestät, Kaiser Wilhelm II?

    Ich kenne keine Parteien mehr, ich kenne nur noch

    DEUTSCHE !

  16. Herr Kleine-Hartlage ist einer der brillantesten deutschen Denker der Gegenwart.

  17. Ich würde das mit „Querfront“ nicht so hoch hängen.

    Es ist normal, dass es kreuz und quer parteiübergreifend zu Übereinstimmung kommt.
    Das ergibt sich schon aus der Theorie:
    Angenommen zu irgend einer Detailfrage stimmt
    Partei A: ja
    Partei B: nein
    Partei C: Enthaltung
    Partei D: z.B. ja,
    dann stimmt Partei D in dem Punkt mit Partei A überein (entsprechend für „nein“ oder Enthaltung).
    Das bedeutet nicht, dass A und D in allem identisch sind.

    Die Aussage: wenn die „Bösen“ für x stimmen, dann müssen alle „Guten“ für das Gegenteil sein, ist von der Logik absoluter Blödsinn. Kindergarten.

    Von daher braucht es auch kein (offizielles) Treffen zwischen Wagenknecht und Weidel etc.
    Einfach pragmatisch:
    Getrennt marschieren, vereint schlagen

    Auf die Zeit wäre natürlich ein kollegiales Miteinander auf der Sachebene normal für eine Demokratie.
    So gut es halt geht.

  18. Es muss nicht jeder mit jedem befreundet sein.
    Ich würde auch nicht mit aFaschisten, GrünExtremisten, ÖkoStalinisten, KlimaTaliban, LinksExtremisten etc. gemeinsame Sache machen.
    Trotzdem gibt es Punkte, bei denen ich mit denen übereinstimme.
    Es gibt z.B. LinksExtreme, die durchaus islamkritisch sind etc.

  19. Germania® (Freies Land™) 5. Mai 2023 at 13:42
    Die Gegensätze sind einfach zu groß:
    – Individualität vs. Kollektiv
    – Wirklichkeit vs. Träumerei
    – Leistung vs. Umverteilung
    – Eigenverantwortung vs. Staat
    – Eigentum vs. Enteignung
    – Wahrheit vs. Lüge
    – Freiheit vs. Knechtschaft

    Danke, sehr gute Gegenüberstellung.

    Von daher werden sich auch von unserer Seite bei vielen die Nackenhaare sträuben bei einer Zusammenarbeit.
    Aber es braucht pragmatische und zielorientiertes Handeln in der Politik, um die eigenen Ziele zu erreichen.
    Von daher : Getrennt marschieren, vereint schlagen

  20. Querfront kann es nur in der Taktik geben. Wenn in Deutschland wirklich etwas sich ändern soll, dann müssen die vernünftigen Kreise der CDU/CSU und der FDP mit der AfD zusammenarbeiten. Aber leider haben sie weder den Mut dazu, sich den Vernichtungsversuchen ihrer Person von Altpapieren wie BILD und FOCUS oder gar der Antifa auszusetzen noch Interesse; denn das würde erst einmal den Abschied von finanziell gut dotierten Posten bedeuten. Wer will das schon?!

  21. OT – oder auch nicht, von wegen gemeinsamer Taktik, gemeinsamer Reaktion von Linken und Rechten:

    Wißt Ihr, daß Wolodymyr Selenskyj bei seinem Besuch in den Niederlanden, beim „Internationalen Strafgerichtshof“, nicht nur forderte, daß Wladimir Putin sofort vor dieses Haager Gericht kommt, sondern daß er in guter alter Nazi-Manier noch ein weiteres Sondergericht forderte, eigens nur für Wladimir Putin, ein Internationales Strafgericht zur Aburteilung des russischen (!) Agressionskrieges“? Solche Meldung schafft es bis in französische Dorfzeitungen mit der Ergänzung, daß die USA sich schon im März diesem Vorschlag angeschlossen haben. Wolodymyr Selenskyj hat das also schon öfter gefordert.

    Selbstverständlich hat der ukrainische Staatschef noch nie von Agressionskriegen der USA gehört, von Überfällen auf Inselchen wie Grenada oder auf Staaten wie Afghanistan, Irak, Libyen, Syrien.

  22. Goldfischteich 5. Mai 2023 at 15:42
    Der US-hörige Selenskyj ist dem Grössenwahn verfallen. Ich glaube ihm, dass er Putin am liebsten hinter Gittern sehen möchte. Wenn ihm das gelänge, gäbe es bestimmt viel Kohle von Biden. Wenn dann auch noch Trump und Orban ausgeschaltet würden, könnten Soros, Gates, Schwab und Konsorten ihre Massenversklavung durchführen.

  23. pro afd fan 5. Mai 2023 at 16:42
    Ja, aber auch hier ist es wie mit den Angriffen auf das Dach des Kreml: Es sind die USA, die diese Machenschaften von dem Pimmelpianisten und seinem Orchester ausführen lassen.

  24. bobbycar 5. Mai 2023 at 16:56
    Die Wagenknecht hat die AfD mal als Nazis bezeichnet. Seitdem finde ich sie etwas…engstirnig.
    ———–
    Nein, die ist nicht engstirnig, sondern ihre Äußerung ist der Ausdruck der Grundverschiedenheit der Linken und der AfD. Wenn es darum geht, linke Politik durchzusetzen, kann man durchaus mit „Nazis“ zusammenarbeiten, man wird sie ja eh eines Tages besiegen und abservieren. Das ist so wie mit den gläubigen Muslimen, sie machen es ebenso. Es ist nur bei Schlachten „Win-Win“, was den Krieg insgesamt angeht, ist es immer Nullsummenspiel, wir oder die.

  25. Heute den ganzen Tag im Radio:
    Ein Einäugiger sagt, es gäbe so wenig Messerattacken wie noch nie.

    Glaubt das noch ein Mensch?

    Der gehört erstmal vor Gericht, meinetwegen. Aber danach verhaftet.

  26. Ich gebe @Germania® (Freies Land™) absolut Recht. die Unterschiede zwischen unseren Linken und den sogenannten Rechten sind zu groß als das es einen Konsens geben könnte. Einzig Frau Wagenknecht würde ich als linkes Gewissen in einer AfD-Regierung akzeptieren.

  27. Eine so genannte „Querfront“ setzte voraus, daß deren Teilnehmer trotz der unterschiedlichen Gruppierungen, aus denen sie stammen, einschließlich der Lebensläufe, die sie mitbringen, eine Übereinstimmung in den Fragen mitbringen müssen, um sie es jeweils geht. Bei Personen wie Sara Wagenknecht, Oskar Lafontaine und anderen ähnlicher Denkart, die zudem erhebliche Änderungen ihres Denkens in alten (zum Beispiel stalinistischen) Geleisen absolviert haben, in den sie sich heute weithin nicht mehr befinden, sehe ich das als gegeben an.

    Aber sogar der (fiktive) ehemalige NVA-Oberst aus der früheren DDR, der sich wie wir für eine Beendigung der westlichen De-Facto-Kriegsführung oder zumindest Beteiligung daran in der Ukraine einsetzt, wäre mir allemal lieber, als der Transatlantiker, der noch immer in der AfD, mehr oder weniger unerkannt, das „Süppchen fremder Herren“ kocht und damit doch wieder dem politischen Gegner zuarbeitet, der unser Land ruiniert. Das Leben ist nicht statisch. Die Menschen ändern sich, sei es zum Guten oder zum Schlechten. Wir müssen die „Guten“ finden, sie als solche akzeptieren und einfach wieder lernen, wie Menschen miteinander zu reden. Der Feind – es geht in der Frage um mehr als „nur“ um einen Gegner – will genau das vereiteln.

    An diesem Punkt, der das System „Teile und Herrsche“ der Machthaber betrifft, ist anzusetzen.

  28. Ja wenn die AfD ein kleines Bischen SOZIAL wäre, dann läge sie in der Wählergunst sicher bei ca. 25 Prozent!

  29. Das ist für mich keine Querfront. Eine richtige, wesentlich effektivere Querfront, und davor hat der Staat Bammel und spaltet, was das Zeug hält, wäre jene zwischen der Klima Aktivisten und den Neo-Liberalen (zu welchen ich die AfD rechne).

  30. Die Idee einer Querfront von Wagenknecht und der AfD ist eindeutig eine Totgeburt. Selbst wenn inhaltliche Übereinstimmungen bezüglich der gefährlichen militärischen Eskalation in der Ukraine bestehen.

  31. „Haltung“ beweisen Deutsche nur in den Fällen, wo sie oftmals nicht angebracht ist. Wie zum Beispiel sich anzunähern bei den sog. Schnittstellen, die es zweifellos gibt. Allerdings setzt dies voraus, dass die Linken wie die „Rechten“ tatsächlich etwas bewegen resp, bewirken wollen und nicht nur Propaganda betreiben. Denn wenn sie etwas für die Menschen, die Einheimischen, hier im Land tun wollen, weil sie das auch, oder mindestens genauso dringend, für sich tun, dann kommen sie, vor allem Wagenknecht, nicht umhin, Haltung dort zu bewahren, wo sie dringend notwendig ist. Gegenüber Brüssel, gegen Washington, gegenüber der restlichen Welt und gegenüber der Korruption im Land und den Altparteien sowie Behörden usw. Dann wird die Nation nicht abgeschafft, sondern wieder hergestellt und es wird mit dem Rest der Welt anders umgegangen resp. das deutsche Selbstverständnis gestärkt und nicht unterminiert. Diese Annäherung wäre, momentan vielleicht noch eher theoretisch, von Seiten der AfD möglich.

  32. Nun, was gibt es zu Querfront und BRD noch zu sagen?
    Ich denke, man sollte vom (von Kleine-Hartlage) in Betracht gezogenen „eruptiven Ereignis“ als Grundlage ausgehen (leider, Spaß macht mir das nicht).

    D. h. es gibt höchstens noch ein Jahr Zeit zur Bildung einer Querfront (oder einer anderen Konstellation), die dann im Notstand politisch handlungsfähig sein müßte (ob ich diese Horror-Zeit dann noch erlebe oder. durchstehe ist fraglich, aber es geht ja hier nur um die Analyse.)

    Das eruptive Ereignis wird unweigerlich spätestens im nächsten Jahr kommen. Wenn es nicht dieses Jahr bereits durch einen weltweiten Crash stattfindet, dann nächstes Jahr durch die Heizungspläne in der BRD.

    Die Heizungspläne sind nicht umsetzbar (außerdem läuft ja Asyl weiter und sämtliche anderen geisteskranken Ideologien). Das wird also spätestens nächstes Jahr explodieren (das ist einfach so). Wie das genau ablaufen wird weiß ich nicht, aber für einen geordneten (parlamentarischen) Ablauf ist die deutsche Industrie bereits jetzt zu weit zerstört. D.h., auch eine Nordstream Öffnung wird nichts mehr retten können.

    Ob sich dann die Diktatur endgültig (auch mit Lagerhaft) oder in schrecklichem Elend eine Alternative durchsetzt, weiß ich nicht.

  33. Wagenknecht ist zwar das allererste Zugferd der Linken, aber
    total und RRRRADDIKALL isoliert. Sie brauchen sich aber
    gegenseitig. Ohne Wk. schmiert die Linke, außer im verrückten Thüringen an. Ohne Linke ist Wk. ein Nichts,
    ein nett anzuschauende, rethorisch fitte Frau in den Labershows. Bevor sie überhaupt nur mit der AfD (bei 16%) reden dürfte muss sie eine eigene Partei haben.
    Nach den Grünen 79/80 und AfD 2013 sind ALLE gescheitert. Lucke mit LKR, Poggenburg, Petry, Freie Sachsen mögen vor Ort einige Prozente holen, vllt. auch im ganzen Osten, aber im Westen hat schon die AfD Probleme,
    da würden die Freien aus Sachsen froh sein müssen Wahlkampfkostenerstattung zu bekommen.
    Soweit überhaupt ein überqueren des antifaschistischen Schutzwalls geplant ist. 😉
    Wo die Lager zusammenarbeiten könnten: Islam, Corona WAR lagerübergreifend, Heizwahn.
    Wuchermieten treffen auch Rechte, Niedriglöhne ebenfalls.
    Da wäre ich meinungstechnisch dabei, eine Deutschlandfahne nützt mir n‘ Sche***d***k wenn die Mietkosten nicht zu stemmen sind.

    Die AfD arbeitet daran. Die Berlin Show war absolut
    g***! Jarasch (der Indianerhäuptling) fiel fast das Essen aus dem Gesicht.
    Wenn ess ernst wird mit dem Heizungswahn werden einige richtig das abk****** kriegen und schon wieder 2 umschwenken.

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