Für jeden AfD-ler und -Sympathisanten ein Must-Read: Benedikt Kaisers kaplaken-Band "Die Partei und ihr Vorfeld".

Dem aktuellen Buch des neurechten Publizisten Benedikt Kaiser wurde längere Zeit entgegengefiebert. Nun bietet Antaios „Die Partei und ihr Vorfeld“ druckfrisch in seiner handlichen kaplaken-Reihe an.

Wie in seinen vorigen Bänden „Querfront“ (2017) und „Blick nach links“ (2019) führt Kaiser aus, wo und inwiefern das rechte Milieu von der linken Gegenseite lernen könnte. Dort existiert nämlich ein Mosaik aus – einerseits – Parteistrukturen und – andererseits – außerparteilichem Vorfeld. Man spielt sich Bälle und Gelder über die Bande zu.

Die Rechte sollte diese Mechanismen studieren und auf die eigene Lage anwenden, fordert Kaiser und formuliert einen strategischen Ansatz fu?r die AfD und die rechtskonservative Szene.

Hier (gerade bei Teilen der Partei!) ist nämlich der (aussichtslose) Drang nach Anerkennung durch den Gegner zu stark – und das Verständnis für unterschiedlich operierende Strömungen zu schwach. Kaiser kann dabei auf eine Diagnose zurückgreifen, die bereits Armin Mohler vor Jahrzehnten stellte und die nichts von ihrer Gültigkeit verloren hat: Dass nämlich die „Liberalkonservativen“ bei jeder antifaschistischen Kampagne früher oder später in die Knie gingen, da „sie hoffen, sich retten zu können, wenn sie die etwas konsequenteren Rechten eilfertig den Wölfen zum Fraß hinwerfen.“ Bis heute behindern opportunistische „Libkons“ unser oppositionelles Lager.

Kaiser zeichnet nach, wie geschmeidig hingegen das Zusammenspiel innerhalb der „Mosaiklinken“ läuft, welche Rücksichten innerhalb dieses Milieus genommen werden, wie sich Solidarität dort finanziell auswirkt und wie solche Verflechtungen für den politischen Kampf genutzt werden.

Daß die parteinahe linke Rosa-Luxemburg-Stiftung im Jahr 2020 über 81,5 Millionen Euro (!) an staatlichen Fördergeldern erhalten hat und damit unter anderem 200 feste Mitarbeitern bestallt, die durchweg fest in der linken bis linksextremen Szene verwurzelt sind, ist nur ein Beispiel dafür, wie es dem Gegner gelingt, einflussreich zu wirken:

  • Erstens wird deutlich, daß man auf dieser Seite Einschätzungen des Verfassungsschutzes (zahlreiche der involvierten linken Kleingruppen stehen unter „Beobachtung“) grundsätzlich nicht als Maßstab akzeptiert.
  • Zweitens, dass die Linke theoretische, vorparteiliche, intellektuelle Arbeit und Aktivismus honoriert – so profitieren sämtliche Akteure des linken Kosmos, von studentischen Initiativen über Rechercheverbünde bis zu Verlagen.

Auch jenseits der Stiftungsarbeit (dass die AfD-nahe Desiderius-Erasmus-Stiftung ihre rechten Vorstandsmitglieder rasch ausgebootet hatte, sollte bekannt sein) wäre mehr Power denkbar. Einzelne Abgeordnete wie Roger Beckamp, Björn Höcke und Hannes Gnauck unterstützen bereits öffentlichkeitswirksam das aktivistische Parteivorfeld. Andere könnten es tun.

Kaiser rechnet vor: Zusätzlich zum Gehalt steht jedem Bundestagsabgeordneten eine steuerfreie monatliche Kostenpauschale von 4560 € zu. Davon sind problemlos Wahlkreisbüros und entsprechende Kosten zu finanzieren, und dennoch bliebe ein Batzen übrig, über dessen Verwendung der Abgeordnete keine Rechenschaft ablegen muß.

Was wäre mit einem solchen Budget alles möglich! Unterstützung einer rechten Medienlandschaft, spezialisierte Vollzeitaktivisten, Schulung, Theoriearbeit, Professionalisierung auf allen Ebenen.

Kaiser hat seiner schmalen wie gehaltvollen Schrift ein Zitat des italienischen Marxisten Antonio Gramsci (+1937) vorangestellt, das sich alle Rechten (ob Politiker, Intellektuelle, sonstige Freidenker oder „nur“ Wahlbürger) hinter die Ohren schreiben sollten:

„Bildet euch, denn wir brauchen all eure Klugheit. Bewegt euch, denn wir brauchen eure ganze Begeisterung. Organisiert euch, denn wir brauchen eure ganze Kraft.“

Eine „Mosaikrechte“ entsteht nur, wenn jeder die eigene Aufgabe erfu?llt. Die Partei wird sich ohne „Szene“ nicht weiter entwickeln.

Bestellmöglichkeit:

» Benedikt Kaiser: Die Partei und ihr Vorfeld. 102 S., 10 Euro – hier bestellen
» In der kaplaken-Reihe des Antaios-Verlags erscheinen immer drei Bändchen zugleich: Neben Kaiser sind es diesmal die von Martin Sellner und Stefan Scheil. Im Paket sind diese drei Bändchen günstiger. Wer sich dafür interessiert – hier entlang!

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32 KOMMENTARE

  1. „…profitieren sämtliche Akteure des linken Kosmos…“

    …, und sei es, dass der SPD-eigene Medienkonzern DDVG, Madsack, RND & Co.
    für angebl. „Problemlösungen“ erst eine Berufsgruppe herbeifantasiert:

    „So haben Sie keine Angst vor der Angst…
    …RND-Kolumnist und Achtsamkeitscoach (xy) erklärt, wie man am besten mit Angst umgeht.“
    HAhttps://www.kn-online.de/Nachrichten/Wissen/Mit-Angst-umgehen-annehmen-akzeptieren-umarmen-das-raet-der-Achtsamkeitscoach

    Wir merken uns: Wessen eigenes Können draussen nicht gesucht und bezahlt wird,
    kann immer noch in der Päd-Psych-Soz-Gendermatrix sein Unvermögen verstecken,
    und sich auf bizarresten Positionen vom normalen Steuerzahler finanzieren lassen.

  2. Es geht längst nicht mehr um die Weiterentwicklung der AfD, sondern um die pure Erhaltung ihrer Existenz.
    Irgendwann vor Corona ist die AfD falsch abgeboben und bewegt sich nun auf ein Sackgasse hinzu.
    Tiefgründige Haarspaltereien des Autors nützen nichts, wenn die Botschaft nicht stimmt und beim Bürger nicht ankommt. Da nützt auch der Austausch der Botschafter nichts.,
    Speziell die Ostverbände glauben, man müsse sich radikaler aufstellen, um zu überleben, während die Westverbände dies als kontraproduktiv sehen und davor warnen.
    Man mag zu Höcke und seinem Umfeld stehen wie man will. Er ist im Westen nicht vermittelbar und gilt dort als zweitklassischer Provinzpolitiker, den man nicht ernst nimmt. Sicher ist, dass es an der AfD-Spitze niemanden gibt, der das Ruder herumreissen kann. 10 verlorene Wahlen in Folge sollten dies ausreiuchend gezeigt haben. Der AfD fehlt es an einer Fürhungsmannschaft, die den Bürger begeistert und an einem Erscheinungsbild, das bei Wertkonservativen auf Ablehnung stösst.
    Von der Resterampe der Randwähler kann die AfD nicht existieren. Ich befürchte jdeoch, dass der nächste Parteitag genau diese Tendenz weiter vorantreiben wird und die AfD zu einem sektenhaften Gebilde minimiert wird.

  3. ZITAT_
    „……über dessen Verwendung der Abgeordnete keine Rechenschaft ablegen muß.
    Was wäre mit einem solchen Budget alles möglich! Unterstützung einer rechten Medienlandschaft, spezialisierte Vollzeitaktivisten, Schulung, Theoriearbeit, Professionalisierung auf allen Ebenen….“
    ZITAT ENDE.

    Die rechte Szene, der rechtsdenkende Bürger, ist nach meiner Beobachtung volkommen anders zu beurteilen als die schwarz-links-grüne Kartell-Einheitsfront und ihre Mitläufer.

    Der wesentliche Unterschied besteht bereits darin, dass der rechtsdenkende Bürger in Frieden leben und arbeiten möchte und keine geistig imperialen Ideologien verfolgt und mit Gewalt in Pöbelgruppen umsetzt.

    Hinzu kommt, dass bürgerliche Ideen und Ziele immer stärker aus dem täglichen Politkhandeln verschwinden, weil die schwarz-links-grüne Kartell-Einheitsfront inzwischen nahezu überall – sowohl in manchen Wirtschaftbetrieben als auch in Regierung, Verwaltung und Justiz sowie in den GEZ-Zwangs-Medien und der sonstigen Medienlandschaft – bürgerfeindliche Macht ausübt.

    Man schaue sich nur als Beispiel das Innenministerium an. Für mich ist diese Ministerin eine ernste Demokratiegefahr.
    Schließlich schaue man in die Wirtschaft: Ein gewisser Joschka Fischer, berufsloser Krakeeler, berät heute durch seine Firmen den Konzern RWE.

    Freitags wird staatlich gefördert/toleriert die Schule geschwänzt, um einem Märchen zu frönen, um die Klima-Diktatur zu forcieren.

    Man stelle sich vor (rein theoretisch), von bürgerlicher Seite würde montags eine Schulschwänzaktion gestartet unter dem Motto: „Montage für Menschlichkeit!“, um gegen Impf-Zwang und Kriegsbeteiligung zu demonstrieren und für innere Sicherheit.

    Die schwarz-links-grüne Kartell-Einheitsfront würde womöglich „Schlagt die Räächten tot!“ als Slogan herausgeben – oder die Antifa schicken zusammen mit Polizeikolonnen. Ein fiktives Szenario.

    Ich hatte mehrfach auch gefordert, dass AfD-Abgeordnete dazu beitragen – durch Abgaben – die öffentliche Wirkung der AfD zu verbessern. Schließlich bekommen sie ihr Mandat mit Salär nur durch fleißige Parteiarbeit.

    Solange aber bei der AfD kein(e) Generalskretär(in) den Laden professionell führt, solange wird es amateurhaft laufen.

  4. DEUTSCHLAND
    INA SCHARRENBACH (CDU)
    NRW-Kommunalministerin fordert Überprüfung der Armutszuwanderung
    Drastische Armutszuwanderung aus Südosteuropa nach NRW
    NRW. Das Wirtschaftsgefälle in Europa ist so groß, dass immer mehr Menschen aus Südosteuropa nach NRW ziehen. Die Zahl der „Rumänen“ und „Bulgaren“ in NRW hat sich zuletzt auf über 250.000 vervielfacht. Eine Essener Kommunalministerin fordert deshalb die Überprüfung der Freizügigkeit.
    https://www.welt.de/politik/deutschland/article238908635/Ina-Scharrenbach-CDU-NRW-Kommunalministerin-fordert-Ueberpruefung-der-Armutszuwanderung.html
    Gute Idee, aber nicht machbar, weil nicht gewollt, außerdem sind die Bulgaren und Rumänen jetzt Ukrainer geworden.

  5. klimbt 23. Mai 2022 at 16:33

    Ich bin da inzwischen etwas ratlos, welche Strategie nötig wäre, um die AfD aus dem Tal zu führen.

    Die weiche, unscheinbare Schiene der Westverbände hat es nicht gebracht. Damit geht die AfD unter, denn es nimmt sie niemand mehr wahr, sie wird von den Nichtwählern ignoriert und erfährt auch mit ihrem Weichspülerkurs weder Sympathien bei den Medien noch beim politischem Gegner. Die Hoffnung, man müsse nur moderat genug auftreten und würde dann von Antifa-Schlägerbanden veschont oder es würde beim SPIEGEL netter über einen berichtet, waren Trugschlüsse.
    Eine CDU 2.0 a la Jörg Nobis braucht keiner.

    Andererseits muss deswegen auch nicht die radikale Höcke-Linie automatisch zum Erfolg führen. Höcke hat leider in der Vergangenheit schon so viele Fehler gemacht, dass sein Name für viele Wähler besonders im Westen ein rotes Tuch ist.
    Jetzt kann man natürlich darauf setzen, dass er im Westen die Nichtwähler aktivieren könnte. Aber das ist eben höchst unsicher.

    Eigentlich spielt die Zeit ja FÜR die AfD. Vielleicht muss die AfD einfach durch dieses mühselige Tal durch. Aber ich würde auch eine andere Bundesspitze befürworten. Chrupalla ist da nicht der richtige Mann. Es müsste jemand sein, der telegen ist, gut reden kann, angreifen kann ohne in unnötige Fettnäpfchen zu treten (3. Reich lässt grüßen).
    Und man müsste endlich den Unterbau professionalisieren. Und bitte keine Streitereien in der Öffentlichkeit. Aber bei der AfD lernt man kaum dazu. Wirkte das am Anfang noch authentisch, nervt und irritiert dieses Verhalten nur noch.

    Ich habe auch keine Lust, Abgeordnete in den Landtag oder Bundestag zu schicken, nur um dann anzusehen, wie sich die Fraktion im Streit selbst zerlegt.

  6. Klimbt, unser Sektierer und Träumer, kopiert schon wieder Textpassagen, um für voll genommen zu werden, da sein Umfeld über ihn lacht, liegt wohl an der nicht vorhandenen Intelligenz und Frisur

  7. Nun, dann sollen die Mitglieder der AFD anfangen, ihren Lebenslauf zu schönen, also schummeln, einen Doktortitel herbeilügen, an Gedächtnisverlust leiden, wie z. B. Bei CumEx, nach Krieg und immer wieder Krieg rufen, die vergewaltigten Mädchen und Frauen ignorieren, die von den „Neubürgern“ vergewaltigt oder gar getötet wurden, öffentlichkeitswirksam, die mühsam erarbeiteten und abgepressten Steuern, in‘s Ausland verschleudern, das dürfte für den Anfang reichen, um den Doofwähler zu überzeugen, die AFD zu wählen


  8. „Zusätzlich zum Gehalt steht jedem Bundestagsabgeordneten eine steuerfreie monatliche Kostenpauschale von 4560 € zu.“


    Lieber einen vom Staat bezahlten Abgeordneten, als einer der sich durch die Industrie, Gewerkschafen oder anderen Lobbygruppen, inklusive ausländischer Kräfte sponsern lässt.

  9. Bedenke 23. Mai 2022 at 18:25

    Zusätzlich zu der steuerpflichtigen Aufwandsentschädigung bekommt jeder Bundestagsabgeordnete 4583,39 Euro monatlich steuerfrei. Diese Pauschale ist für alle Ausgaben vorgesehen, die zum Ausüben des Mandats vorgesehen sind: Büromaterial, Wohnsitz in Berlin sowie das Betreiben von der Wahlkreisbetreuung und des Wahlkreisbüros. Das macht insgesamt rund 15.000 Euro monatlich. Im Vergleich: Ein vollzeitbeschäftiger Bundesbürger verdiente 2019 im Schnitt 3.994 Euro.

    https://www.rtl.de/cms/diaeten-im-bundestag-so-viel-verdienen-kanzler-minister-abgeordnete-erhoehung-im-juli-2022-4718417.html

    SPD-Co-Chefin Saskia Esken verfügt über monatliche Einkünfte in Höhe von 47.460,2 Euro.

    https://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/505579/SPD-Chefin-Saskia-Esken-hat-Einkuenfte-in-Hoehe-von-47000-Euro-im-Monat

  10. A. von Steinberg 23. Mai 2022 at 17:15

    Wie immer voll ins Schwarze getroffen.
    Weitermachen. 🙂

  11. Bedenke 23. Mai 2022 at 18:25

    Die Mietmäuler bei ARD und ZDF nicht vergessen:

    Rente – MDR-Intendantin hat Anspruch auf knapp 17.200 Euro Monatsrente

    21.9.2016

    Das System des öffentlich-rechtlichen Rundfunks steht seit längerer Zeit in der Kritik. Zu aufgeblasen, zu intransparent, zu viel Einfluss der Parteien – so lauten einige der Vorwürfe. Doch nun könnte ein neuer Aufreger hinzukommen, obwohl sich doch eigentlich eine Funktionärin um Transparenz bemühte.

    Im Interview mit der Bild am Sonntag hat Karola Wille, MDR-Intendantin und derzeit Vorsitzende der ARD, zu ihren Pensionsansprüchen geäußert. Und die können sich sehen lassen. Je länger sie ihren Job mache, desto mehr Rente könne sie als Ruhestandssalär erwarten, erklärte Wille – maximal 75 Prozent ihres letzten Grundgehalts. Da sie derzeit 275.000 Euro im Jahr verdiene, habe sie Anspruch auf eine Rente von 17.187 Euro monatlich.

    ARD zahlt in den kommenden vier Jahren 1,4 Milliarden Euro für Rentenansprüche

    Doch Karola Wille ist nicht die einzige mit hohen Pensionsansprüchen. Tom Buhrow beispielsweise, Intendant des Westdeutschen Rundfunks, bekam laut Bild zuletzt ein Gehalt von 359.000 Euro im Jahr – seine zukünftige Rente dürfte folglich über jener von Karola Wille liegen. Doch es sind nicht diese Spitzenverdienste, die am meisten Geld kosten, es ist die breite Masse. Speziell in der Zeit vor 1993 wurden den Journalisten und Angestellten teils hohe Renten versprochen.

    So fließen große Summen des Rundfunkbeitrags nicht etwa in die Programmgestaltung, sondern in die Pensionen der früheren Mitarbeiter. Allein die ARD-Anstalten müssen in den kommenden vier Jahren laut ihrer Finanzplanung knapp 1,4 Milliarden Euro an Pensionen auszahlen, berichtet die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ). Die notwendigen Rückstellungen für künftige Rentner beziffern sich im selben Zeitraum auf weitere drei Milliarden Euro.

    https://www.versicherungsbote.de/id/4845903/Carola-Wille-MDR-Rente/

    Die 52-Jährige Karola Wille hat eine bewegte, linientreue SED-Vergangenheit.

    Gegen die Juristin gab es zunächst Vorbehalte. Denn die Vita von Prof. Dr. jur. Karola Wille sorgte für Kopfschmerzen. Kaum volljährig, trat sie 18-jährig in die SED ein. „Aus Überzeugung“ wie sie selbst zugibt. Aus einer SED-nahen Familie stammend, bekam sie problemlos einen Studienplatz an der juristischen Fakultät in Jena. Jahrelang war sie mit einem DDR-Militärstaatsanwalt verheiratet.

    Dementsprechend linientreu verfasste die kommende Senderchefin 1985 ihre Doktorarbeit zu Ausländerkriminalität im sozialistischen Staat: „Die Vorzüge des Sozialismus sind auch im internationalen Rahmen umfassend zur Geltung zu bringen.“ Es gebe „eine historische Mission der Arbeiterklasse.“ Der größte DDR-Opferverband, die Vereinigung der Opfer des Stalinismus (VOS) hat bereits gegen die Pläne protestiert, Karola Wille zur MDR-Intendantin zu machen. Der stellvertretende VOS-Bundesvorsitzende Hudo Diederich: „Wir wollen nicht, dass im MDR die DDR weiter fortgesetzt wird. Deshalb ist eine Frau, die in ihrer Dissertation noch 1985 dem Sozialismus gehuldigt hat, nicht wählbar. Es wäre das Beste, wenn der Verwaltungsrat dem Rundfunkrat einen unbelasteten Kandidaten zur Wahl vorschlägt.“

    https://www.bz-berlin.de/artikel-archiv/kuenftige-mdr-chefin-hat-sed-vergangenheit

  12. A. von Steinberg 23. Mai 2022 at 17:15

    Schließlich schaue man in die Wirtschaft: Ein gewisser Joschka Fischer, berufsloser Krakeeler, berät heute durch seine Firmen den Konzern RWE.

    Erinnerungen an einen Frankfurter Politiker, der in seinem Haus von Linksextremen erschossen wurde

    In diesen Tagen, da sich neben konservativen auch viele Grüne und linke Politiker über die Ermordung des Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübcke entrüsten, muss ich an ein anderes Opfer radikaler Täter denken. Im Mai vor 38 Jahren wurde in Frankfurt der hessische Wirtschaftsminister Heinz Herbert Karry im Schlaf ermordet.

    https://www.focus.de/magazin/archiv/rubriken-erinnerungen-an-einen-frankfurter-politiker-der-in-seinem-haus-von-linksextremen-erschossen-wurde_id_10874222.html

    Der Mord wurde bis heute nicht aufgeklärt. Die von seltsamen Pannen gestörten Ermittlungen führten tief ins Milieu der Grünen. In einem Bekenner- und Beleidigerbrief hatten die „Revolutionären Zellen“ sich zu dem Attentat geäußert. Sie hätten Karry nur verletzen wollen, schrieben sie, aber sein Ableben sei auch nicht weiter bedauerlich.

    ➡ Eine Spur trug das Kennzeichen „74.4.9.10 Fischer“. Sie wurde angelegt, weil die Tatwaffe im Volkswagen Variant des damaligen Pflastersteinwerfers Joschka Fischer transportiert worden sein soll. Fischer erklärte in Vernehmungen, er habe das Auto einst an Hans-Joachim Klein ( https://de.wikipedia.org/wiki/Hans-Joachim_Klein_(Terrorist) ) zur Reparatur abgegeben. Klein wurde später als Mitglied der „Revolutionären Zellen“ und als Mittäter des Opec-Attentats in Wien enttarnt.

    Wegen Fischers möglicher Kontakte zu den Karry-Mördern erließ die Bundesanwaltschaft gegen ihn einen fünfseitigen Abhörbeschluss. Vier Wochen lang belauschten die Ermittler seine Gespräche ohne verwertbares Ergebnis. In der Sonntagnacht vom 6. März 1983 schalteten sie die Tonbänder ab, genau in der Stunde, als feststand, dass Joschka Fischer in den Bundestag gewählt war.

  13. A. von Steinberg 23. Mai 2022 at 17:15

    Schließlich schaue man in die Wirtschaft: Ein gewisser Joschka Fischer, berufsloser Krakeeler, berät heute durch seine Firmen den Konzern RWE.

    Erinnerungen an einen Frankfurter Politiker, der in seinem Haus von Linksextremen erschossen wurde

    Im Mai vor 38 Jahren wurde in Frankfurt der hessische Wirtschaftsminister Heinz Herbert Karry im Schlaf ermordet.

    https://www.focus.de/magazin/archiv/rubriken-erinnerungen-an-einen-frankfurter-politiker-der-in-seinem-haus-von-linksextremen-erschossen-wurde_id_10874222.html

    Der Mord wurde bis heute nicht aufgeklärt. Die von seltsamen Pannen gestörten Ermittlungen führten tief ins Milieu der Grünen. In einem Bekenner- und Beleidigerbrief hatten die „Revolutionären Zellen“ sich zu dem Attentat geäußert. Sie hätten Karry nur verletzen wollen, schrieben sie, aber sein Ableben sei auch nicht weiter bedauerlich.

    ➡ Eine Spur trug das Kennzeichen „74.4.9.10 Fischer“. Sie wurde angelegt, weil die Tatwaffe im Volkswagen Variant des damaligen Pflastersteinwerfers Joschka Fischer transportiert worden sein soll. Fischer erklärte in Vernehmungen, er habe das Auto einst an Hans-Joachim Klein ( https://de.wikipedia.org/wiki/Hans-Joachim_Klein_(Terrorist) ) zur Reparatur abgegeben. Klein wurde später als Mitglied der „Revolutionären Zellen“ und als Mittäter des Opec-Attentats in Wien enttarnt.

    Wegen Fischers möglicher Kontakte zu den Karry-Mördern erließ die Bundesanwaltschaft gegen ihn einen fünfseitigen Abhörbeschluss. Vier Wochen lang belauschten die Ermittler seine Gespräche ohne verwertbares Ergebnis. In der Sonntagnacht vom 6. März 1983 schalteten sie die Tonbänder ab, genau in der Stunde, als feststand, dass Joschka Fischer in den Bundestag gewählt war.

  14. @nachgedacht
    Ich habe es nicht nötig, Texte zu kopieren, ich kann selbst schreiben. Wenn die AfD untergehnt, dann wegen Leuten wie Ihnen, die den Schuss immer noch nicht gehört haben und sich weigern, über die Misserfolge der Partei nachzudenken. Als Exmitglied der AfD sehe ich ihre Entwicklung von aussen und von innen. Meine Kontakte zu AfD sind nicht abgerissen. Es ist die Ignoranz Ihrer Sorte, die zum Ausscheiden aus den Parlamenten führen wird. Quidquid agis, prudener agas, et respice finem. Das sollten Sie sich hinter die Ohren schreiben.
    @Heisenbergh73
    Es gibt ein einfaches Erfolgsmodell – die CSU unter F.J.S. Einfach nachmachen. Was für eine Partei niemand oder jeder bracuht, bestimmt der Bürger als Wähler. An diesem sollte sich die AfD endlich orientieren als ewige Findungs- und personaldebatten zu führen.

  15. @ Heisenberg73, 23. Mai 2022 at 18:07
    „Andererseits muss deswegen auch nicht die radikale Höcke-Linie automatisch zum Erfolg führen. Höcke hat leider in der Vergangenheit schon so viele Fehler gemacht, dass sein Name für viele Wähler besonders im Westen ein rotes Tuch ist.
    Jetzt kann man natürlich darauf setzen, dass er im Westen die Nichtwähler aktivieren könnte. Aber das ist eben höchst unsicher.“
    ——————

    Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass.
    Warum sollte man als Oppositioneller so eine Organisation wählen wollen?

    Die Behauptung, dass die Wähler Herrn Höcke nicht wollen. Tia, da müsste nach so vielen Jahren mal mehr kommen, als nur die Behauptung des AfD-Gegners und FDP-Wählers @ klimbt.

    Und auch Sie müssten das langsam mal belegen. Denn bisher ist ja das genaue Gegenteil der Fall. Höcke ist nicht auf Bundesebene aktiv, trotzdem gehen die Wahlergebnisse in den westlichen Landen leider deutlich zurück. Der Flügel ist wie von der BRD-Nomenklatura gewünscht aufgelöst und fähige Leute wie Herr Kalbitz wurden unter fadenscheinigen Gründen (auch von Ihnen bejubelt! ) rausgeworfen.

    Und der Erfolg? Die AfD steht schlechter da als vorher. Hm, großartige Strategie, zumindest für die, die der AfD schaden wollen.

    Ich hoffe trotzdem, dass Herr Höcke nicht kandidiert für den Bundesvorstand, denn die zwar eine Minderheit vertretenden, aber lauthals zur Presse wie Meuthen rennenden Bedenkenträger machten auch solche guten Kandidaten kaputt.

  16. @lorbas 23. Mai 2022 at 18:34
    @Bedenke 23. Mai 2022 at 18:25

    Aufwandsentschädigung bekommt jeder Bundestagsabgeordnete


    Das ist ja kein verdients eines Abgeordneten.

    So Büroflächen, Angestellte, Material etc. ist nicht Billig.

    Bin um 2000 jedes Jahr so eine Woche, mit dem VDI, in Berlin gewesen.

    Da war alles Preiswert. Das ist heute anders.

  17. Im Grunde waren das Vorfeld gut bestellt. Neben „Ein Prozent“, Identitären, Junge Alternative, vielen kleinen Bürgerbewegungen sowie der großen Bürgerbewegung PEGIDA (39.000 damals auf dem Theaterplatz) gab es überall einen Aufschwung für Heimattreue und Volksnähe; die Bloggerszene, Freie Medien, Künstler, Bibeltreuen Christen…
    Kürzlich erst wieder die Freien Sachsen mit allein über 148.000 Abonnenten als regionale Organisation!
    Überall dann das Blockieren durch eine Parteileitung, die dann einfach abhaute, von Lucke bis Meuthen.
    Ob man dieses Vertrauen jemals wieder zurückholt?
    Die Altparteien sind das ja schließlich gewohnt, jeden demokratischen Wettbewerber rauszubeissen. Sich bei denen andienen war ein Fehler und das wurde von Anfang an gesagt. Das Beispiel mit den Republikanern mag ja Warnung sein, bloß trifft es gar nicht den Kern von heute. Damals gab es noch Konservative genügend, das hat sich geändert. Es braucht neue konservative Konzepte, die gar nicht so neu sind, eher auf eine Rückbesinnung wie, ja wie bei Mr. Trump. Gute Jobs, sichere Städte, Förderung Familie, Heimat, Deutschland zuerst. Die Mehrheit der Leute wollen keine FDP-Anlagestrategie, sondern gerade jetzt zunehmend die „kleinen“ , jedoch wichtigen Dinge des Lebens. Überlassen der satten Wähler den Altparteien, die wählen nie die AfD, die wollen grüne Visionen und Schlabberpolitik mit Bionade. Das Milieu fällt gerade sich selbst, sollte man bedenken.

  18. @Ben Shalom:
    „Höcke ist nicht auf Bundesebene aktiv, trotzdem gehen die Wahlergebnisse in den westlichen Landen leider deutlich zurück.“

    Er ist aber auf Bundesebene medial präsent, das reicht schon. Ist aber auch egal. Die AfD wird im Südosten zur Regionalpartei, für den Westen wird es Zeit, diese Brennstufe abzuwerfen.

  19. SPD-Co-Chefin Saskia Esken verfügt über monatliche Einkünfte in Höhe von 47.460,2 Euro.

    Hätte ich die Wahl, Arm und normal auszusehen oder so chaysse wie die, bliebe ich 3 mal lieber arm.

  20. @Ben Shalom 23. Mai 2022 at 19:30

    Distanzierung von allen schadet nur. Steht doch zu patriotischen Gruppen wie IB. Daran ist nichts schlimm. Linke Parteien hängen mit Antifa-Terroristen zusammen. Ich würde mir da Sorgen machen.

  21. @ Gutgelaunte Bestie, 23. Mai 2022 at 19:39
    „Er ist aber auf Bundesebene medial präsent, das reicht schon.“
    ———–

    Ach was, wo denn so?

    Frau Weidel und Herr Gauland, das ja. Der Meuthen tingelt durch die Transatlantiker-Presse, aber Herr Höcke?

    Seitdem Merkel die demokratische Wahl in Thüringen rückgängig machen ließ und die versprochene Neuwahl ausfiel, wo Herr Höcke einen ausgesprochen guten Politikstil zeigte, wo soll er denn da in Ihrem Sinne aufgefallen sein?

    Das haben Sie sich doch wieder mal nur ausgedacht, gelle!

  22. ZU:
    Viper 23. Mai 2022 at 18:36
    —————————————-
    Danke sehr für die freundliche Rückmeldung.

    Mit fällt spontan zum Thema „AfD“ ein durchaus weiser Spruch ein, den hier bei mir in Namibia die Farbigen häufiger aussprechen:

    Afrikaans:
    As jy in ’n span met donkies ploeg, wees geduldig.

    Ins Deutsche übersetzt:
    Wenn du in einem Team mit Eseln pflügst, dann habe Geduld.

  23. Ben Shalom 23. Mai 2022 at 19:02

    Jetzt, da der „Verräter“ Meuthen weg ist, hätten die Ergebnisse der AfD doch steil nach oben gehen müssen, oder nicht?
    Das war doch die Theorie von einigen hier. Oder lag es vielleicht doch eher am bescheidenen Zustand der Gesamtpartei als an einer Person?
    Und wenn hier tatsächlich noch einer den Weggang eines Herrn Kalbitz bedauert, sehe ich schwarz für die Partei. Der saubere Herr war ganz bestimmt kein Ruhmesblatt.

  24. Kaiser kann ich nur voll und ganz zustimmen. Erwarte jeden Tag sein neuestes Buch. Ob die AfD als Partei endlich aufwacht? Einzelne Abgeordnete haben es ja schon begriffen und unterstützen Projekte.

  25. @ Heisenberg73, 23. Mai 2022 at 20:55
    ——————-

    Bitte nur ernstgemeinte Zuschriften.

  26. Ben Shalom 24. Mai 2022 at 11:51

    Äußern Sie sich doch mal zu Ihren Falschprognosen bezüglich der Erfolge der AfD nach dem Weggang von Herrn Meuthen. Nicht feige wegducken hier.

  27. Nicht, dass ich mir die Antwort nicht denken könnte. Meuthen war natürlich nicht der einzige „Verräter“, es gibt noch viel mehr davon in der Partei, deswegen kommt die AfD nicht auf die Beine.

    Diese „Verräter“ und U-Boote muss man jagen und entsorgen. Erst dann ist der Weg zu 51% frei. Eigene strategische Fehler, ein unprofessionelles und desolates Auftreten in der Öffentlichkeit und den Parlamenten sind keineswegs der Grund für den Niedergang.

  28. @ Heisenberg73, 24. Mai 2022 at 12:28
    „Äußern Sie sich doch mal zu Ihren Falschprognosen bezüglich der Erfolge der AfD nach dem Weggang von Herrn Meuthen. Nicht feige wegducken hier.“
    —————-

    Niedlich.
    Sie sind hier nicht in Ihrer CDU-Ortsgruppe. Gerade bei Feigheit als Experten bekannt.

    Schon bei Ihren Verleumdungen gegen PEGIDA sind Sie aufgeflogen. Gerne verlinke ich ein konkretes Beispiel hier. Sie wissen ja, ich liefere gern Belege.

    Also, dann mal Butter bei die Fische welche meine „Prognosen“ konkret! Konkret.

    Übrigens, falls es Ihnen entgangen ist, Ihr heißgeliebter Verräter Meuthen ist erst dieses Jahr und zwar systempassend zeitnah vor den Wahlen rausgegangen aus der AfD. Und hat sofort gegen die AfD gehetzt, von Talkshows zu Talkshow tingelt der. Ihrer Meinung nach ist das Wahlwerbung für die AfD?

    Noch mal für Sie: Ihr Genosse Meuthen ist ausgetreten, um der AfD zu schaden, bestimmt nicht, um das Wahlergebnis der AfD zu verbessern. Das glauben Sie ja selbst nicht! Warum gibt der Verräter sein Mandat nicht ab an ein AfD-Mitglied? Weil er helfen will zur Wahl, oh je.

    PS: Bitte nur ernstgemeinte Zuschriften. Ihren Psycho-Wessi-Quark können Sie lassen, da waren unsere Stasis einfach Profis.

  29. Ben Shalom 24. Mai 2022 at 13:58

    Es fehlt immer noch die Erklärung, warum die AfD trotz des Austrittes von Herrn Meuthen nicht kometenhaft in den Umfragen ansteigt, wie Sie (und einige andere Scharfmacher) hier laufend prognostiziert haben.
    Die Wähler wollen weder Luschen wie Nobis noch Extremisten wie Kalbitz. Es muss der AfD doch möglich sein, einen Mittelweg zwischen grüner CDU und EnPeDe zu finden.

  30. @ Heisenberg73, 24. Mai 2022 at 17:36
    ——————

    Lesen Sie eigentlich die Kommentare, auf die Sie antworten?
    Denn da steht das genau beschrieben, das schäbige Verhalten des Verräters Meuthen kurz vor den Wahlen maximalen Schaden anzurichten!

    „Scharfmacher“ in welcher Angelegenheit?Geht da der Auftrag mit Ihnen durch? Rhetorik aus der Lügenpresse beeindruckt mich nicht.

    Sie sollten auch belegen können, was Sie behaupten. Ganz konkret!
    „…warum die AfD trotz des Austrittes von Herrn Meuthen nicht kometenhaft in den Umfragen ansteigt, wie Sie (und einige andere Scharfmacher) hier laufend prognostiziert haben.“

    Ich hatte Sie konkret aufgefordert, diese Behauptung zu belegen. Nichts kam da von Ihnen, geht ja auch nicht, denn das haben Sie über mich erfunden. So wie Sie Märchen über PEGIDA verbreiteten.

    Da wundern einen die Wahlergebnisse in westlichen Landen nun nicht, wenn man also für Heimattreue als Extremist beschimpft wird:

    https://t.me/andreas_kalbitz/382

    PS: Die NP* wurde im Westen von einem britischen Geheimdienstoffizier gegründet. Ist nicht mein Problem, dass die CDU auch solche in ihren Reihen aufnahm. Das Internet hilft!

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