Thorsten Polleit ist Chefökonom des Degussa Goldhandels und Präsident und Gründer des Ludwig von Mises Instituts Deutschland.
Thorsten Polleit ist Chefökonom des Degussa Goldhandels und Präsident und Gründer des Ludwig von Mises Instituts Deutschland.

Die bislang erlassenen Sanktionen zertrennen nahezu vollends die bestehenden Handels- und Finanzbeziehungen zwischen Russland und der westlichen Welt. Das verbindende Elemente, die Arbeitsteilung und der Handel, werden dadurch zerstört.

Dazu muss man wissen, dass die Arbeitsteilung, national wie international, die Menschen miteinander friedvoll verbindet. Wer miteinander arbeitsteilig kooperiert, der erblickt in seinem Gegenüber keinen Konkurrenten, keinen Gegner, sondern jemanden, der ihm dienlich ist, um seine Lebensherausforderungen besser bewältigen zu können. So gesehen sind Arbeitsteilung und Handel über Grenzen hinweg im wahrsten Sinne des Wortes ein „Friedensprogramm“.

Doch die Welt, die wir heute vorfinden, ist leider kein System freier Märkte. Vielmehr greifen die Staaten auf vielfältige Weise und immer stärker in das Wirtschafts- und Gesellschaftssystem ein. Sie betreiben dabei nicht nur „Innenpolitik“, sondern vor allem auch „Außenpolitik“ und sorgen dabei bekanntlich für Probleme.

Und so ist der Ukraine-Russland-Konflikte auch kein Ergebnis der freien Märkte, sondern rührt aus „Sicherheitsinteressen“, aus „Sonderinteressen“ der Staaten…

(Fortsetzung bei Thorsten Polleit/mmnews)

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20 KOMMENTARE

  1. Es droht ein weltweiter Finanzcrash. Der Schwarze Schwan hat zur Landung angesetzt.
    Um den Euro ist es wirklich nicht Schade.
    Er ist für Deutschland finanziell betrachtet wie der Versailler Vertrag.

  2. Der Euro knechtet uns immer mehr. Es geht um Hilfen für andere Länder, die auch im Euroraum sind. Das muß mal enden. Sonst haben wir kein Geld mehr.

  3. .
    .
    Schimanski hatte schon damals recht..
    .
    Er bringt es auf den Punkt!
    .
    .
    „Die ganze Welt ist ein Arsch!
    .
    Die Rechte Arschbacke ist Amerika.
    .
    Die Linke Arschbacke ist Russland.
    .
    Und in der Mitte ist das Arschloch Europa/Deutschland.“

    .
    ++++++++++++++++++++++++++++++++++
    .
    Schimanski erklärt die Welt

    https://youtu.be/PJuDMTAUh7o
    .
    .

  4. Gute Nachrichten für Frl. Breit, Vorschwitzende der Grünen Tonnen

    „Özdemir sieht Ernährung von Menschen weltweit gefährdet …
    Die Versorgung der EU sei gesichert, so der Grünen-Politiker weiter. “

    MM News

  5. Bei der bevorstehenden Präsidentschaftswahl müsse man sich demnach wieder einmal zwischen Pest und Cholera entscheiden, bricht es aus Wassil im Gespräch mit einem Lehrerkollegen heraus. «Schweine» seien die Politiker, alles rissen sie sich unter den Nagel. Wenn er, fügt er hinzu, auch nur eine Woche an der Macht wäre, würde er Schluss machen «mit all den Boni und Sommervillen».
    https://www.nzz.ch/feuilleton/der-ukrainische-praesident-selenski-war-frueher-tv-star-und-hofnarr-ld.1673192

    das ukrainische Volk hat den Hofnarr an die Macht gewählt.

  6. https://www.arte.tv/de/videos/RC-021804/diener-des-volkes/
    Diener des Volkes
    Die Erfolgsserie, die Selenskyj zum Präsidenten machte
    Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj, ehemaliger Schauspieler und Komiker, spielt in der Serie „Diener des Volkes“ die Rolle, die sein Leben veränderte: einen Geschichtslehrer, der über Nacht zum Präsidenten der Ukraine wird. 2015 wird die Serie im ukrainischen Fernsehen mit großem Erfolg ausgestrahlt. Knapp vier Jahre später gewinnt Selenskyj mit seiner nach der Fernsehserie benannten Partei die Parlamentswahlen und wird Präsident der Ukraine. Eine Serie, die den Lauf der Geschichte beeinflusste.

    Im Intro zur Serie sieht man Selenski auf dem Fahrrad durch das sonnige, mondäne Kiew kurven, dazu singt er ein Lied: «Ich bin fast wie Superman, nur kämpfe ich nicht sehr häufig.»

  7. Ich rechne jeden Tag damit, daß dieses System uns alles stiehlt, was wir uns in lebenslanger Arbeit gespart und geschaffen haben.

    Wer wie wahnsinnig wertloses Papiergeld druckt um die Schulden fremder Länder und die hohen Vermögen und Renten dort zu finanzieren gehört ins Irrenhaus und nicht in politische Verantwortung.

  8. Heute wurde direkt Mal die AfD in den GEZ Medien genannt,
    Es stimmt also gar nicht,
    Das über die AfD nicht berichtet wird.
    Die AfD ist mit der Klage gescheitert,
    Nicht mehr als “ Verdachtsfall“ beim Vfs“
    Geführt zu werden.
    Berufung ist zugelassen.

  9. Scheinbar gibt es in jeder ukr. Kleinstadt
    Eine riesen Uni, und an jeder dieser Unis
    Studieren afrikanische Studierende.
    Egal aus welcher Stadt berichtet wird,
    Überall braune Gesichter.

  10. Ein intelligenter Artikel, emotionslos, sachlich und ohne Gutmenschentum. Eine Wohltat.

    🦊

  11. Erstmal gibt es 100 Mrd. Euro für die Bundeswehr. Natürlich wird das meiste davon irgendwo versicher so wie bisher. Die Regierung will 200 Mrd. Euro für das Klima ausgeben. Also wird wieder Steuergeld sinnlos verschleudert.

  12. Haremhab 8. März 2022 at 20:52
    Erstmal gibt es 100 Mrd. Euro für die Bundeswehr. Natürlich wird das meiste davon irgendwo versicher so wie bisher. Die Regierung will 200 Mrd. Euro für das Klima ausgeben. Also wird wieder Steuergeld sinnlos verschleudert.
    — Kein Grund zum Aufregung- EZB wird paar neue Druckmaschinen laufen lassen ! und alles wird bezahlt!

  13. Der Euro-Crash ist bereits zigmal vorhergesagt worden, aber stets fehlte es an der Initialzündung. Vorhersagen sind so eine Sache – niemand kann das genau berechnen.

    Wenn man allerdings die weltweite Verschuldung ansieht, die bei 300 Billionen US-Dollar angekomemn ist, so kann man durchaus sagen „Das geht auf Dauer nicht gut!“

    Der Star-Ökonom Thomas Mayer warnte deshalb auch kürzlich in New York: „Die Notenbanker glauben, sie könnten jederzeit gegensteuern und die Zinsen erhöhen.“
    Diese trügerische Ruhe könne sich schlagartig ändern. Mayer fürchtet einen neuen Finanzcrash, wenn die Zinsen steigen. Zitat: „Dann fliegt uns alles ins Gesicht und die Notenbanken werden schnell wieder die Zinsen senken.“
    So sei es im vierten Quartal 2018 gewesen: Als die US-Notenbank Fed begonnen habe, die Zinsen zu erhöhen, stürzten die Kurse an den Börsen ab. Fed-Chef Jerome Powell korrigierte daraufhin zügig seinen Kurs und senkte die Zinsen wieder. Den Notenbanken wird damit aber der Handlungsspielraum immer enger, das Risiko einer Vertrauenskrise immer größer.

    Durch Corona und den Ukraine-Krieg ist die gesamte Vertrauenskrise weiter gewachsen. Die Inflation wird bei uns stark steigen, die EU-Staatsverschuldungen steigen in schwindelnde Höhen, das Wirtschaftswachstum stagniert oder nimmt ab.

    > Die Sparer werden noch ärmer. Die sozial Schwachen noch mehr gebeutelt. Die Kaufkraft sinkt.

  14. >> Nachtrag:
    Falls jemand ein paar Euros übrig hat und diese aktienmäßig anlegen möchte, kann ich durchaus auch außereuropäische Papiere empfehlen. Ich selbst besitze Papiere aus Namibia, denn dort sind Uran und Kupfer als Rohstoffe stets „in“ und stabil bis steigend. Gold sowieso, z. B. B2Gold Corp (B2G).
    Der Namibia-Dollar ist vergleichsweise stabil.

  15. Den Euro gibt es seit rund 22 Jahren.
    Wenn man sich den Kaufkraftverlust des Euros anschaut dann ist der Euro schon längst gescheitert.
    Eine Währung ohne jeglichen inneren Wert die beliebig auf Knopfdruck geschaffen werden kann.

    „Papiergeld kehrt irgendwann zu seinem inneren Wert zurück – Null“ Voltaire

  16. Der Euro, das Ende der harten D-Mark, war der Preis für die Wiedervereinigung, so wie die Montanunion, als Vorläufer der EU, der Preis für etwas mehr Freiheit Deutschlands nach Hitler war. Erhard war zwar nicht begeistert, doch es wurden mit der Vergemeinschaftung von Kohle und Stahl noch politische Vorteile für Deutschland angestrebt. Auch Kohl wollte die Wiedervereinigung und zahlte dafür den Preis.
    Es hat sich jedoch bis heute nichts geändert: Hinter Euro und EU steht letztlich auch die Absicht der Kontrolle über Deutschland, obwohl von unserem Land längst keine militärische Bedrohung mehr ausgeht.

    Der Euro brachte auch Vorteile, doch wie er geplant war, ist der Euro schon lange gescheitert. Stabilitätskriterien sind bereits von Frau Merkel locker übergangen worden und im Papiermüll gelandet. Es protestierte niemand.
    Der Euro wird seither nur noch durch künstliche Flicken, Krücken, Lügen und Tricksereien erhalten. Es gibt jedoch mächtige Interessen, das Konstrukt Euro weiter auf seinen Krücken zu halten. Deutschland ist weiterhin dafür vorgesehen, für die Flicken und die Krücken aufzukommen. Deutschland ist als internationaler Produktionsstandort und Handelspartner vorgesehen, soll jedoch nicht wirklich selbstständig und schon gar nicht eigenmächtig werden.
    Schwächung und Kontrolle Deutschlands spricht aus der Politik der letzten Jahre unter Merkel. Sie ließ die Deutschen zahlen – und man liebte sie dafür. Mit der unmöglichen Ampel-Regierung scheint nun der eingeimpfte deutsche Selbsthass ganz offen an die Herrschaft gelangt zu sein. Deutsche Eigeninteressen, wie sie noch Erhard, Adenauer und Kohl selbstverständlich verfolgten, gelten als verwerflich, als unmöglich:
    Freiheit und Eigentum werden freiwillig aufgegeben. Deutschland soll bezahlen, Deutschland will bezahlen!

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