Am 17. Juni 1953 demonstrierten in der gesamten DDR mehr als eine Million Menschen gegen die Willkürherrschaft des SED-Regimes.

Von M. SATTLER | Heute in zwei Wochen feiern wir gemeinsam wieder den 17. Juni. Aber was feiern wir an diesem Tag, unserem alten Nationalfeiertag, eigentlich genau? Ist der 17. Juni vor allem ein Bekenntnis zum Antikommunismus und deshalb gerade heute angesichts der wachsenden Begeisterung für den Ökokommunismus der Grünen so aktuell? Oder ist der 17. Juni eher ein Tag der politischen Freiheit insgesamt, ein Symboltag gegen alle antifreiheitlichen, totalitäten Ideologien? Oder ist der 17. Juni in erster Linie doch ein national geprägter Tag der Deutschen, ist dieser Tag auch nach 68 Jahren immer noch unser einzig wahrer „Tag der deutschen Einheit“?

Der 17. Juni, der Tag des Aufstands von 1953 gegen das DDR-Regime der Partei „Die Linke“ (damals: SED) ist kein Tag, der sich auf einen einzigen politischen Gesichtspunkt reduzieren lässt. Der 17. Juni ist gerade deshalb so spannend, weil er verschiedene Facetten in sich vereint: Der 17. Juni steht sowohl für eindeutig antikommunistische als auch allgemein antitotalitäre als auch uns Deutsche gesamtnational verbindende Ideale. Auch wenn der Hauptanlass des Aufstands der Willen zur Freiheit speziell im Sinne einer antikommunistischen Freiheit war, liefen die Demonstranten des 17. Juni ja ganz bewusst nicht nur mit antikommunistischen Plakaten, sondern vor allem mit Schwarz-Rot-Gold durch die Straßen: Schwarz-Rot-Gold sind seit den Befreiungskriegen von der französischen Besatzung die Farben unserer republikanischen, gesamtnationalen, gesamtdeutschen Freiheit, jenseits aller Landes- und sonstigen Grenzen innerhalb Deutschlands.

Deshalb ist der 17. Juni auch kein geographisch amputierter „Tag der mitteldeutschen Freiheit“, der allein den Menschen auf dem Gebiet der ehemaligen „DDR“ vorbehalten ist, wie gelegentlich zu hören ist. Er ist ein Tag in Schwarz und Rot und Gold – und das bedeutet: Er ist ein Tag aller Deutschen, egal wo sie leben.

Gerade unter der jetzigen Regierung, die uns Deutsche durch Besoldung eines „Beauftragten für Ostdeutschland“ wieder in „Ostdeutsche“ und „Westdeutsche“ spalten will, zeigt der 17. Juni also wieder einmal, wie zeitlos wichtig er ist: Wir lassen uns nicht aufspalten von irgendwelchen „Ostbeauftragen“ oder sonstigen „Beauftragten“, wir lassen uns von niemandem befehlen, wo wir was und wie in Deutschland zu denken und zu meinen haben, sondern wir Deutsche sind ein freies Volk, wir sind alle gemeinsam Schwarz, Rot, Gold in Deutschland!

Genau aufgrund dieser Vielschichtigkeit des 17. Juni ist es zu kurz gegriffen, wenn wir in zwei Wochen diesen Tag als einen reinen Tag des Antikommunismus feiern. Natürlich ist der 17. Juni auch ein Tag des Antikommunismus, er ist sogar der wichtigste antikommunistische Tag in unserem Kalender. Aber im 17. Juni steckt noch viel mehr.

Deshalb: Flagge zeigen am 17. Juni!

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27 KOMMENTARE

  1. Man sollte realistisch sein und den 17. Juni nicht zum Kampf für die deutsche Einheit oder Freiheit umdeuten. Auslöser für diesen Aufstand war die Erhöhung des Plansolls für die Bauarbeiter bei gleichzeitig sinkendem Einkommen und Wohlstand. Es waren zuallererst wirrtschaftliche Gründe, die am Ende die gesamte DDR zu Fall brachten. Wäre die Wirtschaft ähnlich erfolgreich gewesen wie in China, würde es die DDR und ihr Regime auch heute noch geben. Zuerst kommt das Fressen, danach erst die Moral.

  2. Der 17. Juni war zu meiner Schulzeit immer ein Tag gegen die DDR-Diktatur. Man mußte für eine Stunde zur Schule, die der Klassenlehrer abhielt. Danach war es wie ein besonderer Sonntag, an dem nachmittags spazieren gegangen wurde (zum Téich, zu den Schwänen, im Wald). Aber jetzt gibt es ihn ja nicht mehr.

  3. Frau Dr Merkel hasst den 17. Juni abgrundtief.

    Der 17. Juni ist für sie immer der Tag gewesen, an dem sich die DDR erfolgreich gegen die kapitalistischen Infiltratoren zur Wehr setzte.

    Nur wenige werden wissen, dass sich Frau Dr Merkel speziell am 17. Juni besonders intensiv gegen die Bekämpfung der Volksschädlinge einsetzte und von ihrem Fúhrungsoffizier extra mit Schokolade für ihren antikapitalistischen Kampf belohnt wurde. Dass ihr Führungsoffizier Robert Redford ähnelte, war reiner Zufall

    Aufgrund ihrer Gedächtnisschwäche erinnert sie sich leider nicht mehr daran

  4. Haben die Westalliierten, die Verbündeten der Sowjetunion, dagegen protestiert und wie?
    Haben nicht alle vier die Zustände so eingerichtet, wie sie waren?

  5. Kommunisten haben eine Angst vor einer Wiederholung von 1953. Es könnte weitergehen wie 1989. Dann ist der Sozialismus vorbei. Genau deswegen hassen Merkel & Co diesen Tag.

  6. Bitte nie vergessen:

    Deutschland wurde völkerrechtswidrig geteilt und enteignet.

    Hunderttausende Deutsche wurden vertrieben, enteignet und ermordet!

    Davon reden die Grünen, Sozen und das Zonentrampel nicht, aber von den Negern aus Namibia!

    Sind die alle total bescheuert?

  7. Früher war der 17. Juni ein Feiertag. Noch in den 90ern wurde der Feiertag abgeschafft. Damit soll die Leistung der Regimekritikern in der DDR unsichtbar werden.

  8. Merkel ist ein Faschist hat in der DDR und der Sowjetunion die Diktatur gelernt ….

  9. Nur auf die Russen können die heutigen kommunistischen Parteien im Reichsaffenhaus nicht mehr zählen , mit denen haben sie sich es gründlichst verdorben.Die Russen haben modernste Waffen welche auch funktionieren.

  10. Ganz einfach: es ist der Tag der Erinnerung an das Umschlagen der Unzufriedenheit mit den politischen und gesellschaftlichen Verhältnissen in Aktion, eine Entladung der aufgestauten Kräfte zum Schaffen neuer, bleibender Realitäten, kurz: an die Revolution.

    Allein dass eine solche Revolution im Gedächtnis bleibt und die wahren Deutschen an diesem Bewusstsein festhalten, macht diesen Tag für die Machthaber so suspekt.

  11. Schön wäre, wenn die Deutschen endlich Freiheit leben könnten und nicht alles zerstören würden durch ihr Kollektivgehabe. Freiheit ist Individualität und Eigenverantwortung.

  12. Vielleicht kommt es ja am 17. Juni 2021 zum großen Knall und Merkel und Co. wären noch vor der BTW „weg“.

  13. z.Zt. läuft ja irgendwas mit Fußball, da bekommt
    man bei Rewe u. Marktkauf usw. diverse Artikel
    in Schwarz-Rot-Gold.

    Normalerweise auch im 1€-Laden, aber der hat
    bei uns seit letzten Nov. dicht.

  14. buntstift um 12 Uhr 59: E I G E N V E R A N T W O R T U N G sollte ganz groß geschrieben werden. Ich habe etwas gelernt, habe Prüfungen bestanden und danach die Bescheinigung erhalten (Meisterprüfung, Universitätsabschluß o.ä.) und damit die Berechtigung erworben, selbständig in diesem Beruf tätig zu arbeiten. Warum, zum Teufel, muß ich mir von Ignoranten vorschreiben lassen, wie, auf welche Weise und was ich zu tun habe?
    MfG C.
    PS. Ja, ich weiß, selbständig soll man heutzutage anders schreiben. Ich bin aber der Ansicht, man soll nicht jeden kultusministeriellen Blödsinn mitmachen.

  15. BILDER SAGEN MEHR ALS 1000 WORTE:
    https://img.welt.de/img/politik/deutschland/mobile117194288/4131352007-ci16x9-w1200/GERMANY-HISTORY-EAST-UPRISING-ANNIVERSARY-MERKEL.jpg

    17. Juni 2013, Merkel sagte,

    die Botschaft des Aufstandes sei heute, all jenen beizustehen,
    die diskriminiert und ausgegrenzt und deren Menschenrechte
    mit Füßen getreten werden.

    Wieder Feiertag?

    Unterdessen wurden erneut Forderungen laut, den 17. Juni wieder als gesetzlichen Feiertag zu verankern. Der Bundesbeauftragte für die Stasi-Unterlagen, Roland Jahn, hatte dafür plädiert. Auch Berlins Innensenator Frank Henkel (CDU) unterstützt den Vorschlag. Der Gedenktag im Westen des geteilten Deutschlands war nach der Wiedervereinigung 1990 abgeschafft worden. Von der DDR-Führung wurde die Massenerhebung anfangs als „faschistischer Putsch“ verunglimpft und später tot geschwiegen.

    Der Ostbeauftragte der Bundesregierung, Christoph Bergner (CDU), hält hingegen nichts davon. „Auch ich wünsche mir, dass die Erinnerung an den 17. Juni im öffentlichen Bewusstsein unseres Landes stärker verankert wird“, sagte er der in Halle erscheinenden „Mitteldeutschen Zeitung“. Aber ein solcher Feiertag beeinflusse das Geschichtsbewusstsein der Menschen nur wenig.
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    Seit Sonntag gibt es in Berlin einen „Platz des Volksaufstandes 1953“. Das Areal vor dem Finanzministerium bekam den Namen nach jahrelanger Debatte. Vor dem einstigen Haus der DDR-Ministerien hatten sich am 16. Juni 1953 Tausende Demonstranten versammelt und ihre Forderungen skandiert. Einen Tag später hatten sich die Proteste ausgeweitet.

    Lesen Sie hier das Protokoll des 17. Juni 1953.
    Der 17. Juni 1953 in Bildern
    https://www.welt.de/politik/deutschland/article117194289/Merkel-spricht-von-der-Sehnsucht-nach-Freiheit.html

  16. Schwarz-Rot-Gold war die Fahne der beiden Fürstentümer Reuß (gelegen in Thüringens Südosten).

  17. Mein 3. Oktober heißt:
    17. JUNI und das bleibt auch so.
    Alles andere sind linke und linkische Erziehung hin zum Kommunismus diese BRD.

  18. Bettina und Christian Wulff geben ihrer Liebe eine dritte Chance.
    kann man machen:
    da bekommt „drei geteilt niemals“ eine ganz neue Bedeutung.

  19. Maria-Bernhardine 3. Juni 2021 at 14:02

    17. Juni 2013, Merkel sagte,

    die Botschaft des Aufstandes sei heute, all jenen beizustehen,
    die diskriminiert und ausgegrenzt und deren Menschenrechte
    mit Füßen getreten werden.

    Damit meint diese Person alles und jeden hier aufzunehmen, verköstigen und zu beherbergen ein Leben lang.

    Für Deutsche die hier ihr Leben lang Sozialversicherungspflichtig tätig sind oder waren, also diejenigen die das alles finanzieren setzt sich diese Person nicht ein. Im Gegenteil.

    Sie meint damit Nega, Islam, Islam, Islam, noch mehr Nega, „Flüchtlinge“ und „Asylbewerber“ die hier Frauen vergewalti?en und töten, noch mehr Islam, Verbrecher, Kopftottreter …

  20. Könnten Jan-Thorben-Elias, Sören-Malte-Baltahasar und Jännifer-Kleopadra-Schantalle gewesen sein: Hannover wird immer doofer

    In der Innenstadt von Hannover ist am Donnerstagmittag ein Mann in einem fahrenden Auto erschossen worden. Zwischen den Insassen zweier Autos habe es eine Auseinandersetzung gegeben, sagte ein Polizeisprecher.

    Zeugen berichteten von mehreren Schüssen. Der Wagen mit einem getroffenen Mann rollte aus und blieb an einem Verkehrsschild stehen. „Ein Insasse des Porsche, nach bisherigen Erkenntnissen 30 Jahre alt, ist infolge der Auseinandersetzung verstorben“, sagte der Sprecher. Auch den anderen Wagen ließen der oder die mutmaßlichen Täter stehen. Nach ihnen werde gefahndet.

    Wie die „Hannoversche Allgemeine Zeitung“ (HAZ) berichtet, sucht die Polizei laut eigener Angaben mehrere mutmaßliche Täter, die flüchtig sind. Am Tatort stehen ein schwarzer Porsche Cayenne und weißer Mercedes, die beide Einschusslöcher in der Windschutzscheibe vorweisen.

    https://www.op-marburg.de/Mehr/Welt/Panorama/Mann-in-Innenstadt-von-Hannover-erschossen-Polizei-sucht-mehrere-Taeter?fbclid=

    Junge Männer

    Luxusautomobile

    Hohes Aggressionspotenzial

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