Auch in Zeiten, in denen die Regierung uns Freiheit und Grundrechte mit fast schon krimineller Energie auf ungewisse Zeit mit schwammigen Formulierungen versucht zu nehmen, lässt Pegida sich nicht mundtot machen. Zwar unter strengen Auflagen und diversen Drangsalierungsmaßnahmen aber dennoch gibt es auch heute eine Kundgebung in Dresden. Heute mit dabei, Dr. Christoph Berndt, der AfD-Fraktionsvorsitzende von Brandenburg. Auf PI-NEWS gibt es wie immer den Livestream.
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Endlich wieder Pegida.
„Auch in Zeiten, in denen die Regierung uns Freiheit und Grundrechte mit fast schon krimineller Energie…“
Nicht so schüchtern. Es ist kriminelle Energie.
Sorry, ich habe vergessen darum zu bitten:
Nicht so schüchtern bitte. Es ist kriminelle Energie.
Danke Dresden.
Danke für Euren Mut.
Ihr habt gezeigt, wie´s geht.
Deshalb ward ihr auch ein Vorbild für die junge Jana, die sich getraut hat für die Freiheit und Demokratie einzustehen.
Und nun soll sie medial fertig gemacht werden.
Damit soll allen jungen Menschen der Mut genommen werden.
Das war die Aufgabe dieses Linken, der gar nicht wußte, was Jana sagen würde. Sie sollte auf jeden Fall öffentlich „hingerichtet“ werden, damit keiner von den jungen Leuten sich mehr traut öffentlich zu reden.
Widerwärtig.
„Jana, laß dich nicht irre machen! Du hast selbst dem Außenminister Angst gemacht! Geh´ unbeirrt deinen Weg weiter! Danke für deinen Mut!“
Schaut euch die Kommentare an!
Ein Beispiel:
„Traurigerweise wird ja durch die mediale Hinrichtung genau das bewiesen was sie auch ganz richtig gefühlt hat: wer heute die Regierung kritisiert, lebt gefährlich, kann seinen Job verlieren, zusammengeschlagen werden etc., es ist noch nicht soweit wie im 3.Reich, aber über die Anfänge denen wir wehren wollten sind wir auch definitiv hinaus.
Das mediale drauftreten auf jemand der sich nicht wehren kann ist einfach nur widerwärtig.“
„SOPHIE SCHOLL FÜR ALLE
Wenn Menschen sich für Helden halten
„Jana aus Kassel, die sich öffentlich in eine Widerstandskämpferin einfühlte, dient vielen Medien als idealtypisch durchgeknallte Corona-Demonstrantin. Dabei ist sie so viel mehr: ein soziales Leitbild.“
https://www.tichyseinblick.de/daili-es-sentials/wenn-menschen-sich-fuer-helden-halten/
Wie immer gewohnt gut.
@ Marie-Belen 23. November 2020 at 19:35
Deshalb ward ihr auch ein Vorbild für die junge Jana, die sich getraut hat für die Freiheit und Demokratie einzustehen.
Und nun soll sie medial fertig gemacht werden.
Damit soll allen jungen Menschen der Mut genommen werden.
Das war die Aufgabe dieses Linken, der gar nicht wußte, was Jana sagen würde. Sie sollte auf jeden Fall öffentlich „hingerichtet“ werden, damit keiner von den jungen Leuten sich mehr traut öffentlich zu reden.
Widerwärtig.
„Jana, laß dich nicht irre machen! Du hast selbst dem Außenminister Angst gemacht! Geh´ unbeirrt deinen Weg weiter! Danke für deinen Mut!“
https://www.tichyseinblick.de/daili-es-sentials/wenn-menschen-sich-fuer-helden-halten/
OK, zwischen den Zeilen lässt Alexander Wendt Jana aber auch als kleine Vollidiotin im Überschwang der Gefühle erscheinen. Und das nehme ich ihm als konservativem Journalisten übel. In diesen Zeiten sollte sich auch ein Wendt primär am zunehmenden Staatstotalitarismus abarbeiten und nicht an einer 22-jährigen, die auf der Seite der Anständigen steht, aber sich vielleicht ein wenig zu sehr in eine gewisse Rolle hineingesteigert hat.
Aus einem anderen Thread, wo es untergegangen ist, aber da ich weiß, dass tban in Kürze hier lesen und posten wird, bringe ich es nochmal:
@ tban 23. November 2020 at 07:40
Hier das Video von der B96 von gestern:
https://www.youtube.com/embed/1NELbYHCZX4
Ansehenswert!
Absolut, spitze, lieber tban! Wie viele Menschen da insgesamt wohl die Bundesstraße gesäumt haben? Ich denke, 2.000 dürften es gewesen sein. Es macht mir auch deshalb besonderen Spaß, weil es bei uns in Nordhessen rund um die B3 landschaftlich ganz ähnlich aussieht, nur stehen dort keine freundlichen, winkenden Menschen mit Fahnen.
Allerdings: Die Visagen zu Anfang des Videos kann ich auch in Verhüllung kaum ertragen.
Wuehlmaus 23. November 2020 at 20:34
OK, zwischen den Zeilen lässt Alexander Wendt Jana aber auch als kleine Vollidiotin im Überschwang der Gefühle erscheinen. Und das nehme ich ihm als konservativem Journalisten übel.
*******************
Sehe ich auch so, und es hat mich sehr enttäuscht. Mich haben jedoch viele Kommentare gefreut. Es war mir ein Bedürfnis, dieses Thema noch einmal zu präsentieren, da auch hier im Forum einige sehr hart geurteilt hatten.
@Wuehlmaus 23. November 2020 at 20:34
Man verliert mit einer anderen Meinung seinen Job, Freunde, Existenzgrundlage. Aber noch wird man nicht umgebracht. Das kam damals auch erst in der NS-Zeit.
@tban
Hier das Video von der B96 von gestern:
https://www.youtube.com/embed/1NELbYHCZX4
*************************
Der Vorspann ist spitze!
🙂
“We are a nation of rules – not a nation of rulers!”
(Jenna Ellis, Trump Campaign, bei der Pressekonferenz am 19.11.2020.)
http://www.pi-news.net/2020/11/wahlbetrug-in-usa-millionen-stimmen-von-trump-geklaut/
Bedeutet etwa:
Wir sind eine Nation herrschender Regeln – keine Nation regelnder Herrscher!
Das gilt auch und besonders für unser Deutschland!
Das scheint das inzwischen total abgehobene System Merkel aber grundsätzlich nicht verstanden zu haben.
Danke, Dresden!
Toll, wie die Leute immer wieder zusammen kommen! Das ist immer besser, als vor dem Fernseher oder dem Internet zu sitzen oder sich ungesund zu ernähren.
Auf Dr. Christoph Berndt bin ich gespannt!
Tolle Werbung für Dresden
@ Haremhab
Ja, man wird nicht umgebracht, wenn man nicht mittanzt. Zumindest nicht körperlich. Man kann in irgendeiner Nische weitervegetieren oder heuchlerisch eine gute Mine zum bösen Spiel machen. Aber letztlich muß man sich verkaufen. Ich weiß nicht, ob das nicht noch teuflischer ist.
@ Haremhab 23. November 2020 at 20:46
@Wuehlmaus 23. November 2020 at 20:34
Man verliert mit einer anderen Meinung seinen Job, Freunde, Existenzgrundlage. Aber noch wird man nicht umgebracht. Das kam damals auch erst in der NS-Zeit.
Tatsache ist aber, dass Jana einiges riskiert und dort hingeht, wo es wehtut und brenzlig werden kann, während die vom Merkel-Staat gehätschelten Thunberg, Neubauer und Co. finanziell bis zum Platzen gestopft werden und nicht das geringste Risiko eingehen. Da stehe ich doch lieber auf der Seite von Jana, auch wenn sie ein klein wenig überdreht sein mag. Und den sogenannten Ordner hätte ich so klein gemacht, das der heulend davongelaufen wäre.
Wow! Christoph Berndt !
Christoph Berndt ab min 34:30
https://youtu.be/TnfVfJb6h-s?t=2053
@Wuehlmaus 23. November 2020 at 21:32
@Peter Pan 23. November 2020 at 21:23
Ich wollte nur hinweisen, um was es heutzutage geht. Es dauert nicht mehr lange, bis politische Morde wieder eingesetzt werden.
Die Spiele haben begonnen I
Wetter: trocken und kalt, ab Mittag sonnig, eigentlich ganz gut
Fahnenwindwetter: mittelprächtig, gelegentlich eine Brise, dann wieder windstill
Endlich mal wieder auf dem Theaterplatz zu Dresden, jedoch die vom Corona-Staat lahmgelegte Innenstadt ein Graus. Dafür PEGIDA hellwach, gut besucht, mal sehen, was @Tolkewitzer schätzt, ich halte mich immer etwas zurück, hab einfach die rosarote Pegi-Brille auf, was die Teilnehmerzahlen betrifft. Ist ja auch klar, die Freude, alle die Mutigen wiederzutreffen, die Leute, die zur Heimat, zum deutschen Vaterland stehen und sich den Schikanen eines durchgeknallten Merkel-Regimes aussetzen. Und trotzdem widerstehen!
Womit wir gleich beim Hauptthema neben den wunderbaren Reden sind. Nein, nicht die Antifa, die war heute sowieso wieder desolat organisiert, Merkels schwarze Geruchstruppe wirkte und würgte sich lustlos an ihren ewigen Parolen des roten Schwachsinns ab. Fast eine Tüte Mitleid hätte ich aufgemacht, doch hatte ich keine mit. Die Antifa war es also nicht heute, nein, es war die Polizei. Ja, ich kenne diesen Blick der Uniformierten, dieses Stolzieren und Gucken, dieses Horch-, Guck und Greif. Ich kenne es aus der Zeit von vor 1989. Da gingen heute die neuen DDR-Uniformen unablässig durch die Reihen der friedlichen Demonstranten und suchten nach einer nicht richtig sitzenden Maske oder wenn einer rauchte. Und ja, den meisten dieser Uniformen schien es Spaß zu machen, die Leute zu ermahnen. Heute war es genau zu beobachten – das altbekannte Spiel: Polizei im Auftrag der Obrigkeit gegen das Volk.
Es war ja genau vorhergesagt, das Anziehen der Daumenschrauben gegen PEGIDA, das Forcieren gegen den friedlichen Widerstand. Besonders im hinteren Teil spielte der Tanz der Uniformen, wie kenne ich den aus der DDR. Es ist wieder da. Es ist wieder zurück. Ich habe es gesehen. Ich habe es heute erlebt. Es mag erschreckend sein, doch ist es nur wiederkehrende Erfahrung, es lässt einen nicht erstarren, sondern sondieren, es schüchtert nicht ein, sondern holt alles wieder zurück. Ich habe vor der neuen Diktatur keine schockstarre Angst, ich will die beenden.
Ja, es ist nun wie früher. Keine Reisefreiheit, unsinnige Maßnahmen der Obrigkeit, eine Polizei, der man nicht trauen kann, ein Staat, der seine Bürger drangsaliert und ihnen einen (gegen Viren nicht wirksamen) Maulkorb verpasst.
Die Spiele haben begonnen II
Die Unverschämtheit des Systems beginnt schon mit den Versammlungsauflagen. Selbst WHO und RKI erklären, dass im Freien keine Maske zu tragen ist, wenn der Abstand von 1,5 Metern eingehalten sei. Nun stellen sich die Versammlungsbehörde, das Ordnungsamt und die ausführenden Polizeiorgane einfach darüber und erklären dank ihrer nicht vorhandenen Medizinkenntnisse einfach eine Verschärfung darüber hinaus, indem beides gefordert wird. Verhältnismäßigkeit der Mittel, ein Staatseingriff über das offizielle medizinische Maß hinaus. Machtmissbrauch. Verfassungsbruch.
Das reicht für später, denn ein Später wird es geben. Das Später heißt wahrscheinlich nicht Wende, aber es bedeutet das Ende der herrschenden Nomenklatura. Und der wachsende Zusammenbruch der Wirtschaft spielt dabei eine große Rolle. Es werden täglich mehr Leute betroffen, und davon finden sich täglich mehr Aufgewachte, die mutige Querdenken-Bewegung entstand ja nicht ohne Grund und nicht ohne Boden. Der Boden des Freiheitswillens. Und darauf gründet der Widerstand. Und der Patriotismus kann dazu seinen Beitrag leisten, er kann sogar gestalten, wenn er seine Fesseln abwirft und Gestaltungswillen zeigt.
Zurück zu PEGIDA. Was mir sehr imponierte. Beim Tanz der Uniformen, wie keiner wegduckte, sich aber auch nicht provozieren oder hinreißen ließ zu irgendwas. Keiner! Das ist der Herbst 1989, die Schule des damaligen Widerstandes im Blut. Heute war es so, als wüsste jeder, dass es noch nicht soweit ist. Wofür noch nicht soweit? Nun, das überlasse ich der Phantasie der mitlesenden Staatsorgane. Nein, heute war es noch nicht soweit und die Selbstbeherrschung der Demonstranten beispielhaft. Die nächste Wende wächst heran, heute war ein kleines Finale. Kann man uns provozieren mit solchen Methoden? Kann man uns in eine Falle locken? Heute hat sich die Frage entschieden. Ja, wir sind tatsächlich eine Gefahr, aber nur für die Nomenklatura und deren Lakaien. Ja, ich bin stolz auf diese Pegidianer. Ich glaube nicht, dass die Normalbonzen das überhaupt kapieren oder die aufgehetzten Nachwuchsuniformen. Merkel weiß es, Kahane weiß es, die sächsische SED-CDU-Führung weiß es, die höherdotierten Linkskorrupten sowieso.
Es wird aufgespielt zum Tanz. Mal sehen, wo zuerst das Volk das flotte Trittbein schwingt.
Echt stark. Weiter machen
Regierung führt unser Land in den Staatsbankrott!
https://www.youtube.com/watch?v=72PiAMzfOvw
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Wenn es so weitergeht mit den Corona-Maßnahmen ist der Staat bald pleite. Noch früher wird es KMU erwischen, die grade wirtschaftliche Probleme haben. Schuld daran hat Merkel, die keine wirtschaftlichen Probleme erkennen will.
Gestern B96 und heute PEGIDA in Dresden.
Und es ist überhaupt nicht anstrengend.
Liebe(r) Wühlmaus, genau kann man die Leute an der Straße nicht zählen, 2000 sind es sicher nicht ganz, aber auf jeden Fall mehr als Tausend.
Es ist aber ein wunderbares Gefühl, dort inmitten eines Fahnenmeeres zu stehen, von der Deutschen Nationalfahne über die Reichsfahne bis zur Sachsen- bzw. Oberlausitzfahne, auch die amerikanische und russische ist vertreten. (ich bin Sachsenfahnen-Träger).
Auch Vertreter der AfD sind immer mit dabei, gestern Karsten Hilse und der AfD-Bürgermeisterkandidat von Cunewalde (leider gescheitert).
Und wie ich immer wieder sage: nichts geht über die persönlichen Gespräche, man lernt immer wieder dazu und bekommt wertvolle Infos.
Zu Dresden komme ich gleich.
@Marie-Belen 23. November 2020 at 20:48
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Ja, es ist einfach gut, der Protest an der B96, er baut auf, er zeigt, dass wir nicht alleine sind. Genau wie die Querdenken-Demos. Ob dort nun Esoteriker dabei sind oder linke Pazifisten und Träumer. Zuerst sind es Bürger, die auf die Straßen gehen, sich den Verhaltenszumutungen der Dritten Diktatur in Deutschland widersetzen. Wie es im zweiten Lied beim Video heißt: „Die Freiheit ist mein Leben und bleibt es allezeit“. Und im nächsten Lied: „Es ist Zeit zu rebellieren!“
Klar, es wird nicht über Nacht gehen, der Marathon der deutschen Freiheit braucht seine Zeit. Zudem muss sich das Volk erst sammeln. Und das macht es doch schon, überall in Deutschland. Restauration der Demokratie in Deutschland. Volksherrschaft.
@tban 23. November 2020 at 21:58
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Zu Zittau, lieber @tban, die Plakataktion habe ich bei Telegram „Freunde von PEGIDA“ bewundert und das Lichtermeer, das war keine Veranstaltung im eigentlichen Sinne, sondern die Leute haben eine Kerze nach der anderen an historischer Stelle von 1989 aufgestellt. Ein Lichtermeer!
PS: Bin zwar nicht bei Facebook und Co., aber Telegram ist wirklich nützlich.
Es ist immer wieder ein schönes Gefühl, inmitten der vielen netten und freundlichen, vor allem aufgewachten Menschen zu stehen und den wunderbaren Reden zu lauschen.
Wir waren wieder mehr Teilnehmer als beim letzten Mal. Aber schwer zu schätzen durch die unterschiedlichen Abstände. Aber 1.500 bis 2.000 waren wir wieder.
tban stand Seit‘ an Seit‘ mit mir.
Ich habe wieder Kraft gesammelt und mein Immunsystem wurde wieder gedopt. Scheiß auf Corona oder wie die Grippe diesmal genannt wird!
Vieles hat Ben Shalom ja schon gesagt.
Ich habe am Wochenende die Auflagen für die Demo auf der PEGIDA-Seite gelesen und war ziemlich schockiert.
Ich bin ja strenger Maulkorb-Verweigerer mit Attest. Nun sollten die Diagnosen auf dem Attest ersichtlich sein und alle, die keinen Maulkorb tragen brauchen, sollten sich vor der Veranstaltung bei der Polizei melden.
Eigentlich wollte ich mich außerhalb der Absperrung hinstellen, habe mich dann aber glücklicherweise anders entschieden.
Ich hatte vor der Veranstaltung ein gutes Gespräch mit 3 jungen Polizist(innen). Von Angesicht zu Angesicht und ohne Maulkorb. Sie sagten, daß sie eigentlich nicht wegen uns da wären, sondern um uns vor der Gegenseite zu schützen und es auch nicht richtig finden, daß die „Gegendemonstranten“ durch Lärm die Veranstaltung stören. Ich hoffe, diese 3 Polizisten treffen später einmal die richtige Entscheidung, wenn sie vor die Wahl gestellt werden, gegen wen sie vorgehen müssen.
Wir werden jetzt von Veranstaltung zu Veranstaltung mehr. Es waren sehr viele Leute auf dem Platz, Tolkewitzer wird ja bestimmt auch noch „eine Erklärung abgeben“.
Das Ambiente war phantastisch, auf dem beleuchteten Theaterplatz vor der Semperoper. Heute auch wieder mehr Sprechchöre. Die Polizei ist zwar immer wieder durchgegangen, aber im Vergleich zur Berliner Polizei hat sie sich nicht daneben benommen. Ich bin sogar ohne Attest vorzeigen durchgekommen, Anorak hochziehen hat ausgereicht.
Tja, Christoph Berndt ist eine Klasse für sich. Wir waren schwer beeindruckt von seiner Rede, was die Qualität der anderen Redner nicht schmälern soll. Aber er wäre wirklich ein Kandidat für ein staatliches Führungsamt. Viele Leute wie er in der Regierung und unser Land hätte wieder eine Chance.
Vor wenigen Wochen hatte ich gedacht, daß PEGIDA schwächelt, aber der Zulauf wird zum Glück wieder größer. Immer wieder schön, dabei zu sein, auch ohne Spaziergang.
Die Youtuber Michel Michael Wittwer und Walarium2 waren auch dabei, mal als Werbung.
tban 23. November 2020 at 22:32
Vielen Dank für den eindrucksvollen Teilnehmerbericht. Hier sind immer viele Leser, die das schätzen und jedes Mal darauf warten.
@Tolkewitzer 23. November 2020 at 22:13
„Ich habe wieder Kraft gesammelt und mein Immunsystem wurde wieder gedopt.“
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Richtig!, das körperliche Immunsystem und das politische 🙂
Schade, dass das Weihnachtsliedersingen verschoben werden muss, jedoch nachvollziehbar. Weder ausländische Gäste noch inländische hätten übernachten können. Dabei machen ja gerade die Gastauftritte solchen Effekt, PEGIDA bleibt lebendig mit den Leuten und Gastauftritten von „draußen“.
Wenn es so weiter geht mit den Auflagen und Kontrollen, dann sehe ich uns sowieso demnächst bei solchen Demos wie am Hauptbahnhof, dann wird es konspirative Spontandemos geben. Die werden uns verbieten wollen, davon gehe ich aus, dazu ändern die einfach die Gesetze. Willkür eben. Eigentlich ist es 1989, zu Anfang, die Leute über Ungarn raus.
Die Mutigen gehen bereits auf die Straße, die Zögernden kommen hinzu, wie schnell wir damals richtig viele waren. Wie Siggi sagte, es muss ja nicht PEGIDA sein, das können auch andere spontan beginnen. Wer hat denn zum Beispiel mit Querdenken gerechnet. Jetzt eine ernstzunehmende Größe im Widerstand für eine freie und friedliche Heimat Deutschland.
Ben Shalom 23. November 2020 at 22:12
———————————————-
Ja, die Lichter hatten die Fam. Walde und die anderen Organisatoren besorgt und jeder von uns hatte eines vor sich stehen. Ich hatte, wie viele andere auch, zusätzlich eine Laterne mitgebracht. Ein starkes Zeichen.
Am kommenden Montag sind wir wieder dort.
OT – Gerade passiert: Eine der beiden populistischen Parteien in den Niederlanden, das „Forum voor Democratie“ (FvD), steht kurz vor dem Zusammenbruch. Ursache der Turbulenzen: Die Jugendabteilung hatte eine WhatsApp-Gruppe, und es sind antisemitische und homophobe Botschaften aufgetaucht. Kann natürlich nicht sein. Darüber hinaus wenden sich viele FvD-Mitglieder auchMitglieder zu sein des ethno-nationalistischen Thinktanks Erkenbrand.eu zu sein:
https://www.erkenbrand.eu/home/
Sgnt. gemaessigten Kraefte innerhalb der Partei nutzen die Gelegenheit für eine groß angelegte Säuberung der Partei, um „Extremisten“ loszuwerden. Parteichef Thierry Baudet hat die Seite der Jugend (= Zukunft) gewählt und ist als Parteivorsitzender zurückgetreten. Er wird auf der Grundlage sein Direktmandat im Parlament bleiben.
https://www.geenstijl.nl/5156462/thierry-baudet-ziet-af-van-plek-op-kieslijst/
Eine Sache noch, die Ben Shalom schon ansprach:
Ich mache ja immer, wenn ich die Zeit dazu habe, eine große Runde vor der Demo durch die Stadt.
Heute über die Wilsdruffer Straße, den Altmarkt zur Seestraße, mit einem Abstecher zur Kreuzstraße.
Es kommt ja nun die Adventszeit und es ist bestürzend, wie tot die Innenstadt am späten Nachmittag/frühen Abend aufgrund der verbrecherischen staatlichen Maßnahmen ist. Der einzige Lichtblick waren eine Handvoll weihnachtlich anmutender Buden im Durchgang zur Altmarkt-Galerie, Glühwein- u. Bratwurst-Stand, Pfefferkuchen-Sortiment, gebrannte Mandeln.
Aber die Stimmung aus vergangener Zeit ist verschwunden, überall stehen Hinweisschilder zur Maulkorb-Pflicht und zur Abstand-Haltung und dementsprechend maskierte Menschen.
Was dieser Drecksstaat vor allem den Kindern antut…
@tban 23. November 2020 at 22:32
„Ich bin sogar ohne Attest vorzeigen durchgekommen, Anorak hochziehen hat ausgereicht.“
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Da habt ihr echt Glück gehabt! Wir standen ziemlich weit hinten und da haben die ununterbrochen kontrolliert, sich die Atteste zeigen lassen, Raucher aufgefordert zu gehen und jeden angesprochen, dessen Maske auch nur ein bisschen „falsch“ aufgesetzt war. Das ging wirklich permanent, penetrant, nach vorne zu haben die sich wahrscheinlich nicht getraut, jedoch hinten ging es rund. Aus unserer Gruppe haben die Uniformen gleich einen umringt, nur weil der beim Rufen die Maske bisschen runtergezogen hatte und trotz Abstand zu den anderen. Ich fand das heute eskalierend. Natürlich nicht wie in Berlin, aber viel heftiger als früher.
Ben Shalom 23. November 2020 at 22:58
———————————————–
Wir waren heute mit Tolkewitzer der Meinung, daß man jetzt in diesem Staat mit allem rechnen muß.
Wenn man die letzten 5 Jahre Revue passieren läßt, muß man zu diesem Schluß kommen.
Trotzdem lassen wir uns nicht unterkriegen.
Boualem Sansal
„Der Islam ist nicht reformierbar“
Stand: 12:46 Uhr | Lesedauer: 8 Minuten
Seit Langem warnt der algerische Schriftsteller Boualem Sansal vor einem islamistischen Eroberungsfeldzug. Er ist überzeugt: Die Terroranschläge der jüngsten Zeit waren erst der Anfang. Und er erklärt, warum Europa den politischen Islam nicht effizient bekämpfen kann.
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WELT: Monsieur Sansal, überrascht Sie die Häufung und Brutalität der jüngsten Attentate?
Boualem Sansal: Ganz und gar nicht. Der politische Islamismus ist eine extrem effektive Kriegsmaschine, die sich Gelegenheiten schafft oder diese auszunutzen versteht, wenn sie sich ihr bieten. Sie profitiert davon, dass Europa durch die Pandemie und diverse politische, wirtschaftliche, soziale wie moralische Krisen geschwächt ist.
WELT: Was meinen Sie mit Kriegsmaschine?
Sansal: Der Terrorismus in Europa ist nur ein Randphänomen. Die wesentliche Verbreitung der islamistischen Ideologie erfolgt hierzulande über Predigten und Bekehrungen, über die Erziehung, die Politik, die Diplomatie, die Wirtschaft, die Unterwanderung der Gesellschaft durch Vereine, den Halal-Handel, die islamistische Finanz, die Medien, das Charity-Business.
Aber der politische Islam versteht es, sich je nach Land und Lage anzupassen. In Algerien, Syrien und Irak ist er zum totalen Krieg übergegangen mit einer sehr effizienten Kriegspropaganda, einer eigenen Armee und schwerem Kriegsarsenal. In Europa steht er noch am Anfang der Entwicklung und agiert auf politischer, kultureller und sozialer Ebene. Wenn es sich anbietet, greift er terroristische Attacken oder Guerilla-Techniken zurück.
WELT: Was ist das Ziel dieses Krieges?
Sansal: Die Eroberung und Islamisierung der Welt und die Bestrafung derer, die den Islam bekämpft oder Muslime gedemütigt haben.
WELT: Es melden sich zunehmend Stimmen, die dafür plädieren, keine Mohammed-Karikaturen mehr zu veröffentlichen. Würde das etwas ändern, den Terror beenden?
Sansal: Rein gar nichts würde das ändern. Es geht doch nicht darum, sich zu arrangieren oder einen Deal mit den Islamisten zu machen. Der Islam will bekehren und erobern. Das ist der Wille Allahs. Er will auch die Europäer dafür bestrafen, dass sie die muslimischen Territorien besetzt haben, dass sie die Muslime gedemütigt und gezwungen haben, sich zu verstecken, in Kellern zu beten und das Kopftuch verbaten.
WELT: Haben wir das Ausmaß der Bedrohung inzwischen begriffen?
Sansal: Leider nicht. Die westlichen Demokratien, die noch in voller Blüte stehen, haben die Tendenz, die Gefahr zu unterschätzen, die von den Ländern am Rand ausgeht. Sie fürchten sich vor den Riesen wie China und Russland. Ihr Hauptfehler ist, die islamistische Gefahr in Ländern zu vermuten, die abgesehen vom Iran und der Türkei, wirtschaftlich, politisch, wissenschaftlich und militärisch schwach sind.
Der Westen will einfach nicht wahrhaben, dass der Islam geine Zivilisation im grenzüberschreitenden Vormarsch ist, die 1,5 Milliarden Gläubige zählt, die auf allen fünf Kontinenten verteilt sind. Selbstverständlich handelt es sich mehrheitlich nicht um Islamisten, manche sind nicht gläubig, gehen nicht in die Moschee, aber sie würden niemals gegen den Islam agieren, hinter dem sich der Islamismus versteckt.
WELT: Ist das nicht eine gefährliche Verwechslung von Islam und politischen Islamismus?
Sansal: Der Islamismus ist die politisch-militärische Spielart des Islam. Doch in Demokratien ist es immer mühselig, einen Konsens aufzubauen. In Frankreich ist ein Großteil der Linken davon überzeugt, dass der Islamismus ein wirtschaftlich-soziales Problem ist, das verschwindet, sobald der Reichtum gerechter verteilt und die Einwanderer besser integriert sind. Die Konservativen betrachten den Islamismus allein unter dem Gesichtspunkt der Sicherheit. Sie bilden sich ein, dass es reicht, die Autorität des Staates wiederherzustellen und härter durchzugreifen, um das Problem zu lösen.
Rechts wie links bildet man sich ein, dass der Islam und der Islamismus nichts miteinander zu tun haben und es genügt, dem Islam mehr Platz zu schaffen, um dem Islamismus zu verdrängen. Als würde die Unterstützung des Katholizismus den Protestantismus oder die evangelischen Freikirchen verdrängen.
WELT: Sie klingen wie umstrittene rechtspopulistische Intellektuelle, die den „großen Bevölkerungsaustausch“ befürchten….
Sansal: Der Ausdruck ist unglücklich. Es geht ja nicht darum, die Bevölkerung zu ersetzen, sondern um eine Art kultureller Fusion: Frankreich ist dabei, sich zu islamisieren.
WELT: Wie erklären Sie sich die hartnäckige Verleugnung des Problems?
Sansal: Die Regierenden mögen keine Whistleblower. In ihren Augen säen sie nur Unsicherheit und Unordnung. Ich weiß davon ein Lied zu singen. Ich gehöre zu denjenigen, die seit mehr als 20 Jahren vor dem Islamismus warnen.
WELT: Die Enthauptung von Samuel Paty wirkt wie der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen gebracht hat. Wie können die westlichen Demokratien von diesem Moment der Bewusstwerdung profitieren?
Sansal: Glauben Sie das wirklich? In zwei Wochen ist Samuel Paty vergessen, die neuen Schreckensnachrichten verdrängen die alten und das Leben geht weiter. Und wo steht der Islamismus, dass wir ihn zurückdrängen könnten? Man kann Islamisten verhaften und ausweisen, aber wie will man den Islamismus „ausweisen“? Und wo ist die Grenze zwischen Islam und Islamismus, zwischen konservativem und einem engagierten Muslim, der für seine Religion wirbt und sie verteidigt, zwischen einem pietistischen Muslim und einem, der den Dschihad vorbereitet?
Die westlichen Gesellschaften haben keine Ahnung vom muslimischen Universum in seinen unterschiedlichen Schattierungen, und deshalb können sie den Islamismus nicht effizient bekämpfen, ohne einen Fauxpas zu begehen und die Situation noch schlimmer zu machen.
WELT: Wie Emmanuel Macron?
Sansal: Bei ihm sieht man das deutlich: Jedes Mal, wenn er über den Islam und den Islamismus redet, oft mit guter Absicht, löst er Stürme der Empörung und Hass aus. Er macht sich nicht klar, dass er Öl ins Feuer gießt.
WELT: Für deutlich über die Hälfte der jungen französischen Muslime steht die Scharia über den Gesetzen der Republik. Was macht man mit einem minderjährigen Schüler, der so denkt?
Sansal: Man hätte etwas unternehmen können, bevor es so weit kam. Wenn es einmal passiert ist, kann man ihn nur überwachen, damit sein neuer Glaube nicht in die Radikalisierung und den Terrorismus führt. Aber wer die Frösche verjagen will, muss den Teich austrocknen: Vor 20 Jahren gab es etwa zehn Moscheen in Frankreich, heute sind es tausende. Um jede Moschee kreisen zahllose Vereine. Rechnen Sie selbst nach, addieren Sie dazu die zahllosen Verbindungen im Internet, dann erhalten Sie ein Bild dessen, was wir jahrelang nicht sehen wollten und haben durchgehen lassen.
WELT: Welche Lehren können wir ziehen aus dem „schwarzen Jahrzehnt“ in Algerien?
Sansal: Wir hatten in Algerien in den 1990er-Jahren täglich Hunderte Tote und an manchen Tagen mehr als Tausend. Aber unsere Erfahrung lässt sich nicht auf Frankreich übertragen. Algerien ist ein Polizeistaat, eine Diktatur, unsere Geheimdienste agieren ungehindert: Lauschangriffe, Verhaftungen ohne Haftbefehl, Folterung, eigene Terroreinheiten, die in den Untergrund gehen. Frankreich ist eine Demokratie, die von ihren eigenen und den europäischen Institutionen überwacht wird. Der juristische Rahmen ist sehr eng, während die Terroristen freie Hand haben und niemanden Rechenschaft ablegen müssen.
WELT: Sind wir zu naiv oder müssen wir diesen Gesetzesrahmen erweitern, unsere Verfassungen ändern?
Sansal: Das ist eine ganz heikle Frage. Während des Algerienkrieges standen die Franzosen vor dieser qualvollen Wahl: den Terrorismus mit den Mitteln des Rechtsstaates bekämpfen oder ihm mit noch brutalerem Terror entgegentreten? Am 16. März 1956 haben sie die rote Linie übertreten und der Armee „Sonderrechte“ eingeräumt. Neun Monate später war der Terrorismus ausradiert, der Untergrund und die Städte „gesäubert“, Algerien „befriedet“. Wenn nur der geringste Verdacht bestand, dass es eine Verbindung zum FLN gab, haben Franzosen gefoltert und ihm großen Maßstab exekutiert.
Diese Schande belastet das Gewissen der Franzosen bis heute. Das müssen wir uns verbieten. Frankreich muss eine andere Vorgehensweise finden, die auf nationaler und europäischer Ebene akzeptiert wird.
WELT: Sie benutzen häufig Begriffe wie „totaler Krieg“, „Endsieg“, die an das Dritte Reich erinnern. Wo sehen Sie Gemeinsamkeiten der nationalsozialistischen und der islamistischen Ideologie?
Sansal: Sie haben einen gemeinsamen Boden, weil sie die Existenz eines auserwählten Volks behaupten, das von einem erfundenen Feind, den Juden für die Nazis, den Juden und Christen für den Islam, bedroht wird. Sie benennen eine Art auserwählten Messias, den Führer für die Nazis, den Kalifen für die Islamisten, sie haben extrem radikalisierte Milizen wie die SA, die SS und die dschihadistischen Brigaden.
WELT: Welche Lehren können wir ziehen aus dem „schwarzen Jahrzehnt“ in Algerien?
Sansal: Wir hatten in Algerien in den 1990er-Jahren täglich Hunderte Tote und an manchen Tagen mehr als Tausend. Aber unsere Erfahrung lässt sich nicht auf Frankreich übertragen. Algerien ist ein Polizeistaat, eine Diktatur, unsere Geheimdienste agieren ungehindert: Lauschangriffe, Verhaftungen ohne Haftbefehl, Folterung, eigene Terroreinheiten, die in den Untergrund gehen. Frankreich ist eine Demokratie, die von ihren eigenen und den europäischen Institutionen überwacht wird. Der juristische Rahmen ist sehr eng, während die Terroristen freie Hand haben und niemanden Rechenschaft ablegen müssen.
WELT: Sind wir zu naiv oder müssen wir diesen Gesetzesrahmen erweitern, unsere Verfassungen ändern?
Sansal: Das ist eine ganz heikle Frage. Während des Algerienkrieges standen die Franzosen vor dieser qualvollen Wahl: den Terrorismus mit den Mitteln des Rechtsstaates bekämpfen oder ihm mit noch brutalerem Terror entgegentreten? Am 16. März 1956 haben sie die rote Linie übertreten und der Armee „Sonderrechte“ eingeräumt. Neun Monate später war der Terrorismus ausradiert, der Untergrund und die Städte „gesäubert“, Algerien „befriedet“. Wenn nur der geringste Verdacht bestand, dass es eine Verbindung zum FLN gab, haben Franzosen gefoltert und ihm großen Maßstab exekutiert.
Diese Schande belastet das Gewissen der Franzosen bis heute. Das müssen wir uns verbieten. Frankreich muss eine andere Vorgehensweise finden, die auf nationaler und europäischer Ebene akzeptiert wird.
WELT: Sie benutzen häufig Begriffe wie „totaler Krieg“, „Endsieg“, die an das Dritte Reich erinnern. Wo sehen Sie Gemeinsamkeiten der nationalsozialistischen und der islamistischen Ideologie?
Sansal: Sie haben einen gemeinsamen Boden, weil sie die Existenz eines auserwählten Volks behaupten, das von einem erfundenen Feind, den Juden für die Nazis, den Juden und Christen für den Islam, bedroht wird. Sie benennen eine Art auserwählten Messias, den Führer für die Nazis, den Kalifen für die Islamisten, sie haben extrem radikalisierte Milizen wie die SA, die SS und die dschihadistischen Brigaden.
WELT: Emmanuel Macron beschwört einen „Islam der Aufklärung“ herauf – einen, der sich mit den Werten unserer Demokratien vereinbaren lässt. Ist das realistisch?
Sansal: Träumen ist nicht verboten. Aber der Islam ist nicht reformierbar, er hat seine innere Logik, die im Koran festgeschrieben ist. Macron steht die Definition des Islam der Aufklärung nicht zu, weil nicht einmal die weisen Muslime wissen, was das heißt. Auch sie können sich nicht erlauben, ihn zu definieren, denn das hieße, den traditionellen Islam als rückschrittlich zu bezeichnen.
Es ist schon witzig, wie westliche Vertreter, die keine Ahnung vom Islam haben, den Muslimen sagen: „Erfindet eine muslimische Aufklärung wie die unsere, eine hübsche Kopie, und ihr werdet einen zivilisierten Islam haben, der euch Zugang zur modernen, westlichen Welt gibt.“ Auf mich wirkt das, als wisse Macron nicht, dass die Aufklärung nicht von gläubigen Christen erfunden wurde, sondern von Gegnern der Kirche, von Atheisten, von Weltlichen, die den Fanatismus und den Aberglauben des Christentums denunzierten.
WELT: Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan behauptet, die Muslime würden hierzulande wie die Juden vor dem Zweiten Weltkrieg diskriminiert. Was löst dieser Vergleich bei Ihnen aus?
Sansal: Er hat mich zutiefst schockiert. Das zu behaupten, ist ein echter Skandal. In Frankreich liegt die überwiegende Mehrheit der Muslime nicht im Streit mit dem Staat. Sie leben wie alle Franzosen mit denselben Bequemlichkeiten, denselben Schwierigkeiten. Sie sind keine neu angekommenen Einwanderer wie diejenigen, die nach der Unabhängigkeit Algeriens nach Frankreich gekommen sind und arme Arbeiter waren, die alles mit sich machen ließen und am Rande der Gesellschaft in Slums lebten.
Die Muslime Frankreichs, die die Staatsbürgerschaft haben und in dort geboren wurden, sind Angestellte, Universitätsprofessoren, Unternehmer, Beamte, Künstler, Manager oder gewerkschaftlich organisierte Arbeiter. Die Islamisten hingegen leben in einer geschlossenen Parallelgesellschaft. Sie kritisieren, fordern, beschuldigen, vor allem inszenieren sie sich als Opfer.
https://www.welt.de/politik/ausland/plus220266496/Boualem-Sansal-Der-Islam-ist-nicht-reformierbar.html
Ben Shalom 23. November 2020 at 21:51
Solange ihr euch an die Auflagen haltet, werden sie immer weiter verschärft!
Wo ist das Problem, wenn die Versammlung aufgelöst wird? Dann könnt ihr durch die Stadt spazieren.
@Prolog 24. November 2020 at 05:42
„Wo ist das Problem, wenn die Versammlung aufgelöst wird? Dann könnt ihr durch die Stadt spazieren.“
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???
Ich bin auch ohne eine Auflösung der Versammlung durch die Innenstadt zurückspaziert. Wenn Sie allerdings den regulären Spaziergang von PEGIDA meinen: Sie glauben doch ernsthaft nicht, dass bei einer gewaltsamen Auflösung der PEGIDA-Versammlung uns dafür der gemeinsame Spaziergang gelungen wäre. Nicht umsonst standen genügend Transporter zur Absperrung und deftigeres bereit. Haben Sie sich das einmal überlegt?!
Wissen Sie, ich amüsiere mich mittlerweile prächtig über Leute, die von außen so heldenhafte Ratschläge zur Eskalation geben. Will auch gar nicht deren Motivation wissen… Sage nur, im Herbst 1989 hatten wir solche Stimmen von außen genug.
Denn die Leute auf dem Platz entscheiden, die halten schließlich den Kopf dafür hin!
@tban 23. November 2020 at 23:09
„…daß man jetzt in diesem Staat mit allem rechnen muß.“
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Ja, das denke ich auch, das ist nicht das Ende der neuen Repression. Die bauen gerade noch mehr Wahnwitz zusammen. Deshalb wollen die ja auch gemeinsame Treffen der Leute verhindern und verleumden jedweden Widerstand. Was Stasi und SED damals nicht geschafft haben, das schaffen die neuen Machthaber auch nicht. Aufgeben ist keine Option, ziviler Ungehorsam auf allen Ebenen schon.
Eines muss ich unbedingt noch loswerden. Neben dem Ernst der Lage; es macht auch Mut mit all den anderen auf dem Platz zu sein bei PEGIDA.
Guten Morgen, Deutschland Vaterland, wir halten stand bis zu jedwedem Ende!
@ tban 23. November 2020 at 23:09
@ Ben Shalom 24. November 2020 at 07:17
Gut, solche Gefährten zu haben!
Wie Siggi sagte, beginnen wir zur Zeit, einen neuen Untergrund aufzubauen.
Die kriegen uns nicht tot, da können sie Repressalien erfinden, wie sie wollen.
Das Volk war noch immer erfindungsreicher und hat alle Zeiten überdauert, was man von den Herrschenden nicht behaupten kann.
Ich gehe dann erst mal mit Freunden ein Corona-Bier trinken. Wo, sag‘ ich nicht. 😉
Ben Shalom 24. November 2020 at 06:34
Wo ist denn der zivile Ungehorsam, was die Auflagen betrifft?
Außer große Töne spucken ist bei euch nichts. Ihr habt schon längst aufgegeben.
@ Prolog 24. November 2020 at 16:22
Ben Shalom 24. November 2020 at 06:34
Aufgeben ist keine Option, ziviler Ungehorsam auf allen Ebenen schon.
Wo ist denn der zivile Ungehorsam, was die Auflagen betrifft?
Außer große Töne spucken ist bei euch nichts. Ihr habt schon längst aufgegeben.
Welche Leistungen haben Sie vorzuweisen, Prolog? Große Sprüche – schön und gut. Doch wo gehen Sie auf die Straße für Recht, Freiheit, Demokratie, den gesunden Menschenverstand und oder ein lebenswertes, nicht von Linksextremisten wie der Bundeskanzlerin verpfuschtes Land? Ich finde die engstirnigen Corona-Auflagen auch widerwärtig und es blutet mir das Herz, wenn ich diese feinen Menschen mit Maulkorb sehe. Doch es bringt aktuell nichts, sich abführen oder gar mit Wasserwerfern beschießen zu lassen. Die Dresdner Pegidianer waren immer pfiffig, was Formen des Widerstandes betrifft. Ich bin überzeugt, sie werden sich etwas Gutes einfallen lasen. Meine Sympathie ist ihnen gewiss.
Wuehlmaus 24. November 2020 at 19:41
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Ich war ja vor einigen Wochen auch schon am Zweifeln.
Trotzdem bin ich weiterhin auf dem Platz gewesen (2 mal nicht mitgelaufen) und nach mehreren ausführlichen Gesprächen mit Ines, Siggi und Wolfgang, wo wir wirklich konträr diskutierten, habe ich eingesehen, daß das Orga-Team das Maximale herausgeholt hat. Ich als „Granitschädel“ gebe nämlich nicht gern nach.
Das Engagement dieser Leute ist wirklich vorbildlich. Vor allem in Zittau kommt man mit ihnen länger ins Gespräch und erfährt vieles über das Hintergrund-Geschehen. Auch über sie persönlich.
Ich jedenfalls ziehe meinen Hut ganz tief vor ihnen, denn so viel persönlichen Einsatz (alle haben ja Beruf und Familie) würde ich wahrscheinlich nicht aufbringen können.
Trotz alledem ist sachliche Kritik immer fruchtbar und die üben wir auch weiterhin.
@Prolog, alias, alias, alias…
„Wo ist denn der zivile Ungehorsam, was die Auflagen betrifft?“
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Auflage:
„Für die Versammlung wird ein Verbot des Ausschanks und des Konsums von Alkohol in jeglicher Form angeordnet.“
Wenn das für Sie ein zu großes Problem ist, gehen Sie doch zur Antifa-Demo…
Ben Shalom 24. November 2020 at 20:54
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Blindenhunde sind auch erlaubt …
@Wuehlmaus 24. November 2020 at 19:41
Zudem ist zu bedenken, dass PEGIDA nicht vordergründig wegen Corona auf den Straßen ist. Die Zuwanderung ist nach offiziellen Angaben auf dem Stand von vor Corona! Eine vorwiegend islamische Zuwanderung. Es war für mich immer klar, dass das Rautenregime ständig nach Wegen sucht, die PEGIDA und die anderen Bewegungen von der Straße zu kriegen. Da kommt der Nomenklatura die inszenierte Pandemie mehr als gelegen. Es wird weitere und noch absurdere Auflagen geben, das Lügenregime kann gar nicht anders. Die gehen den finsteren Weg der Diktatur. Bis zum bitteren Ende.
Freilich, zur Kritik an den heutigen Zuständen gehört auch die Kritik an der Corona-Diktatur, daran kommt auch PEGIDA nicht vorbei. Und diese Kritik leistet PEGIDA auch. Die „Arbeitsteilung“ hinsichtlich Querdenken finde ich produktiv. Querdenken hat seine Fachleute, zum Beispiel eben Mediziner, also das passt super.
Beide Bewegungen zu unterstützen, das ist kein Problem für mich. Die ungezügelte Zuwanderung im Auftrag globaler Geldmogule und der galoppierende Demokratieabbau im Westen wegen einer politisch-medialen Pandemie – da ist Platz für etliche Gegenbewegungen des Volkes. Wir brauchen so viele Mitstreiter wie möglich. Und mir ist es egal, ob Links, Rechts, Mitte, Oben, Unten. Der Grundkonsens: Mündige Bürger in Eigenverantwortung streiten für die Freiheit. Das klingt wie eine Floskel; nur mit dem täglichen Verlust an Freiheiten wird es zur Wirklichkeit. Es wachen Leute auf, von denen ich es nie dachte. Daneben natürlich sind immer noch massenhaft die Hörigen der Merkel-Medien. Aber wenn demnächst nix mehr zu Beißen im Brotkorb steckt, da wachen noch eine ganze Menge Leute auf.
Die kritische Masse an Bürgern, eine Kettenreaktion, die sich unsichtbar verbreitet. Noch ein gerütteltes Maß AfD dazu und dann kriegen wir die Rauten-Nomenklatura auf die gesellschaftliche Anklagebank. Es hat keiner die Wahrheit gepachtet, keiner kennt den perfekten Weg aus der Unfreiheit. Suchende unter dem freien Himmel sind wir alle.
@tban 24. November 2020 at 21:13
„Blindenhunde sind auch erlaubt…“
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🙂
Zum Prolog (Versammlungsauflagen) passt auch wunderbar der Epilog von PEGIDA: „Wir kommen wieder!“
Guten Morgen Deutschland Vaterland!
Wieder ein Tag für den zivilen Widerstand, denn steter Tropfen höhlt den Stein. PEGIDA und vor allem auch die treffliche Rede von Christoph Berndt haben wieder den nötigen Schwung gegeben.
Aufgeben ist keine Option. PEGIDA als Mosaikstein im Bild des deutschen Widerstande und wir als Zeitzeugen mittendrin!
Ben Shalom 24. November 2020 at 21:47
@Wuehlmaus 24. November 2020 at 19:41
Beide Bewegungen zu unterstützen, das ist kein Problem für mich. Die ungezügelte Zuwanderung im Auftrag globaler Geldmogule und der galoppierende Demokratieabbau im Westen wegen einer politisch-medialen Pandemie – da ist Platz für etliche Gegenbewegungen des Volkes. Wir brauchen so viele Mitstreiter wie möglich. Und mir ist es egal, ob Links, Rechts, Mitte, Oben, Unten. Der Grundkonsens: Mündige Bürger in Eigenverantwortung streiten für die Freiheit.
Diesen Passus halte ich für ganz wichtig, lieber Ben. So halte ich es auch, so sehe ich es auch. Und mir ist egal, was einer vor fünf Jahren oder noch vor einem Jahr gedacht hat. Jeder, der aufgewacht ist, hat meine Sympathie.
Die die heute erwarten, daß wir für sie die Revolution machen, wie dieser @Prolog, während sie selbst „Bauer sucht Frau“ gucken, werden eines Tages froh sein, daß es noch ein paar Anker gibt, die sich durch kluges Einstellen auf die Forderungen der derzeitigen Machtbesitzer nun bereits zum 224. Mal auf der Straße getroffen haben und trotz vieler Versuche nicht verboten werden konnten.
Wir sind es, die sich regelmäßig treffen, Netzwerke knüpfen und da sind, wenn es hoffentlich eines Tages Zeit ist, die Verräter unserer Demokratie dorthin zu jagen, wo sie hingehören!
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