Von KONSTANTIN | Wer kennt ihn nicht? Markus Krall hat einst im Zentrum der bundesdeutschen Finanzelite gearbeitet und Kreditbeurteilungsprogramme für Banken entwickelt. Dann fiel ihm auf. Das System ist krank. Unser Geldsystem fährt gegen die Wand. Er gab seine hochdotierte Bänker-Karriere auf und wandte sich an die Öffentlichkeit. Nach zahlreichen Bestsellern ging er 2020 einen Schritt weiter. Anstatt seinen Lebensabend nun auf den Bahamas zu verbringen, steckt er seine Energie in die Bündelung bürgerlicher Kräfte. Die Atlas-Initiative für Recht und Freiheit war geboren (PI-NEWS berichtete bereits 2019).
Die Atlas Initiative dient dazu, das umzusetzen, was Krall in seinem jüngsten Bestseller „Die bürgerliche Revolution“ dargelegt hat. Ein Weg vom Staatsglauben hin zurück zur Selbstverantwortung der Bürger. Dabei haben die Programmpunkte eigentlich überhaupt nichts Revolutionäres an sich. Es klingt vielmehr wie aus dem Parteiprogramm der Union der 90er-Jahre. So wird eine liberale und soziale Marktwirtschaft befördert. Der Staat solle sich auf seine Kernaufgaben beschränken.
Selbstbewusster Hinweis auf das Grundgesetz
Die Geldpolitik darf beim Finanzexperten Krall natürlich nicht fehlen. Hier wird jedoch auch nur eine Entpolitisierung gefördert. Aus Sicht des links-grünen Mainstreams begibt sich die Atlas-Initative aber beim Thema Familie aufs Glatteis. So wird das „traditionelle Familienbild als Keimzelle des Staates und Gesellschaft“ verteidigt. Donnerwetter! Hier geht die Krall-Bewegung eindeutig auf Konfrontationskurs mit dem Genderismus und verweist dabei auch noch auf das Grundgesetz. Schnappatmung bekommt der Mainstream dann aber spätestens beim Thema Migrationspolitik. Hier wird doch tatsächlich eine Anwendung von geltendem Recht gefördert. Dies hätte bekannterweise einen sofortigen Stopp der Zuwanderungspolitik der Bundesregierung zur Folge.
Also wird es plötzlich doch revolutionär? Beim Durchgehen der Programmpunkte der Atlas-Initiative stellt sich der Leser genau diese Frage. Die Atlas-Initiative erhebt Forderungen, die in den 90er-Jahren Allgemeinplätze gewesen wären. Traditionelle Familie und Marktwirtschaft? Die meisten Bürger hätten wahrscheinlich vor 20 Jahren bei solchen Forderungen mit den Achseln gezuckt und müde genickt. Mittlerweile sind diese Forderungen allerdings revolutionär. Bürgerlich-revolutionär! Dies sagt allerdings weit mehr über die Fehlentwicklungen in unserer Gesellschaft als über die Atlas-Initiative aus.
Risikoloses Engagement mit großer Wirkung?
Aber in dieser Unaufgeregtheit liegt genau der Scharm der Initiative. Selten haben sich die Parameter einer Gesellschaft so schnell geändert wie im Westen in den letzten 20 Jahren. Umso wichtiger ist es, selbstbewusst auf das Grundgesetz und die Vernunft zu verweisen. Gleichzeitig macht die Atlas-Initiative bürgerlichen Regierungskritikern ein Engagement leicht. Krall droht selbst unter Haldenwang & Co. keine Beobachtung oder anderweitige politisch gewollte Stigmatisierung durch den Verfassungsschutz. Ein Engagement bei den Atlanten wird weder eine Karriere zerstören noch zur sozialen Ächtung führen. Aber dennoch wäre das Erreichen der Forderungen eine wahrliche bürgerliche Revolution.
Die Atlas-Initiative befindet sich aktuell noch im Aufbau, der durch die Corona-Restriktionen der Regierenden nicht einfacher geworden ist. Ziel sind regionale Zentren und Anlaufpunkte sowie thematische Arbeitskreise. Auch das klingt erst mal nicht revolutionär, wird es aber spätestens beim nächsten Finanzcrash werden. Die größte Reichweite erzielt die Initiative aktuell noch über ihren Youtube-Kanal. Aber auch das wird sich mit dem Ende der Lockdown-Pandemie wohl bald ändern.
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Mit Interesse las ich diesen Artikel und den Hinweis auf „Atlas“.
Mich erstaunt allerdings folgendes ZITAT:
.“…Gleichzeitig macht die Atlas-Initiative bürgerlichen Regierungskritikern ein Engagement leicht. Krall droht selbst unter Haldenwang & Co. keine Beobachtung oder anderweitige politisch gewollte Stigmatisierung durch den Verfassungsschutz….“
ZITAT ENDE.
Das ist ja mal eine Prognose, alle Achtung! Das haben die AfD-Gründer auch gedacht.
Der kommende Systemzusammenbruch in den USA wird den Initialzuendung sein fuer weitreichende Aenderungen in Europa und der Rest der Welt:
https://www.unz.com/article/yes-we-are-headed-for-violent-civil-war/
„Yes, We Are Headed for Violent Civil War“
Wir muessen bald wieder laufen lernen, im geopolitischen Sinne. Die DDR haette die BRD. Wir in Europa haben nur uns. Ich denke das reicht. Die 68-er werden vom Tron gestossen.
Wer gegen den Bürger, das Bürgertum vorgeht behauptet gegen Rechts oder Rechtsradikale vor zu gehen.
Leider verdrängt das Groh der Bürger noch das eigentlich offensichtliche, sein Habitat ausgemerzt werden soll.
Das Bürgertum wird so von manchen Ideologen gehasst und mit allen Mitteln bekämpft.
Das mit Gängelung an allen Enden und auch mit Hilfe von Migranten und Migrationsideologie.
Die Schleichende Veränderung so, dass wie der Frosch niemand Spontan aus dem Kochtopf springt.
Die aus scheren bekommen dann eine Sonderbehandlung in Beschimpfung und Verunglimpfung über Medien, Finanzbehörden, Ordnungsbehörden und was der Staatsapart so hergibt.
Sehr anspruchsvoll ist dieses Ziel mit dem Namen „Die bürgerliche Revolution“.
Das gab es – aber unter völlig anderen Verhältnissen – schon in Deutschland.
In der Revolution von 1848 sollte ein national geeinter deutscher Staat mit einer freiheitlichen Verfassung entstehen. An der Spitze stand das liberale Bürgertum. Staatsbürgern sollte die persönliche und gesellschaftliche Freiheit zugestanden werden. Die Revolution scheiterte nach eineinhalb Jahren an den zu lösenden Problemen, an den Interessenunterschieden und am Wiedererstärken der bekämpften Strukturen.
Wir sehen heute in Deutschland völlig andere Verhältnisse mit gesellschaftlich und wirtschaftlich teils undurchschaubaren Strukturen sowie politisch erheblich totalitärer agierenden schwarz-links-grünen Machtpolitikern und Medien.
Der frei denkende Bürger ist kein geborener Revolutionär, es widerspricht seiner Handlungs-Kultur – darin steckt das Grundproblem!
gonger
12. Oktober 2020 at 00:20
Natürlich wird das Finanzsystem gegen die Wand gefahren. Aber pi sollte sich nicht zum Forum von Verschwörungstheoretikern machen lassen.
Es wird niemals ein „bürgerliche Revolution“ geben denn die Wähler bzw. nicht-Wähler sind zufrieden so wie es ist
Die Grünen krachen durch die Decke. Das ist die Realität.
https://dawum.de/
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Ich glaube auch nicht an eine Revolution durch den Bürger, schon gar nicht in Deutschland. Dafür ist Deutschlands Bevölkerung viel zu uneins und in zig verschiedene Interessengruppen zersplittert, als das hier ein vereinter Wiederstand stattfinden könnte. Dazu kommt noch die Unterwanderung der Bevölkerung durch zig Millionen Moslems, die ihre eigenen Interessen durchsetzen wollen und die Systempropaganda, durch die der Otto-Normalverbraucher die Schlafmittel weiterhin über die Glotze verarbreicht bekommt. Wenn es hier flächendeckend zu bürgerkriegsähnlichen Zuständen kommen sollte, dann kann ich mir nur 2 Gründe vorstellen wie das passieren könnte. Entweder, das Regime fährt das Land soweit vor die Wand, das der Bundesmichel den Kit aus den Fenstern kratzen muss, dann könnte es vielleicht für das Regime ungemütlich werden oder die Musels halten sich in nächster Zukunft für stark genug hier die islamische Revolution zu starten. Ansonsten dümpelt das hier vor sich hin bis die Deutschen in der Minderheit sind und dann sind wir fällig. Das scheint aber in mehreren Staaten Westeuropas der Plan zu sein, den Musels das Land zu übergeben.
Andre56 12. Oktober 2020 at 02:48
Moin Moin aus dem Norden,
Ich bin auch ’56‘. Geboren. 3 TV-Programme, Mitte der 80er kamen RTL. Wir hatten eine verdammt gute Zeit („Generation Golf“, Rostgolf 😉 damals als Alles nur kontinuierlich aufwärts ging.
Kleine Rückschläge gab es. Jedoch verglichen war das, was dagegen heute abgeht nur Pille-Palle.
Das Moslem-Problem stellte sich nicht. Die Türken waren froh eine Arbeit zu haben und konnten Geld in ihre Heymat schicken was ja auch o.k. ist.
Heute : Die Älteren resignieren, versuchen irgendwie so zu überleben/durchzukommen, die Jüngeren machen Party nach dem Motto: „Alles egal – keine Zukunft“ /stimmt!!!) und haben ein fettes Problem spätestens ab Montag (jedenfalls bei uns) wenn Party ‚Aus‘ ist und die mittlere Generation wacht auf aber ist familiär eingebunden und lebt zwischen Arbeit und Familie.
gonger
12. Oktober 2020 at 03:28
Andre56 12. Oktober 2020 at 02:48
Moin Moin aus dem Norden,
Ich bin auch ’56‘. Geboren. 3 TV-Programme, Mitte der 80er kamen RTL. Wir hatten eine verdammt gute Zeit („Generation Golf“, Rostgolf ? damals als Alles nur kontinuierlich aufwärts ging.
Kleine Rückschläge gab es. Jedoch verglichen war das, was dagegen heute abgeht nur Pille-Palle.
Das Moslem-Problem stellte sich nicht. Die Türken waren froh eine Arbeit zu haben und konnten Geld in ihre Heymat schicken was ja auch o.k. ist.
Heute : Die Älteren resignieren, versuchen irgendwie so zu überleben/durchzukommen, die Jüngeren machen Party nach dem Motto: „Alles egal – keine Zukunft“ /stimmt!!!) und haben ein fettes Problem spätestens ab Montag (jedenfalls bei uns) wenn Party ‚Aus‘ ist und die mittlere Generation wacht auf aber ist familiär eingebunden und lebt zwischen Arbeit und Familie.
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Schöne Grüsse aus dem Kalifat NRW. Ja die guten alten 80er. Wer hätte damals ahnen können, das man sich nach Helmut Kohl nochmal zurück sehnen würde. Ich werde mal in die Falle gehen. Ist ja schon ziemlich spät und wenn ich mehr darüber nachdenke finde ich heute keinen Schlaf mehr.
In Schland sind Revolutionen verboten!
vril 12. Oktober 2020 at 08:34
Westdeutschland war während des Kalten Kriegs eine Art „Große Schweiz“!
Atlas ist mir sehr sympathisch, nicht zuletzt durch den Bezug auf Ayn Rands Werk. Der Mitgliedsbeitrag von 100 Euro ist mir jedoch etwas steil.
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Eurabier
12. Oktober 2020 at 08:57
vril 12. Oktober 2020 at 08:34
Westdeutschland war während des Kalten Kriegs eine Art „Große Schweiz“!
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mag sein! Aber die Huldigungen von Kohl etc. und die Theorie, das „damals“ alles besser war – kann ich nicht mehr hören!
Die Verblödung des (West)deutschen Volkes ist ein Resultat – von „bürgerlicher“ Bildungspolitik!
Ich erinnere immer wieder gerne daran, dass die Islamisierung der BRD ursprünglich eine indirekte Idee der CDU war, indem man ohne Not – den türkischen Gastarbeitern – den Familiennachzug ermöglichte ( CDU Idee )
Türkische Gastarbeiter haben in der BRD gute Arbeit geleistet – und sind gut bezahlt worden!
Was sollte dann der Familiennachzug bringen – außer dass prekäre Jobs, dann noch schlechter bezahlt wurden?
Als ich 1978 mit 19Jahren aus dem Stasiknast in Karl-Marx-Stadt in der BRD landete, bekam ich 2 Kulturschocks! Der eine waren die vielen südländischen Menschen in der BRD – der andere war das Bildungsniveau des BRD Bildungsbürgertums – bzw. Derer die sich selbst dazuzählten !!!!
„Bürgerliche Revolution“? Von Leuten, die z.T. völlig hysterisiert alleine im Auto sitzen und trotzdem den Maulkorb tragen?
Im Kontrast zu dieser wertvollen Initiative stehen Hunderte Linker Projekte, die mit mit Millionen € Staatsmitteln gefördert werden. In diesem Ausmaß wurde bislang nur in Nordkorea und der DDR gesteuert.
Ich bin gespannt, inwieweit Herr Krall mit seinen, insbesondere zeitlich gewagten Prognosen, recht behält. Er hat sich mit seinen prognostizierten Entwicklungen -schon für die nähere Zukunft- ziemlich festgelegt. Sollten sie so nicht eintreffen, hätte er sich als falscher Prophet erwiesen und seine Glaubwürdigkeit verloren. Crash-Propheten, die letzlich doch schief lagen, hat es schon immer, nach meiner Erinnerung zumindest seit Beginn der 70ziger Jahre (ein gewisser Herr Bethmann, von Beruf auch Banker ?) gegeben.
Im Buntland BRD müssten die Linken Antifas wohl schnellstens Umtaufen, Von Antifa
in Antinazis ,wobei Sie sich auch selbst ins Knie ficken, wenn man den NAZI-Islampakt von Hitler
aus der Geschichte holt. Die richtigen Faschisten gibt es noch zu Hauf bei den „Rechten “ in Italien, wie bei der
Forza Italia usw, und die Antifaschisten beim Südtiroler Schützenbund und bei mehrheitlich vielen Südtirolern, gerade in Familien , wo der
Optionstreit quer durch die Familien ging, und Hitlerdeutschland eine grosse Rolle spielte, aber wenn man Heute noch sieht,
die Merkelrepublick hält sich im Gegensatz zu Österreich aus diesen Diskurs fein Raus, sonst würde man
ja auch mal über den Staatsfunk darüber berichten
Ich muß sagen, so richtig sympathisch (wie es sein müßte) ist mir seine Initiative nicht:
„Eigenverantwortung“ – ja, schön und gut, aber da will ich mal sehen, wer da noch eigenverantwortlich sein kann, wenn er – nach Kralls Voraussage – sein ganzes Vermögen verloren hat. Selbständig machen kann man sich nur, wenn man die Voraussetzungen dafür hat – und die Unterstützung der Banken. Arbeitnehmer kann man nur werden, wenn einen jemand einstellt. Wenn beides nicht passiert, war’s das, mit der Möglichkeit, „eigenverantwortlich“ zu sein.
Was macht er dann – mit einem Heer von Obdachlosen? Will er Slums wie in den USA, oder will er Slums wie in Indien?
Ebenso seine Vorschläge im Mietrecht: Die Parteien sollen den Mietzins frei aushandeln. Ja, ja, toll. Es ist aber seit nun bestimmt hundert Jahren bekannt, daß der Mieter nicht in der Position ist, was auszuhandeln. Der Vermieter macht dann mit ihm, was er will. Das kann nicht sein, deshalb braucht der Mieter den Schutz des Staates.
Deshalb gibt es das soziale Mietrecht, und daran sollte man auch nichts ändern.
In vielen Fragen gehen wir heute mit links-grün zu weit, aber Herr Krall muß auch noch viel lernen. In seinem Manchester-Kapitalismus will ich auch nicht leben.
Er bezeichnet sich selbst ja sogar als „neo-liberal“ und ist mit der Globalisierung der Wirtschaft ganz einverstanden. „Pfui“, kann ich da nur sagen.
Das Bürgertum hat in Deuschland nie einen Stellenwert gehabt. Liberale, freiheitliche und eigenverantwortliche Überzeugungen waren in Deutschland schon immer nur marginal vertreten.
Es ist vollkommen illusorisch in Deutschland von einer bürgerlichen Revolution zu reden. Nichtmal ein bürgerliches Reförmchen ist möglich. Deutschland ist seit eh und je ein zutiefst kollektivistisches Land.
Dämlicher Artikel, der offenbar nur zur nicht gekennzeichneten Buchwerbung dient. Die deutschen Maullappenfetischisten und regimegehorsamen Steuer- und Wahlschafe werden niemals revoltieren. Der Autor hechelt dem Markus Krall mit seinem Text wie ein Groupie hinterher. Ist völlig unangebracht. „Finanzexperten“, die nicht selber stinkreich sind widersprechen irgendwie ihren eigenen Expertisen.
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