Durchbruchsversuch französischer Kürassiere am 6. August 1870 in den Kämpfen bei Wörth. Da am selben Tage General Steinmetz durch die Erstürmung der Spicherer Höhen bei Saarbrücken über General Frossard siegte, trat die ganze französische Armee den Rückzug nach der Mosel an.

Von WOLFGANG HÜBNER | Nach der französischen Kriegserklärung an Preußen vom 19. Juli 1870 rechnet ganz Europa und auch die preußische Führung selbst mit einer Offensive des benachbarten Kaiserreichs. Darauf hatte sich der preußische Generalstab eingestellt. Dieser kalkulierte sogar einen Vorstoß tief nach Süddeutschland oder bis zum Rhein ein.

Vorsorglich sprengten preußische Truppen am 22. Juli 1870 die Rheinbrücke bei Kehl, kleinere Kampfhandlungen waren dem vorausgegangen. Wichtiger waren jedoch andere Entwicklungen, die für den Kriegsverlauf entscheidend waren: Der Bayernkönig Ludwig II. sowie die süddeutschen Fürsten, vor allem aber deren Völker, stellten sich hinter die eigentlich gar nicht so beliebten Preußen, um gemeinsam gegen den „Erbfeind“ zu kämpfen.

Und noch ein anderes Geschehen war von größter Bedeutung: Der Aufmarsch der preußischen und anderen deutschen Verbände vollzog sich mit großer Präzision, wobei der Eisenbahntransport der Soldaten und Waffen eine Meisterleistung des 39-jährigen Karl Hermann von Brandenstein war. Er gehörte dem Großen Generalstab an, der von dem bereits 70-jährigen Helmuth Graf von Moltke, dem Sieger von Königgrätz 1866 gegen Österreich, geleitet wurde.

Dagegen war der Aufmarsch der Franzosen chaotisch. Immerhin gab es dann doch am 2. August 1970 einen Vorstoß der kaiserlichen Armee, der mit einer kurzzeitigen Besetzung Saarbrückens endete. In Paris kursierten Gerüchte, Saarbrücken sei zerstört worden, die Preußen seien in Panik geflohen. Doch nichts davon stimmte.

Denn der Vorstoß war unüberlegt, der preußische Rückzug nur taktischer Natur. Bereits am 4. August gab es vielmehr den ersten Sieg der vereinten deutschen  Truppen zu melden. Sie hatten, allerdings unter hohen Verlusten, die Franzosen aus Weißenburg im Elsass vertrieben. Militärisch war diese Eroberung nicht wichtig, umso mehr aber psychologisch.

Und schon zwei Tage später führten die deutschen Erfolge in den Schlachten bei Wörth und Spichern zum Rückzug der so überlegen geglaubten französischen Armee. Jubel und Freude in Deutschland waren groß. Denn eigentlich besaßen die Franzosen die bessere Infanteriewaffe, das Chassepot-Gewehr, sowie in beschränkter Zahl die sogenannte Mitrailleuse, ein gefürchteter Vorläufer des Maschinengewehrs.

Da die preußischen Offiziere ihre Mannschaften zu Kriegsbeginn ohne Rücksicht auf Verluste stürmen ließen, waren diese groß: In den ersten vier Wochen des Krieges wurden rund 78.000 deutsche Soldaten getötet, verwundet oder vermisst.  Unter ihnen war ein hoher Anteil von Offizieren. Denn die führende militärische Schicht Preußens schickte ihre Soldaten nicht nur in die Schlachten, sondern war in diesen stets an der Spitze zu finden. Fanden sie den Tod oder wurden sie kampfunfähig, dann konnten dank einer modernen Ausbildung auch Unterführer und sogar Mannschaften die Leitung übernehmen. Auch in dieser Hinsicht waren die Deutschen ihrem Gegner überlegen, ebenso bei der Artillerie.

In Paris herrschte nach den militärischen Debakeln Panik, die Autorität von Kaiser Napoleon III. war angeschlagen, der Ministerpräsident und Kriegsminister wurden ausgewechselt. Österreich, auf dessen Eingreifen zugunsten Frankreichs in Paris immer noch gehofft worden war, verzichtete unter dem Eindruck der deutschen Erfolge und Einigkeit nun endgültig auf „Rache für Königgrätz“.

Der britische Premierminister Gladstone sprach vom schwersten Schlag, den die Militärmacht Frankreich seit mehr als hundert Jahren erlitten habe. Doch die bittersten Niederlagen standen dem Kaiserreich im August und September 1870 erst noch bevor. Davon mehr in Teil 3 dieser Erinnerung an den deutsch-französischen Krieg, der mit der Ausrufung des geeinten deutschen Kaiserreichs in Versailles seinen Höhepunkt finden sollte.

» Teil 1 der Erinnerung an den deutsch-französischen Krieg


Hübner auf der Buch-
messe 2017 in Frankfurt.

PI-NEWS-Autor Wolfgang Hübner schreibt seit vielen Jahren für diesen Blog, vornehmlich zu den Themen Linksfaschismus, Islamisierung Deutschlands und Meinungsfreiheit. Der langjährige Stadtverordnete und Fraktionsvorsitzende der „Bürger für Frankfurt“ (BFF) legte zum Ende des Oktobers 2016 sein Mandat im Frankfurter Römer nieder. Der leidenschaftliche Radfahrer ist über seine Facebook-Seite erreichbar.

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57 KOMMENTARE

  1. Denkwürdige Schlachten, gut erklärt.
    Vielleicht wäre der Ausbau oder die Wiederherstellung des Sacrum Imperium in ähnlichen vor-napoleonischen Grenzen auf lange Sicht besser gewesen. Doch die Kaiserfrage zwischen Preußen und Habsburg hätte man so ohne weiteres nicht lösen können.

  2. Otto v. Bismarck war kein Freund des unüberlegten Stürmens. Im wäre es lieber gewesen, die höheren Militärführer und die Offiziere an der Front hätten mehr mit Verstand und Geschickt und weniger mit dem Holzhammer und dem Verheizen der Männer gekämpft. Vor allem die Kämpfe bei Spichern kosteten viel Blut und Bismarck bemerkte wütend und verwundert: „Nur Faust, kein Geist und dennoch siegen wir…“

  3. Schön das PI daran erinnert, denn von der antideutschen Bundesregierung, den antideutschen Landesregierungen und Konsorten erwarte ich da gar nichts, höchsten Hass und Hetze gegen die deutsche Nation und das deutschen Volk. Bei ARD/ZDF werden bestimmt schon antideutsche Doku-Machwerke zum Thema zusammengehetzt. Die 2000 Jahrfeier Varusschlacht hat man auch LINKS liegen lassen, war von Merkel auch nicht anders zu erwarten.

  4. Früher gab es in jeder Stadt, die etwas auf sich hielt eine Wörth-, eine Weißenburger, eine Sedanstraße – heute greift der Umbenennungswahn um sich und Bismarckdenkmäler stehen zur Disposition.

    Damals als einem ziemlich durchschnittlichen Kanzler, der sich obendrein noch wie ein Schulbub den Euro befehlen ließ die Wiedervereinigung mit der DDR in den Schoß fiel, verglich man diesen noch mit Bismarck. Damals war dies eine unverdiente Ehre, heute wäre das eine vergiftete Ehrung.

  5. Ewald Harms 6. August 2020 at 15:55

    Ja, heutzutage steht der Feind im Innern und führt einen gnadenlosen asymmetrischen Krieg gegen die Deutschen. Und dieser Krieg wird von Deutschen gegen das deutsche Volk und die deutsche Nation geführt. Und das Kriegsziel lautet Beseitigung beider noch in diesem Jahrhundert.

  6. Johannisbeersorbet 6. August 2020 at 16:03

    Wir können froh sein, wenn es 2030 überhaupt noch Straßennamen gibt die noch ein deutsches Wort enthalten.

  7. Unsere wahren Feinde sind im Land. Ich meine damit alle Antideutschen, Grüne und Linke. die sind für solche Zustände mit illegaler Einreise und Ausländerkriminalität verantwortlich.

  8. PamPam 6. August 2020 at 16:15

    “ wohl nur Trittbrettfahrer“

    Aha, sie rudern schon zurück. Am Ende wird nichts übrigleiben von den Anschuldigen, und das wussten die von Anfang an. Es ging denen nur darum, „Eugen“ und PI-News zu diffamieren.

  9. @BePe 6. August 2020 at 16:26

    Die wollten ihn nur mit Dreck beschmeißen und hoffen, es bleibt etwas hängen.

  10. Ironie der Geschichte, dass Frankreich 70 Jahre später als stärkste Armee Europas wieder eine Niederlage einstecken musste, obwohl mehr und (anfangs) bessere Panzer aber ohne Funk, Rommel und „Panzerschokolade“ (Pervitin, Crystal Meth), mit der die Wehrmacht 3 Tage am Stück kämpfen konnte.

    Der französische Generalstab ging davon aus, dass die Wehrmacht bis Sedan 14 Tage bräuchte, sie schaffte es in einer halben Woche.

    Es war das erste Mal, dass eine Droge kriegsentscheidend mitwirkte.

    Walther White wurde später dadurch mehrfacher Millionär.

  11. PI – Ausland:

    https://www.welt.de/politik/ausland/article212759461/Schweden-Zwoelfjaehrige-erschossen-Innenminister-erschuettert.html?wtrid=kooperation.reco.taboola.free.welt.desktop

    Die Täter feuerten gezielt in eine Menschengruppe und trafen dabei dann aber eine Unbeteiligte: In Schweden sucht die Polizei die Mörder eines Teenagers. Die Spur führt offenbar ins kriminelle Milieu. Schwedens Regierung zeigt sich erschüttert.

    Schweden ist weiter fassungslos über den Tod eines zwölfjährigen Mädchens bei Schüssen in der Nähe von Stockholm. „Das ist furchtbar tragisch. Man spürt eine große Wut auf die kriminellen Banden, die keinerlei Empathie dafür zeigen, dass ihre Schießereien andere betreffen“, sagte der schwedische Innenminister Mikael Damberg am Dienstag dem Sender SVT, nachdem das Mädchen in der Nacht zum Sonntag durch Schüsse in der Gemeinde Botkyrka getötet worden war.

    https://www.bild.de/news/ausland/news-ausland/bandenkrieg-in-stockholm-maedchen-12-an-tankstelle-erschossen-72191384.bild.html

    Entsetzen in Schweden: Bei einer Schießerei in der Nacht zum Sonntag wurde ein Mädchen (12) in einem Vorort von Stockholm getötet: Aus einem fahrenden Auto heraus peitschten Schüsse auf eine Menschengruppe.

    Dabei wurde das Kind getroffen, starb später in einem Krankenhaus.
    Der Polizei sind im Raum Stockholm knapp 30 gewalttätige Personen mit Verbindungen zu kriminellen Netzwerken bekannt, die derartig schwere Straftaten verüben.

    „Diese Personen stehen hinter dem Großteil von Erpressungen, Raub, Drogenverkäufen, Sprengungen, Schüssen und Mordfällen in der Region“, sagte er. Manchmal komme es vor, dass auch Kinder in die Kriminalität hineingezogen würden.

    <<< Trump hat Recht was Schweden angeht! Bitte benutzen Sie eine Suchmaschine ihrer Wahl, und suchen Sie einmal nach „Code 291“ in Schweden. Sie werden erstaunt sein. Oder auch nicht…!<<<<

  12. Bismarck hatte zwar das nötige Glück, aber er war schon ein genialer Staatsmann.
    Besonders, wenn man ihn mit den heutigen geistigen und charakterlichen Zwergen der Bundesregierung vergleicht.

  13. Ewald Harms 6. August 2020 at 15:55
    ==========================
    Das eigene Volk wird durch die Quotensiedler ausgetauscht.

  14. PamPam 6. August 2020 at 16:15
    Neues von Eugen Prinz

    https://www.pnp.de/lokales/landkreis-landshut/Ermittler-Beschuldigte-in-Drohmail-Affaere-wohl-Trittbrettfahrer-3751516.html
    Das in der Affäre um die rechtsextreme Drohschreiben-Serie „NSU 2.0“ unter Verdacht geratene Ehepaar aus dem bayerischen Landshut spielt einem Ermittler zufolge eher eine Nebenrolle.

    Man könne davon ausgehen, dass es sich um „Trittbrettfahrer“ handele, sagte der Frankfurter Oberstaatsanwalt Michael Loer am Donnerstag in einer Sitzung des Rechtsausschusses des hessischen Landtages in Wiesbaden. Er berief sich dabei auch auf Erkenntnisse des Landeskriminalamtes.
    ———
    Sie geben nicht auf! Sie beschuldigen das Ehepaar, „Trittbrettfahrer“ zu sein. Das heißt nichts anderes, als daß die Beschuldigung nicht zurück genommen wird. Sie sagen also nicht, daß deren Name und Adresse da widerrechtlich genannt wurde.

    Alles, was aus dem Bereich des „Ministeriums für Verbraucherschutz“ kommt,
    kannste inner Pfeife roochen!

  15. Nach Bonaparte und seinen Marschällen hatte Frankreich militärisch nichts mehr zu bieten. Nach 1871 wurde Frankreich 1914 vor einer erneuten verheerenden Niederlage durch die Briten gerettet.

  16. Bismarck hätte vor allem im Pariser Fride nicht die Seite Engands spielen sollen, nachdem die Russen den Krimkrieg geannen und den größten Teil ihrer Eroberungen abgeben mußten. Das hat Russland so dupiert, daß eine antideutsche Stimmung/Politik unter den Grpßfürsten Platz griff, der auch Alexander III. anhing. Möglicherweie hätte dieser Vollidiot Nikolaus II. 1914 sich später nicht in englische Netze ziehen lassen und eine Mobilmachung ausgerufen, während Wilhelm II. noch mit ihm telefonierte und sein Minister Sasanow (im engl. Sold) den Stecker zog.

  17. Und 1944 durch die USA. Danach Suez-Krise und Algerienkrieg und die Kolonien weg.

    Der 2. Weltkrieg degradierte F und UK und USA und UdSSR stiegen auf.

  18. Immerhin gab es dann doch am 2. August 1970 einen Vorstoß der kaiserlichen Armee, der mit einer kurzzeitigen Besetzung Saarbrückens endete.

    Hatte ich etwas verpasst?

  19. Voriges Jahr, im September, war ich mit 2 Kameraden in Noyers auf dem dortigen Soldatenfriedhof, um 9 Gräber von Gefallenen aus dem Frankreichfeldzug 1940 zu besuchen. Der Friedhofsverwalter begleitete uns bei unserem Rundgang und lud uns anschließend zu einer Tasse Kaffee in sein Büro ein. Er berichtete uns über seine Arbeit. Dazu gehören auch die noch erhaltenen Feldgräber und die Denkmäler aus dem Krieg 1870/71 zu pflegen und in Ordnung zu halten. Er zeigte uns zwei große Leitz-Ordner voll mit Bildern und Zeichnungen von Deutschen Denkmälern aus diesem Krieg. Leider konnten wir aus Zeitgründen dieses umfangreiche Werk nicht abfotografieren. Ähnliches ist auch von den Denkmälern bei Weißenburg, Wörth, Spichern und den anderen Schauplätzen zu sagen. Diese ehemaligen Schlachtfelder sind immer eine Reise wert. Mit Kameraden aus Bayern war ich in Wörth und habe ihnen das Bayerische Denkmal, Mitten in Wörth gezeigt, die waren ganz hin und her gerissen und hatten ähnliches noch nicht gesehen.

  20. fOCUS online macht es dem Leser mal wieder einfach.

    Immer wenn ich in der Überschrift folgende Schlüsselzitate finde dann weiß ich, dass der Inhalt interessant wird:

    „Krude Ansichten“, „vertritt wirre Ideen“, „skurrile Aussagen“, „Wirre Welt von neuem US-Botschafter“, „Krude Verschwörungstheorien von CDU Politiker“

    nach meinem bisherigen Kenntnisstand folgte auf die schlüsselbegriffe bisher nie ein Artikel über Frau Dr Merkel.

  21. Deutsche Geschichte in nicht anklagender oder herabwürdigender Weise zu lesen ist wie „ein längst entwöhnter Schauer“.

  22. Peter Pan 6. August 2020 at 18:24
    Deutsche Geschichte in nicht anklagender oder herabwürdigender Weise zu lesen ist wie „ein längst entwöhnter Schauer“.

    Clarks monumentale Werke „Preussen“ und „Wilhelm II“ sind auf Papier gedrucktes gedrucktes Balsam.

  23. Gut recherchierter Artikel.
    Als Saarländer bin ich allerdings froh, dass diese wahnsinnige Zeit vorbei ist.

    Wenn du hier spazieren gehst, kommst du nicht an tausenden verscharrten Soldaten aus dieser Zeit vorbei.
    Ob deutsch oder französisch, der eine war fünfzig pfennig wert, der andere einen fuffziger.
    Respekt und Ehre diesen toten Soldaten (keiner zählte damals die von beiden Seiten massakrierten Zivilisten).

    Auf dass ein solcher Wahnsinn nie wieder passiert.

  24. Eurabier 6. August 2020 at 16:30
    Ironie der Geschichte, dass Frankreich 70 Jahre später als stärkste Armee Europas wieder eine Niederlage einstecken musste, obwohl mehr und (anfangs) bessere Panzer aber ohne Funk, Rommel und „Panzerschokolade“ (Pervitin, Crystal Meth), mit der die Wehrmacht 3 Tage am Stück kämpfen konnte.

    Auch in 1940 wuerden die Franzosen ziemlich einfach von den Deutschen uberrannt. Nur der spaetere Deutschlandfreund Charles de Gaulle war in der Lage die Deutschen eine Niederlage zu zu bringen mit einer Tankschlacht, ich meine bij Laon.

    Der deutsche „Ueberfall“ der Niederlande, Belgien und Frankreich war uebrigens provoziert von Britische und Franzosische Angriffsplaene, gepushed von Churchill. Es ist ein kleines schmutziges Geheimniss das die Niederlande gar nicht so neutral waren wie bis heutzutage behauptet wird. In April 1940 wuerde den niederlaendische Premier in London entboten, unter schweren Druck von Churchill gesetzt, bekam schwache Knieen und stimmte zu das Britisch und Franzoesische Truppen ueber das Grundgebiet Belgiens und den Niederlande marschieren duerften Richtung Ruhrgebiet. Die Deutschen bekamen davon Wind und entschlossen sich nicht auf den Angriff zu warten und selber den ersten Schlag aus zu teilen:

    https://gerard1945.wordpress.com/2015/10/16/nederland-was-niet-neutraal/

    Was natuerlich der Nachteil hat das wenn man den Krieg verliert, so wie es dann spaeter der Fall war, es in nachhinein ganz einfach ist die Deutschen von einer Angriffskrieg zu beschuldigen. Vielleicht naechstes Mal doch besser erst ein bisschen eigenes Grundstueck preis zu geben, damit fuer die spaetere Generationen klar ist wer angefangen hat. Hoffentlich wird es kein naechstes Mal geben, dank der hier viel gescholtene EU.

    Vor Allem ist interessant den Brief von der Franzoesiche General Maurice Gamelin an seinen Kriegsminister Édouard Daladier d.d. 9 april 1940 ueber ein Plan fuer ein Angriff auf as Ruhrgebiet, via Belgien und Holland. Und der Beweis das die niederlaendische und belgische Regierungen bereit waren den aufrueckende Truppen Brennstof bereit zu stellen: scroll halbwegs bis „Tres secret“.

    Die Franzosen, die gerne von Angelsachsen belaechelt werden („cheese-eating surrender monkeys“), und auch ein bisschen von den moderne Deutschen („Macroenchen“), haben es 1812 immerhin bis IN Moskau geschaft und muesten von sehr weit kommen, zu Fuss wohlgemerkt. Heutzutage ist Frankreich unbestritten der staerkste Militaermacht in Europa, mit Nuklearwaffen. Die Deutschen machen nicht einmal mehr Muehe ihre Vehikel am laufen zu halten.

    Und wenn wir doch dabei sind in militaerische Erinnerungen zu schwelgen, unvergessen bleibt natuerlich das in Gegensatz zu den Deutschen und Franzosen, es den Niederlaender wohl gelungen ist Engeland zu besetzen und unterwerden (1688) und gar zu ergaenzen mit Schotland, Ulster und Gibraltar:

    https://tinyurl.com/y4xx47wy

    Im 17-ten Jahrhundert, da war Holland noch was.

  25. Tomaat
    6. August 2020 at 18:46

    Im 17-ten Jahrhundert, da war Holland noch was.

    Gouden Eeuw

  26. Hallo –
    vielen Dank für diese historische Erinnerung an schreckliche Zeiten!

    Faszinierend ist für mich in diesem Zusammenhang auch der Blick in die Zeit v o r 1000 n. Chr., denn die deutsche und französische Geschichte (bzw. die europäische Geschichte!) reicht zurück bis zur Zeit von Karl dem Großen (Krönung um 800 n. Chr. im Dom zu Aachen), dessen Fränkisches Reich die Gebiete der heutigen Länder Frankreich und Deutschland sowie die Gebiete der Niederlande, Belgien, Luxemburg, Schweiz, Österreich, Slowenien und Norditalien einschloss.

    Im Grunde d a s Kern-Europa, das ich mir auch heute noch als friedlich (jeweils eigenständig) zusammenarbeitenden Staatenbund vorstellen könnte.

    Der Tod des Sohnes von Karl dem Großen, das war Ludwig der Fromme, führte mit dem Vertrag von Verdun im Jahr 843 zur Aufteilung des Fränkischen Reiches.

    Dies nur so als kleinen frühhistorischen Beitrag zum Thema.

  27. @ BePe 6. August 2020 at 15:54

    War heute am ehemaligen Schlageter-Denkmal auf dem Hüttenberg hoch über der Mosel und der Stadt Cochem. Es wurde nach Kriegsende als eine der ersten Aktionen in der Frz. besetzen Zone gesprengt.
    Die Schande war wohl für die grande nation zu groß als dass man sie hätte ertragen wollen.
    Es steht allerdings nur noch der Sockel, der jede Hinweis auf Albert Leo Schlageter vermissen läßt.
    Deutschland hat schon immer gerne und leichten Herzens seine Söhne zum Schweigen gebracht.

  28. Johannisbeersorbet 06. August 2020 at 16:03
    Straßennamen:
    Wir hatten auch eine Sedanstraße, eine Wörthstraße und eine Königstraße, die umbenannt wurden. Zusätzlich gab es noch eine Viktoriastraße, die ebenfalls umbenannt wurde.
    Dagegen wurden Augustastraße und Friedrich-Wilhelm-Straße nicht umbenannt. Nach dem Kronprinz Friedrich-Wilhelm, auch General im Krieg (unser Fritz – wird der wenigstens in Teil 3 auch noch erwähnt ?) wurde unser Gymnasium benannt; er wurde auch Schulpatron.

    Haremhab 06. August 2020 at 16:33
    Weihnachtsmärkte:
    Wie ich gestern schon bei der 2. Welle schrieb:
    Dabei bleibt es nicht. Volksfeste, Feiern, christliche Feste usw. wird es auch nie mehr geben, ob mit oder ohne Zwangsimpfung. Nur noch malochen (Vernichtung durch Arbeit) für die Herrenmenschen, deren Feste natürlich nicht verboten werden.
    Wir Sklaven haben nichts zu verlieren als unsere Ketten.
    Wer Satire findet, kann sie behalten.

  29. @ Eurabier 6. August 2020 at 16:30

    Rommels „Panzerschokolade“ wurde auch noch beim Nachkriegsbarras zu 36 Stundenüberungen verteilt.
    Nannte sich allerdings Captagon und wirkte.

  30. „Nach der französischen Kriegserklärung an Preußen vom 19. Juli 1870 rechnet ganz Europa und auch die preußische Führung selbst mit einer Offensive des benachbarten Kaiserreichs.“
    ————————

    Hätten die deutschen Befehlshaber 1914 besonnener gehandelt und auch erst auf eine französiche Kriegeserklärung gewartet, anstatt blind per Moltke-Plan loszustürmen, wäre der WK I, und die ganze europäische Geschichte anders verlaufen, und vor allen Dingen hätte es keinen WK II gegeben. Und vor allen Dingen DE sähe heute ganz anders aus. Vielleicht hätten wir sogar noch eine Monarchie wie GB.

  31. Eurabier 6. August 2020 at 18:52
    Tomaat
    6. August 2020 at 18:46

    Im 17-ten Jahrhundert, da war Holland noch was.

    Gouden Eeuw

    Genau der:

    https://tinyurl.com/y2pufe6k

    Jetzt muessen wir uns zufrieden geben mit Schulterkloepfen der Deutschen.lol

    https://www.bild.de/politik/inland/politik-inland/mark-rutte-fdp-fordert-nach-eu-gipfel-bundesverdienstkreuz-fuer-niederlaender-72015582.bild.html

    Egal.

    Siehe erste Link fuer Reserve currencies um fest zu stellen wir der damalige top dog war:

    Jahrhundert

    15 – Portugiesen, Entdeckungsreisen
    16 – Spanien, Musleme rausgeschmissen (immer eine gute Idee), Amerika entdeckt, Silberflotten
    17 – Holland, Sieg der Protestantismus, Arbeitsethik, Kapitalismus, central banking, Imperium (Neu-Amsterdam, Sued-Amerika, Taiwan, Indonesien, Sued-Afrika, usw)
    18 – Frankreich, Louis XIV, Aufklaerung, Revolution, Napoleon
    19 – Gross-Britannien, Kohle und Dampfmaschines, Zuege, Dampfschiffe, Industrien
    20 – Amerika, Oel und Gas, Massenmedien, Film, Auto, Flugzeug, Bomber, Atomwaffen

    Das 20ste Jahrhundert haette eigentlich das deutsche Jahrhundert sein sollen, aber die Britten wollte leider keine Freunde sein mit Deutschland. Ich hoffe fuer Deutschland das dieses Jahrhundert irgendwie das deutsche Jahrhundert sein wird. Und wenn mann weiss das der Mondlandung eigentlich eine deutsche Leistung war, dann wird Deutschland bestimmt eine zentrale Rolle spielen in der kommende Wettlauf zwischen Gross-Europa und China wer als erstes auf Mond und Mars lande wird.

  32. Kulturhistoriker 06. August 2020 at 19:05
    Ergänzung – noch mal gegoogelt:
    Unser Fritz war Kommandeur der III. Armee.

  33. Das_Sanfte_Lamm 6. August 2020 at 18:32
    Clarks monumentale Werke „Preussen“ und „Wilhelm II“ sind auf Papier gedrucktes gedrucktes Balsam.
    ————————————
    Wirklich? Nur, daß er in ZDF, Terra X, „Die Europa-Saga“ (6/6) ab Minute 24:30 (26:12) sich hinstellt und das mittelalterliche muslimische Reich in Spanien und Portugal „Al-Andalus“ erst als angeblich leuchtendes Beispiel für Toleranz lobt, und dann in Verbindung mit den Bildern der Doku aus der Gegenwart den Eindruck erweckt, daß er dieses muslimisch beherrschte Reich als Vorbild für die Zukunft Europas sieht.

  34. Danke für den Beitrag ….

    Wenn die Deutschen einig waren, konnten sie der ganzen Welt trotzen und die Franzosen holten sich blutige Nasen, wie 1758 bei Rossbach

    i.Ü. ist das mit der Panzerschokolade im Frankreichfeldzug übertrieben. Ich habe mit mehreren Teilnehmern der schnellen Truppen gesprochen, die hatten das nicht – aber sie berichtete, dass sie eingeschlafen sind, wenn es mal nicht in rasendem Tempo vorwärts ging

  35. Kaiser Wilhelm hin oder her,
    mit ihm, seinem Nachkommen noch in einer Funktion die etwa die eines Bundespraesidenten entspricht,
    waere D sicher nicht in diese katastrophale Situation gefallen, wie mit den vereinigten Linksparteien des Merkelkartells unter verschiedenen Namen.

  36. p.s. meine Urgroßvater kämpfte in Frankreich 1870/71 im 7. thüringische Infanterieregiment Nr. 96, der Großvater 1916/18 im selben Regiment, ein Onkel 1940 im Regiment „Germania“

  37. Lob an WOLFGANG HÜBNER

    da hab ich schon was von gelesen diese schlacht 1870 den Deutsch Französicher Krieg.
    Mann muß oder sollte wissen was wirklich geschah.
    ich bin als „Niederländer“ interessiert in die vergangenheit. Ich bin Deutscher, aber nur
    als Nationalität, also im Ausweiß. Dennoch habe ich vieles mit der BRD, weil ihr seit unser
    Nachbarn. Ich wohne an der Grenze BRD. “ Ejal jetzt wa, et jeet um wat anderes.“
    Ich frag mich, was ist denn das anscheinend verbündniss Merkel und Macron? Wie oder was
    hat sich entwickelt seitdem? Es sieht danach aus das sogenannt die bellende Hunde sich nicht beißen.
    Wenn dieser Spruch überhaubt Deutsch korrekt ist

  38. rock 6. August 2020 at 20:14
    Kaiser Wilhelm hin oder her,
    mit ihm, seinem Nachkommen noch in einer Funktion die etwa die eines Bundespraesidenten entspricht,
    waere D sicher nicht in diese katastrophale Situation gefallen, wie mit den vereinigten Linksparteien des Merkelkartells unter verschiedenen Namen.

    Echter Adel hat es nicht nötig sich „Reichtümer“ zu erschleichen.

    An die Macht gekommene Arbeiterverräter stopfen sich hemmungslos die Taschen voll und beuten das Volk aus.

    Gossen- und Ganoventum bei gleichzeitiger Moralheuchelei findet man vor allem bei roten Bonzen.

  39. Johannisbeersorbet 6. August 2020 at 23:19

    da bin ich nicht ihrer meinung. Von alters her hatte sich der sogenannte ( selbst-bennnanter Adel,den
    es eigentlich garnicht gibt )
    durch raub und mord ( kriege ) seine „herrschaft“errreicht. Jeder!! Adel oder „blaues Blut“ gibt es nicht.
    Blut ist Rot. Adel ist das von geschichts her verlogene auf kosten anderen, das arme Volk gewinn.
    Es gibbt keine Adel, das ist menschliches gemachtes „Gut“

  40. @ Ectomorfel 6. August 2020 at 23:35

    „es gibt keinen Adel….
    vom Blut her nicht, aber der Adel entstand auch nicht von ungefähr. Es waren Menschen, die sich an die Spitze stellten, anführten, voran gingen …

    und oft genug auch verschwanden ganze Geschlechter, weil sie eben versagten

  41. Tomaat 6. August 2020 at 18:46
    …Vielleicht naechstes Mal doch besser erst ein bisschen eigenes Grundstueck preis zu geben, damit fuer die spaetere Generationen klar ist wer angefangen hat. Hoffentlich wird es kein naechstes Mal geben, dank der hier viel gescholtene EU…

    So hat es Stalin gemacht. Er hat 150 Divisionen an der Grenze aufziehen lassen, um die durch Versailles weit unterlegenen Deutschen zu provozieren und als das gelungen war, zog er sich zurück in die Weiten seines Landes, um den Angreifer sich totlaufen zu lassen. Ebenso war es schon einmal bei Napolion gelaufen.
    Hitler hat dann den dümmsten und schlimmsten Fehler begangen, indem er in seiner Überheblichkeit die Freundschaft der befreiten Sowjetvölker, die die deutschen Soldaten teilweise mit Brot und Salz als Befreier empfingen, ausschlug und statt sie als Verbündete zu nehmen, Reichskommissare einsetzte. Diese Brüskierung hatte zur Folge, daß diese Völker nicht gemeinsam mit den Deutschen gegen die verhaßten Sowjets kämpften, sondern in den Untergrund gingen und sich den Partisanen anschlossen.

  42. @ Eule54
    Sie haben sich das Pseudonym des antideutschen Bundespräsidenten und Islam-Freundes Steinmeier gewählt. Schon das spricht gegen Sie!
    Den Amerikanern haben wir viel zu verdanken: den Sieg über den Nationalsozialismus und den internationalen Sozialismus (zumindest zunächst im Westen), das Überleben nach dem Krieg, den Wiederaufbau und den Kampf gegen den Bolschewismus.

    Dass das heutige Merkel-Regime (internationaler Sozialismus) versucht das alles wieder rückgängig zu machen und zugleich den Islam als neue Staatsideologie einzuführen!
    Dagegen gilt es zu kämpfen!

  43. KarlSchroeder 07. August 2020 at 11:11
    Preußen hat uns Hessen, Hannoveraner usw. 1866 von der Kleinstaaterei befreit!
    Und auch das hat die „Franzosen“ sehr verstimmt: Viele Kleine lassen sich leichter über den Tisch ziehen.

  44. john3.16 7. August 2020 at 11:39
    Den Amerikanern haben wir viel zu verdanken: den Sieg über den Nationalsozialismus und den internationalen Sozialismus (zumindest zunächst im Westen), das Überleben nach dem Krieg, den Wiederaufbau und den Kampf gegen den Bolschewismus.

    Man sollte keinen der Kriegsgegner als moralisch höherstehend bewerten. Jeder hatte seinen Grund, Krieg gegen Deutschland zu führen. Aber keiner der Gründe war, unser Volk vom Nationalsozialismus zu befreien. Diese Mär wurde erst nach dem Sieg gestrickt.
    Speziell die Amerikaner sind in den Krieg eingetreten, als es abzusehen war, daß sich Deutschland im Kampfe gegen die Sowjetunion aufreiben wird und sie mit, wie sie hofften, relativ wenig Verlusten einen großen Teil des Kuchens sichern konnten. Am Ende profitierten sie auch am meisten. Ohne Zerstörung im eigenen Lande raubten US-Suchtrupps in vielen befreiten Ländern und Deutschland Unmengen an Patenten, Deutschen Warenzeichen und Farbformeln und wurden so quasi durch „Nazigehirne zur Weltmacht“. Sehr interessant das Buch zum Thema von Friedrich Georg, „Unternehmen Patentraub 1945“.
    Noch heute halten sie es in der ganzen Welt so. Deshalb ist es auch unsinnig zu hoffen, Trump hätte heute ein Interesse daran, uns zu helfen. Merkel tut alles im Interesse seines Wahlspruches „Make America great again!“und er läßt sie freudig gewähren.
    Wobei ich betonen möchte, daß ich nichts gegen Amerika habe, denn jeder vernünftige Staatsmann handelt zuallererst im Interesse seines Volkes. In der Politik gibt es keine Freundschaft, nur Zweckmäßigkeiten. Freundschaft gibt es nur unter denen, die das alles immer wieder auszubaden haben.

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