Von KONSTANTIN | Wie jedes Jahr wurden auch zu Weihnachten 2019 in Westafrika Christen durch moslemische Milizen getötet. So wurden im Norden von Burkina Faso 42 Menschen in einer Attacke durch islamische Kämpfer umgebracht. Zwei ähnliche Fälle gab es in Nigeria. Dort töteten Anhänger von Boko Haram sieben Katholiken und verbreiteten ein Video mit der Hinrichtung von elf weiteren Christen, wie die Webseite katholisch.de und BILD.de berichten.

Diese Anschläge sind nur eine Momentaufnahme in einem islamischen Eroberungsfeldzug, der die Länder Burkina Faso, Niger, Mali, Nigeria, Kamerun und die Zentralafrikanische Republik umfasst. Die Opfer sind nicht nur, aber meistens Christen. Die Sicherheitskräfte der westafrikanischen Staaten tun sich schwer, die überregional agierenden Terrorgruppen wirksam zu bekämpfen. Alleine in Nigeria wurden in den letzten zehn Jahren 20.000 bis 30.000 Menschen durch islamische Terrorbanden getötet.

Überforderung der katholischen Kirche unter Papst Franziskus

Aber nicht nur die Sicherheitskräfte sind mit dieser rohen Gewalt überfordert. Auch die katholische Kirche sucht nach einer wirksamen Antwort. Papst Franziskus thematisierte die Angriffe auf Christen in Afrika in seiner Weihnachtspredigt. Aber er ist nicht willens, die Schuldigen dafür auch nur zu benennen. Das letzte Mal, als mit Papst Benedikt XVI. ein Papst das Verhältnis von Gewalt und Religion diskutieren wollte, kam es weltweit zu wütenden und gewaltsamen Protesten. Unter anderem soll in Somalia eine katholische Ordensfrau als Reaktion ermordet worden sein.

Da bleiben der katholischen Kirche nur weitere Aufrufe zum interreligiösen Dialog, der mehr ein „DiaLÜG“ ist, und zur Versöhnung übrig. Katholisch.de zitiert den nigerianischen Erzbischof Ignatius Kaigama mit den Worten: „Wir werden alles uns Mögliche tun, damit diese Strategie der Eskalation und des Missbrauchs von Religion nicht aufgeht.“ Dies ist aus der Perspektive einer pazifistischen Religion wie dem Christentum auch absolut logisch. Allerdings stellt sich die Frage, was der Erzbischof mit dem „Missbrauch von Religion“ meint.

Missbrauch des Islams in Westafrika?

Geschichtlich ist der Islam nach Westafrika, wie fast überall auf der Welt, mit dem Schwert getragen worden. Mauretanisch-arabische Sklaventreiber stießen an der Westküste vor. Zudem bildete sich die Volksgruppe der Fula (Fulbe, Fulani) als eine Mischung aus schwarzen Sklaven und Arabern. Diese eroberten und verbreiteten den Islam über Jahrhunderte in der westlichen Sahelzone. Im 18. Jahrhundert gab es eine große Jihadbewegung der Fulani, in deren Folge viele bis dato animistische Volksgruppen zwangsislamisiert wurden.

Insbesondere muslimische Sklavenhändler machten Jahrhunderte Jagd auf Menschen in den westafrikanischen Waldgebieten. Diese Sklaven wurden traditionell als Eunuchen in die islamische Welt verkauft. Man schätzt, dass die Kastration und den Transport durch die Sahara nur einer von zehn Gefangenen überlebte. An dieser Stelle sei aber auch die Rolle europäischer Sklavenhändler erwähnt. Diese kauften von den moslemischen Sklavenjägern Millionen Menschen und verschifften sie in die Neue Welt. Erst das Aufkommen von christlichen Missionaren setzte diesem barbarischen Treiben ein Ende. Die Berichte von Missionaren über die Sklaverei lösten in Europa Empörung aus. Ende des 18. Jahrhunderts setzte sich ein Verbot der Sklaverei in christlich geprägten Staaten durch. In Mauretanien wurde die Sklaverei erst 1981 offiziell verboten, wird aber weiterhin massenhaft praktiziert.

Befreiung durch das Ende der Sklaverei

Das Ende der Sklaverei war eine große Befreiung für die Afrikaner in den Waldzonen Westafrikas. Nach Jahrhunderten der Feldzüge moslemischer Sklaventreiber in ihre Heimat brach die Nachfrage nach Sklaven ein. Auch weil der Export von Sklaven in die moslemische Welt durch die vorrückenden europäischen Kolonialmächte unterbunden wurde. Aus eigenem Antrieb gab es in der islamischen Welt niemals Antisklaverei-Bewegungen.

In Westafrika brachten derweil christliche Missionare nicht nur einen neuen Glauben, der von der Gleichwertigkeit aller Menschen vor Gott zeugte, sondern auch westliche Bildung durch ihre Missionsschule mit. Für die Volksgruppen der Küstenzone bedeutete dies einen doppelten Aufstieg. Der christliche Glaube brachte ihnen zudem Würde im Angesicht ihrer moslemischen Peiniger mit. Die westliche Bildung führte auch, verglichen mit dem moslemischen Norden, zu einem raschen wirtschaftlichen Aufstieg. Nicht umsonst bedeutet „Boko Haram“, also der Name der wichtigsten islamischen Miliz, „westliche Bildung ist Sünde“. Den intellektuellen Aufstieg der ehemaligen Sklavenvölker an den Küstenzonen haben die moslemischen Machthaber im westafrikanischen Sahel nie verkraftet.

Der „Missbrauch der Religion“ ist 1400 Jahre alt

Wer die heutigen Terrorattacken in Westafrika betrachtet, muss sich der Geschichte Westafrikas bewusst sein. Die periodischen Einfälle von bewaffneten moslemischen Kräfte aus den Savannenzonen gibt es seit Jahrhunderten. Die Entführung von Frauen, Männern und Mädchen wurde früher Sklavenjagd oder Razzia genannt. Heute nennen wir sie „Terror“ oder „Missbrauch der Religion“. Aber wenn das Versklaven von Menschen, Mord und Totschlag ein „Missbrauch der Religion“ ist, dann hat dieser Missbrauch vor 1400 Jahren in Medina auf der arabischen Halbinsel begonnen. Die katholische Kirche muss dies angesichts der akuten Bedrohungslage der Christen in Westafrika nicht offen aussprechen. Aber angesichts von über 20.000 Toten in nur einem Land in zehn Jahren muss das Thema Wehrfähigkeit und Selbstverteidigung im kommenden Jahrzehnt eine größere Rolle für Christen in Westafrika spielen müssen.

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17 KOMMENTARE

  1. Gern wird vergessen, dass die Ursprünge der Sklaverei in den USA in Afrika liegen. Menschenhandel und Sklaverei sind keine europäische Erfindung der Neuzeit …

    Es waren Afrikaner, die ihre Landsleute fingen, aber nicht nur die, sondern auch durch Barbaresken-Korsaren bis in de Ostsee hinein und diese weltweit verkauften – insbesondere in arabische Länder und – nach Nordamerika

    Es ist mir unverständlich, wie sich diese archaische Religion mit ihrem Weltherrschaftsanspruch ungehindert verbreiten kann

  2. Im arabischen ist Abd gleichbedeutend mit Sklave und Neger. So tief ist die Stellung der Neger im Islam verwurzelt.

    Es half übrigens nichts, wenn der Neger zum Islam konvertierte. Da gab es einen aller arts produzierten „catch twenty two“.

    Es reichte nicht, wenn der Neger gerade die Schahada auswendig gelernt hat, meistens wurde noch gefordert dass der Neger den arabischen Koran lesen kann und beherrscht. Ein absolutes Unding

  3. Na,dann jucktz den Grüninnen wieder gewaltig im Unterleib,und sie werden wieder ihr Kinderlein kommet Singen.

  4. Heute Afrika, morgen vor der eigenen Haustüre! Aber so lange die viel zitierten 87 Prozent das als „bunt“, „vielfältig“ und „schützenswert“ erachten und eine gleichgültige Masse weiter pennt, wird sich daran auch nix ändern, im Gegenteil!

  5. Ein Gutes hat die Sache:

    Wenn sie sich in Buntland und Europa lange genug kaufen lassen, der Sozialknete und dem feisten Leben hinterherrennen und ruhig bleiben, können wir sie langsam umerziehen.

    So eine Art „reeducation“.

    Wir zahlen, die fressen und chillen und bleiben brav. Nach ein, zwei Generationen scheißen die dann auch auf den „Glauben ihrer Väter“.

    Man sieht ja jetzt schon erste, vielversprechende Ansätze einer verweltlichten, laizistischen, dem Konsum und dem Fun zugewandten Moslemjugend. Früher oder später werden die sich auch für Fressen, Konsum, Ficken und Wohleben und gegen Allalah und den Islamquatsch entscheiden.

    Die Zeit arbeitet für uns – die schaffen wir!

  6. Kolumbus begegnete Afrikaner in , Domenica , in sein tagebuch aufgezeignet.
    Wie kamen die dort ?
    Genau Arabische schlepper , sorry seeleute.

  7. Das wird niemals enden bevor es eine Generation gibt, die sich ein Herz faßt, ihre Unschuld opfert und dem Faschismus unter dem Deckmantel einer Religion ein für allemal den Garaus macht. Momentan sind es leider einzig und ausgerechnet die Chinesen, die dessen wahre Natur erkennen und entsprechend würdigen. Leider nur um ihn durch ihre eigene Variante zu ersetzen. Man muß zum Monster werden, um Monster bekämpfen zu können. Im Bewußtsein der Erfahrung, daß wir aus dieser Hölle auch wieder zurückkehren können, bleibt nur ein logischer Schluß.

  8. Ein paar Fragen habe ich noch.

    Was ist die Gesamtzahl nach Norden versklavter Neger? Ich habe Mal was von 18 Millionen gehört

    Wie viele wurden nach Nord- und Südamerika verschleppt? Ich habe Mal was von 11 Millionen gehört

    Wurden alle nach Amerika verschleppten durch islamische Händler verkauft oder waren das eher afrikanische Stämme untereinander, die sich was dazuverdienen wollten?

  9. John Doe 0815 29. Dezember 2019 at 18:28
    Ein paar Fragen habe ich noch.

    Was ist die Gesamtzahl nach Norden versklavter Neger? Ich habe Mal was von 18 Millionen gehört

    Wie viele wurden nach Nord- und Südamerika verschleppt? Ich habe Mal was von 11 Millionen gehört

    Wurden alle nach Amerika verschleppten durch islamische Händler verkauft oder waren das eher afrikanische Stämme untereinander, die sich was dazuverdienen wollten?
    ———–
    Schau mal nach unter: https://de.wikipedia.org/wiki/Atlantischer_Sklavenhandel

  10. Sklaverei gibt es, seit es Menschen auf der Erde gibt! Sie ist keine Erfindung der „bösen“, weißen Europäer!

    Lange bevor Europäer Slaven von Afrika nach Amerika verschifft haben, haben afrikanische Stämme sich gegenseitig versklavt. Teilweise haben Afrikaner selbst andere Afrikaner gejagt, um sie den Weißen zu verkaufen.

    Islamische Eroberer haben in Afrika, dem Orient und sogar in Europa Sklaven gefangen und verschleppt. In einigen islamischen Staaten gibt es bis heute verdeckte Sklaverei.

    Wenn schon die Wahrheit, dann die ganze Wahrheit bitte!!!

  11. …und das wir so weitergehen, solange es Religionen auf diesem Planeten geben wird!
    An Gott zu glauben ist nicht vernünftig! Nicht Gott schuf den Menschen, sondern der Mensch schuf Gott.

  12. Hier ein Artikelausschnitt über die wahren Sklaven Zahlen.
    Der gesamte Transatlantische Handel Betrug 12.8 Millionen.
    Davon gingen nur 388.000 in die USA, also der kleinste Teil:

    The most comprehensive analysis of shipping records over the course of the slave trade is the Trans-Atlantic Slave Trade Database, edited by professors David Eltis and David Richardson. (While the editors are careful to say that all of their figures are estimates, I believe that they are the best estimates that we have, the proverbial “gold standard” in the field of the study of the slave trade.) Between 1525 and 1866, in the entire history of the slave trade to the New World, according to the Trans-Atlantic Slave Trade Database, 12.5 million Africans were shipped to the New World. 10.7 million survived the dreaded Middle Passage, disembarking in North America, the Caribbean and South America.

    And how many of these 10.7 million Africans were shipped directly to North America? Only about 388,000. That’s right: a tiny percentage.

  13. Die Islamisten morden weiter, aber bei uns tut man so, als wären die Rohingyas und die Uiguren die Verfolgten dieser Welt.

  14. @Grauer_Wolf:
    Es ist mir unverständlich, wie sich diese archaische Religion mit ihrem Weltherrschaftsanspruch ungehindert verbreiten kann.
    Wenn man Satan nicht ausblendet, ist es ganz leicht zu verstehen.

  15. @RDX: Die Islamis haben 1400 Jahre Zeit gehabt zu lernen und zu verfeinern sich aus der Tätergruppe ganz schnell in die Opfergruppe zu verwandeln.

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