Von MICHAEL STÜRZENBERGER | Beim Politischen Frühschoppen der Jungen Alternative in München am 5. Mai kam es zu einer verbalen Auseinandersetzung zwischen einem nach eigenen Angaben hier geborenen Deutschen mit vermutlich türkischem Migrationshintergrund, der wohl Jugendtrainer bei der SpVgg Feldmoching ist, und einem jüdischen AfD-Mitglied. Laut Aussage des mir als sehr sympathisch bekannten Parteimitglieds sei die betreffende Person in erregtem Zustand auf ihn zugekommen und habe empört geäußert, dass die AfD hier auf dem Sportgelände „nichts zu suchen“ hätte, da hier ausländische Kinder seien. Daraufhin habe der Jude gemeint, dass die AfD doch auch ein Recht hätte, hier zu sein.

Nein, die AfD sei „eine Nazi-Partei“ und dies sei eine „scheiß Nazi-Veranstaltung“, soll der hier geborene Deutsche mit wohl türkischem Migrationshintergrund daraufhin geantwortet haben. Als er dann auch noch die Kippa bei dem AfD-Mitglied erkannt habe, soll er gerufen haben „jetzt sind die auch noch da“ und direkt zu dem Juden „mit Hass bebender Stimme“ noch hinzugefügt „ich schlag dich drecks Jude raus“.

Daraufhin habe der sich bedroht und beleidigt fühlende Jude der Person gesagt „wenn Ihnen hier was nicht passt, dann gehen sie doch nach Afrika“. Daraufhin soll jener seine Tasche auf den Boden geworfen und etwas nicht richtig Verständliches geschrieen haben, worauf der Jude meinte, dass er „ja super integriert“ sei, worauf jener gesagt habe, er sei „hier geboren“. Der Jude habe geantwortet, „ich auch, aber ich beleidige niemanden“.

In diesem Moment habe die Person ihre Ärmel hochgekrempelt und versucht, das Terrassengeländer zu stürmen, um den Juden möglicherweise körperlich anzugehen. Zwei Reporter des linken Spektrums hätten sich ihm aber in den Weg gestellt, da „Deutscher mit türkischem Migrationshintergrund schlägt jüdisches AfD-Mitglied“ vermutlich nicht die Schlagzeile war, die sich gewünscht haben. Sekunden später sollen vier Polizeibeamte zur Stelle gewesen sein und den schreienden sowie Flüche und Drohungen ausstoßenden Mann weggeschoben haben.

Das jüdische AfD-Mitglied teilte mir mit, dass er als Jude schon manche Anfeindung erfahren habe, aber einen so „abscheulichen, krankhaft tiefen Judenhass“ mit der „Bereitschaft, jemanden zu verletzen, nur weil er Jude ist“, habe ihn „sehr entsetzt“. Dass dieser Mann auch noch Fußballtrainer für Kinder sei, würde ihm „zu denken geben“.

Unterdessen wurde ich in der Gaststätte darüber informiert, dass es auf der Terrasse eine Auseinandersetzung gebe. Ich ging sofort raus und begann zu filmen (siehe Video oben). Der bärtige Mann war immer noch sichtlich erregt, beleidigte den italienischen Gastwirt als „Tier“ und kündigte an, dass sie ihn jetzt boykottieren würden, womit er vermutlich seine Jugendmannschaft plus Eltern und weiteren Anhang meinte. Er war auch von einem halben Dutzend umstehenden Polizisten kaum zu beruhigen.

Und jetzt sehen wir uns einmal an, was die Münchner Relotius-Presse daraus machte, beispielsweise die Abendzeitung, die in der Titelzeile behauptet, „Kinder“ seien „rassistisch beschimpft“ worden, was nach meiner umfangreichen Recherche niemand auf Terrasse mitbekommen hat und vermutlich der blühenden Phantasie des wütenden Deutschen mit vermutlich türkischem Migrationshintergrund entsprungen ist:

Und tatsächlich waren die Kinder, die am Sonntag einfach nur kicken wollten, nicht nur mit viel Polizei und dem Protest von bis zu 100 Münchnern konfrontiert – sondern wurden auch von Besuchern der AfD-Veranstaltung rassistisch beschimpft. „Das geht gar nicht“, sagte „München ist bunt“-Chefin Micky Wenngatz der AZ. „Das macht mich sehr wütend.“

Diese „bunte“ Micky Wenngatz, die gegenüber der linken Mainstreampresse so vollmundig die Backen aufbläst, war im Interview mit Freien Medien (siehe Video oben) stumm wie ein Fisch. Genauso Miriam Heigl, die Leiterin der Fachstelle „für Demokratie“ und „gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Menschenfeindlichkeit“, die in dem folgenden Video zeigt, was sie von den Freien Medien wie beispielsweise Metropolico hält: Diese Blogs würden „hetzen“, „Stimmungen anheizen“ und „Dinge verzerrt in die Öffentlichkeit tragen“, was dann „zu Hass und Gewalt aufstacheln“ würde. Daher sollten diese unter dem Stichwort „Hass im Netz“ unter Beobachtung genommen werden. Das weckt unangenehme Erinnerungen an Stasi-Zustände. Im Video „Der Links-Staat Teil III“ des Journalisten Christian Jung wird diese „kommunal bezahlte Linksextremistin“ von Minute 55:20 bis 56:45 dargestellt:

Weiter mit der Relotius-Presse in München, die die Falschmeldungen über vermeintlich „rassistische Beleidigungen gegen Kinder“ begierig aufgriff, da sie doch wie bei den Märchen vom SPIEGEL-Schmierfink Claas Relotious wunderbar in die eigene ideologische Wunsch-Vorstellungswelt passen. Neben dem FOCUS, der die AZ-Schmonzette ungeprüft übernahm, ist auch die Süddeutsche Zeitung zur Stelle:

Irgendwann konnten die 50 Polizeibeamten nicht mehr verhindern, dass zusammenkam, was nicht hätte zusammenkommen sollen: Da gerieten ein AfD-Anhänger und der Vater eines Fußball spielenden Buben aneinander, und Vertreter der Stadt mussten dazwischen gehen. Der Mann soll das dunkelhäutige Kind rassistisch beleidigt haben. Auch der Trainer einer Jugendmannschaft empörte sich über die aus seiner Sicht ungebetenen Gäste. Außerdem nahm die Polizei eine Anzeige wegen Volksverhetzung auf. Es waren solche Szenen, die Oberbürgermeister Dieter Reiter und Bildungs- und Sportreferentin Beatrix Zurek befürchtet hatten.

Es gehört zur elementaren journalistischen Sorgfaltspflicht, bei der beteiligten anderen Partei um eine Stellungnahme nachzufragen, damit man sich ein umfassendes Bild der Geschehnisse machen kann. Dieses Prinzip gilt aber in Bezug auf vermeintliche „Rechtspopulisten“ wie die AfD ganz offensichtlich nicht, denn sonst wäre ja auch die Beleidigung eines jüdischen Parteimitglieds durch einen Deutschen mit vermutlich türkischem Migrationshintergrund öffentlich geworden. So etwas hält man aber lieber unter Verschluss. Viel lieber drückt die SZ auf die gutmenschliche Tränendrüse, was die armen ausländischen Kinderlein vermeintlich erlitten haben sollen:

Gerade Sportanlagen stünden für „die Vielfalt unserer Stadtgesellschaft sowie für die Werte der Toleranz und des Fairplay“. Wie sehr sie das tun, sollte sich am Sonntag zeigen. Kleine Nachwuchskicker unterschiedlichster Herkunft, zum Teil allein, zum Teil in Begleitung ihrer Eltern, kamen zum Fußballspielen – und mussten auf ihrem Weg vorbei an Polizeiabsperrungen, AfD-Ordnern und am islamfeindlichen Aktivisten Michael Stürzenberger, der mit einem Kameramann über das Gelände zog. Auf der anderen Straßenseite standen etwa 100 Demonstranten des Bündnisses „München ist bunt“, die gegen die Veranstaltung protestierten. In einem Raum der Sportgaststätte war bereits eingedeckt für eine Kommunionfeier.

Sogar an mir bösem „Islamfeind“ hätten sie „auf ihrem Weg vorbei“ gemusst, was ich als Beteiligter dementieren kann. In unserem Video ist auch zu hören, wie der Deutsche mit vermutlich türkischem Migrationshintergrund behauptet, er sei von dem Juden als „Scheiß Ausländer“ diffamiert worden, was jener sogleich empört zurückwies.

In der Abendzeitung erfahren wir dann auch noch, dass der dunkelrote SPD-Oberbürgermeister Dieter Reiter plant, künftig Veranstaltungen, die „Rassismus und Antisemitismus“ schüren, die „Grundwerte unserer Verfassung angreifen“ oder den „Nationalsozialismus relativieren“ wollen, in städtischen Räumen verboten werden sollen, indem man „die Regeln so überarbeiten“ wolle, dass auf städtischen Sportanlagen „solche Veranstaltungen nicht mehr zugelassen“ sind.

Es ist eine bodenlose Unverschämtheit, der AfD all diese Dinge zu unterstellen, was nur einem linksdrehenden Hirn entspringen kann. Wir sind mit Volldampf auf dem Weg in eine DDR 2.0, wenn sich diesen antidemokratischen und verlogenen linken Methoden nicht bald ein kräftiger rechtskonservativer und rechtsstaatlich orientierter Widerstand entgegenstellt.

Kein Vertreter von Medien, jüdischen Organisationen und Freunden Israels soll behaupten dürfen, er habe von nichts gewusst. Daher habe ich soeben diese email an die betreffenden Personen verschickt:

Sehr geehrte Pressevertreter, Funktionäre jüdischer Organisationen und Freunde Israels,

es wird Sie vermutlich nicht interessieren, dass ein Jude von einem Migranten in München heftig beleidigt wurde – weil es ganz offensichtlich der „falsche“ Jude ist, denn er ist AfD-Mitglied. Und er war Gast der AfD-Veranstaltung am vergangenen Sonntag in München, die von der SPD-Stadtschulrätin Zurek vermutlich ganz im Sinne des SPD-Bürgermeisters Reiter verboten werden sollte.

Vielmehr wird diesem Juden von der Abendzeitung und der Süddeutschen Zeitung gerüchtemäßig unterstellt, er habe „Kinder rassistisch beleidigt“, was höchstwahrscheinlich der Phantasie des wohl moslemischen Migranten entsprungen ist, der seinerseits den Juden massiv beleidigte.

Zudem diffamierte jener auch noch den italienischen Wirt der Gaststätte, in der die demokratische Partei AfD eine Versammlung abhielt, als „Tier“. Er kündigte auch an, dass „sie“ diese Gaststätte jetzt „boykottieren“ werden. Damit meinte er wohl seine Fußballmannschaft mitsamt Eltern und Anhängern, denn er soll Jugendtrainer sein. Dies klingt verdächtig wie die „Boykott Israel“-Forderungen, die Moslems und Linke ja auch immer gerne stellen.

Alles ist auf Video festgehalten, aber darüber erfährt man in den Münchner Medien nichts, da es ganz offensichtlich nicht ins gewünschte „Relotius“-Schema passt.

Der im Politischen Islam fest angelegte tiefe Hass auf Juden wird ebenso kollektiv von Mainstream-Medien, Altparteien und Funktionären jüdischer Organisationen verschwiegen. Aber auf die einzige Partei in Deutschland einzudreschen, die genau dies anspricht, sich schützend vor die Juden in Deutschland und Europa stellt sowie sich solidarisch zum demokratischen Staat Israel bekennt, fällt hingegen all jenen sehr leicht.

Die Verlogenheit und Heuchelei im linksgrünen Mainstream-Spektrum kennt keine Grenzen mehr. Es ist nur noch zum Fremdschämen.

Mit besorgten Grüßen,

Michael Stürzenberger
Journalist
Wiedergründungsmitglied der weißen Rose von 2012


Michael Stürzenberger
Michael Stürzenberger

PI-NEWS-Autor Michael Stürzenberger arbeitete als Journalist u.a. für das Bayern Journal, dessen Chef Ralph Burkei beim islamischen Terroranschlag in Mumbai starb. 2003/2004 war er Pressesprecher der CSU München bei der Franz Josef Strauß-Tochter Monika Hohlmeier und von 2014 bis 2016 Bundesvorsitzender der Partei „Die Freiheit“. Seine fundamentale Islamkritik muss er seit 2013 in vielen Prozessen vor Gericht verteidigen. Unterstützung hierfür ist über diese Bankverbindung möglich: Michael Stürzenberger, IBAN: CZ5406000000000216176056, BIC: AGBACZPP. Oder bei Patreon.

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66 KOMMENTARE

  1. Die LinksGrünen sind nicht im Geringsten die Aufrichtigen, ehrlichen Menschenfreunde, als die sie sichnso gerne hinstellen. Es sind verlogene, aggressive, aktionsistische Bastarde. Menschlichkeit ist denen fremd. Sie lügen, verleumden, agieren, greifen an, rufmorden – und schauspielern dienEhrlichen. Ein übles Pack von Verkommenheit.

  2. „Wir sind mit Volldampf auf dem Weg in eine DDR 2.0, wenn sich diesen antidemokratischen und verlogenen linken Methoden nicht bald ein kräftiger rechtskonservativer und rechtsstaatlich orientierter Widerstand entgegenstellt.“

    ich bete jeden tag dafür.

  3. Eklige linke Lügenjournaille!!!
    Linke Volksverhetzer u. Aufwiegler!
    Gleich und Gleich gesellt sich gern:
    Rot- u. Islamfaschismus = Ein einziger Eierkuchen!

  4. Herrn Stürzenberger gebührt 1000 mal Dank für seine unermüdliche Arbeit. Es ist ja ein Kampf gegen Windmühlen….

  5. Wo ist der Internationale AUFSCHREI??????

    Wo ist JETZT der so tolle ZENTRALRAT DER JUDEN??

    Die sind ja sonst auch immer sofort zur Stelle??????????

    SPD ist die SCHARIA PARTEI…..

  6. im roten München sind mehr Kommunisten und Grünfaschisten als in Dresden. Aber die Münchner wollten es doch so. Sie kennen den Kommunismus noch nicht aus eigenem Erleiden. Nun, sie werden es noch lernen müssen.

  7. „Wir sind mit Volldampf auf dem Weg in eine DDR 2.0.“

    —–
    So schauts leider aus.

  8. Gerade bei der Süddeutschen sind „Berichterstattungen“ im Stile von Claas Relotius nicht ungewöhnliches.

    Genaugenommen gebührt der SZ sogar die Vorreiterrolle im sogenannten Relotius-Erfindungsdschurnalismus, hat doch der damalige Chefredakteur – und bekennende Bunt-Ideologe – Heribert Prantl ein gemeinsames Kochen seiner Wenigkeit mit dem Verfassungsrichter Andreas Vosskuhle erstunken und erlogen erfunden.

  9. wenn die uns steuertrottel nicht bräuchten, hätten die uns schon lange weg gemacht.

  10. aenderung 9. Mai 2019 at 11:47

    auch das noch!
    .
    .
    Deutschland das Paradies für den Abschaum der Welt!
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    BKA warnt vor Nigerias Mafia
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    BKA warnt vor Tschetschenen-Mafia
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    BKA warnt vor Tschetschenen-Terroristen
    .
    BKA warnt vor arabischen Mafia-Clans
    .
    BKA warnt vor osteuropäischen Mafia-Clans
    .
    BKA warnt vor Salafisten und mosl. Terroristen
    .
    .
    Trotz Warnung des BKAs konnte sich bis jetzt jede Verbrecher-Gruppierung in Deutschland ausbreiten und festsetzen und die Behörden schauten nur zu.
    .
    Aber bezahle mal deine GEZ-Zwangsgebühren nicht..
    .
    Da steht das SEK vor der Tür..

  11. Dass bei den linken „Nie wieder!“-Schreihälsen nur folgsame Juden gute Juden sind, ist auch nichts Neues.

    Und wer schlechte Juden sind, das bestimmen die Linken.

  12. Drohnenpilot 9. Mai 2019 at 12:00

    und das BKA warnt vor rechten, bitte nicht vergessen.

  13. Allein die Sprachlosigkeit, Danke Herr Stürzenberger!
    Das ist ein fröhlicher Ausgleich zum Imam aus der Schweiz, ausgeschafft aber nur ein Einzelfall- noch

  14. herr stürzenberger, man kann ihre arbeit nicht hoch genug loben.

    aber bald kann mich Deutschland mal am ar*** lecken.

  15. Millionen illegale Moslems und Neger sollen wohl eher, nach Wunsch des Europarat, nicht abgeschoben werden.
    .
    Deutschland soll alle illegalen Subjekte behalten und wenn Deutschland es wagt diese hoch gefährlichen Asylanten/MUFLS abzuschieben, dann doch bitte mit Samthandschuhen und viel Bitte Bitte..
    .
    Durch moslemische negride Asylanten vergewaltigte und ermordete deutsche Frauen und Kinder spielen für den Europarat keine Rolle..

    Es ist zum Kotzen mit all den hirngeficken Gutmenschen.
    .
    +++++++++++++++++++++++++++++++++
    .
    Menschenrechte:
    .
    Europarat kritisiert Polizeigewalt bei Abschiebungen aus Deutschland

    .
    Das Antifolterkomitee hat den Umgang mit ausreisepflichtigen Migranten verurteilt. Gewalt bei der Abschiebung und Haftbedingungen seien oft nicht angemessen.
    .
    https://www.zeit.de/politik/deutschland/2019-05/menschenrechte-europarat-abschiebungen-gewalt-afghanistan-anti-folter-komitee

  16. Das,was der Typ bietet,hat mit sportlichem Verhalten und seiner Vorbildfunktion als Trainer der Jugend nichts mehr zu tun.Konsequenterweise müßte man ihn sofort aus dem (Ehren-)Amt suspendieren.Stattdessen wird ihm der Vereinsvorstand auf die Schulter klopfen und sein heldenhaftes Vorgehen gegen die rächtzpopulistischen Gefährder loben.Solche Leute schaffen es immer,die Opferrolle einzunehmen.Mir ist schlecht,würg!
    Aber ernsthaft,unsere Gesellschaft driftet immer mehr in linke Untiefen ab und die wenigsten merken es.Sind denn alle blind?? Ich verzweifle schon an den Ansichten im Verwandten- und Bekanntenkreis.

  17. Ja, jedesmal, wenn ich das Foto von Herrn Stürzenberger sehe, dann denke ich auch als erstes, dass er bestimmt kleine muslimische Kinder frisst!!!
    Und die gepflegten, wohlgekleideten Humanistenvorbilder der heiligen Antifa, die sehen alle sooooo lieb aus!!!

  18. @ aenderung 9. Mai 2019 at 11:57
    Freya- 9. Mai 2019 at 11:55

    Mein Szenario ist, dass unsere Nachbarländer eine Art Mauer um Deutschland herum bauen. In österreichischen Kommentaren wird dieser Wunsch sehr oft .. in schweizer Kommentaren immer wieder geäußert. Im Zweiten Weltkrieg haben die Schweizer ganz schnell die Schotten dicht gemacht, die Möglichkeiten dazu haben sie heute noch. Franzosen und Holländer werden gesetzt den Fall, wenn es hart auf hart kommt, immer gegen uns entscheiden. Die Dänen bauen gerade eifrig an ihrem „Wildschweinzaun“…. Uns Dissidenten ohne Doppelpass mit nur einem „Deutschpass“ lässt das Merkelregime auch irgendwann nicht mehr ausreisen.

  19. Ich bewundere MS immer wieder , mit welcher Gelassenheit er die “ Guten“
    vorführt . Und entlarvt !

    Die Damen , die ihn anschweigen , wissen genau , warum sie das tun . Sie gehören wohl nicht zu den Allerhellsten … . Köstlich , die dicke Einfalt!

    Aber , das frage ich mich verzweifelt : Wer wählt sowas ?

    Leute solchen Kalibers , die sich anmaßen , mir die Welt erklären zu wollen , empfinde ich als Zumutung !

  20. Diese Kommunisten Planen und wollen das Millionen AfD Wähler nicht mehr am Öffentlichen Leben Teilhaben. Neger und IS Soldaten sind überall gerne Gesehe Gäste! (Bsp. Talkshow) AUSGESTATTET mit dem Umverteilten Steuergeld der AfD Wähler und einer Lügenpresse im Rücken wird unser Land, unsere Heimat verschwinden.
    Wiederstand?
    Kleine Nadelstiche ohne Wirkungen!

  21. Freya-

    „Uns Dissidenten ohne Doppelpass mit nur einem „Deutschpass“ lässt das Merkelregime auch irgendwann nicht mehr ausreisen.“

    habe ich die tage noch geschrieben.

  22. Lieber Herr Stürzenberger. Sie haben alle Bundesverdienstkreuzklassen wirklich verdient, Ihr Einsatz ist demokratisch heldenhaft und wirklich bunt, divers und objektiv. Aber der Versuch mit den sich der Deutungshoheit in den klassischen Medien ermächtigten sozialistischen Einheits-Machthabern von SPD, Grüne, CDU, CSU oder gar den Verrückten Reifemangelnden der Piraten in ein demokratisch rationales gespräch über die von genau diesen Personen geschaffenen täglichen Mißstände zu kommen hat erkennbar den gleichen Erfolg wie für einen DDR Dissidenten mit Honecker zu dinnieren….

    Diese sich selbst so gerne im strahlenden verblendeten Lichte vermeintlicher götterhafter Gutmenschen sonnenden Klappspaten haben mit bunt, divers, Demokratie und Freiheit so viel zu tun wie ein Regenwurm mit einem Gänsegeier!

    Es sind die gleichen geistigen Querschleger verwirrter ideologischer Verblendeter wie in der DDR, die andere damit beschimpfen, was sie selbst tatsächlich sind.

    Diese alte und neu heran gezüchtete rote Garde von Sozialismusprofiteuren werden neimals freiwillig ihre Macht der Vergewaltigung der Freiheit des Wortes hergeben. Nur das Volk kann sie wie bereits einmal geschehen wieder zurück in die Produktion ECHTER Wertarbeit schicken. Man sieht diesen versammelten Haufen geschwätziger verfassungsfeindlicher Rechtsbrecher, Lügner und Phrasendrescher und weiß, das Sie Herr Stürzenberger sich die demokratisch legitimierte Anwesenheit dort erst gegen den Rechtsbruch der angeblichen Demokraten dort juristisch erkämpfen mußten!

    Da erkennt man den geist der angeblichen Demokraten – Rechtsbruch ist ihr tägliches Geschäft und nur allzu selten gebietet ihnen jemand Einhalt.

    Der von den sozialistischen Einheitsparteien hoffähig gemachte Rechtsbruch in allen gesellschaftlichen Ebenen ist Grundlage ihrer immer noch erputschten Macht. Ohne die tausenden täglichen Rechtsbrüche, die die herrschende kaputte sozialistische Diktatur schützen und am Leben erhalten, wäre der Zusammenbruch längst unvermeidbar gewesen, weil für jeden auch immer noch schlafenden Michel dann sicht- und spürbar wäre, welche Schäden der herrschende Sozialismus anrichtet.

    Rechtsbruch war in allen Diktaturen grundlage deren Existenz, kein Sozialismus war lebensfähig ohne ihn, jeder Sozialismus mußte selbst die eigenen Gesetze brechen, damit dem Volk die ganze Wahrheit verbrogen belibt. Nur eine Demokratie besteht durch Rechtsicherheit, Rechtgleichheit, Rechtstaatlichkeit!

    Dinge, die ein Stürzenberger gegen die herrschenden „Demokraten“ erst vor Gerichten erkämpfen muß!

    Das aktuelle Deutschland steht auf den Füssen des allgemeinen Rechtsbruchs zwecks Bekämpfung Andersdenkender mit allen Mitteln, der erst durch Gerichte abgestellt werden muß – das ist das Demokratieverständnis derer, die von Demokratie, Freiheit und Vielfalt faseln, selbst aber deren größten Feinde sind.

  23. Der Münchner OB Reiter ist doch der allerletzte Dreck.
    So etwas verlogenes muss man sogar in der Hölle suchen.
    Er will Versammlungen von rassistischen, judenfeindlichen,
    oder nationalistisch relativierenden Parteien verbieten.
    Dann müsste Er sich selbst verbieten. Er ist der
    Unterstützer von Antisemiten und Judenhasser. Er geht
    sogar schon soweit, dass Er Judenhasser als Erzieher unserer
    Kinder zulässt.
    Nationalistisch relativierende Parteien, damit will Er aussagen,
    dass die AFD wieder die Zeiten des 3. Reiches anstrebt.
    Das ist an Lüge und Volksverhetzung nicht mehr zu überbieten !
    Warum wird dieses Lügenschwein nicht verklagt ?
    Dieses Deutschland ist durch die roten SPD- Schweine, die ohne
    Legitimierung fast in jedem Führungsapparat stecken, zu einer
    stinkende Kloake geworden. Alleine Ihre Plakatierung zur Europawahl ist ein Hohn für jeden noch denkenden deutschen Bürger.
    Das andere Rindvieh aus der schwarzen Ecke macht tatsächlich
    Reklame für ein sicheres Europa, man könnte weinen, wenn es
    noch 30 % Wählerstimmen für solche schizophrene Parteien gibt.
    Das Gehirn der Altparteien muss gespalten sein und ein gespaltenes
    Gehirn, nennt man Schizophren !

  24. aenderung 9. Mai 2019 at 12:07
    „Drogenbeauftragte spricht von „Kapitulation des Rechtsstaates“
    https://www.welt.de/politik/deutschland/article193199689/Dealer-Zonen-in-Berlin-Drogenbeauftragte-spricht-von-Kapitulation-des-Rechtsstaates.html

    *******************************************
    Noch ein paar Tische und Büdchen aufstellen und der Begriff Drogenmarkt bekommt eine neue Bedeutung oder gleich Drogenbasar nennen, dann fühlen sich die Verkäufer gleich wie Daheim !

  25. Es kam wie es kommen musste..
    .
    Durch die hirnverbrannte Deindustriealisierung, Sanktionen gegen Russland und die „Aufnahme“ von Millionen illegalen ungebildeteren und unnützen Asylanten die uns Milliarden kosten, wird Deutschland Stück für Stück zum Dritte Welt-Shithole -Country.

    .
    Deutschland sackt in Bildung, Investitionen und Fortschritt immer weiter ab.. Gibt lieber Milliarden Euro in fremde Länder und für Millionen illegaler ungebildeter Asylanten aus.
    .
    Nach Deutschland kommen keine hochqualifizierten Fachkräfte… Warum auch?
    .
    Nach Deutschland kommen nur Millionen Sozialschmarotzer und kriminelle Glückspieler..
    .
    +++++++++++++++++++++++++
    .

    Konjunkturabschwung
    .
    Und plötzlich ist Deutschland das Problem

    .
    Die EU-Kommission hat ihre neue Wachstumsprognose vorgelegt. Aus dem früheren Musterschüler Deutschland wird ein Problemfall. Das Wirtschaftswachstum sinkt unter ein Prozent. In Europa ist nur eine Nation noch schwächer.
    .
    https://www.welt.de/wirtschaft/article193123621/EU-Konjunkturprognose-Deutschland-ist-ploetzlich-das-Problem.html
    .
    .
    Für die „Experten“ ist natürlich Trump schuld.. War ja klar!
    .
    Leserkommentare lesen.. herrlich!

  26. Der Jugendtrainer beim TSV Feldmoching sollte doch mal des öfteren während seinen Trainingsstunden besucht werden um seine Intergrationsfähigkeit zu prüfen. Was sind das für Eltern, die ihre Kinder in die Hand eines solchen cholerischen Idioten geben.

    Der Trainer gehört sofort gefeuert, bitte zahlreich den TSV Feldmoching anschreiben.

  27. München ist wie Stuttgart. Man kann die Einheimischen mit der Lupe suchen. Nur Zugezogene aus dem Norden und Migranten.

  28. @ HavemannmitMerkelBesuch 9. Mai 2019 at 12:17

    Schlag doch mal Stürzi für das BVK vor. Daten und der Grund müssen genannt werden. Das kann an die Staatskanzlei abgegeben werden.

  29. Nun ja,

    wenn die Politiker der Einheitspartei CDUSPDGrüneLinke und ihre Unterstützer bei den etablierten Medien eines können, dann ist es den Kot-au vor den Moslems zu machen und denen in den Arsch zu kriechen. Ich frage mich immer wieder, warum, warum Moslems und Neger in Deutschland mittlerweile millionenfach anzutreffen sind, obwohl jeder weiß, dass diese Menschen gewaltbereit, kulturell inkompatibel, antisemitisch und aggressiv sind? Wer hat beschlossen unser Land Stück für Stück an diesen Abschaum zu übergeben? Welche kranke Idee, welcher kranke, kaputte Plan wird hier umgesetzt?

  30. Rund 900.000 Bundesbürger haben im Jahr 2018 in einem anderen EU-Land gewohnt.

    Deutsche „Flüchtlinge“ die vor dem Merkel-Regime geflohen sind?

    Platz 1: Österreich
    Platz 2: UK
    Platz 3: Spanien mit abnehmender Beliebtheit

    Im Rahmen der Niederlassungsfreiheit können EU-Bürger ihren Wohnort innerhalb der Europäischen Union frei wählen. Von diesem Recht machten besonders viele Menschen aus Rumänien Gebrauch (für Sozialbubu in DE aber dann) .

    https://www.contra-magazin.com/2019/05/900-000-deutsche-fluechtlinge-im-eu-ausland/

  31. Also bei unseren Neuen Bundesländlern kommt nach 30 Jahren eine Ostalgie auf.. die mir auch Angst macht. Passt alles mit der DDR 2.0. ins Bild. Auch wenn es den Einzelnen hier auf PI sicherlich nicht bewusst ist.

  32. Warum muß das zur Hälfte in englisch geschrieben werden ? Sind wir hier nicht in Deutschland ? Was soll das ? Warum ist das immer reloaded ? Es gibt viele ältere Menschen hier, die das nicht verstehen. Ist das etwa Absicht ?

  33. Die Grinsebacke mit dem verschlagenen Gesichtsausdruck ist also „Frau“ Mickie Wengatz. Unfassbar, was da so alles in München kreucht und fleucht….

  34. Muslimfreunde sind quasi alle Antisemiten.
    Und Herr Gauck konnte sich einen Muslim als Nachfolger vorstellen.
    Wir haben einen Muslim als Vizechef vom VS.
    Kann man der jüdischen Gemeinde in Deutschland noch mehr vor den Kopf stossen?

  35. Diese BRiD ist ein einziges Irrenhaus. Allerdings gehört ein Stürzenberger dazu. „Er hat einen Juden beleidigt“.
    In der BRiD, unglaublich. Nicht mehr zu retten, diese ganzen Irren.

  36. Ist Micky Wenngatz a) ein Name, b) ein Zustand oder c) eine (womöglich ansteckende) Krankheit?

    Ist wahrscheinlich wie bei Franziska „Ska“ Keller oder Joseph Martin „Joschka“ Fischer – nicht mal zum eigenen Namen stehen sie und wollen mit solchen Verniedlichungsformen irgendeine diffuse Weltoffenheit signalisieren.

    Mal ganz im Ernst: Ich habe von 1998-2001 in München gelebt und damals fing dieser Bullshit von „tolerante Münchner Stadtgesellschaft“ und „Wir sind bunt“ bereits an, aber noch nicht so mit dem Holzhammer wie heute. Unter den Protagonisten waren auch damals schon allerhand potthässliche Weiber und stramm linke SPDler/Jusos. Abgesehen davon, daß ich CSU-Spezl Hoeneß auch nicht leiden kann, fiel mir damals auf, daß die „Bunten“ mit Vorliebe zu den 60ern gingen und die als eine Art Gegenverein zu den Bayern aufbauen wollten, und da auch im Vorstand aktiv waren. Viel herumgeschwätzt haben die linken Spinner, doch daß der Verein immer weiter auf die Insolvenz zu marschiert ist, haben die auch nicht verhindert. Seit dann später noch dieser eklig grinsende jordanische Multimillionär eingestiegen ist, ist der Verein vollends bei mir unten durch.

  37. Momente mal. So schlimm wie es jetzt in D ist, war es nicht mal in der EX-DDR. Diese Heuchelei, Lügen, Betrügen ohne Ende sind jetzt viel schlimmer.
    Könnt ihr glauben, oder auch nicht.

  38. Die neue Hymne gibt es doch schon von Ramelows Kumpel Krummbiegel (Die Prinzen) :
    „Das alles ist Deutschland “
    Aus dem Text:
    … Bereisen Sie Deutschland und bleiben Sie hier
    Auf diese Art von Besuchern warten wir
    Es kann jeder hier wohnen, dem es gefällt
    Wir sind das freundlichste Volk auf dieser Welt …
    https://youtu.be/gF2kl7K-sP0?t=37

  39. @ Flummie 9. Mai 2019 at 14:00

    So schlimm wie heute war es nicht in der DDR. Damals wurde keiner sozial und wirtschaftlich ruiniert.

  40. Haremhab 9. Mai 2019 at 14:11

    @ Flummie 9. Mai 2019 at 14:00

    Nein, nur nach Bautzen verfrachtet und auf dem Todesstreifen erschiessen lassen.

    Das Regime in der DDR hat genauso ihre Bürger für die Ideologie geopfert wie das Regime Merkel das heute in ganz Deutschland tut.

  41. @nicht die mama

    Mach doch keinen Hermann draus.
    Jeder wusste wie es an der Grenze aussah und es gehandhabt wurde.
    „Wer sich in Gefahr begibt, kommt darin um“.
    Selber Schuld und knallhart von mir.
    Punkt

  42. „Das Heerlager der Heiligen“ in Recklinghausen

    Martin Lichtmesz

    Am Montag sah ich in Recklinghausen die Bühneninterpretation von Raspails „Heerlager der Heiligen“ unter der Regie von Hermann Schmidt-Rahmer.

    Ich hatte mich auf zähe zwei Stunden gefaßt gemacht, war doch angesichts von Schmidt-Rahmers bisherigen Arbeiten zu erwarten, daß es sich um eine saftig „dekonstruktivistische“ Bearbeitung der Vorlage handeln würde. Dies war in der Tat der Fall, allerdings fiel das Ergebnis zumindest nicht langweilig, mitunter geradezu fesselnd aus.

    Abgesehen von ein paar Einsprengseln und Veränderungen, war der Text etwa zu 95% direkt von Jean Raspail übernommen, wobei sich Schmidt-Rahmer und seine Mitarbeiterin Marion Tiedkte reichlich bei meiner Übersetzung bedient haben. Als Übersetzer, der das Buch bis in den kleinsten Winkel kennt, war es reizvoll zu sehen, wie die einzelnen Passagen montiert und arrangiert wurden. Erzählende Abschnitte, die sich auch kaum auf der Bühne darstellen lassen, wurden in den Mund der Figuren gelegt.

    In der anschließenden Publikumsdiskussion erwies sich, daß kaum einer der Besucher den Roman gelesen hatte, und selbst aus unserer Besuchertruppe – Kubitschek und Kositza waren ebenfalls anwesend – hatten etliche Schwierigkeiten, der Handlung zu folgen oder die einzelnen Figuren zu unterscheiden. Sechs Hauptdarsteller, vier Männer und zwei Frauen (die zwischendurch reichlich Fleisch zeigten), übernahmen im fließenden Übergang verschiedene Rollen, deren Namen und Funktion nicht immer ganz klar waren. Auch das Programmheft bietet diesbezüglich keinerlei Orientierungshilfe.

    Als Zuschauer bin ich hier befangen und kann mir schwer vorstellen, wie die durch den Fleischwolf der Regie gedrehten Versatzstücke des Romanes auf ein Publikum wirken, das ihnen zum ersten Mal begegnet und das Mühe hat, sie einzuordnen. Durch ihre Entkoppelung von einer klar identifizierbaren Handlung und klar identifizierbaren Charakteren geht eine Menge an Bedeutung und dramatischer Zuspitzung verloren. Was bleibt, sind herumfliegende Sätze und Textbrocken, die wohl etliche Besucher geschockt und verstört haben.

    Das Bühnenbild zeigte das in Kerzenlicht getauchte Eßzimmer des alten Professors Calguès, der in seinem 1673 erbauten Haus die Landung der „Armada der letzten Chance“ per Fernrohr und Radioübertragung verfolgt, und der sich noch einmal, ehe das Abendland untergeht, ein üppiges, gegen hypermoralische Schuldgefühle immunes Abschiedsmahl gönnt. Hinter dem antiken Kamin war eine Leinwand installiert, auf der blutrote Meereswellen rauschten.

    Das Zimmer wird in der Folge zu einer Art geschlossenen Anstalt, in der die Schauspieler in Stummfilmschminke den Text Raspails in ein zunehmend regressives Psychodrama und einen makabren Fiebertraum verwandeln. Schmidt-Rahmer hat das Personenensemble des Romans auf einige „rechte“ Charaktere (etwa Calguès, Machefer, Dragasès) heruntergedampft, wodurch die Zielscheiben von Raspails Satire weitgehend entfallen: die Journalisten, Politiker, Medienmacher, Entertainer, Kirchenmänner, Linksradikalen, Utopisten, „Gutmenschen“ (bien-pensants) und so weiter, die der Autor als heuchlerisch, verblendet, eitel, naiv, wahnhaft oder ressentimentgeladen zeichnet.

    Selbst wenn diese Figuren auftauchen, wie etwa „der Zorro des Mikrophons“ Albert Durfort oder der Baader- oder Guevara-Verschnitt „Panama-Ranger“, dann in indirekter, gespenstischer Form, als wären sie der Phantasie der bleichen Reaktionäre entsprungen. Der linke, gemischtrassige Journalist Clément Dio, der im Roman eine zentrale und destruktive Rolle spielt, wird nur am Rande erwähnt, als „Lügenpresse!“ beschimpft, während sein grausames Schicksal und das seiner euraischen Geliebten Iris Nan-Chan unerwähnt bleibt. Denn bei Raspail sind es die linken Einpeitscher, naiven Gutmenschen (wie der Friseur Poupas, Schöpfer des Slogans „Es gibt keine Hindus mehr, es gibt keine Franzosen mehr, es gibt nur noch den Menschen, und er allein zählt!“) und professionellen Moralprediger, die ironischerweise zu den ersten Opfern der Invasion, der Geister, die sie riefen, zählen.

    Andere, wie der namenlose „Präsident der Republik“, der nach außen Merkel spielt und im tiefsten Inneren lieber Salvini wäre, treten in gedimmter Form auf. Fast völlig entfallen sind auch die zentralen religiösen Motive des Buches: Raspail schildert den parabelhaft verdichteten „Untergang des Abendlandes“ als eine satanische Parodie der Heilsgeschichte, als Geschichte eines messianischen Massenwahns (auf der Seite der Inder ebenso wie der Franzosen).

    Hätte Schmidt-Rahmer die Satire Raspails ernstgenommen und ihre linksgerichteten Zielscheiben ebenso provokativ und grell in Szene gesetzt wie deren Widersacher, hätte er sich wohl rasch den Stempel des „Rechtspopulisten“ erworben und aus dem Kulturbetrieb verabschieden müssen. Damit ist auch freilich die ganze Komik aus dem Stoff entfernt worden. Die Bühnenversion von „Heerlager der Heiligen“ ist makaber, surreal und todernst. Der Roman ist auch all dies, zugleich aber eine tiefschwarze Komödie, bei der einem freilich oft das Lachen im Hals stecken bleibt.

    Bei dem Publikumsgespräch stellte mir der Schauspieler Daniel Christensen eine anspruchsvolle Frage: Wie ich denn das Ganze inszeniert hätte, damit es auch komisch ist? Bei den Proben hätte das Ensemble versucht, komische oder komödiantische Aspekte hervorzukitzeln, aber Versuche dieser Art hätten sich als unpassend erwiesen und wären regelmäßig in „ein Bashing des Romans“ gemündet (ich nehme an, daß er damit eine „Verarschung“ des Romanes meinte). Dabei beteuerte er, daß es keineswegs darum gegangen wäre, das Buch zu veräppeln oder ins Lächerliche zu ziehen, sondern in der Tat auch darum, es zumindest ein Stück weit ernstzunehmen, die Legitimität seiner Fragestellungen und Analysen zu überprüfen und zu durchdenken.

    Meine Antwort lautete, daß sich die Macher ja auch jene Teile des Buches herausgepickt haben, die nicht komisch sind. Seine Komik liegt eben vor allem dort, wo das hypermoralische Spektakel in all seiner Hysterie und Infantilität karikiert wird und wo auf den Kitsch der Utopie und Menschheitsverbrüderung das Grauen der Realität folgt. Das herauszustreichen habe ich einmal selbst in einer Lesung versucht. Der Punkt ist, daß man all dies – die schwarzhumorigen Antennen vorausgesetzt – wohl nur dann witzig findet, wenn man Raspails Blick auf die Dinge teilt, seine Satire und Kritik für zutreffend hält.

    Es ist also verständlich, wenn etwa Schmidt-Rahmer (so nehme ich einmal an) darüber nicht so doll lachen kann wie unsereiner, denn er gehört exakt zu jener Kulturschaffenden-Kaste, die Raspail in seinem Roman attackiert. Insofern ist seine Inszenierung auch eine Art Rache oder Gegenschlag. Er zählt allerdings zu den schlaueren Vertretern dieser Elite, die kapiert haben, daß sie es hier mit einem Angriff zu tun haben, dessen Argumente sich nicht so leicht vom Tisch wischen lassen.Was tut der Linke, wenn ihm dämmert, daß der Rechte womöglich recht hat? Seine Bearbeitung des „Heerlagers“ findet in einem Abwehr- und Immunisierungsmodus statt. Hier soll etwas zerkaut, bewältigt, in eine künstlerische Quarantäne gestellt, oder auch ein weiterer Popanz errichtet werden, auf den man dann zeigen kann und sagen: „Seht her, ich habe ihn entlarvt!“

    Mit anderen Worten ist man hier wieder bei meiner Polarisierungsformel angelangt, die da lautet: „Ich seh etwas, was du nicht siehst“. Und: „Weil du nicht siehst, was für mich ganz offensichtlich ist, bis du vermutlich dumm, verblendet, geisteskrank oder hast böse Absichten“. Und dieses Motiv des Verleugnens und Ausblendens, der gezielten Lüge oder der verzweifelten Illusionsbereitschaft und der unbewußten Apperzeptionsverweigerung, zieht sich wie ein roter Faden durch Raspails Roman, in dem der Autor unmißverständlich Partei ergreift.

    Im Publikumsgespräch äußerte sich ein Zuschauer verblüfft, wie sehr ein Roman aus den siebziger Jahren die heutigen Themen und Slogans der „Rechtspopulisten“ vorweggenommen habe. Wie das wohl kommt? Was mag inzwischen passiert sein, insbesondere seit 2015? Der „Rechtspopulist“ liest dasselbe Buch, und wundert sich, wie trefflich ein Roman aus den siebziger Jahren den humanitären Willkommenskulturkitsch der heutigen Zeit vorweggenommen hat und wie unheimlich die „Flüchtlingskrise“ dieser wahrlich prophetischen Erzählung ähnelt. Entsprechend sahen 2015 die einen Goldstücke anrollen und die anderen Tartarenhorden einfallen (um es in beide Richtungen überspitzt zu sagen), und die einen erklärten sich zu den Hellen und Guten und die anderen zu den Dunklen und Bösen. Diese aber sahen in den selbsternannten Hellen und Guten Naivlinge, Kleinkinder, Mitläufer eines Massenwahns, blind für die Kollateralschäden ihres Tuns.

    Im Foyer des Theaters hing ein Zeitungsausschnitt mit einem Interview mit Schmidt-Rahmer, das ich leider nicht im Netz finden konnte. Überschrift etwa folgendes Zitat: „Rechtes Denken ist wenig an der Wirklichkeit interessiert“. Das scheint mir wiederum ein Paradebeispiel für das „Lichtmesz-Sommerfeld-Gesetz“ der linken Projektion zu sein, denn das ist exakt, was die Rechten über die Linken denken: Daß diese mit der konkreten Wirklichkeit, der Realität schlechthin auf Kriegsfuß stehen, und sich mit ideologischen Mauern, Schleiern und Scheuklappen, mit „Pseudologien“ und „fauxels“ gegen sie abgeschottet haben.

    Folgerichtig – und hier muß ich ein wenig spoilern – mündet die Bühnenproduktion „Das Heerlager der Heiligen“ in die Offenbarung, daß es gar keine Flotte gibt, gleich den Barbaren aus dem berühmten Gedicht von Kavafis. War also alles nur ein Fiebertraum von Calguès, der nun in einer surrealen Szene einen Haufen (weißer) Plastikpuppen gebiert, gefolgt von einer Flut von weiteren (weißen) Plastikpuppen, die in Eimern angeschleppt und von den Schauspielern über die Bühne ergossen werden, als Sinnbild der Menschenflut aus dem Orient?

    Schon zuvor gab es kein einziges Schiff, keinen einzigen „Flüchtling“ oder Migranten zu sehen. Lediglich zwei stumme Dienerinnen tauchten auf, eine Asiatin und eine Muslima, die wie selbstverständlich den weißen Herren das Essen servierten. Das Meer auf der Leinwand war blutrot, aber leer. Während im Roman das letzte dreckige Dutzend des Abendlandes mit Galgenhumor auf dem verlorenen Posten kämpft und schließlich von der französischen Armee (die plötzlich wieder imstande ist, zu töten) in Grund und Boden gebombt wird, ballern die Figuren des Stücks mit Gewehren blindwütig in alle Himmelsrichtungen, auf unsichtbare und wohl imaginäre Feinde, von denen sie sich umzingelt glauben.

    Nicht nur kämpfen sie gegen ihre eigenen Hirngespinste: Sie haben ihren Untergang offenbar auch verdient. Calguès, im Roman ein Sympathieträger, und eines der etlichen Sprachrohre des Autors, erscheint im Stück weniger als heiter-melancholischer „letzter Franzose“ denn als steifer, satter Bildungsbürger, dessen Haltung etwa gegenüber den hochtrabenden Reden Durforts eher als Zeichen von selbstgefälliger, verstockter Mitleidlosigkeit und Arroganz denn als ironische Luzidität erscheint.

    Das ethische Dilemma, das sich bei Raspail auf die Ernstfall-Frage „Schießen oder Teilen?“ zuspitzt und verengt, verliert durch diese Gewichtungen und Auslassungen seine Schärfe. Stattdessen affirmiert das Stück die von Raspail karikierte und hinterfragte Vorstellung, der Westen lebe allein auf Kosten anderer in seinem widerlichen Wohlstand und habe seine Schuldkomplexe und den drohenden Zahltag im Grunde redlich verdient. Zu diesem Zweck hat der Regisseur einen (leicht veränderten) Satz aus Heiner Müllers „Hamletmaschine“ in den Text montiert, der leitmotivartig wiederholt wird: „Irgendwo werden Leiber zerbrochen, damit ich leben kann in meiner Scheiße.“

    Das ist wohl mehr oder weniger der entscheidende Standpunkt, von dem aus der Regisseur und sein Ensemble auf den Roman blicken: Auch in der anschließenden Publikumsdiskussion mit einigen Schauspielern und dem (um eine faire Diskussion einigermaßen redlich bemühten) Intendanten Olaf Kröck zeigte sich, daß die Ausbeutung der Dritten Welt, die kollektive Schuld (und nicht bloß die „Schuldgefühle“) der Europäer, sowohl von den Darstellern als auch von etlichen Zuschauern, als unhinterfragbares, moralisch verpflichtendes Paradigma hingenommen wurde.

    Aber stimmt dies alles auch? Tatsache ist, daß der koloniale Drang der Europäer, nicht allein mit „Ausbeutung“ (Zugang zu Ressourcen, Arbeitskräften, Expansion, „Lebensraum“…) zu tun hatte, sondern auch stets andere Gesichter und Aspekte aufwies: Bis heute hegt der Europäer oder Westler den Wunsch und guten Willen, zu missionieren und zivilisieren, zu erziehen und zu „retten“, ob es nun Seelen oder Körper sind, ob nun zum Christentum oder zur „Demokratie“ bekehrt werden soll.

    Kolonialisten haben Kriege um Land und Rohstoffe geführt, aber auch die Sklaverei und andere Barbareien bekämpft und abgeschafft, Infrastrukturen ausgebaut, wissenschaftlichen Fortschritt ermöglicht, medizinische Versorgung, Krankenhäuser, Technik, Gesetz und Ordnung, Menschenrechte und „Entwicklungshilfe“ gebracht. In der Tat sind heute häufig gerade jene nord- und schwarzafrikanischen Länder in einem umso besseren wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Zustand, je länger und gründlicher sie kolonisiert waren. Und es mag durchaus so sein, daß es gerade die allzu große und allzu fehlgeleitete Fürsorge der westlichen Menschen war, die die Bevölkerungsexplosion mitverursacht hat, die ihnen nun auf den Kopf fällt.

    Und schließlich geht es uns selbst nicht „so gut“, bloß weil „wir“ andere Völker „ausbeuten“, sondern weil wir die Fähigkeit haben, eine Zivilisation wie die unsere zu erschaffen, eine Zivilisation, die auf Völker, die das nicht können, eine unwiderstehliche Anziehungskraft hat. Und wir sind keineswegs „Rassisten“, die hinter Mauern unter sich bleiben wollen, sondern vielmehr dem Eifer verfallen, unsere Zivilisation und ihre Errungenschaften der ganzen Welt zu öffnen, in dem Glauben, daß an ihr und unserem Gutsein die ganze Welt genesen könne (und die Kehrseite dieses doch recht größenwahnsinnigen Glaubens ist die Vorstellung, daß „wir“ auch an allem Übel der Welt schuld und für es „verantwortlich“ seien).

    „Wir leben in Saus und Braus, auf der Kosten der Afrikaner, die wir ausbeuten, und haben darum ihnen gegenüber eine Verantwortung“, hörte ich am nächsten Tag von einem sehr gutmenschlichen Priester, der indes in der Massenmigration auch keine Lösung sah. Er hielt es allerdings für unchristlich und „nationalsozialistisch“, sich zu wünschen, daß die Europäer mehr Kinder bekämen und die Afrikaner weniger. Gleichzeitig leugnete er vehement, daß es auf diesem Planeten soetwas wie Überbevölkerung oder Bevölkerungsexplosionen gebe.

    Gegenüber solchen Vereinfachungen, die am Ende folgenlos bleiben und vor allem den eigenen Moralismus aufblasen wie einen Signalluftballon, ist der Blick Raspails auf den Kolonialismus und den Neokolonialismus des Imports billiger Arbeitskräfte in den Westen weitaus vielschichtiger und ambivalenter. Niemand, der den Roman wirklich gelesen hat, kann ihm unterstellen, daß er es sich hier leicht gemacht hätte, und unfähig sei, die andere Seite der Medaille zu sehen. Da er kein Moralist ist, weiß er um den Preis, den jede Zivilisation erfordert, und zugleich um ihre Fragilität und die Korrumpierbarkeit gerade der „zivilisierten“ Völker.

    Vermutlich versteht er, der Weltreisende und Liebhaber der kleinen Völker, besser als jeder universalismusbesoffene Gutmensch, daß der Andere vermutlich wirklich anders ist. Wo sich von hehren Idealen erfüllte Priester jeglicher Couleur farbenblind stellen und Massen von bedürftigen „Mitmenschen“ auf uns zurollen sehen, erblicken nichteuropäische, tribal denkende Menschen womöglich nur einen selbsterklärten, vom schlechten Gewissen geplagten fetten Ausbeuter, den er zur fetten Beute machen kann. Raspail führt den Leser in eine Spannungszone, die wenige ertragen, weshalb sie lieber die Flucht in kosten- und folgenlose Bekenntnisse und Deklamationen ergreifen. Auch das ist ein durchgehendes Thema des Romans.

    Nun macht es sich auch Schmidt-Rahmer nicht allzu einfach, und läßt sowohl in der Inszenierung als auch im Programmheft erkennen, daß er Jean Raspail und ähnlich denkenden „Rechten“ zubilligt, daß ihre Sicht der Dinge und ihre Analysen zumindest teilweise durchaus berechtigt und zutreffend seien, wenn auch, wie Daniel Christensen betonte, ihre „Schlußfolgerungen“ (was auch immer diese sein mögen) ganz und gar „falsch“ seien.

    Aber was für „Schlußfolgerungen“ sind hier gemeint? Raspail schrieb im Vorwort zu dritten Auflage (1985):

    Ich bin Romanschriftsteller. Ich habe weder eine Theorie noch ein System noch eine Ideologie vorzuschlagen oder zu verteidigen. Es scheint mir jedoch, daß sich uns nur eine Alternative bietet: den schicksalsergebenen Mut aufzubringen, arm zu sein, oder den entschlossenen Mut wiederzufinden, reich zu sein. In beiden Fällen wird sich die sogenannte christliche Nächstenliebe als ohnmächtig erweisen. Diese kommenden Zeiten werden grausam sein.

    Das klingt nicht gerade nach „einfachen Antworten auf komplexe Fragen“, und deutet die ganze Spannweite der Tragödie und des moralischen Dilemmas an, das Raspail in seinem Roman zu schildern versucht. Er ist hier wesentlich weiter und ehrlicher als jene, die denken, es genüge, „uns“ einseitig die Schuld zuzuschieben – was wie gesagt selten über dick aufgetragenes „virtue signalling“ hinausgeht -, oder jene die glauben, daß die Massen, die nach Europa strömen, vor Brüderlichkeit, Friedfertigkeit und Dankbarkeit nur so aus den Nähten platzen werden, wenn wir ihnen das (vermeintliche) Paradies (noch weiter) öffnen.

    Konzessionen dieser Art genügen allerdings nicht, um eine ernsthafte Auseinandersetzung zu beginnen. Sie haben wohl sogar eher den Zweck, sie zu beenden. Indem der Regisseur die Flotte verschwinden läßt, die ätzende Kritik Raspails an der Linken und dem Humanitarismus weitgehend ausspart und sich auf eine Demontage und Psychoanalyse der „Reaktionäre“ k0nzentriert, folgt er einer üblichen Methode: Eine konkrete Lage wird zu einem „Diskurs“ verdünnt, isoliert, bespielt und zerlegt, und dieses Manöver als „Entlarvung“ und ähnliches verkauft.

    Nach diesem Muster haben auch etliche Rezensenten das Stück und seine Intentionen interpretiert. Etwa hier:

    Wie macht man aus einem rassistischen Roman eine anti-rassistische Theateraufführung? Die Aufgabe ist schwer, weil doppelt: die politische Tendenz umkehren und die Erzählung in ein Bühnengeschehen verwandeln. Die Lösung kann nur sein, das eine mit dem anderen zu erreichen. Die ästhetische Form muss den politischen Inhalt verkehren.

    Ebenso Deutschlandfunk Kultur:

    Regisseur Hermann Schmidt-Rahmer und Dramaturgin Maron Tiedtke konzentrieren sich auf die Frage, wie rechtsradikale Gedankenwelten entstehen. (…) Der Roman „Das Heerlager der Heiligen“ ist keine realitätsnahe Satire, sondern eine triebgesteuerte Fantasie, politisch unkorrekt und oft geschmacklos. Mit rationalen Argumenten oder Fakten haben diese Leute nichts zu tun. Schmidt-Rahmers Inszenierung zeigt klar und analytisch, warum Diskussionen mit Rechtspopulisten so schwierig sind.

    Weniger von klaren Analysen erleuchtet sah sich hingegen der Rezensent vom wa.de:

    Man quält sich fast zwei Stunden lang ohne aufklärerischen Mehrwert.

    In der Rezension des DLF wird jedenfalls klar ausgesprochen, wie die „Message“ des Stücks von den wohl meisten Rezipienten verstanden wird und vielleicht auch verstanden werden soll: „Rechtsradikale Gedankenwelten entstehen“ aus pathologischen, subjektiven Quellen, haben jedoch nichts mit realen Problemlagen oder gar dem Verhalten und der Ideologie der Linken zu tun. Die Methode ist einmal mehr das Gaslichtern: Ihr spinnt, da ist nichts, ihr leidet unter Wahnvorstellungen, Neurosen, Phobien und Körperpanzerproblemen. Das ist die Antwort auf jene, die das Buch ganz im Gegenteil als Augenöffner und seine Lektüre geradezu als Erweckungserlebnis preisen.

    So fällt auch „Das Heerlager der Heiligen“ wie schon „Volksfeind/Volksverräter“ oder der durchgeknallte Roman „Zornfried“ und andere Produkte in das momentan florierende Genre der linken Phantasieproduktionen über Rechte, die man, wenn boshaft genug wäre, auch trefflich psychoanalysieren und theweleitisieren könnte. Ich sehe in Ihnen vor allem Abwehrbildungen und Projektionen, die aus der eigenen kognitiven Dissonanz entstanden sind.

    So ist auch das Recklinghausener/Frankfurter „Heerlager der Heiligen“ eher ein dramatisierter Kommentar zu Raspail, eine Phantasie oder Meta-Phantasie über den Roman und seine Motive, die durchaus ihre starken und einprägsamen Momente hat: Michael Schütz, ein exzellenter Sprecher, erfüllt den Text von Calguès mit Leben und Bedeutung; Daniel Christensen brilliert insbesondere in einer Szene als Kommandant de Poudis, der dem Präsidenten der Republik mit Erschütterung berichtet, was er auf den Booten der Flotte aus nächster Nähe gesehen hat. Der „Panama Ranger“ tritt am Ende mit einem antiken Helm als fehlgeleiteter Kriegersproß des Abendlandes auf, als unheimlicher Zwilling des „Faschisten“ Dragasès, in rotes Licht getaucht, links und rechts eine revolutionäre Gespielin im Arm, während auf einem Bildschirm Notre Dame de Paris abbrennt.

    Von „Klarheit“ oder „Analyse“ kann insgesamt allerdings keine Rede sein; eher wird hier verdreht und vernebelt und ins Anno Theweleit geflüchtet, damit sich am Ende faule Rezensenten und Theaterbesucher in dem bestätigt fühlen dürfen, was sie ohnehin schon denken und zu wissen glauben. Im Publikumsgespräch verkündeten etliche Besucher geradezu stolz, daß sie das Buch nun auch nicht mehr lesen würden und bräuchten. Damit kann man aufatmen, die Diskussion ist erledigt, der politische „Andere“ mal wieder entlarvt und dekonstruiert, und man hat zusätzlich das Alibi, daß man all diese kontroversen Themen doch furchtlos behandeln würde, und nicht etwa verschweigen und tabuisieren, wie die Rechten immer behaupten, die sich dauernd „zum Opfer stilisieren“ (blubb).

    Für einen Raspail-Leser einigermaßen witzig und ironisch war der Verlauf des Publikumsgesprächs. Als sich Kubitschek zu Wort meldete, und die Tatsache ansprach, daß mit der Flüchtlingswelle auch etliche Terroristen und Kriegsverbrecher nach Europa gelangt seien, erhob sich von allen Seiten ein gereiztes Gezische und Geschrei: Was fiele ihm ein, hier rechtsradikale Propaganda zu verbreiten?? Die mentalen Abwehrkörperchen reagierten reflexartig und aggressiv auf diese Grenzüberschreitung.

    Auch ich bin nicht weit gekommen, als ich ansetzte, eine etwas komplizierte Frage zu beantworten, nämlich nach der Komik des Stoffes. Als ich hervorhob, daß Raspail seine Geschichte als parodistische Heilsgeschichte, als „religiöse“ Geschichte erzähle, unterbrach mich Olaf Kröck, ebenfalls etwas gereizt, und insistierte, es handele sich doch vielmehr um eine „rassistische“ Geschichte, sei doch andauernd, oh huch und Schreck, von „Rassen“ die Rede, die bekanntlich ebensowenig existieren wie die Flotte im Stück.

    Da mußte ich an den anonyme Erzähler denken, der am Ende des Romans bemerkt, daß sich schon zu seinen Lebzeiten die Definition des Wortes „Rasse“ erheblich verändert habe:

    Was für mich nur eine simple Feststellung war, nämlich daß die verschiedenen Rassen inkompatibel sind, wenn sie im selben Raum leben müssen,
    wurde vom Großteil meiner Zeitgenossen als Aufruf zum Rassenhaß und als Verbrechen gegen die Menschenwürde ausgelegt.

    Kröck versuchte es also mit „Derailing“, und danach hatte ich kaum mehr Zeit, meinen Argumentationsbogen zu Ende zu führen. Dieses argumentative Haxlstellen sehe ich symptomatisch: Wenn man „uns“ Rechte einmal reden läßt, dann tut man nur so, als hörte man zu, und wartet die nächstbeste Gelegenheit ab, hineinzugrätschen. Man wird auch schnell nervös, wenn Rechte andere Dinge sagen, als man von ihnen erwartet.

    Anschließend setzte eine Art Moralolympiade ein, in der jeder versuchte, eine ergreifendere und betroffenere Arie als der Vorgänger zu singen: wie schrecklich, daß so viele Menschen elendig ersaufen, wie mitschuldig wir wohlstandsverwöhnte Ausbeuter doch an ihrem Schicksal seien, wie lächerlich wenige Menschen doch eine Million sind, wie furchtbar es ist, über Schießbefehle auch nur nachzudenken, was für großartige Menschen man unter Asylanten kennengelernt habe. Es war mit anderen Worten wie eine weitere Szene aus dem Roman. Dazu paßt auch, daß Recklinghausen in einem stark „umgevolkten“ Teil Deutschlands liegt, während das Publikum eklatant undivers ausfiel.

    Eine freundliche, wohltätig gesinnte Dame fragte mich, was denn meine Lösung für die Flüchtlingskrise sei. „Bißchen konkreter, bitte“, antwortete ich, „was meinen Sie denn genau mit ‚Flüchtlingskrise‘?“ – „Also für mich gibt es gar keine Flüchtlingskrise!“ – „Dann weiß ich leider auch nicht, wofür ich Ihnen eine Lösung anbieten soll.“

    Um die Rezensenten des Deutschlandfunks zu zitieren: Mit rationalen Argumenten oder Fakten haben diese Leute nichts zu tun.

    — — —

    Das Heerlager der Heiligen bei Antaios hier einsehen und bestellen.

    Aufführungen in Frankfurt: Termine hier einsehen.

    „Das Heerlager der Heiligen“ in Recklinghausen
    Martin Lichtmesz

    https://sezession.de/61172/das-heerlager-der-heiligen-in-recklinghausen

  43. (Fast) jede Wette, dass in diesem Jahr in der Wahrheitspresse noch zu lesen sein wird –
    Stürzenberger an Herzinfarkt verstorben.
    MfG C.

  44. TSV Feldmoching… kenne ich… der „Vorfall“ wundert mich nicht… der Altbayer betrachtet solche Leute als Gratler… lässt sich das ins arabisch-türksiche übersetzen?

  45. Es macht mich sehr traurig und sprachlos wie sich München (die ehemalige Weltstadt mit Herz) durch diese „Repräsentanten“ öffentlich darstellt. Das macht mir München unsympathisch. Es kann nicht sein dass frau sich mit verschränkten Armen hinstellt und politische Meinungsvielfalt zu verhindern gedenkt. Dagegen muß man sich wehren. Das erinnert an Denkverbote in dunkelsten Zeiten.
    Hochachtung vor Michael Stürzenberger! Wir bräuchten mehr von seiner Sorte!

  46. Ich selbst kenne auch in Deutschland lebende Juden, die keine Einsicht haben, in das, was heute passiert. Das sind genau solche dämlichen Vollidioten wie diese Gutmenschen. Das sind jene, die damals in Polen noch dem Juden Mirtek – Film „Schrei nach Leben“ gesagt haben: „Wir leben hier nicht mehr im Deutschen Reich. Hier ist alles völlig anders. Nimm deinen Beutel und geh! Und „Mirtek“ hat sie angeschrieen: aber die Juden werden alle umgebracht, ich war in Treblinka, ich habe es gesehen!“

    Ich bin kein Jude, sondern Deutscher mit polnischen, tschechischen und niederländischen Vorfahren. Die Cousine meines Großvaters verliebte sich nach dem Krieg in einen überlebenden Juden und hat den geheiratet. Also haben wir auch viele jüdische Sachen und Feste kennengelernt und mitgefeiert. Ich verstehe nicht, warum die Mehrzahl der Juden heute zu dämlich ist, sich zu wehren. Und warum sie nicht verstehen, das die AfD genau die Partei ist, in die eigentlich jeder deutsch – national denkende Jude gehört.

    Sie wissen doch, was ihre Landsleute in Israel mitmachen.

    Sie wissen, das Juden, die in Berlin als Jude3n zu erkennen sind, zumindest in Berlin angegriffen werden.

    Sie wissen es und sie machen nichts. Was sind das für elende Drecksäckè???

    Sie machen es wie damals – den Kopf in den Sand stecken. Bis es zu spät ist- Aber diesmal werden es nicht die Deutschen sein sondern die Araber, die die Juden vernichten in Deutschland

  47. Also zum Mitschreiben: Die Anwesenheit eines Juden ist im Deutschland des Jahres 2019 bereits ein rassenfeindlicher Akt.

    Na dann wird klar, wohin die Reise geht.

  48. Auch mir wurde im Beisein meiner Familie mal von einem „Südländer“ entgegen geschrieen, ich hätte „Scheiß Ausländer“ gerufen, was nicht stimmte.

    Es hat keinen Zweck zu diskutieren, lieber Herrr Stürzenberger.

  49. Diese linken Deppen tun genau das,was sie der AfD vorwerfen.
    Aber sie sind ja die Guten,sie dürfen das und haben die moralische Qualifikation dafür.
    Das ist Merkelsystem pur,es ist gewollt,es dient zur Islamisierung und Umvolkung,
    Volkes Mund sagt nicht umsonst,für dieses Tun:
    Zitat
    „Und willst Du nicht mein Bruder sein,dann schlag ich dir den Schädel ein!“

  50. @Berggeist 9. Mai 2019 at 11:52

    „im roten München sind mehr Kommunisten und Grünfaschisten als in Dresden. Aber die Münchner wollten es doch so. Sie kennen den Kommunismus noch nicht aus eigenem Erleiden. Nun, sie werden es noch lernen müssen.“

    Shalom Dir, lieber Geist vom Berge!
    …. stimmt so nicht ganz:
    Die, welche den Leninschen Kommunismus in München zu Zeiten der Weimarer Republik hochgejubelt haben sind zwar nahezu alle verstorben, aber deren Nachkommen sind genau so im Hirn vergiftet. Heute.
    München war nach dem 1. WK tiefrot!!! Ist sogar noch heute nachzulesen und belegt.

    Mir ist aus meinem bescheidenen Geschichtswissen als ehem. Sachse nicht bekannt, das es in DD in den 20′ des vorigen Jahrhunderts derartig geschichtlich belegte Straßenschlachten a la München zwischen Roten und Sozis (!) gegeben hat.

    Die Zeiten eines FJS sind lange vorbei! Dieser hätte diesen rot- faschistischem Gesindel das Laufen dermaßen beigebracht, das es unter denen schon damals „Gender- Diskussionen“ gegeben hätte- weil sie nicht mehr gewußt hätten, ob sie Männchen oder Weibchen sind.

    Und im Übrigen:
    Würde ich in (im heutigen) Deutschland leben- auch ich wäre bei der AfD!

    Deshalb:
    Lebenserfahrung ist ein hohes Gut! „DDR, BRD, Israel“… WER kann einen solchen Schatz an Erfahrung und Erkenntnis schon vorweisen. Wir werden wenige sein.
    Deshalb ist es umso wichtiger, Menschen wie die älteren jüdischen AfD- Mitglieder in Deutschland mit allen Mitteln und Sympathien zu unterstützen.
    Wir können aus der Ferne (leider) nur wenig tun. Aber Wachrütteln, wie hier im Forum und Möchtegern- Juden wie einem Dziuballa aus Chemnitz die Maske vom Gesicht reißen… das trägt dazu bei, die Relotius- Presse bloßzustellen.

    Kopf hoch, Freunde!… und ist der Hals auch noch so dreckig! (Spruch zu meinen NVA- Zeiten…, wenn’s uns im Busch richtig dreckig ging.)

    Shalom!

  51. Ich bewundere Herrn Stürzenberger und dessen Mut zur Konfrontation.
    Viel Glück, Erfolg und alles Gute weiterhin!

  52. aenderung 9. Mai 2019 at 12:14
    Freya-
    „Uns Dissidenten ohne Doppelpass mit nur einem „Deutschpass“ lässt das Merkelregime auch irgendwann nicht mehr ausreisen.“
    habe ich die tage noch geschrieben.
    _______
    So wird es kommen!
    Ein CDU-Wahlplakat kündigt es an: „Offene Grenzen nach innen und sichere Grenzen nach außen“

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