Wolfgang Kuhlmann, Leiter der Jugendstrafanstalt in Hameln (kleines Bild) will mit Klavierunterricht die Persönlichkeiten der Häftlinge „stabilisieren“. Richtige Arbeit könnte den "zarten Gemütern" vermutlich schaden. Die Mondscheinsonate wird dann schon die nächste Gewalttat verhindern – ganz sicher.  

Von LUPO | Die 644 Insassen in Deutschlands größter Jugendstrafanstalt in Hameln/Niedersachsen sitzen u.a. wegen Körperverletzung, Diebstahl und Raub zum Teil lange Haftstrafen ab. 62 Prozent haben keinen Schulabschluss, 99 Prozent keine Berufsausbildung. 39 Prozent sind Ausländer. Doch langweilig muss es keinem werden, denn den Inhaftierten wird hinter Gittern neben sportlicher Zerstreuung auch kostenloser Klavierunterricht geboten. Eine sinnvolle Methode zur Persönlichkeitsentwicklung, meint Anstaltsleiter Wolfgang Kuhlmann in der Hannoverschen Allgemeinen.

Nun ist man es schon gewohnt, dass sich jugendliche Angeklagte ohne Einkommen vor Gericht von zwei Anwälten vertreten lassen, die gewöhnlich vom Steuerzahler finanziert werden. Nicht bei  allen hart arbeitenden Eltern reicht das Gehalt, sich einen privaten Klavierlehrer für die Kinder leisten zu können. Zur „Musik hinter Gittern“ jedoch wird den 14 bis 24-jährigen Straftätern einmal pro Woche ein Klavierlehrer gestellt, gesponsert von der „Internationalen Stiftung zur Förderung von Kultur und Zivilisation“.

Aus der aktuellen musikalischen Fünfergruppe sticht „Christian“ hervor, berichtet die HAZ. Der 22-jährige spiele Beethovens Mondscheinsonate annähernd perfekt, schwärmt sein bulgarischer Klavierlehrer Gregori Dimitrov. Und „Alex“ habe „Für Elise“ so schnell gelernt wie mancher Schüler draußen erst nach Jahren. Lenni dagegen lässt am Klavier „Druck raus“. Und wenn er das Liebeslied „Rivers flows in you“ spielt, „denkt er an seine Frau und seinen einjährigen Sohn“, schönt die HAZ-Reporterin ganz im Relotius-Stil.

Nicht alle Mitinsassen sind begeistert. Einige finden die ambitionierte Freizeitbeschäftigung als „zu soft“. Zwei Klavierschüler müssen sogar geschützt untergebracht werden, um sie vor Angriffen abzuschirmen. Vorbehalte kommen auch von außen, wo der kostenlose Unterricht vom Profi als nicht gerechtfertigt angesehen wird.

Aber Jugendanstaltsleiter Kuhlmann ist sich sicher, dass das Klavierprojekt stabilere Persönlichkeiten generiert. Natürlich gebe es keine Garantie, dass es funktioniere. Ist ja klar. Klavierlehrer Dimitrov berichtet selbstredend von fast durchweg guten Erfahrungen. Einige der Ehemaligen hätten sich sogar ein Klavier gekauft. Was erstaunlich klingt, denn nicht in jeder gutsituierten Familie steht ein Piano.

Auf jeden Fall wird jetzt in Hameln inside kräftig für ein Klavierkonzert im März gepaukt. Dort sollen Werke von Beethoven und Rachmaninow präsentiert werden. Ob auch einsitzende Zuwanderer aufspielen, hat die Reporterin der HAZ nicht gefragt. Was interessant gewesen wäre, denn immerhin ist der Anteil von Inhaftierten ohne deutsche Staatsangehörigkeit auf zuletzt 39 Prozent gestiegen. Möglicherweise reichen hier Fingerübungen auf dem Smartphone in die Heimat: Wie paradiesisch es in Deutschland ist. Man begeht eine Straftat und bekommt dafür noch kostenlosen Klavierunterricht.

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88 KOMMENTARE

  1. Finde ich eine hervorragende Idee.

    Ich hoffe allerdings stark, dass der Klavierunterricht nach der 8 stündigen Arbeitszeit während den Freistunden erteilt wird und besonders für Langfinger ist das Klavier üben ein hervorragendes Training für die Fingermuskulatur.

  2. .

    2.) Kann man Mohammedaner resozialisieren ? Ich denke: Nein.

    3.) Jedenfalls nicht im westlichen Wertesystem.

    4.) Die kulturelle Prägung / Sozialisation läßt sich nicht abschütteln.

    .

  3. Normale Menschen geben Unsummen aus, um so etwas zu erlernen!

    Terroristen hingegen lernen sogar das “ Fliegen“ lol !!!

  4. Ich finde die Idee nicht schlecht, aber den prozentualen Anteil von Ausländern im Knast der kann ja nicht stimmen. der müsste doch so um die 70 bis 80 % tendieren, oder?

  5. Die Häftlinge suchen doch nur nach der idealen Resonanzfrequenz. Diese, von allen gleichzeitig angeschlagen, lässt Gitterstäbe zerspringen wie Eiszapfen!

    War selbst mal im Knast. Bis wir die Instrumente bekamen!

  6. Die „Schüler“ sollten besser die kleine Nachtmusik von Mozart lernen. Das passt zu unserem Land, denn es ist nämlich schon 5 nach 12.

  7. Man stelle sich vor, dies hätte ein AfD Politiker abgesondert. Welche Partei soll angeblich noch mal antisemitisch sein??!

    „Stefan Scharf (34) ist FDP-Spitzenkandidaten im Wahlkreis 3 (Pieschen) für die Dresdner Stadtratswahl im Mai. Gerade gewählt, schockierte er via Twitter mit einer antisemitischen Tirade.
    Ziel der Attacke: „Welt“-Kolumnist und Bestsellerautor Henryk M. Broder (72), dessen jüdische Eltern u.a. Auschwitz überlebten.
    „Hofjude mit neuer Dienstherrin“ kommentierte Scharf ein Foto des Publizisten, auf dem ihn AfD-Fraktionschefin Alice Weidel im Arm hält.“ Bild.de

    Ohne Worte…

  8. 39 Prozent sind Ausländer und wie viele von den verbliebenen 61 Prozent sind Passdeutsche?

  9. „Zur „Musik hinter Gittern“ jedoch wird den 14 bis 24-jährigen Straftätern einmal pro Woche ein Klavierlehrer gestellt, gesponsert von der „Internationalen Stiftung zur Förderung von Kultur und Zivilisation“.“

    Das lässt hoffen.
    Wenn wieder einmal „Masse“ den Eigentümer wechselt,
    wie dies bei dem Klau der 100kg-Goldmünze oder bei „Massenbewegungen“ ähnlicher oder gar größerer Unternehmungen der Fall ist,
    dann muss ein Steinway-, oder Yamaha-, Bösendorfer-,…Flügel her!
    Das ist das Mindeste.
    Die Klavierbauer müssen schließlich auch von irgend etwas leben.
    „Achmed“ spielt nicht Klavier?

    Das kriegen wir schon hin!
    Unternehmungen

  10. dann muss ein Steinway-, Yamaha-, Bösendorfer-, …Flügel her!
    streiche letzte Zeile „Unternehmungen“

  11. Frage: sind bei den knapp 40% einsitzenden ausländischen Straftätern die Migrationshintergründler (oder Doppelpassler) bereits eingerechnet oder müss(t)en die noch hinzugerechnet werden (wenn man die Kriminalität anhand ethnischer – genetischer 🙂 – Zugehörigkeit beurteilen möchte)?

  12. 39 Prozent Ausländer? Das sind wohl die mit nur einem Pass. Und die sog. Russlanddeutschen gelten ja sowieso als Deutsche. Da soll es ja viele musikalische Talente geben!

  13. So kann man die „Haftempfindlichkeit“ etwas mildern!

    Übrigens gibt es jetzt auch eine linksgrüne One-World-Apartheid:

    https://www.welt.de/regionales/nrw/article187892784/Justizvollzugsanstalten-Gibt-es-in-NRW-Gefaengnissen-bald-Wohngruppen-fuer-Syrer.html

    Gibt es in NRW-Gefängnissen bald Wohngruppen für Syrer?
    ..
    Im Auftrag des nordrhein-westfälischen Justizministers erarbeiten Experten derzeit Vorschläge, wie die Sicherheit in Justizvollzugsanstalten erhöht werden kann. Eine mögliche Maßnahme sind kulturell homogene Wohngruppen.

    Ihr linksgrünen Nichtsnutz*Innen, sind denn nicht alle Menschen gleich? 🙂

  14. 39 Prozent Ausländer? Wie viele sog. Russlanddeutsche sind hier inhaftiert? Und wieviele „Deutsche“ mit Migrationshintergrund?

  15. Ja, na und? regt sich jemand über Boxtraining im Knast auf? Oder Origamikurse? Warum denn kein Klavierunterricht. Musik kann vielleicht bei dem einen oder anderen was bewirken. Als ob das ein Aufreger wäre.

  16. Blockflötenkurse wären aus Resozialisierungsgründen wesentlich angemessener als Klavierkurse

  17. Die LebensmittelretterInnen von Olching und eine hirnamputierte Justiz. Gefundenes Fressen ist beim Fundbüro der Gemeinde Olching abzugeben und sonst drohen Strafen. Ein Freistaat mit einer Polizei die sich hinter solchen Untaten klemmt, während bei Mord und Totschlag mit anschliessend mutmasslich guter Sozialprognose Haftentschädigung winkt, wird europaweit beneidet. https://www.merkur.de/lokales/fuerstenfeldbruck/fuerstenfeldbruck-ort65548/bayern-fuerstenfeldbruck-olching-essen-aus-muellcontainer-geholt-studentinnen-werden-bestraft-11612238.html

  18. .

    Betrifft: Schnupper-Knast

    .

    1.) … für Ausländer.

    2.) Erster Boden, den sie dann wieder außerhalb der JVA betreten: ihr Heimatland.

    3.) Lebenslange Einreisesperre nach D.

    .

  19. .

    4.) Ausländer betrachten deutsche Gefängnisse als: Wellness-Hotels.

    5.) Im Vergleich zu Lebensbedingungen ihrer: Schitthohl-Kanntries.

    .

  20. „Solch ein Staat wird keine Zukunft haben.“

    Habe ich „Staat“ gelesen?
    Ich habe „Staat“ gelesen.

  21. @ Viper 18:42 h

    (“wenn Rente nicht reicht“) man überfällt heutzutage keine Bank mehr. Das ist: old school.

    Man gründet selbst eine (Banklizenz), um an Geld zu kommen.

    .

  22. „Ein Klavier! Ein Klavier!
    Mutter, wir danken dir!“

    Ich würde gerne Klavier spielen können. Konnten sich meine Eltern aber nicht leisten 🙁

  23. Hmmm, Kurse für Messerwerfen, damit die einsitzenden Orks nach dem Knast im Zirkus und Varieté sich einbringen könnten, wäre wohl hilfreicher. Vorbildung haben sie ja zu genüge. 6x gezielt ins Herz stechen, und das in einer Notwehrsituation, zeugt schon von Talent.

  24. Sollten in Niedersachsen demnächst vermehrt Klaviere und Flügel gestohlen werden, dann wissen wir nun, woran das liegt.

  25. Ja, ich wollte als Kind Geige spielen lernen. Leider hatten meine Eltern dazu nicht die passende finanzielle Ausstattung. Heuzutage muss man als Jugendlicher nur jemanden killen, und schon kommt man in den Genuss musischer Erziehung. Schon genial.

  26. kühe geben mit klassischer musik auch mehr milch, angeblich. anscheinend wirkts wohl doch, aufs einfache gemüt.

  27. Zusammenfassend kann also gesagt werden: Bist Du dumm, ein Ork, kriminell oder „divers“, dann hast Du beste Aussichten alles zu bekommen, wovon ein schlichter Normalo nur träumen kann.

  28. Ginge es nach mir, würden mindestens bei diesen 39 Prozent nicht deutscher Kerkerinsassen im Winter die Heizung in der Knastzelle abgestellt, von wegen KOSTENLOS Klavierunterricht, die hätten bei fast kalt, lauwarmen Temperaturen in ihrer Kerkerzelle andere Probleme außer … heute gibt es wieder kostenlos Klavierunterricht… und dann sehe ich es schon wieder vor meinem geistigen Auge, wie irgendein Fremdländer, der bei seiner Verurteilung angeblich Minderjährig war ( vieleicht der Berliner U-Bahn Treppentreter oder etwa der Neecher aus Nürnberg, der Ende 2017 diese alte Dame auf der Strasse brutal umboxte ) ( PI,- berichtete ) sich bei dem Markus Lanz über die gelungene Resozialisierung und schönen Erfolge als Klavierspieler und dann über die achsoböse AfD rumquatscht

  29. @ accomplished 31. Januar 2019 at 19:26

    Ich habs da mit Albert Schweitzer:

    Zweierlei eignet sich als Zuflucht vor den Widrigkeiten des Lebens: Musik und Katzen.

    Stimmt tatsächlich. Aber man muss schon eine zugängliche Ader zu beidem haben. Bei einem Berufsverbrecher seh ich da eher schwarz.

  30. Du kannst den Bekloppten nicht helfen.

    Ihr Totschlagargument (mit vielen Toten und Totgeschlagenen) ist immer: „Aber man muß es doch versuchen“. Kurz gefolgt von „Jetzt müssen wir dazu wissenschaftliche Studien auf den Weg bringen.“

    Die aus dem Boden gestampfte Sozialarbeiterschwemme in Kuffnuckenbrennpunkten in Deutschland hat NIX verhindert. „Sozialarbeiter“. Seit etwa 1990 – damals sollten „Sozialarbeiter“ die weggefallenen staatlichen Flipperclubs der FDJ auffangen – sind ein Flop, aber mehr von einem Flop garantiert noch mehr Flop-Arbeitsplätze.

    „Sozialarbeiter“. Der amerikanische „Social Worker“. Ein Import, eine Erfindung, einer wirkungslosen
    Spezies. Unnötig, wenn alles glatt läuft; unnötig, wenn alles schief läuft. Ein Kerlchen, das wahlweise bei „Buh!“ auf dem Baum sitzt, oder so breitschrankkriminell wie die Reingeschwappten ist, die es „beaufsichtigen“ soll. Der „Sozialarbeiter“ ist das Placebozäpfchen, der Hirfurz (sorry) der Nomenklatura, die uns die Kaka eingebrockt hat.

    MEIN Deutschland brauchte keine „Sozialarbeiter“. Und in „meinem“ Deutschland ist „Sozialarbeiter“ noch durch keinen einzigen Erfolg legitimiert. Ohne „Sozialarbeiter“ ist es im Kuffnuckenland genauso scheußlich wie mit „Sozialarbeitern“.

  31. @ Babieca 31. Januar 2019 at 19:33

    Vielleicht bekommt bald jeder AfD-Wähler einen Sozialarbeiter zur Seite gestellt, damit er wieder auf die „richtige Spur“ kommt: „Bidde, Bidde, lieba AfDla, sei wieda lieb und wähl am besten wieda die Grünän.“ 😉

  32. Babieca 31. Januar 2019 at 19:33
    Du kannst den Bekloppten nicht helfen.

    Ihr Totschlagargument (mit vielen Toten und Totgeschlagenen) ist immer: „Aber man muß es doch versuchen“. Kurz gefolgt von „Jetzt müssen wir dazu wissenschaftliche Studien auf den Weg bringen.“

    Die aus dem Boden gestampfte Sozialarbeiterschwemme in Kuffnuckenbrennpunkten in Deutschland hat NIX verhindert. „Sozialarbeiter“. Seit etwa 1990 – damals sollten „Sozialarbeiter“ die weggefallenen staatlichen Flipperclubs der FDJ auffangen – sind ein Flop, aber mehr von einem Flop garantiert noch mehr Flop-Arbeitsplätze.

    „Sozialarbeiter“. Der amerikanische „Social Worker“. Ein Import, eine Erfindung, einer wirkungslosen
    Spezies. Unnötig, wenn alles glatt läuft; unnötig, wenn alles schief läuft. Ein Kerlchen, das wahlweise bei „Buh!“ auf dem Baum sitzt, oder so breitschrankkriminell wie die Reingeschwappten ist, die es „beaufsichtigen“ soll. Der „Sozialarbeiter“ ist das Placebozäpfchen, der Hirfurz (sorry) der Nomenklatura, die uns die Kaka eingebrockt hat.

    MEIN Deutschland brauchte keine „Sozialarbeiter“. Und in „meinem“ Deutschland ist „Sozialarbeiter“ noch durch keinen einzigen Erfolg legitimiert. Ohne „Sozialarbeiter“ ist es im Kuffnuckenland genauso scheußlich wie mit „Sozialarbeitern“.
    —————–
    Ganz richtig.

    Wir brauchen statt dessen Türsteher, In-den-Arsch-Treter und Rausschmeißer.

  33. Lange Finger eignen sich ja gut fürs Klavierspieles! Und für die Herrenmenschen ist ja nichts gut genug, also weiter so!

    Übrigens, das superdoofe Guti-Gesicht des Leiters sagt alles!

  34. Ich finde das so eine Sauerei, wie kriminelle Jugendliche in diesem Lande noch belohnt und den Ehrlichen gegenüber bevorzugt werden…

  35. Es soll aber jetzt doch ein grundlegendes Problem in der Angelegenheit vorliegen:
    Das Gleichstellungsbeauftragte* hat aus Gründen der Antidiskriminierung verfügt, sämtliche weiße und schwarze Tasten aus den Klavieren zu entfernen.

  36. Wozu?
    Da die meisten Insassen eh von einer bestimmten „Kultur“ geprägt worden sind, dürfte der Zugang zu dieser wirklichen Musikkultur nicht vorhanden sein!

  37. Magnus 31. Januar 2019 at 19:31

    Wenn der Berufsverbrecher mitteleuropäisch sozialisiert und kein totaler Psychopath ist, dann funktioniert das.
    Und nicht nur bei Katzen oder Musik, oder warum hatten Vergewaltiger, Kinder*icker, Omas-die-Handtaschen-Räuber und Tierquäler in prä-multikulturellen Knästen wenig bis nichts zu lachen?

  38. @totti128 31. Januar 2019 at 21:08
    „Ich möchte auch Klavier spielen. Habe leider keine Zeit, ich muß arbeiten.“
    ————————————————

    Ganz einfach. Sagen Sie was regierungskritisches oder schreiben Sie sowas. Wenn es so weiter geht im Merkel-Land, werden bald Tausende Klaviere in politischen Gefängnissen stehen.

  39. Ikarus69 31. Januar 2019 at 19:15
    „Ein Klavier! Ein Klavier!
    Mutter, wir danken dir!“
    Ich würde gerne Klavier spielen können. Konnten sich meine Eltern aber nicht leisten
    ———————————————————–
    Das sicherste Mittel, arm zu bleiben, ist ein ehrlicher Mensch zu sein.
    (Napoleon Bonaparte)

  40. Die Gutmenschen erzählen uns immer wieder dass Gefängnisse nicht der Strafe dienen sollen sondern der „Wiedereingliederung in die Gesellschaft“.

    Wenn unsere Gefängnisse (die ja heute eher Kurheimen ähneln) keine Strafe sind dann frage ich mich warum wir ein STRAFgesetzbuch und STRAFverfahren haben!

  41. Ich musste meinen Klavierunterricht selbst finanzieren !

    Ich bin aber auch nicht nach Südland geflohen, sondern habe in meiner Heimat gelernt.

  42. Naja, find ich jetzt nicht so dramatisch, eher sogar positiv. Klar ärgert es vielleicht Leute, die selber teuer für einen Klavierlehrer zahlen müssen, aber auf der andere zeigt doch schon die Tatsache, dass zwei Klavierschüler sogar geschützt untergebracht werden müssen, um sie vor Angriffen (von anderen Häftlingen) abzuschirmen, dass die interessierten Klavierschüler eben DOCH dafür bezahlen müssen. Und diese Bezahlung ist mit Geld sicher nicht aufzuwiegen.

  43. Bei der Religion, welche dort immer häufger gesprochen wird, gibt es wohl die Klavierfassung von „Spiel mir das Lied vom Tod“

  44. Ditfurthianer 31. Januar 2019 at 18:54

    Ja, na und? regt sich jemand über Boxtraining im Knast auf? Oder Origamikurse? Warum denn kein Klavierunterricht. Musik kann vielleicht bei dem einen oder anderen was bewirken. Als ob das ein Aufreger wäre.
    —————
    Genau so ist es. Und die meisten Jugendlichen machen dort eine Berufs- oder Schulausbildung. Die wenigen die sich verweigern haben weniger Vorteile, weniger Geld, sitzen mehr Zeiteingesperrt im Haftraum, weniger Aussicht auf vorzeitige Entlassung. In US Knästen macht man zum Teil Häftlinge zu Bestien. Was der Bevölkerung mehr schadet.Und den JVA Angestellten auch.
    2/5 von dem was die Häftlinge in Deutschland verdienen ist Einkaufsgeld und 3/5 wird angespart. Für eine 40 Stundenwoche gibt es 200 – 300 € im Monat Also 40 -60 € Einkaufsgeld.

    Wer hier Brot und Wasser und Arbeit im Steinbruch fordert sollte sich dann selbst in einer JVA zur Arbeit melden

  45. Von der Musiktheorie her ist das Klavier ein Schlaginstrument.
    Von daher würde das passen.

  46. Ich finde, wir können stolz sein auf unser Land, das es sich leistet, seine Häftlinge resozialisieren zu wollen und nicht herumvegetieren lässt wie etwa in türkischen, philippinischen oder nordkoreanischen Knästen.

    Und ja: wer Bach oder Beethoven spielen kann, hat andere Töne im Ohr als Bushidos Hass-Reime. Ich glaube allerdings auch kaum, dass ein Mohammedaner Interesse am Klavierspiel zeigt.

    Aber: Wo ist das Problem?

  47. Wie lange wird das Klavier ganz bleiben? 🙂

    Bei Boxkursen habe ich schon in den 90ern gesehen was abgeht. Gab gute Sportler, sowohl Ausländer als auch Deutsche. Aber die Türken und andere Moslems fielen immer extrem auf; Paar Wochen trainiert und schon prügelten sie sich auf jeder Kirmes. Das dürfte heute noch schlimmer geworden sein und deswegen sage ich: Integration und Kampfsport ist wie Feuer und Wasser. Diejenigen, die integrieren wollen, sind aber leider so blöde und glauben tatsächlich das hilft. Das war schon immer so.

  48. Hatte es nicht auch schon Versuche mit Häftlingskleidung und Zellenanstrich in Pink gegeben, was wurde daraus?

  49. Was für eine Schnapsidee.
    Ich wüßte was besseres: harte Arbeit im Moor oder Steinbruch.
    Da vergehen die Flausen im Kopf wie im Fluge.

    Bei uns haben anscheinend Leute das Sagen, die eigent-
    lich auf die Couch eines Seelenklempners gehören!

  50. Ob auch interessierter Nachwuchs von Hartz4-Opfern auch kostenlosen Musikunterricht erhalten.

  51. Wurde aber auch Zeit, daß man den Knast als Talentschmiede sensibler Künstlerseelen entdeckt, die ansonsten in unserer kaltherzigen Gesellschaft elendig verkümmern würden.

    Deutschlands größter Jugendknast als reales Pendant zu „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus“.

    Mit der Philosophie linker gutherziger Matschbirnen und dem Geld des deutschen Steuerochsen ist auch dieser Mißstand universaler Menschenrechte behoben.

    Auf zur nächsten Befreiung unterdrückter und geknechteter Menschen, unter deren, von leidvollen Schicksalschlägen verkrustetem Schutzpanzer gegen eine unbarmherzige Mehrheitsgesellschaft ein Herz, wertvoller als Gold schlägt.

  52. Finde ich jetzt nicht so skandalös.
    Mein Klavier hab ich geschenkt bekommen und mir das Spielen selbst beigebracht, aber allzu teuer wäre ein Gebraucht-Instrument oder der Unterricht auch nicht. Würde auch auf Hartz 4 klappen. Manchmal übertreibt Ihr.

  53. Ich finde das aber ausnahmsweise mal eine gute Idee. Das dürfte doch von den Kosten eine der geringer ins Gewicht fallenden Sachen sein. Eingesperrt zu sein, ist schon Strafe genug. Ein Mensch wird doch irre, wenn er sonst nichts machen kann.

  54. und eine Mondscheinsonate könnte sehr wohl nächste Gewalttaten verhindern, wenn das ernsthaft betrieben wird, und es geschafft wird, daß sich die Leute drauf einlassen

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