Zehn Jahre nach der offiziellen Einführung der Rechtschreibreform ist die Bilanz dieses obrigkeitlichen Gewaltaktes der Kultusbürokratie an der Sprache so ernüchternd wie eh und je. Die Rechtschreibreform hat nichts vereinfacht, die Fehler bei „dass“ und dem Relativpronomen „das“ haben sich vervielfacht und niemand wird behaupten können, das liege nur an den Rechtschreibprogrammen der Computer. Ganz im Gegenteil: Ausgerechnet die Kultusminister haben Schülern gegenüber mit langfristigem Erfolg den Eindruck vermittelt, Orthographie sei weniger wichtig, Zeichensetzung weitgehend dem eigenen Stilempfinden überlassen. Inzwischen werden sie die Geister, die sie riefen, nicht mehr los und müssen feststellen, dass Kinder am Ende der Grundschulzeit nicht einmal die kulturellen Standardtechniken beherrschen… (Fortsetzung in der FAZ!)
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Die Rechtschreibreform wurde von den Sozen und Grünen erfunden, damit es nicht mehr so auffällt, dass Arbeiterkinder häufig dämlicher sind, als andere.
man denkt,
wie
man schreibt.
ich wundere mich, dass
nicht mehr Wert
auf Rechtschreibung
gelegt wird,
die ist doch nötig,
wenn im Internet
gesucht wird.
oder täusche ich mich da.
1984 oder George Orwell lässt grüßen!
In seinem Roman 1984, schildert George Orwell, wie eine totalitäre Regierung sein eigenes Volk manipuliert. Im Roman kontrolliert das Ministerium für Wahrheit, die Medien und erfindet eine neue Sprache, das sogenannte Neusprech! Damit die Verdummten Massen sich nicht mehr gegen die Regierung verschwören können!
Liest man heute 1984, und vergleicht einmal das Merkel Regime mit der Roman Fiktion, dann hat die Wirklichkeit die Fiktion längst erreicht! Mit der neuen Rechtschreibereform ist nichts anderes wie der Versuch, Neusprech einzuführen! Das Ministerium für Wahrheit ist nichts anderes wie der heutige Verfassungsschutz! Und die volksverdummungsmedien (öffentlich-rechtlichen) funktionieren wie im Roman, keine Staatslüge des Merkel Regimes ist zu dumm (z.B. der Islam gehört zu Deutschland, oder es kommen doch nur Facharbeiter) als das sie nicht sofort von den Systemmedien zur alleinig gültigen Wahrheit erklärt würde. Lieber George Orwell leider ist dein Roman in der Bananenrepublik Deutschland, längst keine Fiktion mehr!
Das sind zwar die Rechtschreibregeln der deutschen Sprache, bei denen keiner mehr so richtig durchblickt. Aber viel schlimmer sind die, die deutsche Sprache gleich ganz abschaffen wollen, wie Schmidt Schnauze, der überbewertete Ex-Kanzler. Es sollen doch alle Deutschen gleich englisch sprechen. Noch besser findet es die Hochfinanz, wenn die Deutschen das dämliche Denglisch genießen, ohne die Bedeutung z.B. des Modewortes „Sale“ zu begreifen.
https://rundertischdgf.wordpress.com/2014/08/16/die-1-euro-milliardare/
@#1 eule54 (02. Aug 2015 08:02) :
Komm mal wieder runter von deinem hohen Ross.
Im allgemeinen kann man wohl sagen, daß die Rechtsschreibreform zum Ziel hat, die Kinder dem geistigen Abgrund auszuliefern.
Ergänzung: Das Schreiben wie einem der Schnabel gewachsen ist, läßt schon tief blicken.
Was dieser Artikel suggeriert, ist – mit Verlaub – kompletter Schwachsinn. Hängt sich PI tatsächlich an die absurde Argumentation an, die Rechtschreibreform (meiner persönlichen Meinung nach bis in letzte Quäntchen logisch, nachvollziehbar und gut(!!!)) sei schuld an der vorherrschenden orthografischen Inkompetenz vor allen der jüngeren Generation?
Das ist so abartig, lächerlich und weltfremd, als würde man behaupten, der soziale Bodensatz der Weltgemeinschaft flüchte nach Deutschland, weil bei uns das Wetter so schön ist…
(Ich weiß, dass diese Analogie sch@#!… ist – aber das ist das o.g. Argument auch!).
Die Rechtschreibreform war überflüssig, Zitat TAZ, letzter Satz:
Wer nun meint, das Land habe wahrlich wichtigere Probleme, sollte nicht übersehen, dass die Rechtschreibreform ein Indiz für eine allgemeine Nivellierung im Denken ist, deren Folgen nicht nur im Bildungssystem ruinös sind.
Das fällt erst jetzt auf?
Bereits vor 20 Jahren war die Rechtschreibung so dermaßen schlecht, daß ich bei Klausuren in einem Diplomstudiengang 6. Semester keine einzige fehlerfreie gefunden habe. Teils führten Orthographie und Schriftbild zu nicht mehr entzifferbaren Elaboraten.
Was hätte „reformiert“ werden können, ist die Unlogik in unserer Sprache, zB.: einszehn, zweizehn, dreizehn, vierzehn… aber egal.
Und wenn erst die vielen, neu zugereisten Fachkräfte, die ja so schnell wie möglich in Arbeit gebracht werden sollen, ihre in drei Monaten gelernten Deutschkenntnisse in Schreibform bringen, wird es erst richtig lustig.
Bereits die bio-deutschen Mütter hatten schon ihre Probleme mit dem „Boren und Vresen in der Vertigung“. Man könnte jetzt die böse Theorie vertreten, dass dies damit zusammenhängen könnte, dass sich diese Mütter für die genannten Themen auch nicht die Bohne interessiert haben…
Und selbst heute wissen Jugendliche ganz genau, wie diese geilen Konsumgüter, für die sie sich wirklich interessieren, richtig geschrieben werden.
Da postet keiner in irgendeinem Forum irgendein Gelaber zum samsung gäläcksi oder so.
Auch übel: Medizinische Fachbezeichnungen für schwere Krankheiten, z.B. Autochthonie oder Heterosexualität, die ihr Unwesen treiben in alltäglichen Gesprächen.
Ich bin leide nicht an Autochthonie und auch nicht an Heterosexualität.
Bin ein Deutscher, ein Mann, total normal.
Bedenkliche Unsitte generell, der überzogene, vulgäre Gebrauch von Lehnwörtern aus der Antike.
Ich diskriminiere nicht zwischen Mann und Weib, Weißen und Negern, Schön und Häßlich, Eßbar und Giftig. Ich unterscheide (lat. discriminare), z.B. zwischen Negern und Weißen.
Mein Magen toleriert es nicht, wenn er nach schwerem Essen gefordert ist. Mein Magen erduldet es, hält es aus. (lat. tolerare)
Mein Sportverein ist keine heterogene oder homogene Gruppe. Je nach Blickwinkel handelt es sich um eine einheitliche bzw. vielfältige Gesellschaft.
Ich setze mich nicht für Demokratie ein, sondern für Volksherrschaft:
„Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus.“ – „… zum Wohle des DEUTSCHEN Volkes.“
Meine These: Wäre es polizeilich und hochnotpeinlich verboten, ausländische Begriffe zu verwenden (z.B. Englisch oder globalesischen Mundauswurf) und hochkandidelte Lehnwörter aus der Antike einzusetzen, könnte unser deutsches Volk gar nicht betrogen werden.
#6 Domingo
„Was hätte „reformiert“ werden können, ist die Unlogik in unserer Sprache, zB.: einszehn, zweizehn, dreizehn, vierzehn… aber egal.“
Wenn man dann noch alle Wörter aus unserer Sprache streicht, die zwei vollkommen gegenläufige Bedeutungen haben, kann sich das Endergebnis sehen lassen, ist zur unmißverständlichen Nachrichtenübertragung genauso dienlich wie ASSEMBLER oder COBOL.
Die delikate Mahlzeit.
Eine delikate Angelegenheit. (die noch mühevoll geheimgehaltenen urprivaten Sauereien des Spitzenpolitikers)
Das bescheidene Ergebnis. (Der neue Roman, der sich wie ein Schulmädchenaufsatz liest.)
Der bescheidene Preisträger. (Seine Romane sind vorzüglich. Trotzdem ist ihm der Erfolg nicht über den Kopf gestiegen.)
#7 Keine Meinung ist illegal (02. Aug 2015 09:19)
Diese Rechtschreib“reform“ ist nicht die Ursache von Inkompetenz, sondern ein Symptom. In den 1880er-Jahren, als das Projekt der vereinheitlichten deutschen Rechtschreibung in vollem Gange war, war die Durchschnittsintelligenz dieses Volkes offenbar höher als heute.
Wie hat schon vor geraumer Zeit hier ein Forist geschrieben:`Unser Bildungssystem braucht keine Reformen, es braucht eine Renaissance.´ Wie whr, wie wahr. (bei evtl. Rechtschreibfehlern, bitte ich Verzeiheung 🙂 )
Schreiben ist eh überbewertet. Mehr Emojis braucht das Land.
1#eule54
Nicht die Rechtschreibreform ist das Problem! Der FAZ-Artikel lenkt völlig davon ab, dass es die linken Pädagogen waren, die das so genannte „Schreiben nach der Anlauttabelle“ eingeführt haben. Bis zum Ende der 2.Klasse schreiben die Schüler so zu sagen nach Gehör. Wörter, die in dieser Zeit eingeführt werden, werden oftmals nicht verbessert. Zum Beispiel „Tiger“, wenn es mit „ie“ geschrieben wird, weil man es eben so spricht. Dannach wird umgelernt. Eltern sind nicht selten frustriert, wenn sie die nicht angestichenen fehlerhaften Wörter in den Heften ihrer Kinder entdecken und ihre Kinder sich weigern diese auszubessern, weil es die Lehrer so verlangen.
Der gleiche Schwachsinn ist es, in Mathematik das Subtraktionsverfahren anstatt des Ergänzungsverfahrens zu verwenden, welches sich Jahrhunderte bewährt hat. Durch das Wegstreichen der Zahlen lassen sich Fehler nur schwer finden und ausbessern, weil überall neue Zahlen stehen und ein großer Teil durchgestrichen ist.
Inzwischen gibt es „progressive“ Pädagogen, die darin eine Weiterentwicklung sehen, sowohl in Deutsch bzw. Mathematik beide Verfahren anzuwenden, damit man nicht zugeben muss, dass man Jahre zuvor zwei unsinnige und schwachsinnige Reformen durchgeführt hat.
Ich schließe mich der Meinung von #7 „Keine Meinung ist illegal“ an. Die FAZ hat die Rechtschreibreform schon immer bekämpft und kann wohl nicht verlieren, dabei gibt es wahrlich wichtigere Themen. Diese Rechtschreibreform jedenfalls macht die Rechtschreibung sicher nicht schwerer und betrifft zudem nur einen winzigen Teilbereich aller Regeln.
Wenn das Rechtschreibeniveau in den letzten Jahren gesunken ist, dann liegt es z.T. an Lehrern mit linkem Gedankengut für die es nahezu faschistisch erscheint, den Schülern Regeln aufzuzwingen. Und natürlich liegt es an der zunehmenden Befüllung der Klassen mit Ausländern und Unterschichtlern.
Wer nicht zum Umlernen gezwungen war, hat zumindest in seinem privaten Schriftverkehr die bewährte Rechtschreibung beibehalten.
Aber hundert pro, Alte. Da kannze echt einen drauf lassen. 🙂
Grausame Rechtschreibung ist schon übel! Ich persönlich rege mich oft über dahin geschluderte Postings auf, in denen alles klein geschrieben ist.
Ich frage mich auch, ob der Schreiber überhaupt über genügend Intelligenz verfügt, die Rechtschreibregeln zu verstehen… Und diese ganze Kleinschreiberei ist ein Erkennungszeichen der Linken. Gute Form geht eben mit gutem Inhalt einher.
„Sogar Bachelor- und Magisterarbeiten strotzten vor Fehlern“
Professor Gerhard Wolf von der Universität Bayreuth geht in seiner Studenten-Schelte noch einen Schritt weiter: Studierende seien auch nicht fähig, selbstständig zu formulieren und Texte zusammenzufassen.
Der häufigste Verschreiber ökonomischer Begriffe sei die Krise, so der Hochschullehrer.
Die Studenten schreiben:
und in der Folge entwickelte sich eine „Kriese“,
Deutschland kurbelte den Absatz von Pkw durch eine „Abfrackprämie“ an.
Auch der offizielle Begriff kommt in Klausuren vor, allerdings als „Umweldprämie“.
Für jede Ökonomie ist „Roöl“ der Schmierstoff, ohne den nichts geht.
Für die Volkswirtschaftslehre sind „Insolfenzen“ mitunter etwas Gutes, da die „kreative Zerstörung“ dafür sorgt, dass neue und innovative Firmen entstehen.
Der „Vortschritt“ kann schließlich nicht aufgehalten werden.
Die EU-Kommission droht Deutschland derzeit… Sie sieht darin unzulässige „Supventionen“.
Die „Invalation“ war in einige Ländern der Euro-Zone zuvor deutlich gefallen, „konjungturell“ lief es nicht so rund. Die Teuerungsrate wird durch die Preisentwicklung in einem repräsentativen „Warenkorp“ ermittelt.
Immer wieder stellt das Kartellamt illegale Preisabsprachen bei Unternehmen fest. Diese führen zu einer „Wettbewerbsverzehrung“ und sind daher verboten.
Trozdem“ und „verhärend“ dokumentieren die vom Professor festgestellte „Verschlächterung“ der Rechtschreibeleistung. Nur selten sticht ein Student „possitiv“ heraus.
Auch stellt niemand „Vorderungen“, selbst die „Konkerenz“ meist nicht. Aber eine „Rezission“ kann durchaus „verhärend“ sein.
Ein „teilweiße“ wo da doch ein „s“ stehen sollte. Ein Vogel-V, obwohl „provitieren“ doch mit Fenster-F geschrieben wird. Ein „ck“ in „struckturell“, das ja immerhin auch ungefähr so ausgesprochen wird. Oder ein vergessenes „r“ in „Magarine“.
Nicht (nur) die Rechtsschreibreform ist gescheitert, sondern die gesamte rotgrüne egalitäre Bildungspolitik mit ihrer Diffamierung des Leistungsdenkens sowie der genetischen Komponente von Intelligenz, der „Kompetenzvermittlung“ und „anstrengungsloses Lernen“ gegenübergestellt werden! Das vorgetäuschte Motiv war „Chancengleichheit“ für die „Arbeiterklasse“, das wahre Motiv ist die Schaffung von verdummten, manipulierbaren Arbeits- und Konsumsklaven, die abstrakte Zusammenhänge nicht mehr erkennen können.
Meiner Meinung nach war die Rechtschreibreform so nützlich wie ein Kropf. Es ist nichts vereinfacht wurden, sondern zu den dummen Regeln der alten sind neue, dumme Regeln dazugekommen, ohne dass alte ausreichend verschwunden sind. Genau wie im FAZ-Artikel beschrieben. Allerdings ist es ganz bestimmt nicht deshalb zu einer Gleichmacherei und zu einer Zunahme der Unlesbarkeit der Elaborate von Schülern und Bewerbungen gekommen.
Das ist eine ganz andere Baustelle.
Das Interesse an der deutschen Sprache hat was von Loser- und Strebertum. Früher war Deutsch was für Mädchen (zumindest in der Sicht der Jungs 🙂
Ums klarzustellen: Ich hatte in den 60igern bis zur Wende nie Probleme mit Deutsch (1-2 in der Schule).
Aber was an Sprachsalat und Dummsprech in den Medien auf uns zugekommen ist, war schlicht eine Katastrophe. Verflachung, sinnentstelltes Denglisch (wobei ich Englisch sehr mag…soviel dazu) und Phrasengedresche… ich dachte ich bin wieder in der DDR.
In den Zeitungen kann man es gut beobachten: alle Unfallfahrzeuge „rutschen“ (haben die plötzlich keine Räder mehr?), alle Flugzeuge haben Kerosin im Tank (damit würde eine Cessna nie aus der Halle kommen), 35°C „Hitze“ ist schönes Wetter und nun das Unwort der letzten 2 Jahre: ein „bisssschen“… egal wie brutal der Sachverhalt ist, es ist alles nur ein bisssschen… wie niedlich…
Das es noch andere Worte mit ähnlichem Ausdruck gibt, die die Sprache bereichern, soweit reicht der Horizont der Medienheinis nicht. Mir kommts so vor, dass irgendein Überboss der Medien mit der Faust auf dem Tisch mal festgelegt hat, was und wie primitiv alles in die Medien zu kommen hat. …Orwell lässt grüßen…
Rhetorik ist bis auf Ausnahmen verlorengegangen. Gleichschalterei, Verprimitivung, Phrasendrescherei usw. bewirkt, dass Propaganda vereinfacht wird, Journalisten selbst mit Resthirn noch Zeilen ausscheiden können und alles nur noch „alternativlos“ gemacht wird.
Damit lässt sich die Masse leichter auf Linie halten. War ja bei den Deutschen schon immer so.
Der letzte Auswuchs ist die Gleichmacherei aller Ausländer als „Asylanten“ oder „Flüchtlinge“, deren Aufnahme „alternativlos“ ist und wir alle nur ein „bissssschen“ mehr Verständnis zu haben haben. Wehe nicht, aber dann du Nazi…!!!!
Hach ich könnt‘ mich nur aufregen…. wo bist du schöne deutsche Sprache hin, von der Schiller gesagt hat: „Sprache, die für dich dichtet und denkt…“
#3 Jean Paul Marat
Noch mal überdenken bitte:
?als das — als daß?
anders – als
genau so – wie
Komma-Zeichensetzung
Grüße
Deshalb brauchen wir ja auch dringend mehr Buntheit!
Dieses ganze Nach-68er-Marxisten- und Soziologengeschwätz hat nichts als Unheil gebracht.
Alles, was die anfassen, wird Sch…. (mit ß).
„Hinterfragen“ ist das eine, Durchblicken das andere.
„Zu den Einbußen der Gegenwart zählt, daß sie den Glücksfall fremden Denkens nicht mehr empfindet.“
Joachim Fest (1926 – 2006)
Die Rechtschreifreform wurde uns von Deppen aufgedrängt. Sprache darf nicht vo Politikern geändert werden, denn Sprache gehört dem Volk.
Was hätte „reformiert“ werden können, ist die Unlogik in unserer Sprache, zB.: einszehn, zweizehn, dreizehn, vierzehn… aber egal.
#9 Domingo (02. Aug 2015 09:24)
Das ist jetzt nicht Ihr Ernst, oder?
Jesus und seine zweizehn Jünger?
Ich glaube, es hackt!
Über „Einszehn Aquitaine“ könnten wir reden. 🙂
https://de.wikipedia.org/wiki/Elf_Aquitaine
Neue Rechtschreibung u. Verwirrungen
Es gab mal eine kleine Serie im TV, sie lief auf mehreren ÖR-Kanälen, auch auf „Arte“:
„Abnehmen in Essen“, ein 10-Teiler
Toller Titel, Wortspiel, denn die sehr Dicken lebten in der Stadt Essen.
Das „ß“ war bereits teilweise verbannt worden. Teile der Medien übereifrig dabei.
Eine Folge genannter Serie hieß „Orientalische Maße“, aber da man fälschlicherweise „Masse“ geschrieben hatte, las die Ansagerin den Titel der Folge so ab:
„Orientalische Mass-se“
http://www.fernsehserien.de/abnehmen-in-essen/episodenguide
Ich meine, daß mit der Rechtschreibreform
1.) Das „Hurenhaus“ Bertelsmann u. große Schulbuchverlage kleine Verlage zerstören wollten
2.) Ein Testlauf abgespult wurde, ob das deutsche Volk schon zu willigen Folgern diktatorischer Regierungspolitik zu mißbrauchen sei, ähnlich der Uhrzeitumstellung in Frühjahr u. Herbst
3.) Indigene Deutsche/deutsche Muttersprachler auf Rechtschreib- und Sprachniveau der Ausländer gedrückt werden sollten, um den bei Einwanderern weitverbreiteten Analphabetismus zu verschleiern
4.) Einfach, um ein weiteres Chaosfeld zu schaffen, Verwirrung zu stiften
5.) Das deutsche Volk zu Gewöhnungsvieh zu machen. Denn wenn man oft genug, über Jahre hinweg, die neue Rechtschreibung liest, beginnt auch ein Trittsicherer, was nun richtig sei u. was nicht, zu wanken
6.) In Online-Wörterbüchern findet man die alte Rechtschreibung gar nicht mehr. Ich habe zum Glück noch ein kleines Print-Wörterbuch, rd. 60000 Sichwörter, von 1980
7.) Leider ist mein Herkunftswörterbuch, „Duden“ Band 7, „Etymologie der deutschen Sprache“, jüngeren Datums: 2001
8.) Ich war mal vor paar Jahren in einer Maßnahme für Langzeitarbeitslose* – ältere, ausländische u. grenzdebile Arbeitssuchende rücksichtslos gemischt: Türken/Moslems keine, dagegen Italiener, Griechen, Aramäer, viele Rußlanddeutsche und eben wir ausgemusterten Deutschen über 50
Auch deutsche Rechtschreibung – u.a. neben Körperpflege(Tägl. Duschen, Rasieren, Krankheiten, Kleiderpflege) – stand auf dem Programm. Die Deutschlehrerin eine in der DDR sozialisierte Frau. Da ich mich gegen die neue Rechtschreibung sträubte, wurde ich vor der ganzen Gruppe als altmodische, störrische, unflexible, unwillige und unaufgeschlossene Person hingestellt.
*Apropos Arbeitslose u. Langzeitarbeitslose, in der „Neuen Westfälischen“ Ausgabe Gütersloh, vom vergangenen Freitag, steht, daß sich in OWL die Zahl der Arbeitslosen erhöht habe. Was wollen wir also mit den vielen Fachkräften aus islamischen und/oder afrikanischen Wüsten- u. Buschländern?
P.S.: „Und“ kürze ich gerne ab, da ich sonst – alle naselang – „udn“ tippen würde.
@18 Felix Austria (02. Aug 2015 10:06)
Grausame Rechtschreibung ist schon übel! Ich persönlich rege mich oft über dahin geschluderte Postings auf, in denen alles klein geschrieben ist.
Ich frage mich auch, ob der Schreiber überhaupt über genügend Intelligenz verfügt, die Rechtschreibregeln zu verstehen… Und diese ganze Kleinschreiberei ist ein Erkennungszeichen der Linken. .
————————————————–
Da halte ich gegen. Hier ist ein Neuer bei PI (ein Türke in Deutschland), der hat schon sehr intelligente Beiträge hier verfasst. Und nun halte dich fest: Er hat konsequent alles in Kleinbuchstaben verfasst.
Seine Texte kommen trotzdem für mich sehr flüssig zu lesen rüber. Die Groß- und Kleinschreibung ist ein Dinosuarier der deutschen Schriftsprache und gehört reformiert, besser sogar abgeschafft.
Ich habe selbst jahrelang in Foren und Mails die absolute Kleinschreibung bevorzugt. Dass ich davon letztendlich abgewichen bin, ist Kommentaren wie deiner zu verdanken. Mich nervte mit der Zeit die blöde Anmache von des Lesens scheinbar Ungeübten, denn nur die moserten herum.
Ja, ich kenne auch die Beispiele „Liebe Genossen haben Liebe genossen“ und ähnliche Sprachscherze.
Dient immer als Anschauungsargument, wie wichtig doch die gemischte Groß- und Kleinschreibung wäre um einen Text richtig zu verstehen.
Ich meine, da, wo es zu Missverständnissen kommen könnte bei konsequenter Kleinschreibung, formuliere ich eben meine Wortwahl um.
Eher finde ich Fehler wie Standard /Standart ärgerlich oder letztens sogar gelesen,“er viel vom Baum“ und auch „Bitte haben sie etwas Gedult“
#28 noreli
„Mich nervte mit der Zeit die blöde Anmache von des Lesens scheinbar Ungeübten, denn nur die moserten herum.“
Vorteil der Kleinschreibung: Gewinne privatisieren. Man spart Zeit dabei. Verluste sozialisieren, denn den Mehraufwand an Zeit muß derjenige aufbringen, der sich die Mühe bereitet, das Geschriebene zu entziffern.
Bei den Kleinschreibern ist es ähnlich wie mit diesen Irren, die unglücklich gestürzt und mit dem Kopf auf den Bürgerinnen-und-Bürgersteig geprallt sind, man erkennt an der ersten Zeile schon, mit wem man es zu tun hat.
Dieser Kleinschreibesüdländer und sich auf die Brust trommelnde deutsche Oberpatriot ist eine faule Nummer, ein falscher Fünfziger, kein Vertun.
Folgenden Text habe ich auf dem Loveparade-Gelände am alten Güterbahnhof in Duisburg fotografiert: „Froindin & Froind“
ALLE Bildungsexperten ausweisen. Unterbringen in leidlichen Pensionen in der Karibik, lebenslanges Einreiseverbot in Deutschland.
Kinder wieder traumatisieren durch Frontalunterricht, Belehrung in Sachen Lesen, Schreiben, Rechnen, Heimatkunde, Biologie usw.
Eine Million Unterbringungskosten für die ausgewiesenen Bildungsexperten wird sich bald durch hundert Millionen Gewinn für unsere Wirtschaft als nützliche Investition erweisen.
Niemand wird von sich behaupten können, er beherrsche Rechtschreibung und Zeichensetzung so, daß er nicht hin und wieder unsicher sei, aber das, was nach den „Rechtschreibreformen“ in Presse und vor allem im Internet anzutreffen ist, kann man nur als chaotisch bezeichnen.
In unserer Sprache gibt es kein Wort, das mit „Ck“ beginnt. Das hinderte die Reformer aber nicht, bei Trennungen Silben mit dieser Buchstabenkombination beginnen zu lassen.
Der Gebrauch des „ß“ ist so konfus geworden, daß man sogar Schilder sehen kann, die das „Strassenverkehrsamt“ offiziell aufgestellt hat.
Übrigens ist nach wie vor ungeklärt, ob die Kultusbürokratie überhaupt zu den „Rechtschreibreformen“ berechtigt war.
OT
Das Führungsduo der Berliner CDU aus Frank Henkel und Kai Wegner wollte Basisdemokratie testen. Doch die Basis stimmte anders ab als erhofft. Jetzt ist der Schlamassel da, und die nächsten Wahlen stehen an.
Die Mitgliederbefragung in der CDU Berlin zur Homo-Ehe war ein Eigentor, meint Mechthild Küpper in der FAZ, hat der Partei jedenfalls nicht gutgetan. Sie demonstriere vor allen Dingen die Profillosigkeit des Führungsduos aus dem Vorsitzenden Frank Henkel und dem Generalsekretär und Großstadtbeauftragten Kai Wegner. Deren Problem: Die Basis lehnt die Homo-Ehe entgegen aller Hoffnung ab, und zwar ziemlich deutlich.
http://www.freiewelt.net/nachricht/cdu-berlin-ohne-profil-dank-henkel-und-wegner-10062944/
Tiefe Ratlosigkeit nach klarem Ergebnis
Insofern war es eine Überraschung, dass es 4800 von 12 500 CDU-Mitgliedern gelang, der organisierten Unübersichtlichkeit doch ein klares Votum abzuringen: 45 Prozent stimmen „überhaupt nicht zu“. Aus Spott wurde tiefe Ratlosigkeit, als das Ergebnis bekannt wurde: Was will die CDU? Michael Müller (SPD), Regierender Bürgermeister „dieses weltoffenen und toleranten Berlin“, wie er sagte, zeigte sich erschrocken. Er erwarte von Henkel „ein Signal der Führungsstärke“.
http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/homo-ehe-im-west-berliner-bernstein-13724199.html?printPagedArticle=true#pageIndex_2
„Froindin & Froind“
#29 DK24 (02. Aug 2015 11:15)
So etwas ist manchmal aber auch nur eine ironische Spielerei, ein Jux, vastehste?
Klein oder groß, getrennt oder zusammen, damit hat auch unsereiner Schwierigkeiten bei Sachen wie „recht haben“, „zu Recht“ usw. Dann schreibt man eben, wie man gerade lustig ist, ist ja eh alles egal heutzutage.
OT
Der Tag mit der höchsten Besucherzahl ist weiterhin der 27.10.2014 mit 136.156 Besuchern (nach altem Besucherzähler ca. 200.000). (#31 WahrerSozialDemokrat)
Das war der Tag nach der HOGESA-Demo in Köln!
https://de.wikipedia.org/wiki/Hooligans_gegen_Salafisten
Eine Fortentwicklung der Verhunzung unserer Sprache ist die sog. „einfache Sprache“. (Oder heißt es „leichte Sprache“?) Ich weiß bis jetzt nicht, was das ist, aber es dient wohl dazu, alle wieder ein bißchen gleicher zu machen, indem man das Niveau absenkt.
Irgendwann wird man alles so formulieren, daß auch Menschen mit dem IQ eines Brötchens es verstehen. Und die, die sich das alles ausdenken, haben auch keinen größeren IQ, sonst kämen sie ja nicht auf diesen Blödsinn.
Das Thema Rechtschreibung können wir sowieso demnächst komplett abhaken, wenn nachfolgende Beispiele in den Schulklassen 3-6 auftreten:
Schüler sollen niederschreiben, bzw. interpretieren, was sie über die Rechtschreibung denken:
„Die Recht Schreipunk ist für mir eine Katerstrofe. Für mir gören ahle Däuschleerer in die Höle …“
Und durch die Aufnahme von Ausländern in deutsche Klassen wird das noch schlimmer werden.
Allgemein besteht sowieso nur wenig Interesse für die Rechtschreibung man SMSt ja undschreibtamliebstennochalleskleinundzusammen.
Ziele der Schlechtschreibung sind die:
-Reduzierung der Hirnmasse, der Stilmittel und Ausdrucksweise
-Minimierung der Schrift und Sprache (z. B. auf: hassu problem alder?)
-Versiffung und Reduzierung der intelligenten Gesellschaft auf Zuwandererniveau
#37 Oxenstierna
„Irgendwann wird man alles so formulieren, daß auch Menschen mit dem IQ eines Brötchens es verstehen.“
Im Kinderland redet die Tante so mit den Infanten:
„Für gute Bildung sorgen.“
„Unsere jungen Möntschen schlau machen wie in Finnland.“
Besonders gelungenes Läkkerli: Der Wäggie-Däh (Tag, an dem keine Fleischkost angeboten wird.
#5 Pilot Pirx (02. Aug 2015 09:12)
@#1 eule54 (02. Aug 2015 08:02) :
Komm mal wieder runter von deinem hohen Ross.
++++
Hm – hohes Roß?
Vielleicht Rosinante oder Fury?
Aus dem gleichen (sozialen) Grund haben die Linksgrünen per Länderhoheit auch für das Schrottabitur für jeden 2. in den Jahrgängen gesorgt.
Mit allen Folgen, auch für die häufig nicht mehr vorhandene Studierfähigkeit der Abiturienten.
Linksgrüne wollen es einfach nicht wahrhaben, dass der durchschnittliche IQ von Arbeiterkindern eher unterdurchschnittlich ist.
Im Laufe von Jahrhunderten haben sich nämlich verschieden intelligente Schichten gebildet, ob man es nun wahrhaben will oder nicht.
Bestes Beispiel dafür sind die Juden, die weitgehend unter sich geblieben sind und einen deutlich höheren Durchschnitts-IQ als die übrige Bevölkerung haben.
Was natürlich nicht ausschließt, dass es auch in der prekären Schicht immer wieder einige Intelligente gibt.
Das die Quote von Studierenden bei Akademikerkindern höher als bei Arbeiterkindern liegt, ist jedenfalls nicht nur auf soziale Belange zurückzuführen!
Richtig wäre es, die Abiturquote wieder auf ca. 10 % mit entsprechend höherem Anforderungsprofil zu drücken und gleichzeitig mehr Mittel für die relativ weniger abi- und studierfähigen Arbeiterkinder, z. B. durch staatliche Stipendien, bereitzustellen.
Der Rest sollte auf die Volks- oder Mittelschulen gehen und später Berufe im Handwerk, als Facharbeiter oder als Verwaltungskraft etc. ausüben.
Das wäre viel kostengünstiger und bildungseffektiver als das Schrottabitur für fast alle!
Dadurch könnte man beispielsweise auch wieder häufiger Nobelpreise durch Deutsche erzielen, als Maßstab für den Internationalen Wissenschaftsstand, wie es früher nach diesem Bildungssystem möglich war.
Unsere Unis sind international wegen der blödsinnigen linksgrünen Bildungspolitik nämlich bestenfalls nur noch durchschnittlich!
Und das wirkt sich indirekt auch im Wohlstand negativ aus.
Zunächst einmal beweist bereits die obige Gegenüberstellung, wie perfekt das Rechtschreibchaos inzwischen ist.
Die deutsche Sprache besaß nämlich innerhalb von nur acht Jahren vier bzw. fünf verschiedene Rechtschreibregelungen:
1. bewährte Orthographie (bis 31. Juli 1998)
2. amtliches Regelwerk von 1996 (vom 1. August 1998 bis zum 31. Juli 2004)
3. amtliches Regelwerk von 2004 (vom 1. August 2004 bis zum 31. Juli 2006)
4. amtliches Regelwerk von 2006 (seit dem 1. August 2006)
[5. amtliches Regelwerk von 2006 mit den Modifikationen vom Dezember 2010 (Veränderungen jedoch vernachlässigbar)]
Folglich ist auch das oben dargestellte Banner falsch, denn es stellt in der linken Spalte das amtliche Regelwerk von 1996 (Reformschreibung Nr. 1) dem amtlichen Regelwerk von 2006 (Reformschreibung Nr. 3) gegenüber. In der letzten Zeile unterläuft jedoch ein Fehler. Richtig wäre: jenseits von gut und böse (1996) und jenseits von Gut und Böse (2006).
Die Schreibungen in bewährter Orthographie (sogenannte alte Rechtschreibung) lauten: bankrott gehen, jemandem freund sein, sein Spiel ist klasse/Klasse (wahlweise), sich zu eigen machen, jenseits von Gut und Böse.
So hart es klingt: Im Kern hat eule54 recht.
Die Reformer bezeichneten bereits beim Kongreß vernünftiger schreiben im Jahr 1973 die Abschaffung der Großschreibung zur Nivellierung klassenbedingter Lernunterschiede als Hauptziel einer Rechtschreibreform. Der zugehörige Kongreßband (mit hochinteressanten Beiträgen, u. a. vom damaligen und langjährigen Dudenchef Drosdowski, welcher die einzige halbherzige Gegenmeinung repräsentieren durfte) ist in Universitätsbibliotheken noch einzusehen und zu kopieren. Ich kenne keine Schrift, welche die Denkweise früher linker Gutmenschen so sehr aufs genaueste klarlegt wie dieses Büchlein.
Wie es weiterging, ist bekannt: Die Kultusministerkonferenz untersagte den Reformern ihre beiden Lieblingskinder: Kleinschreibung und Einheitsschreibung das. Daraufhin packten die Reformer die vermehrte Großschreibung (im Allgemeinen, Recht haben usw.) aus und führten das sogenannte Heysesche Doppel-s aus dem Jahre 1838 ein. Einfacher wurde dadurch nichts, aber das erwünschte Chaos war perfekt.
Die bewährte Rechtschreibung war zu keiner Zeit reparaturbedürftig. Die sogenannte neue kann man hingegen nicht reparieren. Alle dahin gehenden Versuche waren und sind zum Scheitern verurteilt.
#31 Vielfaltspinsel (02. Aug 2015 11:16)
Nur traumatisierte Kinder sind gute Kinder.
Wichtig ist allerdings auch die Unterstützung dieser Bemühungen im Elternhaus, etwa das legendäre Übers-Knie-Legen, wenn das Kind mal wieder eine 5 geschrieben hat.
#42 Stefan Cel Mare
„Wichtig ist allerdings auch die Unterstützung dieser Bemühungen im Elternhaus, etwa das legendäre Übers-Knie-Legen, wenn das Kind mal wieder eine 5 geschrieben hat.“
I) Elternhäuser wieder ermöglichen. Durchschnittsverdiener geht allein hinaus ins feindliche Leben. Mutter verbleibt bei den Kindern und Familie muß unter diesen Umständen nicht verhungern.
II) Übersknielegen: Ja, von mir aus. Unsere Bildungsexperten körperlich abgestrafen. Dachlatten!
III) Enteignet BERTELSMANN.
PI-News sollte mit gutem Beispiel vorangehen und zur alten Rechtschreibung zurückkehren.
Ist kewil schon längst.
Diejenigen Autoren und Zeitschriften, welche in bewährter Orthographie publizieren, werden allerdings bedauerlicherweise immer weniger.
Akif Pirincci schreibt beispielsweise noch immer konsequent bewährt. Während F.A.Z., BILD, Welt, Die Presse (Österreich), B.Z., Preußische Allgemeine und Hamburger Abendblatt längst eingeknickt sind, hält die Junge Freiheit noch immer an der korrekten und angenehm zu lesenden deutschen Orthographie fest.
„Dass/das“ ist wirklich nicht Schuld der Reform, sondern Gleichgültigkeit des Schreibenden.
„Daß“ abzuschaffen war eine Wohltat, da (und meiner Meinung nach fast generell“ braucht man dieses lustige „ß“ wirklich nicht.
Der ganze Rest war jedoch wahrlich unnötig.
#46 Nordischemeinung
„und meiner Meinung nach fast generell“ braucht man dieses lustige „ß“ wirklich nicht.“
Wenn Sie mit solchen „Missständen“ leben können:
„Alkohol ist der Gesundheit nur dann zuträglich, wenn er in Massen konsumiert wird.“
„Die diesjährige Misswahl war keine Misswahl.“
(Die gekürte Schönheitskönigin sah einfach bezaubernd aus.)
Immerhin können wir auf baldiges Verschwinden des Deppenapostrophs (Susi´s Salon, Merkel´s Dummheit)hoffen. Das wurde nämlich auch von den Nationalsozialisten benutzt – und zwar millionenfach!! Siehe bei Google: „Hitler´s Dank“. Vom „ss“ statt „ß“ ganz zu schweigen.
#46 Nordischemeinung (02. Aug 2015 14:25)
„Fast generell“?
Nö, keineswegs, wie fast jeder Weiße in der Straße weiß.
Wäre es nicht „fast generell“, sondern ganz generell abgeschafft worden, hätte das ja noch wenigstens eine gewisse – wenn auch bescheuerte – Folgerichtigkeit gehabt. Aber so, da das ß ja munter weiterlebt, ist die Teilabschaffung völlig beknackt.
Bei Rechtschreibung blickt kein Mensch durch.
Es wurde nur komplizierter.
Das einzige was Rechtschreibung noch retten kann, ist eine radikale Vereinfachung.
Z.B.:
– „ß“ ganz abschaffen und durch „ss“ ersetzen.
– Artikel (ein, eine, der, das, die), für die es keine klaren Regeln gibt und die meistens überflüssig sind, sollen nur dort stehen, wo es unbedingt fürs Verständnis notwendig ist (bleibt dem Autor des Textes überlassen).
Als Beispiel Kommentar #42 gemäß diesem Vorschlag:
„Nur traumatisierte Kinder sind gute Kinder.
Wichtig ist allerdings auch Unterstützung dieser Bemühungen in Elternhaus, etwa legendäres Übers-Knie-Legen, wenn Kind mal wieder 5 geschrieben hat.“
Geht doch.
wegen „ß“ bzw. „ss“
bitte mal (Mal?)
unsere lieben (nicht ironisch gemeint)
Mitforisten befragen.
#47 Vielfaltspinsel
Masse und Masse bzw. Maße
setzt vielleicht
Mitdenken beim Reden voraus.
so gewollt, vielleicht.
dass und das
sollte doch wirklich
keine Probleme machen.
das Haus, d a s (=welches)
ich sage, dass ich…
(da passt „welches“ nicht,
deshalb d a s s)
zu #50
natürlich die aus der Schweiz.
„Die aus Schweiz“ würde man auch verstehen.
Genauso wie man „die aus Deutschland“ versteht.
(Wo ist
dieLogik?)#52 sauer11mann
„Masse und Masse bzw. Maße
setzt vielleicht
Mitdenken beim Reden voraus.“
Es geht ja zunächst einmal um das Lesen der Beiträge ewigheutiger Semialphabeten. Die verarmten Schweizer einmal ausgenommen, die weder einen freien Blick auf den Horizont noch ein „ß“ besitzen.
Je weniger Differenzierung, desto größer die Denkarbeit beim Leser. Als Sprachfaschist denke ich mir so meinen Teil, z.B. über die „Deppen Lücken Schreiber“, versuche mir, deren „Deutsch Lehrer“ vorzustellen.
Oder über die Flitzpiepen, die aus dem „Tip“ den „Tipp“ gemacht haben. Arbeitsscheues Volk, denn wenn schon unsere Sprache verwüsten, fehlt mir dann aber nach gleicher Logik das „Topp“, der „Shopp“, der „Jobb“ und natürlich auch der „(Auto-)Buss“.
#50 Schüfeli
„Nur traumatisierte Kinder sind gute Kinder.
Wichtig ist allerdings auch Unterstützung dieser Bemühungen in Elternhaus, etwa legendäres Übers-Knie-Legen, wenn Kind mal wieder 5 geschrieben hat.“
So könnenSe bei Tante Frieda im Springer Verlach aber nie etwas werden, als Ersatz für ihren wohlverdienten Kampfhund Franz Josef Wagner taugenSe nichts, wenn der mal auf Rente geht.
„Traumakind von Prügeleltern mißhandelt.
BILD gibt Note mangelhaft.“
Sie können gut artikel-frei schreiben. 🙂
Allerdings Mundmische (könnense / taugense) zum Standard zu erheben – das geht sogar mir zu weit.
🙂 🙂 🙂
Welche Noten die BLÖD-Zeitung vergibt, ist mir herzlich egal – ich habe BLÖD noch nie im Leben gekauft.
Geschweige, dass ich keine Lust habe, der Tante Frieda zu dienen.
„Der Reim muß blei’m.“
Robert Gernhardt (*)
Das ß auch!
Bei Verlagen gibt es übrigens nicht durchgängig eine bestimmte Rechtschreibung. Peter Sloterdijks Texte, auch die jüngeren Datums, werden zum Beispiel bis heute voll nach der alten gedruckt. Vermutlich hat er sich das beim Suhrkamp-Verlag ausbedungen: „Wenn ihr meine Texte durch diesen neuen Unfug verhunzt, dann gehe ich eben woanders hin.“
Diese neue Auseinanderschreib-Manie bringt manchmal lustige Ergebnisse. Ein Urlaub, der früher wohlverdient war, ist heute wohl verdient. Kann auch heißen: „Eigentlich ist
es ein Witz, daß dieser faule Sack überhaupt Urlaub kriegt. Aber dieses Mal hat er es sich ausnahmsweise wohl verdient.“
Eine andre Unsitte ist heutzutage, daß Hauptwörter einfach nebeneinandergestellt werden, wie im Englischen, zum Beispiel „Heinrich Böll Stiftung“. Das geht im Deutschen nicht! Aber heute geht ja alles, bei dem degenerierten grünen Pack sowieso.
(*) Noch ein sehr netter Spruch von ihm in dieser Richtung:
„Denn wenn ich gegen eins was habe
Sind’s Wörter nur dem Reim zulabe.“
#58 Schüfeli
„Allerdings Mundmische (könnense / taugense) zum Standard zu erheben – das geht sogar mir zu weit.“
Habbich gerode in Imbiß eingegeben in Internetz. War mit Kröti bei’n Labern. Bei Ingo-mein-Ingomann in den sein Laden.
https://youtu.be/cBKrAI9xtNc
#59 Biloxi (02. Aug 2015 19:56)
Well, we’ve got no class,
and we’ve got no intelligence.
We can’t even think of a word that rhymes!
(Alice Cooper)
Auch die englische Rechtschreibung hat sich über die Jahre verändert. Es gibt alte Formen (colour) oder neuere (color). Wer was so oder so benutzt, outet sich damit als „Traditionalist“ oder „Progressiver“. Ein Gesetz hat man dafür nicht gebraucht. Sorry, aber nur die Deutschen machen es immer unnötig kompliziert……!
Auf der Abb. sind die Überschriften „alt“ und „neu“ vertauscht!!!
#61 Stefan Cel Mare (02. Aug 2015 22:37)
Ich weiß zwar, ehrlich gesagt, nicht so recht, was uns der Dichter mit seinem übrigen Text sagen will, aber es ist ein sehr schöner Song.
Nothing I couldn’t say
Nothing why ‚cos today
Nothing rhymed
Gilbert O‘ Sullivan: Nothing rhymed
https://www.youtube.com/watch?v=MtoefxZGR6U
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