tristesse-Nach dem turbulenten Wechsel an der AfD-Spitze vom vergangenen Wochenende in Essen wird Frauke Petry beweisen müssen, ob sie wirklich eine Alternative zum Establishment formieren kann oder ob sie nur Teil eines solchen werden möchte. Wie gratulierte Akif Pirincci noch in seiner unnachahmlichen Art: „Mach’s besser als der Alte. Und laß dich von der grün-links versifften Lügenpresse nicht in die Enge treiben von wegen Nazi und so. Das sind eh nur Witzfiguren, die bald komplett arbeitslos sind.“ Auffällig ist in jedem Fall, dass Ex-AfD-Chef Lucke, Petry, Starbatty und Co. eines gemein haben: Sie werfen dem konservativen AfD-Flügel um Björn Höcke vor, mit der politischen Strömung der „Neuen Rechten“ verbandelt zu sein. Dafür wird gerne auf entsprechende Hetz-Berichte von jenen Medien zurückgegriffen, denen man sonst zu Recht kein Wort glaubt, wenn es um AfD-Diffamierung geht. Die eigentliche Frage ist also die naheliegende: Wer oder was ist die „Neue Rechte“?

Wer dieser Frage abseits von verunglimpfenden Berichten von Antifa-Journalisten und linken „Wissenschaftlern“ nachgehen will, kann sich seit einigen Tagen entweder diesen Film ansehen – oder in das fulminante Projekt „Tristesse Droite. Die Abende von Schnellroda“ reinlesen. Dort läßt sich entdecken, was die Köpfe einer „Neuen Rechten“ so denken. Köpfe, die da wären: Götz Kubitschek (bekannt von Pegida und seinem Verlag Antaios), Erik Lehnert (Institut für Staatspolitik), Thorsten Hinz (Junge Freiheit), Nils Wegner (Sezession und Junge Freiheit), Martin Lichtmesz („Die Verteidigung des Eigenen“), Ellen Kositza (Redakteurin der Sezession) und „Raskolnikow“, ein scharfzüngiger Kommentar des „Sezession im Netz“-Blogs.

Die sieben Akteure trafen sich für mehrere Abende auf dem Rittergut Schnellroda im südlichen Sachsen-Anhalt. Dort ist der Sitz des Verlags Antaios. Und dort wird die konservative Zeitschrift „Sezession“ gemacht. Der Ort ist somit der regelrechte Hotspot der Neuen Rechten, wie in den Gesprächen recht deutlich wird. Die Unterhaltungen drehten sich um die Lage Deutschlands und die Lage Europas. Wie geht es weiter, national wie international? Wie ist die AfD zu bewerten? Was bedeuten Islamisierung und Multikultur für westliche Freiheiten? Wie kann man die Wende erreichen? Wie kann man die rotgrüne Abschaffung Deutschlands stoppen? Diese und weitere Fragen wurden kontrovers debattiert. Es wird deutlich, wie breit aufgestellt die ominöse und scheinbar so bedrohliche „Neue Rechte“ ist. Jenseits von linker Hysterie und rechtsradikaler Narretei erhält der Leser ein gänzlich ungeschminktes und unverstelltes Bild einer Bewegung, die verteufelt wird, ohne sie anzuhören.

Genau das macht den Reiz dieses so ungewöhnlichen und wohl einmaligen Buches aus: Man liest die Diskussionen, man stellt sich unweigerlich auf die eine oder andere Seite. Man wird angeregt, seine eigenen Positionen zu prüfen. Und am Ende bekommt man als Leser ein Bild davon, was die „Neue Rechte“ ist und vor allem: Was sie sicher nicht ist. In Zukunft wird niemand an diesem Buch vorbeikommen. Weder AfD-Mitglieder, die für oder gegen „die“ Neue Rechte um Höcke diskutieren, noch Journalisten, wenn sie sich ein authentisches Bild vom neurechten Denken jenseits linker Propaganda machen wollen. Deshalb: Kauftipp!

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» „Tristesse Droite. Die Abende von Schnellroda“ (20 €, Auflage auf 1000 Exemplare limitiert!)

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70 KOMMENTARE

  1. Hoffentlich sitzt die „Neue Rechte“ oder wer auch immer bald in den Landtagen und im Bundestag.

    Wir brauchen dringend frischen Wind in diesem Land, sonst ersticken wir an der linksgrünversifften Kxxxx.

    http://www.spiegel.de/politik/deutschland/pegida-tritt-angeblich-bei-landtagswahlen-an-a-1042402.html

    Pegida gibt nicht auf: Die anti-islamische und deutsch-nationale Bewegung werde bei den kommenden vier Landtagswahlen antreten, kündigte ihr Mitbegründer Bachmann laut einem Zeitungsbericht an.

    Diese Entscheidung sei ein Ergebnis der Dresdener Oberbürgermeisterwahl. Dabei hatte die Pegida-Kandidatin Tatjana Festerling im ersten Wahlgang Anfang Juni fast zehn Prozent der Stimmen geholt.

    Dies sei innerhalb weniger Wochen und mit einem extrem kleinen Budget gelungen, sagte Bachmann. „Mit mehr Vorbereitung und mehr Einsatz wären 25 Prozent möglich gewesen“, behauptete er.<<

    Have a nice day.

  2. In Zukunft wird niemand an diesem Buch vorbeikommen. Weder AfD-Mitglieder, die für oder gegen „die“ Neue Rechte um Höcke diskutieren, noch Journalisten, wenn sie sich ein authentisches Bild vom neurechten Denken jenseits linker Propaganda machen wollen.

    Das Buch scheint sehr interessant zu sein – ich werde es mir auf jeden Fall kaufen. Allerdings habe ich starke Zweifel, dass sich irgendein Journalist (oder auch Politiker) dieses Buch zulegen und sich näher informieren wird. Genauso wie keiner ein sachliches Buch über den Islam liest. Es argumentiert sich eben leichter, wenn das eigene Vorurteil durch keinerlei Sachkenntnisse der komplexen Materie getrübt wird.

  3. Ich hoffe, dass am Ende doch noch die Vernunft über den Wahnsinn siegt, aber es wird eng in Deutschland, weil die Irren hyperventilieren.

  4. Die rechte und richtige politische Position basiert auf

    – demokratischem Denken
    – eigenständigem Denken
    – anti(islamo/EU)faschistischem Denken
    – verantwortungsbewusstem Denken
    – rationalem Denken und Handeln
    – gesetzestreuem Handeln
    – subsidiärem Handeln

    also auf all dem, was Merkel in den letzten Jahren über Bord geworfen hat.

    Die „Neue Rechte“ ist notwendiger denn je.

    MERKEL IN DEN STEINBRUCH bis sie die in Griechenland verlochten 80 Milliarden EURO Rente abgekloppt hat!

  5. Rechts, Links alles Blödsinn mittlerweile.Wenn man danach geht ist Marx heute ein pöser „Rechter“ und „Islamfeind“ ( das Elend der Pseudo-„Linken“ heute ist, daß sie die Schriften Ihre angeblichen Urvaters überhaupt nicht gelesen haben). Mit meinen Einstellungen war ich mal ein „Linker“, heute ein „Rechter“. Diese ganze Propagandablödsinn wird doch nur vom Regime ausgegeben, um keine Einheitsfront entstehen zu lassen. Das die gleichgeschaltete Lügen-und Hetzpresse da mitmacht passt da bestens ins Bild dieser erbärmlichen Pseudo- „Demokratie“. Die Unfreiheit kam mit der selbsternannten und von keinem gewählten und kontrollieren EUdSSR.Die muß weg und dann regelt sich der Rest von alleine.

  6. Ich bin Schweizer und lese die Sezession schon seit Jahren.

    Ich finde sie sehr gut, wenn sie auch leider an den Otto-Normal-Leser sicher sehr viele Ansprüche stellt.
    Intellektuell hochstehend und oft etwas zu vergeistigt. Aber will man als „Rechter“ etwas ausarbeiten, ……müssen die Gedankengänge natürlich stimmig sein.

    Mann darf sich als „Rechter“ heute keine Fehler mehr leisten, darum ist das was die Sezession macht, so absolut richtig.

    Nur werden sie natürlich nicht viele „Ottos“ damit anziehen können, denn denen ist die Kost ganz einfach zu schwer. Aber sie versuchen dort den Vor-Denkern der „rechten“ Sache einen Ideellen Grundstock zu vermitteln und das ist wichtig und Richtig.

    Gerade die Berichterstattung zur AfD, also ich habe sie sehr genossen. Es war das beinahe einzig gute was überhaupt zu finden war.

    Und nicht Ambivalent, wie man es Beispielsweise bei Roland Tichy in „Tichys Einblicke“ lesen kann. Die Autoren dort, Fritz Georgen und Müller Vogh wissen bis heute nicht wie sie sich zur AfD wirklich stellen sollen.

    Also, wer wie ich gerne ausführliche und mehrseitige Gedankengänge liest, der ist bei der Sezession gut aufgehoben.

  7. #5 Zwiedenk (07. Jul 2015 11:04)

    Du nimmst gerade meinen Beitrag vorweg. Ähnliches hatte ich gestern abend auf Biloxi geantwortet.

    Karl Marx war ein homophober und rassistischer Nazi. Wie fast alle Philosophen, Politiker und Autoren bis weit in die 90er Jahre hinein.

  8. Alles was gut ist, wird als rechts verteufelt. Damit ist eigene Kultur, Sprache usw. gemeint.

  9. Jetzt haben wir bald drei rechte Parteien.

    Eine AfD, eine AfD-light und eine Pegida-Partei.

    Und keine wird für sich die Fünf-Prozent-Hürde übersrpringen.

    Ich könnt kotzen!

  10. Hier der Beweis, wer der wirkliche Feind ist, den es zu bekämpfen gilt:

    http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/europa/paul-joseph-watson/eu-aussenbeauftragte-mogherini-der-politische-islam-gehoert-zur-zukunft-europas.html;jsessionid=96927486E59DB3CED36444937621D165

    Die EUdSSR ist die Speerspitze der islamisierung Europas. Gegen diese Verbrecher muß es eine einheitliche, europäische Front geben-egal ob „Rechts“ oder“Links“, sonst geht der Weg in eine grauenvolle Dikatur ungebremst weiter.

  11. Besser wäre es allerdings die Kräfte zu bündeln und gemeinsam mit der reformierten AfD nach Schnittmengen zu suchen. Denn die gibt es zuhauf.

    Wenn nämlich zwei konservative Parteien resp. Gruppierungen getrennt marschieren, wird es keinen Sieger geben. Allenfalls werden sich die Linksrotgrünen und etablierten Parteien darüber freuen, dass sie in den Parlamenten weiterhin ohne jeine Opposition, die auch diesen Namen verdient, weiterwurshteln können wie bisher.

  12. Auf keinen Fall sollten sich Islamkritiker da in Flügelkämpfe oder Richtungskämpfe reinhängen.Denn vieles wird so oder so nicht die AfD entscheiden können sondern eben nur über Koalitionen und gesamtgesellschaftlichem Druck.
    Islamkritische und postislamische Strömungen innerhalb der AfD sollten sich daran machen alternative islamkritische und postislamische Kanäle aufzubauen:

    -Zum einen eine Alternative zur Atlantikbrücke.(es muss soweit gehen,dass die Atlantikbrücke islamkritische und postislamische Anweisungen erhält).
    -Netzwerke die in Israel für eine Entislamisierung stehen oder sich nix vom Islam gefallen lassen.
    -Netzwerke die islamkritisch in Russland und China agieren.
    -Ein überparteiliche Konferenz mit institutionalisiertem Forum wo man verschiedene Politiker einladet,z.B. Netanyahu und Putin.Diese sollen über ihre Erfahrungen im Tschetschenien-Krieg oder im Gaza-Streifen berichten usw..
    —————
    Aussenpolitisch eine pro-souveränistische Politik verfolgen wo man die Entislamisierung aktiv fördert.Dies bedeutet in der Sprache der internationalen Beziehungen(als Möglichkeiten/Modelle): Beschränkte Unipolarität(gezähmter Hegemon/einerlei ob USA Hegemon bleibt oder ein anderer Staat oder Staatengruppe diese ablöst),gebrochene Multipolarität(die Menschenrechte sind universell,Abgrenzung zu Dugin) oder in Verbindung mit OSZE,reines Staaten-System des Westfälischen Friedens.
    Die OSZE muss islamkritisch und postislamisch,d.h.freiheitlich und kulturbewusst reoganisiert werden.
    -Ausloten ob und wie NATO beschränkt werden kann.Kein US-Oberbefehl mehr oder Austritt.Ablösung durch kulturbewusste OSZE.
    EU-Reform oder Austritt.
    -Verschiedene ökonomische Modelle durchsprechen: Wirtschafts-und Währungskrise.Hankel,Schachtschneider,Geldreform usw..
    Souveränität bedeutet auch Nahrungsmittel-,und Saatgutsouveränität.Freier Bauernstand aber auch ernährungssouveräne Bürger unterstützen und diese stärken(z.B. Urbanfarming/Organitec- Container!)

  13. Sorry, Kommentar-(Teil-)Recycling:

    Manfred Kleine-Hartlage wäre erste Wahl als Partei-Intellektueller der Neuen AfD. Auch sollte man Götz Kubitschek und seinen Leuten aus dem Umfeld der SEZESSION jetzt eine Mitgliedschaft antragen. Vor einigen Monaten war ihr Antrag ja noch abgelehnt worden. Solche Berührungsängste braucht man jetzt nicht mehr zu haben.

    Es stände der Partei gut zu Gesicht, Vordenker aus dem Lager der „Intellektuellen Neuen Rechten“ an sich zu binden. … Die Altparteien haben ja nicht nur politisch und moralisch abgewirtschaftet, sondern vor allem auch intellektuell. Da ist nichts mehr an Substanz.

    (#162 B. 06. Jul 2015 20:26
    http://www.pi-news.net/2015/07/afd-die-erwecker-machen-mobil/#comments )

  14. Bin mir nicht sicher, ob der Titel „Tristesse Droite“ gut gewählt ist, denn das ideengebende Unternehmen „Tristesse Royale“ war Höhepunkt der sogenannten Popliteratur in Deutschland und danach war Schluss. Die fünf Jungmänner, die sich damals, 1999, im Hotel Adlon getroffen haben, „sind dem Gedächtnis der Gesellschaft langsam entglitten“, wie die FR richtig konstatierte. Nur einer, Christian Kracht, macht auch heute noch als Schriftsteller von sich reden, Benjamin von Stuckrad-Barre wurschtelt sich von einem Nischentalk zum nächsten, Alexander von Schönburg ist als Ressortchef bei der „Letzten Seite“ der „Bild“-Zeitung gelandet, auf der bekanntlich nur „Promi“- Quatsch mit bunten Bildchen versammelt ist. Alles in allem: nichts Zukunftweisendes.

  15. #13 lorbas (07. Jul 2015 11:31)

    Was wäre wenn?

    Ordnungsamt zerrt Kind mit Gewalt zur „Sexualerziehung“ in die Schule

    Der Vorfall

    „Am 22.06.2015 um ca. 07.30 Uhr wurde der kranke 10-jährige Artur Pfaffenrot Mohammed Ö. von den Mitarbeitern des Ordnungsamtes der Stadt Wuppertal (NRW) von zu Hause abgeholt und der schulischen Sexualerziehung zwangszugeführt.

    Was wäre wenn?

    Ordnungsamt zerrt Kind mit Gewalt zur „Sexualerziehung“ Schwimmunterricht in die Schule

    Der Vorfall

    „Am 22.06.2015 um ca. 07.30 Uhr wurde die kranke 10-jährige Artur Pfaffenrot Aische Y. von den Mitarbeitern des Ordnungsamtes der Stadt Wuppertal (NRW) von zu Hause abgeholt und der schulischen „Sexualerziehung“ Schwimmunterricht zwangszugeführt.

  16. #7 Stefan Cel Mare (07. Jul 2015 11:20)
    #5 Zwiedenk (07. Jul 2015 11:04)

    Wenn die Unterscheidung in Rechts und Links angeblich überholter Unfug ist, solltet ihr das auch mal der „Neuen Rechten“ sagen, damit sie sich umbenennen kann. Diese Dösels haben das nämlich immer noch nicht mitgekriegt. 🙂

  17. #8 magnum (07. Jul 2015 11:22)

    Bachmann war mir schon immer etwas suspekt. Er könnte durchaus eine V-Laus sein. Die entsprechende Vita hat er dafür. Obacht!

    Aber schämst Du dich gar nicht, auf extremistische Seiten wie welt.de zu verlinken?

  18. #11 Zwiedenk

    Hier der Beweis, wer der wirkliche Feind ist, den es zu bekämpfen gilt:
    __________________________________________

    Besser kann man die Gefahr nicht illustrieren. Federica Mogherini hat mit der Thesis „Political Islam“ doktoriert und will Europa nun mit ihren geistigen Kurzschlüssen bereichern.

    http://eeas.europa.eu/statements-eeas/docs/150624islamfepsdeliv.pdf

    In einer Demokratie laufen verirrte Akademiker nach kurzer Zeit an die Wand der Realität.

    In der EU können akademisch Verirrte, wie Merkel und Mogherini, ihren Irrsinn praktizieren, bis Finanzsysteme und Kulturen einbrechen.

  19. #13 lorbas

    Ordnungsamt zerrt Kind mit Gewalt zur „Sexualerziehung“ in die Schule

    Die Geschichte ist mehr als fragwürdig. Zwei Wochen lang lassen die Eltern ihr Kind nicht in die Schule, damit es bloß nicht den Sexualkundeunterricht mitmacht. Und ausgerechnet an dem Tag, an dem das Jugendamt vor der Tür steht, ist der Junge plötzlich krank. Und nein, man war noch nicht beim Arzt, aber wir wollten gerade hingehen. Sehr glaubhaft.

    Abgesehen davon ist es eine Sache, die Genderisierung und Sexualisierung des allgemeinen Unterrichts abzulehnen. Und eine andere, das Kind speziell vom Sexualkundeunterricht fernzuhalten. Das akzeptiere ich bei Mohammedanern nicht und bei evangelikalen Christen ebensowenig.

  20. Es ist gut, dass das Thema „Neurechte“ einmal ohne Schaum vor dem Mund von PI aufgegriffen wird. Ich habe bezüglich der AfD die Haltung Luckes, einen eindimensionalen Eurokritikkurs zu fahren und die Themen Islam und Zuwanderung (mir fehlt im Themenbouquet noch die unsägliche „Energiewende“) nicht mindestens gleichwertig zu behandeln, für falsch gehalten. Für genauso falsch und verheerend halte ich aber die Positionen der Neurechten, die ich mit folgenden Schlagworten umreißen würde:

    – Marktwirtschaftsfeindlichkeit

    – Amerika- und Westbindungsfeindlichkeit in Verbindung mit fast schon naiver Russland- und Putinverehrung

    – Diffuse Kritik am „Geldsystem“

    – latenter Antisemitismus, versteckt hinter einer Ablehnung des „amerikanischen Bankensystems“ und tendenziell antisemitischen Verschörungstheorien

    – Ablehnung jeglicher Zuwanderung ohne die notwendige Differenzierung (Asylbewerber, Hochqualifizierte, Fachkräfte etc.)

    – Aufgeschlossenheit gegenüber teils esoterisch angehauchten Verschwörungstheorien (9/11, NWO, Chemtrails)

    Leider hat sich die AfD bei der Entscheidung zwischen nationalkonservativer und wirtschaftsliberaler Linie stattdessen für einen Kurs zwischen Konservatismus und neurechter Ideologie entschieden. Ich vermute, dass Frauke Petry noch gar nicht bewusst ist, wer da mit ihr im Vorstandsboot sitzt und künftig Fäden zieht. Ich würde mich gerne irren, denn wenn die Vertreter der Neurechten ihre Linie durchziehen, dürfte die AfD für einen großen Teil des avisierten bürgerlichen Klientels unwählbar werden. Ich schließe mich da ausdrücklich mit ein.

    Ich bin mir bewusst, dass ich mir mit diesem Statement bei PI keine Freu(n)de machen werden. Das war früher einmal anders, damals stand (sic!) PI durchaus für Marktwirtschaft, Westbindung und den Brückenbau zum Judentum innerhalb und außerhalb Israels. Mittlerweile wird hier jeder, der nicht mit den neurechten Wölfen heult, als Lohnschreiber des „Systems“ hingestellt. Wenn man unter „System“ die vom Grundgesetz vorgegebene Ordnung versteht, dann bin ich gerne „Systemknecht“ und eine Partei, die meint, sich als „systemkritisch“ definieren zu müssen, wirft Fragen auf. Das Potential enttäuschter bürgerlicher Wähler, aus dem alleine Mehrheiten kommen können, ist damit nicht zu heben – da hilft auch die intellektuelle Selbstbespiegelung nichts, die bei den Neurechten inzwischen mit mindestens soviel Inbrunst betrieben wird wie bei den Protagonisten der 68er Bewegung.

  21. @#10-14 Magnum,

    Ist wirklich komisch, aber so wie ich das bei der LEGIDA-Veranstaltung verstanden habe ist Er sich noch nicht sicher ob Er was Neues gründet oder etwas Bestehendes unterstützt. Ein parlamentarischer Arm der Pegidi-Bewegung ist aber in jedem Falle mehr als nötig.

    PVV oder FPÖ auch bei Uns.

  22. #21 Biloxi (07. Jul 2015 11:39)

    Stimmt! Ist aber spätestens hier geschehen – ich nehme doch an, dass sich unter der „Neuen Rechten“ PI-Leser befinden.

  23. #7 Stefan Cel Mare (07. Jul 2015 11:20)
    #5 Zwiedenk (07. Jul 2015 11:04)

    Man kann den linken Nazis leider nicht verbieten, den Begriff „Rechts“ zu diffamieren und zu verwenden. Deshalb wird man mit Rechts/Links immer konfrontiert werden. Man kann den Begriff „Rechts“ aber ziemlich leicht positiv definieren. Und das muss immer wieder transportiert werden:

    „Rechts“ steht für Freiheit, Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und Menschenrechte.

    Im Gegensatz zu Links. Links ist Unrecht.

  24. #21 Biloxi (07. Jul 2015 11:39)

    …“…Diese Dösels haben das nämlich immer noch nicht mitgekriegt. “

    Ja, leider.Denn diese,für mich dämliche Einteilung, beruht ja letztlich nur auf der Sitzordnung im Reichstag, wo die konservativen Kräfte rechts und die Sozis links saßen.

  25. Nach hiesigen Maßstäben ist man schon extrem rechts, wenn man leistungsorientiert ist.

    Rechts steht für
    inhuman, genozidal, kolonial usw usw usw.

    National wird ganz unbemerkt in diese schrecklichen Eigenschaften hineingeschmuggelt.
    National ist rääächz

    Ja und?
    Links – diese Argumentation muss man sich endlich aneignen – ist ebenfalls inhuman, genozidal (STalin, Mao…) kolonial (wieder STalin, die sozialistische WEltrepublik)
    und auch der Islam ist genozidal, inhuman und kolonial.
    Diese Diskussion ist ein Etikettenschwindel und funktioniert nur so lange, wie die Nationalen sich ducken und um jeden Preis nicht rääächz sein wollen.
    Leute, wir sind in einer Demokratie. (?)
    Da gibt es Rechte. Na und? Das ist ihr gutes Recht. Seien wir stolz auf das, was wir sind.
    Wir haben wenigstens Grund dazu.
    Andere nicht.

  26. Frau Petry hat die Mammutaufgabe eine Aufsplitterung der Rechten oder der Neuen Rechten zu verhindern. Bachmanns Pläne sind da nur kontraproduktiv.

    Lt. aktueller Umfrage bei BILD liegen CDU/CSU gleichauf mit rot-rot-grün. Dank Griechenland hat die CDU 3,5 % gutgemacht.

    Es kann aber auch so kommen : FDP, PEGIDA-Partei, Neolib-AfD und rechtskonservativ-AfD nehmen sich gegenseitig die Stimmen weg und die CDU/CSU schaffen es nicht alleine.
    Dann regieren die Roten+Grünen, vermutlich ohne den Harzer Roller und alles wird noch viel, viel schlimmer, z.B. uneingeschränkt Asyl für Jedermann, Kollaps der Wirtschaft.

    Das beste wäre wenn CDU/CSU sich von der konservativen AfD dulden lassen müsste ohne Regierungsbeteiligung. So etwa wie die DF in Dänemark das machen will.

  27. @ #10 magnum (07. Jul 2015 11:22)

    Blödsinn. Bachmann hatte diee Entscheidung bereits vor Wochen nach der OB Wahl in DD bekannt gegeben.

    KEINE PARTEI verdient momentan unser Vertrauen. Wir wollen überparteilich und die Stimme des Volkes bleiben. Umfragen lauten: „Welche Partei kann die Probleme in Deutschland lösen?“ Regelmäßig bekommt über 50%: „KEINE PARTEI“.Dieses Dilemma löst nur die Parteilosigkeit.Für alle Direktmandate im Bundestag (also ca. 300 von 600 mit Erststimme gewählten) werden Parteilose gewählt. Nur so lässt sich die Dominanz der Altparteien im Politbetrieb und der Druck der Medien auf Neuparteien eindämmen.

  28. #25 Hamburger (07. Jul 2015 11:47)

    halte ich aber die Positionen der Neurechten, die ich mit folgenden Schlagworten umreißen würde:

    – Marktwirtschaftsfeindlichkeit

    – Amerika- und Westbindungsfeindlichkeit in Verbindung mit fast schon naiver Russland- und Putinverehrung

    – Diffuse Kritik am „Geldsystem“

    – latenter Antisemitismus, versteckt hinter einer Ablehnung des „amerikanischen Bankensystems“ und tendenziell antisemitischen Verschörungstheorien

    – Ablehnung jeglicher Zuwanderung ohne die notwendige Differenzierung (Asylbewerber, Hochqualifizierte, Fachkräfte etc.)

    – Aufgeschlossenheit gegenüber teils esoterisch angehauchten Verschwörungstheorien (9/11, NWO, Chemtrails)

    Ich nehme an, Sie können auch jeden dieser Punkte zu Aussagen verlinken?

    Kann es sein, dass Sie sich nicht mit der NWO auseinandergesetzt haben?
    Können Sie mir eventuell verraten (bitte mit Beweisen, denn ansonsten knallt Ihnen Ihre eigene „VT-Keule“ direkt ins Gesicht) wie es zu dem Einsturz des dritten Turmes kommen konnte ?

  29. #5 Patriot6 (07. Jul 2015 11:02)

    „Nur Nazis und wirklich Rechtsextreme bleiben draußen!“

    Was sind denn „wirklich“ Rechtsextreme (extrem i. S. v. außergewöhnlich)? Die CDU/CSU gilt als rechts. Mehr rechts i. S. v. außergewöhnlich ist offensichtlich total nötig.

  30. #10 magnum (07. Jul 2015 11:22)

    Ich stelle fest:
    Du diskutierst gern beim Thema Pegida mit, läufst aber nicht mit, schaust Dir die Videos nicht an, liest auf den Gida-Facebookseiten nicht mit, hast also nicht wirklich Ahnung.

    Ich beteilige mich nur, wenn ich wirklich der Meinung bin, etwas beitragen zu können.

    Das führt bei Dir leider dazu, daß Du öfter Unsinn schreibst, den man dann mühevoll wieder korrigieren muß:

    Und was macht jetzt der Bachmann? Der gründet heute eine Pediga-Partei, macht auf Oertel und spaltet die islamkritischen Kräfte. Ich könnte kotzen was Bachmann da abdreht.

    Hättest Du von Deinem Link zur Welt wenigstens nicht nur die Überschrift gelesen, hättest Du den Satz dort gefunden:

    Pegida werde dabei aber nicht als Partei, sondern als Bürgerbewegung agieren, erklärte der Dresdner demnach.

    Derzeit steht keine Parteigründung im Raum, sondern es geht um Direktmandate.

    Eine eigene Pegida-Partei ist aber schon seit vielen Monaten ein Thema, wird aber derzeit noch nicht aktiv vorangetrieben.
    Das kann aber durchaus noch passieren, es hängt sicher auch von der AfD ab.

    Petry hat sich gegenüber Pegida leider in eine sehr schlechte Position gebracht (siehe in den alten Themen), da sie ursächlich für die Spaltung für Pegida im Februar verantwortlich war.
    Außerdem scheint in Sachsen (unabhängig von Pegida) noch einiges an Unbill auf Petry zu warten, nicht sicher, ob sie das übersteht.

    Wenn Petry verschwinden würde, wäre die AfD möglicherweise eine gute Basis für Pegida, das wird sich zeigen müssen.

    Man sollte auch bedenken:
    Wenn Pegida richtig mobilisiert, hat die AfD wenig zu melden. Siehe z. B. OB-Wahl in Dresden, auch wenn sich das nicht eins-zu-eins auf andere Situationen übertragen läßt.

    Nach meiner Beurteilung ist Pegida die Katze, die AfD könnte teilweise ihr Schwanz werden, aber garantiert nicht umgekehrt, so wie es Petry versucht hatte.

  31. Einer der Hauptunterschiede zwischen der neuen Rechten und der „alten“ Rechten ist die Achtung der Souveränität der anderen Völker. Während man früher gerne andere Völker dominieren wollte, so möchte die neue Rechte die Unabhängigkeit der anderen Völker schützen, aber gleichzeitig erwartet sie auch, dass die anderen Völker die eigene Souveränität achten.

    Beispiel: Ein deutscher Vertreter der neuen Rechten hat vollstes Verständnis, wenn die Dänen wieder Grenzkontrollen einführen wollen, um ihr Land zu schützen. Er respektiert, dass die Dänen ihr Land selber so gestalten, wie sie es wollen. Gleichzeitig erwartet er, dass die Dänen sich genauso verhalten gegenüber Deutschland.

  32. #36 Wilhelmine (07. Jul 2015 12:05)

    Danke!
    Auch das ist ja eine der diskutierten Varianten bei Pegida, die zuerst bei den Landtagswahlen 2016 probiert wird.

  33. #25 Hamburger

    Ich stimme Ihnen vollkommen zu. Diese Punkte ärgern mich auch, gerade bei einigen Vertretern der AfD oder hier im Forum. Aber ich behaupte, dass eben diese Punkte nicht die Merkmale der „neuen Rechten“ sind, sondern der klassischen Rechten. Deswegen verstehe ich auch nicht, warum es nicht möglich war, wirtschaftsliberale Elemente mit rechtskonservativen Elementen in der AfD zu verbinden.

  34. #33 Bunte Republik Dissident

    Nein, ich werde bestimmt nicht stundenlang nach Links suchen, die von Ihnen ohnehin nicht akzeptiert würden. Ein großer Teil der von mir dargestellten Positionen der Neurechten wurde auf dem AfD-Parteitag von den Kandidaten für Vorstand und Schiedsgericht völlig unumwunden so geäußert (ich habe Samstag und Sonntag mehrere Stunden lang die Parteitagsberichterstattung live verfolgt, Sie auch?)

    Mir ist es letztlich egal, ob ich hier Zustimmung bekomme, denn die Leserschaft dieses Blogs ist ganz offensichtlich für das, was zählt – die Umsetzung politischer Vorstellungen als Folge von Wahlergebnissen – relativ unmaßgeblich. Was für mich zählt, sind meine nahezu täglichen Gespräche mit Vertretern eines bürgerlich-konservativ-liberalen Welt- und Gesellschaftsbildes, die in der (Partei-)Politik derzeit keine Heimat mehr haben – und sie mit einer Gauland-Höcke-AfD oder mit einem institutionalisierten Lucke-Weckruf auch nicht bekommen werden.

  35. Das Problem mit der (Neu-)Positionierung haben die vermeintlich „Linken“ übrigens genauso. Vielleicht noch sehr viel mehr.

    Was ist „links“? Wenn man in einem „breiten Bündnis“ der EU und dem Ferkel hinterhertrabt?

    Ich fand den unlängst eingebrachten Vorschlag, Sticker oder Buttons mit Slogans wie „Stoppt Merkel!“ zu entwerfen und zu tragen, diesbezüglich gar nicht schlecht.

    Wenn sich „Linke“ weigern (was sie tun werden), diese Buttons zu tragen, hat man sie an den Eiern – und kann sie schlichtweg auslachen.

    Die einzige Partei, die sich bereits neu positioniert hat, ist die SPD – als „Türkenpartei“.

  36. #35 gonger (07. Jul 2015 11:56)

    Frau Petry hat die Mammutaufgabe eine Aufsplitterung der Rechten oder der Neuen Rechten zu verhindern. Bachmanns Pläne sind da nur kontraproduktiv.

    Pegida braucht nicht unbedingt eine AfD, wenn dann höchstens umgekehrt.

    Viele Pegida-Spaziergänger sind auch AfD-Wähler. Wenn die Pegidianer sich aber für eine Pegida-Lösung (eigene Partei oder Direktmandate) entscheiden, hat die AfD speziell nach ihrer neuen Ausrichtung kaum noch Chancen, irgendwo politisch erfolgreich zu werden.

    Es kann also nur so laufen, daß die letztendlich kleine und unbedeutende AfD versucht, mit Pegida gewisse Übereinstimmungen zu erzielen.
    Das wird aber schwer werden, so lange Petry noch nicht zurückgetreten ist.

    Letztendlich müssen wir da einfach abwarten, wie sich das in den nächsten Wochen entwickelt.

  37. #43 RDX

    Ich glaube, dass Sie teilweise richtig liegen. In der Tat sind die von mir genannten Punkte bei der klassischen Rechten ganz eindeutig zu finden. Man findet sie allerdings beispielsweise nicht bei der CSU der späten 70er und frühen 80er Jahre, die ich durchaus als nationalkonservativ bezeichnen würde. Ich habe es schon früher geschrieben: Eine Synthese aus wirtschaftsliberalen (Lucke, Henkel) und nationalkonservativen (Strauß, Dregger) Ideen hätte ich der AfD sehr gewünscht und es gab sie ja auch – nicht in Deutschland, aber im Vereinigten Königreich (Thatcher) und den USA (Reagan). Es ist anders gekommen, und nun müssen wir abwarten, was daraus wird. Es gibt ja auch noch den Programmparteitag im November, der letztlich darüber entscheiden wird, wie sich die AfD in den von mir genannten Themenfeldern inhaltlich aufstellen wird.

  38. #30 Der boese Wolf (07. Jul 2015 11:50)

    Alsoooo:

    Da gibt es eine Partei auf der Welt, die mit dem Slogan

    Vaterland oder Tod

    regelmässig Wahlsiege feiert.

    Ist also irgendwie „national“ eingestellt.
    Gleichzeitig bezeichnet sie sich allerdings als „sozialistisch“.

    „National“ und „sozialistisch“ – da war doch mal irgendwas?

    Das hält die „Linken“ allerdings nicht davon ab, die Wahlsiege dieser Partei zu feiern.
    Denn der Parteivorsitzende und – aufgrund des Wahlsieges – Präsident des betreffenden Landes ist – Indio.

    Das Land ist Bolivien.

  39. #48 Hamburger

    In der Tat sind Reagan oder Thatcher gute Beispiele, aber wie Sie richtigerweise geschrieben haben, haben wir mit der CDU/CSU der 70er/80er Jahren ein gutes Beispiel einer nationalkonservativen Partei, die ich wählen würde, gäbe es sie in dieser Form noch heute. Ich habe meine Hoffnung nach wie vor meine Hoffnung in der AfD.

  40. #7 XY (07. Jul 2015 11:13)

    Das sehe ich genau so. Will man eine „rechte“ These vorlegen hat man sich erst ellenlang zu rechtfertigen, man sei ja kein Nazi, und nein, das gehe nicht um KZ-Wirtschaft oder Kriegsbegeisterung und man wolle auch keine Apartheid, wie es ja gern gleich unterstellt wird.

    Die Linke hat es da leichter, die können blöken was sie wollen und ernten zustimmendes Böh Böh Böh, wie bei „Animal Farm“ eben.

  41. #44 Hamburger (07. Jul 2015 12:25)
    #33 Bunte Republik Dissident

    Nein, ich werde bestimmt nicht stundenlang nach Links suchen, […]

    Sie haben sich nicht gefragt, ob sone ganz offensichtlich aus den Fingern gesaugten Aussagen hier ohne Verlinkung ernst genommen werden?

    Wie ich einzelne Medien bewerte, das überlasen Sie mal ruhig mir, hier einfach irgendwelche (auch noch linkfreien) Verschwörungstheorien aufzustellen, ist schon sehr gewagt.

    Sehen Sie, schon fliegt Ihnen Ihre eigene Keule direkt ins Gesicht.

    bezüglich NWO kann ich Sie ja mal ein wenig aufklären.

    Rezension bezieht sich auf: Der letzte Akt: Die Kriegserklärung der Globalisierer

    http://www.amazon.de/review/R1Z1K3JU5UJM9N/ref=cm_cr_dp_title?ie=UTF8&ASIN=3891800800&channel=detail-glance&nodeID=299956&store=books

    Kurz, knapp und schnell zusammengefasst. Weitere tiefere Informationen sind kinderleicht im Netz zu finden. Das gilt ebenso für ihr Schweigen, wodurch denn wohl der dritte Turm eingestürzt sei.

    http://www.911-archiv.net/Tatort-WTC/wtc-7-der-dritte-turm.html

  42. @#25 Hamburger

    -Solange islamophile Seilschaften Think-Tanks kontrollieren kann man nicht skeptisch genug sein(Brzezinski z.B.).(Das die Islamophilie ein allgemeines Problem ist, ist auch offensichtlich:So sind weite Teile der US-Opposition klar islamophil,aber eben zuwenig islamophil,sonst würden sie die US-Politik nämlich mitbestimmen).
    -Es gibt keine Alternative zu den westlichen Werte,völlig einerlei ob diese verraten,ausgehöhlt oder von innen her zersetzt werden und wurden.Die Alternative wäre nämlich chinesischer Despotismus,indisches Kastenwesen,Scharia-Sklavismus.Man kann also Vorgänge wie in der Ukraine nur wegen den westlichen Werten kritisieren.Usurpation durch Bananen-Republiks-Oligarchen,Scientologen und Nazi-Quislingen ist nicht hinnehmbar.Die Nato und die EU haben nix verloren in der Ukraine(=der russischen Mark).Ökonomisch ist die ukrainische Wirtschaft nun mal mit der in der GUS kompatibel,nicht aber mit der EU-Ökonomie.(mal abgesehen davon das wir da ein gigantisches Griechenland bekommen haben).Bin also für pro-russisches Appeasement.
    -Das Putin an der Macht ist ist ein Wunder,nach jahrzehntelanger linker Misswirtschaft.(Links klappt nix nur der informelle Sumpf und der Suizid).Vom Umgang mit gewissen NGOS kann man lernen.
    -Die islamophile oligopolistische Oligarchie ist das Kernproblem.Man kann diese überall wirken sehen(bewusst wie unbewusst).Vom aushebeln der Verfassung,Verträge und Gesetze,z.B.Pseudoasylanten-Schwemme bis zur Schulpolitik.
    -Wir haben eine unumschränkte Unipolarität,diese führt zu einer Schwächung der Nationalstaaten. Eine weitere Schwächung der Nationalstaaten führt dazu,das diese sich immer weniger gegen die Islamisierung wehren können.Daraus folgert das Streben nach einer beschränkten Unipolarität(So kann man die Dollarhegemonie beenden oder den USA den Oberbefehl entziehen).Alternativ dazu bietet sich auch eine gebrochene(!!) Multipolarität an(„gebrochen“ in Abgrenzung zu Alexander Dugin,der ein Gegner der Menschenrechte ist und kein Problem hat mit der Scharia oder der hinduistischen Witwenverbrennung hat).Der Islam darf keine Zukunft haben,wir wollen die Befreiung der Menschen.
    -Wir die Resultate der US-Aussenpolitik der letzten Jahre sehen,diese sind nicht vertrauenswürdig: Mehrere Islam-Gebilde auf dem Balkan,jetzt Säuberung des Nahen Ostens von Christen.Obama unterlässt Hilfestellung,und hat sämtliche Truppen abgezogen aus dem Irak.
    -Dann auch eine Wirtschafts-Nato(=TTIP)ist sicher nicht förderlich.Wenn man dann noch weitere Souveränität an oligarchische supranationalen-multinationalen Konzern-und Administrations- Filz auslagert(z.B.Nahrungsmittelsouveränität) ist das geradezu fahrlässig.
    -In der Krise sollte alles gestattet sein das die Freiheitlichkeit fördert aber auch die Existenzsicherung gewährleistet.Auch darum habe ich keine Probleme mit Diskussionen über das Geldsystem.
    -Es liegt an uns Islamkritikern die Entislamisierung klar voranzutreiben,auch in Israel und den umstrittenen Gebieten.
    -Verschwörungstheorien sind kriminalistische Agententheorien die subjekloses Handeln,strukturelle Zwänge, geschweige denn das Vorhandensein einer Mentalitäts-Psychologie sowie eines Kulturstratums,und kultureller-Hegemonien nicht(!!) kennen.Es gibt harmlose,ausgeflippte,verrückte und gefährliche Verschwörungstheorien,zumeist sind diese Überflüssig da sie nix am Gegenstand ändern,geschweige denn zum Verständnis beitragen.So unterstützt Saudi-Arabien eben praktizierende Muslime(=Dschihadisten) und eben nicht irgendeinen FKK-Verein,das gleiche gilt auch für den CIA.
    Das die einen mit der Schia im Bett liegen und die anderen mit der Sunna ist auch nix neues,das Spiel treibt der Islam von Anfang seiner Existenz(z.B.Persien-Byzanz).Der Islam kennt das Söldnerwesen ,da kann man alles mögliche konstruieren(Henne-Ei-Problem) es ändert nix daran das das islamische Kultur-Stratum abgetragen werden muss und das darunterliegende christliche,zorosastrische oder buddhistische freigelegt werden muss(oder damit geimpft werden muss).

  43. @#53 sirius

    Nachtrag: Die USA liegen(mehrheitlich) mit den Sunna im Bett und die Russen mit der Schia.Beide werden letztlich gegeneinander ausgespielt.Der Islam ist nicht irgendein Koalitionär,er ist eine Bio-Waffe.

  44. #53 sirius

    Es geht nicht darum, ob die EU richtig oder falsch gehandelt hat in der Ukraine-Frage, sondern dass Putin hier klar die Souveränität der Ukraine verletzt hat und dies darf man nicht einfach so akzeptieren. Putin hat übrigens in den muslimischen Gebieten Tatarstan, Baschkortostan und im Nordkaukasus die besten Wahlresultate erzielt. Zudem unternimmt er gegen die Islamisierung seines Landes herzlich wenig. Er arbeitet sogar mit seinen Marionetten zusammen, die wiederum in ihren Republiken im Nordkaukasus die Scharia etabliert haben.

    Die USA sind zudem nicht an der Islamisierung bei uns schuld oder der Schwächung der Nationalstaaten. Das haben wir alleine unseren Politikern zu verantworten. Manche tun so, als ob über Deutschland amerikanische B-52-Bomber über Deutschland fliegen würden, würde sich Merkel mal getrauen, eine restriktivere Immigrationspolitik zu betreiben.

  45. #52 Bunte Republik Dissident (07. Jul 2015 13:24)

    Sie haben sich nicht gefragt, ob sone ganz offensichtlich aus den Fingern gesaugten Aussagen hier ohne Verlinkung ernst genommen werden?

    Nein, das habe ich mich nicht gefragt, weil es mir schlicht egal ist, ob mir hier geglaubt wird. Nur soviel: In meinem beruflichen Umfeld spielen Plausibilitätsbetrachtungen eine große Rolle, und daran gemessen ist es geradezu aberwitzig, anzunehmen, man könne etwas wie 9/11 als inside job oder NWO aufziehen, ohne dass irgendwann jemand aus dem Kreis der Beteiligten an die Öffentlichkeit geht.

    Dieses Aufstellen von Theorien abseits jeglicher Plausibilitätsüberlegungen ist übrigens aus meiner Sicht ein Grund, weshalb gerade Bürger aus dem technisch-wissenschaftlichen Tätigkeitsbereich vom neurechten Theoriegebäude abgestoßen werden. Aus falschen Prämissen folgen nun mal falsche Entscheidungen. Und die Prämissen der Neurechten sind aus meiner Sicht kaum weniger unsinnig als die der Altlinken – sie sind in vielen Bereichen sogar nahezu identisch, wenn man sich die Haltung zu Amerika, der Marktwirtschaft oder dem Bankenwesen (samt antisemitisch angehauchter Kritik daran) einmal anschaut.

  46. #55 RDX (07. Jul 2015 14:27)

    „Manche tun so, als ob über Deutschland amerikanische B-52-Bomber über Deutschland fliegen würden“

    Da die schon lange hier sind, brauchen die das gar nicht. Die USA besetzen dieses Land bereits seit 1945 – schon vergessen? Die Russen dagegen sind schon lange abzogen.

  47. #56 Hamburger (07. Jul 2015 14:34)
    #52 Bunte Republik Dissident (07. Jul 2015 13:24)

    In meinem beruflichen Umfeld spielen Plausibilitätsbetrachtungen eine große Rolle, und daran gemessen ist es geradezu aberwitzig, anzunehmen, man könne etwas wie 9/11 als inside job oder NWO aufziehen

    Wieder nur drumrum geredet, nur weil Sie sich das nicht vorstellen können, ist es also unwahr?

    Das ist ja wie im Islam, die können sich auch nicht vorstellen, dass die Erde rund ist, deswegen wird weiter „koranisch“ gele(e)hrt, die Erde ist eine Scheibe und die Sonne dreht sich um die Erde. Ist das nun wahr, weil sich das eine milliarde Moslems so vorstellen?

    Wenn Sie soviel mit Plausibilität zu tun haben, dann erklären Sie doch einfach wodurch der dritte Turm einstürzte. Oder warum wir die NWO-Pläne, die schon lange bekannt sind, im aktuellen Tagesgeschehen verfolgen können und permanent, quasi täglich, bestätigt werden.

    Wissen Sie, es hilft ungemein ältere Artikel zu lesen und dann mit der Gegenwart abzugleichen. Sich auf den Standpunkt zurückzuziehen, dass andere Meinungen nicht „plausibel“ seien oder „Verschwörungstheorie“ freilich ohne dafür Belege zu liefern kommt mir bekannt vor. Jedoch nicht aus der rechten Ecke.

  48. #55 RDX (07. Jul 2015 14:27)

    Die USA sind zudem nicht an der Islamisierung bei uns schuld

    Sondern wer genau hat die ganzen Kriege und Umstürze (arabischer „Frühling“) angezettelt durch die wir hier eine moslemische Masseninvasion ertragen müssen ?

    Sondern wer hat uns in den 60ern gezungen kulturfremde Türkeninvasoren aufzunehmen?

  49. Wer steckt hinter der „Neuen Rechten“?

    DIE VÖLKER EUROPAS,
    die beim Selbstmord der „Eliten“ nicht mitmachen wollen.

  50. #58 Bunte Republik Dissident

    Wieder nur drumrum geredet, nur weil Sie sich das nicht vorstellen können, ist es also unwahr?

    Nein – es ist nicht unwahr, weil ich es mir nicht vorstellen kann, sondern ich erachte es für unwahr, weil die von mir angestellte Plausibilitätsbetrachtung die Wahrscheinlichkeit, dass es wahr sein könnte, für mich als so gering erscheinen lässt, dass dahinter jede andere Interpretation des Geschehens zurücktritt. Ich will Sie damit nicht überzeugen, ich will nur deutlich machen, warum vermutlich ein großer Teil des Wählerpotentials, das die AfD im Visier hat, den Durchmarsch der Neurechten dort wenig attraktiv findet. Wer so offensichtlich auf Vorstellungen beharrt, deren mangelnde Plausibilität einen förmlich anspringt (wie die Annahme einer Verschwörung, in die hunderte, wenn nicht tausende hätten verwickelt sein müssen, von denen sich aber bis heute keiner(!) geoutet hat), darf sich nicht wundern, wenn daraus erwachsende politische Implikationen im besten Fall nicht ernst genommen werden. Wenn Sie behaupten, das sei „drum herum geredet“, dann zeigt dies nur, dass Sie nicht wissen, wann und warum man solche Betrachtungen macht und welchen Stellenwert sie haben.

    Es ist mir doch egal, wenn sich ein Gebilde mit dem Namen AfD durch Einschwenken auf einen solchen Kurs selbst zerlegt. Es ist mir aber nicht egal, wenn dieses Gebilde damit Wählerstimmen en masse an die Etablierten abschenkt und somit dafür sorgt, dass die Merkels, Gabriels und Roths auch dann noch sicher im Sattel sitzen, wenn es überall im Land kocht und brodelt.

    Ich will eine „Alternative“, die so stark wird, dass sie die Etablierten zu einer Kursänderung zwingen kann. Das kann relativ schnell gehen, denn mit dem absehbaren Ende der Ära Merkel und dem ebenso absehbaren klaren Schwenk der SPD zu Rotrotgrün werden die Karten in den Altparteien neu gemischt. Ich sage voraus, dass dann Islam- und Zuwanderungskritik zumindest in der Union wieder erlaubt sein wird, zumal die Probleme mit invadierenden Moslems bis dahin noch drastisch zugenommen haben werden. Dann muss eine „Alternative“ durchsetzungs- und regierungsfähig sein und sich nicht in intellektuellen Sandkastenspielen gefallen, die den Großteil der Wähler bestenfalls langweilen und schlimmstenfalls abschrecken.

  51. #Hamburger:

    Ich finde Ihren ersten Post sehr richtig in Bezug auf das, was wir brauchen. Ob die neue Rechte so denkt, wie Sie schreiben, werde ich mir mal anhand des oben angepriesenen Buches anschauen. Bis jetzt hatte ich nicht den Eindruck, aber nach Kubitscheks Pegida-Reden doch Bauchschmerzen wegen der Dinge, über die er eben nicht geredet hat, z.b. Islam.
    Andererseits gebe ich Ihnen zu Bedenken, dass die Welt sich seit Reagan und Thatcher verändert hat und die Entwicklung auch eine deutliche Dynamik bekommt. Die bewusste Strategie der Eroberung Europas durch die islamische Welt war zu Zeit der Genannten noch nicht das Thema wie heute. Daher brauchen wir auch andere Bündnisse und eine andere Politik, oder?

  52. #62 Hamburger (07. Jul 2015 17:07)
    #58 Bunte Republik Dissident

    Wer so offensichtlich auf Vorstellungen beharrt, deren mangelnde Plausibilität einen förmlich anspringt (wie die Annahme einer Verschwörung, in die hunderte, wenn nicht tausende hätten verwickelt sein müssen, von denen sich aber bis heute keiner(!) geoutet hat), darf sich nicht wundern, wenn daraus erwachsende politische Implikationen im besten Fall nicht ernst genommen werden.

    nettes drumrum Gerede wie bereits vorher. Als Essenz kann man wohl festhalten: was Sie nicht für plausibel halten kann es nicht geben. Alles klar.

    Welche „politischen Implikationen“ erwachsen wohl aus dem NSU-Fake?
    Welche „politischen Implikationen“ erwachsen wohl daraus, dass der Deutsche Staat Mord im Namen Titos zuließ?

    Darf man denn da überhaupt „politische Implikationen“ verlangen oder ist Ihnen das schon wieder zu rechts? oder Verschwörungstheorie?

    Sie können auch einfach die Augen aufmachen, und sich fragen ob ihre „Plausibilitätsbewertung“ nicht der Realität widerspricht:

    https://sicherungsblog.wordpress.com/2015/04/28/blogeinsteiger-wie-anfangen-was-lesen/

  53. #64 Eulenspiegel141

    Natürlich brauchen wir eine Politik gegen die Ausbreitung des Islam (und da sind die Neurechten in der Tat eher dünn aufgestellt – man darf einmal darüber nachdenken, warum das wohl so ist). Diese Politik wäre aber durch den klassischen Nationalkonservatismus völlig ausreichend (und bezüglich des Wählerzuspruchs erfolgversprechender!) abgebildet. Ein FJS hätte sich das, was uns hier inzwischen täglich umtreibt, gar nicht bieten lassen.

    Es lohnt sich unbedingt, beispielsweise auf der Sezession zu lesen und einmal zu bewerten, worüber ein Kubitschek und worüber ein Lichtmesz schreibt – die Prioritätensetzung bei den Themen ist hier fast interessanter als die Inhalte. Und dann den reality check machen, ob das die Probleme sind, die dieses Land tatsächlich umtreiben. Wenn Sie sich dann einmal historische Videos ansehen, wie in den 68er-„Kommunen“ diskutiert wurde, dann werden Sie staunen, wie ähnlich das daherkommt. Und die Frage, wie dies bei bürgerlichen Wählerschichten ankommt, ist danach leicht zu beantworten 🙂

  54. @#55 RDX

    Ukraine: Da empfehle ich Schachtschneider(awk) und E.Stadler(auf youtube z.B.).

    Bei Syrien Walid Shoebat mit M.Savage /und die US-Geschichte selber: Umgang mit Hirohito.Mal abgesehen davon könnte man hier ein Agreement machen die USA marschieren wieder im Irak ein und Russland in Syrien.Israel erhält endlich freie Hand zur endgültigen Ausschaffung des Islams aus dem Gaza-Streifen und den umstrittenen Gebieten.

    Zu Brzezinski findet man wie auch zu Soros einiges auf barenakedislam.

    http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2015/01/11/brzezinski-amerika-darf-nicht-feinde-nummer-1-des-islam-werden/

    Zu den Islamseilschaften gehöhrt auch der der Republikaner Grover Norquist.

    Putin macht wie Netanyahu keine Politik der Entislamisierung,aber wenn der Islam Probleme machen dann gibt es eine in die Fresse.

    http://www.barenakedislam.com/2014/08/22/putin-rocks-fed-up-with-muslim-violence-in-crimea-russian-government-orders-police-to-search-muslim-women-in-headbags-muslim-bearded-men-as-well-as-islamic-schools/

  55. „Tristesse Droite. Die Abende von Schnellroda“, ein Buch das in jedes heimische Bücherregal gehört.

    Ganz aktuell gesehen ist es ein Trauerspiel, wenn zB. ein Dieter Stein (JF) der noch vor zehn Jahren (in jungen Jahren) in seinem Buch „Phantom „Neue Rechte“ noch die Mechanismen der Ausgrenzung und Skandalisierung rechter Projekte beschreibt und anprangert, heute aber genau das selbe tut, indem er die „Petry-AfD“ vor zuviel „Rechtsaußen“ „warnt“.

    https://jungefreiheit.de/debatte/kommentar/2015/petrys-groesste-herausforderung/

  56. Nun, der Buchtitel ist doch traurig, beschreibt es doch die “ Tristesse Droite / Traurige Rechte „.
    Ein weiteres Buch, um die Verwirrung um die die “ rechte “ Position noch größer zu machen.

    Die im Artikel genannten Personen als “ Vordenker “ der Neuen Rechten zu bezeichnen scheint mir doch sehr gewagt zu sein.Schließlich gibt es diesen Begriff schon seit den 60er Jahren des 20.Jhdt und ist nicht besonders neu.
    Er wurde geprägt analog zum Begriff die “ Jungen Rechten“ und hat schon eine sehr bewegt politische Geschichte hinter sich.

    Ich persönlich würde auf diesen Begriff verzichten, weil er irreführend ist, schließlich griffen die damaligen Vordenker auch auf Ideen aus der marxistischen Mottenkiste zurück, wie z.B. A.Gramsci.

    Ich persönlich bevorzuge eher den Begriff, der mit den Ideen und Vorstellungen des Konservatismus zusammenhängt.

    So lange nicht die Differenzen zwischen den Vorstellungen und Ideen der Konsverativen im Allgemeinen und die der politischen Bewegung der “ Neuen Rechten “ im Besonderen ausgeräumt sind, kann es zwischen beiden Plattformen zu keiner tragfähigen Verbindung kommen.

    Es verbindet uns einiges mit den “ Neuen Rechten „, aber es trennt uns auch einiges.
    Und das ist nach wie vor nicht geklärt m.E.Und dafür stelle ich keinen Blankoscheck aus.

  57. Es ist mir völlig egal, was man darüber denkt und es ist mir genauso völlig egal, wie erfolgreich oder beliebt es ist: Ich bin und bleibe „rechts“.

    Das Buch ist lesenswert. Es zeigt aber auch die (selbst auferlegten?) Grenzen konservativen Denkens.

  58. #70 sakarthw14 (07. Jul 2015 23:10)

    Ich persönlich bevorzuge eher den Begriff, der mit den Ideen und Vorstellungen des Konservatismus zusammenhängt.

    Ich auch. Und ich glaube, dass der klassische Konservatismus den sogenannten Neurechten verhasst ist. Konservatismus in seiner westlich-demokratischen Ausprägung bedeutet eben auch die Wertschätzung persönlicher Freiheit, Individualismus bis hin zu einem gewissen, vom Konservativen akzeptierten Maß an Hedonismus. Die neurechte Ideologie denkt aus meiner Sicht viel stärker vom Kollektiv her – deshalb dort die Ablehnung Nordamerikas und vermutlich auch die allenfalls halbherzige Zurückweisung der Islamisierung, die bei den Neurechten eher unter völkischen Aspekten, aber kaum einmal unter dem Gesichtspunkt der Beeinträchtigung persönlicher Freiheit thematisiert wird – weil man dort mit ebendieser Freiheit des Individuums nicht viel anfangen kann, den Islam aufgrund seines stringent praktizierten Kollektivismus vielleicht sogar bewundert?

    Ich stimme Ihnen zu, dass Konservative und Neurechte keine Verbindung zustandebringen werden, solange die ideologischen Differenzen nicht ausgeräumt sind. Das wird aber nicht funktionieren, denn diese Differenzen sind für jede der beiden Gruppen konstitutiv. Der Programmparteitag der AfD wird spannend, denn da wird die bestens vernetzte neurechte Avantgarde versuchen, ihre Ziele gegenüber der mehrheitlich wohl eher desorganisierten nationalkonservativen Basis durchzudrücken. Vom Ergebnis dieses Entscheidungsprozesses wird es abhängen, ob die AfD eine Alternative mit Wahlaussichten bleibt oder sich zu einem um sich selbst kreisenden Debattierclub ohne jede Außenwirkung entwickelt.

  59. #72 Hamburger

    Vielen Dank für Ihre deutlichen Worte.Ich dachte schon, dass ich vollkommen daneben liege.

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