afd-2Am Wochenende geht es um die Zukunft der AfD, wie es Marcus Pretzell, Europa-Abgeordneter, Landeschef in Nordrhein-Westfalen und erbitterter Gegner von Parteichef Bernd Lucke, formuliert. Nach mehreren verschobenen Terminen findet nun am Samstag und Sonntag in der Essener Grugahalle der AfD-Parteitag statt. Die Mitglieder sollen einen neuen Vorstand wählen und die Parteisatzung bestätigen. Im Vordergrund aber steht eine Richtungsentscheidung: Soll die AfD unter Bernd Lucke weiterhin eine Art FDP 2.0 bleiben oder unter Frauke Petry die extrem wichtigen Themen Islam, Asylmissbrauch und strenge Zuwanderungskontrollen angehen?

Die Zeit nennt das Duell „Ring frei fürs AfD-Finale“:

Bernd Lucke gegen Frauke Petry. Darauf läuft es seit Monaten hinaus. Lucke ist der Übervater der Partei und das prominenteste Gesicht, er steht für Wirtschaftsliberalismus und Europolitik als Kernthemen. Er ist Abgeordneter im Europaparlament und hat immer wieder versucht, die Nationalkonservativen und besonders Rechten in der Partei in Schach zu halten. Andererseits zeigen interne Mails aus der Gründungszeit der Partei, wie sehr auch Lucke auf einen möglichst populistischen Kurs gedrungen hat.

Die sächsische Landeschefin Frauke Petry gilt als Anführerin der Lucke-Gegner. Hinter ihr versammeln sich viele Nationalkonservative, obwohl sie selbst vergleichsweise moderate Töne anschlägt. Sie kümmert sich vor allem um Familienpolitik („Drei-Kind-Familie“), aber das wird bei diesem Parteitag nicht so wichtig sein. Für ihren Gegner hat sie schon mal ein vergiftetes Lob bereit: Sie zolle ihm großen Respekt für den Aufbau der Partei, sagte sie im Mai. Jetzt müsse sich die AfD aber emanzipieren. Denn Lucke fehle der Mut, „die gesamte Breite der politischen Themen in die Öffentlichkeit zu bringen“ – also neben der Kritik am Euro und der EU-Krisenpolitik auch Familie, Islam, Asyl, Kriminalität. Petry hat mehrmals ausgeschlossen, in Zukunft noch mit Lucke zusammenzuarbeiten. Lucke möchte das im Gegenzug auch nicht, lehnt es aber nicht kategorisch ab.

Die WAZ meint „Lucke und Petry streiten in Essen um die Macht bei der AfD“:

Der eher gemäßigte Parteigründer Bernd Lucke wird von der offen mit dem rechten Rand der Gesellschaft wie etwa der Pegida-Bewegung flirtenden sächsischen Landesvorsitzenden Frauke Petry herausgefordert. Wie der Kampf um den Parteivorsitz ausgeht und ob die Alternative in der Folge daran zerbricht, weiß niemand. Laut einer Forsa-Umfrage sind über die Hälfte der Mitglieder für Lucke und nur ein Viertel für Petry, aber die meisten für eine rechtere Politik als der konservative Lucke.

Die Frankfurter Rundschau nennt es ein „Treffen der Zerrütteten„:

Die Sache ist völlig verfahren, nicht einmal die beteiligten Streithähne weisen das von sich. Gütliche Lösungen erscheinen ausgeschlossen. Lucke hat schon mehrfach angedeutet, dass er mit einer möglichen Parteivorsitzenden Petry nicht leben kann. Lucke hat vor einigen Wochen den „Weckruf 2015“ gestartet, eine Initiative gegen die Rechtspopulisten in der Partei, die von 4400 Mitgliedern unterschrieben wurden, was einen heftigen Streit darüber auslöste, ob so etwas überhaupt erlaubt ist. Lucke und die Erweckten wollen nicht den „pöbelnden Mitgliedern“ vom rechten Rand „als seriöse, bürgerliche Fassade dienen“.

Besondere Brisanz liegt im Vorschlag Luckes, einen schwulen Deutsch-Türken zum Generalsekretär zu wählen:

Diese Woche präsentierte Lucke seinen Generalsekretär-Kandidaten, den 32-jährigen Versicherungsberater André Yorulmaz. Der homosexuelle Deutsch-Türke will „dort, wo die Partei zerrissen ist, Brücken schlagen“. In den ostdeutschen AfD-Landesverbänden, die der nationalkonservativen Petry folgen, wird so jemand nicht als Brückenbauer, sondern als gezielte Provokation Luckes empfunden.

Für die Zukunft Deutschland ist es extrem wichtig, dass 2017 eine Partei in den Bundestag einzieht, die den Blockparteien mit ihrer derzeit völlig verantwortungslosen Politik die Stirn bietet. Die Mitglieder der AfD haben es an diesem Wochenende in der Hand, einen entscheidenden Schritt hierzu zu leisten.

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93 KOMMENTARE

  1. Ich hoffe, Lucke setzt sich durch. Eine Zonenwachtel an der Spitze einer angeblich konservativen Partei genügt …

  2. Showdown und Highnoon, Stimmung heute abend gut – beim FLÜGEL im Gartenlokal „7 Zwerge“ in Essen.

  3. Lucke macht Europapolitik? In einem Plenum das überhaupt nichts zu sagen hat? FDP 2.0 oder gar 3.0 braucht niemand. Lucke will doch nur für die CDU im Falle des Falles eine Mehrheit beschaffen, U-Boot der CDU

  4. Was soll das werden??
    Wenn Lucke gewinnt drängt er Petry und Co aus der Partei und verliert damit viele fähige Impulsgeber.
    Wenn Petry gewinnt wird Lucky beleidigt abhauen und eine neue Partei gründen (?!).

    In beiden Fällen verliert die AfD.

  5. Die extrem wichtigen Themen Islam, Asylmissbrauch und strenge Zuwanderungskontrollen angehen.
    —————————-
    Da ist schon der Hund begraben.
    An Zuwanderungskontrollen sind wir schon lange vorbei.
    Rueckfuehrungsprogramme und Grenzen schliessen, da sind wir mittlerweile.

    Aber da dies noch ein heisseres Eisen ist, redet man lieber noch ueber Asylmissbrauch und Zuwanderungskontrollen.
    Es ist schon zu voll hier!

  6. Eine „Alternative“, die in entscheidenden Fragen keine Alternative sein will.
    Wie groß ist der Markt für solch einen Schwindel ?

  7. Egal wie das Wochenende auch ausgehen mag. Die AfD hat sich erfolgreich zerlegt. Herzlichen Glückwunsch zu dieser Umsicht!

  8. aus: #3 sunknown (03. Jul 2015 20:51

    Wenn Petry gewinnt wird Lucky beleidigt abhauen und eine neue Partei gründen (?!).

    In beiden Fällen verliert die AfD.

    Ich glaube nicht, dass die AfD im Falle eines positiven Ausgangs für Frauke Petry verlieren wird.

    In diesem Moment wird die AfD nämlich nicht nur für mich, sondern auch für tausende anderer Wähler nicht nur wählbar, sondern diese Partei kann unser Hoffnungsträger sein.

    Noch leben wir in einem freien Land, und jeder kann ein Türke, Mohammedaner und schwul sein, und weil wir ein freies Land sind, kann kein Mensch mich verpflichten, diese Menschen zu mögen und zu meinen Freunden zu machen und ich will sie nicht als Freunde haben.

    Eine Partei, die gläubige Mohammedaner in ihren Reihen hat, sollte genau wissen, was Taquiya bedeutet, und diese Mohammedaner dahin stellen, wo sie keinen Schaden anrichten können.

  9. Ich hoffe, die AfD zerlegt sich nicht. Ich hoffe, der aalglatte, systemkonforme Lucke samt seinem FDP 2.0-Tross wird in die Wüste geschickt.

    Sonst gibt es nämlich überhaupt keine Alternative mehr für Deutschland.

  10. Eine FDP-II will ich mir ersparen, dann bin ich doch viel lieber bei Frauke Petry. Und was sollte man schon von einer „Bewegung“ wie dem WECKRUF auch vorstellen? Ist mir zu wenig, zu eng gestrickt und spart wichtige Politkfelder sysematisch aus – gerade solche Felder, die unbedingt beackert werden müssen. Da ist Frau Petry doch schon viel weiter, als Prof. Lucke, dessen Ansätze ich anfangs sehr befürwortet hatte. Nur kann er leider nicht das volle Programm liefern. Schade für ihn!

  11. #1 arminius arndt (03. Jul 2015 20:44)
    Ich hoffe, Lucke setzt sich durch. Eine Zonenwachtel an der Spitze einer angeblich konservativen Partei genügt …
    ***********************
    Nun..und ich hoffe genau das GEGENTEIL.
    Mit Lucke wird das nix mehr.
    Dieser Mann hat sich in nicht einmal 2 Jahren so zum NACHTEIL verändert…Wie schon im Artikel angesprochen wurde: Eine neue FDP BRAUCHT KEIN MENSCH!
    Unser Land geht mit einem Affenzahn den Bach runter, wie brauchen ECHTE KONSERVATIVE, FÜR UNSER LAND, FÜR UNSER VOLK.
    Keinen Schwurbler, der nur damit beschäftigt ist zu versichern, NICHT RÄÄÄÄCHTS zu sein!!
    Lucke ist nicht Fisch, nicht Fleisch.

  12. Wenn Lucke gewinnt kann man im Osten die nächsten Landesparteitage im VW-Bus durchführen.

  13. Klaro,
    Lucke gewinnt.

    Zuwanderung und Asylmissbrauch bleibt aber auch auf der Agenda.
    Das gehört dazu im Kampf gegen die Political-Correctness.

  14. Die Mitglieder sollen einen neuen Vorstand wählen und die Parteisatzung bestätigen. Im Vordergrund aber steht eine Richtungsentscheidung: Soll die AfD unter Bernd Lucke weiterhin eine Art FDP 2.0 bleiben oder unter Frauke Petry die extrem wichtigen Themen Islam, Asylmissbrauch und strenge Zuwanderungskontrollen angehen.

    Für mich geht es um die Frage, ob man sich in der AfD den eingefahrenen Denkschienen fügen möchte, sich aus Angst vor den etablierten Diffamierungsmechanismen den gegebenen Sprachregelungen unterwirft, dabei auch über Leichen in den eigenen Reihen geht – oder ob man das alles endlich hinterfragt, selbstbewußt eigene Überzeugungen definiert und vertritt, auf die alles dominierende neulinke Ideologie pfeift und allein die Vernunft und die Interressen der Mehrheit zum Maßstab macht.

    Machtpolitik oder politischer Aufbruch?

    Viel Glück, Frau Petry!

  15. Meine Vermutung ist: Lucke hat für seinen Wegruf soviel Geld zugesteckt bekommen, er wird die Orignal-AfD zermanschen.

    Wenn Lucke nicht geradezu vom Podium gefegt wird, hat die AfD keine Chance mehr.

    Und selbst wenn Lucke verliert, kann der Streit vor Gericht weitergeführt werden, und die Partei wird in einem jahrelangen Streit zersetzt.

    Die AfD wurde nicht von „Rääächtz“ unterwandert, sondern wird über die konformistische Mitte der anpassbaren Pöstchensucher zerstört.

    Mal sehen, was passiert – aber das Beste wäre vielleicht, wenn ganze Landesverbände austreten würden und sofort eine neue Partei starten.

  16. Fr. Petry verdient allergrößten Respekt da sie auf auf vielen Gebieten kundig ist, auf dem Teilgebiet der Euro Politik verdient das auch H. Lucke aber die AfD sollte mehr sein als nur eine Euro-kritische Partei und muss von Personen geführt werden die mehrere Problemfelder überschauen und bearbeiten können.

  17. Erstaunlich wie Lucke, der von den Medien bisher stets als „Rechtspopulist“ beschimpft wurde, in der Wahrnehmung selbiger nun plötzlich zum „Wirtschaftsliberalen“ geworden ist.

  18. Alleine, dass die Lügenmedien auf einmal „pro Lucke“ schreiben, sollte Warnung genug sein.

  19. #1 arminius arndt (03. Jul 2015 20:44)
    Ich hoffe, Lucke setzt sich durch. Eine Zonenwachtel an der Spitze einer angeblich konservativen Partei genügt …
    ++++
    Häh?
    Lucke und die Zonenwachtel liegen politisch sehr zusammen!
    Die Zukunft Deutschlands ist rechtskonservativ!
    Da hilft die Frau Petry und Herr Gauland weiter!

  20. #10 WahrerSozialDemokrat (03. Jul 2015 21:17)

    Lucke wird gewinnen!!!

    Die Mobilisierung pro Lucke ist enorm… (enorm an Geld)

    Und er ist der „Nette“, alle gegen ihn sind die „Bösen“… Inhalt? Egal!

    Ich befürchte es ehrlich gesagt auch. Nicht, weil er etwa eine Mehrheit in der Partei hätte, sondern weil er genau wie Sie sagen aufgrund der zur Verfügung stehenden Gelder viel mehr seiner „Soldaten“ mobilisieren kann. Auf der einen Seite gecharterte Reisebusse, auf der anderen um eine Mitfahrgelegenheit bittende JA-Mitglieder. Es ist ein Trauerspiel!

    Sollte Lucke gewinnen, wäre das meiner Meinung nach die erste erfolgreich abgeschlossene feindliche Übernahme einer Partei. Eine echte Zäsur in unserem „demokratischen“ System.

  21. Die AfD hat die Chance 2017 mit 7 Prozent in den Bundestag einzuziehen.

    Zum Vergleich.
    Die Dänische Volkspartei wurde 1995 gegründet und zog 1998 mit 7,4 Prozent ins Parlament.
    Es hat (ab Gründung) 20 Jahre gebraucht, bis die Partei 21,1 Prozent erreichte.

    Der Einzug der AfD in fünf Landesparlamente und ins EU-Parlament war ja schon ein guter Start.
    Wir müssen also Geduld haben!

  22. Luckes idealer Einwanderer
    https://www.youtube.com/watch?v=V1v7wkrVvaw

    Luckes Ansicht zu Moscheen
    http://dtj-online.de/alternative-fur-deutschland-lucke-gegen-assimilation-minarettverbote-34085

    und der Weckruf veräppelt seine Mitglieder, indem er sie glauben lässt, sie alle gehören zur coolen Bande vom coolen Mann von Welt.
    Und es sind nur ACHT Leute!!! 7 braucht man auch mdst. für die Gründung eines Vereins. Nummer Acht mag der Neue „bunte Vogel“ sein. Alle anderen Mitglieder sind nicht aufgenommen worden?
    Warum nicht?

  23. Wer alle Tassen im Schrank hat ist für Petry, die anderen für FDP II namens Lucke.

  24. Lucke ist klar für mehr Einwanderung.

    Petry aber auch. Petry ist nur gegen den Asylmissbrauch. Das Thema Masseneinwanderung jenseits der Asyldebatte, sucht man bei ihr vergeblich.

    Die AfD ist und bleibt eine Partei der Masseneinwanderung.

  25. Hauptsache bis 2017 rauft man sich noch mal zusammen, Alternativen zur AfD seh ich zur Zeit leider nicht.

  26. Fakt ist, dass der sog. „Flügel“ sich viel zu früh aus der Deckung gewagt hat. Die AfD unter Lucke hätte es locker in den BT geschafft, eine AfD unter Petry wird außer in den fnL nichts reißen … und das war´s dann.

  27. #21 WahrerSozialDemokrat

    D’accord!

    P.S. Ich bin immer noch Mitglied (hier würde unter anderen Umständen ein Smiley grinsen)

  28. Ich bin mir sicher, Petry gewinnt!

    Sie sieht nicht nur deutlich besser aus, sie ist auch sympathischer und der Liebling der Basis. Luckes Weckruf haben nur 4000 Mitglieder (von 22000) unterschrieben, das sagt doch schon einiges.
    Die wichtigste Frage für die AFD wird dann sein, wie sich der Verlierer benimmt.

  29. Ich bin mir sicher, Petry gewinnt!

    Ich vermute das auch.

    Und nach der Ent-Täuschung (in ein paar Wochen) stellt sich die Frage, ob die Show noch ein drittes Mal funktioniert oder nicht.

  30. Für mich verkörpern Petry, Höcke, Adam und Gauland die wahre AfD.

    Wählbar!!!

    Ich möchte keine liberale, weichgespülte und beliebig austauschbare Partei wählen, bei der nur beliebige Worthülsen zu div. Themen geäußert werden.

  31. Von den Altparteien kommt Steilvorlage auf Steilvorlage.

    Der Euro ist kein Erfolgsrezept, die EU wackelt, der Asylwahnsinn nimmt langsam groteske Züge an, die Sparbücher der Bürger werden gerade kalt enteignet, die Abgabelast steigt langsam ins unermessliche. die Demokratie ist mit den faktisch gleichgeschalteten Altparteien ausgeschaltet, der Bürger hat nichts mehr zu sagen, und so weiter und so fort.

    Da kann man sich nicht nur auf das kommende Scheitern des Euros konzentrieren. Da brennt die Bude doch lichterloh!

    Die AfD hat ohne Lucke das Potential für eine neue Volkspartei!

  32. Lucke ist der Staubsauger auf einem Boden, der so dreckig ist, dass er gewischt werden müsste.

    Ich selbst kenne kaum Lucke Befürworter. Und Prognosen sind ganz schlecht, selbst für Insider.

    #2 PSI – Heeeh, wir kommen auch bald! Das Lokal „7 Zwerge“ ist witzig, wo doch ein Achter, ein 8.Zwerg aus dem Morgenland dazu gekommen ist. 😀

  33. Ich unterstütze die Kandidatur von Beatrix von Storch.
    Sie hat Bildung, ein christliches Wertefundament, aristokratische Disziplin und eine sympathische Beharrlichkeit. Sie ist genau der Typ Mensch, der in der Politik leider selten geworden ist. Sie ist eine ehrliche Konservative, die aber mit ehrlichen Liberalen in der AfD keine Probleme hat. Leute mit solchen charakterlichen Fähigkeiten Leute brauchen wir im Bundesvorstand.

  34. Frauke Petry hat ein beeindruckendes analytisches Talent, bei dem selbst Lucke alt aussieht. Zudem verfügt sie über tiefgreifendes Wissen in den Sachen ausserhalb des Euro, die Deutschland und Europa schwer treffen (Massenflutung Europas mit Mohammedanern etc.; Luckes Verständnis vom Islam spottet der Begrifflichkeit).
    Ich hoffe, Petry setzt sich durch, denn die Eurokritiker in der AfD sind durch Petry ebenso vertreten, wie durch Lucke.

  35. Ich hoffe sehr, dass die Fraktion um Petry / Gauland / Pretzell sich durchsetzt.
    Eine FDP 1.0 ist mehr als genug (wozu auch? … nur Steigbügelhalter für Mutti !), eine FDP 2.0 wird nicht benötigt und hat auch keine Chance.

  36. #36 WahrerSozialDemokrat (03. Jul 2015 21:59)

    #22 toll_toller_tolerant (03. Jul 2015 21:39)

    Sollte Lucke gewinnen, wäre das meiner Meinung nach die erste erfolgreich abgeschlossene feindliche Übernahme einer Partei.

    Das ist nun wirklich falsch. Lucke ist was für Liberale ungewisse Zeitgeiste und war schon irgendwie der hauptverantwortliche Mitbegründer dieser Partei…

    Ich sehe nicht Lucke als den feindlichen „Übernehmer“, sondern Henkel! Lucke ist viel mehr übernommen worden. Wenn jemand sich am Anfang noch vehement gegen politisch korrekte Sprachzensur ausspricht, nur um dann einen Verein gegen „Islamophobie und Homophobie“ zu gründen, geht das meiner Meinung nach nicht mit rechten Dingen zu. Das ist so, als würde ein grüner Spitzenpolitiker einen Verein gegen Planwirtschaft und zur Erhaltung der Atomkraft gründen. Ist doch seltsam, dass diese radikalen 180-Grad-Wenden immer nur im rechten Lager passieren (siehe auch Katrin Oertel).

  37. Entweder gelingt der Wechsel an der Spitze,hier zum Wohle des deutschen Volkes, oder es muss sich aus den Unterstützern von Frau Petry eine eigenständige,den Gegebenheiten nach, notwendige Partei geschaffen werden ,die die Ängste und Sorgen vor Überfremdung,Asylmissbrauch,Islamisierung und dem ganzen, von den Politschergen verzapften Dreck ernst nimmt um eine Alternative zum jetzigen linksverseuchten Parteieneinheitsbrei zu bilden.

  38. #42 WahrerSozialDemokrat (03. Jul 2015 22:12)

    #32 lorbas (03. Jul 2015 22:04)

    Ist unsere Meinung!

    AfD-Mitglieder haben deren Meinung.

    Bin da eher neugierig als optimistisch.

    Und bin da wieder beim Geld!

    Geld, Geld, Geld braucht eine Partei! Lucke hat wohl Geld bzw. finanzielle Unterstützer!

    Lucke-Gegner eher nicht…

    Kann leider in Essen nicht dabei sein.

    Wenn nur das Geld der ausschlaggebende Punkt sein soll, dann Gute Nacht.

  39. Ein Vogel braucht immer beide Flügel, um fliegen zu können.

    Und ich sehe in den beiden Flügeln auch keine verfeindeten Gegensätze, sondern Themen, die BEIDE durch die AfD besetzt gehören!

    Sowohl das Euro-Thema, als auch das Einwanderungsthema gehören durch die AfD besetzt, wie damals das Atomthema von den Grünen!

  40. Bei Pegida lief doch mit der Oertel das gleiche. Eine Spalterin wurde von den Systemmedien hochgeputsch und zur Spaltung der Pegida getrieben.

    Gott sei Dank haben aber die Menschen mit den Füßen abgestimmt und die Oertel im Regen stehen lassen.

    Hoffen wir dass es Lucke so ergeht wie der Oertel.

    🙂

  41. #37 lorbas (03. Jul 2015 22:04)

    Für mich verkörpern Petry, Höcke, Adam und Gauland die wahre AfD.
    Wählbar!!!
    Ich möchte keine liberale, weichgespülte und beliebig austauschbare Partei wählen, bei der nur beliebige Worthülsen zu div. Themen geäußert werden.

    +1

  42. Lucke ist der Übervater der Partei

    Wie die Praxis gezeigt hat, ist Lucke nur der technische Direktor des Ablenkungsprojektes FDP 2.0 (Tarnname AfD), das enttäuschte Wutbürger binden und ihren Protest verpuffen lassen soll.

    Allerdings haben die Polittechnologen die Wut der Konservativen gründlich unterschätzt – Wutbürger lassen sich nicht mehr so leicht veräppeln. Sie haben aus früheren Verarschungen gelernt.

    LUCKE MUSS WEG!

    er steht für Wirtschaftsliberalismus und Europolitik als Kernthemen.

    Von Lucke hat man bisher überhaupt keine Sachpolitik gesehen.
    Sachpolitik gehört eben nicht zum Ablenkungsprojekt.

    Diese Woche präsentierte Lucke seinen Generalsekretär-Kandidaten, den 32-jährigen Versicherungsberater André Yorulmaz. Der homosexuelle Deutsch-Türke will „dort, wo die Partei zerrissen ist, Brücken schlagen“. In den ostdeutschen AfD-Landesverbänden, die der nationalkonservativen Petry folgen, wird so jemand nicht als Brückenbauer, sondern als gezielte Provokation Luckes empfunden.

    Mit der orientalischen Conchita Wurst hat Lucke den Bogen überspannt.
    Ich glaube, damit hat er seine Chance verspielt.
    Und das ist gut so.

  43. Mit Blick auf die Bundestagswahl 2017 lohnt ein Rückblick auf die Grünen zu ihrer Anfangszeit.

    Die Partei hatte 1982 22.000 Mitglieder (ähnlich wie die AfD heute).
    Die Grünen zogen 1983 mit 5,6 Prozent knapp in den Bundestag ein.
    Auch das müsste für die AfD zu schaffen sein.

    Die Mitgliederzahl der Grünen hat sich inzwischen auf 60.000 fast verdreifacht.
    Diese Mitgliederzahl dürfte für die AfD auch langfristig möglich sein.

    Auch bei den Grünen gab es in ihrer Gründungszeit Richtungsstreits.
    (Fundis gegen Realos)
    Es soll damals sogar zu Prügeleien gekommen sein!

    Ich persönlich glaube nicht, daß die Partei eine Eintagsfliege ist.
    Sie hat den Rückenwind des Zeitgeists!

  44. #40 francomacorisano (03. Jul 2015 22:10)

    Die Störchin ist der Typ, der in der Politik so gut wie ausgestorben ist.

    Manche haben nur noch nicht kapiert, dass die „heile“ KKK-Welt, die sie propagiert, niemals wiederkommen kann. Man sollte sich schon den Herausforderungen unserer Zeit stellen, bevor man nostalgisch den wohlriechenden Mief der 50er Jahre restituieren möchte.

    Sie kann dauerhaft damit keinen Erfolg haben.

  45. Nachtrag: Schon seit vielen Jahren bin ich der festen Überzeugung das sich mit demokratischen Mitteln in Deutschland und Europa nichts mehr zum guten ändern wird.
    Nur noch eine Katastrophe ein totaler Zusammenbruch und ein erneuter Aufbau, bringen eine Änderung.
    Ein Indiz dafür ist, dass dabei das mit Abstand meiste Geld verdient wird.

  46. Erst mit Frauke Perry als Vorsitzende wird für mich die AfD wieder wählbar sein. Mehr gibt’s nicht zu schreiben!

  47. @ toll_toller_tolerant:
    Es gab keine feindliche Übernahme der AfD. Sie war vom ersten Tag an das, was hier als „FDP 2.0“ bezeichnet wird. Sie haben es nicht einmal besonders verschleiert, viele gutgläubige Patrioten haben lediglich beide Augen fest zugekniffen, und alle offensichtlichen Hinweise tapfer ignoriert. Wer ganz dringend eine wählbare Partei sucht, findet eben auch eine, das ist menschlich. Zumal die Medien eine grandiose Werbe-Show mit Rechtspopulismus-Vorwürfen und extradoofen Linken, die von Lucke in dramtaischen Einer-gegen-Alle-Talkshows zerlegt wurden, abgezogen haben.

    Aber die Selbsttäuschung hält nicht ewig.

    Die AfD wird auch mit Petry an der Spitze nicht anders sein. Auch das kann man jetzt schon erkennen.

    Aber wer nochmal durch will, muss es eben tun. Es schadet ja nicht. Nur…DANACH bitte dran denken: Ein 3. Mal muss nicht sein, oder?

  48. #49 Jakobus (03. Jul 2015 22:31)
    Ein Vogel braucht immer beide Flügel, um fliegen zu können.

    Das Dumme ist nur, dass Lucke keinen zwei Flügel will. Lucke will nur sich selber.
    Lucke muss weg!

  49. #8 Totaliter Aliter (03. Jul 2015 21:10)
    Egal wie das Wochenende auch ausgehen mag. Die AfD hat sich erfolgreich zerlegt.

    Bisher existierte keine Partei AfD, sondern ein Ablenkungsprojekt FDP 2.0.
    Zerlegt hat sich eben dieses Ablenkungsprojekt.
    Und das ist gut so.

    Daraus kann eine alternative Partei entstehen.

    #1 arminius arndt (03. Jul 2015 20:44)
    Ich hoffe, Lucke setzt sich durch. Eine Zonenwachtel an der Spitze einer angeblich konservativen Partei genügt …

    Wie die letzten Manöver Luckes zeigen,
    ist er ein CDU-Apparatschik,
    der sogar DDR-Nomenklatura in den Schatten stellen würde.

  50. Lucke hat anscheinend null daraus gelernt dass er von Anfang an als Nazi, rechtsextrem usw. bekämpft wurde. Jetzt macht er dasselbe mit seinen eigenen Parteimitgliedern.

  51. #39 Miss   (03. Jul 2015 22:07)  

    #2 PSI – Heeeh, wir kommen auch bald! Das Lokal „7 Zwerge“ ist witzig, wo doch ein Achter, ein 8.Zwerg aus dem Morgenland dazu gekommen ist. ????
    ——————————
    Viel heiß hier, aber die Halle ist gekühlt. – Behalten wir einen kühlen Kopf auch dann, wenn es schmutzig wird!

  52. #66 xtina   (03. Jul 2015 23:29)  

    Lucke hat anscheinend null daraus gelernt dass er von Anfang an als Nazi, rechtsextrem usw. bekämpft wurde. Jetzt macht er dasselbe mit seinen eigenen Parteimitgliedern.
    ——————-
    Die parteiinterne Anwendung der Nazikeule – dreckiger geht’s nicht!

    Gute Nacht allen. Morgen ist ein schwerer Tag!

  53. Lucke ist
    ein Systembubi
    mit Berührungsängsten,
    der gar nicht so recht weiß,
    was gespielt wird und einfach
    nur dazugehören will, ohne die
    wahren Probleme auch zu
    benennen und etwas
    für deren Lösung
    zu tun. Damit
    ein Teil des
    Problems.

  54. Mit Henkel an der Spitze, säße diese Partei schon längst im Bundestag, aber sie mussten ja unbedingt diesen kommunistischen Vollhonk als Vorzeigeprofessor nehmen. Die AfD hat sich mittlereweile eh in eine marxistische Zentrumspartei verwandelt, da kann man auch gleich MLPD wählen. Ein Haufen Kapitalismusfeinde und Russlandversteher, mehr ist diese Partei nicht, Lucke hat sich vor wenigen Monaten erst gebrüstet, dass er jetzt Jagd auf Steuerhinterzieher macht. Der Typ merkt echt nix mehr.

  55. Denkt einmal daran, daß es Frauen gibt, die ohne Gender-Blödsinn eine gute Position erreichen. Petra ist eine davon und ich glaube, daß ihre Gedanken wirklich wichtig für eine Alternative sind. So mancher Kommentar geht mir am Geist vorbei – anti-ost-Gedanken und ähnliches – aber daß ihre Ideen Hand und Fuß haben ist vielen der hier Postenden offensichtlich nicht klar. Ich wünsche ihr viel Erfolg und ihr werdet sehen, daß es gut für uns ist!!!

  56. @Kohleheizer: Ja.
    Aber das ist eine sehr schmerzliche Erkenntnis, und es dauert eine Weile, bis man sie sich eingestehen kann.

  57. Im Fall der Konvertierung von Oertel dürfte Geld ein wirksames Hilfsmittel gewesen sein.

    BL halte ich für nicht käuflich.
    Und wenn er nur frustriert wäre, würde er sich einfach zurückziehen.
    Wie einige andere scheint er eine Sch…. Angst zu haben und den Auftrag zu haben, die AfD gründlich zu zerlegen.

    Und nein. Es ist nicht die 1. feindliche Übernahme einer Partei. Fast alles nur noch gekaperte Hülsen.

  58. Ich mache bei jedem „Wahl-O-Mat“ mit. Und immer wieder die Partei die man verbieten will. AfD ist sowas von weichgespült und dem Lucke tropft das Softlan schon aus den Augen. Hoffnung machen Gaul
    and und Petry

  59. Einer von den beiden Jungs ist ein
    U-Boot

    Ich schätze der Junge links, der kam
    später

  60. #75 WahrerSozialDemokrat (03. Jul 2015 23:57)
    Der größte Fehler von Lucke ist und bleibt Henkel!
    Nur Henkel ist mir dabei ein Rätsel! Seinen persönlichen oder übergeordneten Nutzen ist mir nicht klar dabei!?
    Lucke gestehe ich noch ein Gewissen im nichtsnützigen Bereich zu, aber bei Henkel gehe ich vom Schlimmsten aus…

    Lucke ist selbst ein Fehler ohne Gewissen.

    Er hat den „Hamburger Appell“ initiiert und unterschrieben – die ideologische Begründung der Agenda 2010, mit der die soziale Marktwirtschaft in Deutschland abgeschafft wurde
    http://de.wikipedia.org/wiki/Hamburger_Appell
    und hat sich niemals davon distanziert.

  61. #76 merknix (03. Jul 2015 23:59)
    Im Fall der Konvertierung von Oertel dürfte Geld ein wirksames Hilfsmittel gewesen sein.
    BL halte ich für nicht käuflich.

    Lucke muss man nicht kaufen, weil er Teil des Systems ist.
    Siehe #79 Schüfeli (04. Jul 2015 00:34)

    Und nein. Es ist nicht die 1. feindliche Übernahme einer Partei. Fast alles nur noch gekaperte Hülsen.

    Seinerzeit haben 68-er Maoisten eine Umwelt-Partei gekapert und in „Drogenbündnis 68 / Die Päderasten“ umgewandelt.

  62. Ich finde, man sollte Lucke Anerkennung zollen, die AfD-Rakete erfolgreich gestartet zu haben – wie es Petry ja auch tut. Er hat Großartiges geleistet, und war ausgezeichnet für die erste Stufe – die ist nun aber ausgebrannt, sie geht nicht höher!

    Wenn die AfD nun aber höher hinaus will braucht sie eine zweite Stufe- und da scheint Petry das bessere Konzept zu haben. Zum Wohle Deutschlands sollte Lucke seine Grenzen anerkennen und die Zügel übergeben.

  63. Für Lucke muss die AfD koalitionsfähig (!) sein. Das heißt für ihn, sich anderen Parteien, die alle linksversifft sind in ihren Programmen, sich denen ebenfalls programmatisch anzupassen mit einigen leichten anderen Nuancierungen.

    Koalitionsfähigkeit der AfD ist Luckes Hauptziel.
    Deshalb sich beim linken politischen mainstream nicht unbeliebt machen.

  64. Die AfD wird gebraucht.

    Aber weder Lucke noch Petry haben das Potential, bei „dem Wähler“ zu punkten.

    Aber jemand besseres hat die AfD zur Zeit auch nicht 🙁

  65. Zuerst sollten einige hier dringend mal die Erwartungen an Frau Petry herunterschrauben, sonst wird man nur wieder enttäuscht, wie bei Herrn Lucke. Auch Frau Petry will mehr Einwanderung und hat sogar zuerst das Kopftuchurteil begrüßt. Der einzige Vorteil von Frau Petry ist, dass sie keine Denkverbote setzt und die nationalen Ost- Landesverbände sich besser entfalten können. Das Ziel sollte sein Frau Petry zu wählen, dann bin ich mir nämlich sicher, dass der Notruf die Partei verlässt. DerFlügel könnte dann seine Macht ausbauen und ggf. in zwei Jahren mit Herrn Höcke an der Spitze gegen Frau Petry kandidieren. Aber nochmal: Inhaltlich darf man sich von Frau Petry nicht allzu große Hoffnungen machen.

    Des Weiteren hat der Weckruf gut mobilisiert. Die Veranstaltung gestern war voll. Weiterhin darf man die vielen inaktiven, neutralen Mitglieder nicht vergessen. Bei den Inaktiven liegt Bernd Lucke weit vorne.
    Es wird sehr knapp, aber wenn man sich hier in Essen die Schlagen anschaut, dann verfliegt meine Euphorie. Der Weckruf hat bestens mobilisiert, wie es scheint.

  66. @#1 arminius arndt

    Ich hoffe, Lucke setzt sich durch. Eine Zonenwachtel an der Spitze einer angeblich konservativen Partei genügt

    da ist was dran. Auch diese fremde Minderheit ist derart überbewertet, dass der Schwanz mit dem Hund wackelt.

  67. Lucke hat eine Art pseudoliberale Wirtschaftspartei als Nachfolgerin der postenkorrupten FDP geschaffen, damit die CDU unter der Uckermärkerin nach links rücken und sich den Invasoren anbiedern konnte, die neben ihrer Gewalttätigkeit auch eine enorme politische Kraft darstellen. Für die SPD stellen sie neben den Gewerkschaften sogar die beinahe letzte Chance dar. Eigentlich große Leistung von Lucke, Ziel: Koalitionspartner und Vizekanzler, das bekannte parteipolitische Ränkespiel. Insofern hat die AfD ihre Wahlerfolge unter falscher Flagge erzielt, weil wir sie – auch ich – unter anderen Gesichtspunkten gewählt haben. Unser Ziel war die wirtschaftliche, kulturelle und identitäre Rettung unseres Landes und unserer Volksgemeinschaft vor der sozialistischen Globalisierung unter amerikanischer (Kriegs)Führung. Das konnte ein beamteter (?) Professor nicht, dazu fehlt ihm die Unabhängigkeit, die dafür Voraussetzung ist.

  68. Sehr amüsant all die ferndiagnostischen Kommentare hier zu lesen. Eine halbe Stunde vor Beginn ist nun die Halle zu 80% besetzt. Die Lucke-Anhänger haben rastermäßig ihre Leute verteilt!

  69. Obwohl ich erst kürzlich Mitglied wurde, denke gerade über einen Austritt nach, wenn Lucke gewinnen sollte. Würde ich eine FDP wollen, wäre ich dort Mitglied- bin ich aber nicht.
    Gegen einen Austritt spricht allerdings die Positionierung des hiesigen Landesverbandes, der sich in die richtige Richtung bewegt und somit unterstützt werden sollte.
    Also warten wir’s mal ab; ich habe ein gutes Gefühl.

  70. #88 PSI (04. Jul 2015 09:37)
    Sehr amüsant all die ferndiagnostischen Kommentare hier zu lesen. Eine halbe Stunde vor Beginn ist nun die Halle zu 80% besetzt. Die Lucke-Anhänger haben rastermäßig ihre Leute verteilt!“

    Luke und sein Weckruf-Verein hatten sich vor einigen Tagen getroffen. Hierzu gibt es ein aufschlussreiches Tonprotokoll der geheimen Sitzung, welches im Internet abrufbar ist. Wenn man die Aufnahme hört verfliegt jede Unbefangenheit. Luke und seine Mitstreiter versuchen knallhart und mit unseriösen Mitteln die Partei für Ihre Interessen einzufangen. Und tatsächlich verteilen sie ihre Leute „rasterartig“ in der Halle und benutzen Buttons die man bei sich trägt und gegebenenfalls diskret vorzeigt um Gleichgesinnte zu erkennen. Für mein Verständnis hat das mit Demokratie und offenen demokratischen Wettstreit nichts mehr zu tun. Wenn Lucke sich mit diesen fragwürdigen Methoden durchsetzt, wird die AFD nicht mehr wählbar sein.

  71. „GAULAND WURDE NICHT EINGELASSEN.“
    ???
    Was soll das denn nun?
    @ PSI: Können Sie was dazu sagen?

  72. Hat dem Lucke jemand den Saft abgedreht?
    Livestream war nur Audiostream und jetzt kommt gar nix mehr… ?!?

  73. @ Geht wieder, danke, WSD. Zum zweiten Mal ein Seitenhieb von Lucke auf Adam…
    „Die ausgestreckte Hand…“

  74. Bei mir redet Frau Petry erst jetzt genau 11:02 Beginn! aber schon Kommentare wie
    Jens Eckleben
    Petrys Rede ist gut! 10 minutes ago!
    In Zeiten vom Multimedia von allem und jeden keinen Livestream mit Kamera und Bild hinzubekommen, ist schwach! (Gebuhe ohne Bild was abgeht, sinnlos)
    Ja, Frauke redet sehr gut: Wenn wir intern es nicht hinbekommen…

  75. Eben spricht sie es ganz klar aus: Diese Kampfbegriffe mit denen wir diffamiert werden, gerade selbst zu benutzen ist eine Falle des politischen Establishments!!!
    Sehr starker aufbrandender Beifall!!!
    Wer die letzten zwei Jahre miterlebt hat, der weiss, wie es sich anfühlt, Naaht-Tsie genannt zu werden!!!
    Wir wurden schon damals als Euro-Hasser diffamiert!!!
    Go, Frauke Go !!!

  76. @Falkenstein:

    Für mein Verständnis hat das mit Demokratie und offenen demokratischen Wettstreit nichts mehr zu tun.

    Das glaube ich Dir. Aber es ist ein bisschen ähnlich wie wenn anständige, freundliche Moslems (die es durchaus gibt) sagen, ISIS hätte nichts mit dem Islam zu tun, und auch selber ehrlich niemals so etwas tun würden.

    Genau das, was da vorgeht, IST Demokratie, wie sie leibt und lebt. Es gibt keine andere.

  77. Jeder Vogel braucht zwei Flügel um zu fliegen. Was eine Partei nicht braucht ist ein absolutistischer Herrscher, der meint die Partei sei nur für ihn da.

    Ohne Lucke und mit Frauke Petry an der Spitze hätte die AfD das Zeug zu einer großen Volkspartei.

  78. Wenn sich die AfD zerlegt, wird die NPD zur Notbremse und Protestpartei für immer mehr „Asylbewerberunterkunftsanwohner“ – die Stimmung ist gereizt wie nie zuvor.

  79. Der einzige Vorteil von Frau Petry ist, dass sie keine Denkverbote setzt und die nationalen Ost- Landesverbände sich besser entfalten können.

    Was vielleicht daran liegt, dass sie bisher nicht Parteivorsitzende war? Außerdem:

    In diesem Licht betrachten viele Parteimitglieder auch ihr Vorgehen gegen den thüringischen Landesvorsitzenden Björn Höcke, der wegen Äußerungen über die NPD in die Kritik geraten war. Obwohl Höcke mehrfach den Aufforderungen nach Distanzierung nachkam, ging Petry ihn wiederholt scharf an. In einem „Welt“-Interview schloss sie ihn dann faktisch von künftigen Führungsaufgaben aus. Sie sagte, dass Höckes „politische Urteilskraft nicht ausreicht, um in der Partei eine entscheidende Rolle zu spielen“.

    Soviel zu dem Gejammer über die „Falle des bösen Establishments“. Vielleicht bekommt sie ja demnächst Gelegenheit sich über PI/Islamkritiker zu äußern…

    Die Welt schreibt weiter:

    Nicht wenige sehen in dieser Haltung einen schweren taktischen Fehler. Denn durch ihren Umgang mit Höcke habe sie viele Nationalkonservative in der Partei vergrault.

    Da kann sie unbesorgt sein. Nur dadurch, dass man ihnen mit Anlauf ins Gesicht spuckt, lassen sich Nationalkonservative nicht vergraulen. Zumindest nicht sofort.

    Nach einer gewissen Zeit dann schon…War auch mit Lucke so.

    Ich schreibe das nicht wegen Frauke Petry, nichts könnte mir gleichgültiger sein als die AfD und diese Abstimmung. Es geht mir nur darum, (in ein paar Monaten) zeigen zu können, dass alles, was dann hier über sie geschrieben wird („Ich bin so enttäuscht“) von Anfang an offensichtlich war, und dass vielleicht der eine oder andere das psychologische Muster erkennt, nach dem diese endlose Reihe von Selbst-Täuschung/Ent-Täuschung abläuft.

  80. 20 % wäre locker möglich

    Aber dazu braucht es Selbstbewußtsein. Das hat ein abgehobener und realitäsferner Lucke leider nicht. Was derzeit in und mit diesem unserem Lande passiert, schreit geradezu nach einer Alternative.

    Die alten Blockparteien, samt Medien, sind mit ihrem Latein am Ende. Nur Emporkömmlinge abzuwehren mit allen Mitteln, dazu reicht es noch.

  81. 10.15 Uhr: Der AfD-Sprecher betont, neben der Eurokrise gebe es mit der Asylkrise einen neuen Brennpunkt.
    Adam warnt: Der Programmdebatte dürfe nicht durch „rote Linien“ und „Vereinsgründungen“ vorgegriffen werden.
    Tosender Applaus unterbricht die Rede.

    „Als rechts gilt heute, wer einer geregelten Arbeit nachgeht, seine Kinder pünktlich zur Schule schickt und der Ansicht ist, daß sich der Unterschied von Mann und Frau mit bloßen Auge erkennen läßt.“

    Der Saal tobt. Adam: „In diesem Sinne bin ich auch rechts.“

  82. Petry: „Der Islam transportiert ein Staatsverständniss, das nicht mit dem Deutschen GG verträglich ist“

  83. #4 sunknown (03. Jul 2015 20:51)

    Was soll das werden??
    Wenn Lucke gewinnt drängt er Petry und Co aus der Partei und verliert damit viele fähige Impulsgeber.
    Wenn Petry gewinnt wird Lucky beleidigt abhauen und eine neue Partei gründen (?!).

    In beiden Fällen verliert die AfD.

    ——–
    Ich kann mir allerdings nicht richtig vorstellen, wo Lucke jemals wieder für seine Phrasen Anhänger finden will, vielleicht macht er eine Asylantenpartei auf, zutrauen würde ich es ihm.
    Lieber ohne Lucke für die AfD ein Ende mit Schrecken, als mit Lucke ein Schrecken ohne Ende oder der totale Kollaps

  84. Lucke sagt unter großen Buhrufen aus dem Publikum:

    Die AfD ist keine Pegida-Partei

    Sinngemäß plappert Lucke der Ostzonenwachtel nach: Islam gehört zu Deutschland und Moslem gehören zu Deutschland.

    Der Saal tobt und pfeift. Absoluter Schwachsinn was Lucke da abgibt. Lucke spaltet und zeigt, dass er nicht auf Konsens sondern auf Konflikt in der AfD aus ist.

  85. Lucke ist im besten Fall ein kleinkarierter Fachidiot, wahrscheinlicher noch ein von der Mutti bestelltes U-Boot, das dem U-Boot Henkel zuarbeitet.
    Auf keinen Fall repräsentiert er einen integrierenden Manager, der immer das große Ganze im Auge behält. Im Gegenteil! Für mich ist Lucke ein klassischer Spaltpilz.

  86. An der Spitze für uns noch Deutschen gilt aus meiner Sicht von ganzem Herzen nur der nationalkonservative Flügel um Frau Frauke Petry, Herrn Björn Höcke und Herrn Alexander Gauland. Wenn man sich die Ansichten von Herrn Lucke anschaut, einfach nicht wählbar, ganz zu schweigen über Herrn Henkel. Ich als einfacher Bundesbürger habe die linke Politik unserem Deutschlandes seit Jahren durchschaut und wähle seit geraumer Zeit nur die Kleinen möglichst rechts, für uns Deutschen denkenden Parteien, gegen den Islam, Asylantenflut, Kriminalität und alles Negative uns Deutschen. Mich wundert es immer wieder arg, wie viele unserer Bürger erst jetzt allmählich wach werden oder die meisten sich immer noch im Dämmerschlaf befinden, was die Zukunft unseres Vaterlandes anbetrifft? Erwachet Leute, denkt an die Zukunft unserer Kinder und unserer Enkelkinder.!!

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