Deutsche Schüler haben immer größere Schwierigkeiten, mit der Hand zu schreiben. Das geht aus einer Umfrage hervor, die der Deutsche Lehrerverband gemeinsam mit dem Schreibmotorik-Institut in Heroldsberg erhoben hat. 83 Prozent der Grundschullehrer gaben an, dass sich die motorischen Voraussetzungen, die Kinder für die Entwicklung der Handschrift mitbringen, in den vergangenen Jahren erheblich verschlechtert haben.
Das führt dazu, dass Schüler auch in den weiterführenden Schulen kaum mehr als 30 Minuten beschwerdefrei schreiben können, weil sie offenbar zu wenig Übung mit einer verbundenen Handschrift haben. Das gilt selbst für die mehrstündigen Deutschklausuren von Abiturienten, die darauf häufig mit Schreibkrämpfen und Verspannungen reagieren. Die Gründe dafür sehen die Lehrer in einer fortschreitenden Digitalisierung, in zu geringer Übung zu Hause und in einer schlechten Feinmotorik… (Tendenziell gebe es aber einen Zusammenhang zwischen Lernleistung und Güte der Handschrift! Die Abbildung zeigt eine Handschrift um 1487.)
Like
Nicht nur beim Schreiben zeigen sich Mängel in der Motorik: Auch Balancieren, Werfen etc. können Kinder heute deutlich schlechter. Sie spielen nicht mehr klassisch auf der Straße und in der Wildnis, sondern daddeln zuhause. Generell hat die mangelnde Bewegung Folgen für die Körperbeherrschung insgesamt.
Keine Sorge. Schreibschwäche ist kein Abitur- und Studiumhindernis.
Da hilft nur von der Unterstufe an: üben und bewerten!
Bildung ist bei den Schülern ja auch nicht mehr vorhanden, aber das ist alles so gewollt. Ein Volk von ungebildeten Halb-Analphabeten kan man noch besser gängeln.
So wie sich die menschliche Intelligenz parallel zur Hand entwickelt hat, so hat BeGreifen eben doch mit Greifen zu tun. Offenbar darum fördert Schreiben die Intelligenz und das Verstehen.
Digitale Schule ist leider mega-in und wird von BildungspolitikerX bejubelt. Kein guter Trend, er ignoriert, wie der Mensch tickt. Noch ’ne Schulbaustelle….
Mens sana in corpore sano!
Ein gesunder Geist in einem gesunden Körper!
Hauptsache, es reicht zum Kopfabsäbeln!
Ironie off.
Mangelnde Feinmotorik und mangelnde Grobmotorik „zeichnen mehr und mehr unsere Kinder aus“, was sich übrigens auch beim Sprech- und Spracherwerb zeigt.
#4 MASLI (02. Apr 2015 18:00)
So wie sich die menschliche Intelligenz parallel zur Hand entwickelt hat, so hat BeGreifen eben doch mit Greifen zu tun.
——————-
Unter diesem Aspekt muss ich neu überdenken weshalb Moslems deutsche Mädchen begrapschen 😉
Dafür können die Schülerixe ihren Namen perfekt tanzen – auch nicht schlecht!
Schreiben? Wer schreibt heute noch, gibt doch Schmarvielophon und Tippablet. Da muß man kein Feinmotoriker sein.
Das Problem ist. Die Kinder dürfen Schreiben wie sie wollen.
Zuerst lernen sie Druckschrift dann Schreibschrift und danach können sie machen was sie wollen.
Es muß einfach nur Schreibschrift gelernt werden dann passt es wieder.
Aber man braucht ja Vielfalt in der Schule.
Macht nichts, ist doch sowieso rassistisch wenn weisse Kinder besser und schneller schreiben koennen als Moslems und Neger in Deutschland!
Deutsche Kinder muessen unter die Leistungen der Neger und Moslems gebracht werden.
Dann erst ist ein Deutscher Schueler ein guter Deutscher!
das liegt aber wirklich an der „digitalisierung“. Meine eigene Handschrift ist auch in den letzen Jahren verkümmert. Ich stelle immer wieder fest wie unbeholfen meine Handschrift geworden ist.
Arbeite viel mit Computer. Die Kommunikation über email, IM usw geht nur noch über die Tastatur oder Tochscreen. Wer schreibt noch Heute Briefe?
Und die Kinder Heute wachsen mit dem Computer auf.
Selbst studenten machen Fotos von der Tafel während der Vorlesung oder bekommen eine pdf ausgehändigt.
Man schreibt viel weniger mit der Hand.
Ich weiß nicht, inwieweit es heute noch üblich ist in Kita, Schule und zu Hause die Feinmotorik (Handmuskulatur) z.B. durch Arbeiten mit Knetgummi,das Formen von Ton oder Salzteig u. ä. zu entwickeln und zu stärken. Wo werden zu Hause noch Ausschneide-, Falt- und Klebarbeiten gemacht? Ist wohl nicht „modern“ genug!
Wo sieht man noch Kreis-, Ball- oder Hüpfspiele? Vielleicht sogar Seilspringen!
Das Schreiben
lernt man vor allem
durch konsequentes Üben.
Oder wie Volksmund sagt – Übung
macht den Meister ! Aber eine
solche Weisheit gilt ja
heute schon längst
als oldschool.
Stimmt. Genau das wurde von Philologen allerdings vor 30 Jahren schon beklagt. Von Apothekern auch, die des Doktors Gekrakel nicht entziffern konnten.
Desungeachtet bin ich für die benotete Wertung der Handschrift. Einfach, weil es sich um ein Kulturgut handelt.
Obwohl ich schon dreißig Jahre aus der Schule raus bin, Schreibschrift damals noch gelehrt wurde und wir noch alles mit dem Geha – Schulfüller geschrieben haben, ist mir eine schöne Handschrift leider auch versagt worden.
Mittlerweile glaube ich sogar, dass dies an den billigen Geha – Füllern von damals lag, da diese nach meiner Erinnerung ständig schmierten und Aussetzer beim Tintenfluss hatten. Ich bin jetzt sogar am überlegen, ob ich mir statt den Kugelschreibern von Montblanc mal einen Füller davon gönne und damit ein bisschen an an meiner Handschrift übe…
#12 Marie-Belen (02. Apr 2015 18:22)
Also, die Auflagen der Bastelanleitungshefte sind meines Wissens stabil. Kunsthandwerk im weitesten Sinne ist verbreiteter, als man vielleicht denkt.
Das sind übrigens oft genau die Leute, welche ihre Werke dann für den „guten Zweck“ gern auf Basaren usw. feilhalten und sich (das weiß ich aus eigenem Bekanntenkreis) auch oft genug darüber ärgern, wenn die Erlöse dann „Flüchtlingsinitiativen“ gespendet werden statt der Kita oder dem Tierheim nebenan. Aber da töne mal einer gegen die Pfäffin und deren „Vorschlag für Toleranz“. Keine Chance.
Ja, auch unter biederen Gutmenschen, die aus Freude in ihrem Schrebergarten Gestecke basteln, brodelt es.
Zum Aufbegehren ist leider meist der Druck nicht m Kessel, die Hobbykünstler sind doch froh, nicht für den Müll gewerkelt zu haben, so einfach liegen die Dinge, wie meistens, leider nicht.
Grundrechnungsarten, Rechtschreibung, regelmässiger Sport- bzw. Schwimmunterricht, aufstehen, wenn der Lehrer das Zimmer betritt – das kenne ich noch aus der Schule.
Ok, das ist über 30 Jahre her. Aber es war eine Hauptschule. Die „Quotenmigranten“ (zwei Türken, ein Portugiese, ein Grieche) hatten keine Probleme mit Autorität von den Lehrer bzw. Respekt denen gegenüber oder Pauken. Die fünf Jugendlichen konnten sich durchweg gut im Notendurchschnitt behaupten.
#15 joerny (02. Apr 2015 18:25)
Kann ich nur empfehlen.
Spaßig übrigens: Zu meiner Pennälerzeit gab es klar getrennte Fraktionen: GeHa oder Pelikan. Vergleichbar wären Playmobil – PlayBig, Teens – Kiss, heute vielleicht Apple – Windows.
Ab der zehnten war es dann freigestellt, da griff man dann ganz anarcho-revolutionistisch zum Kugelschreiber, am besten billigste Werbeware.
Mit einem solchen Schreibgerät verfasste ich dann einmal eine Strafarbeit – in deutscher Schreibschrift… Die junge Lehrerin konnte das nicht lesen (Deutsch am Gymasium!) und der Herr Studiendirektor musste das dann höchstpersönlich prüfen 😉
Wo kann ich hier meine Kommentare in Schreibschrift verfassen?
#11 Robot (02. Apr 2015 18:18)
das liegt aber wirklich an der “digitalisierung”. Meine eigene Handschrift ist auch in den letzen Jahren verkümmert. Ich stelle immer wieder fest wie unbeholfen meine Handschrift geworden ist.
———————–
Die Digitalisierung trägt wahrscheinlich auch dazu bei. Aber die Verdummung der Kinder fängt leider schon im Kindergarten an.
Dort lernen die Kinder nicht einmal mehr das Ausschneiden, weil sie sich verletzen könnten. Die Feinmotorik ist jedoch eine der wichtigen Grundvoraussetzungen fürs Schreiben. Und das Schreiben wiederum ist eine Voraussetzung fürs Lernen. Darum hat man ja früher die Abschreibübungen gemacht, weil durch die handschriftliche Bewegung die Inhalte besser eingeprägt werden konnten.
Heute ist es aber in vielen Lehrplänen verboten, die Kinder Dinge aufschreiben zu lassen. Sprachübungen laufen nur noch per multiple choice, damit die lieben Kleinen nicht überfordert werden.
Genauso wie die Motorik in der Schule planmäßig zum Verkümmern gebracht wird, wird auch der Intellekt der Kinder planmäßig verkleinert. Einer Studie zufolge hat der durchschnittliche IQ in den letzten Jahrzehnten kontinuierlich abgenommen. Kein Wunder, wenn weder der Körper noch der Geist in der Schule noch gefordert wird. Alles muss spielerisch sein, alles muss Spaß machen. Das das traditionelle Lernen auch Spaß machen kann, das haben die Lehrplan-EntwicklerInnen irgendwie nicht auf dem Bildschirm.
„Die Gründe dafür sehen die Lehrer in einer fortschreitenden Digitalisierung, in zu geringer Übung zu Hause und in einer schlechten Feinmotorik…“
In zu geringer Übung zu Hause?
HAHAHA! Da schreibt doch kein einziger Schüler irgendwas per Hand!
#19 Dichter (02. Apr 2015 18:40)
Wo kann ich hier meine Kommentare in Schreibschrift verfassen?
———————
Zuhause auf Papier schreiben, einscannen, auf Deine Homepage stellen und dann von hier aus darauf verlinken. Ehrlich gesagt: wäre mir zu umständlich 😉
Zu meiner Schulzeit gab es in der Grundschule noch das Unterrichtsfach Schönschrift, war zwar sehr unbeliebt, aber geschadet hat es im Nachhinein nicht.
Kein problem, in zukunft brauchen die sowieso nur den Koran auswendig zu kennen
Unser Lehrer hat immer gesagt:,,Über die Hand ins Gehirn!“. So ist es auch, das was man sich aufgeschrieben hat bleibt viel besser im Hirn haften, als Sachen die man nur gehört hat.
Aber eine gute Bildung soll in der BRD/Euroland nur noch Eliten vorbehalten sein. Der Plebs soll malochen und gerade mal 1 und 1 zusammenzählen können. Das Fach Geschichte wird abgeschafft, damit man eine identitätslose, wurzellose und willige Masse bleibt. Schreibschrift wird abgeschafft damit auch die letzte importierte Fachkraft seinen Namen noch schreiben kann.
Erinnert mich an „Idiocracy“ -> https://vimeo.com/17487744
Sprechen können sie nicht mehr (statt „r“ „a“, keine Endkonsonanten, „ä“ statt“e“ usw.); schreiben können sie bald nicht mehr, wenn der Akku leer ist; die „alte Schrift“ (Fraktur) beherrschen auch immer weniger – das „Volk der Dichter und Denker“ hat sein Wissen bei „Wikipedia“ deponiert, von wo es nur bei Bedarf abgerufen wird.
Auch wenn an anderer Stelle bis zur Besinnungslosigkeit „geklotzt“ wird und man aus zwei Geschlechtern und einem Neutrum 4.000 und mehr Varianten „gendert“ – diese Republik ist dabei, sich geistig zu minimalisieren: durch Vielfalt zur Einfalt.
#23 Ost-West Fale (02. Apr 2015 18:58)
Zu meiner Schulzeit gab es in der Grundschule noch das Unterrichtsfach Schönschrift, war zwar sehr unbeliebt, aber geschadet hat es im Nachhinein nicht.
——————–
Ich wurde 1950 eingeschult in einer Zwergschule. Klasse 1-4 in einem Raum mit einer einzigen Lehrerin (kath. Klosterschwester). In unseren Bänken war für jeden ein Tintenfässchen eingelassen und wir schrieben mit der Feder auch die sog. „Deutsche Schrift“. Diese Feder war in der Mitte gespalten so dass bei stärkerem Andruck die Schrift etwas breiter wurde (ein wirkungsvolles Gestaltungsmittel!). Dabei kam es aber oft zu unschönen Klecksen und das ganze Blatt war verdorben, musste nochmal geschrieben werden und brachte jeweils sechs Schläge auf die flache Hand mit dem spanischen Rohrstock ein. – Irgendwie war dieses Schönschreiben für uns nicht der größte Hit 🙁
Jede linke „Bildungsreform“ und die sozialistische Ausbildung von Lehrern bringt uns dem allgemeinen Analphabetismus näher.
Dann werden sich endlich auch unsere mohammedanischen „Migranten“ in Buntland zuhause fühlen…
Gäbe es überall in den Schulen noch einen anständigen Physik-Unterricht, würde das nur die Zahl der „Energiewende“-Gegner erhöhen. Das kann doch niemand wollen 😉
was für den Körper gilt
Leute recken und strecken sich mit
sinnlosen Figuren in Fitness-Studios.
Wenn Schreiben an alltäglichem Nutzen verliert,
allemal bedeutet es Übung von Geist,
Hand-Fertigkeit und vieler beteiligter Sekundärsinne.
Geschäftsmodell Fitness-Studio Geist?
ich sehe nicht, den Untergang der BRD wenn das Handschriftliche zurück weicht.
Intelligenz hat es doch schon vor der Schrfit gegeben.
Provokant möchte ich formulieren: hätte es zur Zeit der Ägypter schon Tonband und Videorecorder gegeben, dann hätte die Schrfit wohl gar kein Durchsetzungchangse gehabt.
Wir hatten damals in den 70ern/80ern noch Kalligraphie im Kunstunterricht. Wenn man die Kids heute danach fragt,
kommt immer die Gegenfrage…… Kalli? Kalli was?
Ich finde das das Schreiben auf der Tastatur viel wichtiger ist und das ab der 1. Klasse trainiert werden sollte. Während man die Handschrift nur noch als Nebenfach einbauen sollte.
Es werden heute so gut wie alle wichtigen Sachen auf der Tastatur geschrieben. Zeugnisse, Bewerbungen, Anträge und Formulare. Zudem kann man auf der Tastatur schneller schreiben bei ständig gleichbleibender Qualität der Schrift.
Zudem kann man mit heutigen Office Programmen viel mehr als mit einem Blatt und Stift.
Es wird höchste Zeit das dieser Umbruch kommt.
Programmhinweis
Heute abend, WDR, FRAU-TV
Die Kopftuch Debatte:
Wofür steht das Kopftuch?
Donnerstag, 02. April 2015, 22.00 – 22.30 Uhr
Von Anke Wolf-Graaf
Das pauschale Kopftuchverbot für Lehrerinnen ist aufgehoben. Ist das nun ein Sieg oder eine Niederlage für die Emanzipation? Zwei unterschiedliche Meinungen (….)
http://www1.wdr.de/fernsehen/information/frautv/sendungen/kopftuch156.html
#30 ro (02. Apr 2015 19:35)
ich sehe nicht, den Untergang der BRD wenn das Handschriftliche zurück weicht.
Intelligenz hat es doch schon vor der Schrfit gegeben.
Provokant möchte ich formulieren: hätte es zur Zeit der Ägypter schon Tonband und Videorecorder gegeben, dann hätte die Schrfit wohl gar kein Durchsetzungchangse gehabt.
😆
War das Absicht?
Schrfit= Schrift;
Durchsetzungchangse= Durchsetzungschance
Wenn man seine Hausaufgaben und Referate ja sowieso nur noch „downloadet“….
#32 der dude (02. Apr 2015 20:03)
… und das in wirklich jeder Hinsicht!
Ich bin absolut Ihrer Meinung.
In diesem Zusammenhang muß unbedingt der Mathe-Unterricht abgeschafft werden … macht ja der Rechner.
Fahrschule ist sinnlos, zukünftig ist der Autopilot da, wie auch schon in der Luft.
Kreuzfahrtschiffe benötigen keinen Nautiker mehr als Käpt’n … weil, genau! ist ja Computer an Bord.
… und in der Apotheke ist ein Pharmazeut total überflüssig, weil rechnergestütztes Suchsystem die Pille aus dem Lager holt.
umpfff …
In meiner Klasse (4) stellt sich die Lage wie folgt dar:
Je schlauer, je besser ist die Fähigkeit die Schreibschrift anzufertigen. Aber Diktate sind ja auch verpönt und getrimmt werden darf auch nicht mehr. Es wird alles schlimmer. Überall!!
Irgendwie habe ich das Gefühl, daß die Arbeitgeber bald anfangen, wieder handgeschriebene Lebensläufe zu verlangen. War zu meiner Lehrzeit so, daß NUR handschriftliche Lebensläufe erwünscht waren.
Was machen dann die Schülerixe mit der „Sauklaue“? Farben an die Schuhsohlen und auf dem Papier steppen? 🙂
Tasten drücken kann jeder…
#35 Mark von Buch
Wir müssen neue Technologien als Chance begreifen.
Hab letztens eine Geschichte aus Südafrika gehört wo die Dame des Hauses eine Waschmaschine angeschafft hat. Die Hausangestellten waren nun so glücklich über die Waschmaschine das sie dachten wenn die jetzt die Maschine für sie das waschen übernimmt können sie derweil faul in der Sonne liegen. Die Dame des Hauses hat den verwunderten Angestellten erklärt das sie in der Zeit wo die Maschine wäscht nun was anderes machen können (müssen).
So ist es doch mit jeder anderen Technologie. Wenn wir Geräte haben die uns das Schreiben, Rechnen, navigieren, katalogisieren erleichtern, ist es nur sinnvoll diese Technologien auch zu nutzen und den Schwerpunkt in der jeweiligen (Schul-)Ausbildung zu verschieben.
Natürlich können unsere Schüler dann nach 10 Jahren nicht mehr Schönschreiben und Kopfrechnen. Müssen sie ja auch nicht mehr da es jetzt der Computer für sie übernimmt (schneller und genauer).
Die Industrie ruht aber nicht (wie die südafrikanischen Hausangestellten). Die fordert woanders wieder Fähigkeiten ein die sie von ihren Azubis verlangt und die Anforderungen an die Schule weitergibt.
Ein viel größeres Problem sehe ich in der ideologisierung und Frühsexualisierung unserer Kinder.
OT oder NICHT oder [j]OURNALISTEN
Die Meldung
http://www.welt.de/newsticker/dpa_nt/infoline_nt/brennpunkte_nt/article139034738/Dutzende-Menschen-sterben.html
So sieht ein Fangfabrikschiff
mit 120 Mann Besatzung in Stuttgart aus
http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.schiffsuntergang-vor-kamtschatka-mindestens-54-seeleute-sterben.a4a68ab8-caa7-4b25-b666-2b0e3dac5452.html
Und, bei FOCUS sucht ein voll ausgebildeter
Lufthansa Suizid-Pilot nach der Betriebsanleitung
für die Cockpit-Tür . .
Achja. Ich frage mich schon seit langem wozu man die Briefpost noch braucht, wenn man mit einer E-Mail kostenlos UND schneller Informationen versenden kann.
Man könnte Postboten dann viel gewinnbringender einsetzen irgendwo anders.
Rechnen und schreiben können die „kids“ von heute nicht mehr richtig, aber dafür unheimlich schnell „simsen“!
#39 der dude (02. Apr 2015 20:54)
… Ein viel größeres Problem sehe ich in der ideologisierung und Frühsexualisierung unserer Kinder.
Das sehe ich wirklich auch so.
Dies ist sicher das schwerwiegendste Problem der derzeitigen
Bildungspolitik …#39 der dude
ach ja, der computer. Aber wat is, wenn der strom so teuer geworden ist, daß ihn keiner mehr bezahlen kann oder es gar keinen mehr gibt?
Und die industrie braucht fachleute und keine „fachkräfte“, die keine bedienungsanleitung lesen und die schönen teuren maschinen nur kaputt machen können. Dann nützt die „globalisierung“ auch nichts mehr.
Na und, ganz ehrlich, wer braucht heute noch die Handschrift wenn jedwedes sinnloseste Gekrakel als Unterschrift durchgeht? Zum anderen wer braucht schon Handschrift um in der beruflichen Karriere vorwärts zu kommen. 99% aller guten Bürojobs laufen über Computer, Monitor und Tastatur. Steve Jobs und Bill Gates konnten auch keine Handschrift in der Schule schreiben wurden später doch noch Milliardäre wo wir wieder beim Thema Computer wären.
Stimme ich voll zu.
#6 Marie-Belen (02. Apr 2015 18:02)
Mens sana in corpore sano!
Ein gesunder Geist in einem gesunden Körper!
________________________________________________
Dieser Satz kommt eigentlich aus dem Griechischen und wurde ins Latein übersetzt. Er hat auch eine anderen Hintergrund, als das auf den ersten Blick erscheinen mag. Die Geschichte dahinter ist, dass griechische Philosophen bei den Olympischen Spielen anwesend waren und sich die Spiele angeschaut haben. Bei den blutigen Faustkämpfen, bei denen die Kämpfer die Fäuste mit Lederriemen umwickelt hatten, um die Schlagkraft zu erhöhen, hat sich dann einer der Philosophen dazu geäußert. Er hat diese dann später ins Latein übersetzte Äußerung aber eher polemisch oder spöttisch gemeint. „Dann wollen wir doch hoffen, dass in einem gesunden Körper auch ein gesunder Geist wohnt“. Bei diesen blutigen Faustkämpfen wurde nicht selten einer der Kämpfer getötet. In die Kultur der Römer und selbst bis in unsere Zeit ist der ironische Charakter dieses Satzes verloren gegangen und hat dann eine völlig andere Bedeutung bekommen.
#48 Kohleheizer
„Strom ist Teufelszeug“ sagten vor 120 Jahren Leute wie du.
Brauchst du für deinen Job Schönschreiben?
#10 hoppsala (02. Apr 2015 18:16)
Macht nichts, ist doch sowieso rassistisch wenn weisse Kinder besser und schneller schreiben koennen als Moslems und Neger in Deutschland!
Deutsche Kinder muessen unter die Leistungen der Neger und Moslems gebracht werden.
Dann erst ist ein Deutscher Schueler ein guter Deutscher!
__________________________________________
Schon in den Vorjahren waren die Ergebnisse in Orthographie schlecht. Der Grund ist, dass alle Bundesländer vor zehn bis 15 Jahren das „Schreiben nach Gehör“ eingeführt haben. Es bedeutet, dass die Kinder in den ersten zwei, manchmal auch den ersten drei Schuljahren so schreiben dürfen, wie sie es vom Klang der Worte her für richtig halten. Eltern werden ermahnt, die Kinder nicht zu korrigieren. Angeblich ginge sonst ihre Motivation verloren.
Und jetzt kommt hinzu, dass deutsche Schüler immer größere Schwierigkeiten haben, mit der Hand zu schreiben.
Wie hieß noch mal das Buch von Thilo Sarrazin?
Ach ja, „Deutschland schafft sich ab“
#12 Marie-Belen (02. Apr 2015 18:22)
Ich weiß nicht, inwieweit es heute noch üblich ist in Kita, Schule und zu Hause die Feinmotorik (Handmuskulatur) z.B. durch Arbeiten mit Knetgummi,das Formen von Ton oder Salzteig u. ä. zu entwickeln und zu stärken. Wo werden zu Hause noch Ausschneide-, Falt- und Klebarbeiten gemacht? Ist wohl nicht “modern” genug!
Wo sieht man noch Kreis-, Ball- oder Hüpfspiele? Vielleicht sogar Seilspringen!
——————————
richtig , und weil wir das wissen , müssen wir dafür sorgen das es geändert wird , punkt!!!
denn unsere kinder sind nicht nur das wichtigste was wir haben sondern das aller wichtigste !!!
aber ich weiß auch das das alles nicht so einfach ist wie ich das hier schreibe , wir haben da noch viel arbeit vor uns .
Ich wünsche Euch allen einen schönen Feiertag für morgen und melde mich für heute ab .
Bald werden die Kids von rechts nach links schreiben müssen.
Ich glaube das viele User das Pferd von hinten aufzäumen.
Wichtig und das A und O ist doch erstmal das man seine Muttersprache in Wort und Schrift beherrscht! Danach kann alles andere kommen. Wenn das Internet (vereinfacht gesagt) ausfällt, dann ist die heutige Jugend sprachlos.
Ich als konservativer Mensch stehe auf den Standpunkt, das es wichtig ist, das Kinder zuerst mal richtig schreiben lernen, bevor sie den digitale
Olymp erklimmen! 😉
#1 MASLI (02. Apr 2015 17:53)
„Nicht nur beim Schreiben zeigen sich Mängel in der Motorik: Auch Balancieren, Werfen etc. können Kinder heute deutlich schlechter.“
Also ich glaube nicht das NICHT Schreiben und Lesen können die Motorik beeinflussen. Es soll Länder und Religionen geben die beim steinigen recht gute trefferergebnisse haben.
Dazu passend auch diese Meldung aus Münster:
Polizei stellt Sicherheits(fahrrad)training für Drittklässler ein
Weil immer mehr Grundschulkinder „motorische Probleme“ haben, hat die Polizei das Radfahr-Sicherheitstraining für die dritten Klassen mit sofortiger Wirkung eingestellt. „Es ist einfach zu gefährlich, weil die Kleinen oft zu unsicher auf dem Rad sind“, sagt Verkehrssicherheitsberater Klaus Laackman. Bislang wurden pro Schuljahr rund 4000 Drittklässler fortgebildet(…)
http://www.wn.de/Muenster/1932888-Es-ist-einfach-zu-gefaehrlich-Polizei-stellt-Radfahr-Sicherheitstraining-fuer-Drittklaessler-ein
#56 Kohleheizer
Ich habe da auch höchsten Respekt vor (vor der Kalligraphie und dem Alter und so). Aber (das weißt du wahrscheinlich selbst am besten… aber die heutigen Officeprogramme bieten dutzende Schriftarten an. Zudem gibt es Software mit der man die kunstvollsten Schriftarten aufs Papier zaubern kann.
Das Ergebnis ist das selbe nur geht es mit der Software schneller ohne das man es zuvor jahrelang lernen musste.
Wenn in unserer Schule Steno gelernt würde statt Schönschrift dann hätten die Schüler mehr davon, weil Steno gerade im Studium oder überall dort wo gesprochenes schnell aufs Papier gebracht werden muß, sinnvoll eingesetzt werden kann.
Warum also investiert man Jahrelang endlose Energie um Schönschrift zu lernen wenn man mit einer Software zum selben Ergebnis kommt? Der Markt ist gesättigt mit dieser Art von Software.
Und ja, es ist kein Geheimnis. Ich habe eine ganz üble Sauklaue 😀
Ich habe Feldpost meiner Vorfahren aus dem WK1 in meinem Fundus,mit einem Schriftbild,welches ich nichtmal nach der 3. Ohrfeige meiner Mutter,im damaligen Schönschreibheft zustande brachte.
Eine unbeschreibare Gleichmäßigkeit,fast wie ein Druck aus der heutigen Zeit.Das war Standard,obwohl den Jungs die Geschosse um die Ohren flogen und Angst allgegenwärtig war.
In den ostasiatischen Ländern Japan, China und Korea (und sicher noch vielen anderen mehr)ist die Kalligraphie, die Schönschreibkunst eine hochgeschätzte Kulturtechnik, die schon ab der Grundschule gelehrt wird und Ergebnisse hervorbringt, die durchaus an große Kunst heranreichen und auch als ebensolche gehandelt werden.
Die Deutsche Schrift und insbesondere die Schönschreibkunst derselben steht dem an Ästhetik in nichts nach!
Warum also wird dies in Deutschland nicht mehr gepflegt? Warum ist diese einfach nur wunderschöne Form der Schönschreibkunst Deutscher Schrift mit Füllfederhalter nicht erhaltenswert und gar verpönt?
Wer jetzt mit der Nazizeit gegen die Deutsche Schrift argumentiert, hat keine Ahnung! Denn schließlich war es die NSDAP selbst, die diese abschaffte und in den Schulen die lateinische Schrift einführte!
Es gibt übrigens nicht wenige Asiaten, die unsere Form der Schönschreibkunst bewundern und erlernen wollen!
Wie erklären wir denen bloß, dass wir das leider nicht können und dürfen?
#15 joerny (02. Apr 2015 18:25)
Musste gerade vor mich hinschmunzeln.Geha Füller oder Pelikan?Eltern oder deren Geldbeutel entscheiden über deine Zukunft!
Das war wie mit den Adidas Botten mit Zwei oder Drei Streifen ????
Heute kann ich schmunzeln,damals todernst!
Unfähige verblödete Menschen sind viel besser regierbar, manipulierbar, instrumentalisierbar.
Der gebildete, politisch kompetente, finanziell unabhängige Bürger ist unseren Machthabern doch ein Dorn im Auge !
Die Auffassungen des o. g. Lehrerverbandes sind völlig korrekt.
Ich kann mich selbst aus meiner DDR-Schulzeit noch an ein Fach namens „Schönschreiben“ erinnern, in dem (Klasse 1) das Erlernen und Einüben einer ordentlichen Handschrift Inhalt gewesen ist. Viele dieser Fertigkeiten und Fähigkeiten sind heute entweder nicht existent oder verloren gegangen, schlicht darum, weil sie nicht gepflegt und auch nicht mehr gefordert werden.
Schrift, gerade auch Schreibschrift, ist als Bestandteil von Sprache und Literatur ein unverzichtbares Kulturgut, das umso mehr gepflegt werden muß. Daß immer weniger Kinder darin geschult und geübt sind, wirft ein bezeichnendes Schlaglicht auf den geradezu katastrophalen Zustand dessen, was an kultureller Bildung in Deutschland noch vorhanden ist. Offensichtlich wird auf solche Dinge kaum noch Wert gelegt. Kulturelle Bildung als Bestandteil dessen, was uns im Grunde erst zu Menschen macht, aber gehört zu den Dingen, die ein Computer nicht wird leisten können.
Wer sich in Sachen Sprache, dazu gehört auch die Schrift, nicht mehr betätigt, dem geht sie schließlich abhanden. Jeder, der nach langer Zeit fast ausschließlichen Tippens an Maschinen (dazu gehört auch der PC) einen längeren Absatz mit der Hand schreiben will, wird bestätigt finden, daß ihm an Fähigkeit und Übung einiges abhanden gekommen ist. Das Hinhören auf das, was uns (bis weit in professionelle Bereiche) heute als „Sprache“ zugemutet wird, tut ein Übriges, von Orthographie, Grammatik und Ausdruck ganz zu schweigen.
Hallo Deutschland , zuerst wünsche ich einen
besinnlichen Karfreitag
#61 auyan (03. Apr 2015 10:16)
————–
zu Dir möchte ich sagen , recht haste Du , denn was bleibt wenn man dem Menschen das wegnimmt was Ihn zu dem macht was er ist .
Unsere Hände unser Verstand haben uns zu dem gemacht was wir heute sind . Im laufe der Zeit der Evolution haben wir uns solche Fähigkeiten wie schreiben und lesen schwer angeeignet . Aus welchen
plausiblen Gründen sollten wir das Schreiben mit unsere Händen , und noch dazu in schöner Schrift, einstellen . Nachweisbar erlernen Kinder das Schreiben nun mal am schnellsten und auch am liebsten . Also lassen wir Ihnen doch das !
#11 Robot (02. Apr 2015 18:18)
>>>Und die Kinder Heute wachsen mit dem Computer auf.
Widerspruch: Die Kinder wachsen nicht mit dem Computer, sondern mit Smartphone und Tablet auf, wo jedes eigenständige arbeiten unterdrückt wird und es für alles und jedes eine App gibt, die das erledigt.
Laut einer Studie der Bertelsmann-Stiftung können gerademal 1,5% der 14-jährigen etwas (!) komplexere Aufgaben am PC erledigen.
Aber wenn sie mal unfallfrei ein Spiel installiert haben, halten sie sich für die großen IT-Experten.
Comments are closed.