[…] Die Vertreter der Political Correctness, die mit heißem Eifer jede noch so kleine echte oder angebliche Diskriminierung verfolgen, ersticken den akademischen und, kraft der Unmittelbarkeit, die Twitter und Facebook verschaffen, medialen Ideenaustausch. Und es sind zusehends linke und liberale Stimmen, die darum verstummen. (Auszug aus einem lesenswerten Text von Oliver Grimm, „Die Presse“)
Like
Politische
Beknacktheit und
Emanzenschwulst haben
keine Zukunft, denn beides
ist dem freien Denken Feind und
geht mit einer regelrechten
Vergewaltigung der
Sprache einher.
http://neue-spryche.blogspot.com/2010/09/gumschen-deutsch.html
Da kriegen Linke ihre eigene Medizin zu fressen, so what.
Es sind psychisch Kranke, die ihr Selbstmitleid auf eigene paternalisierte Gruppen beziehen, ohne dass diese Gruppen die Hilfe wollten. Leider lässt sich die Gesellschaft aber von solchen Gespenstern treiben…
http://ethischer-realismus-workgroup.blog.de/2011/11/02/political-correctness-luegen-guten-neuen-menschen-12107526/
störe niemals einen gegner, der im begriff ist fehler zu machen.
(napoleon bonaparte)
Scheint ein internationaler Virus zu sein. Wird Zeit dagegen eine Impung einzuführen.
Apropos „Political Correctness“
Jakob Augstein mal wieder:
IS ermordet jordanischen Piloten: Das Grauen
Eine Kolumne von Jakob Augstein
Der Tod des jordanischen Piloten Moaz al-Kassasbeh hat die Welt in Schrecken versetzt. Was für ein Verbrechen! Barbarisch? Ja. Unmenschlich? Leider nein. Wir alle sind Lehrmeister des Grauens.
Mehr:
http://www.spiegel.de/politik/ausland/is-verbrennt-pilot-barbarisch-aber-nicht-unmenschlich-kolumne-a-1016886.html
Jakob Augstein bedient sich einer „Argumentation“, mit der man auch Auschwitz relativieren könnte.
Das Problem ist – sie verstummen nicht, sondern sabbeln ebenfalls den gleichen politisch-korrekten Schwachsinn. Jedenfalls in den meisten Fällen.
#6 Thomas_Paine
Bitte hier keine Verlinkungen auf extremistische Seiten!
Augstein vom Lügenspiegel ist ein kranker Psychopath, dem man nicht durch Aufmerksamkeit Geld und Ehre zukommen lassen darf. Soviel Ehre muss sein!
„… liberale Stimmen, die darum verstummen“
nur liberale mohammedaner (??) kommen durch,
ayman mazyek, grauer wolf im fdp-pelz erklaert
„taqiyya fuer dhimmis“ ohne erroeten.
berliner imam: „man darf frauen schlagen“
zentralratsmuslim mayzeck: „empoerung !“
zentralmuslim web: „man darf frauen schlagen“
http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/zentralrat_der_muslime_eine_wahrheit_fuer_euch_und_eine_fuer_uns
shabat shalom –
auch den ddos attackern der ruhr uni bochum,
fuer die meinungsfreiheit so gefaehrlich ist.
#3 crohde01 (06. Feb 2015 12:39)
Es sind psychisch Kranke, die ihr Selbstmitleid auf eigene paternalisierte Gruppen beziehen, ohne dass diese Gruppen die Hilfe wollten. Leider lässt sich die Gesellschaft aber von solchen Gespenstern treiben…
………………………
Ja, das ist tiefgründig und zutreffend:
Sie spalten ihr eigenes Selbstmitleid aus ihrer Wahrnehmung ab, und leben es wild an minoritären Gruppen aus, die sie dazu aussuchen und entsprechend sogar dazu ernierdrigen, ausgerechnet von so einem ungeliebten, liebensunwerten Etwas, das sich selber hasst, aber genau damit sich narzisstisch-megaloman erhöht, beschützt zu werden, aus den vorgeblichen Motiv einer „bedingungslosen Liebe“.
Der Fachbegriff für solche Psychopathologie ist psychischer Masochismus, nicht zu verwechseln mit der Sexuellen Deviation.
Das ist der individual-psycho-pathologische Kern von „Nobody is illegal!“, von „Refutschies welkamm!“. Deshalb zum Beispiel bewirkt bei solchen Kranken der Hinweis garnichts, was für verkommene Leute damit mitunter gepampert werden, die haben sich ja genau solche auserwählt, die Schmutzigsten, die „Verzeifeltsten“, die „Ausweglosesten“, die loosers, allesamt abgespaltene Selbtsanteile, die verschoben wurden, um selber nicht ihr eigenes verlorensein zu spüren, um nämlich nicht auf Erbsengröße zu schrumpfen und im Selbstmord zu enden.
Diese cranks werden darum sagen, seht ihr wie sehr diese armen Hilflosen unsere, meine Hilfe brauchen, wie sehr sie meinen persönlichen Einsatz brauchen, meine Gewalt zu ihrem Überleben brauchen, denn es geht auch unbewusst in ihrem Eigenen dabei um Leben und Tod, damit ihre Bosheit und ihre Aggressionen nicht mit diesen „armen Opfern gesamtgesellschaftlicher Verfolgung“ durchgehen… müssen.
Denn im Grunde sind dies genau ihre eigenen (Auto-)Aggressionen, die sie nicht zu unrecht an den ‚Refutschies‘, an ihren auserlesenen „Klienten“ erkennen, und die sie unbewusst mit dieser Freundesliebe/Feindesliebe befriedigt sehen wollen, von schlichtweg allen, von der „Macht der ganzen Gesellschaft“ befriedigt und gestillt, wie sie es als Sozialismus imaginieren.
Auch wenn es eine kichernde Fummeltriene ist, ist sowas nach deren Weltsicht der alles entscheidenende Hammelsprung für die Humanitas in Bezug auf die ganzen letzten Menschheitsfragen!
Das ist ihr Kampf bis auf’s Messer, wenn sie selber auch dauerkonsumierende Hänflinge und Handtücher sein sollten, notfalls für einen Bomber von Transe oder eine Kampflesbe mit Kung-fu-Erscheinungsbild oder für asozial-hämische Hartz4-Abzocker oder ganze Heere von Dschihadisten und S-Bahntotschlägern.
Je verkommener umso mehr Freundesliebe, und je tödlicher die Freundesabsichten solcher Klienten, um so mehr können die eigenen nicht oberflächlich verhüllten Agressionen bezogen auf die nährende Gesellschaft damit befriedigt werden.
Hinter dem „Edlen“ steht unmittelbar das systematisch Mobbige, das Asoziale, Soziopathische und Destruktive.
Auch das drücken sie aus, in ihrem „nie wieder Deutschland!“.
Wer zuerst zieht, lebt am Längsten. Diese Binsenweisheit ist dem Cowboy oben auf der Karikatur sehr bewusst – denn sonst würde er nicht ständig bewaffnet herumlaufen, um sich seines Lebens zu erwehren. Es wird langsam Zeit, dass auch wir xxxxxxxxx herumlaufen!
#11 Athenagoras
Wer zuerst zieht, lebt am Längsten.
——————–
Nicht immer. „Mann“ mit Messer trifft auf den Falschen.
*Kung Fu: Sehbehinderter überwältigt Räuber*
http://www.abendzeitung-muenchen.de/inhalt.wuerzburg-kung-fu-sehbehinderter-ueberwaeltigt-raeuber.a37f1e55-93bb-468a-80ed-67f2827da6a2.html
@ #2 Religion_ist_ein_Gendefekt
Da aber Linke überall – von Schulbüchern und -unterricht, über Unis, Printmedien, Staatsfunk/-TV, Facebook usw. – die Meinungshoheit haben, schadet deren/diese Political Corrrectness uns allen: Genderwahn, Frühsexualisierung, Asyl-Erpressung, Eurabisierung, Flüchtlingsindustrie, Kirchenunterwanderung, Bolschewi- und Genderisierung der Polizei, Bundeswehr, Justiz und Regierungen, Entindustrialisierung usw. Was kommt am Ende dabei heraus? Islamisierung!
Auch David Berger, den „kreuz.net“-Jäger, hat es jetzt selbst erwischt: Berger ist als Chefredakteur des Schwulenmagazins „Männer“ fristlos entlassen worden, weil er in seinem „Männer”-Blog bei der „Huffington Post” einen islamkritischen Beitrag des schwulen Lehrers Daniel Krause veröffentlicht hat. Berger war seit Mai 2013 Chefredakteur des Magazins.
Hauptgrund für die fristlose Entlassung dürfte Krauses Attacke auf die Deutsche AIDS-Hilfe sein, der er vorwirft, sich als „nützlicher Idiot“ (von wem?) „auf peinlichste Weise entblößt“ zu haben. Was genau da los war, erfährt man allerdings bei Krause nicht, das muss man sich anderswo zusammensuchen. Die Deutsche AIDS-Hilfe hatte Ende letzten Jahres mitgeteilt, dass sie in dem Schwulenmagazin keine Anzeigen mehr schalten werde, weil Berger durch die Veröffentlichung kontroverser Meinungen angeblich zu „Ausgrenzung und Diskriminierung“ beigetragen habe („inakzeptables Umfeld“). Die AIDS-Hilfe:
„Immer wieder konstruiert David Berger einen Zusammen-hang zwischen dem Islam und der Gewalt Homosexuellen gegenüber. Muslime werden von ihm dabei pauschal als Urheber schwulenfeindlicher Gewalt dargestellt. … Berger propagiert ein traditionelles Männlichkeitsbild und wertet damit Menschen ab, die diesem Bild nicht entsprechen. … In der August-Ausgabe des Magazins MÄNNER war zu lesen, dass ,schwule Männer ihre Diskriminierung selbst verstär-ken würden, wenn sie ihre Andersartigkeit betonten‘…“
Eine Meinung, der sich wohl jeder Vernunftbegabte anschließen dürfte. Daniel Krauses Geschwurbel ist von der „Huffington Post“ nach ersten Protesten gelöscht worden, kann aber noch im Cache gelesen werden:
http://webcache.googleusercontent.com/search?q=cache:kYBjl4_KwcUJ:www.huffingtonpost.de/maenner/der-islamismus-und-die-queere-szene_b_6557088.html+&cd=1&hl=de&ct=clnk&gl=de
#14 Heta (06. Feb 2015 14:07)
Es ist nur eine Frage der Zeit, wann Alice Schwarzer als „Nazi-Braut“ enttarnt wird…
Wahl in Hamburg: FDP und AfD könnten Sprung in Bürgerschaft schaffen
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/hamburg-fdp-und-afd-koennten-sprung-in-buergerschaft-schaffen-a-1017080.html
Bisschen dünne, Oliver Grimms Artikelchen, den Beispielen von angelsächsischen Universitäten hätten österreichische / deutsche folgen sollen, denn die gibt es zuhauf: Sarrazins verhinderte Lesung am Berliner Ensemble zum Beispiel oder jüngst die durch Krach und Gewalt behinderte Pegida-Demo in Frankfurt, was selbst die „Frankfurter Rundschau“, wie sie schrieb, „beschämend“ fand, weil es immerhin ein Grundrecht auf Versammlungs- und Meinungsfreiheit gebe. Hier ist der von Grimm zitierte Artikel des amerikanischen Aktvisten Fredrik deBoer:
http://fredrikdeboer.com/2015/01/29/i-dont-know-what-to-do-you-guys/
Ich hätte ja gerne mal gewußt, wo die Zentrale Verwaltungsstelle der „Political Correctness“ angesiedelt ist. Wie genau heißen die leitenden Damen und Herren dieser „Institution“ und welche Gesellschaftsform haben sie? Die Antworten auf diese Fragen wären zumindest hilfreich.
Derweil müssen wir uns mit dem damit verbundenen WAHNSINN auseinandersetzen:
den Linken gehen die Argumente aus, dann wenden sie eben Gewalt, Gesinnungsdoktrin und Sachbeschädigung an!
Doku über die Antifa + Pegida Wien
http://www.unzensuriert.at/content/0017096-Nach-Akademikerball-Wieder-linker-Anschlag-auf-Teutonia
#14 Heta
Schwulenmagazin „Männer“: Entspricht das überhaupt den Gendernormen: Darf man noch Männer sagen? Außer vielleicht bei `2 Männer mit Messer überfallen Kioskbesitzer` oder so. 😉
Brecht das Diktat der „politisch Korrekten“!
Wie es um die „politische Korrektheit“ steht, verdeutlicht die Tatsache, daß unser BRD-Konstrukt kein Staat.
https://buergerstimme.com/Design2/2015/02/einigkeit-und-recht-und-freiheit-fuer-das-deutsche-vaterland/
-OT-
#14 Heta (06. Feb 2015 14:07)
So schwurbelig ist Krauses Argumentation durchaus nicht:
Der Islam als multi-phobisches System – das hat was.
gehört das auch dazu?
Jedenfalls wird der Junge in Zukunft eine andere Wortwahl bemühen, sollte er sich überhaupt nochmals kritisch äußern.
http://www.pnp.de/mobile/?cid=1576342&fb_ref=Default&fb_source=message
Die P.C. ist so offensichtlich, dass der linksgrüne NDR nun eine neue Rechtleitung empfiehlt, seht selbst:
Hier sind es also die System-Medien, die den Islam schlechtreden, Wahnsinn:
http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/zapp/Zerrbild-Wie-vermitteln-Journalisten-Islam,islamfeindlichkeit100.html
#18 Hausener Bub (06. Feb 2015 14:36)
Der verlinkte „taz“-Artikel ist wirklich ungeheuerlich!
PI: Bitte zum Thema machen!
PS: Der Beitrag als Video ist weiter unten zu finden, wird gern übersehen…
Tenor:
http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/zapp/Zerrbild-Wie-vermitteln-Journalisten-Islam,islamfeindlichkeit100.html
Ein amerikanischer Linker kann die Politische Korrektheit freilich nicht verstehen, hat er doch nicht den Hintergrund der Frankfurter Schule, die diese Volksdressur ursprünglich in den Staaten propagiert hat.
Er steht nicht in der Tradition der deutschen Philosophie, einer hinterlistigen Theologie (Nietzsche, Antichrist §10). Er weiß nicht, daß der Staat die Quelle der Macht ist und nicht unrecht tun kann ( Kant, Metaphysik der Sitten, Rechtslehre 2. Teil, 1. Abschnitt, Allgemeine Anmerkung A.). Auch ist er nicht in den Genuß gekommen, wie die Vorläufer von Adorno u. Konsorten Marx & Co., Hegel zu hören. “ Alles, was der Mensch ist, verdankt er dem Staat.“ (Einleitung in die Geschichtsphilosophie, 2, §3a). Er weiß deshalb auch nicht, was auch Jefferson unbekannt war, nämlich: „die Menschen sind so töricht, in ihrem Enthusiasmus für Gewissensfreiheit und politische Freiheit zu vergessen, daß die Wahrheit in der Macht beruht.“ (Hegel, Religionsphilosophie, WW 1840 II, S. 330 ). Außerdem ist er vermutlich nicht so vertraut mit den Vorbildern der Verfechter der Poltischen Korrektheit, mit Marx und Engels wie etwa Horkheimer und Marcuse und kann ihnen deshalb nicht die nötige Verehrung entgegenbringen, ist unfähig deren Unfehlbarkeit zu verinnerlichen, denn es waren Götter: „Gott ist der Mensch“ ( Engels in Marx – Engels Werke I. S 546 ).
Eine Theatergruppe am Mount Holyoke College in Massachusetts beispielsweise führt Eve Enslers „Vagina-Monologe“ nicht mehr auf, weil dieses Stück Frauen ohne Vagina diskriminiere.
Im Mutterland der PC laufen schon seit vielen Jahren
die irrwitzigsten Sachen. Schon vor 13 Jahren sagte der Schriftsteller Philip Roth:
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-21411138.html
#24 Stefan Cel Mare:
Die Passage stammt nicht von Daniel Krause, sondern von Hartmut Krauss, dem altlinken Sozialwissenschaftler, Wort für Wort, hier und da ein bisschen umformuliert. Soll heißen: Krause hat Krauss dreist beklaut, alles, was Sie „durchaus nicht schwurbelig“ finden, steht im Krauss-Interview auf Seite 5: der „projektive Abwehrmechanis-mus“, die „rationalen und irrationalen Ängste“, der Islam als „multi-phobisches System“, als „autoritär-hierarchisches Unterwerfungssystem“, „die gesamte Moderne mit ihren vielfältigen posttraditionellen Verunsicherungen“ usw., alles geklaut:
http://www.atheisten-info.at/downloads/krauss9.pdf
#30 Biloxi:
…anlässlich seines Romans „Der menschliche Makel“, den ich damals als FAZ-Fortsetzungsroman verschlungen habe. In der Verfilmung des Romans wird die Grabrede für Coleman Silk, dem Opfer von Feigheit und politischer Korrektheit, so zusammengefasst:
„Coleman Silk und seine Frau Iris sind verraten worden durch die moralische Dummheit einer bevormundenden Gesellschaft. Und ich habe zu dieser Gesellschaft gehört. Wir alle gehörten dazu.“
#32 Heta
Ja, und schon den Anfang, der den ganzen Schlamassel auslöst, gestaltet Roth als ätzende Kritik an den bescheuerten herrschenden Verhältnissen. Die beiden Worte „dunkle Gestalten“ werden ihm zum Verhängnis:
http://www.dieterwunderlich.de/Roth_makel.htm
#31 Heta (06. Feb 2015 18:38)
Mag sein. Dennoch wird es dadurch nicht „schwurbelig“.
#33 Biloxi:
Auch diese Szene, die Philip Roth beschreibt, ist real erlebt worden, und zwar von Roths Freund Melvin Tumin, Soziologieprofessor in Princeton. Tumin fragte nach zwei Studenten, die er noch nie in seinem Seminar gesehen hatte: „Does anyone know these people? Do they exist or are they spooks?” Philip Roth:
„Almost immediately Mel was summoned by university authorities to justify his use of the word ,spooks,’ since the two missing students, as it happened, were both African-American, and ,spooks’ at one time in America was a pejorative designation for blacks, spoken venom milder than ,nigger’ but intentionally degrading nonetheless. A witch hunt ensued during the following months from which Professor Tumin – rather like Professor Silk in ,The Human Stain’ – emerged blameless but only after he had to provide a number of lengthy depositions declaring himself innocent of the charge of hate speech…”
http://www.newyorker.com/books/page-turner/an-open-letter-to-wikipedia
Der deutsche Übersetzer wusste sich nicht anders zu helfen, als das schillernde Wort „spooks“ mit „dunkle Gestalten, die das Seminarlicht scheuen“ zu umschreiben. Tumins „spooks“, das war vor dreißig Jahren.
#34 Stefan Cel Mare:
Nein, nur ein unverdauter Fremdkörper am Schluss eines verschwurbelten Textes. Krause lässt wüste Beschuldi-gungen vom Stapel, ohne darüber zu informieren, worum genau es geht.
Wenn die Rechte sich wegen Details und Lappalien selbst zerlegt, dann ist das der Linken nur billig…
Ich werde mir dieses Getue jedenfalls nicht weiter antun und verwende mit Vorliebe Begriffe wie KinderInnen, MitgliederInnen und NationalsozialistInnen, wo es eben passt.
# 35 Heta
Danke, interessant, dann ist so eine Geschichte also wirklich passiert. Das zeigt aber auch mal wieder die Schwierigkeiten bei der Übersetzung, Vorausgesetzt, der Übersetzer kannte diesen Schwarze „diskriminierenden“ Sinn von spooks überhaupt, wie hätte er es dem deutschen Leser verklickern sollen? Man kann so einen Roman ja nicht mit Fußnoten zupflastern.
Jedenfalls, wenn Professor Tumin Weiße spooks genannt hätte, hätte kein Hahn danach gekräht. (Er konnte die Hautfarbe der beiden ja nachweislich gar nicht kennen.) Das heißt: Die Schwarzen schreien bei jeder sich bietenden Gelegenheit: “Diskriminierung!”.
Wie bei uns die Türken. Verschiedene rassisch-ethnisch-kulturelle Gruppen auf einem Territorium, das gibt eben Ärger ohne Ende. Aber die Menschen lernen nicht aus der Geschichte. Heute wird uns dieses permanente Konfliktpotential als wünschenswerte “Buntheit” verkauft.
Professor Tumin hätte zu seiner Verteidigung auch diesen Popsong anführen können:
Just like a ghost you been a hauntin‘ my dreams
So I propose on Halloween
Classics IV: Spooky (1968)
https://www.youtube.com/watch?v=qAP84Zc_CYU
#38 Biloxi:
Kannte er, das war ja sein Problem, Dirk van Gunsteren merkte vorne auf der Impressumsseite an, dass „spooks“, Gespenster, Spione, „bis in die fünfziger Jahre eine abfällige Bemerkung für einen Schwarzen (und übrigens, von einem Schwarzen gebraucht, auch eine abfällige Bemerkung für einen Weißen)“ gewesen sei. „Da es im Deutschen kein Wort gibt, das etwas Abwesendes, Unsichtbares bezeichnet und zugleich eine untergründige, vom Sprecher womöglich gar nicht intendierte Herabsetzung eines Schwarzen beinhaltet, habe ich…“
Man sollte aber nicht vergessen, dass es auch im Fall Tumin die weiße Universitätsverwaltung war, die den Schwachsinn in Gang gesetzt hat. Es waren weiße liberals wie Naomi Klein, die sich später brüsteten, die gängelnde p.c.-Sprache auf dem Campus etabliert zu haben. „Welt“-Redakteur Robin Alexander hat das sehr treffend beschrieben: „Die politische Korrektheit ist in den USA längst zur Etikette geronnen“ (interessante Leserkommentare):
http://www.welt.de/kultur/literarischewelt/article134846245/Wueste-Poebelei-im-Namen-der-gerechten-Sprache.html
# 39 Heta
Noch schnell, bevor dieser Strang bei den „älteren Einträgen“ endgültig aus dem Blick und aus dem Sinn verschwindet:
… dass es auch im Fall Tumin die weiße Universitätsverwaltung war, die den Schwachsinn in Gang gesetzt hat. Es waren weiße liberals…
Das macht die ganze Sache ja noch irrer. Wenn es jetzt „die Schwarzen“ gewesen wären, wäre es zwar auch höchst ärgerlich, aber immerhin noch halbwegs nachvollziehbar gewesen. So aber, als „wohlmeinender“ Akt weißer „liberaler“ Idioten für ihre ach so benachteiligten Schützlinge …
So etwas hatten wir hierzulande auch schon, bei einem Sankt-Martins-Umzug, meine ich, der nicht etwa auf Betreiben der Moslems, sondern auf Betreiben ebensolcher Idioten hierzulande „kultursensibel“ umbenannt wurde oder werden sollte, vorauseilend, damit sich bloß keiner „diskriminiert“ hätte fühlen können. (Wobei sich dann später herausstellte, daß denen das völlig schnurz war.) Und wohl auch schon bei anderen Gelegenheiten.
Comments are closed.