Sehr geehrte Damen und Herren, seit vielen Jahren gehöre ich zu Ihrer Leserschaft. Ich bin, was in der Natur der Sache liegt, nicht mit jedem Ihrer Autoren, nicht mit jeder Ihrer Ausrichtungen einverstanden. Allerdings betrachtete ich Sie bisher als eine liberale, wichtige Zeitung der deutschen Presselandschaft.
(Von M.)
Ergänzend zur veröffentlichten Meinung ist mir allerdings auch die wirkliche, öffentliche Meinung im Land sehr wichtig. Hierfür informiere ich mich ergänzend zu den Druckausgaben verschiedener Zeitungen natürlich auch im Internet.
Auch Ihre Online-Ausgabe, besonders deren Kommentarfunktion, war für mich sehr interessant. Augenfällig war hier für mich allerdings, dass Sie regelmäßig Kommentare, die weder verunglimpfend noch beleidigend waren dennoch, auch nach dem Erscheinen, stark zensierten, so Sie nicht Ihrer Linie entsprachen.
Ich fand das immer sehr bedauernswert und recht unsouverän, denn schließlich sollen Kommentare ja eben NICHT Ihre Meinung, sondern die Ihrer Leser abbilden! Immer wieder fiel mir hier das bekannte Brecht-Zitat ein, von der Regierung, die vielleicht am besten das Volk auflösen und sich ein neues erwählen solle. Vielleicht verhält es sich mit Ihrer Zeitung und Ihren Lesern ja ebenso?
Ich – und nicht nur ich – fand es überaus auffällig, das beispielsweise im Ukraine- Konflikt KEINE einzige Stimme vernehmbar war, welche Verständnis für das immer stärkere Heranrücken des Westens an Russlands zeigen wollte. Auch eine Debatte über eine mögliche Teil-Autonomie, oder wie diese wohl aussehen könnte, möglicherweise vergleichbar der Bayerns in Deutschland, möchte anscheinend niemand führen.
Auch und besonders im Hinblick des Ihnen sicherlich bekannt gewordenen Satire-Beitrages der „Anstalt“ und den ergänzend erkennbaren von Ihnen durchgeführten Leserbrief-Zensuren, drängt sich für mich die Frage einer zumindest in wesentlichen aussenpolitischen Fragen gleichgeschalteten deutschen Presse auf.
Um es ganz offen zu sagen, habe ich hier manchmal ein, mich an die Lektüre von Orwells „1984“ während meiner Schulzeit empfundenes, beklemmendes Gefühl. Und das ist kein Gutes!
Ihre Entscheidung, nun diese, oft sehr interessanten, mitunter von Ihrer eigenen Linie abweichenden Kommentare – und vor allem das wertende Feedback der anderen Leser hierzu – gänzlich zu unterbinden bzw. dies vorsätzlich in einen „unauffälligen“, kaum beachteten Bereich zu verschieben, empfinde ich als rückwartsgewandt und reaktionär.
Mehr noch, es ist einer Zeitung ihres Formates im Jahre 2014 schlicht unwürdig.
Ich sehe mich daher leider gezwungen, Sie von der Liste der für mich relevanten, lesenswerten, liberalen deutschen Tageszeitungen zu streichen, jedenfalls solange, bis Sie zu einer leserorientierteren, transparenteren Politik zurückkehren möchten.
Da „Sanktionen“ ja allgemein derzeit hohe Akzeptanz finden, bin ich sicher, dass Sie meine Haltung diesbezüglich nachvollziehen können.
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…letztens wurde mir schon wieder und zum 100. mal die Süddeutsche umsonst angeboten.
sagte ich und verzog angewidert mein Gesicht… ganz unmittelbar als Reflex.
Tja, die Westentaschen-Stalins wollen Andersdenkenden und Kritikern eben keine Plattform bieten.
Und nun alle laut im Chor:
Die Partei hat immer Recht, die Partei, die Partei, die Partei…
Und ausserdem ist es extrem kontraproduktiv, wenn im Kommentarbereich Denkanstösse und Stichworte erlaubt sind, welche den ganzen Artikel und die Arbeit, eine für den Bürger vorgefertigte und einfach zu übernehmende Meinung zu liefern, torpedieren.
#1 wolaufensie (11. Sep 2014 00:11)
Gut gemacht! Das ist wahrscheinlich sowieso nicht erlaubt. Um angebotene Krankheiten anzunehmen, muss man meines Wissens Arzt sein 😉
Man bunkert sich ein im Elfenbeinturm, bzw. in der Manipulationszentrale.
Gut so! Schottet euch nur ab. Ihr werdet den Kontakt zu immer mehr Menschen verlieren und immer mehr die Kontrolle über sie.
Antrag an PI:
Besprechen wir ab jetzt keine Meldungen aus den großen deutschfeindlichen Medien mehr. Besprechen wir nur die Inhalte selbst. Die üblichen Auswürfe der üblichen Hetzer kennen wir ja schon, da kommt nicht viel Neues. Wir dürfen nicht mehr wie gebannt auf diese Medien starren, Motto: „Meinen täglichen Aufreger gib mir heute“.
Wir sollten selbst Themen, Texte, Bilder und Symbole setzen. Wir müssen in die Aktivität kommen. Raus aus der Opferrolle und der Passivität. Die deutschfeindlichen Medien müssen zurückgedrängt werden. Das ist auch gut möglich. Wir müssen uns weigern, ihnen Wert und Relevanz zuzubilligen.
Tatsächlich lesen wenig Menschen täglich diese Tageszeitungen. Sie halten sich für mächtiger als sie sind. Doch täglich bröckelt das Fundament, auf dem sie stehen.
Helfen wir mit.
Es lebe das Netz – es lebe die Freiheit!
Mit der Öffnung nach Links hat die FAZ ihren Nimbus als konservative und vor allem: neutrale journalistische Instanz ein für allemal zerstört.
Mittlerweile schreibt die FAZ tiefrote Zahlen und wird mittelfristig keine große Überlebenschance mehr haben.
Die bei den Onlineportalen der zu Leidmedien degenerierten ehemals führenden Tageszeitungen politkorrekt aufbereiteten Agenturmeldungen und meist mit starker Schlagseite nach Links versehenen hauseigenen Artikel sowie die Hofberichterstattung von den Blockparteien kann man sich schenken.
Und liebe Redakteure, falls Ihr hier mitlest – es liegt nicht an der durch das Internet entstandenen Umsonst-Mentalität.
FAZ, SZ, Spiegel, Bild, Zeit, Tagesspiegel, Welt und wie sie alle heißen, haben ein inhaltliches und journalistisches Problem.
Ganz so einfach ist die Materie nicht.
In Deutschland hat sich innerhalb der letzten zwei Jahrzehnte eine unheilvolle Verfilzung zwischen Politik, Medien, den Gesellschaftswissenschaften und Wirtschaft gebildet, die sich kaum noch entflechten lässt und eine Art Meinungshoheit innehat, die in der Lage ist, Existenzen sozial und wirtschaftlich zu zerstören, wenn sie es denn wollen und auch schon (erfolgreich) versuchten .
#5 Das_Sanfte_Lamm (11. Sep 2014 00:48)
Meiner Ansicht nach hat sich die komplette MSM Clique die Zähne ausgebissen (Ukraine lässt grüßen!) Die schreiben alle knallrote Zahlen
SZ (
SüddeutscheScheiß-Zeitung) war nie lesenswert.Der Bürger ist immer weniger bereit, MSM zu bezahlen, die gegen ihn arbeiten.
OT
http://www.shortnews.de/id/1107595/berliner-antifa-macht-dicht
Und der Rest geht zur Heilsarmee? 😉
Stimme mit dem Autor völlig überein. Danke für den Brief. Kann jedem die Preussische Allgemeine Zeitung empfehlen
#5 Das_Sanfte_Lamm
Die FAZ hatte sich anfangs sogar noch der Rechtschreibreform widersetzt, ist dann am Ende aber umgekippt.
Man sollte nachforschen, wer da Druck ausgeübt hat. Sie hätte diese linke Sprachvergewaltigung noch stoppen können.
Leider haben auch viele politisch unkorrekte Medien diesen Unfug übernommen. Es wäre wünschenswert, wenn sie zur alten Rechtschreibung zurückkehren würden. Damit könnte man ein deutliches Zeichen setzen: Jetzt ist Schluß! Wir lassen uns von den Linken nichts mehr vorschreiben!
OT, aber wichtig und aktuell:
Die BILD-Zeitung ruft wiederholt im Großformat zur Teilnahme an einer Kundgebung gegen Antisemitismus am Sonntag in Berlin auf. Zu diesem Thema bringt sie nun einen Artikel, der die Notwendigkeit einer solchen Veranstaltung anhand mehrerer dokumentierter Vorfälle aufzeigen soll.
Und dreimal der PI-Leser raten (obwohl’s nur einen Versuch brauchen wird), welche Tätergruppe mit keiner einzigen Silbe erwähnt wird, während die offenbar allgegenwärtigen, tausenden von „Rääächton“ sage und schreibe 6x genannt werden.
Würde ich in Berlin wohnen, ich würde dennoch ausdrücklich nicht zu so einer heuchlerischen Veranstaltung gehen. Antisemitismus bekämpfen, während die Hauptquelle des Antisemitismus um keinen Preis auch nur genannt werden darf? Ohne mich!
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http://www.welt.de/politik/deutschland/article132120410/Wegen-Islam-viele-Deutsche-fuehlen-sich-wie-Fremde.html
Gestern fand vor einem sehr großen Supermarkt mit angeschlossenem Zeitungsladen eine Umfrage statt: „Haben Sie vor, auch in dem Zeitungsladen zu kaufen?“ -„Nein, kaufe keine ‚Papierzeitungen‘ mehr.“ Kein Erstaunen. Alle danach Befragten, sagten „Nein“.
Noch wesentlich mehr Eindruck könnte ein solcher offener Brief bei der Zielgruppe machen, wenn man ihn vor Veröffentlichung noch einmal einer qualifizierten Person zur Durchsicht bezüglich Rechtschreibung, Stil und Grammatik überließe. Die Profis handhaben das nämlich aus gutem Grund ebenso.
#11 Ferrari
FAZ – Umfaller bei der „Rächtschreibreform“! – Auch das schon kampf gegen RECHT
Aber daß die rechtschreibreform sich auch bei pi-schreibern verhängnisvoll ausgewirkt hat, sieht man an dem einfachen beispiel:
das/daß
Dieses diente mit als grund für die reform.
Wenn es nicht flüchtigkeitsfehler sind – kann hier ja mal passieren – hat sich das seit der reform gründlich festgesetzt.
Wer vorher das und daß verwechselt hat, verwechselt jetzt das und dass.
Dabei ist es doch so einfach:
„Das“ als relativpronomen kann man durch „welches“ ersetzen –
„daß“ als konjugation kann man nicht ersetzen –
Ist doch ganz einfach – oder?
Ich bin Abonnent dreier Zeitungen, unter anderem seit über 30 Jahre der FAZ und der FAS seit dem Tag ihrer Erstausgabe. Das dritte Abo ist eine linke Lokalzeitung, die von mir aus schreiben können, was sie wollen. Dort hole ich mir nur die Lokalnachrichten ab.
Ich trage mich schon länger mit dem Gedanken, meine Abos bei der FAZ/FAS irgendwann zu kündigen, sollte deren MSM-Gebaren weiter zunehmen. Wäre schade, denn sie waren mir exzellente Begleiter und halfen mir, die deutsche Kultur zu verstehen (da ich nicht aus Deutschland stamme). Dem klugen Kopf hinter meiner aufgeschlagenen FAZ legt sich gelegentlich kritische Falten in die Stirn beim von mir empfunden Linksruck.
Das Abschalten der Kommentarfunktion im Onlinebereich empfinde ich als Affront und versuchte Entmündigung.
Wir Leser können aber auch anders, dankenswerte Weise gibt es hervorragende Alternativen – beispielsweise PI.
Holla, die Waldfee
–OT–
http://europenews.dk/de/node/83158
Das immer unbedeutender werdende Blätter wie FAZ oder die Alpen-Prawda ihre Kommentarfunktion einstellen wundert mich wenig. In den meisten „Medien“ lese ich meist nur die Kommentare um mir ein Bild zu verschaffen, da meist Kommentare und Ursprungsartikel Meilenweit auseinanderliegen.
So lange PI die Kommentarfunktion offenlässt, bin ich beruhigt. 😀
Während früher unter interessanten Artikeln der Welt hunderte von Kommentaren standen und man damals noch direkt posten konnte, sind jetzt nur noch vereinzelt Kommentare da.
von meinen Kommentaren schafft es maximal einer von 20, das sagt schon alles. Ich poste weiter in der Hoffnung, dass wenigstens der Autor die zu lesen bekommt.
Dann laden wir doch all die ausgeschlossenen Kommentatoren von FAZ usw., hier zu PI ein! Hier können sich alle frei auslassen.
Also wilkommen, alle!
Nicht nur in den Zeitungen sondern auch in den Online Portalen von den GEZ Medien wird zensiert. Mich interessiert es mittlerweile nicht mehr dort zu lesen.
Bei PI sind die Kommentare interessant und informativ und oft genau so lesenswert wie der Artikel.
#19 Lorbas
„Das immer unbedeutendere…“
Danke für eine bestätigung meines oben wiedergegebenen kommentars –
quod erat demonstrandum
Hoffentlich nur ein flüchtigkeitsfehler.
Wer das und daß nicht auseinander halten kann, kann auch das und dass nicht auseinander halten.
Ich lese beide Zeitungen nicht mehr. Beide sind ideologisierte Schmierblätter. Dafür ist mir meine Zeit zu schade. Interessant, daß auch in meinem persönlichen und beruflichen Umfeld immer mehr dahinter kommen, wie in diesen Blättern manipuliert wird.
#23 Kulturhistoriker (11. Sep 2014 07:20)
Bestätigung, die Substantiv
Kommentar, der Substantiv
Flüchtigkeitsfehler, der und wieder Substantiv
—
Gespräch zwischen meiner 10-Jährigen Tochter und mir:
Wie schreibt man Substantive?
immer groß Papa
—
Die Grundlagen zu lernen, ermöglicht es auch Andere zu belehren. Fehlt es daran, bleibt der Sinn leer. Selbstreflektion, Sie Leerkraft.
Wenn man zu den einschlägigen MultiKulti-Themen dreiviertel der Threads wegzensieren muss, wie z.B. in der hiesigen „Genossenpost“-sprich: “ Westdeutsche Allgemeine Zeitung“-weil der Populus populistisch ist, ist das durchaus nachzuvollziehen.
Sonst wuerde die Kluft zwischen oeffentlicher und veröffentlichter Meinung doch etwas zu offenkundig.
Und genau da kommt pi ins Spiel.
Heuchel- und Kriegshetzer-OSKAR für Demokraten und Westmedien!
Welchem Kollaborateur unterm Sternen-Banner überreichst Du den Pokal für die beste schauspielerische Leistung zur Verhöhnung der Deutschen und Europäer?
Welcher West-Prawda gebührt der Kelch für die wirksamsten Lügen und Kriegshetze-Praktiken?
Welches Land – in den letzten 100 Jahren – konnte bisher noch nicht humanitäts-geschwängerte Bomben der Demokraten genießen…?
Was Du schon immer über die Westliche-Werte-Demokratie wissen wolltest – bisher aber nicht zu fragen wagtest…
„Die erfolgreichsten Gehirnwäsche-Techniken. Der Globalisierungs-Fanatiker. Ein Psychogramm der Westlichen-Werte-Demokratie“
http://www.gehirnwaesche.info
— „#1 wolaufensie (11. Sep 2014 00:11)
…letztens wurde mir schon wieder und zum 100. mal die Süddeutsche umsonst angeboten.
“Nicht mal geschenkt !”
sagte ich und verzog angewidert mein Gesicht… ganz unmittelbar als Reflex.“ —
— sehr verständlich , aber die Süddeutsche umsonst für einige Zeit , ist wie ein Negativabo. – Die haben dann zwar scheinbar mehr Leser, aber Kosten , die überwiegen. – Wie wollen Sie diese linke Bande (mit ein paar Ausnahmen , die Schachspalten sind z.B. hervorragend) denn sonst schädigen?
#23 Kulturhistoriker (11. Sep 2014 07:20)
#19 Lorbas
“Das immer unbedeutendere…
Was gibt es denn da rumzumäkeln ❓
Etwa: Daß immer unbe… ❓
Ausßerdem ich habe ein Migrationshintergrund und du mich diskrieminire wegen meine Deutsch.
Ich beschwäre mich über dich.
Jetzt: „Ich geh‘ Bäcker!“
http://www.welt.de/print/wams/politik/article13583089/Ich-geh-Baecker.html
@ 1) wolaufensie:
Man sollte die Zeitungsangebote für ein 2wöchiges Probeabo durchaus annehmen. Das kostet die Verlage erheblich mehr als das Gratisabo abzulehnen und treibt sie dadurch schneller in den Ruin.
—“ #17 lostinowl (11. Sep 2014 06:34)
Ich bin Abonnent dreier Zeitungen, unter anderem seit über 30 Jahre der FAZ und der FAS seit dem Tag ihrer Erstausgabe. Das dritte Abo ist eine linke Lokalzeitung, die von mir aus schreiben können, was sie wollen. Dort hole ich mir nur die Lokalnachrichten ab.“ —
wenn Sie den linken Mist weiter ertragen wollen , dann wenigstens mit maximaler Schädigung . – Kündigen Sie jeweils zum Ablauf und abonnieren Sie (oder die Ehefrau) neu mit den Prämien , die es gibt. – Das gilt auch für Springer-Mist wie die Hörzu. – Heute noch mit 90,- Euro Prämie abonnieren und zum Jahresablauf kündigen. –
Ich habe vor ein paar Monaten „1984“ und „Schöne neue Welt“ gelesen und dabei bemerkt, wieviel davon bereits Realität ist, kann ich nur empfehlen. Allerdings beruhigt es nicht wirklich.
OT Bewährungsstrafe für Mehmet
http://www.express.de/duesseldorf/duesseldorfs-fiesester-busfahrer-mehmet-d-vergriff-sich-sexuell-an-hilfloser-rollstuhlfahrerin,2858,28363360.html
OT Kampf gegen Rächtz
http://www.express.de/koeln/polizeianwaerter-suspendiert-rassismus-skandal-bei-der-aachener-polizei-,2856,28368570.html
Ich habe jahrelang bei der faz kommentiert und wurde nur geringfügig zensiert. Seit kurzem kommt kaum noch ein Kommentar von mir durch. Nun lese ich nicht mal mehr die Onlinausgabe. Wenn die nicht wissen wollen, was ich denke, dann interessiert mich deren Meinung ebenso wenig.
Die faz habe ich mal gefragt, warum sie denn pro Zuwanderung sind: die neuen Deutschen lesen doch ihre Zeitung nicht. Wurde natürlich moderiert.
Den Begriff „Zensur“ halte ich für unangemessen: Sowohl der Nachrichten- als auch der Kommentarbereich einer Website ist Spielwiese der Herausgeber bzw. Eigentümer. Wenn sie keine Kommentare wollen, dann ist das halt deren Entscheidung. Warum sollten sie dazu verpflichtet sein? Zensur ist die staatliche Be- oder Verhinderung von Informationsflüssen, aber nicht die redaktionelle Entscheidung, keine Kommentare zuzulassen.
Allerdings ist das Verhalten von SZ, FAZ etc. durchaus heuchlerisch, weil sie halt nicht zugeben, dass sie ideologisch motiviert ihre Nachrichten und Leserreaktionen filtern. Statt dessen behaupten sie, ein objektiver Beobachter und Dienstleister des Lesers zu sein – und das, verbunden mit dem eitlen Getue von der ach so mutigen und demokratisch legitimierten vierten Macht im Staate, ist für mich der moralische Bankrott. Nicht eine Meinung zu haben, sondern diese Meinung als die objektive Wahrheit zu verkaufen, das ist das Problem.
Dabei ist das Schweigen mittlerweile ja schon häufig genug ein deutlicher Indikator; siehe diesen Artikel der SZ:
http://sz.de/1.2118981
Ein BMW-Fahrer behindert mit seinem Fahrzeug massiv Polizeiwagen, die sich gerade auf dem Weg zu einem separaten Einsatz befinden; die Polizisten entscheiden sich, die Einsatzfahrt abzubrechen, und statt dessen den BMW-Fahrer zu stoppen. Der liefert sich eine Verfolgungsjagd mit der Polizei und zerstört mehrere Streifenwagen, bevor er gestoppt und samt den weiteren Insassen festgenommen werden kann.
Alle möglichen Details werden berichtet – aber dröhnendes Schweigen zum Täter. Ein Blick in den Polizeibericht zeigt, warum… Übrigens wundert mich, dass PI diesen Fall noch nicht aufgegriffen hat! 🙂
Jeder Leser weiß doch mittlerweile, was solches Schweigen zu bedeuten hat. Und mit jedem solchen Schweigen sinkt das Ansehen der Presse. Das ist keine Zensur, das ist Selbstzerstörung – nur so weiter!
#25 Agnostix
Ich habe es schriftich, oberstufenschüler unterrichten zu können – soviel zu „leerkraft“.
Auch eine form von leerkraftzersetzung.
Ich schreibe hier grundsätzlich klein, um so mehr möglichkeiten zu haben, durch gezielte großschreibung akzente zu setzen. Wenn das nicht langt, lasse ich zwischen den großbuchstaben ein lehrzeichen (!).
Und noch zum großschreiben – Schreibense das mal mit neuer rechtschreibung:
g r o s s s c h r e i b u n g (6 konsonanten hinter einander!)
Ein alter witz: Alles, was man anfassen kann, wird großgeschrieben:
Na dann faß mal einen „löwen“ an!
Das ist nicht schön, die anzubetteln. Lasst sie ihr wahres Gesicht zeigen.
Auch die Ruhrnachrichten legen nach:
http://www.ruhrnachrichten.de/staedte/dortmund/44147-Nordstadt~/Namen-mit-Nazi-Vergangenheit-Stadtarchiv-will-sechs-Dortmunder-Strassen-umbenennen;art930,2478646
Sechs Straßen in Dortmund haben Namenspaten, die durch die Nazi-Zeit in Verruf geraten sind. Deshalb müssen sich knapp 500 Dortmunder in der östlichen Innenstadt, in der Nordstadt, der Gartenstadt und in Scharnhorst möglicherweise bald an neue Adressen gewöhnen. Das Stadtarchiv schlägt ihre Umbenennung vor. Wir zeigen die betroffenen Straßen auf einer Karte.
—
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#34 Kulturhistoriker
Nur mal am Rande: Auch in der sogenannten Reformrechtschreibung bleibt das ß bei „groß“, also: Großschreibung.
Und „sch“ ist in diesem Wort nur EIN Konsonant, der aus drei Buchstaben besteht.
#4 Schmied von Kochel
Vielen Dank für Ihren Beitrag, den ich immer wieder gerne lese, weil sachlich und objektiv.
Ihr Vorschlag hat etwas für sich. A.Gramsci nannte es die Eroberung der “ kulturellen Hegemonie „; dazu würde Ihr Vorschlag sehr gut passen.
Soll dies ein Scherz sein ????
Seitwann ist dieses absolut Linksextreme Propagandablatt von Süddeutsche „Liberal“ ???????????????
#37 WutImBauch
Typisch. Da kämpft so ein Blatt in Weltrettungsabsicht gegen Gegner die schon lange unter der Erde sind (und daher einfach zu „bekämpfen“), verursacht harmlosen Mitbürgern einen irrsinnigen Aufwand (bei Straßenumbenennungen müssen auch z.B. massenweise Geschäftspapiere neu gedruckt werden usw.) und was hilft das dann?
Während die noch damit abgelenkt sind die Vergangenheit aufzuarbeiten werden wir von der Realität der Gegenwart gefressen
Wenn jetzt soviele „Blätter“ ihre Kommentarfunktion schliessen (müssen?), dann sieht das ja fast schon nach einer Anordnung von oberster Stelle(wer immer auch da sitzt) aus.
Die Angst vor dem Erwachen des schlafenden Michels geht wohl um.
Vor vier/fünf jahren habe ich einen Vortrag eines Bundeswehroffiziers, der in Kiew tatig gewesen ist und in die amerikanische Nato-Strategie eingebunden war, gehört. Als Osteuropafachmann war ich entsetzt:Danach suchte man die riesige, bis an Asien reichende Ukraine in EU und Nato einzuverleiben und tat so, war so naiv?, als ob die Ukraine mit Rußland nichts zu tun hätte! Man wühlte gewissermaßen in Rußlands Unterleib und tut jetzt überrascht, daß russische Nationalisten sich wehren.
Tja, so ist das – da halte ich es lieber mit diesem Spruch:
„Ich verachte Ihre Meinung, aber ich gäbe mein Leben dafür, dass Sie sie sagen dürfen!“ (Voltaire)
Die GEZ-Zwangsgebühren für deutsche Presseerzeugnisse wird bald eingeführt!
Der `Alpen-Prawda`, der FAZ, dem SPARGEL und wie die Kleeblätter auch alle heissen mögen, der MSM-Propagandamachine laufen die Leser weg und das nicht erst seit Abschaltung der Leserkommentare.
http://de.statista.com/statistik/daten/studie/72084/umfrage/verkaufte-auflage-von-tageszeitungen-in-deutschland/
Die rückläufigen Auflagenzahlen deutscher Tageszeitungen begann bereits zu Beginn der neuniziger Jahre mit der Einführung des Internets als kostenfreie Informationsquelle als auch die Möglichkeit, alternative Informationsquellen (wie z.B. PI-News) zugänglich zu machen. Die Abschaltung der Leserkommentarfunktion in den grossen Tageszeitungen ist ein weiteres Fanal am Untergang der deutschen Presselandschaft. Ironischerweise wurde seinerzeit die Leserkommentarfunktion eingeführt, um der sinkenden Auflagenzahlen entgegenzuwirken und die Leser an das Produkt einzubinden. Mit der Abschaltung dieser Funktion hat sich die etablierte Presse ein Eigentor geschossen. Zu befürchten ist, dass die etablierte Presselandschaft sich an die Regierung wenden wird, eine Art GEZ für Presseerzeugnisse einzuführen um vom Untergang geweihten Pressererzeugnisse künstlich als `Zombiezeitungen` am Leben zu erhalten. So etwas könnte kommen sollte sich die Auflagenzahlen dieses Jahr rapide verschlechtern.
#30 Gast100100 (11. Sep 2014 07:58)
Nach jedem Quartal schaut sich die Werbewirtschaft die Leserzahlen an. Und danach werden Werbeaufträge vergeben.
Deshalb werden im letzten Monat eines Quartals soviele kostenlose Abonnements vergeben.
Die Gratisabos sind also genau berechnet.
Ich nehme keine Gratisabos mehr. Unter anderem ist mir die Zeit dafür zu schade.
Wenn Zeitungen keine Kommentare zulassen oder nur teilweise veröffentlichen ist das ihre Sache. Sie sind private Plattformen und haben sozusagen ein Hausrecht.
Dass es beim geneigten Leser aber Entfremden auslöst, wenn er merkt, dass er auch dort nur Zahlhansel und Stimmvieh ist, sollte dann nicht verwundern.
Ich habe auch schon lange keine Papierzeitung mehr,hatte früher zwei Abo´s und eine (FTD) ist inzwischen pleite und die andere (FR) irgendwie auch.
Ich denke, es gibt mehrere Gründe für das „Einschränken“ der Kommentarfunktion.
1. den Schreibern wird, oftmals, sachkundig und kritisch ihr Artikel zerlegt und sie ernten Hohn und Spott.Hat keiner gerne.
2. Die „Mensch im Lande“ merken, dass sie nicht alleine mit ihrer Meinung sind und die Regierung der Geisterfahrer ist. Das macht Mut.
3. Das Ausland, bzw. deren „Dienste“, können sich ein gutes Bild über Volkesmeinung und den Rückhalt der Regierung bei diesem machen. Die Ukraine und Putin lassen grüßen.
Ich glaube aber auch, dass da „Mutti“ mächtig Druck macht.
@ PI
ARD Monitor
Heute 11.09.2014 | 21:45 Uhr
„Alternative für Deutschland – Wie eine Partei immer stärker nach rechts kippt“
Aus der Vorankündigung:…immer mehr liberale Mitbegründer der AfD verlassen die Partei resigniert oder finden sich parteiintern im Abseits…
Im NDR wurde die Sendung angekündigt, und lässt Schlimmstes erahnen. Zu Wort kommt auch eine aushetretene Muslima (liberale Mitbegründerin).
Wenn man auf „mehr“ drückt, kommt: Hier finden Sie ca. eine Stunde nach der Sendung das Video und am Freitagnachmittag den vollständigen Beitragstext.
Man kann aber wozu auch immer darunter kommentieren.
Vom Moderator-Sonnyboy Georg Restle der Sendung gibt es vom 19.05.2014 einen hübschen Beitrag : Gleichgeschaltete Medien? Kriegt Euch wieder ein!
http://www1.wdr.de/daserste/monitor/interaktiv/blog-gleichgeschaltete-medien100.html
Da in diesen Tagen in den MSM am laufenden Band gleichgeschaltete Negativ-Propaganda für die AFD laufen – ein Witz
Einzig die Sendung „Kontraste“ brachte einen neutralen Beitrag über die AFD
Was wird einem überall angeboten wie „sauer Bier“?
Alle mögliche Tageszeitungen und der Koran!
Wer nur rote Themen schreibt, wird halt auch bald rote Zahlen schreiben. Viele Bürger sehen langsam rot, sind es aber nicht mehr.
Ein Brief, der ausdrückt, was ich empfinde. Ich hole mir schon seit einiger Zeit keine dieser Blätter mehr. Ich habe meine Tageszeitung, die RP (die ich, bis auf seltene Tage, in denen sie mal etwas wagt, eigentlich auch nicht empfehlen kann zu lesen), damit ich von meiner Heimatstadt noch mal etwas mitkriege. Ansonsten informiere ich mich lieber über das Internet.
Journalistik
…ist die Kunst, das Volk glauben zu machen, was die Regierung für gut findet.
Heinrich v. Kleist
Zur bleiernen politischen Korrektheit ist ein Roman erschienen, den ein bekannter deutscher Autor unter Pseudonym verfasst hat: „Hirnhunde“ von Raoul Thalheim. Den sollte hier mal einer, der es kann, besprechen. Spielt in Dresden und innerhalb einer Redaktion, in der man die der „Junge Freiheit“ erkennen kann. Beim Antaios Verlag.
Die Kundenrezensionen bei amazon sind aufschlussreich:
http://www.amazon.de/Hirnhunde-Raoul-Thalheim/dp/3944422112/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1410432448&sr=8-1&keywords=hirnhunde
Ist schon irgendwie komisch. Zu Zeiten als es noch kein Internet gab konnten unser Systemspeichellecker ihre Propaganda unwidersprochen über Fernsehen und Radio verbreiten. Als dann mit dem Internet das Forum und die Lesermeinung aufkam haben dann die grössten Propagandinstrumente (Spiegel, Bild, Süddeutsche) dann Leserkommentare zugelassen um nicht irgendwann sämtliche Leser an Politforen wie Polically Incorrect zu verlieren. Diese Kommentare wurden aber streng im linksideologischen Rahmen selektiert.
Scheint aber irgendwie auch nicht aufzugehen. Nun versucht man anscheinend wieder auf reinen Output zu setzen.
Nachdem ich schon seit Jahren keine Geld mehr für überregionale Zeitungen ausgeben – ich kann dies schlicht mit meinem Gewissen und meinem Demokratieverständnis nicht vereinbaren – habe ich jetzt im Internet auch kostenlose Alternativen zur unserem lokalen „Blättchen“ entdeckt. Es gibt inzwischen drei Internetzeitungen, die gut über das lokale Geschehen informieren. Wenn ich schon manipuliert werde, möchte ich dafür nicht noch zahlen müssen.
Mit anderen Meinungen hat man heutzutage große Probleme, selbst wenn sie noch so sachlich vorgetragen sind.
Die Abstellung war zu erwarten, da nicht-SZ-konforme Kommentare – soweit überhaupt veröffentlicht – meist überdurchschnittlich viele „Empfehlungen“ bekamen. Bekanntlich stimmt ja die VERöffentlichte Meinung nur selten mit der öffentlichen Meinung überein.
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