Am 28. Juni ist es wieder soweit. Nahezu 20 Bündnispartner rufen auf zur „Demo für alle“. Dem Vorbild „La Manif Pour Tous“ aus Frankreich folgend, stellen sich die Akteure und Demonstranten gegen eine Relativierung von Ehe und Familie. In Frankreich hat die Bewegung bereits über 1,5 Millionen Menschen auf die Straße gebracht.

Die Veranstalter schreiben:

Wir treten ein für Ehe und Familie, auf die unsere Gesellschaft seit Jahrtausenden gründet und wenden uns gegen die alles durchdringenden Umerziehungsversuche gut organisierter Lobbygruppen und Ideologen.

• Die Familie, Fundament unserer Gesellschaft, ist als unabhängige, eigenverantwortliche Gemeinschaft anzuerkennen, zu schützen und zu unterstützen.

• Die Ehe ist zu schützen als der auf Lebenszeit angelegte öffentliche Bund, den ein Mann und eine Frau in freier Entscheidung miteinander schließen, um einander zu lieben, eine Familie zu gründen und ihre Kinder zu erziehen.

• Jedes Kind hat ein Recht darauf, von einer biologischen Mutter und einem biologischen Vater abzustammen. Das Recht des Kindes von Mutter und Vater erzogen zu werden, muß auch im Fall einer Adoption geachtet werden.

• Der Staat hat zu respektieren, daß an erster Stelle Mutter und Vater für die Erziehung ihrer Kinder verantwortlich sind. Dieses natürliche Recht der Eltern darf auch in Schulen und Kitas – insbesondere in Erziehungsfragen zur Sexualität – nicht mißachtet werden.

• Zum Schutz der Kinder ist auf scham- und persönlichkeitsverletzende Unterrichtsinhalte in Wort, Bild und Ton zu verzichten.

• Jede aktive Indoktrination der Kinder im Sinne des Gender-Mainstreaming, z.B. durch Infragestellung der natürlichen Geschlechter und Familienbilder, muß gestoppt werden.

Wie schon bei der vorangegangenen 1. „Demo für alle“ (PI berichtete), die aus den Demonstrationen gegen den „Bildungsplan 2015“ hervorgegangen ist, sind wieder all jene dazu aufgerufen auf die Straße zu gehen, um für die Wahrung der Elternrechte, für Ehe und Familie und gegen Gender-Ideologie und Sexualisierung der Kinder in Kita und Schule zu demonstrieren.

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13 KOMMENTARE

  1. Bin dabei. Die Veranstalter rechnen mit 5.000 Besuchern. Es dürften gerne auch mehr werden…

  2. Hier ist eine im Grunde genommen traurige Geschichte eines 8-jährigen Halbwaisen im beschaulichen Sinsheim-Hoffenheim.
    Der 8-jährige wollte mit durchaus nachvollziehbar kindgerechtem Grabschmuck dem Geburtstag seiner verstorbenen Mutter gedenken. Das Friedhofsamt machte nach Beschwerden diesem Ansinnen einen Strich durch die Rechnung. Ich habe eine Weile überlegt, ob Trauernde der Nachbargräber und das Friedhofsamt wirklich so verbohrt sein können. Nach mehrmaligem Lesen voller Unverständnis stieß ich auf Regenbogen und dachte mir, dass sich andere möglicherweise politisch provoziert gefühlt haben könnten.

  3. Nächste “Demo für alle” am 28. Juni in Stuttgart

    Da werde ich selbstverständlich wieder dabei sein, weil ich die Forderungen der Veranstalter aus voller Überzeugung unterstütze und zugleich durch meine persönliche Anwesenheit ein Zeichen setzen will für Demokratie und Meinungsfreiheit und gegen linksfaschistische Unterdrückung. Wir alle haben viel zu lange viel zu viel Angst davor gehabt, unsere legitimen Interessen zu vertreten und haben den extremistischen Homo-Lobbygruppen das Feld überlassen. Wir haben dabei zugesehen, die diese ihre menschenverachtenden Ziele in die Tat umsetzen (z.B. in Form von Gesetzen, Gesetzesänderungen oder Bildungsplänen). Doch diese Extremisten sind nun endgültig zu weit gegangen. Sie wollen die Familie ausrotten, wollen gar die Unterscheidung in Mann und Frau, in Vater und Mutter auslöschen, und wollen die natürliche emotionale Bindung der Kinder an die Eltern zerstören. Das ist kriminell, das ist zutiefst bösartig, und das lassen wir uns nicht mehr länger gefallen.

    Ich rufe alle Leser dazu auf, an der Demonstration am 28. Juni in Stuttgart teilzunehmen. Keine Ausreden mehr, jetzt muß gehandelt werden, schnell, hart und energisch!

    Das Pädo-Grünen-Gesindel muß unseren Widerstand spüren!

  4. Nächste Demo für ALLE in Berlin : 19.7. am Brandenburger Tor. DEUTSCHER FRÜHLING ! ! !

  5. Was ist das denn für ein wertschätzendes Verständnis von Familie als Fundament einer Gesellschaft 🙂

    Die Grün-Linken glauben vermutlich, der Staat wäre das Fundament der Gesellschaft, gewährt seinen Untertanen das Recht auf eine Verbindung auf Zeit und hat daher auch volle Verfügungsgewalt über die Kinder einer solchen staatlich gewährten Verbindung. Nach deren Logik kann der Staat auch die Verbindung eines Jurtenkäfers mit einem Außerirdischen seinen Segen geben.

  6. @

    Schaut jemand Fussball, Spanien – Chile ❓

    Die offizielle Musik verstummt und das Stadion sowie die chilenische Mannschaft singen eine weitere Strophe der chilenischen Nationalhymne.

    Sogar der Sprecher ist angetan.

  7. Der Marsch für die Familie, der vergangenen Samstag stattfand, hat sich noch klarer ausgedrückt.

    Abschaffung der eingetragenen Partnerschaft heißt es im Flugblatt.

    Wird höchste Zeit, mit diesem Irrsinn ein für allemal Schluß zu machen.

  8. Die Proteste gegen den Bildungsplan haben bislang bewirkt, dass der Bildungsplan 2015 um ein Jahr verschoben wird. Auch versucht die Landesregierung, gewisse Begrifflichkeiten zu entschärfen. Grundlegende inhaltliche Anpassungen sind jedoch nicht vorgesehen.

    Weiterhin wird Akzeptanz der sexuellen Vielfalt eingefordert. „Akzeptanz“ ist aktiv und bedeutet ein zustimmendes Werturteil (gutheißen), während Toleranz passiv ist und Duldung bedeutet. Bildungsziel ist künftig, dass die Kinder nicht nur homosexuelle Lebensformen gutheißen, sondern auch Weltanschauungen wie den Atheismus, Pantheismus, Synkretismus und natürlich auch Religionen wie den Islam, Stammesreligionen, Neopaganismus, Scientology usw. Damit ist klar, dass es weiterhin um Indoktrination und Umerziehung geht.

    Mit der Demonstration am 28. Juni 2014 auf dem Schillerplatz sollten wir der Landesregierung deutlich machen, dass sie ihre Indoktrinierungs-Pläne in den Schulen weder zu einem späteren Zeitpunkt noch in neuem Gewand durchsetzen kann.

    Ich würde mich sehr freuen, Euch am 28. Juni 2014 auf dem Schillerplatz in Stuttgart zu treffen.

  9. Kann man nicht mal einen extra PI-Treffpunkt kurz vorher absprechen? Letztes Mal bin ich wieder alleine gelaufen. Soll das wirklich so bleiben?

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