Das Denkmal für die ermordeten Juden Europas in Berlin ist weitaus maroder als zuletzt angenommen. 2200 der ursprünglich 2711 Stelen des von Peter Eisenman gestalteten Holocaust-Mahnmals sind nach Informationen der Süddeutschen Zeitung durch Risse in den hohlen Betonkörpern teils schwer beschädigt. Architekt Eisenmann war in der Fertigstellungsphase des Mahnmals noch regelrecht ins Schwärmen gekommen und hatte über das Baumaterial gesagt: „Das ist der beste Beton, den ich je in Berlin gesehen habe!“ Heute reagiert Eisenmann weder auf Anrufe noch auf E-Mails. Das könnte auch daran liegen, dass es mittlerweile für Besucher gefährlich werden kann, sich in dem Mahnmal aufzuhalten.

Meldet die Süddeutsche. Die heutige Baukunst ist blamabel. Das Holocaust-Denkmal ist ja nicht besonders kompliziert, sondern bautechnisch eher primitiv. Viereckige Klötze! Und die bröckeln! Was auch immer erstaunt, wie gut zu Kaisers Zeiten gebaut wurde! Die Bausubstanz von damals – über 100 Jahre alt – überdauerte bisher alles, wenn man es nicht bombardiert oder gewaltsam abgerissen hat. Was dagegen seit dem Zweiten Weltkrieg erstellt wurde, zerfällt! Warum eigentlich?

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71 KOMMENTARE

  1. das ist wohl ein zeichen gottes
    die kriegsschuld nichtmehr bis ins nächste jahrtausend zu tragen

  2. Man sollte eine Reisewarnung besonders für Juden herausgeben:
    Der Besuch des Berliner Holocaustdenkmals kann ihrer Gesundheit schwere Schäden zufügen oder sogar tödlich sein.

  3. Man sollte das Ganze abreißen, obwohl uns die ganze Welt darum beneidet, wie Henryk Broder, die wandelnde Stele, berichtete. 😉
    Mein Vorschlag: Ein das ganze Areal ausfüllender Davidstern auf einer Grünfläche.
    Das wäre schon beim Landeanflug auf Berlin zu sehen, vielleicht nicht zur Freude aller…

  4. Das ist der beste Beton, den ich je in Berlin gesehen habe!

    Dann hat er die Betonköpfe im Parlament nicht gesehen.

  5. Hmm, den sogenannten „blauen“ Beton (daraus haben wir Flakbunker gebaut) zu verwenden, wäre wohl politisch nicht korrekt gewesen…aber dann würde dieses Mahnmal noch in zweihundert Jahren stehen, – ohne jegliche Wartungsarbeiten.

  6. „Was auch immer erstaunt, wie gut zu Kaisers Zeiten gebaut wurde! Die Bausubstanz von damals – über 100 Jahre alt – überdauerte bisher alles, wenn man es nicht bombardiert oder gewaltsam abgerissen hat. Was dagegen seit dem Zweiten Weltkrieg erstellt wurde, zerfällt! Warum eigentlich?“
    —————————————
    Warum? Weil wir uns bereits im Zeitalter der Wegwerfgebäude befinden. Es ist mehr Geld zu verdienen, wenn Häuser und Gebäude nur noch ~20 Jahre halten.

  7. Lasst das mal nicht den Wowereit hören, daß da ggfs. ein Bauplatz freiwerden könnte, da kommen dann seine neuen Luxuswohnungen hin, die er auf dem Tempelhofer Feld nicht bauen darf.

  8. DURCHHALTEN!
    Quel Blamage! Opas Bunker am Atlantikwall stehen noch und hier in Bürlün gibt´s keine Betonbauer, die ein Mahnmal bauen können welches das „1.000-jährige Reich“ überdauert? Schwache Leistung, sind ja nur noch 919 Jahre bis zum Jahr 2.933. Also sooo lange muss der Beton schon durchhalten können!

  9. Es werden keine Kosten und Mühen gescheut werden, dieses Mahnmal in Stand zu setzen.

    Dabei werden die ausführenden Firmen auch darauf achten, selber ordentlich Gewinn zu machen (siehe BER, Elbphilharmonie, etc.); deutsches Steuergeld wird nur allzu gerne von den Politikern zugunsten ihrer Freunde umverteilt.

    Dieses Mahnmal ist nämlich die wirkliche Basis der BRD.

    Schon einmal darüber nachgedacht, wie schwer es die Politiker hätten, wenn sie das deutsche Volk nicht moralisch erpressen könnten?

    Ihr müsst zahlen, denkt an damals!
    Ihr dürft nicht aus der EU raus, denkt an damals!
    Ihr dürft nicht die USA kritisieren, denkt an damals!
    Ihr dürft nicht selber entscheiden, denkt an damals!
    Ihr dürft nicht solidarisch sein, denkt an damals!

    Der Holocaust ist das Symbol für die Macht der Herrschenden.

    Es wird als Kuriosum in die Geschichte eingehen, daß Deutsche aus Machtgier ihr eigenes Volk ausgerottet haben, wobei sie es mit moralischer Erpressung in eine Duldungsstarre getrieben hatten.

    Aber zum Erpressen gehören immer zwei:

    Einen, der erpressen will.
    Einen, der sich erpressen lässt.

    Erstens gibt es keine Kollektivschuld.
    Zweitens ist Schuld nicht vererbbar.

    Vererbbare Kollektivschuld ist also eine doppelte Perversion des Rechtssystems!

    Lass sie doch das Mahnmal noch größer machen, ich werde es trotzdem ignorieren.

  10. kewil:
    „Was auch immer erstaunt, wie gut zu Kaisers Zeiten gebaut wurde! Die Bausubstanz von damals – über 100 Jahre alt – überdauerte bisher alles, wenn man es nicht bombardiert oder gewaltsam abgerissen hat.“

    Sehr richtig ! Bravo !

    Man braucht sich nur die während der Kaiserzeit entstandenen Synagogen ansehen, um diese Feststellung bestätigt zu sehen.
    Paradebeispiel für diese ist natürlich die prachtvolle neoromanische Synagoge in der Berliner Fasanenstraße. Aber leider ist diese ja nach der Schändung während der Pogromnacht 1938 und Bombenschäden 1943, 1957 durch den – gesichtslosen – Neubau des jüdischen Gemeindehauses ersetzt worden.
    Dem Andenken der ermordeten Juden Deutschlands und Europas wäre sicherlich mehr gedient gewesen, wenn man mit dem Geld welches für das Eisenmannsche Mahnmal ausgegeben wurde, einen originalgetreuen Wiederaufbau dieser und anderer kaiserzeitlicher Synagogen finanziert hätte !

  11. Das Jüdische Museum hat mich schon seiner Architektur und seiner Gestaltung beeindruckt und ich habe es auch empfohlen. Schade, dass Baumängel jetzt auftreten, aber ist der heutigen Zeit geschuldet. alles billig und aus China.

  12. Bekommt der Schuldkult Risse?

    Dieses Mal war sowieso immer schon ein künstlerisch höchst fragwürdiges Monstrum… und das in „Fach“-kreisen

  13. Was dagegen seit dem Zweiten Weltkrieg erstellt wurde, zerfällt! Warum eigentlich?
    ——————————————
    Gute Frage!

    Es könnte eine Metapher, ein Gleichnis sein für den Un-Staat BRD.

  14. Berliner Flughafen, Stuttgarter Hauptbahnhof, Elbphilharmonie….

    Französische Züge zu breit für Bahnsteige „Problem ein bisschen zu spät entdeckt“ 🙄

    Ein moderner Zug sollte bequem, schnell und umweltfreundlich sein. Und in die Bahnhöfe passen. Dieses entscheidende Detail übersahen der französische Bahnkonzern SNCF und der Schienenbetreiber RFF. Der peinliche Fehler kommt die staatlichen Unternehmen teuer zu stehen.

    http://www.sueddeutsche.de/auto/franzoesische-zuege-zu-breit-fuer-bahnsteige-problem-ein-bisschen-zu-spaet-entdeckt-1.1970982

  15. Was dagegen seit dem Zweiten Weltkrieg erstellt wurde, zerfällt! Warum eigentlich?

    Ist doch ganz klar, das ist die Wiederaufbauleistung der Türken! 😉

  16. Wollen wir mal hoffen, dass man für die Minarette und Kuppeln des Kölner Moslem-Reaktors besseren Beton nahm.
    Wenn das Teil einkracht, wird es richtig lustig.

  17. Verstehe eh nicht, wie man für ein so wichtiges Mahnmal ausgerechnet Beton verwendete, der sich bereits für die mittlerweile in großer Zahl bröckelnden Gebäude der 70er Jahre des vorigen Jahrhunderts als Fehler erwies.

  18. Wer hat denn den Beton geliefert? Da hat man sich wohl um ein paar Jahre verrechnet bis zum Zerfall. Bezahlt wurde mit Sicherheit eine bessere (beste) Qualität, anderes hätte sich unsere Regierung nicht getraut. Aber man hat ja schon öfters gehört, dass man ein Nebengeschäft bei solchen Bauten macht und die Qualität verringert und den Gewinn teilt.

    Was man sich aber nicht trauen wird, die verantwortlichen Betrüger finanziell zur Rechenschaft ziehen. Da wird dann eine Konsenslösung gefunden und der Steuerzahler zahlt.

  19. Die Bunker am ehemaligen Atlantikwall stehen heute noch, trotz Beschuß und mehrfachem Versuch die wegzusprengen…..Pfusch am Bau eben !

  20. Ich persönlich finde das Stelenfeld in Berlin garnicht schlecht. Mit seiner kalten und unnahbaren Ausstrahlung paßt es gut als Symbol für den Holocaust. Dagegen sind manche der Installationen in Yad Vashem richtiggehend kitschig.

    Das Problem ist wie immer, daß die Politiker zwar große Pläne hatten, aber dann nichts dafür ausgeben wollten. Der Berliner Tagesspiegel brachte dazu in 2010 einen Atikel, in dem auch ein ausgewiesener Betonfachmann zu Wort kam. Dort heißt es unter anderem

    Beim Bau des Mahnmals, das 27,6 Millionen Euro gekostet hat, wurde ein neues Verfahren ausprobiert. Man verwendete sogenannten SV-Beton („Selbstverdichtender Beton“), der besonders flüssig ist und sich von alleine verteilt. Bei herkömmlichem Beton muss dafür ein Rüttler eingesetzt werden. […] 2005 hieß es, der SV-Beton sei rissfest. „Das hätte man damals nicht behaupten dürfen“, sagt Schulz. Die Stiftung habe es laut Uwe Neumärker „in bestem Wissen und Gewissen“ geglaubt“ – und das, obwohl Peter Eisenman, der Architekt des Holocaust-Mahnmals, schon damals geäußert haben soll: „Concrete cracks“ – Beton reißt. Eisenman hatte seinerzeit die Verwendung eines speziellen Natursteins vorgeschlagen, der aber sehr teuer und schwer zu beschaffen gewesen wäre.

    Wenn man dem glauben kann, dann sieht die Angelegenheit so aus:
    1) Der Architekt will Naturstein, auch wegen der Gefahr von Rißbildung in Beton.
    2) Das wird als zu teuer befunden; man nimmt Beton.
    3) Man läßt den Beton in einem unausgereiften Verfahren gießen, welches – große Überraschung – billiger ist. Wikipedia nennt als Vorteile selbstverdichtenden Betons insbesondere Zeit- und Personaleinsparungen, die im Verhältnis zu den Mehrkosten für Material und Herstellung überproportional hoch ausfallen.
    4) Ergebnis: Kaum 10 Jahre später zerfällt das Denkmal. Und die Journalisten machen sich nicht die Mühe, die tatsächlich Schuldigen herauszufinden, sondern hacken auf dem Architekten herum.

  21. OT:

    Neu gegründetes Diskussionsforum für Rechtskonservative und solche, die es werden möchten, sucht Mitglieder.

    „Die Gruppe wendet sich gegen die Denkbeschränkungen der politischen Korrektheit, gegen die moralisierende Selbstzensur der führenden Medien und gegen die Verachtung des Eigenen und die Glorifizierung des Fremden durch die politischen und intellektuellen Eliten. Die Gruppe steht für kritisches und offenes Denken ohne Tabus und für den konstruktiven Informations- und Meinungsaustausch unter Gleichgesinnten.“

    https://www.facebook.com/groups/257028631167275/

  22. Scheint als wäre die BRD samt Schuldkult am zerbröseln.
    Das muß ein wink des Himmels sein.
    Endlich mal eine Nachricht wo die Wut nicht hochkocht. Danke 🙂

  23. Der Zerfalll ist dem Zeitgeist gewidmet, es wird ein Platz frei für eine Moschee….

  24. Dass diese Klötze auch noch hohl sind, ist mir gänzlich neu.Frappant, wenn man davon ausgeht, dass ein Kunstwerk aus sich selbst heraus verstanden werden will!

  25. Hat doch nur 67,7 Millionen Euro gekostet – inklusive Grundstück!

    Für ein paar Betonblöcke!!! 😀

    Nicht mal eine Milliarde. So was langweilt unsere Volksvertreter doch. Also ich finde für die Sanierung sollten wir mindestens 400 Millionen hinblättern. Pro Jahr.

    semper PI!

  26. Vielleicht haben moslemische Fachkräfte Korane in den Beton gerührt?

    Beton-Dschihad…

  27. … Risse in den hohlen Betonkörpern …

    Das würgmerdige,
    pardon merkwürdige
    Mahnmal mutiert, wie es
    den Anschein hat, mehr
    und mehr zu eim
    sprechenden
    Symbol …

  28. Wenn Albert Speer das gebaut hätte würde es noch stehen.

    So wie der Schwerbelastungskörper in Berlin der einfach nicht kaputtzukriegen ist. 😉

  29. “Das ist der beste Beton, den ich je in Berlin gesehen habe!”

    Also:

    Die Beton-Anlagen in der Normandie – also der sog. Atlantik-Wall – steht seit über 70 Jahren makellos;
    trotz Verwahrlosung und Witterung

  30. #29 Dr. T (22. Mai 2014 09:39)

    …im Yad Vashem kitschig aus…
    Welche genau bitte?

  31. Albert Speers heroische Bauten hielten keine Tausendjahre wie prophezeit. Hier scheints noch schneller zu gehen. Wer bei der Steinhalde eh an den Holocuats erinnert wird, muss eh eine starke Phantasie haben. Das ist kein Mahnmal wie Auschwitz oder Buchenwald, das ist ein Gähnmal. Ich denke man will auch gar nicht an das Grauen dort erinnern. Man hat ja auch die Kommunisten im Bundestag und auch Pädophilen Befürworter. Was will man also erwarten???

  32. Es ist schon länger bekannt, dass am Beton gespart wurde, damit mehr Geld bei Eisenmann hängen bleibt. Das ist noch nicht einmal typisch für diesen Architekten, sondern allgemein beim Bau großer öffentlicher Projekte in Berlin.

    Für Eisenmann war der Bau des Mahnmals auch nur eine Therapie, psychisch wie finanziell:

    http://www.zeit.de/2004/51/InterviewEisenman

  33. Wofür hat Berlin eigentlich noch Geld? Ein Denkmal ist zwar auch nicht für die Ewigkeit, aber wir brauchen eine Kultur zur Erinnerung an den Holocaust 1933-1945.

    Sonst kommt bald wieder ein Diktator an die macht und die Geschichte wiederholt sich.

  34. Habs mir angesehen, war gerade in der Nähe. Tatsächlich habe ich bei den größeren Stelen kaum eine finden können, die keine Risse hat. Der nächste Regen mit folgendem Frost wird diese Risse erneut auseinanderdrücken.

    Ausserdem ist dieses Mahnmal eher ein Spielplatz. Schulklassen spielen Einkriege und Verstecken, es wird gelacht, gejauchzt und geschrien und erschreckt. Macht offenbar mehr Spaß als betroffen. Aber dann liefen doch noch ruhig zwei 15-jährige Mädels an mir vorbei, die eine sagte:“Jeder Block steht für einen Toten!“ Darauf die Andere:“Dann waren das aber ganz schön viele Tote. Zuviele.“

    Ganz schön arm, wenn man bedenkt, dass man täglich mit mehreren Sendungen im TV bez. 3. Reich und AH zugeschissen wird.

  35. Kann mich täuschen…aber das liegt meines Erachtens nicht am Beton oder dessen Qualität…sondern gerade WEIL die Stehlen da, zwar einfache, aber „unbestimmt gelagerte“ (überall aufliegende) dicke Betonklötze sind, kommts zu ernormen Spannungen und zu dem Scheiß hier.
    Jede Brücke (letztlich auch ein Brocken Beton) ist „Fest-Los-gelagert“ – sprich auf der einen Seite auf Rollen. Und der Aufwand ist auch bitter nötig.
    Warum? Weil ein Stück Beton jeden Tag beim Aufgang der Sonne sich ausdehnt, bis er letztlich in praller Sonne steht. Und abends und nachts vice versa. Und dann kommt natürlich noch der Jahreszeitenwechsel hinzu.
    Dieses Ausdehnen und Zusammenziehen erzeugt Spannungen – und wenn Du die direkt im Material Beton arbeiten lässt…voilá! Man sehe selbst.

    Drum: ich glaube ja fast, das wird eine sauteure, natürlich niemals abreißbare, Fehlkonstruktion und Dauerbaustelle sein und bleiben.

  36. Mein Gott wisst Ihr das nicht?
    Da haben die jetzt noch im Untergrund wühlenden „Rechten“ in wiederentstandener brüderlicher Einigkeit mit Mazyeks SA, nächtens eine zeitaktive Substanz mit eingemischt.
    Ab dem errechneten Zeitpunkt des Totalzerfalles im Jahr 2040 wird vom „Islamischen Staat auf deutschem Grund“ mit Gefängnis bestraft, wer an den Grund der Erstellung dieses Monstrums erinnert.
    Die freiwerdende Fläche wird für den Bau der 52.727sten Großmoschee genutzt.
    Ist doch schöner als die Klötze!

    Patentinhaber dieser Methode sind übrigens unsere amerikanischen Freunde bei General Motors. Die haben dies in den 50er-Jahren bei dem Modell
    „Chevy II“ erfolgreich praktiziert. Der ist allerdings bereits nach 2 Jahren geplant zerfallen.

  37. Wieviel Steuergeld hat Eisenmann denn dafür abgezogen ? Kann man Schadensersatz für den Bockmist verlangen ?

  38. Wo steht in Berlin eigentlich das Mahnmal für deutsche Vertriebene, Ermordete, Verschleppte, Vergewaltigte, Totgebombte?

  39. P.S.: #50 Lionel Hutz

    …wobei ich korrigieren muss: hier ist die Lagerung selbst, glaube ich, vielleicht noch herzlich wurscht. Das sollte nur das Problem an sich verdeutlichen.
    Gieß dicke Betonklötze der Form und stell sie in die pralle Sonne, oben Kochplatte unten kaum beschienen, das ganze offensichtlich schlecht armiert…und gib dem ganzen Zeit…

  40. Sehr geehrte Damen und Herren,

    so sehr ich mich freue, daß es PI gibt, so sehr lassen mich Kommentare wie der mit der Nummer 8 (Kohlenschieber, 22. Mai 2014 08:56) daran zweifeln, ob ich wirklich hierher gehöre. Meine Frage an Herrn oder Frau Kohlenschieber: Können Sie mir den Sinn Ihres Kommentars erläutern? Wer genau sind „die Juden und ihre Helfer“? Das Bauwerk mag nicht schön und obendrein auch noch schlecht ausgeführt sein, aber pauschal gegen „die Juden und ihre Helfer“ zu „frotzeln“ (mei san mia heid griawig) ist meiner Ansicht nach unter dem Niveau, daß PI haben sollte um (endlich) ernst genommen werden zu können.

    Beste Grüße,
    GetGoing

  41. Kurzfristige Folge:
    Mehrere hundert Millionen werden nachgeschossen, „schließlich…“

    Mittelfristige Folge:
    Wanderbaustelle im Stelenfeld

    Langfristige Folge:
    Es nervt.

  42. „wie gut zu Kaisers Zeiten gebaut wurde!“

    Stimmt, siehe Kaiser-Wilhelm-Kanal. Sowohl die geplanten Baukosten, als auch die geplante Bauzeit wurden exakt eingehalten. Und er hält nach 100 Jahren immer noch stand.

  43. #44 antonio (22. Mai 2014 11:17)

    Die Kindergedenkstätte, in der fünf Kerzen durch Spiegel vervielfältigt werden und eine Stimme Namen verliest, habe ich als enorm kitschig empfunden. Dagegen ist das Denkmal in Berlin positiv ernst.

  44. #50 Lionel Hutz

    Nur Dummköpfe kommen auf die absurde Idee, solche massiven, gegoßenen Betonquader im frostgefährdeten Deutschland auszustellen. Das Denkmal soll ja schließlich ewig halten, und nicht wie eine Betonbrücke nur so 50-100 Jahre. Dass es da stängig Ärger mit Frostschäden gibt ist doch logisch.

  45. Das ist mir so was von egal.
    Dieses hässliche Feld wurde gegen den Willen der Bevölkerung errichtet – im Rekordtempo – also kann es auch im Rekordtempo verfallen.
    Jeder, der dieses Feld besucht ist allein dafür verantwortlich.
    Viele benutzen die Steine, um eine schnelle Notdurft zu verrichten

  46. Das Denkmal bröckelt, es wird eine ständige Baustelle. Straßenköter und Partysäufer benutzen dies Denkaml als Bedürfnisanstalt (siehe Videos im Internet). Das hat doch alles mit einem würdevollen Gedenken zu tun.

    Das Denkmal in seiner derzeitigen Ausführung ist als Denkmal gescheitert.

    Die einzige Lösung ist, Denkmal abreißen, und ein wirklich würdevolles Denkmal errichten.

    Aber aus politischen Gründen wird man das jetzt bis zum bitteren Ende durchziehen.

  47. #63 BePe

    Berichtigung:

    Das hat doch alles nichts mehr mit einem würdevollen Gedenken zu tun.

  48. Man beansprucht nicht nur Menschen mit Dingen, die sich langsam aber sicher zur Landplage entwickeln. Für alles und jeden ein Denkmal, das führt zum Verdruss, auch bei Beton. Der Mensch darf sich nicht wehren, dafür übernimmt der Beton diese Rolle. VIELEN DANK, LIEBER BETON!!! Verfalle eher,als noch mehr Nachschub geschaffen werden kann.

  49. Zu Kaisers zeiten hat man traditionell gebaut, also die jahrhundertealten Bauerfahrungen genutzt. Heute wird dagegen billig gebaut und viel zu kurz erprobtes als gesicherter Standard verwendet.
    Aber um’s auf den Punkt zu bringen: bei dem Mahnmal ist das schon ok, dass hier mit neuem beton experimentiert wurde, wenn die Klötze zerbröseln stürzt ja keine Brücke ein und wenn dann das Umfallen der Klötze droht kann man ja n Zaun mit Sicherheitshinweis drum herum bauen und die natur erobert sich das Gelände zurück, damit in vielen Hundert Jahren die Archäologen was zum stauenen haben…

  50. Mein alter Lehrer hatte als Promotion alle in Europa noch existierenden Brücken aus römischer Zeit statisch nachgewiesen.

    Soviel dazu.

  51. Ich habe mir das immer nur von der Ferne aus angesehen. Diese Steinwüste hat mich immer schon abgestoßen. Ein würdiges Denkmal gehört in eine Synagoge. Das war nie ein Denkmal.

  52. Zitat…
    #53 GetGoing (22. Mai 2014 13:49)

    Sehr geehrte Damen und Herren,

    so sehr ich mich freue, daß es PI gibt, so sehr lassen mich Kommentare wie der mit der Nummer 8 (Kohlenschieber, 22. Mai 2014 08:56) daran zweifeln, ob ich wirklich hierher gehöre. Meine Frage an Herrn oder Frau Kohlenschieber: Können Sie mir den Sinn Ihres Kommentars erläutern? Wer genau sind “die Juden und ihre Helfer”? Das Bauwerk mag nicht schön und obendrein auch noch schlecht ausgeführt sein, aber pauschal gegen “die Juden und ihre Helfer” zu “frotzeln” (mei san mia heid griawig) ist meiner Ansicht nach unter dem Niveau, daß PI haben sollte um (endlich) ernst genommen werden zu können.

    Beste Grüße,
    GetGoing
    ____________________________________________

    Danke+++

  53. Nicht wegen der ermordeten Juden wird wahrscheinlich noch einmal saniert werden, sondern wegen der zahlreichen Touristikunternehmen, die das Gebiet drumherum ansteuern. Auch der Pächter der Pinkelbude am Rande des unmöglichen „Denkmals“ verdient sich seit Jahren eine goldene Nase – Pekunia non olet –
    Souvenierläden..teure Backshopketten mästen sich am Rande der Betonklötze an den tagtäglich zu tausenden mittels Busunternehmen herangekarrten Jugendlichen.
    Die ganze Sch… wird finanziert aus dem Topf „Politische Bildung“
    Es ist ein gaaaanz übler Zustand, dass hier dem toten Juden (extrem) kommerziell gedacht wird und andererseits hat Deutschland millionenfach neue Judenhasser ab ca. 1960 importiert, Türkische Gastarbeiter mit Moslemglauben etc.
    Da geht für mich nichts zusammen und wenn man sich als Berliner für diese Stadt schämen muss, dann hier 🙁

  54. Erschreckend, wieviel unverholener Antisemitismus sich hier in einigen Kommentaren (auch von Stammkommentatoren…) widerspiegelt. Sind das die Anhänger, die man hier haben möchte? Ich denke nicht…

  55. Hier muss ich mal für den Architekten in die Bresche springen. Er wird es wohl wissen, wenn er sagt, dass dies der beste Beton war, den Berlin je gesehen hat.

    An dieser Stelle ein flehentlicher Aufruf an alle Familien in Deutschland, der Türkei oder Libanon. Es möge doch jeder eine Familie aus Berlin bei sich aufnehmen! Denn es ist absebar, dass die Stadt innert kürzester Zeit in sich zusammenfällt.

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