Der erste Weltkrieg war kein Kampf der Demokratie gegen die Autokratie… Der Weltkrieg war ein Kampf um die Weltmachtstellung des Deutschen Reiches… (Veit Valentin, jüdischer Historiker, 1933 aus Deutschland vertrieben). Wir wissen heute wieder, daß Berlin am wenigsten schuld am Ausbruch des Krieges hatte. Die Alliierten wollten Deutschland von der Weltkarte weghaben. Aber das Versailler Schanddiktat von 1919 ließ keinen demütigenden Aspekt aus und wollte den Kaiser vor einem Sondergericht am liebsten zum Tode verurteilt sehen. Siegerjustiz:
Artikel 227.
Die alliierten und assoziierten Mächte stellen Wilhelm II. von Hohenzollern, vormaligen Kaiser von Deutschland, wegen schwerer Verletzung des internationalen Sittengesetzes und der Heiligkeit der Verträge unter öffentliche Anklage.
Ein besonderer Gerichtshof wird eingerichtet, um über den Angeklagten unter Wahrung der wesentlichen Bürgschaften des Rechts auf Verteidigung zu Gericht zu sitzen. Der Gerichtshof besteht aus fünf Richtern, von denen je einer von folgenden fünf Mächten, namentlich den Vereinigten Staaten von Amerika, Großbritannien, Frankreich, Italien und Japan, ernannt wird.
Der Gerichtshof urteilt auf der Grundlage der erhabensten Grundsätze der internationalen Politik; Richtschnur ist für ihn, den feierlichen Verpflichtungen und internationalen Verbindlichkeiten ebenso wie dem internationalen Sittengesetze Achtung zu verschaffen. [Hahaha!] Es steht ihm zu, die Strafe zu bestimmen, deren Verhängung er für angemessen erachtet.
Die alliierten und assoziierten Mächte werden an die Regierung der Niederlande das Ersuchen richten, den vormaligen Kaiser zum Zwecke seiner Aburteilung auszuliefern.
Schon 1919/20 wurde an die niederländische Regierung tatsächlich das Ersuchen gestellt, den Kaiser auszuliefern. Die niederländische Königin lehnte, wohl mit klammheimlicher Komplizenschaft der Briten, ab, und Kaiser Wilhelm erhielt danach lebenslanges Asyl in Holland. Aber der Kaiser allein genügte natürlich nicht:
Artikel 228.
Die deutsche Regierung räumt den alliierten und assoziierten Mächten die Befugnis ein, die wegen eines Verstoßes gegen die Gesetze und Gebräuche des Krieges angeklagten Personen vor ihre Militärgerichte zu ziehen. Werden sie schuldig befunden, so finden die gesetzlichen Strafen auf sie Anwendung. Diese Bestimmung greift ohne Rücksicht auf ein etwaiges Verfahren oder eine etwaige Verfolgung vor einem Gerichte Deutschlands oder seiner Verbündeten Platz.
Die deutsche Regierung hat den alliierten und assoziierten Mächten oder derjenigen Macht von ihnen, die einen entsprechenden Antrag stellt, alle Personen auszuliefern, die ihr auf Grund der Anklage, sich gegen die Gesetze und Gebräuche des Krieges vergangen zu haben, sei es namentlich, sei es nach ihrem Dienstgrade oder nach der ihnen von den deutschen Behörden übertragenen Dienststellung oder sonstigen Verwendung bezeichnet werden.
Auch hier wurde 1920 eine Liste mit 895 „Kriegsverbrechern“ aus ursprünglich 20.000 an uns überreicht, die ausgeliefert werden sollten. Es war der erste Paragraph des Versailler Diktats, der nicht ausgeführt wurde. Die Berliner Regierung ignorierte das Ersuchen. Auf der Liste waren Hindenburg, Tirpitz, Bethmann-Hollweg, Mackensen, Falkenhayn, Ludendorff und die Söhne des Kaisers zum Beispiel. Keine Regierung hätte eine Auslieferung ans Ausland wagen können.
Auf weiteres, vor allem französisches Drängen sagte Berlin zu, Prozesse hier zu führen, und es kamen 12 Fälle – alles niedere Ränge – ans Reichsgericht in Leipzig. Die meisten wurden freigesprochen, und die paar Verurteilten ließ man schnell laufen. Alles versandete, hatte aber einen Einfluß auf Nürnberg 25 Jahre später! Natürlich gab es weder nach dem Ersten noch nach dem Zweiten Weltkrieg auch nur einen einzigen allierten Kriegsverbrecher. Dort waren alle brav gewesen!
Hier die vorangegangenen Paragraphen:
» Versailler Diktat 1: Schafböcke und Zuchthengste
» Versailler Diktat 2: Übergabe der Überseekabel
(Das Foto oben zeigt den Kriegsverbrecher Wilhelm 1862 auf dem Schoß seiner Großmutter, der englischen Königin Victoria. Die Reihe wird fortgesetzt)
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Wenn man bedenkt, wie weitreichend die Folgen für die Deutschen immer noch sind, könnte man vor Wut nur noch schreien.
Denn erst die Umdeutung der Geschichte hin zur Alleinschuld Deutschlands und das Versailler Diktat haben den Postkartenmaler so populär werden lassen.
Heute haben wir nicht viel mehr Rechte als 1918. Wir sind immer noch von den Westalliierten besetzt, zahlen immer noch Reparationen (heute euphemistisch „ESM“ genannt) und sind außenpolitisch weisungsgebunden.
Der 1. Weltkrieg ist noch lange nicht vorbei!</b<
P.S.
Die Briten haben wenigstes schon die Quittung für ihren antikontinentalen Imperialismus in Form der Sharia-Zonen bekommen.
Nun ja…
Völkerrecht = Siegerrecht/Recht des Stärkeren
#1 Eugen Zauge (30. Apr 2014 13:56)
…
P.S.
Die Briten haben wenigstes schon die Quittung für ihren antikontinentalen Imperialismus in Form der Sharia-Zonen bekommen.
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Wenn es dem Krieg … äh Frieden dient, läßt der große Bruder nicht nur seine Verbündeten, sondern auch die eigenen Landsleute über die Klinge springen: Lusitania, Pearl Harbour, 9/11 …
@ #3 PSI
Pssst. Nicht so laut! Die Graue Pestilenz schleicht schon rum, obwohl es in Kanada noch früher Morgen ist.
Sonst gibt es gleich wieder Schelte und eine lange Belehrung, wie wir die Welt zu sehen haben 😉
Wieder so eine totale Blödsinnsbehauptung von kewil, der damit PI derart in den Schmutz zieht, dass es einem schlecht darüber wird.
Wenn die Alliierten Deutschland von der Weltkarte hätten „weg haben“ wollen, warum haben sie dann in Versailles überhaupt einen Friedensvertrag geschlossen?
Einmal abgesehen davon, dass in Großbritannien genau dieser Vertrag bereits 1920 als großer Fehler angesehen wurde und Amerika den Vertrag von Versailles nie anerkannt (ratifiziert) hat.
Dieses Primitiv-Geschmiere des kewil ist eine Beleidigung von PI und sonst Nix!
#4 Eugen Zauge (30. Apr 2014 14:31)
@ #3 PSI
Pssst. Nicht so laut! Die Graue Pestilenz schleicht schon rum, obwohl es in Kanada noch früher Morgen ist.
Sonst gibt es gleich wieder Schelte und eine lange Belehrung, wie wir die Welt zu sehen haben 😉
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Ich trau‘ mich ja auch nur unter uns, wenn die Pflichtverteidigung gerade schläft! 😉
Ich bin vermutlich zu doof um diese kosmopolitischen Tragweiten zu erkennen, oder wie ich hoffe, einfach zu jung. Solche Debatten haben den Charme von Paslestina Diskussionen. Henne oder Ei. Wichtiger sind die aktuellen Fragen und wie man heute die Menschen dazu bringt nicht blindlings in die nächste Wand zu rennen. Denn wir wissen doch wie wir wieder am Abgrund des nächsten (islam/linksgrün) Faschismus stehen. Wie diesen bekämpfen? Mit solchen , aus meiner Sicht fragwürdigen, Geschichtsaufarbeitungen, kommen wir da nicht weiter. Das rückt uns wieder mehr in die Dolchstoß-Legende-Fraktion.
@ #6 PSI
Zu spät. Es hatte schon Witterung aufgenommen und prompt zugeschnappt 😉
#7 Platow (30. Apr 2014 14:37)
…
Denn wir wissen doch wie wir wieder am Abgrund des nächsten (islam/linksgrün) Faschismus stehen. Wie diesen bekämpfen? Mit solchen , aus meiner Sicht fragwürdigen, Geschichtsaufarbeitungen, kommen wir da nicht weiter. Das rückt uns wieder mehr in die Dolchstoß-Legende-Fraktion.
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Der Krummdolch wartet schon – ganz ohne Legende!
#8 Eugen Zauge (30. Apr 2014 14:40)
@ #6 PSI
Zu spät. Es hatte schon Witterung aufgenommen und prompt zugeschnappt 😉
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Wieviele Verletzte diesmal? 😉
Zum Thema
eine sehenswerte kanadisch/französische Dokumentation über den Versailler Vertrag und all die Komplikationen, die darin eine Rolle spielten. Deutschland war sicherlich der wichtigste Aspekt der Verhandlungen; aber eben auch nur einer von Vielen! (in deutscher Übersetzung):
https://www.youtube.com/watch?v=IvirRfSitMY
Platow (14:37):
Das sicherlich nicht. Hier macht sich lediglich eine peinliche und in Selbstmitleid zerfließende Deutschland-ist-Opfa-alle-anderen-sind-gemein-Fraktion Raum. 😉
Natürlich gab es weder nach dem Ersten noch nach dem Zweiten Weltkrieg auch nur einen einzigen allierten Kriegsverbrecher.
Rudolf Augstein schrieb über die Potsdamer Konferenz:
http://de.wikipedia.org/wiki/Potsdamer_Abkommen
@#5 Graue Eminenz
„bravo“!
Deutschland sollte sich am besten mit Russland verbünden und erneut standhaft seine Interessen durchsetzen! Das sind wir den Vertriebenen schuldig!!!
Die Deutschen müssen sich endlich gegen dieses erlittenene Unrecht wehren, um Deutschland zum Anführer des Christlichen Abendlandes zu machen, sein historisch angestammter Platz.
Erwiesenermassen wurde Deutschland zwei mal der Krieg aufgezwungen!!!
Der Sieger schreibt die Geschichte.
Alternative 1918 wäre genau das gewesen, was am Ende der Napoleon-Zeit passiert ist: Die ausländischen Mächte wären in D einmarschiert. Spätestens nach den ersten Plünderungen wäre die Disziplin der ausländischen Soldaten am Ende gewesen, während deutsche Soldaten mit allen Mitteln nicht mehr für die Besetzung ausländischen Territoriums gekämpft hätten, sondern für ihre Heimat. Das hätte die Moral erheblich verbessert. Mit der damaligen Ausrüstung wäre der Krieg auch für die Westmächte unbezahlbar geworden was den Verlust an Menschenleben angeht, die West-Soldaten wollten ihre Heimat zurück erobern, mehr wäre nach 4 Jahren nicht mehr drin gewesen.
Zu einem Vertrag gehören immer 2, die deutsche Generalität/Führung hat feige den Schwanz eingezogen und die Politiker haben alles unterschrieben.
Ohne die Feigheit der obersten Generalität und Führung wäre der Friedensvertrag weit moderater ausgefallen. In einem Krieg kann man für Erfolge gefeiert werden, aber wenn’s schief geht, muss man auch Niederlagen einstecken und zugeben können. In Japan hat am Ende des Krieges Minister Tojo die Alleinschuld auf sich genommen und hat sich aufhängen lassen, Napoleon ist stehend von den Briten nach St. Helena gebracht worden. Hindenburg/ludendorff haben bei den Sozis in Berlin nachgefragt, ob sie mal hintenrum wg. Kriegsende verhandeln könnten, anstelle selbst beim Gegner um Waffenstillstand zu fragen.
Was ist am Ende der Napoleon-Zeit geblieben: Frankreich wurde auf seine ehemalige Größe zurück gestutzt, die Revolutionsoberschicht hat ihre Posten verloren, alles wurde etwas umgekrempelt und die eingerückten Armeen haben Frankreich wieder verlassen.
Ähnlich wäre es auch in Deutschland gelaufen:
Der Grenzverlauf von 1870 wäre wieder hergestellt worden, es hätte Besatzungen und Plünderungen gegeben, aber irgendwann wären die kriegsmüden Soldaten abgerückt. Die Erfolge im Osten wären für den Arsch gewesen, der Status quo wäre weitgehend wieder hergestellt worden, vermutlich hätte Russland durch Abspaltung von Polen die Rechnung bezahlt.
Die Türkei hat übrigens am Ende des 1.WK noch härtere Diktate auferlegt bekommen, aber da haben Teile der Armee den Schwanz nicht eingezogen, sondern einfach weiter Krieg geführt, bis die Griechen und Westmächte vertrieben und kriegsmüde waren. Die Türkei hat keinen 2ten Krieg mehr gebraucht.
Biloxi (14:50):
Sie meinen, anstatt des Nürnberger Prozesses hätte man besser auf Stalin hören sollen und 15 – 20.000 Deutsche einfach mal so erschießen lassen sollen?
Man mag ja viel am Nürnberger Prozess aus zu setzen haben und das auch juristisch, theoretich berechtigt. Allerdings war es wenigstens von alliierter Seite der Versuch, es mit Rechtsstaatlichkeit wenigstens mal aus zu loten. Im Hauptprozess wurden übrigens von den 24 Angeklagten auch drei frei gesprochen.
Kleiner Rüffel an PI! – Warum musstet ihr oben eine Dame mit Kopftuch abbilden? Was sollen die Türken jetzt von unserem Kaiser denken? 😉
Deutscher Patriot (14:56):
Totaler Quatsch!
Erstens: Niemand hat z.b. Deutschland 1914 gezwungen, Österreich-Ungarn einen Blanko-Check gegenüber Serbien auszustellen.
Zweitens: Bei Schultze-Rhonhof sollten Sie sich mal fragen, wieso es eine Blomberg-Fritsch-Krise gegeben hat und wieso die Wehrmacht im September 1938 einen Putsch geplant hatte ? weil die Wehrmachtsführung nämlich über Hitlers undiskutierbare Kriegspläne durch ihn informiert war und einen Krieg unbedingt verhindern wollte!
Aber das sind natürlich Alles nur lästige Details für Schultze-Rhonhof, die er vorsichtshalber auch gar nicht erwähnt; aber statt dessen aus lauter britischen Provinzblättchen meint, eine vermeintliche Alliierte Strategie aufzeigen zu können. Realiter hat Schultze-Rhonhof den Offizieren der Wehrmacht mitten ins Gesicht geschissen.
PSI (15:05):
Vielleicht will kewil ja die pitterpöhsen Angelsachsen mit den Mohammedanern in einen Zusammenhang bringen. Zuzutrauen wäre es ihm inzwischen, denn an Idiotie mit Schaum vor dem Mund ist der Mann ja kaum noch zu überbieten.
OT: Versailles 2014: EUGH kippt Zuwanderungsverbot für Nichtsprachler. Eine türkische Anlaphabetin klagt sich durch alle Instanzen
http://www.zeit.de/politik/2014-04/ehegatten-nachzug-sprachkenntnisse-eugh-gutachten
schrottmacher (14:59):
Genau das war eben aber keine Alternative, denn der 1. Weltkrieg war kein (immer-noch-)Kabinettskrieg napoleonischer Ausprägung mehr; sondern ein totaler Volkskrieg. Dass sich hinterher ein paar Adelige versammeln, die bürgerlichen Freiheiten einfach wieder abschneiden und die Grenzen nach Gutsherrenart untereinander neu regeln, war 1919 einfach nicht mehr gegeben. Mit Napoleon war der Nationalstaatsgedanke überall in Europa (auch in Deutschland) aus dem Sack und konnte bestimmt nicht 1919 wie einst in Wien 1815 einfach beiseite geschoben werden.
DeutscherPatriot (14:56):
Wenn sich Deutschland als Anführer des Christlichen Abendlandes verstünde, dann historisch gesehen nun ganz bestimmt nicht als Verbündeter Russlands. Das haut historisch nun wirklich überhaupt nicht hin!
Sehr interessant bitte mehr davon. Die antideutsche Hasspropaganda der deutschen Alleinschuld an beiden Weltkriegen ist leider immer noch weit verbreitet!
Versailles
… eigentlich sind Alle – Sieger wie Besiegte – von enttäuscht bis vor den Kopf gestoßen aus dieser Konferenz gegangen. Ausnahme: Der notorische Deutsch-Hasser Clemenceau.
http://en.wikipedia.org/wiki/Georges_Clemenceau
Man muss den alten Mann schon fast bewundern, wie er sich da gegen alle Interessen durch gesetzt hat. Aber eben auch nur fast.
Online Petition: Muezzin-Rufe sollen ab 2015 Pflicht werden
http://www.preussische-allgemeine.de/nachrichten/artikel/muezzin-ruf-soll-pflicht-werden.html
Auch der Napoleon-Krieg war bereits ein Übergang zum Volkskrieg.
Der 1.WK hat als Kabinettskrieg angefangen und wurde dann zum Volkskrieg.
Deutschland hätte den 1.WK auch ohne ein solches Schwanz einziehen seiner Obersten Heeresleitung überstanden, und zu einem anderen Preis.
Deutschland hat auch den 2.WK überstanden und ist immer noch da.
Spätestens wenn ein Krieg vorbei ist und die Beute geteilt werden soll, werden sich die Sieger uneinig und plötzlich findet sich der Besiegte in einem der beiden gegnerischen Lager wieder.
Mit der damaligen Technik und starken Defensivwaffen und Ausrüstung wären die Gegener bis zum Rhein gekommen, danach wäre der Preis zu hoch geworden und man hätte einen Weg zum Frieden gefunden.
Mit dem Schwanz einziehen hat sich die OHL gerettet und der Preis für D war viel höher.
Clemenceau zog sich verbittert aus der Politik zurück… er konnte nicht mal seinen Sieg geniesen.
Churchill ging es dann ein paar Jahrzehnte auch nicht viel besser…
Ganz interessant dazu:
http://de.wikipedia.org/wiki/Leipziger_Prozesse
Folglich trug der Krieg selbst, dessen Ausmaß und Brutalität, sowie die veränderte Art der Kriegführung im Allgemeinen dazu bei, nach seinem Ende Prozesse gegen Kriegsverbrecher einzuleiten. Diese Absicht Kriegsverbrechen zu ahnden, war jedoch vollkommen neu in der Geschichte europäischer Kriege, denn bislang wurde eine Bestrafung von Soldaten oder gar Staatsoberhäuptern nach einem Krieg nicht praktiziert.
Die Basis für diese Praxis geht bis auf den Westfälischen Frieden von 1648/49 und der Etablierung des klassischen Völkerrechts zurück. Demnach hatte der jeweilige Herrscher einer Nation das Recht, Krieg zu führen (jus ad bellum). Weiterhin, und in diesem Zusammenhang wesentlich wichtiger, gab es nach einem Friedensschluss zwar den Anspruch des Siegers auf Reparationszahlungen, doch wurde gleichzeitig eine Amnestie festgelegt, die einerseits dem jeweiligen Staatsoberhaupt Immunität zusicherte und andererseits eine Straflosigkeit für im Krieg begangene Taten des einzelnen Soldaten oder Offiziers garantierte. Diese Art von Amnestie galt fortan stets bei europäischen Friedensschlüssen und wurde im Laufe der Zeit sogar als eine Selbstverständlichkeit angesehen.
#17 Graue Eminenz (30. Apr 2014 15:02)
Ich empfehle „Das Schwert auf der Waage“ von Hildegard Springer nach Notizen von Hans Fritzsche (einem der 3 Angeklagten – und ihr Mann).
Allerdings ist er aus dem Gefängnis des Nürnberger MT sofort in ein Deutsches Gefängnis überstellt und dort nochmals der gleichen Verbrechen angeklagt worden, für die er eben freigesprochen worden war. Resultat: 9 Jahre Festungshaft und lebenslanges Berufsverbot (weshalb seine Frau das Buch schrieb und 1953 herausgab). Ein Unbekannter soll sofort nach Erscheinen sämtliche verfügbaren Exemplare aufgekauft haben, weil darin Beschreibungen zu finden sind, die nicht in das Nachkriegsgeschichtsbild passen. Deshalb ist es antiquarisch auch schwer zu bekommen (vielleicht in Kanada?)
Unbedingt lesenswert!
@7 Platow ,
Jugend schützt vor Torheit nicht.
Was glauben Sie wohl, weshalb historische Narrative ein so wütend umkämpftes politisiertes Terrain sind?
Aus Jux und Tollerei oder weil die heutige Machtpolitik sich ihre moralischen Begründungen aus dem passend gemachten Geschichtsbild zieht?
Ob Umvolkung der weißen Nationen, der Euro oder das Bombardieren fremder Länder – alles wird als jeweils einzige moralisch legitime Lehre aus der Vergangenheit bezeichnet. Jede Kritik an den Vorhaben wird im Gegenzug als unmoralisch ausgegrenzt.
Wahrheit spielt in diesem Spiel um die Macht keine Rolle. Wenn Sie glauben, historische Fakten und deren Interpretation seien unwichtig, dann ist dieser Mangel an Neugier genau die Haltung, die unsere Herren sich von uns Untertanen wünschen.
Gerade jetzt spielt sich vor Ihren Augen ein Kampf um die Geschichtsinterpretation der ukrainischen Nationalbewegung ab, der direkte Auswirkungen auf aktuelle Ereignisse hat und in dem jede Seite historische Ereignisse in ihrem Sinne einsetzt, um die moralische Legitimität der eigenen Interessen zu untermauern.
Drollig zu sehen, wie „der Westen“ dabei gerade die von ihm selbst aufgebauten hypermoralinen antifaschistischen Kriterien punktuell außer Kraft setzt, um seine geopolitischen Ziele durchzusetzen, während daheim der Kampf gegen Recht unvermindert weiter betrieben wird.
schrottmacher (15:35):
Das klingt nach einer Variante der Dolchstoßlegende. Ich habe hier ein interessantes Buch von 1920 mit dem Titel „Im Felde unbesiegt“.
Machen Sie sich Nix vor: Nach der letzten großen Kraftanstrengung in der Frühjahrsoffensive 1918 und deren Scheitern, war das deutsche Heer demoralisiert, ausgelaugt und kampfunfähig. Die Verbündeten des Reiches waren dann auch bald allesamt abgesprungen. Die Oberste Heeresleitung hat nur die logische Konsequenz gezogen und erklärt, dass der Krieg militärisch verloren und ein Weiterkämpfen militärisch unsinnig war. Im Gegensatz zu 1944/45 hat sie eben auch sinnvoll gehandelt und eine komplette Vergewaltigung Deutschlands nicht hinnehmen wollen.
Dass sie sich dann aus dem Staub gemacht hat, indem sie dann Politikern schon die Waffenstillstandsverhandlungen zuschob, steht auf einem anderen Blatt.
Nichts ist aktueller als der 1. Weltkrieg. Er ist der Großvater des Euro.
Und genau über den Euro bin ich darauf gekommen, mal einen genaueren Blick auf die Geschichte zu werfen, denn vorher habe ich gleichen Käse geklaubt, wie dieser Kanadier.
Wer sich heute ansieht, wer bei dieser Reparationswährung mitmacht (und insbesondere wer nicht) macht schon den ersten Schritt.
Als einziges skandinavisches Land ist Finnland dabei. Warum wohl? Kann es sein, dass Finnland zu der Zeit ein Großherzogtum Russlands war. Weder Dänemark, Schweden noch Norwegen möchten für Frankreich bezahlen.
Den Blick auf den ersten Weltkrieg wird ja auch nicht von einem Franzosen, Engländer oder Russen geschärft, sondern Christopher Clark ist Australier (die wegen ANZAG nicht gut auf Churchil zu sprechen sind)
Alle Länder um Deutschland hatten etwas von 1. Weltkrieg zu erwarten, nur Deutschland nicht.
– Russland wollte die Gelegenheit nutzen und von Niedergang des osmanischen Reiches profitieren und endlich endlich die Dardanellen zu bekommen. Zmal man kurz vorher gegen Japan den Krieg verloren hatte
– Frankreich wollte Rache für 1870/71 und die gute, alte Zeit, da man in Deutschland schalten und walten konnte nach belieben.
– Großbritannien (und später die USA) wollten einen Konkurrenten ausschalten. Das pro Kopf Einkommen der Deutschen hatte erst die Franzosen, dann sogar 1910 die ununschränkte Weltmacht GB übertroffen.
– Die Österreicher waren in ihrem Vielvölkerstaat in Niedergang begriffen und mussten sich der Serben erwehren, die so friedfertig waren, dass sie durch Kriege mal eben die Staatsgebiert verdoppelt haben.
Und während nun Frankreich über Kredite die Serben u. Russland kriegsfertig gemacht haben, hat Deutschland was gemacht?
Hier ist mir fast das Buch aus der Hand gefallen: die Deutschen sind in Urlaub gefahren. In Urlaub.
So verhält sich nur ein Kriegstreiber.
Jeder kann es nachlesen, wenn er denn will. Und er sollte den eigenen Kopf einschalten.
Das alles hat nix mit dem zweiten Weltkrieg zu tun. Denn der war in meinen Augen Blutrache. Wer nur den zweiten Weltkrieg betrachtet, für den ist die Frau Bachmann eine Mörderin….
OT
Mord an Austauschschüler
Markus Kaarma scheint Amerikaner mit südkoreanischem Migrationshintergrund zu sein .
http://www.bild.de/news/ausland/todesopfer/austausch-schueler-in-einbrecher-falle-erschossen-35757026.bild.html
schrottmacher (15:38):
Churchill hatte sich bereits 1929 ins politische Abseits geschossen und wurde als gefährlicher Schwätzer und lachhafte Nummer gehandelt sowie im Parlament von allen Seiten ausgebuht. Seine „Verbrechen“: Er hatte sich gegen eine Entwicklung Indiens hin zu einem Common-Wealth-Status à la Kanada oder Australien ausgesprochen und sich für die Ehe des Königs mit einer geschiedenen Amerikanerin ausgesprochen. Außerdem warnte er England vor allzu viel Abrüstung und galt daher als war manger (Kriegshetzer), mit dem niemenad etwas zu tun haben wollte. Die Jahre 1929 bis 1939 in Churchills Leben werden auch als die Jahre in the wilderness bezeichnet.
Erst mit Kriegsausbruch 1939 wurde Churchill wieder ins Kabinett berufen – als Lord of the Admiralty. 1940 wurde er schließlich Premier, weil man in ihm eine Mann sah, der zwar gerne mal über die Strenge schlug – aber ein Mann war, der immer zu seinen Aussagen stand. Der Richtige, um Britannien in jener Zeit zu führen. Gerade mit der alliierten Katastrophe während des Frankreichfeldzuges wurde er ja auch Premier!
Schon 1945 wurde er wieder abgewählt, weil man ihn ja nicht mehr brauchte. 😉
#32 Graue Eminenz
Völlig richtig, aber im 2.WK hat eine noch ausgelaugtere Armee länger durchgehalten und die Gegner im 1.WK waren ebenfalls ausgelaugt bis auf die Amerikaner, deren Kriegsziele aber weit weniger drastisch waren.
Fakt ist:
das OHL hat um Waffenstillstand nachgesucht, nicht direkt sondern hat Politiker vorgeschickt statt eigene Vertreter. (nennt man feige, weil man nicht selbst zur verantwortung gestanden)
der Kaiser als Oberkommandierender hat sich VOR seinem Rücktritt nach NL abgesetzt (Nennt man Fahnenflucht), anstelle zur Niederlage zu stehen für die er als Oberkommandierender eben verantwortlich ist, ob nun verschuldet oder nicht.
Unabhängig davon: es wäre KEINEM der Beteiligten irgendetwas passiert, außer Kriegsgefangenschaft oder längerer gefängnisaufenthalt, Kriegsverbrecherprozess.
Todesurteile hätten die Briten nicht zugelassen, da selbst Monarchie und sogar verwandt.
Was ich damit sagen will: nicht Deutschland ist schuld und auch nicht die Deutschen als Volk, sondern unsere Führungseliten, die im Erfolgsfall gerne tüchtig absahnen und sich in der Niederlage an nichts mehr erinnern und verpissen.
#5 Graue Eminenz (30. Apr 2014 14:35)
Mein Gott, Tante Emme! Merken Sie denn nicht, dass Sie das falsche Medium lesen. Lesen Sie Bild, Spiegel etc. Dort können Sie alles lesen, was Ihrem Horizont entspricht. Ihre Oberbelehrungen, was hier alles falsch dargestellt wird, interessieren kein Schwein.
Tritt-Ihn (15:46):
Oder wohlmöglich ein nativ american. Ein edler Winnetou sozusagen. Das brächte die anti-amerikanische deutsche MSM Einheitsfront dann in eine kleine Bredouille- 😉
Herr Schrottmacher, was hätten dennn die Deutschen machen sollen um den Krieg zu vereiden?
1914 den Euro einführen, damit alle etwas von neuen Reichtum der Deutschen haben. Alle alimentieren und Schutzgeld zahlen, damit man in Ruhe gelassen wird.
Wenn ein Serbe einen Österreicher erschiesst, wer ist dann schuld – Deutschland. Bismarck hat noch gewusst, das der Balkan keinen deutschen Soldaten wert ist….
schrottmacher (15:55):
Ich verstehe Ihre Theorie darüber, dass man 1918 sich hätte hinter den Rhein zurückziehen und weiter kämpfen können, um Versailles zu vermeiden, schon durchaus.
Tatsache ist, dass der Krieg 1918 für Deutschland nicht mehr gewinnbar war – und Tatsache ist sicherlich auch, dass die Gegner Deutschlands nicht wie ab 1943 eine bedingungslose Kapitulation verlangten. Tatsache ist aber ebenso, dass Deutschland am Boden lag, Nix mehr zu fressen hatte und die Oberste Heeresleitung schlicht das Blutvergießen und die Hungertoten beenden wollte. Ich denke nicht, dass man ihr hieraus einen Vorwurf machen kann. Allerdings ist man hinterher immer schlauer, gell? 😉
Ein Vorwurf gegen die OHL entsteht daraus, dass sie es dann Politikern überlassen hat, überhaupt schon den Waffenstillstand zu verhandeln: Das war ein Unding!
Berliner Rentner mit der Hölle bedroht.
Hilfe, wir bekommen SMS von Islamisten!
Diese Kurznachricht schockiert Manfred W. (74) und seine Frau Gerda (74) aus Lichtenrade
Berlin – Islamisten nutzen eine neue Propaganda-Masche: Sie verschicken offenbar wahllos Handy-Nachrichten an Berliner Bürger.
„Entweder du konvertierst zum Islam, oder du kommst in die Hölle. Niemand ist der Anbetung würdig, außer Allah, der Allmächtige!“ Diese Kurznachricht schockiert Manfred W. (74) und seine Frau Gerda (74) aus Lichtenrade.
HILFE, WIR BEKOMMEN SMS VON ISLAMISTEN!
Das Rentner-Paar bekam die Nachricht vergangenen Sonntag. Die SMS kam von einer unbekannten Nummer. Am Ende der Drohung verwies eine Internetadresse auf den Verein „Haus des Qurans“. Auf dessen Webseiten kann man kostenlos den Koran bestellen. Der Verein ist Bestandteil der Islamisten-Kampagne „Lies!“.
Bereits vor zwei Jahren hatte der Verein für Aufsehen gesorgt: 25 Millionen kostenlose Koran-Exemplare wollten die Mitglieder, darunter Salafisten und Hass-Prediger, deutschlandweit verteilen. Ihr Ziel laut Verfassungsschutz: Rekrutierung von Anhängern, die den Islam als einzig wahre Religion anerkennen.
Dem evangelischen Rentnerpaar, dessen Handynummer im Telefonbuch zu finden ist, geht das zu weit. Manfred W. sagt: „Wir tolerieren andere Glaubensrichtungen, wir haben auch türkische Freunde. Jeder soll doch glauben dürfen, woran er möchte.“ Sie hoffen nun, weitere Betroffene zu finden, um gemeinsam gegen die Absender vorzugehen.
Denn an wie viele Empfänger die Nachricht versendet worden ist, ist noch völlig unklar. Der Verfassungsschutz war gestern für eine Stellungnahme nicht zu erreichen.
http://www.bild.de/regional/berlin/berlin/hilfe-wir-bekommen-sms-von-islamisten-35758092.bild.html
Woolloomooloo (16:07):
Tja; das ist ein weites Feld. Diese Frage könnte man wohl so ziemlich allen Kriegsteilnehmern stellen.
Vielleicht hätte sich Russland zuallererst erstmal fragen sollen, was sein Panslawismus und sein Schielen nach den Dardanellen eigentlich sollte. Mit dem Panslawismus unterstützen sie Serbien und die Terrororganisation Schwarze Hand, die die initiativen Schüsse in Sarajevo abgab.
OT: Neues von den entführten Mädchen in Nigeria. Islamisten haben sie für 9 Euro/Kopf zum Zwangsverheiraten in Nachbarländer verkauft
http://www.sueddeutsche.de/politik/entfuehrte-maedchen-in-nigeria-verkauft-fuer-neun-euro-1.1947468
#33 Woolloomooloo
Das Problem ist nicht, wer Schuld am Krieg ist (das sind meist alle beteiligten mehr oder weniger), sondern wem die Schuld zugeschoben wird.
Deutschland hat 1918 die Arschkarte gezogen:
1. Durch die Präventivangriffe im Westen 1914 war Deutschland moralisch der Angreifer
2. Durch das späte Erkennen, der Niederlage im Westen (1915 war bereits klar, dass die Ziele nicht mehr erreichbar waren)
3. Durch die Art der Niederlage:
Die Armee wurde nicht besiegt, sondern das OHL hat bereits den Schwanz eingezogen, bevor es zum drohenden Zusammenbruch kam. Niemand kann jetzt sagen, ob ein geordneter Rückzug stattfinden hätte können oder nicht, niemand hätte den Ausgang der nächsten Offensive der Westmächte vorhersehen können.
Dadurch konnten die Gegner ihre Maximal-Forderungen durchsetzen. Man muss sich mal die Waffenstillstandsbedingungen anschauen. Im Prinzip hätte es keines Versailer Vertrags mehr bedurft, die Fakten waren bereits Anfang 1919 durch den Waffenstillstand geschaffen worden.
Als die Politiker die Waffenstillstandbedingungen unterschreiben sollten, wurde sogar Rücksprache mit der OHL gehalten, die bestätigte, dass alles unterschrieben werden soll.
@ #34 Tritt-Ihn
Na und? Dieser „deutsche Austauschschüler“ war ein rotzfrecher Türke, der es von der BRD GmbH gewöhnt war, nicht für Einbrüche, Diebstähle und Körperverletzungen belangt zu werden.
Dumm nur, dass die Amis sich noch selbst bewaffnen dürfen. Dieser „Plus-Deutsche“, der im Übrigen ganz urdeutsch in der Türkei beerdigt wird, hat bekommen, was er und die meisten seiner Landsleute verdienen.
Lehrer soll Bub geschlagen und beleidigt haben
München –
„Du kannst nichts außer Döner fressen“ und „Glauben kannst du in der Moschee“ – mit solchen Sprüchen soll ein Münchner Realschullehrer einen türkischen Schüler gedemütigt haben.
© Sigi Jantz
„So etwas soll nicht wieder passieren“, sagt der Vater des Schülers, der den Lehrer anzeigte.
Weil der Zwölfjährige außerdem von tätlichen Angriffen seines Lehrers berichtet, hat die Staatsanwaltschaft den 42-jährigen Pädagogen wegen Körperverletzung im Amt angeklagt. Zum Prozessauftakt stand es gestern Aussage gegen Aussage.
Der Fall spielt an einer Realschule in Obergiesing, wo Rolf K. (alle Namen geändert) nach wie vor Mathematik und Sport unterrichtet. Bis vor kurzem ging Murat (12) dort in die sechste Klasse, nach den Vorfällen hat er die Schule gewechselt. Am Dienstag musste er Amtsrichterin Karin Jung schildern, was aus seiner Sicht im Klassenzimmer passierte.
„Ich sollte an die Tafel kommen und eine Aufgabe lösen“, sagte er. Dem Buben gelang es allerdings nicht, einen Bruch von einem anderen zu subtrahieren. Da habe der Lehrer gesagt, er solle sich wieder hinsetzen – und ihm auf dem Weg zu seinem Platz mit den Worten „Willkommen im Sechser-Club“ mit der flachen Hand auf den Hinterkopf geschlagen. „Es hat sehr weh getan“, sagte Murat – so weh, dass er eine Beule gehabt und gefragt habe, ob er ins Krankenzimmer dürfe. Als keine Antwort kam, habe er bis zur Pause gewartet und dann die Sekretärin um einen Eisbeutel gebeten. Laut Anklage war es nicht das erste Mal, dass Rolf K. übergriffig wurde: Als Murat ihm im Unterricht eine Frage stellte, soll er den Schüler an den Haaren gezogen haben. Murat sagte außerdem noch, Rolf K. habe ihn im Sportunterricht einmal gefragt, ob er ihm „ein Messer in den Kopf rammen“ solle.
Der Pädagoge, der bei der Stadt als Beamter angestellt ist, stritt vor Gericht jede Art von Gewalt ab. „Ich habe den Schüler weder an den Haaren gezogen noch geschlagen.“ Vielmehr habe er ihn nach dem Misserfolg an der Tafel „an der linken Schulter gefasst“ und „zum Platz geführt“. Dass die Worte „Willkommen im Sechser-Club“ fielen, räumt der 42-Jährige ein. Auch den Spruch „Glauben kannst du in der Moschee“ gibt er zu. Schließlich sage er ja zu deutschen Schülern auch „Glauben kannst du in der Kirche“. Diesen Ausspruch habe er für den „türkischen Mitbürger“ abgewandelt. „In der Mathematik glauben wir nicht, wir denken und beweisen.“ Mit einem Messer will er nie gedroht haben: „Ich habe ihn gefragt, ob er etwas am Kopf hat“ – denn Murat habe ihm mehrfach dieselbe Frage gestellt. Er kenne den Schüler als „Außenseiter“, der öfter Probleme mit Mitschülern gehabt habe.
Der Rektor der Realschule nahm seinen Lehrer vor Gericht in Schutz: „Ich kenne ihn als sehr ausgeglichen. Da gibt es kritischere Situationen als eine nicht gelöste Minus-Aufgabe, bei denen man wirklich die Nerven verlieren könnte.“ Als er von den Vorfällen hörte, habe er einige Schüler befragt: „Sie waren sich bis auf einen einig, dass es eher ein leichter Klaps war.“ Aber natürlich sei auch das im Unterricht nicht angebracht.
Ein Grund, warum sich Murat all das ausdenken sollte, fällt auch Rolf K. nicht ein: „Ich hatte keine negativen Erfahrungen mit ihm.“ Der Schüler hatte seinen Eltern nicht sofort von dem Vorfall berichtet – erst durch den Anruf einer anderen Mutter erfuhren sie davon und erstatteten Anzeige. „Wir möchten verhindern, dass so etwas mit anderen Kindern wieder passiert“, sagte der Vater vor Gericht. Am 8. Mai geht der Prozess weiter. Dann sollen zwei Mitschüler und die Sekretärin aussagen.
A. Gerke
http://www.merkur-online.de/lokales/muenchen/stadt-muenchen/lehrer-soll-zwoelfjaehrigen-geschlagen-rassistisch-beleidigt-haben-mm-3517816.html
@ #39 Graue Eminenz
Komisch, dass die „anti-amerikanische Medienfront“ so tief versunken ist im Arsch der USA, dass sie dir eigentlich begegnet sein müsste.
„Putin pfui – Obama hui“ in allen Medien, sage ich bloß.
In diesem Fall ist der „Deutsche“ nunmal leider ein Türke und nur deshalb so interessant. Daniel Siefert hat nichtmal einen Bruchteil der Medienaufmerksamkeit bekommen.
Mit Antiamerikanismus hat das nichts zu tun – nur mit Türkengeilheit der Journaille
Auch wenn es wohl eher was für historisch interessierte ist, schön, das kewil diese Serie macht. Leider verbreiten die Medien in Deutschland eine Fortführung der alliierten Kriegspropaganda als Geschichte und betreiben damit Desinformation. Und immerhin geht es nicht um irgendwen, sondern um unsere direkten Ahnen. Um die Menschen, von denen die meisten von uns direkt abstammen.
Tatsächlich handelte es sich um einen Konflikt um die weltweite Vorherrschaft und das deutsche Reich hatte, so wie Deutschland heute immer noch, daß Problem, daß es zwar zu stark war um ignoriert zu werden, aber nicht stark genug, um Europa zu dominieren und seine Interessen selber durchsetzen zu können. Daraus ist die Unversöhnlichkeit vieler Gegner entstanden. Und auch der damalige Drang der Deutschen, die Grenzen des Reiches und seine Einflußsphären zu erweitern. Ein direkter Zugang zum Öl und zu großen Landwirtschaftsflächen (damals konnte Deutschland seine Bevölkerung noch nicht ernähren), hätte dem Reich eine Weltmachtstellung gegeben und es unabhängig gemacht. Was viele heute nicht wissen, England hatte seine Herrschaft über die Weltmeere dazu benutzt, dem Reich den Zugang zu Ressourcen und Absatzmärkten zu versperren. Die engliche Seeblockade u.a. für Lebensmittel während und nach dem WK1, kostete mehrere Millionen Zivilisten in Deutschland das Leben. Kleine Notiz am Rande, England ließ diese Seeblockade noch 6 Monate nach Versailles bestehen (Opfer in dieser Zeit ca. 2,5 Millionen Deutsche, durch Hungertod und Folgeerscheinungen wie Typhus).
#43 Graue Eminenz (30. Apr 2014 16:15)
Ich sage Ihnen eines: der Euro wird dafür sorgen, dass es in Europa wieder knallt.
Der Sündenbock wird da nicht lange zu suchen sein. Da wird wohl ein Land seiner historischen Verantwortung nicht gerecht geworden sein.
Seien sie froh, dass sie in Kanada leben.
PS. Was würden denn die Kanadier sagen, wenn sie mit den Südamerikanischen Chavez-Staaten eine Währung hätten, so wie wir mit Griechenland.
Und das die Russen die Dardanellen wollten ergibt sich aus der strategischen Lage, so wie heute bei der Krim. Um die hat es ja auch schon 1850 Krieg gegeben…..
#46 Eugen Zange
Die Südkoreaner gelten in den USA als sehr fleißig.
Die lassen sich nicht einschüchtern .
Bei den Ausschreitungen in Los Angeles gab es Plünderungen durch zumeißt Schwarze .
Die südkoreanischen Ladenbesitzer haben ihre Läden mit Waffe in der Hand verteidigt .
http://www.youtube.com/watch?v=u_J7kPNe7fI
Video bis zu Ende anschauen !
Eugen Zauge (16:26):
Als Putin-Stiefel-Lecker halten sie natürlich – ganz seiner Propaganda gemäß – jede Putin kritisierende Haltung für ein Vasallentum gegenüber Amerika. Wie anti-amerikanisch die dt. MSM sind, erkennen Sie allerdings mal wieder aktuell hierbei:
http://www.pi-news.net/2014/04/hamburger-austauschschueler-in-montana-erschossen/
Wenn Sie nicht wahr-nehmen oder -haben können, dass die linksversifften MSM in Germanistan grundsätzlich und schon seit Jahrzehnten nur anti-amerikanisches Gepöbel von sich geben, ist Ihnen in meinen Augen vielleicht nicht mehr zu helfen. Sorry.
#5 Graue Eminenz (30. Apr 2014 14:35)
Wenn die Alliierten Deutschland von der Weltkarte hätten „weg haben“ wollen, warum haben sie dann in Versailles überhaupt einen Friedensvertrag geschlossen?
————————————-
Hallo Graue Demenz:
Schon vergessen? Welcher „FriedensVERTRAG?“ Ein „Vertrag“ findet mit Einvernehmen beider Seiten statt! Wo gab es das in Versailles? Es war ein FriedensDIKTAT.
Woolloomooloo (16:27):
Schon der Kinder wegen!
Mein Ältester ist hier (bei den vorgeschalteten Jüngsten bis 16 Jahre):
http://www.rmc.ca/
Sieht dann z.B. auch mal so aus:
https://www.youtube.com/watch?v=wbDdr_p63Ck
Glauben Sie’s mir: Es nervt, wenn jemand Dudelsackspielen übt!!! 😉
Die EU/ der Euro ist im Prinzip nix anderes als Frieden gegen Kontribution.
Ein einfaches Prinzip…
Der Reiche zeigt seinen Nachbarn was er hat und gibt ihnen einen Teil ab. Dadurch wird er in Ruhe gelassen, weil es sich für keinen Nachbarn lohnt, sich den Reichtum mit Gewalt anzueignen.
Fakt ist, dass der Reiche, sofern er seinen Reichtum selbst erwirtschaften muss, für seine armen und evtl. faulen Nachbarn mit buckeln muss.
Auch wenn dieser Deal nicht unbedingt toll ist, so ist er immer noch besser, als sich abzuschotten und zu riskieren, dass sich die Nachbarn irgendwann wirksam genug verbünden um sich den Reichtum mit Gewalt zu holen.
ridgleylisp (16:41):
Zweifelsohne.
@ #50 Graue Eminenz
Nochmal: Bringe einen Beweis dafür, dass ich Putin verehre – nur ein einziges Zitat – und wir können auf diesem Niveau weiter diskutieren. Da du aber auch nach mehrmaliger Aufforderung dazu nicht in der Lage warst und es auch diesmal wieder nicht sein wirst, kann ich deine Unterstellung, ich wäre Putin-Fan, nur als ein Symptom von Altersstarrsinn deuten.
Und nein, ich deute nicht deine „Putin kritisierende Haltung als Vasallentum gegenüber Amerika“, sonder dein Vasallentum gegenüber Amerika.
Dir ist es doch scheißegal, ob es um Putin oder sonstwas geht. Wie ein Mantra brabbelst du das alte Loblied auf „God’s own country“ vor dir her und lügst dir alle Verbrechen der US-Amerikaner schön.
Daher fällt es mir echt schwer, dich ernst zu nehmen. Obwohl eigentlich mag ich dich, denn du scheinst im Großen und Ganzen das Herz am rechten Fleck zu haben.
Du bist wie der eigene Nazi-Opa, der in seinem Rollstuhl sitzt und davon brabbelt, dass es sowas unter Hitler nicht gegeben hätte, der aber dennoch lieb und nett zu seinen Enkeln ist.
Irgendwas zwischen „drollig“ und „nicht ganz dicht“ 😉
#45 schrottmacher (30. Apr 2014 16:22)
Ab dem ersten Schuss interessiert mich der Krieg nicht weiter. Die Niederlage war vorgezeichnet, da man nicht gegen die ganze Welt einen Krieg gewinnen kann.
Für jemand, der kein Militarist ist und dem man in der Schule eher den 2. Weltkrieg beigebracht hat, ist es neu, dass ein Land kapituliert, obwohl die Kriegshandlungen nicht mal auf seinem Staatsgebiet stattfinden. Das dürften heutzutage nicht mal viele wissen. Und dies hat sicherlich diese Dolchstosslegende bewirkt und sie für einige glaubhaft gemacht. Die Amerikaner haben das ganze entschieden (und da der Krieg ein schmutziges Geschäft ist, hat man dafür die Lusitania gebraucht)
In einer Zeit, da es noch Duelle wg Ehre gegeben hat, konnte man ohne Gesichtsverlust keinem Krieg ausweichen. Die Menschen haben in der Gründerzeit noch ganz anders gedacht als heute. Und mit zunehmendem Alter finde ich mich mehr dort als heute.
Ich fühle mich von meinem Staat belogen und betrogen. Ich soll mich heute dafür entschuldigen und zahlen, weil sich die Großväter nicht haben ausrauben lassen….
@ #52 Graue Eminenz
Warum nur fällt es dir so schwer, geschriebens zu verstehen? Die ach so „anti-amerikanischen“ MSM sind seltsamerweise 101 % auf deiner Linie, was das Putin-Bashing betrifft.
Eigentlich könntest du mit deinen Aussagen Chef vom Springer-Verlag werden, denn in deren Satzung steht quasi alles wofür du stehst.
Eugen Zauge (16:45):
Wenn ich Sie da falsch sortiert haben sollte, tut es mir leid und ich bitte hiermit ausdrücklich um Entschuldige dafür („entschuldigen“ kann man sich nicht selbst, wenn man die deutsche Sprache beherrscht und nicht so eine Vollschranze wie der Bundesfreier Christian Wulff ist)!
Tatsache ist, dass alle Putin-Stiefel-Lecker sich auf seine Propaganda berufen; und die ist nunmal von Grund her anti-amerikanisch (und nicht anti-Obama!!!). Da Sie auch mir oft sehr anti-amerikanisch erscheinen, habe ich Sie dann in einer Folgehandlung fälschlich einer Gruppe zugeordnet, in die Sie sich selbst nicht gehören fühlen. Verzeihen Sie mir diesen Punkt, und ich verspreche, dass ich mich bemühen werde, Sie da nicht wieder mit rein mischen werde!
Eugen Zauge (16:49):
Putin-Bashing? — Sie messen also doch Alles an Putin, oder wie? Sollte es mir etwa leid tun, was ich gerade (16:55) geschrieben habe?
Wenn Sie kein Putin-Speichel-Lecker sind, dann erklären Sie doch bitte mal ausführlich und begründet, ob, warum, wieso und wodurch es ein MSM-Putin-Bashing gäbe!
Wenn ich in den deutschen Medien stöbere finde ich allerorten Appeasement und pro-Putin-Geschreibsel. Neben Krone-Schmalz-blabla und Scholl-Latouer z.B. gerade jüngst: http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/was-sie-in-die-knie-zwingt-klaus-von-dohnanyi-zur-ukraine-krise-12914417.html
Was für ein Putin-Bashing bitteschön?
Come on: Gegen den Mainstream zu sein, heißt nicht pro-Putin zu sein; auch wenn Spinner wie kewil meinen, dass das so ist und selbiges auch Glauben machen wollen. Dabei kommt nur unterirdisches Gequacksalber heraus, das mehr als peinlich ist. Peinlich vor Allem für PI!
@ #60 Graue Eminenz
Okay, soweit in Ordnung. Ändert aber nichts an der Tatsache, dass der Medientenor in der aktuellen „Krise“ fast zu 100% pro-NATO und pro-USA ist.
Die Alliierten wollten Deutschland von der Weltkarte wischen. Bereits vor dem 1. Weltkrieg und auch nach dem 2. Weltkrieg. Die Siegerjustiz funktionierte gnadenlos. Kein Wunder, das Drehbuch hierzu wurde bereits lange vor 1945 in den USA geschrieben und samt Kisten voller Beweisen nach Nürnberg transportiert.
– Heute werden auf Deutschland keine Bomben mehr geworfen. Die Methoden zu unserer Vernichtung sind leiser, aber nicht weniger effektiv. Darüberhinaus können sich die (Verbr..), ähhh – die Alliierten vor dem Rest der Welt die Hände in Unschuld waschen.
@ #61 Graue Eminenz
Nochmal: Ich muss nicht jemanden mögen oder gar eine Verehrer von ihm sein, um in einer Situation zu entscheiden, ob er im Recht oder Unrecht ist.
In der Ukraine-Krise ist Putin mehr im Recht als die EUdSSR/NATO/USA, da die russische Bevölkerung in der Ukraine sehr wohl seine und die Interessen seines Volkes tangiert, die USA und die EUdSSR dort aber nichts verloren haben. Punkt.
Wenn du daraus wieder eine Putin-Verehrung konstruieren willst, bittesehr. Wird dadurch trotzdem nicht wahrer.
Die EUdSSR / NATO und deren Agenten haben nachweisliche die Situation in Kiew eskalieren lassen, da brauche ich keine Russenpropaganda um das zu erkennen.
Punkt.
Woolloomooloo (16:46):
Das gilt vielleicht für heute. Den ersten Feindkontakt hatte das BEF (British Expeditionary Force) z.B. in einem Örtchen in Belgien an einer Straße nach Brüssel: Britische Dragoner zogen ihre Säbel und ritten eine volle Attacke gegen deutsche Ulanen mit ihren Lanzen. Beides waren Aufklärungsabteilungen und trugen einen ritterlichen Kampf aus, in dem die Deutschen dann unterlagen.
Die gefangenen Offiziere wussten in Folg den Briten zu berichten, dass die Deutschen in diesem Bereich, den die Briten mit 70.000 (von insg. 100.000!) Mann zu verteidigen suchten, mit mehr als einer halben Million Mann vorrückten. Die Briten konnten’s nicht fassen. Es war aber so.
Damit will ich nur zum Ausdruck bringen, dass man auch heute nicht sagen kann, dass der Krieg mit dem ersten Schuss bereits für Deutschland bereist verloren war. Das war er weiß Gott nicht und dieses Scharmützel am Anfang des Kriegs steht exemplarisch dafür.
Eugen Zauge (167:12):
Also doch ein Putin-Stiefel-Lecker, und hier liefern Sie das von Ihnen selbst gesuchte Zitat. Danke dafür! 😕
I am sorry für die Bitte um Entschuldigung!
@ #66 Graue Eminenz
Armseelig. Einfach nur armseelig. Mal die US-Brille absetzen und wieder selber denken. Wenn sich zwei Jungs prügeln und ich Zeuge war, wie Junge A angefangen hat, bin ich nicht automatisch „Speichellecker“ von Junge B. Aber das sprengt scheinbar deinen schmalen Horizont.
Die USA haben mehr Menschenleben auf dem Gewissen in den letzten zwanzig Jahren als Putin selbst mit seinen Atomwaffen vernichten könnte, haben Kriege angezettelt des Öles wegen, sind Vasallen der schlimmsten Scharia-Länder dieses Planeten und behaupten, den Ländern die sie bombadieren „Freiheit“ zu bringen, obwohl es letztendlich doch nur McDonalds-Filialen und Coca-Cola-Automaten sind.
Nein, danke. Von einem US-Darmzäpfchen wie dir möchte ich auch gar keine Entschuldigung.
@ #67 Eugen Zauge
Du hättest übrigens in der DDR Karriere machen können. Als Stasi-Oberst zum Beispiel.
Dann hättest du einen vermeintlichen Dissidenten fragen können, ob der Plattenbau grau oder farbenfroh ist.
Hätte man dann wahrheitsgemäß geantwortert, hättest du laut geschrien „Hah, wusste ich es doch, ein West-Spion, der unseren schönen farbenfrohen Sozialismus schlecht redet!“
Nach dem Motto verfährst du hier, aber es ist auch egal. Du lebst in Kanada und bist für das Deutsche Volk irrelevant.
Und weißt du was? Sie dreht sich doch!
Woolloomooloo (16:46):
Wenn Sie (oder andere gerne auch!) sich ein Bild darüber machen wollen, wo und wann die Deutschen an der Westfront den Fehler machten, der sie in Konsequenz dann den Krieg verlieren ließ, dann sollten Sie sich der Marne-Schlacht zuwenden.
Hier ein wirklich gutes Video zu deren Verlauf von Sebastian Haffner (2 Teile):
https://www.youtube.com/watch?v=uhwwDIOGsuA
Eugen Zauge (17:27):
Ich weiß.
Gott sei Dank gibt es Sie, die Ihr nun Alles hier im putinschen Licht erstrahlen lassen könnt und Amerika (das Reich des Bösen) den seit 200 Jahren unmittelbar und täglich bevorstehenden Untergang im Einklang mit den Mohammedanern androhen könnt. Viva la Anti-America! Viva la Mourte! Viva la Despotia! Viva Putin!:
https://www.youtube.com/watch?v=bJCTq8X5Sd8
#1 Eugen Zauge (30. Apr 2014 13:56)
1. Wenn man bedenkt, wie weitreichend die Folgen für die Deutschen immer noch sind, könnte man vor Wut nur noch schreien.
2. Denn erst die Umdeutung der Geschichte hin zur Alleinschuld Deutschlands und das Versailler Diktat haben den Postkartenmaler so populär werden lassen.
———————————–
1. Und wie wir blechen!
Ohne die Lumpen, die unseren Untergang wollen, hätten wir trotz der grossen Kriegsschäden ein Paradies.
Aber nein, ausplündern bis aufs letzte Hemd.
Zwei Beispiele:
a. Die fremde Gerichtsbarkeit EuGH hat befohlen, dass ausländische Saison- und Leiharbeiter in Deutschland auch dann Kindergeld bekommen, wenn ihre Kinder nicht in Deutschland leben. Und das für vier Jahre rückwirkend.
Dabei geht es um 600 Millionen Euro.
Die Zahl der Kindergeldanträge aus dem Ausland ist um mehr als 30 Prozent gestiegen ist.
Es nahmen die Anträge besonders in den Städten an der deutsch-“polnischen” Grenze erheblich zu, in Bautzen etwa rd. 70 Prozent. Dahinter steckt offenbar System. Wie eine Mitarbeiterin der Bautzener Familienkasse verrät, kommen zum Teil 100 bis 200 Anträge gleichzeitig von denselben Steuerbüros und Lohnsteuerhilfevereinen. Manch ausländischer Antragssteller erhält bis zu 25.000 Euro auf einen Schlag ausgezahlt, da das Kindergeld für vier Jahre rückwirkend beantragt werden kann.
Aus: http://jungefreiheit.de/politik/deutschland/2014/wie-auslaendische-saisonarbeiter-die-sozialkassen-pluendern/
vom 29. April 2014
b. Im Auftrag der US-Streitkräfte wird Deutschland bei Weilerbach in der Pfalz ein neues Militärkrankenhaus bauen. Der deutsche Steuerzahler muss 127 Millionen Euro beisteuern. Dazu ist der Steuerzahler rechtlich verpflichtet – gemäß einem Abkommen mit den „Gaststreitkräften“. gefunden bei: http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2013/10/30/127-millionen-euro-deutscher-steuerzahler-baut-krankenhaus-fuer-us-army/
Für deutsche Mütter und Niedrigrentner reicht es nicht mal zu Almosen….
2. Unter den Elendsbedingugen wäre jeder populär geworden, das das Joch abschütteln wollte.
Weltkriege sind keine Verkettung von Zufällen/Unfällen/Naivität, etc., sondern sie werden von den Aggressoren über Jahre im Voraus geplant.
Das spätere Opfer muss in eine “Zwickmühle” gebracht werden, man muss einen ständigen “Stachel im Fleisch” platzieren, den man bei Bedarf überreizt, um so letztlich den Anlass/Vorwand für den nächsten Krieg zu erschaffen.
Das Vorgehen der allierten Kriegstreiber wurde beim 2. Weltkrieg absolut offensichtlich:
Da es nicht gelang, Deutschland auf einmal zu zerschlagen, musste man in 2 Etappen vorgehen. Deshalb wurde mit dem Versailler Schandvertrag durch Grenzverschiebungen und ruinöse Vorderungen bereits die Grundlage für den nächsten Krieg gegeben; im Grunde war der Versailler Vertrag nichts weiter als eine zukünftige Kriegserklärung.
martin67 (17:50):
Ihre Abneigung gegen eine Brüsseler Diktatur teile ich durchaus, so wie ich jede Diktatur im Herzen und mit Taten ablehne. Allerdings verstehe ich Ihre Andeutungen über „das Paradies ohne große Kriegsschäden“ nicht so richtig. Meinen Sie damit die Kriegsschäden, die Deutschland im 1. Weltkrieg erfahren hatte?
Nun ja; Deutschland hatte schreckliche Opferzahlen zu verzeichnen und die britische Hungerblockade war mindestens so unmenschlich wie der erste (deutsche) Einsatz von Giftgas, den übrigens kanadische Truppen nicht nur ausgehalten (mit vollgepissten Taschentüchern vor dem Mund) sondern auch noch zurück geschlagen haben. Aber die Kriegsschäden in der Infrastruktur und für die Zivilisten hatten im Wesentlichen Frankreich und Belgien zu tragen. Und das in einem Ausmaße, wie es in Europa zuvor nicht bekannt gewesen war (vielleicht hätten die Generale mal die Erfahrungen aus dem amerikanischen Bürgerkrieg ziehen sollen, zu dem sie alle ihre Beobachter geschickt hatten!).
#66 Graue Eminenz (30. Apr 2014 17:21)
Eugen Zauge (167:12):
In der Ukraine-Krise ist Putin mehr im Recht als die EUdSSR/NATO/USA …
Also doch ein Putin-Stiefel-Lecker, und hier liefern Sie das von Ihnen selbst gesuchte Zitat. Danke dafür!
Siehste so isser halt.
Genau so hatt er es mit WSD versucht.
Holt jemanden auf seine Seite um dann
gemeinsam einen anderen zu Demontieren.
WSD hatt zum Glück auch nicht mitgespielt.
Tja musste wohl weitersuchen, willste denn
mein Freund nicht sein, lade ich dich auch nicht zum
Scheixe Fressen ein.
#69 adebar (29. Apr 2014 12:59)
/2014/04/bild-will-in-ukraine-bundeswehr-einsetzen/
Ich habe heute keine weitere Lust auf dich.
Wilhelm Zwo hätte schon in den Knast gehört. Aber für den Blödsinn, den er dem deutschen Volk angetan hat. Angefangen mit der Verabschiedung von Bismarck. Mit Bismarck und Wilhelm Eins hätte es den Weltkrieg nicht gegeben.
OT
Die Witzfigur die sich US-Aussenminister nennt hat Russland gewarnt, das Territorium der NATO wäre unverletzlich und die Allianz würde „jedes Stück davon verteidigen“. John Kerry ist offensichtlich der Irrmeinung, die Ukraine gehört bereits zur NATO. Nur so ist diese Aussage zu verstehen.
Denn er beschrieb die Ereignisse in der Ukraine als „Weckruf“ für die NATO-Alliierten. Er sagte, die Krise würde „unser gesamtes Model der globalen Führung“ aufs Spiel setzen. Aha, jetzt kommt die Wahrheit raus, warum die USA den Putsch in Kiew durchführte. Washington will seine Führungsrolle auf der Welt ausbauen und sieht sie von Russland gefährdet.
Hier weiterlesen: Alles Schall und Rauch: Kerry meint, die Ukraine gehört schon zur NATO http://alles-schallundrauch.blogspot.com/2014/04/kerry-meint-die-ukraine-gehort-schon.html#ixzz30O1zOrY4
Es erstaunlich, wie ruhig und gelassen Präsident Putin wegen den ständig Aggressionen und Verleumdungen gegen Russland und gegen sich selber reagiert.
Er tut alles um die Lage nicht zu verschärfen. Nur der ach so „friedliche“ Westen schüttet jeden Tag noch mehr Benzins ins Feuer und will unbedingt einen Konflikt.
Nicht ein Kommentar geht auf den eigentlichen Aufmacher ein. Haben die Leute nichts gelesen?
Es geht um die Person Kaiser Wilhelms II. und die Perversität, die sich darin zeigt, daß ausgerechnet er, ein halber Engländer, der besser englisch sprach als mancher Angehöriger des Königshauses (Zitat engl. Presse vor 1914), der von allen Staatsmännern am wenigsten den Krieg wollte, daß dieser Mann als Sündenbock vor Gericht gezerrt werden sollte.
(Die Schlaumeier kommen jetzt wahrscheinlich wieder mit so manchen Sprüchen, die der Kaiser öffentlich und privat gemacht hatte. Nur ist entscheidend nicht das Gerede sondern die tatsächliche Politik!, und da hat Wilhelm noch bis in die letzten Stunden hinein versucht, den Krieg – auch gegen Serbien – zu verhindern.)
Die Sieger, ausgerechnet England, waren Gefangene ihrer eigenen Kriegspropaganda,in der Wilhelm als menschenfressendes Monster dargestellt wurde.
Wenn schon ein Prozeß, dann hätten alle Staatsmänner vor Gericht gehört, und die Hauptschuldigen wären Frankreich und Rußland gewesen.
martin67 (17:50):
Dort arbeiten übrigens dann überwiegend deutsche Ärzte und Krankenschwestern (von mir aus auch Krankenbrüder) und deutsche Patienten werden dort ebenfalls behandelt. Auf Deutsch: Die amerikanischen Streitkräfte betreiben dort ein Krankenhaus wie jedes andere auch in Deutschland und es wird sogar weit weniger vom deutschem Steuerzahler vorangetrieben als alle anderen deutschen Krankenhäuser.
„Schön“ aber, dass Sie hier bewusst oder unwissend anti-amerikanische Lügen-Propaganda ausgerechnet auf einem Blog ausbreiten, auf dessen Fahnen eindeutig pro-amerikanisch zu lesen ist. Ich rechne Ihre Beiträge und Ähnliche dem kewil an, der Ihnen und Anderen einen Steigbügel geliefert hat, mit dem anti-amerikanische Spinner à la SPON, Taz, etc. hier auf PI einen Aufstieg bekommen können.
Wenn PI aber nicht mehr konsequent pro-amerikanisch bleibt (und ich meine hier nicht pro-Obama!), dann ist PI eben einfach nicht mehr PI und damit erledigt. Da hilft es auch nicht, wenn kewil schreit, dass PI immer noch pro-amerikanisch wäre: In dem Moment, als er Putins Propaganda-Lügen 1:1 nach gebetet hat, hat er dieses Pro-Amerika bereits zerstört: Denn Putins Propaganda ist von der Basis her; von ihrem Ursprung und ihrem Inhalt her; rein auf Anti-Amerikanismus aufgebaut. — Wer das nicht versteht, ist in meinen Augen ein Dummkopf oder Irrer.
#71 martin67 (30. Apr 2014 17:50)
Den meisten Deutschen ist überhaupt nicht klar, daß wir uns immer noch im Kriegszustand befinden, da nach der Kapitulation (1945) der Wehrmacht kein Friedensvertrag unterschrieben wurde.
Zitat Obama (Ramstein, 05.06.2009):
Deutschland ist ein besetztes Land und wird es auch bleiben.
Carlo Schmid, einer der Väter unseres Grundgesetzes äußerte:
Ich für meinen Teil bin der Meinung, daß es nicht zum Begriff der Demokratie gehört, daß sie selber die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Ja, ich möchte weiter gehen. Ich möchte sagen: Demokratie ist nur dort mehr als ein Produkt einer bloßen Zweckmäßigkeitsentscheidung, wo man den Mut hat, an sie als etwas für die Würde des Menschen Notwendiges zu glauben. Wenn man aber diesen Mut hat, dann muß man auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen.
http://www.costima.de/beruf/Politik/CSchmid.htm
In der Abenddämmerung kam ein Mann ins Dorf und sagte,
er sei der Prophet.
Die Bauern aber glaubten ihm nicht.
„Beweise es?!“, forderten sie.
Der Mann zeigte auf die gegenüberliegende Festungsmauer und fragte:
„Wenn diese Mauer spricht, glaubt ihr mir dann??“
„Bei Gott, dann glauben wir dir“, riefen sie.
Der Mann wandte sich der Mauer zu, streckte
die Hand aus und befahl?: „Sprich, oh Mauer?!“
Da begann die Mauer zu sprechen?:
„Dieser Mann ist kein Prophet.
Er täuscht euch. Er ist ein Lügner.“
(zitiert nach Zülfü Livaneli: “Der Eunuch von Konstantinopel”; lt. Wikipedia)
at#76 Graue Eminenz (30. Apr 2014 18:16)
Kleiner Test Ihrer Lernfähigkeit 1: „Nix“, „alles“ o. ä. wird nicht immer groß geschrieben, eher selten.
Test 2: „Der Iwan“ ist nicht unser Erbfeind. Putin auch nicht. Von ihm hörte ich bereits mehr intelligente Dinge, als von der Genossin Erika oder Obambi in ihrem gesamten restlichen Leben zu erwarten ist.
Ohne Häme.
Grauer, Sie sind dumm wie ein Stück Brot. Bereits vor Beginn des Krieges wühlte England bereits in der Türkei, Stichwort „Bagdadbahn“ gegen das Reich. Seit Wilhelm die Flotte ausbaute, fühlte sich England bedroht und traf alle Vorbereitungen für einen Krieg. Der Kaiser wollte diesen Krieg nicht, aber der Generalstab ging den Briten in die Falle. Hier kann man im übrigen sehen, wie schwachsinnige “ Bündnisse “ dann zu einem Automatismus führen. Die Dummen waren die, die für diese ganze miteinander verschwägerte Sippschaft ihr leben ließen. Heute sieht es fast wieder genauso aus und auch die Kriegshetzer ,wie Sie einer sind, Grauer, sind wieder da. Damals wie heute sitzen diese Hetzer schön weit weg von den Ereignissen. Das könnte glatt auf Sie zutreffen, meinen Sie nicht auch? Und ne: Ich bin kein Putin-Fan, kein pöser “ Linker “ , kein pöser
“ Rechter „. So ein Mist aber auch.
My Fair Lady (18:11):
Nun ja; ich denke, dass Sie es sich da vielleicht zu einfach machen. Bismarck hatte eine erfolgreiche Außenpolitik gemacht, aber im Stile des 19. Jahrhunderts. Das mag sicherlich auch ein Garant dafür gewesen sein, dass es eben keinen 2-Fronten-Krieg wie 1914 gegeben hat. Das aber nur, weil er Frankreich zu isolieren suchte (weil er es musste – er wollte keine Rache und auch Elsass-Lothringen nicht!) und mit Russland nun wahrlich kein Bündnis sondern nur einen lockeren, alle Jahre erneut zu verhandelnden Rückversicherungsvertrag geschlossen hatte.
Auf der anderen Seite war Bismarck ein strammer Monarchist und Gegner eines bürgerlichen Parlaments. Es gibt heuer Leute, die behaupten, im 2. Deutschen Reich wäre es um die Demokratie besser bestellt gewesen als z. B. in Groß Britannien. Das mag in gewissen formalistischen Anekdoten sicherlich richtig sein, allerdings wären z.B. Bismarcks Sozialisten-Gesetze und die damit verbundene Presse-Zensur in Großbritannien zu jenen Zeiten unmöglich gewesen.
Ich will damit Bismarck gar nicht verteufeln, ganz im Gegenteil! Ich will nur zum Ausdruck bringen, dass Wilhelm II. sich als Kaiser aller Deutschen verstand und Bismarck als Spalter dessen ansah. Das ist ein Vorwurf, der nunmal nicht von der Hand zu weisen ist. Die Entlassung Bismarcks war tatsächlich weniger ein Verbrechen – wie Sie es beurteilen – sondern realiter ein eigentlich demokratischer Prozess von Oben herab: Das Volk wollte Bismarcks Zurückhaltung nicht mehr und auch nicht seine Repressionen.
Bei all den wirklich interessanten Berichten die man heutzutage über den wirklichen Ablauf in den 1. Weltkrieg bekommt, bleibt für mich aber eine Frage:
Warum einige wenige Deutsche sich so weinerlich über die Vergangenheit beklagen. Deutschland ist eines der reichsten Länder der Welt, hat den BESTEN Sozialstaat (auch für Nicht-Deutsche), niemand muss Hungern oder im Dreck leben. Warum dann die Wühlerei in der Vergangenheit nach noch mehr Dingen die auf die Tränendrüse drücken sollen???
Hat der Deutsche jetzt Rückgrat oder nicht?
Eine ernste Frage!
#75 Langenberg (30. Apr 2014 18:16)
Lieber Herr Langenberg,
Um Wilhelm geht es gar nicht. Der ist nur der aktuelle Aufmacher für den dritten Aufmacher der Reihe.
Ich sage das auch vor dem Hintergrund, dass ich wohl als einer der wenigen eine Biographie über ihn gelesen habe. Sein vermeintlich loses Mundwerk liegt ja nicht zuletzt in seiner Behinderung zugrunde. Es ist menschlich verständlich, dass er diese durch seine Sprüche kompensiert hat. Aber jeder wusste das und niemand ist ihm wirklich böse (ausser den pflichtschuldigen Deutschen natürlich).
Es geht um die Realität 2014, die ohne 1914 nicht verständlich ist.
Und um die Vermengung von 1914 mit 1939. Einige wissen wahrscheinlich gar nicht, dass 1914 nicht die Nazies den Krieg ausgerufen haben. Sie beurteilen 1914 mit den Verbrechen von 39-45.
Vor dem ersten Weltkrieg war Deutschland ein zutiefst bürgerliches Land, mit bürgerlichen Werten. Sozialismus oder gar Nationalsozialismus spielte da keine Rolle. Die heutigen EU-Sozialisten brauchen aber einen Euro, damit das Experiment sich für einige lohnt und jemand den Sprit dafür bezahlt. Und nur darauf kommt es an. Sonst wären das alles historische Kamellen….
Und zu Wilhelm II: hat er nun bis zu seinem Tod in Holland im Exil in Pracht und Geld leben dürfen oder NICHT???
Trauerklinge (18:25):
Ich schreibe auch Photographie und Telephon; nach wie vor und genau so. Ich schreibe überhaupt, wie ich will, denn die jüngsten Rechtschreibreformen bzw. deren Umsetzungen erklären Legasthenie inzwischen wohl zu einer weit verbreiteten Volkskrankheit.
Wenn Sie meine Lernfähigkeit anzweifeln, ist das aber natürlich Ihr gutes Recht. Sich lächerlich zu machen, ebenso.
Wenn ein Land einen Krieg verliert, diktieren immer die Sieger und der Unterlegene kommt schlecht weg. Krieg ist kein Kindergeburtstag, wo am Ende alle gleich viel Kuchen bekommen. Der dumme Kaiser ist eben in die Falle reingetappt und hat _zuerst_ den Krieg (an Frankreich) erklärt.
Zwiedenk (18:31):
Ich weiß.
Gut aber, dass es so helle Geister wie Sie gibt, die mich manchmal darauf hinweisen!
SevenOfNine (18:41):
Ich frage mich ernstes, ob der Kaiser dumm war und zweitens ob ihm überhaupt eine böse Falle gestellt worden wäre.
In beiden Fällen möchte ich die Frage im Moment und Stand der Historie mit NEIN beantworten. 😉
@#36 schrottmacher (30. Apr 2014 15:55)
Ich war nicht dabei, aber Seine Majestät schildert das etwas anders. Ich werde das gleich einmal abtippen, wird aber eine ganze Weile dauern.
#87 Graue Eminenz (30. Apr 2014 18:41)
Wann wurde „alles“ denn immer groß geschrieben? Ich lass mich gern belehren.
Restaurants, Kneipen, Geschäfte
also paar Dienstleitungen fürn Kuffar
#71 martin67 (30. Apr 2014 17:50)
Im Auftrag der US-Streitkräfte wird Deutschland bei Weilerbach in der Pfalz ein neues Militärkrankenhaus bauen.
Geklaut von dort:
28. April 2014 um 01:19
Mina sagt:
Ich bin mit einem Amerikaner verheiratet..ich sehe beide Seiten der Geschichte….klar könnte das “alte” Krankenhaus in Landstuhl weiterhin renoviert werden..so müsste es sein und nicht schließen und neu bauen…so ein Schwachsinn….an dem Krankenhaus in landstuhl wird schon seit einigen Jahren rum renoviert und jetzt soll das schließen? Der deutsche Steuerzahler “ist dazu verpflichtet” ?? Der Ami der sich die Millionen in den Allerwertesten schieben lässt müsste dafür bezahlen…wenn ich aber dann lese “Ami go home” und “den Ami will hier keiner haben” ja dann wird mir ehrlich gesagt schlecht….in einer Gemeinde wo Arbeitgebern Nummer eins der Ami ist sieht man das alles anderst…wenn dieser Ami mal nicht Arbeitgeber Nummer eins ist gehen VIELE den Bach runter…soviele Restaurants,Kneipen,Geschäfte konnten erst richtig Fuß fassen wegen diesem Ami! Fragt doch mal zum Beispiel in Gemeinden wo der Ami schon weg ist wie das dort mit Arbeit nun aussieht?! Arbeitslos oder müssen ewig weit fahren wegen dem neuen Job….
Es wird viel gemeckert über den Ami,aber wieviele Produkte/Gegenstände benutzt ihr Tag täglich die der Ami erst nach good old Germany gebracht hat??
Grüße aus Florida
Ja ja wen wir euch nicht hätten, müssten wir lauter kleine Kartoffeln essen statt die Großen.
Ja geht Heim und kommt ohne Waffen wieder, so wie bei richtigen Freunden.
Nehmt euch bei von den Russen ein Beispiel.
http://de.wikipedia.org/wiki/Ramstein_Air_Base
Mit rund 35.000 Militärangehörigen und 6.000 Zivilisten, die auf der Basis arbeiteten (2004) ist die Ramstein AB die personalmäßig größte Einrichtung der US Air Force außerhalb der Vereinigten Staaten. In der gesamten Kaiserslautern Military Community leben rund 50.000 US-Amerikaner (Stand September 2011[1]).
Ramstein wird zukünftig die Einsatzzentrale des geplanten Ballistischen Raketenabwehrsystems der NATO.
Nach einem Bericht des deutschen Politmagazins Panorama vom 3. April 2014 legen Dokumente des US-Militärs und die Aussage eines ehemaligen Drohnenpiloten nahe, dass auch die Drohneneinsätze in Pakistan und in Jemen über Ramstein abgewickelt werden. In Ramstein betreiben US-Militärs und US-Geheimdienste seit Februar 2003 das Auswertungszentrung „Distributed Common Ground System 4“ (DGS-4) für die weltweiten US-Drohneneinsätz
#78 Langenberg (30. Apr 2014 18:16)
Du hast natürlich Recht.
Aber die Quergeister wie der Graue oder Eurovision
gelingt es zu oft den eigentlichen Trade zu Manipulieren.
Trauerklinge (19:16):
Ich weiß es nicht und ich weiß auch nicht, ob es überhaupt stets groß geschrieben werden muss oder sollte; oder entsprechend klein.
Ich betrachte „Alles“, wenn ich es groß schreibe als Substantiv, und schreibe es dann groß. Allerdings vertippe ich hier auf PI im Kommentarbereich auch häufig und habe schon Hammer im Eifer des (Wort-)Gefechts abgeliefert, die ich jetzt lieber gar nicht mir selbst in Erinnerung rufen möchte. 😉
#93 Graue Eminenz (30. Apr 2014 19:23)
Sie geben also diesen Fehler zu. Jeder macht Fehler. Vertippen zählt dabei nicht.
Meiner Meinung nach ist Ihre Haltung zu Rußland auch ein Fehler. Darüber kann man natürlich streiten. Und das können Sie wirklich gut!
Schrieben Sie „alles“ zukünftig klein, bewiesen Sie aber Ihre Lernfähigkeit, die ich manchmal anzweifle.
Keinen Revisionismus bitte. 😉
Wo kämen wir denn hin, wenn herauskäme, dass deutsche Politiker die geringste Schuld am ersten Weltkrieg gehabt hätten.
Unsere Freunde müssten sich entschuldigen, die Reparationen zurückzahlen und sich der Frage stellen, wie sie in Zukunft mit ihrer ganz besonderen Verantwortung umgehen werden, denn dass der Diktator Hitler ein Kind des Vertrages von Versaille war, kann man schwerlich bestreiten.
Also: Klappe halten, schämen und zahlen!
Sorry für die Spammerei, aber:
Da ist er wieder, der Provokateuer “DeutscherPatriot” (#15). Es wäre nett, wenn PI jede Äußerung von ihm automatisch mit einem Disclaimer belegt. Der ist nur hier, um PI mit übertriebenen Aussagen in den Dreck zu ziehen (was angesichts der vielen Anti-PI-Artikel, die sich fast ausschließlich auf die Kommentare beziehen, leider auch gelingt).
2014 werden sich „unsere“ Politker sicher auch wieder beim allierten Stiefellecken übertreffen wollen.
Gauck und Merkel in der 1. Reihe.
Trauerklinge (19:37):
Meiner Meinung nach ist Ihre Ansicht, Putin verträte Russlands Interessen, eine falsche. Zumindest solange, wie wir beide der Meinung sind, dass Russlands Interessen die des russischen Volkes sind.
Putin führt Russland zurück in finstere Strukturen und gibt ihnen einen glorreichen Anstrich. Er nimmt die russische Seele, die sich gequält und herabgestoßen fühlt, weil sie den kalten Krieg und damit einer vermeintliche Weltgeltung verloren hätte; und führt sie zu Scheinsiegen und clownhaften Siegen über den angeblich so bösen Westen. Er schwingt dabei eine Keule des „kalten Krieges“ wie in Deutschland eine „Nazi-Keule“ geschwungen wird: Nämlich lächerlich und verlogen.
Putin hat Russland Nix außer Massenverelendung und Bereicherung einer kleinen Schicht gebracht. Die russische Wirtschaft liegt am Boden und die russischen Wissenschaften haben es in den letzten 10 Jahren auf ganze 47 Patente und Verfahrenslizenzen pro Jahr gebracht. Im Gegensatz dazu stehen über 16.000 allein aus den USA und sogar 7.500 aus Deutschland.
Was Putin realiter erreicht hat ist sicherlich eine gute Rentenkasse; denn der männliche Durchschnittsrusse hat sich bis zum Erreichen des Rentenalters bereits totgesoffen: Er stirbt mit 62 Jahren.
@ Trauerklnige:
Sorry! Da bin ich wiedermal über’s Ziel hinausgeschossen!
Und wenn PI-News irgendwann einmal bezüglich den noch unglaublicheren Lügen rund um den II Weltkrieg nachgeht, wird sich zwangsweise das Layout der gesamten Seite ändern müssen.
# 23 Graue Eminenz
Sie irren. Es gab sehr wohl eine von der mittelalterlichen Reichsidee genährte Überzeugung unter den links-katholischen Vermittlern zum Osten hin, daß das Schicksal das Christentum letztendlich in Deutschland entschieden werde (Schelling II 4, p. 320) Daß Deutschland die konstruktive Mitte schlechthin sei, hat eine lange Tradition: Leibniz, Unvorgreifliche Gedanken ( Hauptschriften, ed. Cassirer II, p. 535 ) Fichte: „entweder eine deutsche Weltherrschaft oder eine der Indianer und Neger“. Nachgelass. W III, p. 243ff. 265f. Die Indianer hat man vorher vernichtet, auch in Kanada, aber die Neger?
Wären der Kaiser, Hindenburg, Ludendorff und Bethmann etc. tatsächlich vor einem internationalen Gericht angeklagt worden, hätte es vielleicht den Zweiten WK nie gegeben, weil bekannt gewesen wäre, dass Kriegsverbrechen nicht geduldet würden….die ganze Appeasementpolitik wäre uns erspart geblieben. Es ist ein Hohn für die Millionen Opfer des WK I, dass der Kaiser bis an sein Lebensende im Luxus lebte und nie die Verantwortung für seine Untaten übernahm (Blankoscheck an Österreich, Marine-Wettrüsten, imperialistische Expansionspolitik ohne diplomatisches Geschick, militärische Dummheit und Unfähigkeit – Ermöglichung einer Militätdiktatur Hindenburg/Ludendorff in Deutschland, Überfall auf Belgien etc….). Seine eigenen britischen Verwandten bezeichnete ihn nicht ohne Grund als die „brillanteste Fehlbesetzung der Geschichte“!
#99 Graue Eminenz (30. Apr 2014 19:57)
„…Putin hat Russland !!Nix!! außer Massenverelendung…“
Sie verstehen jetzt mein Anliegen? Bis demnächst…
Porphyr (20:14):
Wie meinen? — Vielleicht bin ich zu blöd; aber Ihren Gedanken kann ich jetzt nicht in Gänze nachvollziehen.
Die mittelalterliche Reichsidee ist immerhin eine Idee, die bis 1806 realiter war und damit 1.000 Jahre bestand hatte. Die gute, letzte Hälfte dieser 1.000 Jahre war aber letztendlich durch den Augsburger Religionsfrieden geprägt und hat Deutschland sowie Mitteleuropa ein Rechtsgebilde gebracht. Ein Rechtsgebilde mithin, das neben dem römischen Recht die Grundlage des heutigen Gesetzbuches in Deutschland ist … Verfassung/Grundgesetz inklusive.
Mr. Mounty,
ich kann ihre Weltanschauung nicht nachvollziehen.
Putin ist der erste intelligente Machthaber in Russland seit Menschengedenken. Er ist demokratisch legitimiert und erreicht Zustimmungwerte von 70-80 %.
Was wollen sie als Demokrat mehr. Er repräsentiert sein Volk. Etwas, was man von den westlichen Politikern nicht sagen kann. Jedenfalls wären sonst die FN und die UKIP in ihren Ländern nicht die stärkste Partei im Hinblick auf die kommmenden Europawahlen.
Und nun kommt das Entscheidende. Wäre Putin eine europäische Flachzange, wie sie sie wohl gerne hätten, dann wäre er sehr schnell weg vom Fenster. Die Russen würde ihn vom Hof jagen. Und was hätten sie dann?
Einen neuen Stalin oder einen anderen, der mit Atomkrieg droht. Ulimativ um das heilige Russland zu schützen. Wenn sie die Russen in die Enge treiben, dann bekommen sie ihren russischen Hitler.
Zitat…
75 My Fair Lady (30. Apr 2014 18:11)
Wilhelm Zwo hätte schon in den Knast gehört. Aber für den Blödsinn, den er dem deutschen Volk angetan hat. Angefangen mit der Verabschiedung von Bismarck. Mit Bismarck und Wilhelm Eins hätte es den Weltkrieg nicht gegeben
_____________________________________________
Mit Verlaub, da habe ich etliche Zweifel.
1. das Alter der Beiden
2. der Deutsche Generalstab
3. der Zeitgeist
Euro-Vison (20:19):
Oh jeh! Eine solche Anklage wäre in Deutschland besonders negativ aufgestoßen, wenn es zum Versailler Diktat noch hinzu gekommen wäre: Es hätte nur noch Märtyrer geschaffen. — Abgesehen davon, dass man diesen Herren meiner Ansicht nach juristisch kein Kriegsverbrechen – auch und selbst nach heutiger Rechtsprechung – hätte nachweisen können.
Zitat…
108 Graue Eminenz (30. Apr 2014 20:49)
Euro-Vison (20:19):
Wären der Kaiser, Hindenburg, Ludendorff und Bethmann etc. tatsächlich vor einem internationalen Gericht angeklagt worden, hätte es vielleicht den Zweiten WK nie gegeben …
Oh jeh! Eine solche Anklage wäre in Deutschland besonders negativ aufgestoßen, wenn es zum Versailler Diktat noch hinzu gekommen wäre: Es hätte nur noch Märtyrer geschaffen. — Abgesehen davon, dass man diesen Herren meiner Ansicht nach juristisch kein Kriegsverbrechen – auch und selbst nach heutiger Rechtsprechung – hätte nachweisen können.
____________________________________________
Der Einmarsch nach Belgien! Das wäre schon die
Möglichkeit.
Woolloomooloo (20:35):
Führerkult live!
Des Deutschen Anbiederei an Despoten kennt wohl wirklich keine Grenzen und schon gar nicht solche des guten Geschmacks.
#93 adebar (30. Apr 2014 19:18)
aber wieviele Produkte/Gegenstände benutzt ihr Tag täglich die der Ami erst nach good old Germany gebracht hat??
———————————
Oh ja,
– Auto
– Fernsehapparat
– Telefon
– Computer
– Farbfilm
– Telefax
– Düsenflugzeug
– Thermosflasche
– Tonband
usw. usf. …
Bei Bedarf guckst du hier, welches das Volk der Erfinder und Entdecker ist:
http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_deutscher_Erfinder_und_Entdecker
Was sagte Marie von Ebner-Eschenbach?
Die glücklichen Sklaven sind die erbittertsten Feinde der Freiheit.
#93 adebar (30. Apr 2014 19:18)
aber wieviele Produkte/Gegenstände benutzt ihr Tag täglich die der Ami erst nach good old Germany gebracht hat??
—————————————–
Ich empfehle einen Blick in
Unternehmen Patentraub 1945
von Friedrich Georg
Die Geheimgeschichte des größten Technologieraubs aller Zeiten
„Verdanken die USA ihren Aufstieg zur Technologie-Supermacht den geraubten deutschen Patenten und Erfindungen?
Kurztext:
Der militärische Sieg der Alliierten über Deutschland 1945 und die Besetzung des Reichsgebietes hatten auch die Folge, daß vor allem die USA anschließend Hunderttausende deutscher Patente, Erfindungen und Gebrauchsmuster beschlagnahmten und entschädigungslos enteigneten. Dieser Raubzug war schon einige Jahre vorher von Washington generalstabsmäßig geplant worden.“
Wir haben diesen Weltverbrechern nichts, gar nichts, zu danken!
Mr. Mounty,
sie haben m.E. ein echtes, persönliches Problem.
Nicht nur ihre unnormale Posting-Frequenz, sondern ihre Realitätsverzerrung.
Wenn ich von einem demokratisch gewählten Präsidenten schreibe, lesen sie Führerkult und Despot.
Gehen sie mal an die frische Luft und fragen sie ihre Frau, ob sie sich in letzter Zeit verändert hätten….
udosefiroth (20:51):
Prinzipiell nicht ein so ganz großes Verbrechen – wenn auch mit drastischen Konsequenzen (Kriegserklärung Britanniens).
Wenn man die Frage nach „Schuld“ stellen will, dann gehört sicherlich auch dazu, wieso die deutsche Heeresführung seit Jahrzehnten nur und immer den einen und immer selben Aufmarschplan in der Schublade hatte. Der Schlieffenplan war sicherlich ausgearbeitet, immer wieder auf den neusten Stand gebracht und eine generalstabsmäßige Superleistung von der Organisation her. Aber wieso gab es eigentlich nicht einen einzigen anderen Plan, um im Falle einer militärischen Bedrohung des Reiches wie auch immer zu reagieren?
Hier hat sich das deutsche Offizierskorps durchaus mit Schande besudelt, denn einer derartige Inflexibilität, wie es 1914 im großen taktischen Rahmen zeigte, ist grotesk: Hier wurde über Jahrzehnte ein einfaches Blabla gemacht und dem mündigem Offizier schlicht das Wort verboten.
Abartig ist es, dass selbst 1939 die Wehrmacht zunächst Nix weiter als eine erweiterte Fassung des Schlieffenplans in petto hatte. Es ist eine zusätzliche Schande, dass dann ausgerechnet der Gefreite aus Österreich einem Offizier namens von Manstein die Operation gegen Frankreich genehmigte: Und das war nicht der Schlieffenplan, sondern der Durchbruch durch die Ardennen.
Der kewil ist ein lieber Mann
er wohnet im Admin
und wär das nicht so weit von hier
so ging ich heut noch hin
Wisst ihr, was ich beim kewil wollt´
Ich gäb ihm eine Hand
und brächt das schönste Blümchen ihm
das ich im Garten fand
Und sagte dann: In treuer Lieb
bring ich das Blümchen dir
Und dann lief ich geschwinde fort
so wär ich wieder hier
________
https://www.youtube.com/watch?v=d_D1mYBBHgM
Durchbruch in den Ardennen natürlich dann 1940
Stracke(21:26):
Hier noch ein ein Gloria; passen zu seinem Ruf:
https://www.youtube.com/watch?v=JRWPHcHbQzo&list=PL9E9A87C8BA4B0062
# 105 graue Eminenz
Ganz einfach: es gibt nicht erst jetzt die Idee eines Bündnisses mit Rußland. Wenn die Deutschen Deutsche werden, gründen sie das Reich auf Erden, das die Völker all umschlingt und der Welt den Frieden bringt hat es geheißen und zwar zuallererst in der Entscheidung gegen Westeuropa und sogar auch für Asien. Lesen Sie Schelling, wie angegeben. Das ging wohl über die Reichsidee hinaus. Von Ihnen brauche ich keinen Geschichtsunterricht.
Porphyr (21:40):
Geht’s noch?
Deutschland ist seit 60 Jahren zu groß und wirtschaftlich (noch) zu mächtig, um machtlos dazu stehen. Es ist aber wiederum zu klein und machtlos, allein zu stehen. Militärisch degeneriert Deutschland mittlerweile komplett (auch hier auf PI wird geschrien „Kein Krieg!“) und macht sich als Bündnispartner solcher Nationen, die für die Freiheit auch Waffen einsetzen wollen, zu einem Popanz.
Deutschland verfällt immer mehr der Doktrin, dass Krieg böse wäre und verkennt zusehends, dass nur ein Krieg Deutschland selbst diese Freiheit gebracht hat, die es jetzt genießt.
Aha – der Einmarsch nach Belgien.
Zum Vergleich:
1970 Einmarsch USA ins neutrale Kambodscha
1974 Einmarsch Türkei auf Zypern (bis heute ungesühnt)
1978 Einmarsch Sowjetunion Afghanistan
2002 der klassischste aller Angriffskriege: Einmarsch der USA im Irak.
Oder weniger beachtet: Einmarsch der USA in Grenada, in Panama, um dort Regierungen zu stürzen und genehme einzusetzen. Alles vergessen?
Welche Alternative hätte Deutschland 1914 gehabt, wenn es darum ging, Frankreich schnellsten zum Waffenstillstand zu zwingen?
Glaubt jemand im Ernst, die Franzosen hätten auch nur einen Tag ruhig zugeschaut, wenn der Krieg nur im Osten gegen seinen Verbündeten Rußland stattgefunden hätte, der Krieg, den Frankreich so sehnlichst herbeigesehnt hat und nur wegen dieses Wunsches das Bündnis mit Rußland eingegangen war?
So naiv war nur der Kaiser selbst, der noch am 1. August den Westfeldzug zum Entsetzen der Militärs stoppen wollte, weil England neutral zu bleiben schien, was freilich eine Fehlmeldung war.
Was sagt die neueste Forschung? Französische militärische Planungen sahen den Durchmarsch in Belgien ebenfalls vor. Englands Regierung sah es ursprünglich nicht als Kriegsgrund an (und besonders wenn ihr Verbündeter Frankreich das gemacht hätte). So tat es Deutschland und die deutschfeindlichen Falken im Kabinett um Außenminister Grey haben sich durchgesetzt, hatten endlich ihren Grund.
Was oben als Untaten gar Verbrechen vor dem Kriegausbruch aufgezählt wird, waren arge politische Dummheiten, aber auch wieder aus der Angst geboren. Man wollte den einzigen, letzten Bündnispartner Österreich-Ungarn nicht verlieren. Ende Juli war es wieder der deutsche Kaiser, der nach Annahme des Ultimatums durch Serbien keinerlei Kriegsgrund mehr sah und auf Österreich entsprechend einwirken wollte. Die Regierung und Militärs haben diesen Wunsch Wilhelms aber nicht umgesetzt.
Bei manchen Schreibern hier wirkt in der Beurteilung Wilhelms II. immer noch die alliierte Propaganda. Christopher Clarke faßt die Rolle des Kaisers dagegen klar zusammen: Er war nicht der Mann, auf den es ankam. Übrigens auch nicht Zar Nikolaus. Die Minister und Diplomaten zogen die Fäden.
@#36 schrottmacher (30. Apr 2014 15:55)
Ich war nicht dabei, aber Seine Majestät schildert das etwas anders. Das folgende zitiere ich aus dem Buch „Ereignisse und Gestalten 1878-1918“, beginnend auf Seite 237.
„Als der Reichskanzler Prinz Max von meinem Entschluß zur Abreise nach der Front erfuhr, versuchte er, sie auf alle Weise zu verhindern. Er fragte, warum ich reisen wollte, und erhielt zur Antwort, daß ich die Rückkehr ins Feld für meine Pflicht als Oberster Kriegsherr hielte, nachdem ich fast einen Monat von der schwerringenden Armee getrennt gewesen sei. Auf den Einwurf des Kanzlers, ich sei zuhause unentbehrlich, entgegnete ich, wir befänden uns im Kriege und der Kaiser gehöre zu seinen Soldaten. Schließlich erklärte ich endgültig, ich würde reisen. Wenn die Waffenstillstandsnote Wilsons eintreffe, dann müsse sie ja doch im Hauptquartier bei der Armee besprochen werden und der Kanzler zu den Beratungen in Spa kommen.
Ich begab mich zu der Armee in Flandern, nachdem ich in Spa dem Generalstab nochmals den bestimmten Befehl gegeben hatte, schleunigst in die Antwerpen-Maas-Stellung zurückzugehen, damit die Truppen endlich aus dem Kampfe heraus zur Ruhe kämen. Trotz der Einwendungen, das brauche Zeit, die Stellung sei noch nicht fertig, das Material müsse erst zurück usw., erhielt ich den Befehl aufrecht. Der Rückzug wurde eingeleitet.
In Flandern sah ich Abordnungen der verschiedenen Divisionen, sprach mit den Leuten, verteilte Dekorationen und wurde überall von Offizieren wie Mannschaften freudig begrüßt. Besonders begeistert waren die Soldaten eines Kgl. Sächsischen Rekrutendepots, die mir auf dem Bahnhofe, auf dem ich meinen Zug wieder bestieg, stürmische Huldigungen darbrachten. Während ich an Angehörige der Garde-Ersatz-Division Dekorationen austeilte, flog, von Abwehrgeschützen und Maschinengewehren heftig beschossen, ein feindliches Bombengeschwader direkt über uns weg und warf in der Nähe des Sonderzuges Bomben ab. Die höheren Führer meldeten übereinstimmend: Der Geist der Truppe vorn sei gut und zuverlässig; weiter rückwärts bei den Kolonnen sei das nicht in gleichem Maße der Fall. Das schlimmste seien die Urlauber, die zuhause offenbar bearbeitet und verseucht worden seien und von dort einen schlechten Geist mitbrächten. Die jungen Rekruten in den Depots seien gut.
In Spa, wohin ich mich nun begab, trafen andauernd Nachrichten aus der Heimat von der immer heftiger werdenden Agitation und Stimmung gegen den Kaiser ein und von der zunehmenden Schlaffheit und Hilflosigkeit der Regierung, die ohne Initiative und Kraft sich nur noch willenlos treiben ließ. In der Presse wurde sie spottend „Debattierklub“ genannt, in führenden Blättern bezeichnete man den Prinzen Max als „Revolutionskanzler“. Er lag, wie ich später erfuhr, über zehn Tage an Grippe zu Bett, unfähig, die Geschäfte wirklich zu führen. Exzellenz v. Payer und Solf regierten mit dem andauernd tagenden Kriegskabinett das Deutsche Reich. In solch kritischen Zeiten durfte meines Erachtens das gefährdete Staatsschiff nicht von Vertretern des Reichskanzlers gesteuert werden. Vertreter können eben nicht die Autorität haben, wie der verantwortliche Regierungschef. Autorität war aber gerade damals vonnöten. Es waren, soweit es mir bekannt ist, nicht einmal starke Vollmachten an den Vizekanzler gegeben worden. Die richtige, de.h. die pflichtmäßige Lösung wäre die wirkliche Ersetzung des Prinzen Max als Reichskanzler und die Berufung einer starken Persönlichkeit an seine Stelle gewesen. Da wir das parlamentarische Regierungssystem hatten, mußten die Parteien den Wechsel im Kanzleramte veranlassen und mir einen Nachfolger des Prinzen Max präsentieren. Das ist nicht geschehen.
Nun setzten Versuche der Regierung und des Reichskanzlers ein, um mich zur Abdankung zu bewegen. Der Minister des Innern, Drews, erschien im Auftrage des Kanzlers, um mich über die Stimmung zu orientieren. Er schilderte die bekannten Vorgänge in Presse, Hochfinanz und Publikum, und betonte, daß der Reichskanzler zur Abdankungsfrage selbst keine Stellung genommen, ihn jedoch zu mir gesandt habe. Er sollte mir also quasi suggerieren, selbst zu dem Schlusse zu kommen, daß ich abdanken müsse, damit es nicht so aussehe, als ob die Regierung einen Druck auf mich ausgeübt hätte. Ich legte dem Minister die verhängnisvollen Folgen der Abdankung dar und fragte ihn, wie er als preußischer Beamnter eine solche Zumutung mit seinem Beamteneid seinem Könige gegenüber glaube vereinigen zu können. Drews wurde verlegen und entschuldigte sich mit dem Befehl des Reichskanzlers, der keinen anderen Mann habe finden können. Später teilte man mir mir, daß Drews einer der ersten Beamten gewesen ist, der von der Abdankung seines Herrn und Königs gesprochen hat.
Ich lehnte es ab abzudanken und erklärte, ich werde Truppen sammeln und mit ihnen zurückkehren, um der Regierung zu helfen, die Ordnung im Lande aufrecht zu erhalten. Danach wurde Drews in meiner Gegenwart vom Feldmarschall v. Hindenburg und General Gröner empfangen, trug ihnen seinen Auftrag vom Reichskanzler vor und wurde von beiden Herren im Namen der Armee sehr scharf abgewiesen. Zumal Gröners Kennzeichnung des Prinzen Max war von einer solchen Deutlichkeit, daß ich Drews noch beschwichtigen und trösten mußte. Der Feldmarschall machte den Minister noch darauf aufmerksam, daß die Armee im Falle meiner Abdankung nicht mehr weiterkämpfen, sondern sich auflösen würde, zumal die Mehrzahl der Offiziere voraussichtlich den Abschied nehmen und das Heer dann ohne Führer sein würde.
Bald darauf erfuhr ich durch einen meiner Söhne, daß der Reichskanzler ihn zu bereden versucht habe, den Auftrag, den dann Drews übernahm, seinerseits auszuführen. Mein Sohn hat es mit Entrüstung abgelehnt, seinem Vater die Abdankung vorzuschlagen.
Inzwischen hatte ich den Zivilkabinettschef v. Delbrück nach Berlin gesandt, um dem Kanzler eine allgemeine, auch zur Veröffentlichung bestimmte Ordre vorzulegen, die meine vom Kanzler nicht publizierte Ansprache an das Ministerium ersetzen, breiter behandeln und meine Stellung zur Regierung und zur Neuorientierung vor der Öffentlichkeit klarlegen sollte. Der Kanzler unterließ zunächst auch die Veröffentlichung dieser Ordre. Erst mehrere Tage später hat er sich veranlaßt gesehen, sie zuzulassen, infolge eines Briefes, den, wie ich nachher erfuhr, die Kaiserin ihm geschrieben hatte. Herr v. Delbrück meldete mir dann, daß die Ordre in Berlin und in der Presse einen guten Eindruck gemacht, die Lage entspannt und Beruhigung gebracht habe, so daß die Abdankungsidee zu schwinden beginne und sogar die Rechtssozialisten die Verhandlung darüber zu vertagen beschlossen hätten.
In den folgenden Tagen mehrten sich die Nachrichten, daß in Berlin von den Sozialisten Unruhen geplant seien; der Kanzler werde immer nervöser. Der Bericht, den Drews der Regierung nach seiner Rückkehr aus Spa erstattet hat, war nicht ohne Eindruck geblieben. Die Herren wollten mich wohl los werden, aber vor den Folgen schreckten sie zunächst zurück. Ihr Standpunkt war ebenso unklar wie ihr Verhalten. Sie taten so, als ob sie keine Republik wollten, merkten aber gar nicht, daß ihr Handeln geradezu zur Republik führen mußte. Ihr Verhalten ist auch vielfach dahin ausgelegt worden, daß sie dieses Ziel direkt im Auge gehabt hätten. Es gibt viele, die aus dem rätselhaften Benehmen des Kanzlers mir gegenüber schlossen, daß er auf meine Beseitigung hinarbeite, um selbst Präsident der Deutschen Republik zu werden, mit dem Zwischenstadium eines Reichsverwesers. Mit dieser Unterstellung tut man dem Prinzen Max zweifellos Unrecht. Derartige Gedankengänge sind bei einem Angehörigen eines alten deutschen Fürstengeschlechts ausgeschlossen.
General Gröner, der zur Orientierung nach Berlin gefahren war, meldete nach seiner Rückkehr, daß er von der Regierung und von der Stimmung im Lande recht üble Eindrücke erhalten habe. Es gehe der Revolution entgegen; die Regierung reiße bloß ein, schaffe nichts Positives; das Volk wolle unter allen Umständen endlich Frieden, ganz gleich, wie er aussähe; die Autorität der Regierung sei gleich Null, die Hetze gegen den Kaiser sei im vollen Gange, die Abdankung sei kaum mehr zu vermeiden. Die Truppen zuhause seien unzuverlässig, bei Aufständen könne man unliebsame Überraschungen erleben. Durch die von der Kriminalpolizei beschlagnahmten Kurierkisten des russischen Bolschewiki-Botschafters sei sehr belastendes Material darüber zutage gefördert, daß von der russischen Botschaft aus im Verein mit der Spartakusgruppe schon seit langem die Bolschewiki-Revolution nach russischem Muster in aller Ruhe gründlich organisiert worden sei. (Das geschah mit Wissen des ständig gewarnten Auswärtigen Amtes, das aber alle Warnungen verlachte oder mit dem Bemerken: man dürfe die Bolschewiki nicht reizen, abwies, sowie unter den Augen der Polizei, der das Auswärtige Amt ständig in den Arm fiel.) Durch die bverseuchten Urlauber sei das Gift bereits in die Armee getragen. Sie sei teilweise angefressen und werde sich, sobald sie durch Waffenruhe frei geworden sei, bei Rückkehr in die Heimat weigern, gegen die Aufständischen zu kämpfen. Daher müsse jeder Waffenstillstand, so schwer seine Bedingungen auch sein möchten, unbedingt und sofort angenommen werden; das Heer sei nicht mehr zuverlässig und die Heimat stehe vor der Revolution.
Am Morgen des 9. November [Anmerkung des Kaisers: Über die Zuspitzung der Ereignisse bis zu dem verhängnisvollen 9. November und über diesen Tag selbst finden sich authentische Angaben eines Augenzeugen in dem lesenswerten Buche des von der Obersten Heeresleitung zu mir kommandierten Majors Niemann „Kaiser und Revolution (Berlin 1922).] ließ mir der Reichskanzler Prinz Max von Baden nochmals, wie schon am 7., mitteilen, die Sozialdemokraten, auch die sozialdemokratischen Staatssekretäre, verlangten meine Abdankung. Derselben Ansicht seien nun auch die übrigen Mitglieder der Regierung geworden, die bisher noch dagegen gewesen seien. Ebenso stehe es bei den Mehrheitsparteien im Reichstage. Er bitte mich daher, sofort abzudanken, da sonst in Berlin umfangreiche Straßenkämpfe mit Blutvergießen zu erwarten seien; im kleinen hätten solche schon begonnen.
Ich berief sofort den Feldmarschall v. Hindenburg und den Generalquartiermeister General Gröner. Dieser meldete wiederum, die Armee könne nicht mehr kämpfen und wolle vor allem Ruhe, daher müsse unbedingt jeder Waffenstillstand angenommen werden. Dieser müsse sobald als möglich abgeschlossen werden, da die Armee nur noch für 6 – 8 Tage Verpflegung habe und durch die Aufrührer, die alle Verpflegungsmagazine und Rheinbrücken besetzt hätten, von jedem Nachschub abgeschnitten sei. Unbegreiflicherweise habe die aus Berlin nach Frankreich entsandte Waffenstillstandskommission – Erzberger, Gesandter Graf Oberndorff, General v. Winterfeldt -, die vorgestern abend die französischen Linien passierte, bisher keine Mitteilung über den Inhalt der Bedingungen in das Hauptquartier gelangen lassen.
Auch der Kronprinz mit seinem Chef Graf Schulenburg traf ein und nahm an der Beratung teil. Während unserer Besprechungen kamen mehrere telephonische Anfragen des Reichskanzlers, die stark drängten unter der Mitteilung, daß die Sozialdemokraten aus der Regierung ausgeschieden wären und daß Gefahr im Verzuge sei. Der Kriegsminister meldete: Unsicherheit bei Teilen der Truppen in Berlin; die 4. Jäger, 2. Kompagnie des Alexanderregiments, 2. Batterie Jüterbog seien zu den Aufständischen übergegangen; kein Straßenkampf.
Den Bürgerkrieg wollte ich meinem Volke ersparen. Falls meine Abdankung tatsächlich das einzige Mittel war, um Blutvergießen zu verhindern, so wollte ich der Kaiserwürde entsagen, nicht aber als König von Preußen abdanken, sondern als solcher bei meinen Truppen bleiben. Denn die militärischen Führer hatten erklärt, die Offiziere würden im Falle meiner völligen Abdankung in Massen abgehen und das Heer werde dann führerlos auf das Vaterland zurückströmen und es schädigen und gefährden.
Dem Reichskanzler war erwidert worden, mein Entschluß müsse erst reiflich erwogen und formuliert werden. Alsdann werde er dem Kanzler übermittelt werden. Als einige Zeit später diese Übermittelung stattgefunden hatte, kam die überraschende Antwort: … mein Entschluß komme zu spät! Der Reichskanzler hatte von sich aus meine – noch gar nicht erfolgte – Abdankung sowie den Thronverzicht des überhaupt nicht befragten Kronprinzen kurzweg verkündet. Er hatte die Regierung an die Sozialdemokraten abgegeben und Herrn Ebert als Reichskanzler berufen. – Das alles war gleichzeitig auch durch Funkspruch verbreitet worden. Die ganze Armee las es mit. So wurde mir die Entscheidung über mein Bleiben oder Gehen, über das Niederlegen der Kaiserwürde und die Beibehaltung der preußischen Königskrone kurzweg aus der Hand genommen. Die Armee wurde durch den fälschlichen Glauben, daß ihr König sie im kritischen Zeitpunkte verlassen hätte, aufs schwerste erschüttert.
Betrachtet man das Verhalten des Reichskanzlers Prinz Max von Baden im ganzen, so sieht man: Erst feierliche Erklärung, sich mit der neuen Regierung zum Schutze vor den Kaiserthron zu stellen; dann Unterdrückung der Ansprache, die in der Öffentlichkeit günstig hätte wirken können; Ausschaltung des Kaisers von jeder Mitarbeit; Preisgabe der Person des Kaisers durch Aufhebung der Zensur; kein Eintreten für die Monarchie in der Abdankungsfrage; dann Versuche, den Kaiser zur freiwilligen Abdankung zu bewegen, und schließlich Verkündigung der Abdankung durch Funkspruch über meinen Kopf hinweg. Diese ganze Entwicklung zeigt das staatsgefährliche Spiel, das Scheidemann, der den Kanzler ganz in der Hand hatte, getrieben hat. Er hat seine Ministerkollegen über seine wahren Absichten im unklaren gelassen, den Prinzen von einer Stufe zur andern getrieben unter schließlicher Berufung darauf, daß die Führer die Massen nicht mehr in der Hand hätten. So hat er den Prinzen dazu gebracht, den Kaiser, die Fürsten und das Reich preiszugeben, und ihn dadurch zum Zerstörer des Reiches gemacht. Dann stürzte Scheidemann den schwachen prinzlichen „Staatsmann“.
Die Lage nach Eintreffen des Funkspruchs war schwer. Zwar waren Truppen im Antransport nach Spa begriffen, um die ungestörte Weiterführung der Arbeit im Großen Hauptquartier zu gewährleisten. Aber die Oberste Heeresleitung war nunmehr der Auffassung, daß man nicht mehr unbedingt auf ihre Zuverlässigkeit rechnen könne, falls von Aachen und Cöln her aufrührerische Soldaten heranrücken sollten und unsere Leute dadurch vor die Frage gestellt würden, gegen eigene Kameraden kämpfen zu müssen. Daher empfahlen mir meine sämtlichen Berater, das Heer zu verlassen und einen neutralen Staat aufzusuchen, um einen solchen „Bürgerkrieg“ zu vermeiden.
Ich habe einen furchtbaren inneren Kampf durchgekämpft. Auf der einen Seite bäumte sich in mir als Soldaten alles dagegen auf, meine treugebliebenen tapferen Truppen zu verlassen. Auf der anderen Seite stand sowohl die Erklärung der Feinde, mit mir keinen für Deutschland erträglichen Frieden schließen zu wollen, wie die Behauptung meiner eigenen Regierung, daß nur durch mein Fortgehen ins Ausland der Bürgerkrieg zu vermeiden sei.
In diesem Kampfe stellte ich alles Persönliche zurück. Ich brachte bewußt meine Person und meinen Thron zum Opfer in der Meinung, dadurch den Interessen meines geliebten Vaterlandes am besten zu dienen. Das Opfer ist umsonst gewesen. Mein Fortgehen hat uns weder günstigere Waffenstillstands- und Friedensbedingungen gebracht, noch den Bürgerkrieg abzuwenden vermocht, dagegen die Zersetzung in Heer und Heimat in verderblicher Weise beschleunigt und vertieft.
Dreißig Jahre ist die Armee mein Stolz gewesen. Ich habe für sie gelebt und an ihr gearbeitet. Und nun nach über vier glänzenden Kriegsjahren mit unerhörten Siegen mußte sie unter dem von hinten gegen sie geführten Dolchstoß der Revolutionäre zusammenbrechen, gerade in dem Augenblick, als der Friede in Greifnähe stand! Und daß in meiner stolzen Flotte, meiner Schöpfung, die Empörung zuerst offen zutage getreten ist, hat mich am tiefsten ins Herz getroffen.
Es ist viel darüber geredet worden, daß ich die Armee verlassen habe und in das neutrale Ausland gegangen bin.
Die Einen sagen: Der Kaiser hätte sich zu einem Truppenteil der Kampffront begeben, mit ihm auf den Feind stürzen und in einem letzten Angriff den Tod suchen sollen. – Dadurch wäre aber nicht nur der vom Volke heiß ersehnte Waffenstillstand, über den bereits die von Berlin zum General Foch entsandte Kommission verhandelte, unmöglich gemacht, sondern auch das Leben vieler, und gerade der besten und treuesten Soldaten, nutzlos geopfert worden.
Andere meinen: Der Kaiser hätte an der Spitze des Heeres in die Heimat zurückkehren sollen. – Eine friedliche Rückkehr war aber nicht mehr möglich; die Aufständischen hatten sich der Rheinbrücken und anderer wichtiger Anlagen im Rücken des Heeres bereits bemächtigt. Ich hätte zwar an der Spitze treuer, aus der Kampffront gezogener Truppen die Rückkehr erzwingen können. Aber damit wäre der Zusammenbruch Deutschlands besiegelt gewesen. Denn zum Kampfe mit dem zweifellos nachdrängenden Feinde wäre noch der Bürgerkrieg getreten.
Wieder Andere meinen: Der Kaiser hätte sich selbst den Tod geben sollen. – Das war schon durch meinen festen christlichen Standpunkt ausgeschlossen. Und würde man dann nicht gesagt haben: Wie feige! Jetzt entzieht er sich aller Verantwortung durch den Selbstmord. Dieser Weg schied auch deshalb aus, weil ich darauf bedacht sein mußte, in der vorauszusehenden schweren Zeit meinem Volke und Lande zu helfen und zu nützen. Gerade in der Aufhellung der Schuldfrage, die sich mehr und mehr als der Kernpunkt unseres künftigen Geschicks enthüllte, wußte ich mich besonders berufen, die Sache meines Volkes zu vertreten. Denn mehr wie jeder andere kann ich Zeugnis ablegen von Deutschlands Friedenswillen und von unserem reinen Gewissen.
Nach unendlich schweren Seelenkämpfen habe ich auf dringendstes Anraten meiner zurzeit anwesenden höchsten verantwortlichen Ratgeber den Entschluß gefaßt, außer Landes zu gehen, weil ich auf Grund der mir gemachten Meldungen glauben mußte, dadurch Deutschland am treuesten zu dienen, ihm günstigere Waffenstillstands- und Friedensbedingungen zu ermöglichen und ihm weitere Menschenverluste, den Bürgerkrieg, Not und Elend zu ersparen.“
Soweit der freilich subjektive Bericht eines Zeitzeugen anstelle einer von Zeitgeist und political correctness beeinflußten Sekundärquelle. Im nächsten Kapitel schildert Seine Majestät übrigens auch die Gedanken zur Selbststellung angesichts der Auslieferungsforderungen unserer Feinde. Das Buch ist im Nachdruck heute noch erhältlich.
Kewil ist ein Spalter, ein Primitivling und einer Art Gorilla hinter Gittern. Man möge ihn bewundern ob seiner Kraft und seinem wildem Gebaren. Tatsächlich sollte man ihn aber immer schon hinter seinen Gitterstäben im Zoo oder Zirkus lassen. Auf keinen Fall sollte man ihm meiner Meinung nach erlauben, diesen Blog weiterhin mit seinem Schaum vor dem Mund unnötig voll zu sabbern.
Schon nächsten Sonntag bin ich wieder in Germanistan und damit auch „daheim“. Ich freue mich auf PI-Marburg und das Weitere. Die Koffer habe ich schon sorgfältig gepackt!
#126 Graue Eminenz (30. Apr 2014 23:32)
Kewil ist ein Spalter, ein Primitivling und einer Art Gorilla hinter Gittern. Man möge ihn bewundern ob seiner Kraft und seinem wildem Gebaren. Tatsächlich sollte man ihn aber immer schon hinter seinen Gitterstäben im Zoo oder Zirkus lassen. Auf keinen Fall sollte man ihm meiner Meinung nach erlauben, diesen Blog weiterhin mit seinem Schaum vor dem Mund unnötig voll zu sabbern.
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Hallo, Graue Demenz:
Also, wenn hier jemand unablässig sabbert, und unsere kostbare Meinungsfreiheit hier andauernd schäbig ausnutzt, dann sind SIE das doch! Wenn Ihnen dieser Blog nicht gefällt, dann machen Sie doch Ihren eigenen, anstatt die Leute hier mit schäbigen persönlichen Angriffen schlecht zu machen, Sie NERVENSÄGE. Lassen Sie sich von Ihrer einschlägigen Agentur schön bezahlen, sei es die CIA, VS, Antifa, oder weiß Gott wer, und erstellen Sie Ihre eigene Elfenbeinturmantenne für Ihre Mistpropaganda.
Hallo, #129 ridgleylisp!
Volle Zustimmung!
Danke!
@#106 Woolloomooloo
Das sah man hier auf PI durchaus mal anders.
Damals, als es hier noch normal zu ging.
http://www.pi-news.net/2007/12/wahlen-in-putins-russland/
#131 Cyclonos (01. Mai 2014 09:33)
Lesen Sie dazu auch mal die Kommentare!
Es ist ja schon mitleiderregend, wie sich hier ein gewisser „Antifakes“ mit Schaum vor dem Mund ereifert, weil er nicht wahrhaben will, daß die alliierte Propaganda seit 1918 längst zerbrochen ist. Zwar findet sich das noch in manch bundesdeutschem Schulbuch, in den Köpfen mancher Alt-68er Linken und – nicht zuletzt – in der Spiegel-Redaktion, doch kein ernstzunehmender Historiker weltweit vertritt dieses mehr, und seriöse Historiker haben das auch nie unterstützt, trotz oder gerade wegen Fritz Fischer, der hiermit wohl seine eigene NS-Vergangenheit kompensieren wollte.
Antifakes hat vielleicht manches Buch gelesen, aber wohl kaum verstanden, denn die Versatzstücke sprudeln nur so unverdaut aus seinem Mund wieder heraus, unfähig in einem klaren Satz ausgedrückt zu werden.
Nur wenige Beispiele:
Der historische Vergleich ist gängige Praxis in der Geschichtswissenschaft, um Handlungen in das Umfeld einordnen zu können, um die Motive der handelnden Personen zu verstehen, zu erklären, was nicht heißt, sie zu rechtfertigen! Das als „relativistischen, unhistorischen Quatsch“ abzutun zeigt nur, daß „Antifake“ keine Ahnung von geschichtswissenschaftlichen Methoden hat.
Der „Kriegsrat“ vom 8.12.1908 – eines der Hauptargumente von Fischer – hatte Null Konsequenzen in militärischen oder politischen Handlungen. Der gar nicht anwesende Reichskanzler hatte danach auch die -ohnehin unwirksamen – Beschlüsse samt und sonders „nullifizieren“ lassen. Inhalt dieser so hochaufgeblasenen Sitzung aber letztlich bedeutungslosen Gesprächsrunde war lediglich, daß der Kaiser ordentlich Dampf über die Engländer abgelassen hatte, nachdem zuvor Englands Regierung verlauten ließ, sie würde bei einem Krieg auf der Seite Frankreichs stehen.
Da diese Diskussion sich eigentlich mit Wilhelm II. beschäftigen soll, sei ein Satz aufgegriffen:
„Der islamophile christenverräterische und antisemitische Hunnenbewunderer war am Ziel.“
Hierzu einige Fakten:
Wilhelm II. war ein zutiefst religiöser Mensch; kein Tag begann ohne eine christliche Andacht. Seine staatskirchliche Stellung als summus episcopus der evangelischen Landeskirche Preußens nahm er durchaus ernst. Wenn er hier und da einmal antijüdische Bemerkungen fallen ließ über „die Finanzschacherer und Wucherer“, dann war das kein rassistischer Antisemitismus sondern zeitübliches Gerede, von dem auch Wilhelm II. nicht frei war. Einen Holocaust kannte man nicht und konnte man sich auch in schlimmsten Albträumen nicht vorstellen, sonst hätte man solche Sprüche gewiß nicht von sich gegeben. „Daß die Juden den Heiland umgebracht“ – so der Kaiser in einem Privatbrief 1898 – „das weiß der liebe Gott noch besser wie wir, und er hat sie demgemäß bestraft. Aber weder die Antisemiten, noch Andere noch ich sind von Ihm beauftragt und bevollmächtigt diese Leute nun auch auf unsere Manier zu kujoniren in Majorem Dei Gloriam!“
Der Kaiser behandelte die Rabbiner in Preußen genauso höflich und ehrerbietig wie die christlichen Bischöfe. Er hatte viele jüdische Freunde und auch Bewunderer, vom Reeder Albert Ballin bis zu Walther Rathenau und nicht zuletzt Theodor Herzl, dem Begründer des Zionismus, mit dem sich Wilhelm II. mehrmals besprach. Als einziges Staatsoberhaupt weltweit traf er sich 1898 in Jerusalem erneut mit ihm, um seine Sympathie für einen Judenstaat demonstrativ zu bekunden.
Wie paßt das Bild vom „antisemitischen“ Kaiser zur Tatsache, daß als einziger Staat der Welt, ausgerechnet Israel dem Kaiser ein Denkmal setzte, 1998 in Erinnerung seines Besuches hundert Jahre zuvor? Bei der Einweihung waren neben offiziellen Vertretern des Staates Israel auch der derzeitige Chef des Hauses Preußen und Ur-Ur-Enkel des Kaisers als Ehrengast eingeladen.
#120 Antifakes (30. Apr 2014 21:49)
Und immer weiter druff uff de Amis …
Jedem was er verdient.
aber wieviele Produkte/Gegenstände benutzt ihr Tag täglich die der Ami erst nach good old Germany gebracht hat??
Wolltest mir irgend was sagen, eben viel heiße Luft.
Also wen ich etwas benutze habe ich zuvor dafür Bezahlt, und ich denke auch einen
fairen Preis so das mir keine billig Produkte evt. sogar durch Kinderarbeit wie in China,
oh erwischt ihr last doch dort Produzieren.
Und wen es Geschenke wären, so stehe ich dazu:
Geschenke nehme ich nicht von jeden, denn man muss ja auch noch Danke sagen.
Ich habe mich nicht bei den Kommunisten in der DDR verkauft, und werde es in einen
freien Land erst recht nicht tun. Noch mal meine Freunde suche ich mir selber aus.
Wolltest mir irgend was sagen, eben viel heiße Luft.
Ist wie in der Kneipe, Saufkumpels findest überall solange du die Zeche Zahlst.
Und genau solche Nichtsnutze können mir gestohlen bleiben.
#126 Graue Eminenz (30. Apr 2014 23:32)
Kewil ist ein Spalter, ein Primitivling und einer Art Gorilla hinter Gittern.
Damit entlarvst du dich endgültig, wie ich bereits erwähnte, das was der Teufel
Scheixt das frist du und es scheint dir sogar zu schmecken besonders das am Stil.
kewil ich wollte nicht, aber kann ich doch so nicht stehen lassen.
Das war die Einleitung, nun auch gut.
#111 martin67 (30. Apr 2014 20:58)
#93 adebar (30. Apr 2014 19:18)
aber wieviele Produkte/Gegenstände benutzt ihr Tag täglich die der Ami erst nach good old Germany gebracht hat??Unternehmen Patentraub 1945
von Friedrich Georg
Richtig kenne ich sogar und hatte vor längerer Zeit
hier Verlinkt. Damals war PI noch nicht so weit und wurde Moderiert, nun
du bist der Beweis. Man Spricht von einem Inovations Sprung von mind. 10-15 Jahren
und das sich es bereits dafür gelohnt hatte in den Krieg einzusteigen, den 2. WK.
Nur ich hatte lediglich Verlinkt und dazu hatte ich das bemerkt:
Ja ja wen wir euch nicht hätten, müssten wir lauter kleine Kartoffeln essen statt die Großen.
Ja geht Heim und kommt ohne Waffen wieder, so wie bei richtigen Freunden.
Nehmt euch bei von den Russen ein Beispiel.
So ist der Spruch richtig:
Wen wir euch nicht hätten und die großen
Kartoffeln, müssten wir lauter kleine essen.
# 128 Grauer Enzian
So lebt er denn in der Steinzeit und fährt nach “ Germanistan „. Das hat es leider in der Geschichte nie gegeben. Bleiben Sie besser da wo Sie sind, Pflegefälle haben wir hier schon genug.
Wir wissen heute wieder, daß Berlin am wenigsten schuld am Ausbruch des Krieges hatte.“
Das bleibt eine extrem gewagte Aussage von Kewil, nein, das das ist nicht nur gewagt
das ist falscher und simplifizierender Unsinn.
So gerne ich hier die Geschichtsartikel und auch den hier sehr interessanten Kommentarbereich lese – dieser ewige
deutsche Opferimpetus ist nun auch
nicht Stand der Forschung. Schön das das einige hier auch gesagt haben.
Entweder Hauptschuld oder Opfer –
interessante Diskussion. Ich neige weiter
ehr zu der Ansicht, das Wilhelm einen grossen Anteil daran trägt was 1914 passiert ist.
Nicht als direkter Entscheider in den letzten Tagen vor Kriegsbeginn.
Aber als Endergebnis seiner Regentschaft mit Flotte und Kolonie und dem ganzen preussischem Gedöns
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